Lebensmitte

Lebensmitte von (Schriftleitung) Mielke,  Roger, Gössling,  Matthias, Schwerdtfeger,  Helmut, Zorn,  Sabine
„Es war in unseres Lebensweges Mitte, als ich mich fand in einem dunklen Walde.“ So beginnt Dantes „Göttliche Komödie“, einer der Leittexte europäischer Kultur. In der Lebensmitte gilt es besonders, sich die Mitte des Lebens zu vergegenwärtigen. Dantes Werk erzählt die Reise zur Mitte in mächtigen Imaginationen als eine Reise, die gleichzeitig in die innere Mitte und in die Gegenwart Gottes führt. Sich im „dunklen Wald“ zu finden, ist nun kaum einem Menschen fremd. Der Psychoanalytiker Erik H. Erikson sprach in seinem Modell der Lebensphasen von einer besonderen Gefährdung der Lebensmitte: Der Spannung zwischen „Generativität und Stagnation“, zwischen gelingender Reifung und dem quälenden Eindruck „festzustecken“. Hinzu kommt, dass die Orientierungsbedürftigkeit insgesamt mit der Komplexität unserer Gegenwart steigt. Das Quatemberheft fragt nach dem, was im geistlichen Leben „Mitte“ sein kann und erkundet Wege zu dieser Mitte. Es geht aber auch um die besondere biographische Station der Lebensmitte und die Besonderheiten der Lebensalter.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Ausgewählte Abendmahlsschriften

Ausgewählte Abendmahlsschriften von Becher-Häusermann,  Florence, Häusermann,  Martin, Karsten,  Simon, Litwan,  Peter, Maierwieser,  Nikolaus, Oekolampad,  Johannes
Johannes Oekolampad (1482–1531) ist bekannt als der Reformator Basels. Seine Schriften sind, bis auf wenige und marginale Ausnahmen, seit der Drucklegung im 16. Jh. nicht wieder herausgegeben worden. Mit dieser Veröffentlichung liegt die erste moderne Edition bedeutender Schriften Oekolampads vor, nämlich seiner wichtigsten Schriften über das rechte Verständnis des Abendmahls. Oekolampad war damit einer der Initiatoren des ersten innerreformatorischen Abendmahlsstreits. Da er die Realpräsenz von Christi Leib und Blut bestritt, nahm er eine gemeinsame Stellung mit Zwingli gegen Johannes Brenz und Martin Luther ein. Die Edition enthält zwei lateinische und drei deutsche Schriften, in denen sich der Gang der Kontroverse nachvollziehen lässt. Ediert werden zwei lateinische Schriften: – De genuina Verborum Domini, Hoc est corpus meum, iuxta vetustissimos authores expositione liber; – Ad ecclesiastas Suevos Antisyngramma) und drei deutsche sowie drei deutsche Schriften: – Billiche antwurt Joan. Ecolampadij, auff D. Martin Luthers bericht, des Sacraments halb, samt einem kurtzen begriff auff etlicher Prediger in Schwaben schrifft, die wort des Herren nachtmals antreffend; – Das der miszuerstand D. Martin Luthers, vff die ewigbstendige wort, Das ist mein Leib, nit beston mag. Die ander billiche antwort Joannis Ecolampadij; – Uber D. Martin Luthers Buch, Bekentnusz genant zwo antwurten Joannis Ecolampadij, vnd Huldrychern Zwinglis. [[Selected Writings on the Eucharist]] John Oekolampad (1482–1531) is known as the reformer of Basel. His writings have – except some few and marginal cases – not been edited since the prints of the 16th century. With this publication the first modern edition of essential writings of Oekolampad has come to existence: his most important writings on the right understandig of the eucharist. Oekolampad has, publishing them, been on of the initiators of the first controversy on the eucharist among the reformers. Rejecting the real presence of Christ’s body and blood he took a position together with Zwingli against Johannes Brenz and Martin Luther. This edition comprehends two Latin and three German writings, by which this controversy can be retraced. Peter Litwan, Dr. phil., 1945, Studium der Fächer Deutsch, Latein und Geschichte an den Universitäten Basel und Kiel, Deutsch- und Lateinunterricht am Gymnasium Leonhard in Basel, zuletzt Rektor daselbst, wissenschaftlicher Beirat Internationale Castellio-Gesellschaft in Basel, Edition und Übersetzung der loci praecipui theologici des Philipp Melanchthon, Mitarbeit an Wer regieren will, muss viel hören und nicht hören. Spruchweisheiten und Iinschriften im Basler Rathaus, diverse Zeitschriftenaufsätze, Herausgeber von Dem hochgeschätzten Sebastian Castellio zu Ehren, Reden an Basler Feiern zum Gedenken an den Vordenker der religiösen Toleranz. Florence Becher-Häusermann, MA, Studium der Fächer Latein und Altgriechisch an den Universitäten Basel und Zürich, Lateindozentin an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel/Riehen, Mitarbeit an der Edition zu Johannes Atrocianus. Text, Übersetzung und Kommentar (2018) und Mitarbeit an der Edition der loci praecipui theologici des Philipp Melanchthon (Bd. 1, 2018; Bd. 2, 2020).
Aktualisiert: 2023-05-26
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Kirche neu denken – Kirche erproben

