Heilige Ordnungen

Heilige Ordnungen von Logemann,  Cornelia
Noch heute wird die Vorstellung und Bewertung von Raum in der Geschichte der Malerei häufig von Kategorien neuzeitlicher (zentral-)perspektivischer Darstellung dominiert. Dagegen will dieses Buch am Beispiel der französischen Buchmalerei des Spätmittelalters zeigen, dass vor und parallel zur »Entdeckung der Perspektive« zwischen Giotto und Brunelleschi noch ganz andere, nicht weniger komplexe und bedeutungshaltige Bild-Räume errichtet wurden. Ausgehend von der berühmten Bilderhandschrift »Vie de Saint Denis« von 1317 – und unter Einbeziehung zeitgenössischer, teils unpublizierter Schriftquellen – werden so der Seh- und Verstehenshorizont des französischen 14. Jahrhunderts und spezifisch mittelalterliche Raumkonzepte aufgezeigt. Die Spannweite reicht dabei von Stadt-Topographien über »raumhaltige« Meditationsanweisungen bis hin zu diagrammatischen Ordnungen des Kosmos.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Raum – Landschaft – Territorium

Raum – Landschaft – Territorium von Kath,  Roxana, Rieger,  Anna-Katharina
Verschiedene wissenschaftliche Disziplinen (Geographie, Alte Geschichte, Archäologie und Ethnologie) stellen sich in diesem Buch der Frage, wie der Mensch den ihn umgebenden natürlichen Raum erschließt, wahrnimmt und prägt und welche Unterschiede dabei bei nomadischen oder sesshaften Kulturen festzustellen sind. Physische Räume werden zu kulturell oder politisch abgrenzbaren Räumen, zu Landschaften und Territorien, was an Beispielen aus dem heutigen Sudan, aus Nordafrika und dem Mittelmeerraum in klassischer Antike und Mittelalter und aus dem kaukasischen Steppenraum gezeigt wird.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Sozialraum

Sozialraum von Deinet,  Ulrich, Kessl,  Fabian, Reutlinger,  Christian
Was ist eigentlich gemeint mit Sozialraum und einer daran ausgerichteten Neuorientierung Sozialer Arbeit? Wie kommt es eigentlich dazu, dass nicht nur in der Sozialen Arbeit, sondern in der Sozialpolitik insgesamt räumliche Dimensionen immer relevanter werden? Diese Fragen werden mit der Einführung für Studierende wie Fachkräfte beantwortbar. Der Kontext der aktuellen Sozialraumdebatten wird verdeutlicht und damit sind die Voraussetzungen für die Entwicklung einer (politischen) Positionierung und eine reflexive, das heißt professionelle räumliche Haltung, geschaffen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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ZEIT – BILD – SYMBOL

ZEIT – BILD – SYMBOL von Salzwedel,  Hartmut
Als universelle Grundelemente gelten dem Autor die Kategorien ZEIT, RAUM, SYMBOL und REGEL, theoretisch und empirisch vorgestellt. Begriffe wie Synchronisation, Beschleunigung sind nachrangig. Als SYMBOL gilt hier die geteilte, das heißt nachvollziehbare Sinngebung. Die Kunst des Sehens, wie die Bildzeit und Bildwissenschaft, zeigt sich nicht länger vorrangig als Raumkunst (vgl. Lessing), sondern als Zeitkunst. Anders als beim Philosophen Ernst Cassirer ist das Symbol ein Bedeutungsträger des Betrachters, Autors oder Künstlers von Bild und Text. Symbole sind austauschbare Ausdrucksformen entsprechend einem individuellen Sinnstreben.
Aktualisiert: 2020-07-12
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Musikalische Sozialisation und Lernwelten

