Die Frage nach der Bedeutung von Leiblichkeit und Sinnlichkeit im Mittelalter war zuerst Gegenstand historischer Forschung. Jacques Le Goff erklärte sie zu einer der ‚größten Forschungslücken in der Geschichtsschreibung‘, der sich in der Folge die Annales-Schule, die historische Anthropologie und die Mentalitätsgeschichte widmeten.
Die vorliegende Studie richtet den Blick auf die Leiblichkeit der Musik, um diese Lücke auch im Bereich der Musikwissenschaft zu schließen. Das Interesse für die sinnliche Natur des Menschen war nachweislich durch die Aristoteles-Rezeption geprägt[, deren Einfluss sich auch in der musikalischen Wissenskultur des Due- und Trecento nachweisen lässt]. Dieser kulturgeschichtliche Befund wird an den frühen einstimmigen Ballate des 14. Jahrhunderts philologisch und analytisch erprobt. Die Untersuchung ihrer Kompositionstechnik und spezifischen Tanzidiomatik erweist die Trecento-Ballata als konkretes Zeugnis für die Präsenz des Körpers in der Musik.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Die Musik und die Ästhetik Helmut Lachenmanns werden in diesem Buch zum ersten Mal im Kontext des iconic turn reflektiert und diskutiert.Nicht nur in seinen Texten ist die Dialektik von Hören und Sehen besonders evident, sondern es ist Lachenmanns Musik selbst, die die Frage nach der Ikonizität von Musik austrägt und sie zu einem der zentralen Aspekte seines kompositorischen Denkens macht.Matteo Nanni und Matthias Schmidt präsentieren Themen, die von der all- gemeinen Problematisierung des Verhältnisses von Bild und Klang bei Lachenmann - insbesondere etwa im Bühnenwerk Das Mädchen mit den Schwefelhölzern - über die konkrete Frage nach der Rolle der Bildlichkeit bis zum Verhältnis von visueller Gestalt und akustischer Intention in den Skizzen reicht. Das Buch schließt ein Gespräch zwischen Gottfried Boehm und dem Komponisten ein.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Das Jahrbuch 2004/2005 dokumentiert drei Tagungen: "Philosophische Methode als Problem", "Wahrnehmung und Erkenntnis. Der Weg vom Sein zum Denken" und "Benjamin – Bloch – Leibniz. Dialektisches Bild und Monadologie". Im Mittelpunkt des ersten Themenkomplexes stehen Probleme einer zeitgemäßen Ontologie, Epistemologie und Erkenntnistheorie. Diskutiert werden u. a. Fragen des Holismus, der Dialektik einschließlich des Verhältnisses zu Theorien der Selbstorganisation sowie Bezüge der Hirnforschung zu Blochs philosophischem Entwurf. Der zweite Themenkomplex befasst sich mit Benjamins und Blochs Geschichtsphilosophie. Gezeigt werden Übereinstimmungen und Differenzen, wobei auch auf Leibniz’ Einfluss eingegangen wird. Zu welchen Konsequenzen dieses geschichtsphilosophische Konzept führen kann, zeigt das Werk des Komponisten Luigi Nono. Auf Blochs holistische Konzeption geht Doris Zeilinger ein. Kategorien sind "Daseinsformen des Weltstoffs selber". Dies gilt nicht nur für die Gestaltkategorien, sondern auch für die Transmissionskategorien. Annette Schlemm befasst sich in ihrem ersten Beitrag mit der spezifischen Methodik der "Einzelwissenschaft" Physik, die von Messgrößen handelt. Deren Ergebnisse auf die "Welt an sich" zu übertragen, sei unangemessen. In ihrem