Kirche neu denken – Kirche erproben von Hofmeister,  Georg, Schendel,  Gunther, Schönemann,  Hubertus, Witt,  Carla J.
Angesichts schwindender Mitgliedschaftszahlen, zurückgehender Finanzmittel und einem zunehmend säkularer werdenden Umfeld stellt sich ein kirchliches „Weiter so“ nicht mehr als zukunftsweisend heraus. In vielen Landeskirchen und Bistümern gibt es daher die sog. Erprobungsräume und Experimentierfelder für eine Kirche der Zukunft. Diese neuen Aufbrüche und Experimentierräume werden zunehmend notwendiger, um in den vielfältigen Sozialräumen und Lebenswelten proaktiv eine dynamisch agierende Kirche voranzutreiben und als Kirche in veränderter Gestalt zukünftig präsent und relevant zu sein. Der Band reflektiert aus interdisziplinären und internationalen Perspektiven aktuelle Programme von Landeskirchen sowie Bistümern und diskutiert die damit verbundenen grundlegenden Fragestellungen. Mit Beiträgen von Oliver Albrecht | Sandra Bils | Renate Conrad | Hans-Tjabert Conring | Philipp Elhaus | Christian Fuhrmann | Emilia Handke | Uwe Hein | Michael Herbst | Georg Hofmeister | Jan-Christoph Horn | Florian Karcher | Tim Kaufmann | Matthias Kreplin | Verena Suchhart-Kroll | Roland Kutsche | Georg Lämmlin | Martina Lück | Kerstin Menzel | Claudia Neu | Gunther Schendel | Thomas Schlegel | Hubertus Schönemann | Steffen Schramm | Christian Schröder | Matthias Sellmann | Alina Sivaraj | Björn Szymanowski | Gudrun L. Töpfer | Simone Twents | Erik Verwoerd | Carla J. Witt.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Reichel-Chronik (1831–1863)

Reichel-Chronik (1831–1863) von Berlich,  Steffen, Hein,  Markus, Speck von Sternburg,  Wolf-Dietrich
Die Chronik der dörflichen Kirchgemeinde Lützschena und Hänichen mit Quasnitz westlich von Leipzig führte deren Pfarrer Reichel über dreißig Jahre (1861–1863) ohne große Unterbrechungen. Sie gibt ein plastisches Bild des Gemeindelebens und des Zusammenspiels zwischen politischer Gemeinde, Kirchgemeinde und Patron, das eingebettet ist in die für die Kirche einschneidenden Umbrüche des 19. Jahrhunderts. Zugleich ist es die Schau auf diese und andere politische Ereignisse von der „Basis“ her, die dieses Buch zu einer interessanten Lektüre macht – ein bisher wenig beachteter und selten gegebener Blickwinkel auf Kirche und Gesellschaft im 19. Jahrhundert. [Parish Journal for Lützschena, Hänichen and Quasnitz (1861–1863)] The chronicle of the village parish of Lützschena and Hänichen with Quasnitz situated to the west of Leipzig was kept by its parson Ernst Moritz Reichel for more than thirty years with only minor interruptions. It presents a vivid picture of communal life and of the interplay between political community, church parish and patron, embedded in the social upheavals of the nineteenth century that were decisive for the church. It is particularly this view from the „basis“, in which these and other political events are presented, that makes this journal such interesting reading – a so far largely neglected and rarely presented perspective on church and society in the 19th century.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Das freie Spiel der Bilder

