Gepflegte Männlichkeit(en)

Gepflegte Männlichkeit(en) von Werny,  Rafaela
Pflegebedürftigkeit ist für klassische Männlichkeitskonzepte eine echte Herausforderung, da sie mit Abhängigkeit und Verletzlichkeit einhergeht. Der demographische Wandel hin zu einer hochaltrigen Gesellschaft macht die Auseinandersetzung mit Männlichkeiten im Care-Kontext unumgänglich. Rafaela Werny fokussiert diese Thematik in ihrer empirischen Arbeit aus einer biographischen Perspektive. Sie untersucht die Konstruktionen von Männlichkeiten über den Lebenslauf, im Alter und im Pflegeheim und verknüpft dabei Perspektiven der Alterns-, Geschlechter- und Biographieforschung miteinander.
Aktualisiert: 2022-02-22
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»I can’t breathe«

»I can’t breathe« von Dedekind,  Henning, Fleißig,  Marlene, Hald,  Katja, Olorunnipa,  Toluse, Samuels,  Robert, Schmid,  Sigrid, Schuler,  Karin, Topalova,  Violeta, Würdinger,  Dr. Gabriele
Am 25. Mai 2020 ging ein Video um die Welt, das den Mord an George Floyd zufällig festhielt: Ein Polizist kniet neun Minuten und 29 Sekunden auf Floyds Hals und lässt auch nicht davon ab, als Floyd mehrmals ruft: »I can't breathe« – »Ich kann nicht atmen!« Der Mord an George Floyd hat die Welt erschüttert und globale Black-Lives-Matter-Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. In der ersten Biographie Floyds rekonstruieren die preisgekrönten Reporter Robert Samuels und Toluse Olorunnipa von der »Washington Post« die großen Zusammenhänge: Die Lebensgeschichte von George Floyd zeigt exemplarisch, wie Rassismus unsere Gesellschaften durchdringt und sein tödliches Gift entfaltet. Floyds Familie war schon seit Generationen Opfer von Rassismus. Und auch er selbst hatte mit den typischen Problemen eines Schwarzen in den USA zu kämpfen: ein Schulsystem, das Schwarze systematisch benachteiligt, die Hoffnung, durch den Sport dem Elend zu entkommen, die alltägliche Drangsalierung der Polizei, Erfahrungen im Gefängnis, Opioid-Sucht und die verzweifelten Versuche, ein normales Leben zu führen. Samuels und Olorunnipa haben für ihre Biographie mit mehr als 150 Menschen Interviews geführt, darunter Floyds Geschwister, erweiterte Familienmitglieder, Freunde, Kollegen, Beamte, Wissenschaftler und Aktivisten. Differenziert, breit recherchiert und packend erzählt, macht dieses Buch deutlich, wie tief die Probleme liegen und was auf dem Weg zu wahrer Gleichberechtigung zu tun bleibt.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Privilegien und Ungleichheiten

Privilegien und Ungleichheiten von Chebout,  Lucy
Die Prämisse von Weißsein, Männlichkeit, Heterosexualität usw. als strukturelle Privilegien findet sich mittlerweile in zahlreichen Arbeiten im Kontext der Geschlechterforschung, Rassismus- und Migrationsforschung sowie der Queer Theory. Für diese Forschungsfelder wird die geplante Arbeit von bedeutendem Interesse sein. Nicht zuletzt durch die zunehmend interdisziplinäre Ausrichtung deutet sich ein breiterer Kreis der Leser/innenschaft in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften an. Gleichzeitig sollte die Verknüpfung rechtshistorischer Analysen und aktueller Ungleichheitsdiskurse auch für rechtswissenschaftliche Forschungsfelder interessant sein.Darüber hinaus ist von einer Rezeption auch über den akademischen Raum hinaus auszugehen. Im Feld Bildungsarbeit im Rahmen von Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitiken besteht ein Bedarf, die Thematisierung von Privilegien und Ungleichheiten mittels analytischer Betrachtungen zu fundieren. Die geplante Arbeit stellt einen Mehrgewinn für politische und zivilgesellschaftliche Akteur/innen im Feld von Antidiskriminierungs-, Gleichstellungs- und Diversity-Arbeit dar.
Aktualisiert: 2015-07-10
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Himmlische Körper

