Martin Doernes Theologie der Praxis

Martin Doernes Theologie der Praxis von Kühner-Graßmann,  Claudia
Das Buch erschließt das Werk Martin Doernes (1900–1970) unter dem Aspekt einer Theologie der Praxis, die sich gegenwärtigen Herausforderungen vor dem Hintergrund der lutherischen Tradition nähert. Doerne bewegt sich dabei zwischen gängigen theologiegeschichtlichen Einordnungen sowie auf der Grenze von Systematischer und Praktischer Theologie. Sein Werk eröffnet interessante Einsichten in die Entwicklung der Praktischen Theologie im 20. Jahrhundert, gerade während der Zeit des Nationalsozialismus. Neben der Werksdarstellung, die gegliedert in fünf Themengebiete (Volkskirche, Mensch und Sünde, Erziehung, Predigt sowie Literatur) erfolgt, wird anhand Doernes Position auch eine Besinnung auf Chancen und Grenzen einer systematisch-historisch orientierten Praktischen Theologie vorgenommen. [The Theology of Practice by Martin Doerne] The aim of this book is to open up the wide-spread written works of Martin Doerne (1900–1970) as a brand of practical theology that approaches contemporary challenges on the basis of its Lutheran background. Differentiating between five main areas of interest Doerne pursued (Volkskirche, man and sin, education, the sermon, and literature), the author demonstrates that Doerne’s work, meandering as it was between the usual classifications of systematic and practical theology, offers instrumental insights into the development of practical theology in the 20th century and during the so-called »Third Reich« in particular. Doerne’s position, it emerges, also reflects both opportunities and limits of a systematic and historically oriented practical theology.
Aktualisiert: 2022-04-19
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Vom Staatskirchenrecht zu einem zeitgemäßen Religionsrecht

Vom Staatskirchenrecht zu einem zeitgemäßen Religionsrecht von Steinberg,  Rudolf
Der tiefgreifende Strukturwandel der Religion kann nicht ohne Auswirkungen auf die rechtliche Ordnung der Religionsgemeinschaften bleiben. Es werden unterschiedliche Entwicklungspfade der Kirchen beschrieben und gezeigt, welche Konsequenzen diese für das überkommene Staatskirchenrecht besitzen. Dafür werden die von Soziologen und Theologen gewonnenen Erkenntnisse für die Diskussion über die rechtliche Ordnung von Religion fruchtbar gemacht; dies stellt auch die zentralen Institute des 100 Jahre alten Staatskirchenrechts in Frage. Dabei gilt es ebenso, einen Ort für den Islam auf Augenhöhe mit den Kirchen zu finden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Vom Staatskirchenrecht zu einem zeitgemäßen Religionsrecht

Vom Staatskirchenrecht zu einem zeitgemäßen Religionsrecht von Steinberg,  Rudolf
Der tiefgreifende Strukturwandel der Religion kann nicht ohne Auswirkungen auf die rechtliche Ordnung der Religionsgemeinschaften bleiben. Es werden unterschiedliche Entwicklungspfade der Kirchen beschrieben und gezeigt, welche Konsequenzen diese für das überkommene Staatskirchenrecht besitzen. Dafür werden die von Soziologen und Theologen gewonnenen Erkenntnisse für die Diskussion über die rechtliche Ordnung von Religion fruchtbar gemacht; dies stellt auch die zentralen Institute des 100 Jahre alten Staatskirchenrechts in Frage. Dabei gilt es ebenso, einen Ort für den Islam auf Augenhöhe mit den Kirchen zu finden.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Volkskirche und Kirchenvolk

Volkskirche und Kirchenvolk von Kohli Reichenbach,  Claudia, Krieg,  Matthias
Mitgliederschwund, Stellenabbau, Relevanzverlust – mit diesen Stichwörtern machen die reformierten Kirchen der Schweiz seit Jahren Schlagzeilen. Taugt also der Begriff Volkskirche überhaupt noch, um die gegenwärtige Situation der Kirche zu erfassen? Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen beleuchten das Thema dieses Beitragbandes. Das Buch verzichtet auf eine einheitliche Position und mutet Leserinnen und Lesern zu, in den teils kontroversen Lesarten heutiger kirchlicher Realität die eigene zu finden. Mit kurzen Statements zur Volkskirche von Christoph Blocher, Corine Mauch, Res Strehle, Alexander Tschäppät und vielen weiteren Zeitgenossinnen und Zeitgenossen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Zwischen den Fronten