zweiten Beitrag bezieht Schlemm das Selbstorganisationsdenken mit ein und kommt zu dem Ergebnis, dass Systemtheorie und Selbstorganisationsdenken dem dialektischen Denken zwar nicht widersprechen, Dialektik als begreifend-dialektisches Denken des Konkret-Allgemeinen im Sinne Hegels aber das Übergreifende bleibt. Können sich Menschen ein zureichendes Bild von der Welt machen? Bert Klauninger beantwortet diese Frage dahingehend, dass eine Onto-Epistemologie, basierend auf Materialismus, Dialektik, Systemtheorie und einem dynamischen Kausalitätsbegriff! dies in angemessener Weise gewährleistet, nämlich als "Interaktion offener Systeme". Eine Akzentuierung des Subjekts erfolgt in den nächsten Beiträgen. Der "Lichtung" des Daß-Anstoßes im Weltprozeß näherzukommen, ist Volker Schneiders Anliegen. Er erörtert die Rolle des menschlichen Subjekts als Teil des Intensiven, aber auch des "Logos" in der Welt. Daria Dibitonto geht der "doppelt abgründigen Tiefe der utopischen Funktion" Blochs nach. Die von ihr untersuchte "Dialektik des Wunsches" soll nicht nur eine Versenkung in die Blochsche Methode sein, sondern auch deren Hoffnungspotentiale aktualisieren. Elemente einer "transzendenten Logik und Dialektik" legt Ulrich P. Trappe vor. An Blochs Immanenz-Denken kritisiert er die darin unterschätzte negative Potentialität des Weltstoffs und fordert Konsequenzen. In seiner Interpretation von Subjekt-Objekt widmet sich Martin Blumentritt in erster Linie dem Dialektik-Problem. Er zeigt auf, dass Bloch nicht nur Hegel beerbt, sondern Schelling maßgeblich in Blochs eigenes Dialektik-Konzept eingeht. Konkret-utopische Ansätze einer "Allianztechnik des Denkens" entwickelt Volker Schneider in seinem Beitrag zu Erkenntnisfragen. Er stützt sich dabei wesentlich auf neue Ergebnisse der Hirnforschung. Benjamins Konzeption des "Dialektischen Bildes" steht im Mittelpunkt der Beiträge von Karl Ivan Solibakke und Claas Morgenroth. Während Solibakke die Gestalt des dialektischen Bildes und seine Entstehung bei Benjamin aufzeigt, zielt Morgenroth auf die Möglichkeit historischen Eingreifens, die durch diese besondere Art historischer Erkenntnis erst entsteht. Des Topos der "Gestalt" bedient sich Volker Schneider: Am "Angelus Novus" Paul Klees arbeitet er die Unterschiede im Denken Blochs und Benjamins vor dem Hintergrund Leibniz heraus. Helmut Pape widmet sich schwerpunktmäßig einer Darlegung der Leibnizschen Monadologie, mündend im Substanzbegriff – mit Blick auf Bloch. Diese Perspektive greift Doris Zeilinger auf und untersucht, inwiefern Leibnizsche Elemente in Blochs Philosophie von tragender Bedeutung sind. Lydia Jeschke und Matteo Nanni gehen am Beispiel des Komponisten Luigi Nono auf mögliche Konsequenzen des Blochschen bzw. Benjaminschen geschichtsphilosophischen Konzepts ein. Jeschke fragt nach dem Niederschlag bzw. nach Parallelen in Nonos kompositorischer Konzeption und Praxis. Speziell dem Phänomen des "Hörens" widmet sich Nanni. Nono unternehme mit seinen Werken "eine utopische Suche nach einem anderen Hören, nach einem Hören des Anderen". Der den Band beschließende Aufsatz von Peter Zudeick entfaltet in großem Wurf das Gesamtkonzept der Blochschen Geschichtsphilosophie.