Himmlische Körper von Wiedermann,  Bruno
Die Astrologie ist eine jahrtausendealte Kulturtechnik und übt bis heute eine ungebrochene Faszination aus. Neben ihrem Anspruch, Prognosen der Zukunft zu ermöglichen, besteht die Attraktivität der Astrologie darin, Erklärungen der Gegenwart zu liefern. Eigenschaften und Verhaltensweisen einzelner Menschen können ebenso astrologisch begründet werden wie das Schicksal sozialer Gruppen oder ganzer Gesellschaften. Im 15. Jahrhundert entstand in Europa eine spezifische Form der Astrologie, die sich auf solche Erklärungen der sozialen Zustände konzentrierte und dabei fast gänzlich auf komplexe astronomische Berechnungen und konkrete Zukunftsprognosen verzichtete. Die Arbeit untersucht, wie in dieser sogenannten Laienastrologie Vorstellungen von der sozialen Ordnung entworfen und vermittelt wurden. Diese Ordnungsentwürfe erweisen sich dabei als durchaus dynamisch: Überkommene astrologische Konzepte wurden in den Handschriften immer wieder aktualisiert, was sich in der Entstehung neuer Text- und Bildtypen ausdrückte. Die Studie zeigt mithilfe einer intersektionalen Analyse auf, wie stark einzelne soziale Ordnungskategorien auch in der Vormoderne aufeinander bezogen wurden. Diese Bezüge werden in den Quellen in Form der vier Primärqualitäten diskutiert, wodurch die Astrologie in einen engen Zusammenhang zu zeitgenössischen Medizin- und Körperdiskursen rückt. Die Arbeit liefert damit auch eine wichtige Fallstudie zur historischen Intersektionalitätsforschung.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Sisters and Souls 2

Sisters and Souls 2 von Kelly,  Natasha
Es ist schon fünf Jahre her, dass die erste Ausgabe des Sammelbandes „Sisters and Souls“ zu Ehren von May Ayim herausgegeben wurde. Seitdem ist viel passiert. Entstanden ist beispielsweise die Empowerment-Theater-Reihe „M(a)y Sister“, die direkt auf der Publikation aufbaut und Communityrelevante Themen performativ verarbeitet und auf die Bühne bringt. Der Bedarf an Schwarzen Räumen wächst stetig und mit ihm das Interesse an der afro-deutschen Wissenschaftlerin und Aktivistin. In diesem Jahr gedenken wir mit einer neuen Edition von Sisters and Souls des 25. Todestages von May Ayim, denn ihr Wirken lebt weiter, in ihren Werken und unseren Visionen.
Aktualisiert: 2022-05-15
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Die Sichtbarkeit der Frauen* in der Erwachsenenbildung