Zwischen den Fronten von Rabe,  Mandy
Die Studie zeichnet die Geschichte der sächsischen »Mitte« nach. Diese kirchenpolitische Gruppierung positionierte sich während der NS-Zeit zwischen den Deutschen Christen und der Bekennenden Kirche. Von ihren Anfängen werden die Linien bis zur Auflösung der »Mitte« als Sächsische Pfarrbruderschaft, so die offizielle Bezeichnung ab 1938, gezogen. Die programmatischen Inhalte werden dargestellt und deren theologisch-ekklesiologischer Hintergrund skizziert. Ebenso wird die strukturelle Zusammensetzung erläutert sowie fünf Vertreter exemplarisch vorgestellt. Ein ausführliches Biogrammverzeichnis und ein umfangreicher Dokumentenanhang runden die Studie ab, für die vielfältiges Quellenmaterial verschiedener sächsischer Archive zum Großteil erstmals gesichtet und thematisch ausgewertet wurde. [Between the Front Lines. »Mitte« as an Activist Group in Church Politics in Saxony during National Socialism] This study reconstructs the history of the Saxon part of the so-called »Mitte« group. This church politics group claimed a middle position between »German Christians« and »Confessing Church« during National Socialist times. The present study recounts the history of the »Mitte« group in Saxony – since 1938 officially called »Sächsische Pfarrbruderschaft« (Saxon Pastoral Fraternity) – from its beginnings to its dissolution. Furthermore, the author describes its agenda as well as its theological and ecclesiological background. Moreover, the study explains not only the structure of the group, but also portrays five of its representatives. It is completed by an extensive list of short biographies and a comprehensive appendix of documents. The majority of the book’s sources, which were found in various Saxon archives, were examined and interpreted for the first time.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Gottes Sehnsucht in der Stadt

Gottes Sehnsucht in der Stadt von Elhaus,  Philipp, Hennecke,  Christian
Was kommt nach der Milieukirche? Die volkskirchliche Sozialgestalt der Pfarrgemeinde wird in Zukunft wohl eine wichtige, aber nicht mehr die einzige Ausdrucksform des Kircheseins sein. Seit Jahren zeichnet sich ein Aufbruch ab: Dort, wo Menschen neu zum Glauben kommen, entstehen neue Formen. In den vergangenen Jahren haben das Bistum Hildesheim und die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover gemeinsam diese neuen Erfahrungen in den Blick genommen, unterschiedliche Projekte gestartet und theologisch über die neuen Wege einer missionarischen Kirche reflektiert. In diesem Buch wird ein Weg der Hoffnung und des Mutes sichtbar - eine Inspiration für eigene Suchwege.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Gottes Sehnsucht in der Stadt

Gottes Sehnsucht in der Stadt von Elhaus,  Philipp, Hennecke,  Christian
Was kommt nach der Milieukirche? Die volkskirchliche Sozialgestalt der Pfarrgemeinde wird in Zukunft wohl eine wichtige, aber nicht mehr die einzige Ausdrucksform des Kircheseins sein. Seit Jahren zeichnet sich ein Aufbruch ab: Dort, wo Menschen neu zum Glauben kommen, entstehen neue Formen. In den vergangenen Jahren haben das Bistum Hildesheim und die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover gemeinsam diese neuen Erfahrungen in den Blick genommen, unterschiedliche Projekte gestartet und theologisch über die neuen Wege einer missionarischen Kirche reflektiert. In diesem Buch wird ein Weg der Hoffnung und des Mutes sichtbar - eine Inspiration für eigene Suchwege.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Kirche gestern – heute – morgen?