Aktualisiert: 2022-01-31
Autor:
Martin Blumentritt,
Daria Dibitonto,
Lydia Jeschke,
Bert Klauninger,
Claas Morgenroth,
Matteo Nanni,
Helmut Pape,
Annette Schlemm,
Volker Schneider,
Karl I Solibakke,
Ulrich P Trappe,
Doris Zeilinger,
Peter Zudeick
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Die Stimme als ein menschlicher und performativer Klang zwischen Sprache und Geräusch, Körper und Raum ermöglicht eine spannungsvolle Interaktion mit bewegten und unbewegten Bildern. Die Entwicklung akustischer Medientechnologien bewirkte einen fundamentalen Wandel in der Wahrnehmung von Stimmen. Die akusmatische Stimme ist durch Aufnahmetechnik von ihrem sichtbaren Ursprung gelöst; sie ist zeitlich und körperlich entkoppelt. Mit (Film-)Bildern geht sie neue Verbindungen ein und öffnet andere Wahrnehmungsräume. Die Künste verwenden Strategien, diese künstliche Natürlichkeit zu hinterfragen und andere Bild- und Klangwelten für die ästhetische Erfahrung zu generieren. Dabei sind die Bilder vielgestaltig: Körperbilder, literarische Bilder und innere Bilder. Auch Stimmen haben viele Erscheinungen: Sie können uns als phänomenale, sich ereignende oder performative Stimmen, als Sing- und Deklamationsstimmen begegnen, aber auch als metaphorische und innere Stimmen sowie als die Erzählerstimmen einer Polyglossia (Mikhail Bachtin) im Roman. Was zeigen Bilder und Stimmen ihren Hörer- und BetrachterInnen? Wie erzeugen sie – auch in ihren Lücken und Verweisen – Sinn und Bedeutung? Wie lässt sich von einer prozessualen Synthese von Bild und Stimme in der Wahrnehmung sprechen? Der Sammelband widmet sich aus bildkritischer Perspektive dem Zusammenwirken von Bildern und Stimmen im Prozess des Hören-Sehens sowie einer Verortung dessen in der Philosophie. Er beleuchtet mit Blick auf wahrnehmungspsychologische Forschungen, medienphilosophische Fragen sowie auf die unterschiedlichsten Positionen der Stimmforschung und des Performativen das jeweils singuläre Wechselspiel von Bild und Stimme in der Philosophie und den Künsten. In 12 Beiträgen aus Philosophie, Literatur-, Film-, Musik- und Theaterwissenschaft von Michel Chion, Mladen Dolar, Barbara Flückiger, Alice Lagaay, Peter Szendy und anderen wird ein Diskussionsfeld zur Audio-Vision eröffnet.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Till Bardoux,
Sabina Brandt,
Maren Butte,
Michel Chion,
Mladen Dolar,
Barbara Flückiger,
Alice Lagaay,
Petra Maria Meyer,
Reinhart Meyer-Kalkus,
Stéphane Montavon,
Matteo Nanni,
Martin Steinrück,
Barbara Straumann,
Peter Szendy,
Tamar Tembeck
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Aktualisiert: 2022-07-29
Autor:
Franziska Breuning,
Stefan Drees,
Carla Henius,
Lydia Jeschke,
Dirk Krömer,
Albrecht von Massow,
Matteo Nanni,
Luigi Nono,
Thomas Schaefer,
Jürg Stenzl,
Martin Zenck
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Aktualisiert: 2017-05-12
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Dieser Band zeigt, dass sich gerade im Zusammenwirken unterschiedlicher Disziplinen ein gehaltvoller Begriff raumzeitlicher Organisation in den Künsten und über sie hinaus konturieren lässt.
Im Zentrum steht dabei der Begriff des Rhythmus, der in den verschiedenen künstlerischen Disziplinen, aber auch in der Geschichte und der Kulturwissenschaft von Bedeutung ist. Die Beiträge gehen dem im Zusammenhang mit den damit verbundenen Begriffen der Balance und des Metrums nach, wobei sie weitergehende theoretische Perspektiven formulieren, die selbst in der Musikwissenschaft ein Desiderat sind.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Angesichts der Tatsache, dass die reformierte Liturgie üblicherweise keinen Raum für selbständige Instrumentalmusik bietet, sind die hier nach den Quellen CZ-Pn Bludov R 18, CH-Bu F IX 47, CH-Bu F IX 48 edierten kompletten Bearbeitungen des Genfer Psalters, die der Basler Lehrer und Organist Samuel Mareschal (1554–1640) anfertigte, bemerkenswert. Zudem bieten die Sätze in ihrer dem Stegreifspiel nahen Faktur seltene Einblicke in die Musizierpraxis und Instrumentalpädagogik im Kontext von Universität und Schulwesen. Nicht zuletzt sind Mareschals Tabulaturen auch Zeugnisse privater Frömmigkeit der nachreformatorischen Zeit in Basel und in Mähren.
Der vorliegende Band enthält eine Edition der drei autographen Tabulaturhandschriften, die durch einen kurzen historischen Abriss, Quellenbeschreibungen, Anmerkungen zur Notation und Transkription sowie ein Lesartenverzeichnis mit weiteren Informationen zum Schreibprozess ergänzt werden.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Der interdisziplinäre und reich illustrierte Sammelband thematisiert die mit Noten bekleideten Bücher des Basler Staatsarchivs. Dabei stehen die Objekte in ihrer gesamten materiellen Erscheinung im Mittelpunkt.