Die Sichtbarkeit der Frauen* in der Erwachsenenbildung von Niederkofler,  Heidi, Vater,  Stefan
Es scheint Konsens zu sein, dass neben gesetzlichen Rahmenbedingungen auch Bildung für die Gleichstellung der Geschlechter eine zentrale Rolle spielt. Insofern liegt die Schlussfolgerung nahe, dass Bildungsprojekte von und für Frauen* wesentlich sind für Geschlechtergerechtigkeit und dementsprechend gefördert werden sollten. Ein Blick in die Erwachsenenbildung offenbart jedoch: Bildung von und für Frauen* ist notorisch prekär, was auch mit der geringen Sichtbarkeit von Frauen* im Feld der Erwachsenenbildung selbst zusammenhängt - auch wenn sie einen Großteil der Beschäftigten ebenso wie der Teilnehmenden stellen. Trotz alldem leisten feministisch tradierte Projekte engagierte Bildungsarbeit für Frauen*, und Erwachsenenbildnerinnen* prägen das Feld in verschiedenen Rollen - auch in traditionell mit "Männlichkeit" verbundenen Rollen als Innovatorinnen* und Intellektuelle. Die Ausgabe 43 holt Frauen* in der Erwachsenenbildung vor den Vorhang. Sie enthält theoriegeleitete und praxisbezogene Reflexionen und Positionierungen zur Frage nach der Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit von Frauen in der Erwachsenenbildung. Weitere Beiträge beinhalten Vorstellungen von Bildungsinitiativen und -einrichtungen, in denen Frauen meist unter prekären Umständen emanzipatorische Bildungsarbeit leisten. Außerdem finden sich in der Ausgabe einige Porträts von bemerkenswerten Frauen, die die Erwachsenenbildung in der Vergangenheit geprägt und gestaltet haben. Abgerundet wird die Ausgabe von Beiträgen, die sich an Frauen als Teilnehmende von Bildungsangeboten richten und erörtern, warum sie in Weiterbildungsbereichen wie Politik und Gewerkschaft nach wie vor unterrepräsentiert sind. Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) ist das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs der österreichischen Erwachsenenbildung. Es wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung dreimal jährlich herausgegeben. Für die Redaktion verantwortlich ist CONEDU - Verein für Bildungsforschung und -medien. Die eingereichten Artikel werden dem Review eines sechsköpfigen Fachbeirates unterzogen, der mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Praxis und Medien besetzt ist. Alle Artikel und Ausgaben des Magazin erwachsenenbildung.at sind im PDF-Format unter Erwachsenenbildung.at/magazin kostenlos verfügbar. Das Online-Magazin erscheint parallel auch in Druck (Print-on-Demand) sowie als E-Book.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Eingrenzung der Kampfzone

Eingrenzung der Kampfzone von Rüttgers,  Peter
Im gegenwärtigen Feminismus ist der Queer-Feminismus dominant. Queer-Feminismus bezieht sich auf zentrale Begriffe wie Intersektionalität, Rassismuskritik und Critical Whiteness und beansprucht eine machtkritische Position. Dieses Buch setzt sich am Beispiel einer Handreichung zur Mädchenarbeit kritisch mit dem queer-feministischen Ansatz auseinander. Zentraler Kritikpunkt ist, dass der Ansatz nicht konsequent machtkritisch ist, sondern wesentliche und zum Teil bestimmende Einschränkungen in der Lebenswelt von Mädchen nicht benennt.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Verbrennt eure Angst!

Verbrennt eure Angst! von Becker,  Svenja, LASTESIS
Mit ihrer viral gegangenen Performance gegen sexualisierte Gewalt hat das Kollektiv LASTESIS ein internationales Zeichen gegen Femizide und für feministische Solidarität gesetzt. Frauen auf der ganzen Welt haben den symbolisch gewordenen Protestsong »Un violador en tu camino« - »Ein Vergewaltiger auf deinem Weg« - gesungen, Seite an Seite gegen die Ohnmacht angetanzt und das Patriarchat im bassgestützten Chor verdammt. Das Manifest der Aktivistinnen übersetzt die kathartische Wut der Performance in eine feministische Vision der Zukunft. Im November 2019 inszeniert das Kollektiv LASTESIS die Performance zum ersten Mal. In wenigen Wochen verbreitet sie sich wie ein Lauffeuer um den Globus. Im Dezember rufen mehr als 10.000 Frauen in Santiago de Chile: »Der Vergewaltiger bist du!« In Buenos Aires und Paris, in Istanbul und Berlin, in Mexiko-Stadt und Melbourne, in New York und Madrid gehen Frauen mit dem Song auf die Straße. Die Performance von LASTESIS geht um die Welt, weil ihr Anliegen ein globales ist: Jede Frau erfährt sexualisierte Gewalt, denn sie ist fest in unseren Gesellschaften und Institutionen verankert. Das Manifest der vier Frauen hinter dem Kollektiv prangert die unhaltbaren Zustände mit gerechter Wut an. Inspiriert von Theoretikerinnen wie Rita Segato und Silvia Federici sezieren sie den Status quo, kritisieren die mörderischen patriarchalen Strukturen und fordern den Untergang des Systems, das jährlich Zehntausende Frauen tötet. Femizide und Vergewaltigung, häusliche und sexualisierte Gewalt, das Recht auf Abtreibung, Care-Arbeit und Mutterschaft gehen alle an. »Verbrennt eure Angst!« ist der Aufruf, die Ketten zu sprengen, um eine feministische Gesellschaft zu begründen, die – wahrhaftig gleichberechtigt – in Freiheit, Solidarität und Selbstbestimmung lebt.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Feminismus und Sprache