Kirche gestern – heute – morgen? von Bücker,  Heinrich
Die katholische Kirche in unserem Land befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die Entwicklung der Volkskirche hin zu einer Freiwilligkeitskirche, die sich seit Langem vollzieht, ist ein spannender Prozess, der sowohl Positives als auch Negatives, Hoffnungen, aber auch Enttäuschungen mit sich bringt. Aus seiner ganz persönlichen Sicht schildert Heinrich Bücker reichhaltige Erfahrungen, die er in seiner langjährigen Tätigkeit als Seelsorger mit „seiner Kirche“ machte. Mit packend lebensnahen, kritischen, aber auch humorvollen Schilderungen lässt er den Leser „typisch Kirchliches“ aus früheren und heutigen Zeiten miterleben. Für Missstände findet der Autor klare Worte, Visionen für die Zukunft malen ein Bild von einer sich erneuernden Kirche – jenseits aller Amtshierarchien.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Lebendige Seelsorge 5/2019

Lebendige Seelsorge 5/2019 von Garhammer,  Erich, Sellmann,  Matthias
Wie ist das nun eigentlich mit der Volkskirche? Ist sie schon weg und nur noch Erinnerungsgegenstand von manchen Älteren? Oder ist sie noch da und wandelt aber ihre Gestalt? Ist Volkskirche das, was gehen muss, um Besserem Platz zu machen? Oder hat Volkskirchlichkeit auch etwas, was man besser behalten sollte? Beides kann man sich mit Fug und Recht fragen, denn für beide Ansichten gibt es triftige empirische Belege und ekklesiologische Gründe. Auf der einen Seite kann man im Mitgliederschwund der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum natürlich einen Anlass sehen, den Anspruch von Volkskirche für überholt zu halten. Auf der anderen Seite kann es einem passieren, dass man in einer hochgradig unkonfessionell geprägten Stadt wie Hannover am Bahnhof Kaffee trinkt und in der Speisenkarte für Freitag nur Fischgerichte findet – denn Freitag ist doch Fischtag. Weiß doch jeder. Auf der einen Seite propagieren die einen die Entscheidungskirche, in der endlich die alte volkskirchliche Tendenz zur Mitläuferschaft überwunden sein wird. Auf der anderen Seite mahnen Stimmen, dass es auch etwas mit Freiheit zu tun hat, wenn religiöse Settings so angelegt sind, dass man mit viel Ruhe in den hinteren Bänken Platz nehmen darf, ohne dass einer nachfragt. Das Themenheft ruft diese innere Debatte auf. Es fragt: Was gewinnt, was verliert man, wenn man nicht mehr Volkskirche sein will? Wie verändert sich, je nach Position, die Gestalt der Normalstruktur, des Regelbetriebs von Kirche: die Gemeinde? Ist Verkleinerung, aber Profilierung besser als die bisher gegebene breite, aber eben diffuse kulturelle Präsenz von Kirche? Oder anders, mit Rahner: Muss oder darf der Christ der Zukunft ein Mystiker sein? Und wenn er muss: warum?
Aktualisiert: 2020-01-17
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Lebendige Seelsorge 5/2019

