Professionsbezogene Wirkungen einer Lehr-Lern-Labor-Veranstaltung

Professionsbezogene Wirkungen einer Lehr-Lern-Labor-Veranstaltung von Dohrmann,  René
Fachdidaktisches Wissen gilt als wichtige Gelingensbedingung für einen professionell durchgeführten Unterricht. Positive Selbstwirksamkeitserwartungen, vielfältige Unterrichtskompetenzen sowie eine befürwortende Einstellung gegenüber der Reflexion von Unterricht sind darüber hinaus Indikatoren einer gelingenden Professionalisierung. Professionelle Handlungskompetenz entwickelt sich vornehmlich, wenn angehende Lehrkräfte die Gelegenheit bekommen theoretische Wissensanteile in der Praxis umzusetzen und diesen Transfer zu reflektieren. Die unreflektierte Absolvierung von Unterrichtspraktika birgt nämlich die Gefahr eines "Praxisschocks". Um dem vorzubeugen, ist es förderlich, praktische Studienanteile in ihrer Komplexität sukzessive zu steigern. Es wird davon ausgegangen, dass Lehr-Lern-Labore (LLL) diesen Anforderungen genügen. In der vorliegenden Arbeit wurde die professionalisierende Wirkung dieses Veranstaltungskonzepts am Beispiel des LLL "Schwimmen, Schweben, Sinken" multimethodisch untersucht. Dabei wurden Gruppendiskussionen und Interviews, eine hoch inferente Fremdeinschätzungserhebung sowie eine Prä-Post-Fragebogenstudie mit Studierenden der Bachelorstudiengänge Lehramt Physik sowie Grundschulpädagogik (Sachunterricht) an der Freien Universität Berlin durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehr-Lern-Labor-Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag zur Anbahnung sowie zur Unterstützung der Professionalisierung von Lehrkräften bereits während des Studiums leisten können, ohne dass es zum "Praxisschock" kommt.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Design-Based Research zur Weiterentwicklung der chemiedidaktischen Lehrerausbildung zu Schülervorstellungen

Design-Based Research zur Weiterentwicklung der chemiedidaktischen Lehrerausbildung zu Schülervorstellungen von Rohrbach-Lochner,  Friederike
Vorstellungen und Erfahrungen, die Lernende mit in den Chemieunterricht bringen, beeinflussen das Verständnis chemischer Inhalte. Dies ist in der naturwissenschaftsdidaktischen Forschung unbestritten. Empirische Studien zeigen, dass viele Lehramtsstudierende und Lehrkräfte -- auch nach vielen Jahren, in denen die Forschung zu diesen Schülervorstellungen bedeutende Fortschritte gemacht hat -- nach wie vor wenig über Schülervorstellungen wissen. Sie sind daher kaum in der Lage, deren Ursachen einzuschätzen oder angemessen darauf zu reagieren. Im Rahmen des vorgestellten design-basierten Forschungsprojektes (Design-Based Research) wurde ein Seminar für die chemiedidaktische Lehrerausbildung entwickelt, das dazu beiträgt, Theorie und Praxis im Kontext Schülervorstellungen stärker zu verknüpfen. Die Beschreibung des Projektes folgt einem literaturbasiert hergeleiteten Strukturmodell design-basierter Forschung. Die an Forschendem Lernen orientierte Veranstaltung vermittelt nicht nur Vorstellungen und deren Ursachen, sondern auch Umgangsweisen mit diesen Vorstellungen. Zudem führt sie Studierende über die Planung und Durchführung eigener Forschungsvorhaben im Lehr-Lern-Labor an die Thematik Schülervorstellungen heran. Die Entwicklung der Veranstaltung über drei Mesozyklen hinweg und ihre Evaluation werden dargestellt. In der Retrospektiven Analyse wird die Wirksamkeit der Veranstaltung hinterfragt und in der anschließenden Theoriebildung theoriegeleitet begründet
Aktualisiert: 2023-04-17
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Das akademische Selbstkonzept angehender Physiklehrkräfte als Teil ihrer professionellen Identität

Das akademische Selbstkonzept angehender Physiklehrkräfte als Teil ihrer professionellen Identität von Elsholz,  Markus
Aktuelle Rahmenmodelle bilden den Prozess der Professionalisierung von Lehrkräften als ein sich zeitlich entwickelndes Zusammenspiel von fachlichen und persönlichen Dispositionen sowie situationsspezifischem professionellen Handeln ab. Dabei geht eine zunehmende Berücksichtigung der Lehrer*innenpersönlichkeit, insbesondere des professionellen Selbstverständnisses, einher. Professionalisierung und Identitätsentwicklung werden als gekoppelte Prozesse verstanden, Identität bildet somit sowohl einen persönlichen Faktor als auch eine Prozessvariable der Lehrer*innenbildung. In der vorliegenden Arbeit wird das akademische Selbstkonzept als eine Grundlage der professionellen Identität von Lehrkräften verstanden. Mit der Methodik der latenten Modellierung werden Hypothesen zur domänenspezifischen Struktur sowie zur Veränderung des akademischen Selbstkonzepts angehender Physiklehrkräfte während einer zentralen Praxisphase des Studiums untersucht. Es lassen sich empirisch drei trennbare Facetten des akademischen Selbstkonzepts nachweisen, welche mit den inhaltlichen Domänen des Lehramtsstudiums korrespondieren. Das Geschlecht der Studierenden beeinflusst den Zusammenhang zwischen bisheriger Praxiserfahrung und Selbstkonzeptentwicklung während der untersuchten Praxisphase. Die vorliegende Arbeit trägt dazu bei, die überwiegend qualitativen Analysen von Identitätsprozessen bei Studierenden durch den Einsatz eines theoretisch fundierten und klar umrissenen Konstrukts um eine quantitative Perspektive zu ergänzen.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Fachdidaktische Forschung zur Lehrerbildung