Das freie Spiel der Bilder von Firchow,  Markus
Die elementare Funktion bildlicher Repräsentation für das Denken und Handeln durchzieht das Gesamtwerk Schleiermachers. Sie wird in dieser Dissertation vor dem Hintergrund der Zusammengehörigkeit von Bild- und Fantasiekonzept erschlossen. Der im Frühwerk etablierten Gleichstellung von Vernunft und Fantasie bzw. Rationalität und Kreativität korrespondiert die Gleichursprünglichkeit von Begriff und Bild als Formen kommunikativer Vergegenwärtigung der gemeinsamen Welt. Firchow rekonstruiert im ersten Hauptteil die werkgeschichtliche Etablierung der Fantasie als »individuelle Vernunft« im zeitgenössischen Kontext des Deutschen Idealismus. Der zweite Teil bietet eine systematische Darstellung der Grundfunktionen der gestaltbildenden Fantasie im Rahmen einer Platonischen »Bild-Anthropologie«, die sich als anschlussfähig für den gegenwärtigen »iconic turn« erweist. Die theologische Relevanz betrifft den Ursprung der Gottesidee und die Vergegenwärtigung des »Bildes des Erlösers« als Kernelement der Wesensbestimmung des Christentums. [The Free Play of Pictures. Reason and Fantasy in Schleiermacher] Schleiermacher's complete work is crossed by the elementary function of figurative representation for thinking and acting. This study extrapolates it amidst the affiliation of fantasy and image theory. The equality of reason and fantasy, resp. rationality and creativity, as established in the early work, corresponds to the relationship of concept and image as forms of communicative representation in Schleiermacher´s later work. In the first part, Firchow reconstructs the justification of fantasy as »individual reason« within the contemporary context of German Idealism. The second part contains a systematic statement of the basic functions of figurative representation in the context of a Platonic »image-anthropology«, which can be connected to fundamental aspects of the recent »iconic turn«. The theological relevance of the topic culminates in issues concerning the origin of the idea of God and the visualization of the »image of the Redeemer« which is considered to be a core element within the essential determination of Christianity.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Das Wittenberger Heiltum

Das Wittenberger Heiltum von Liedke,  Johanna
Das Wittenberger Heiltum gehörte um 1520 zu den größten Reliquiensammlungen des römisch-deutschen Reiches. Durch seine Aufbewahrung in der Wittenberger Schlosskirche und seinen Sammler Friedrich den Weisen steht es in Verbindung mit Ereignissen der frühen Reformation. Außerdem sind die Holzschnitte des Heiltumsbuches aus der Werkstatt Lucas Cranachs des Älteren von kunsthistorischem Interesse. Die quellenbasierte Studie untersucht das Heiltum in seiner Entwicklung, die Reliquienerwerbungen, Sammlungssystematik und liturgische Verwendung der Reliquiare. Diese werden in den Kontext der persönlichen Frömmigkeit, sakralen Herrschaftsrepräsentation und Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen eingeordnet. Dabei wird deutlich, dass die Sammlung zentral für die Residenzfunktion Wittenbergs in den Jahren vor der Reformation war. [The Wittenberg Relics. Piety, Art and Politics between the Late Middle Ages and the Reformation] Around 1520, the Wittenberger Heiltum was one of the largest collections of relics in the Roman-German Empire. Through its preservation in the Wittenberg Castle Church and its collector Frederick the Wise, it is connected to events of the early Reformation. In addition, the woodcuts of the Heiltumbuch from the workshop of Lucas Cranach the Elder are of interest for art history. This study refers to sources in its examination of the Heiltum in its development, relic acquisitions, collection system, and liturgical use of reliquaries. These are arranged in the context of Frederick the Wise’s personal piety, sacral representation of power, and church policy. It thus becomes clear that the collection was central to the residential function of Wittenberg in the years prior to the Reformation.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Gottesdienst neu denken und feiern

Gottesdienst neu denken und feiern von Arnold,  Jochen, Gorka,  Marianne, Hillebold,  Lars, Meyer,  Jan, Rabe-Winnen,  Elisabeth
Die Corona-Pandemie hat unsere Kirche an geistliche und theologische Grenzen gebracht. Wie unter einem Brennglas sind dabei auch Grenzen des Gottesdienstes deutlich geworden. Zugleich entstanden viele neue Ideen. Die Praxis des Gottesdienstes, der Amtshandlungen und der Musik hat sich erheblich verändert: im digitalen Raum, draußen und am klassischen Ort; ein Kreativitätsschub, der für die Zukunft von hoher Bedeutung sein wird. Der neue Band in der Reihe gemeinsam gottesdienst gestalten beleuchtet die theologischen Herausforderungen im Blick auf Gottesdienst, Predigt, Musik und Sakramente. Er entfaltet ein großes Tableau von innovativen digitalen Formaten (z. B. »Brot & Liebe«) über Andachten und Liturgien zuhause (z. B. »Gottesdienst ZEITGLEICH«) bis hin zu originellen Outdoor-Gottesdiensten und spannenden Rauminstallationen. Dazu gehören auch zahlreiche Gebete und Rituale mit Kindern. Die meisten sind in den Jahren 2020–2022 aktiv erprobt worden und zeigen wegweisend in die Zukunft.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Lebenskunst Handwerk