Lebendige Seelsorge 5/2019 von Garhammer,  Erich, Sellmann,  Matthias
Wie ist das nun eigentlich mit der Volkskirche? Ist sie schon weg und nur noch Erinnerungsgegenstand von manchen Älteren? Oder ist sie noch da und wandelt aber ihre Gestalt? Ist Volkskirche das, was gehen muss, um Besserem Platz zu machen? Oder hat Volkskirchlichkeit auch etwas, was man besser behalten sollte? Beides kann man sich mit Fug und Recht fragen, denn für beide Ansichten gibt es triftige empirische Belege und ekklesiologische Gründe. Auf der einen Seite kann man im Mitgliederschwund der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum natürlich einen Anlass sehen, den Anspruch von Volkskirche für überholt zu halten. Auf der anderen Seite kann es einem passieren, dass man in einer hochgradig unkonfessionell geprägten Stadt wie Hannover am Bahnhof Kaffee trinkt und in der Speisenkarte für Freitag nur Fischgerichte findet – denn Freitag ist doch Fischtag. Weiß doch jeder. Auf der einen Seite propagieren die einen die Entscheidungskirche, in der endlich die alte volkskirchliche Tendenz zur Mitläuferschaft überwunden sein wird. Auf der anderen Seite mahnen Stimmen, dass es auch etwas mit Freiheit zu tun hat, wenn religiöse Settings so angelegt sind, dass man mit viel Ruhe in den hinteren Bänken Platz nehmen darf, ohne dass einer nachfragt. Das Themenheft ruft diese innere Debatte auf. Es fragt: Was gewinnt, was verliert man, wenn man nicht mehr Volkskirche sein will? Wie verändert sich, je nach Position, die Gestalt der Normalstruktur, des Regelbetriebs von Kirche: die Gemeinde? Ist Verkleinerung, aber Profilierung besser als die bisher gegebene breite, aber eben diffuse kulturelle Präsenz von Kirche? Oder anders, mit Rahner: Muss oder darf der Christ der Zukunft ein Mystiker sein? Und wenn er muss: warum?
Aktualisiert: 2020-01-17
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Interkulturalität

Interkulturalität von Heinemann,  Stefan
Durch Zuwanderung hat sich die deutsche Gesellschaft kulturell stark ausdifferenziert. Für die evangelischen Kirchen - ihrem Anspruch nach Volkskirchen - ist die Interkulturalität eine Herausforderung: Wie wollen sie mit Migranten in Pfl egeheimen oder Migrationskirchen umgehen? Aus biblischen Texten werden hier Kriterien für einen zugewandten Umgang mit Fremden entwickelt. Praktische Anregungen bieten Beispiele zur interkulturellen Öffnung diakonischer Einrichtungen sowie zum Umgang mit charismatischen Migrationskirchen. Interkultureller Kontakt kann gelingen, wie Projekte aus Kirche und Diakonie zeigen.
Aktualisiert: 2019-04-29
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Ekklesiologie der Volkskirche

Ekklesiologie der Volkskirche von Plüss,  David, Wüthrich,  Matthias D., Zeindler,  Matthias
Die Mitgliederzahlen der Kirchen gehen zurück, Kirchgemeinden fusionieren, Kirchgebäude werden umgenutzt, die Verhältnisse von Kirche und Staat neu austariert. Ist die Rede von der Volkskirche im Horizont solcher Transformationsprozesse überhaupt noch sinnvoll? Der Begriff Volkskirche dient nicht nur zur Beschreibung und Orientierung kirchlicher Praxis, sondern besitzt auch Potenziale für ein zukunftsfähiges theologisches Kirchenverständnis. Genau dies zeigen die Autorinnen und Autoren auf, indem sie Volkskirche empirisch erforschen, ihre Geschichte, praktisch-theologische Modelle und Theologien der Volkskirche untersuchen und Thesen zu einer Ekklesiologie der Volkskirche entwickeln.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Neue Schläuche für jungen Wein

Neue Schläuche für jungen Wein von Zulehner,  Paul M.
Die Jahrhunderte währende Zeit der Volkskirche ist definitiv zu Ende. Christsein ist nicht mehr Schicksal, sondern Wahl (Peter L. Berger). Die Kirchen sind auf dem Weg in eine neue Ära, in der sie sich wieder dem biblischen Normalfall annähern. Wie sieht aber der Weg in die neue Ära unserer Kirchen praktisch und theologisch aus? Viele Diözesen haben mit hohem Einsatz die Kirchengestalt umgebaut, um mit weniger Personal, Mitgliedern und Finanzen über die Runden zu kommen. Manche Diözesen befinden sich im zweiten Strukturumbau. XXL-Pfarreien als Ziel. Ist das die Zukunft? In der Spur von Papst Franziskus ermutigt Paul M. Zulehner, eine neue Gestalt von Kirche zu suchen, die aus der Verwurzelung in Gott solidarisch bei den Menschen ist.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Gott ohne Volk?