Basler Buchbinder verwendeten nach der Reformation und bis ins späte 18. Jahrhundert hinein Pergamentseiten obsolet gewordener mittelalterlicher Choralhandschriften als Bucheinbände. Das Basler Staatsarchiv beherbergt eine Vielzahl solcher Objekte, die mehrheitlich aus den Archiven der Basler Klöster stammen. Bei den mit Choralfragmenten eingebundenen Dokumenten handelt es sich um archivierte spätmittelalterliche und neuzeitliche Akten, u.a. Verzeichnisse der Einnahmen und Ausgaben der jeweiligen Einrichtungen. Der vorliegende Sammelband ist interdisziplinär angelegt: Die mit Noten bekleideten Bücher in ihrer gesamten materiellen Erscheinung und die Sichtbarkeit der darin enthaltenen historischen Schichten – fassbar in Gebrauchs- und Beschädigungsspuren, Beschriftungen, Schnitten, Etiketten sowie der eigentümlichen Diskrepanz zwischen Hülle und Umhülltem – stehen im Fokus der Texte wie auch der Fotografien.
An den in der Publikation behandelten und fotografisch inszenierten 'vorgefundenen Objekten' ist ein Stück Kulturgeschichte ablesbar. Dabei verweist der Ausdruck objet trouvé nicht zufällig auf die Ästhetik des Dadaismus und zielt ab auf die visuell starken Momente der De-Kontextualisierung und De-Semantisierung, die diesen Bänden innewohnen.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Die Beiträge dieses Bandes rekonstruieren das komplexe Verhältnis von Bild und Musik in historischer Perspektive von der frühen Neuzeit bis in die Moderne.In der alltäglichen Medien- und Werbepraxis werden Bilder von spezifischen Tonsignets unterlegt, um sich dem Kaufinteressenten unauslöschlich einzuschreiben. Weiter kommentieren und vertiefen rhythmisierte Musikausschnitte den Fluss laufender Bilder. Dieses Verhältnis auch im Sinne einer Einheit der verschiedenen Zeichensysteme von Bild und Musik ist, vor allem von den historischen und medialen Voraussetzungen aus betrachtet, nicht fraglos hinzunehmen. Es betont weniger die Übergängigkeit zwischen den Medien im Sinne einer Synästhesie als vielmehr die Differenz, auf Grund derer erst an den Rändern durch einen Überschuss des jeweiligen Sinns von Hören und Sehen mögliche Berührungen zwischen der bildenden Kunst und der Musik entstehen. Dabei ist es die diachrone, dezidiert interdisziplinäre Herangehensweise, die eine umfassende Erschließung des Gegenstands aus kunst- und musikwissenschaftlicher Perspektive ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Claudia Bertling Biaggini,
Dietrich Erben,
Andrea Gottdang,
Inga Mai Groote,
Thorsten Hindrichs,
Martin Kaltenecker,
Friedemann Kreuder,
Klaus Krueger,
Stephan Mösch,
Matthias Müller,
Matteo Nanni,
Elisabeth Oy-Marra,
Klaus Pietschmann,
Marion Saxer,
Karl Schawelka,
Katelijne Schiltz,
Nicole Schwindt,
Kerstin Skrobanek,
Arne Stollberg,
Björn R. Tammen,
Christine Tauber,
Kerstin Thomas,
Konstantin Voigt,
Melanie Wald-Fuhrmann,
Gregor Wedekind,
Oliver Wiener,
Martin Zenck,
Gesa zur Nieden
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Gottfried Boehms Frage, was ein Bild sei, hat für nachhaltige Unruhe in der kunsthistorischen Forschung und über ihre Grenzen hinaus gesorgt. Diese intellektuelle Irritation war der Ausgangspunkt für den Jubiläumsband, in dem Freunde, Weggefährten, Kollegen und Schüler oder Gottfried Boehm anderweitig verbundene Autorinnen und Autoren je ein prägnantes Beispiel für das, was ein Bild sein kann, präsentieren. Die Vielstimmigkeit des hier vorgelegten Bandes spiegelt so die