According to an almost common perception, above all in Germany, the Reformation and nascent Protestantism had made a radical break with the Middle Ages. This widespread theory led to a situation which did require an explanation, i.e. the fact that in the self-understanding and the self-perception of Protestantism a gap of over a thousand years had developed which divided it not only from the Early Christian and the patristic period but which also evidently had no relationship to this millennium. This long tradition of self-understanding can no longer remain unquestioned. Thus the tremendous research efforts made in recent years make the theory of a radical gap between the Reformation and its Middle Ages and thus also the perception of Protestantism and its relationship to these seem more than questionable. This provides us with a new view of the Reformation and “its“ Middle Ages.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Jorge Uscatescu Barrón,
Jan-Hendryk de Boer,
Theodor Dieter,
Günter Frank,
Martina Hartmann,
Volker Leppin,
Günther Mensching,
Arno Mentzel-Reuters,
Ulrich Muhlack,
Andreas Odenthal,
Matthias Pohlig,
Johanna Rahner,
Tarald Rasmussen,
Bernd Roling,
Risto Saarinen,
Augustinus Sander,
Antonie Vos,
Henrik Wels,
Ueli Zahnd
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Vordergründig steht im Zentrum dieser Arbeit die Frage nach Kontinuität oder Bruch in Wilhelm von Humboldts Beziehungen zum Staat, wie sie schon oberflächlich von dem auffälligen Phänomen wechselnder äußerer Abkehr und Hinwendung aufgeworfen wird; in einem umfassenderen Sinne umfasst sie auch das Verhältnis von Geist und Wirklichkeit, Kontemplation und Aktion, Rezeptivität und Produktivität, Persönlichkeit und Werk.
Es wird nachzuweisen sein, dass es im politischen Denken und Handeln dieses Mannes, dessen Weg sich vielfach geradezu exemplarisch mit der allgemeinen deutschen Geschichte am Anfang des 19. Jahrhunderts kreuzt, zwar verschiedene Stufen, nicht aber eigentliche Widersprüche gegeben hat. Der Entwicklung Humboldts vom enthusiastischen Bewunderer der in der Französischen Revolution gegen den Despotismus endlich siegenden Freiheit zum entschiedenen Gegner und schließlich Verächter des aus ebendieser Bewegung hervorgegangenen Staates entspricht ein wachsendes Ergreifen der dem deutschen Staat in dieser Zeit des Umbruchs gestellten politischen Aufgaben; jede Modifikation im Verhältnis zu Frankreich stimmt mit einer Änderung der eigenen politischen Position überein.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Die Sozialgeschichte des europäischen Humanismus gehört zu den spannendsten Themen der internationalen Renaissance-Forschung. Die fünfzehn Beiträge dieses Bandes beleuchten sie aus einer neuen Perspektive. Systematisch fragen sie nicht nur nach den Protagonisten, den Programmen und dem Publikum humanistischer Kultur, sondern auch nach den Wechselwirkungen zwischen humanistischen Stoffen und Stilen und den Wegen und Methoden ihrer Verbreitung. Anhand ausgewählter Beispiele aus Italien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, England, Polen und Ungarn wird das Phänomen "Humanismus" gleichermaßen als Medium wie als Ergebnis kultureller Diffusionsprozesse beschrieben. Gerade die humanistische Geschichtsschreibung und ihr wichtigster Gegenstand, das neue Konzept von "Nation", wären undenkbar ohne den internationalen Austausch humanistischer Texte und Autoren, wie er im 15. Jahrhundert in ganz Europa in Gang kam.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Wie wurde im 19. und frühen 20. Jahrhundert Weltgeschichte konzipiert und geschrieben?