Feminismus und Sprache von Pusch,  Luise F, Sookee
Binnen-I, Unterstrich oder Sternchen? Feminismus bedeutet seit jeher auch Sprachpolitik. Gemeinsam sprechen Luise F. Pusch, Mitbegründerin der feministischen Sprachkritik in Deutschland, und Wortakrobatin Sookee über die Bedeutung von Sprache im feministischen Ringen um Wahrnehmung und Anerkennung, emanzipative Gegenstrategien zum generischen Maskulinum und maskulinistische Abwehr­mechanismen. Moderatorin: Patricia Hecht, taz-Redakteurin.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Gojnormativität

Gojnormativität von Coffey,  Judith, Laumann,  Vivien
Antisemitismus und jüdische Perspektiven stellen häufig eine Leerstelle in intersektionalen Debatten und Debatten über Intersektionalität dar. Das vorliegende Buch macht jüdische Positionen und Erfahrungen mit dem Konzept der Gojnormativität artikulier- und sichtbar. Es lotet das Verhältnis von Jüdischsein und Weißsein aus, geht der spezifischen Unsichtbarkeit von Juden_Jüdinnen nach und schaut sich Debatten über Antisemitismus und Gedenkpolitiken mit einem spezifischen Fokus an. »Gojnormativität« fordert ein anderes Sprechen über Antisemitismus ein sowie das konsequente und bedingungslose Einbeziehen von Juden_Jüdinnen in intersektionale Diskurse und Politiken. Gleichzeitig ist das Buch ein engagiertes Plädoyer für solidarische und intersektionale Bündnisse und Allianzen.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Kanon

Kanon von Die Experimentelle Klasse, Janssen,  Joke, Tautfest,  Anna
Die Autor*innen der Experimentellen Klasse stellen Fragen. Die Frage HOW DO WE CARE ist ihr zentrales Element, dem sie sich künstlerisch und forschend widmen: intersektional, feministisch. Mal leise, mal laut. Hier wütend, dort fragend, von allein bis kollektiv. Eine Streitschrift im Spannungsfeld von Kunst, Wissenschaft, Care, Identität und Lernen.
Aktualisiert: 2021-07-19
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Sisters and Souls 2

Sisters and Souls 2 von Kelly,  Natasha
Es ist schon fünf Jahre her, dass die erste Ausgabe des Sammelbandes „Sisters and Souls“ zu Ehren von May Ayim herausgegeben wurde. Seitdem ist viel passiert. Entstanden ist beispielsweise die Empowerment-Theater-Reihe „M(a)y Sister“, die direkt auf der Publikation aufbaut und Communityrelevante Themen performativ verarbeitet und auf die Bühne bringt. Der Bedarf an Schwarzen Räumen wächst stetig und mit ihm das Interesse an der afro-deutschen Wissenschaftlerin und Aktivistin. In diesem Jahr gedenken wir mit einer neuen Edition von Sisters and Souls des 25. Todestages von May Ayim, denn ihr Wirken lebt weiter, in ihren Werken und unseren Visionen.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Das Buch vom Feminismus