Gott ohne Volk? von Oster,  Bischof Stefan, Seewald,  Peter
Bischof Stefan Oster ist seit 2014 Bischof von Passau. Mit seinem unkonventionellen Auftreten hat er schnell Maßstäbe gesetzt und die Herzen vieler Katholiken erobert. Im Gespräch mit dem Journalisten Peter Seewald gibt er Antwort auf die drängenden Fragen zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland. Von Jahr zu Jahr erreichen die Kirchenaustritte neue Rekordmarken, der Kindesmissbrauch hat die Öffentlichkeit erschüttert, die Forderungen nach einem neuen Verständnis von Ehe, Familie und Sexualität werden lauter. Der Bischof erklärt, wie die Kirche darauf reagieren sollte, warum das Evangelium noch eine Botschaft für die Menschen von heute ist und was es für die Gesellschaft heißt, wenn die Bedeutung der Kirche zurückgeht. Peter Seewald, Jahrgang 1954, arbeitete als Journalist für den STERN, den SPIEGEL und die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG und gilt heute als einer der erfolgreichsten religiösen Autoren Deutschlands. Seine bekanntesten Bücher sind seine Interviewbücher mit Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI.: "Salz der Erde", "Gott und die Welt" und "Das Licht der Welt", die allesamt Bestseller waren und in alle großen Sprachen der Welt übersetzt wurden.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Das unternehmerische Selbst der Kirche

Das unternehmerische Selbst der Kirche von Klostermeier,  Birgit
Die Praktische Theologie bildet die neuzeitlichen Konstitutionsbedingungen des Christentums in sich ab. Ihre Handlungsfelder werden zunehmend in einer kultur- und religionshermeneutischen Perspektive wahrgenommen. Die Reihe Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs will einen wesentlichen Beitrag zur Grundlagenforschung und zur kritischen Selbstreflexion des Faches leisten, indem sie zugleich das enzyklopädische Gespräch mit der Systematischen Theologie inklusive der theologischen Ethik und das interdisziplinäre Gespräch mit philosophischen und kulturtheoretischen Ansätzen verfolgt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Diskretes Christentum

Diskretes Christentum von Fechtner,  Kristian
In Zeiten, in denen die Prägekraft der Kirchen abnimmt, verschwindet Glaube nicht einfach, aber er wird unscheinbarer und zeigt sich nicht ohne Weiteres, sondern verbirgt und schützt sich in den Grenzen der Scham. So braucht es einen genauen Blick, um wahrzunehmen, wie heute innerhalb der kirchlichen Praxis Religion »diskret« gelebt wird und Bedeutung gewinnt. Welche Hinweise für eine religionssensible Gestalt kirchlichen Handelns lassen sich gewinnen, wenn das Phänomen Scham ernst-genommen wird? Entlang dieser Frage gelingt es Kristian Fechtner, neue Orientierungen für Gottesdienst und Seelsorge, Religionspädagogik und Pfarramt zu geben.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Soziales Engagement im 19. Jahrhundert bei Johann Hinrich Wichern und Wilhelm Löhe