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Hartmut Böhme,
Wolfgang Hardtwig,
Friedrich Lenger,
Christoph Markschies,
Ulrich Muhlack,
Philipp Müller,
Wilfried Nippel,
Otto Gerhard Oexle,
Klaus Ries,
Iris Schröder,
Christine Tauber,
Alexander Thomas,
Josef Wiesehöfer
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Ulrich Muhlack entwickelt seine Darstellung von Renaissance und Humanismus aus der Begriffs- und Forschungsgeschichte, d.h. ausgehend von Vasari über Voltaire, Ranke und Burkhardt bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Bandes stehen die Ausprägungen im deutschsprachigen Raum, die für die Renaissance aber aus dem italienischen „Original" abgeleitet und entwickelt werden und außerdem in einen gesamteuropäischen Kontext gestellt werden, während diese Perspektiven für den Humanismus von vornherein integriert sind. Er demonstriert damit nicht nur, dass sich im Rekurs auf diese Traditionen immer noch neue Ansätze für die aktuelle Forschung ergeben. Muhlack gelingt so auch ein großer Überblick über zwei zentrale und nicht zu trennende Phänomene der europäischen Kulturgeschichte, die in der jüngeren Vergangenheit zunehmend verwässerten und in einer Vielzahl immer kleinteiligerer Detailstudien verloren zu gehen drohten. Er bietet Studierenden damit eine konzise Darstellung von zwei unverzichtbaren Themen im Studium der Frühen Neuzeit und Kulturgeschichte, die – flankiert von einer ausführlichen Bibliographie – gleichermaßen zum fundierten Einsteigen in das Thema wie auch zu seiner Vertiefung befähigt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-02-06
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Ulrich Muhlack, Professor für Allgemeine historische Methodenlehre und Geschichte der Geschichtswissenschaft in Frankfurt a. M., gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Kennern der Ideengeschichte des Humanismus, der Aufklärung und des Historismus. In Schriften über Beatus Rhenanus, die Klassische Philologie des 18. Jahrhunderts und »Geschichtswissenschaft im Humanismus und in der Aufklärung« - so der Titel seiner grundlegenden Darstellung von 1991 - hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, die Geschichte der Geisteswissenschaften als eigenes Forschungsfeld zu etablieren. Magistrale Studien widmete er Wilhelm von Humboldt, Johann Gustav Droysen und Leopold von Ranke, dessen Briefwechsel er im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgibt.
Seit seiner von Otto Vossler inspirierten Dissertation über »Das zeitgenössische Frankreich in der Politik Humboldts« (1967) fragt Ulrich Muhlack nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik. So sucht er Konstellationen der Historiographiegeschichte aus ihren Beziehungen zur zeitgenössischen Politik zu analysieren, Probleme der Epochenbildung und der Genese europäischer Staatlichkeit hingegen unter Rekurs auf die Formen und Weisen zu diskutieren, in denen sie in der Geschichtsschreibung ihrer eigenen wie späterer Epochen dargestellt und gedeutet wurden. Er erweist gelehrte Erkenntnisinteressen als Reflexe politischer Erfahrungen und Überzeugungen - und zeigt zugleich, inwiefern Wissenschaft im gelehrten 19. Jahrhundert aus eben diesem fundamental praktischen Impuls her zu einer autonomen Sphäre eigenen Rechts werden konnte.
Auch dieser Band versammelt Schriften, die sich paradigmatisch im Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Politik bewegen. Neben typologischen Versuchen und exemplarischen Studien zu Genese, Struktur und Legitimation des absoluten Fürstenstaates in Frankreich enthält er Arbeiten zur politischen Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Entstehung nationaler Symbolik und zur Gründung der Universität Berlin.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/ghv_txt/muhlak01.html
Der Vortrag berichtet über ein abgeschlossenes Projekt, das der Erforschung des Humanismus des 14. bis 16. Jahrhunderts, des heute gewöhnlich so genannten Renaissance-Humanismus, gewidmet ist. Ziel ist es, die Fragestellung des Projekts zu erläutern, die bisherigen Ansätze und Ergebnisse vorzuführen und künftige Aufgaben zu umreißen. Im Zentrum steht dabei ein Problem, das angesichts des neueren Forschungsstandes als besonders dringlich erscheint: die Frage nach der epochalen Einheit und Eigenständigkeit des Renaissance-Humanismus. Was ist sein Programm, was seine Leistung, was sein soziales Erscheinungsbild? Was gehört zu ihm, was nicht? Wann beginnt, wann endet er? Was verbindet ihn mit früheren und späteren 'Humanismen', was trennt ihn von ihnen? Gehört er einem übergreifenden Traditionszusammenhang an, oder markiert er eine scharfe Zäsur? Von alledem hängt zugleich die Bedeutung ab, die ihm im Ablauf der europäischen Bildungsgeschichte, von der Antike bis zur Gegenwart, zuzumessen ist.