Das Buch vom Feminismus von Durand,  Aurélia, Hoeder,  Ciani-Sophia, Wilson,  Jamia
„Das Buch vom Feminismus“ ist eine knallbunte Einführung in den intersektionalen Feminismus für die nächste Generation von Aktivist*innen. In diesem Handbuch für Kinder und junge Erwachsene ab 10 Jahren kartografiert die Erfolgsautorin Jamia Wilson die Punkte, an denen sich Gender, Ethnie, Klasse, Fähigkeiten, Sexualität und Kultur treffen. Sie erzählt ihre eigene Geschichte, nennt die relevanten Statistiken und Zitate und lädt ihre Leser*innen dazu ein, ihre eigene Antwort auf die Frage zu finden: „Was bedeutet heute eigentlich Feminismus?“ • Ein neues feministisches Standardwerk für junge Erwachsene • Intersektional und inklusiv: ein Buch für alle! • Behandelt 15 Themen rund um Feminismus: von Geld und Gesundheit, über Medien und Aktivismus bis hin zu Beziehungen und Bildung • Herausragend illustriert von der französischen Star-Grafikerin Aurélia Durand
Aktualisiert: 2022-08-09
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Soziologie des Gangstarap

Soziologie des Gangstarap von Seeliger,  Martin
Als eines der erfolgreichsten Popmusikgenres bildet Gangstarap gesellschaftliche Konfliktlinien ab wie kaum eine andere symbolische Ordnung. Aus intersektionaler Perspektive und informiert durch Kritische Theorie und Cultural Studies entwickelt das Buch vier Argumente: Die kulturellen Formen des Gangstarap sind Ort eines Kampfes um Anerkennung in der postmigrantischen Gesellschaft, Ausdruck kompensatorischer Aufstiegsphantasien und Prekarisierungskritik, Versuch der Aktualisierung hegemonialer Männlichkeit sowie ein ›Boundary Object‹ pluraler Gesellschaften.
Aktualisiert: 2022-06-06
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Verbrennt eure Angst!

Verbrennt eure Angst! von Becker,  Svenja
Mit ihrer viral gegangenen Performance gegen sexualisierte Gewalt hat das Kollektiv LASTESIS ein internationales Zeichen gegen Femizide und für feministische Solidarität gesetzt. Frauen auf der ganzen Welt haben den symbolisch gewordenen Protestsong »Un violador en tu camino« - »Ein Vergewaltiger auf deinem Weg« - gesungen, Seite an Seite gegen die Ohnmacht angetanzt und das Patriarchat im bassgestützten Chor verdammt. Das Manifest der Aktivistinnen übersetzt die kathartische Wut der Performance in eine feministische Vision der Zukunft. Im November 2019 inszeniert das Kollektiv LASTESIS die Performance zum ersten Mal. In wenigen Wochen verbreitet sie sich wie ein Lauffeuer um den Globus. Im Dezember rufen mehr als 10.000 Frauen in Santiago de Chile: »Der Vergewaltiger bist du!« In Buenos Aires und Paris, in Istanbul und Berlin, in Mexiko-Stadt und Melbourne, in New York und Madrid gehen Frauen mit dem Song auf die Straße. Die Performance von LASTESIS geht um die Welt, weil ihr Anliegen ein globales ist: Jede Frau erfährt sexualisierte Gewalt, denn sie ist fest in unseren Gesellschaften und Institutionen verankert. Das Manifest der vier Frauen hinter dem Kollektiv prangert die unhaltbaren Zustände mit gerechter Wut an. Inspiriert von Theoretikerinnen wie Rita Segato und Silvia Federici sezieren sie den Status quo, kritisieren die mörderischen patriarchalen Strukturen und fordern den Untergang des Systems, das jährlich Zehntausende Frauen tötet. Femizide und Vergewaltigung, häusliche und sexualisierte Gewalt, das Recht auf Abtreibung, Care-Arbeit und Mutterschaft gehen alle an. »Verbrennt eure Angst!« ist der Aufruf, die Ketten zu sprengen, um eine feministische Gesellschaft zu begründen, die – wahrhaftig gleichberechtigt – in Freiheit, Solidarität und Selbstbestimmung lebt.
Aktualisiert: 2021-05-27
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