Musikalische Sozialisation und Lernwelten von Dauth,  Timo J., Dreßler,  Susanne, Enser,  Gabriele, Gritsch,  Bernhard, Höfer,  Fritz, Orgass,  Stefan, Pecher-Havers,  Katharina, Peham,  Christine, Sachsse,  Malte, Schatt,  Peter W.
Heute scheint unsere musikalische Sozialisation mit all ihren medialen und virtuellen Optionsräumen unvorhersehbar, verwirrend und in besonderem Maß pluralistisch geprägt. Bedingungen und Formen des Zusammenspiels von Gesellschaft und Individuum im Kontext von Musik und Pädagogik sind wieder neu zu hinterfragen. Die in der vorliegenden Publikation abgedruckten Beiträge bilden den Ertrag einer von der MFÖ (Musikpädagogische Forschung Österreich) im Januar 2018 organisierten Tagung, die an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stattfand.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Raumordnungen bei Theodor Fontane

Raumordnungen bei Theodor Fontane von Scheiding,  Katrin
Die Darstellung des Raums hat eine große Bedeutung in Theodor Fontanes Romanwerk. Bei der Lektüre der Werke wird deutlich, dass der Dichter gezielt mit unterschiedlichen Räumen, Orten und Schauplätzen sowie kontrastreich gegenüber gestellten Lebensbereichen arbeitet. Die Handlungsumgebung ist keine bloße Kulisse, sondern korrespondiert mit dem Handlungsgeschehen. Katrin Scheiding beschäftigt sich mit der Frage, nach welchen übergeordneten Prinzipien die Orte und Räume in Fontanes Romanwerk komponiert sind: Welche Bedeutungen verbergen sich hinter den als Chiffre zu lesenden Raum- und Ortsbeschreibungen? Auf welche Weise interagieren die Orte, Räume und ihre Requisiten mit den Handelnden? Durch die Zuhilfenahme der Raumtheorien u.a. von Bachtin und Foucault erschließt sich ein neuer Blickwinkel auf Fontanes Raumkonstrukte und es eröffnen sich vielsagende Bedeutungskomplexe: Orte und Räume, Exterieur und Interieur greifen in die Handlung ein und werden als handlungsbestimmende Elemente begriffen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ernst Wilhelm Nays „Vom Gestaltwert der Farbe“ als Künstlertheorie und Zeitzeugnis

Ernst Wilhelm Nays „Vom Gestaltwert der Farbe“ als Künstlertheorie und Zeitzeugnis von Müller,  Franziska
Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) war einer der renommiertesten Maler der deutschen Nachkriegszeit. Nach dem Studium bei Carl Hofer an der Berliner Hochschule für Bildende Künste fiel seine künstlerische Selbstfindung in die Zeit von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg. Nach 1945 erlangte Nay mit den zwischen 1954 und 1962 entstandenen "Scheibenbildern" internationales Renommee. Umso erstaunlicher ist es, dass Nay als Theoretiker kaum wahrgenommen wurde und sein Buch "Vom Gestaltwert der Farbe" (1955) kaum bekannt ist. In dem schmalen Band legt er das theoretische Konzept der "Scheibenbilder" dar. Es ist das Ergebnis seiner Entwicklung als Künstler seit den 1920er Jahren. Aus dieser 'Scharnierstellung' zwischen Klassischer Moderne und Nachkriegszeit ergibt sich die kunsthistorische Bedeutung von Nays Text. Das Buch ist gleichermaßen individuelle Künstlertheorie wie Zeugnis der gravierenden Umwälzungen in Wissenschaft und Technik, Infrastruktur und Geopolitik in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Davon zeugen auch Nays Begeisterung für Flugreisen und seine Bezugnahmen auf Autoren wie Jean Gebser, Martin Heidegger und Carl Schmitt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Bernhard Riemann „Über die Hypothesen, welche der Geometrie zu Grunde liegen“

Bernhard Riemann „Über die Hypothesen, welche der Geometrie zu Grunde liegen“ von Jost,  Jürgen, Riemann,  Bernhard
In diesem Werk wird einer der klassischen Texte der Mathematik umfassend historisch, mathematisch, physikalisch und philosophisch von Jürgen Jost ausführlich kommentiert und die gesamte Entwicklung dieser Disziplinen eingeordnet. Neben dem Urtext wird auch der historisch wichtige Kommentarteil von Hermann Weyl wiedergegeben.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Jugend und Raum