Soziales Engagement im 19. Jahrhundert bei Johann Hinrich Wichern und Wilhelm Löhe von Choi,  Joon Hyuk
Diese Untersuchung versteht sich als Beitrag zur Erforschung des sozialen Engagements der evangelischen Kirche im 19. Jahrhundert. In unserer Massengesellschaft sind angesichts der zunehmenden Globalisierung das soziale Engagement und die Nächstliebe weitgehend verloren gegangen. Neben der dogmatischen Diskussion kommt deshalb der Frage nach dem sozialen Engagement und der gesellschaftliche Funktion der Religion heute eine besondere Bedeutung zu und ist eines der brennenden Themen der heutigen Theologie. Das gehört unverzichtbar zur Bezeugung des Glaubens und damit zur Ehre Gottes und zum Dienst am Nächsten. Die Tradition der modernen Diakonie und Organisationsstrukturen in Vereinen gehen weitgehend auf Wichern und Löhe zurück. Die Studie konzentriere sich dabei auf die zwei Vertreter der Diakonie und Inneren Mission, auf die die moderne Diakonie weitgehend zurückzuführen ist: Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass die zwei Väter der deutschen Diakonie, Johann Hinrich Wichern und Wilhelm Löhe, aus der Geschichte des theologischen Denkens im 19. Jahrhundert nicht wegzudenken sind. Wichern und Löhe, die Schlüsselfiguren der Diakonie und Inneren Mission in der Neuzeit, nehmen einen unverwechselbaren und wohl auch einen unverzichtbaren historischen Platz auf vielen Feldern der kirchlichen Praxis ein. Wichern und Löhe sind zwar Zeitgenossen, aber grundverschieden in ihren diakonischen Ansätzen. Beide werden einander gegenübergestellt, besonders in Bezug auf konfessionelles, diakonisches und ökumenisches Denken. Beide wurden mit der gerade damals herrschenden Not der Bevölkerung konfrontiert und sie haben sich ihrer angenommen. Diese Leuchttürme engagierten Wirkens sozialen Handelns sind noch heute weithin sichtbar. Doch worin bestand Löhes und Wicherns soziales Engagement und welche Sozialinstitutionen erweckten sie zum Leben? Diese Fragen werden im Folgenden beantwortet und es folgt eine umfassende Darstellung von Wicherns und Löhes Handeln aus Liebe zum Nächsten.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Neue Schläuche für jungen Wein

Neue Schläuche für jungen Wein von Zulehner,  Paul M.
Die Jahrhunderte währende Zeit der Volkskirche ist definitiv zu Ende. Christsein ist nicht mehr Schicksal, sondern Wahl (Peter L. Berger). Die Kirchen sind auf dem Weg in eine neue Ära, in der sie sich wieder dem biblischen Normalfall annähern. Wie sieht aber der Weg in die neue Ära unserer Kirchen praktisch und theologisch aus? Viele Diözesen haben mit hohem Einsatz die Kirchengestalt umgebaut, um mit weniger Personal, Mitgliedern und Finanzen über die Runden zu kommen. Manche Diözesen befinden sich im zweiten Strukturumbau. XXL-Pfarreien als Ziel. Ist das die Zukunft? In der Spur von Papst Franziskus ermutigt Paul M. Zulehner, eine neue Gestalt von Kirche zu suchen, die aus der Verwurzelung in Gott solidarisch bei den Menschen ist.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Zwischen den Fronten

Zwischen den Fronten von Rabe,  Mandy
Die Studie zeichnet die Geschichte der sächsischen »Mitte« nach. Diese kirchenpolitische Gruppierung positionierte sich während der NS-Zeit zwischen den Deutschen Christen und der Bekennenden Kirche. Von ihren Anfängen werden die Linien bis zur Auflösung der »Mitte« als Sächsische Pfarrbruderschaft, so die offizielle Bezeichnung ab 1938, gezogen. Die programmatischen Inhalte werden dargestellt und deren theologisch-ekklesiologischer Hintergrund skizziert. Ebenso wird die strukturelle Zusammensetzung erläutert sowie fünf Vertreter exemplarisch vorgestellt. Ein ausführliches Biogrammverzeichnis und ein umfangreicher Dokumentenanhang runden die Studie ab, für die vielfältiges Quellenmaterial verschiedener sächsischer Archive zum Großteil erstmals gesichtet und thematisch ausgewertet wurde. [Between the Front Lines. »Mitte« as an Activist Group in Church Politics in Saxony during National Socialism] This study reconstructs the history of the Saxon part of the so-called »Mitte« group. This church politics group claimed a middle position between »German Christians« and »Confessing Church« during National Socialist times. The present study recounts the history of the »Mitte« group in Saxony – since 1938 officially called »Sächsische Pfarrbruderschaft« (Saxon Pastoral Fraternity) – from its beginnings to its dissolution. Furthermore, the author describes its agenda as well as its theological and ecclesiological background. Moreover, the study explains not only the structure of the group, but also portrays five of its representatives. It is completed by an extensive list of short biographies and a comprehensive appendix of documents. The majority of the book’s sources, which were found in various Saxon archives, were examined and interpreted for the first time.
Aktualisiert: 2022-05-16
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