Fachdidaktische Forschung zur Lehrerbildung von Bölsterli Bardy,  Katrin, Bolte,  Claus, Christophel,  Eva, Cramer,  Colin, Dannemann,  Sarah, Gimbel,  Katharina, Greefrath,  Gilbert, Gürsoy,  Erkan, Heeg,  Julian, Hemmer,  Michael, Herberg,  Stefanie, Hoesli,  Matthias, Holzäpfel,  Lars, Hößle,  Corinna, Immerz,  Anna, Joos,  Tobias Alexander, Jost,  Jörg, Klempin,  Christiane, Klock,  Heiner, Koenen,  Jenna, Komorek,  Michael, Korneck,  Friederike, Köster,  Hilde, Kuhlemann,  Bianca, Labudde,  Peter, Leuders,  Timo, Lipowsky,  Frank, Lücke,  Martin, Mayer,  Jürgen, Mehrtens,  Tobias, Mordellet-Roggenbruck,  Isabelle, Motyka,  Marc, Nikel,  Jutta, Nordmeier,  Volkhard, Nusseck,  Manfred, Prediger,  Susanne, Raith,  Markus, Rehfeldt,  Daniel, Reimann,  Daniel, Richter,  Bernhard, Richter,  Christiane, Saathoff,  Antje, Sambanis,  Michaela, Schanze,  Sascha, Scheid,  Jochen, Schmitz,  Anke, Schulz,  Andreas, Seibert,  David, Siller,  Hans-Stefan, Sonnenschein,  Ines, Spahn,  Claudia, Spörhase,  Ulrike, Sprenger,  Mark, Steiger,  Jonas, Strobl,  Jan, Tiemann,  Rüdiger, Trischler,  Franziska, Wartha,  Sebastian, Wess,  Raphael, Wilhelm,  Markus, Zacheja,  Heidi, Zaki,  Katja, Ziepprecht,  Kathrin
Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker nehmen in der Lehrerbildung stets eine mehrfache Perspektive ein: Sie bilden die zukünftigen Lehrkräfte aus, sie liefern mit ihrer Forschung die wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Lehrerbildung und sie nehmen die Lehrerbildung selbst in den Blick ihrer Forschung. Der Tagungsband der GFD-KOFADIS-Tagung 2017 in Freiburg gibt Einblick in die fachdidaktische Forschung zur Lehrerbildung in zahlreichen Fächern. Dabei beleuchtet er verschiedenste Methoden der Kompetenzentwicklung und thematisiert sowohl die professionellen Überzeugungen als auch das wissenschaftliche Denken von Lehramtsstudierenden und untersucht abschließend das Verhältnis von Fachdidaktik und Bildungswissenschaften im Kontext einer professionalisierten Lehrerbildung.
Aktualisiert: 2021-01-23
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Das Lehr-Lern-Labor „Mathe für kleine Asse“

Das Lehr-Lern-Labor „Mathe für kleine Asse“ von Brüning,  Ann-Katrin
Lehr-Lern-Labore bieten Lehramtsstudierenden die Möglichkeit, in komplexitätsreduzierten Lernumgebungen und in direkten Interaktionen mit Schülerinnen und Schülern auf sehr effektive Weise professionelle Handlungskompetenzen zu erwerben. Im Lehr-Lern-Labor „Mathe für kleine Asse“ erleben die Studierenden darüber hinaus einen Raum des gemeinsamen entdeckenden Lernens von kleinen „Mathe-Assen“ und qualifizieren sich im Erkennen und individuellen Fördern mathematisch begabter Kinder im Kontext von Heterogenität. In einem durch die Deutsche Telekom Stiftung unterstützten Promotionsvorhaben wurde zunächst, das Konzept „Lehr-Lern-Labor“ aus theoretisch-analytischer als auch empirisch-konstruktiver Perspektive gekennzeichnet und wesentliche Merkmale dieser Organisationsform in der Lehramtsausbildung bestimmt. Darauf aufbauend wurde in einem Mixed-Methods-Design das Lehr-Lern-Labor „Mathe für kleine Asse“ hinsichtlich möglicher Effekte der Teilnahme auf die professionellen Kompetenzen der Studierenden evaluiert. Dabei konnten positive Effekte auf die Selbstwirksamkeitserwartungen und Überzeugungen der Studierenden sowie auf die für einen Umgang mit Heterogenität wesentlichen Kompetenzbereiche aufgezeigt werden. Die Befragung der ehemals am Lehr-Lern-Labor teilnehmeden Studierenden bestätigte darüber hinaus die Nachhaltigkeit dieser Effekte im Hinblick auf die weitere berufliche Entwicklung. Demgemäß kann die Dissertation wertvolle Erkenntnisse zur Kennzeichnung des Konstrukts „Lehr-Lern-Labor“ sowie zu dessen besonderen Potenzialen, unter anderm für die Professionalisierung von Lehramtsstudierenden liefern.
Aktualisiert: 2020-01-19
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Die Entwicklung der Professionellen Unterrichtswahrnehmung im Lehr-Lern-Labor Seminar