Jugend und Raum von Hummrich,  Merle
'Raum' ist ein Begriff, der nicht nur einen Ort oder einen Behälter beschreibt, sondern der auf Positionierungen und Anordnungen verweist. Wie Jugendliche sich ins Verhältnis zu Familie und Schule setzen und welche Bedeutung institutionelle schulkulturelle Verortungen in diesem Zusammenhang haben, ist die zentrale Frage dieser Studie. Dabei werden zwei exklusive Schulkulturen mit Blick auf die in ihnen entstehenden Gestaltungsspielräume analysiert. Daneben wird auch betrachtet, wie sich Jugendliche im Verhältnis zur Schule und vor dem Hintergrund ihrer Familie positionieren. Auf dieser Grundlage werden Wege zu einer raumtheoretisch fundierten Analyse von Jugend und Schule aufgezeigt, die anerkennungs- und machttheoretische Bezüge miteinander verbinden.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Räume des Medialen

Räume des Medialen von Schindl,  Thomas
Ob nun als „spatial turn“, „topographical turn“ oder „topological turn“ — seit einiger Zeit wird Raum wieder vermehrt zu einem zentralen Thema von Kulturwissenschaften gemacht. Einen besonderen Stellenwert nehmen diesbezüglich die Auseinandersetzungen mit unterschiedlich ausgeprägten Formen von Räumlichkeit im medientheoretischen Diskurs ein. Für die Medienwissenschaften stellt Raum eine grundlegende medienästhetische Kategorie dar, deren Brisanz gerade aus dem Versuch entsteht, die individuelle Erfahrbarkeit von Wirklichkeit am kollektiven Umgang mit Wissen und Information dingfest zu machen. Dabei erscheint die Ausgangslage zunächst keinesfalls eindeutig: Seit jeher besteht eine wesentliche Funktion von Medien und Kommunikation darin, Raum zu überwinden, während sie zugleich stets neue Räume technischer Vermittlung, sozialer Interaktion und kultureller Praxis entstehen lassen (z. B. im Cyberspace, aber auch in Gestalt ökonomischer und kultureller Globalisierung). Die vorliegende Arbeit versucht wesentliche medientheoretische Positionen zu rekonstruieren, die in der gegenwärtigen Debatte zum Tragen kommen. Raum wird dabei nicht nur als ein ästhetischer Begriff im Schnittfeld von Kultur und Technik angesiedelt, sondern auch im Hinblick auf Geografie, Ökonomie und Politik entworfen. Daran zeigen sich nicht nur die ernstzunehmenden gesellschaftlichen Implikationen, die mit dem Thema heute verknüpft sind. Darüber hinaus kann auch deutlich gemacht werden, welche methodologische Bedeutung dem Raum als einem grundlegenden Aspekt medienwissenschaftlicher Forschung zukommt. Als eine fundamentale Kategorie menschlicher Selbst- und Welterfahrung, kultureller Praxis und sozialer Strukturierung scheint Raum damit auf genuin neue Weise zur Disposition medienwissenschaftlicher Reflexion gestellt.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Sozialraum

Sozialraum von Deinet,  Ulrich, Kessl,  Fabian, Reutlinger,  Christian
Was ist eigentlich gemeint mit Sozialraum und einer daran ausgerichteten Neuorientierung Sozialer Arbeit? Wie kommt es eigentlich dazu, dass nicht nur in der Sozialen Arbeit, sondern in der Sozialpolitik insgesamt räumliche Dimensionen immer relevanter werden? Diese Fragen werden mit der Einführung für Studierende wie Fachkräfte beantwortbar. Der Kontext der aktuellen Sozialraumdebatten wird verdeutlicht und damit sind die Voraussetzungen für die Entwicklung einer (politischen) Positionierung und eine reflexive, das heißt professionelle räumliche Haltung, geschaffen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Sozialraum