weitreichende Resonanz, die die Bildfrage in den letzten Jahrzehnten gefunden hat. Neben Gemälden, Skulpturen, Fotografien oder Mosaiken werden auch Werke und Objekte angesprochen, die traditionell seltener unter dem Vorzeichen von Bildlichkeit diskutiert wurden. Die Bandbreite reicht von der Architektur über Installationen, Filme, Theateraufführungen, Performances und literarische Erzeugnisse bis hin zu Computeranimationen, die jeweils auf ihre spezifisch ikonischen Momente hin befragt werden. Hinzu kommen Beispiele, die dezidiert nicht dem Bereich der Künste entstammen – vom Faustkeil über das Werbeplakat bis hin zur Google-Bildsuche. Was ist ein Bild? 89 Autorinnen und Autoren geben Gottfried Boehm anhand eines von Ihnen gewählten Beispiels eine wie immer auch provisorische Antwort.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Emmanuel Alloa,
Emil Angehrn,
Simon Baier,
Oskar Bätschmann,
Hans Belting,
Andreas Beyer,
Vera Beyer,
Peter Blome,
Claudia Blümle,
Cornelia Bohn,
Gabriele Brandstetter,
Horst Bredekamp,
Orlando Budelacci,
Matteo Burioni,
Werner Busch,
Maren Butte,
Andreas Cesana,
Danièle Cohn,
Andreas Cremonini,
Bice Curiger,
Georges Didi-Huberman,
Michael Diers,
Martina Dobbe,
Sebastian Egenhofer,
James Elkins,
Frank Fehrenbach,
Günter Figal,
Peter Geimer,
Bernhard Giesen,
Johannes Grave,
Thierry Greub,
Michael Hagner,
Stephan Hauser,
Anselm Haverkamp,
Inge Hinterwaldner,
Otfried Höffe,
Wolfram Hogrebe,
Richard Hoppe-Sailer,
Dora Imhof,
Jörg Johnen,
Philipp Kaiser,
Wolfgang Kemp,
Gertrud Koch,
Daria Kolacka,
Sybille Krämer,
Joachim Küchenhoff,
Eva Kuhn,
Iris Laner,
Jean-Marie Le Tensorer,
Helmut Lethen,
Heinz Liesbrock,
Karlheinz Lüdeking,
Michael Lüthy,
Angela Mengoni,
Birgit Mersmann,
Martina Merz,
Maja Naef,
Matteo Nanni,
Gerhard Neumann,
Ileana Parvu,
Karl Pestalozzi,
Rudolf Preimesberger,
Michael Renner,
Barbara Schellewald,
Katharina Schmidt,
Matthias Schmidt,
Arno Schubbach,
Sophie Schweinfurth,
Ralf Simon,
Beate Söntgen,
Christian Spies,
Bernd Stiegler,
Karlheinz Stierle,
Philipp Stoellger,
Victor I Stoichita,
Ralph Ubl,
Philip Ursprung,
Nicolaj van der Meulen,
Barbara van der Meulen-Kunz,
Bodo Vischer,
Claus Volkenandt,
Peter von Matt,
Stanislaus von Moos,
Achatz von Müller,
Bernhard Waldenfels,
Sigrid Weigel,
Gerald Wildgruber,
Florian Wöller,
Armin Zweite
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Kann ein Kunstwerk 'Zeuge' der Wirklichkeit von Auschwitz sein? Das Unbehagen, das allein schon die Formulierung dieser Frage auslöst, die philosophischen und ästhetischen Probleme, die jede künstlerische Auseinandersetzung mit Auschwitz aufwirft, sind Ausgangspunkt dieser Studie. Da es nach wie vor gilt, diesen dunklen Abschnitt der deutschen Geschichte vor dem Vergessen zu bewahren, ist bei einer solchen Fragestellung auch eine erneute Reflexion über die Möglichkeiten von Kunst zu leisten.
Aus der Auseinandersetzung mit Th.W. Adornos philosophischer Ästhetik und Luigi Nonos Auschwitz-Kompositionen wird die These entwickelt, daß Kunstwerke das Gedächtnis an Auschwitz auf besondere Art bewahren und bezeugen können. Sie sind geeignet, ans Licht zu bringen, was anders nicht vermittelt werden kann. Wenn es sich so verhält, wie es Paul Celan formulierte, dass niemand für den Zeugen zeuge, so sind es möglicherweise künftig nur noch die Kunstwerke, die die Wirklichkeit von Auschwitz bezeugen und bewahren.
Aktualisiert: 2020-04-27
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