Die Entwicklung der Professionellen Unterrichtswahrnehmung im Lehr-Lern-Labor Seminar von Treisch,  Florian
In Lehr-Lern-Labor Seminaren können Lehramtsstudierende ihr fachliches, didaktisches und pädagogisches Wissen aufgreifen und in komplexitätsreduzierten Handlungsumgebungen anwenden. Dabei erstellen sie Experimentierstationen, um anschließend in einer iterativen Praxis mehrmals Schülerinnen und Schüler an diesen Stationen zu betreuen. Grundlegend für dieses Vorgehen sind Reflexionsprozesse zwischen den Betreuungen. Inwieweit diese Reflexionsprozesse die Entwicklung der Professionellen Unterrichtswahrnehmung der Studierenden fördern, wurde mit dieser Arbeit untersucht. Als ergänzende Intervention wurden fragenbasierte Videoanalysen der eigenen Betreuungen in das Seminar implementiert. Die Regressionsanalysen zeigten, dass sich die Professionelle Unterrichtswahrnehmung der Studierenden durch die Teilnahme am Seminar verbesserte, wenn zusätzlich das eigene Vorgehen und das ihrer Kommilitonen anhand der erstellten Videos analysiert wurden. Ohne Videoanalyse konnte keine Veränderung festgestellt werden.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Befähigung zu gesellschaftlicher Teilhabe

Befähigung zu gesellschaftlicher Teilhabe von Abels,  Simone, Asshoff,  Roman, Bähr,  Ingrid, Becher,  Andrea, Bechthold,  Alexander, Buchholz,  Malte, Budde,  Monika Angela, Budke,  Alexandra, Busker,  Maike, Dittmer,  Arne, Düker,  Peter, Erath,  Kirstin, Ferreira González,  Laura, Freckmann,  Janine, Gebhard,  Ulrich, Gläser,  Eva, Hammann,  Marcus, Hedtke,  Reinhold, Hee,  Katrin, Heller,  Vivien, Hemmer,  Ingrid, Hennemann,  Thomas, Hoffmann,  Thomas, Holfelder,  Anne-Katrin, Hößle,  Corinna, Höttecke,  Dietmar, Jungkamp,  Florian, Komorek,  Michael, Konnemann,  Christiane, Krieger,  Claus, Krofta,  Helen, Krüger,  Janne, Kuckuck,  Miriam, Lang,  Martin, Leidig,  Tatjana, Lübke,  Britta, Marohn,  Annette, Menthe,  Jürgen, Michalak,  Magdalena, Müller,  Beatrice, Niesel,  Verena, Nordmeier,  Volkhard, Oleschko,  Sven, Pfeiffer,  Malte, Prediger,  Susanne, Quasthoff,  Uta, Ritter,  Michael, Rothgangel,  Martin, Rott,  Lisa, Ruberg,  Tanja, Sabisch,  Andrea, Sander,  Hannes, Schlüter,  Kirsten, Schmitz,  Anke, Schulte,  Brigitte, Schulte,  Carsten, Schulz,  Reinhard, Sell,  Ulrike, Steffen,  Benjamin, Stemmann,  Jennifer, Sting,  Wolfgang, Vogler,  Anna-Marietha, Zabka,  Thomas, Zielinski,  Sascha
In einer Zeit, in der populistische und antidemokratische Strömungen an Einfluss gewinnen, muss die Schule Lernende dazu befähigen, an gesellschaftlichen Diskursen zu partizipieren und an der demokratischen Meinungs- und Willensbildung teilhaben zu können und zu wollen. Schülerinnen und Schüler sollen lernen, persönliche, gesellschaftliche und politische Gestaltungsspielräume zu schaffen, auszuloten und zu nutzen. Ziel dieses Bandes ist es, den Diskurs, wie Teilhabe in den jeweiligen Fächerkulturen ermöglicht werden kann, fortzuführen und wichtige empirische wie theoretische Beiträge zur Förderung der Diskursfähigkeit in der Schule zu dokumentieren.
Aktualisiert: 2021-01-23
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