Sozialraum von Deinet,  Ulrich, Kessl,  Fabian, Reutlinger,  Christian
Was ist eigentlich gemeint mit Sozialraum und einer daran ausgerichteten Neuorientierung Sozialer Arbeit? Wie kommt es eigentlich dazu, dass nicht nur in der Sozialen Arbeit, sondern in der Sozialpolitik insgesamt räumliche Dimensionen immer relevanter werden? Diese Fragen werden mit der Einführung für Studierende wie Fachkräfte beantwortbar. Der Kontext der aktuellen Sozialraumdebatten wird verdeutlicht und damit sind die Voraussetzungen für die Entwicklung einer (politischen) Positionierung und eine reflexive, das heißt professionelle räumliche Haltung, geschaffen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Ernst Wilhelm Nays „Vom Gestaltwert der Farbe“ als Künstlertheorie und Zeitzeugnis

Ernst Wilhelm Nays „Vom Gestaltwert der Farbe“ als Künstlertheorie und Zeitzeugnis von Müller,  Franziska
Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) war einer der renommiertesten Maler der deutschen Nachkriegszeit. Nach dem Studium bei Carl Hofer an der Berliner Hochschule für Bildende Künste fiel seine künstlerische Selbstfindung in die Zeit von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg. Nach 1945 erlangte Nay mit den zwischen 1954 und 1962 entstandenen „Scheibenbildern“ internationales Renommee. Umso erstaunlicher ist es, dass Nay als Theoretiker kaum wahrgenommen wurde und sein Buch „Vom Gestaltwert der Farbe“ (1955) kaum bekannt ist. In dem schmalen Band legt er das theoretische Konzept der „Scheibenbilder“ dar. Es ist das Ergebnis seiner Entwicklung als Künstler seit den 1920er Jahren. Aus dieser ‚Scharnierstellung‘ zwischen Klassischer Moderne und Nachkriegszeit ergibt sich die kunsthistorische Bedeutung von Nays Text. Das Buch ist gleichermaßen individuelle Künstlertheorie wie Zeugnis der gravierenden Umwälzungen in Wissenschaft und Technik, Infrastruktur und Geopolitik in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Davon zeugen auch Nays Begeisterung für Flugreisen und seine Bezugnahmen auf Autoren wie Jean Gebser, Martin Heidegger und Carl Schmitt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Erlebnisraum Festival

Erlebnisraum Festival von Küchle,  Tanja A
Raum wird von Menschen gemacht, auch der Raum eines Festivals. Er ist ein Erlebnisraum – und einer kleinen Stadt sehr ähnlich. Es gibt eine Infrastruktur, klare Regeln und Gesetze sowie rund fünfzigtausend Menschen, die verschiedenen Gruppen angehören. Veranstalter bauen das Festival auf und halten es am Laufen. Besucher geben sich der Livemusik hin und feiern ausgelassen ihre Auszeit vom Alltag. Nicht selten verstoßen sie dabei gegen die ein oder andere Regel des Festivalraums. Diese Ethnographie beruht auf der Feldforschung auf dem Southside Festival 2008 in Neuhausen ob Eck. Sie untersucht, wie der Raum dieses Rockmusikfestivals durch das Doing Space der verschiedenen Akteure zustande kam. Wie gestaltet sich der Erlebnisraum ‚Southside’ für die Veranstalter und für die Besucher? Wer hat die Macht der räumlichen Gestaltung? Diese Arbeit verbindet Festforschung und Raumforschung. Die Basis dafür ist ein relationaler, phänomenologisch erweiterter Raumbegriff.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Raumordnungen bei Theodor Fontane