Aktualisiert: 2020-03-07
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Die in den Geschichts- und Kulturwissenschaften derzeit viel diskutierten Themenfelder Zeitwahrnehmung, Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung sind für das Verständnis des Pietismus im 17./18. und der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert von grundlegender Bedeutung. Pietisten und Erweckte entwickelten Zukunfts- und Endzeitvorstellungen und damit verbunden Deutungen der allgemeinen und der christlichen Geschichte. Sie haben die beiden großen protestantischen Erneuerungsbewegungen nachhaltig geprägt und wirken teilweise bis heute fort. Die Gegenüberstellung von Pietismus und Erweckung macht dabei Kontinuitäten und Diskontinuitäten sichtbar und soll zu weiterer Forschung anregen.
Der Band versammelt neue Beiträge von führenden Vertretern der Pietismusforschung und Nachwuchswissenschaftlern in interdisziplinärer Perspektive. Kirchen- und Theologiegeschichte, Germanistik, Kulturgeschichte und Erziehungswissenschaften bieten unterschiedliche Zugänge zu den Themen des Sammelbands. Neben grundlegenden Aufsätzen zur Pietismusforschung nach dem „Cultural Turn“ (Hartmut Lehmann), zum Geschichtsbewusstsein um 1700 (Wolf-Friedrich Schäufele) und zur Vorstellung einer „offenen Zukunft“ (Daniel Fulda) beschäftigen sich die Autoren u. a. mit Philipp Jakob Speners „Hoffnung besserer Zeiten“, August Hermann Franckes „Generalreform“, Gottfried Arnolds „Unparteiischer Kirchen- und Ketzerhistorie“, pietistischen Sammelbiographien, Herrnhuter „Lebensläufen“, geschichtstheologischen Deutungen von Naturkatastrophen, der Zukunftserwartung Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs und radikaler Pietisten sowie dem Geschichtsbild württembergischer Erweckter, evangelischer Missionare und der Gebrüder Heinrich und Leopold Ranke.
Aktualisiert: 2023-05-03
Autor:
Judith Becker,
Wolfgang Breul,
Shirley Brückner,
Claudia Drese,
Daniel Fulda,
Lucian Hölscher,
Manfred Jakubowski-Tiessen,
Michael Kannenberg,
Heike Krauter-Dierolf,
Hartmut Lehmann,
Christine Lost,
Dietrich Meyer,
Ulrich Muhlack,
Wolf-Friedrich Schäufele,
Jan Carsten Schnurr,
Hans-Jürgen Schrader,
Douglas H Shantz,
Jonathan Strom,
Fred A. van Lieburg
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Neue Perspektiven der Erforschung eines vielseitigen Aufklärers und Hoffnungsträgers.
Aktualisiert: 2023-05-04
Autor:
Annamária Biró,
Holger Böning,
Wolfgang Burgdorf,
Heinz Duchhardt,
Martin Espenhorst,
Thomas Henkel,
Helmut Keipert,
Reinhard Lauer,
Ulrich Muhlack,
Thomas Nicklas,
Merio Scattola,
Rainer Vinke,
Jürgen Voß,
Helmut Zedelmaier
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Fünfzehn Beiträge, die zwischen 1999 und 2002 auf vier Akademie-Tagungen vorgetragen wurden.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Doris Carl,
Ludger Grenzmann,
Klaus Grubmüller,
Bodo Guthmüller,
Christian Hannick,
Ulrike Heinrichs-Schreiber,
Johannes Helmrath,
Nicola Kaminski,
Bernd Moeller,
Ulrich Muhlack,
Wilfried Nippel,
Fidel Rädle,
Volker Reinhardt,
Johannes Schilling,
Peter Schreiner,
Martin Staehelin,
Gregor Vogt-Spira,
Franz Josef Worstbrock
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Dieser Band geht auf ein Colloquium zurück, das vom 7. bis zum 9. November 2001 in Bad Homburg vor der Höhe stattgefunden hat. Er enthält zunächst einmal die je nach dem Bedürfnis oder Geschmack der Verfasser überarbeiteten Vorträge, die dort gehalten worden sind.
Aktualisiert: 2023-03-27
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