Raumordnungen bei Theodor Fontane von Scheiding,  Katrin
Die Darstellung des Raums hat eine große Bedeutung in Theodor Fontanes Romanwerk. Bei der Lektüre der Werke wird deutlich, dass der Dichter gezielt mit unterschiedlichen Räumen, Orten und Schauplätzen sowie kontrastreich gegenüber gestellten Lebensbereichen arbeitet. Die Handlungsumgebung ist keine bloße Kulisse, sondern korrespondiert mit dem Handlungsgeschehen. Katrin Scheiding beschäftigt sich mit der Frage, nach welchen übergeordneten Prinzipien die Orte und Räume in Fontanes Romanwerk komponiert sind: Welche Bedeutungen verbergen sich hinter den als Chiffre zu lesenden Raum- und Ortsbeschreibungen? Auf welche Weise interagieren die Orte, Räume und ihre Requisiten mit den Handelnden? Durch die Zuhilfenahme der Raumtheorien u.a. von Bachtin und Foucault erschließt sich ein neuer Blickwinkel auf Fontanes Raumkonstrukte und es eröffnen sich vielsagende Bedeutungskomplexe: Orte und Räume, Exterieur und Interieur greifen in die Handlung ein und werden als handlungsbestimmende Elemente begriffen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Topos Raum. Die Aktualität des Raumes in den Künsten der Gegenwart

Topos Raum. Die Aktualität des Raumes in den Künsten der Gegenwart von Diers,  Michael, Kudielka,  Robert, Lammert,  Angela, Mattenklott,  Gert
Das internationale Symposium, das die Akademie der Künste gemeinsam mit der Universität der Künste, der Freien Universität und der Humboldt-Universität veranstaltete, fragte nach der Aktualität von Raumvorstellungen und ihrer gegenwärtigen sowie historischen Relevanz in den diversen Künsten und steht für ein Nachdenken über eine zentrale Kategorie der Moderne, welche sparten- und disziplinübergreifend von entscheidender Bedeutung für das Selbstverständnis der Gegenwart im allgemeinen und für die Praxis und Selbstreflexion der Künste im besonderen ist. Hrsg. von der Akademie der Künste mit einem Vorwort von Michael Diers, Robert Kudielka, Angela Lammert und Gert Mattenklott sowie Beiträgen von Georges Didi-Huberman, Gottfried Boehm, Harun Farocki, Peter Sloterdijk, Lev Manovich, Gert Mattenklott, Robert Kudielka u. a.
Aktualisiert: 2022-01-29
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Heilige Ordnungen

Heilige Ordnungen von Logemann,  Cornelia
Noch heute wird die Vorstellung und Bewertung von Raum in der Geschichte der Malerei häufig von Kategorien neuzeitlicher (zentral-)perspektivischer Darstellung dominiert. Dagegen will dieses Buch am Beispiel der französischen Buchmalerei des Spätmittelalters zeigen, dass vor und parallel zur »Entdeckung der Perspektive« zwischen Giotto und Brunelleschi noch ganz andere, nicht weniger komplexe und bedeutungshaltige Bild-Räume errichtet wurden. Ausgehend von der berühmten Bilderhandschrift »Vie de Saint Denis« von 1317 – und unter Einbeziehung zeitgenössischer, teils unpublizierter Schriftquellen – werden so der Seh- und Verstehenshorizont des französischen 14. Jahrhunderts und spezifisch mittelalterliche Raumkonzepte aufgezeigt. Die Spannweite reicht dabei von Stadt-Topographien über »raumhaltige« Meditationsanweisungen bis hin zu diagrammatischen Ordnungen des Kosmos.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Raum – Landschaft – Territorium

Raum – Landschaft – Territorium von Kath,  Roxana, Rieger,  Anna-Katharina
Verschiedene wissenschaftliche Disziplinen (Geographie, Alte Geschichte, Archäologie und Ethnologie) stellen sich in diesem Buch der Frage, wie der Mensch den ihn umgebenden natürlichen Raum erschließt, wahrnimmt und prägt und welche Unterschiede dabei bei nomadischen oder sesshaften Kulturen festzustellen sind. Physische Räume werden zu kulturell oder politisch abgrenzbaren Räumen, zu Landschaften und Territorien, was an Beispielen aus dem heutigen Sudan, aus Nordafrika und dem Mittelmeerraum in klassischer Antike und Mittelalter und aus dem kaukasischen Steppenraum gezeigt wird.
Aktualisiert: 2023-04-04
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