Lebenskunst Handwerk von Hacker,  Roland, Rehm,  Johannes
Die berufliche Tätigkeit prägt die Lebenswelt und die Lebensgeschichte von Menschen. Ein sinnerfülltes Berufsleben schafft Zufriedenheit und Glück. Im Buch wird von Handwerkerinnen und Handwerkern aus 16 Arbeitsfeldern erzählt, ihr Handeln und Tun in den Blick genommen. Wie sieht ihre berufliche Tätigkeit aus? Weshalb haben sie sich für einen Handwerksberuf entschieden? Was bewegt sie und mit welchen Freuden und Sorgen sind sie im Alltag konfrontiert? In der Bibel ist von arbeitenden Menschen und damit natürlich auch von Handwerkern die Rede. Im Buch leiten biblische Texte an, wie den beruflichen Herausforderungen begegnet werden kann. Dazu geben weiterführende Gedanken zum beruflichen Alltag und zu seiner Bewältigung Anregungen zum Nach- und Weiterdenken.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Mission in Film und Literatur

Mission in Film und Literatur von Hock,  Klaus, Jahnel,  Claudia, Kaiser,  Klaus-Dieter
Mission hat in Film und Literatur weiterhin Konjunktur – sei es explizit wie in Scorseses »Silence« (2016) oder in der Netflix-Neuverfilmung von »Black Narcissus« (2020), sei es en passant wie im »Kanonenboot am Yangtse-Kiang« (1966) oder implizit wie in Herzogs »Der Nomade – Auf den Spuren von Bruce Chatwin«. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit der Inszenierung von Mission in Romanen und Filmen. Dabei zeigen sich verbindende Motive wie etwa das der Grenzüberschreitung, der Begegnung mit dem »Fremden«, des Scheiterns oder der Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Macht. Gleichzeitig bleibt in der Spannung von Fiktion und Faktizität, Story und History das Verständnis von Mission offen und entzieht sich klassischen historischen, religionswissenschaftlichen und interkulturell-theologischen Deutungsmustern. Mit Beiträgen von Michael Biehl, Daniel Cyranka, Katharina Döbler, Moritz Fischer, Andreas Heuser, Klaus Hock, Claudia Jahnel, Klaus-Dieter Kaiser, Doris Kriegel, Anita Martin, Ulrike Sallandt und Georg Seeßlen. [Mission in Film and Literature. 1: Heuristic Approach: Contexts - Actors - Ambivalences] Mission continues to be in vogue in film and literature – whether explicitly as in Scorsese’s »Silence« (2016) or in the Netflix remake of »Black Narcissus« (2020), whether en passant as in »The Sand Pebbles« (1966) or implicitly as in Herzog’s »Nomad: In the Footsteps of Bruce Chatwin«. The contributions in this volume deal with the staging of mission in novels and films. They reveal shared motifs such as the crossing of borders, the encounter with the »other«, failure or the confrontation with colonialism and power. At the same time, in the tension between fiction and fact, story and history, the understanding of mission remains open and eludes classical historical, religious studies and intercultural-theological patterns of interpretation.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 138 (2022)

Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich 138 (2022) von Jungwirth,  Leonhard
Das seit 1880 kontinuierlich herausgegebene Jahrbuch ist zentrales Forum für Fragen der Geschichte des Protestantismus in Österreich und der Habsburgermonarchie. Der vorliegende 138. Band versammelt Beiträge zu den ›Erweckungsbewegungen‹ des 19. Jahrhunderts vornehmlich auf dem Gebiet des heutigen Österreich. Sie widmen sich den Netzwerken der ›Erweckten‹ und ihren Kontakten nach Österreich, den Einflüssen der Basler Mission sowie den Anfängen der methodistischen Bewegung und nehmen mit Martin Boos und Ferdinand Carl Kühne zwei Protagonisten der oberösterreichischen ›Erweckungsbewegungen‹ in den Blick. Mit den Tagebuchaufzeichnungen der oberösterreichischen Pfarrerswitwe Julie Blank wird ein eindrückliches Zeugnis ›erweckter‹ Frömmigkeit präsentiert. Ein weiterer Aufsatz beschäftigt sich mit dem Geheimprotestantismus in Niederösterreich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die nachstehende Bibliographie ist der Geschichte des Protestantismus in Kärnten gewidmet. [Published by the Board of the Society for the History of Protestantism in Austria, editor: Leonhard Jungwirth] Published continuously since 1880, the yearbook is the central forum for questions concerning the history of Protestantism in Austria and the Habsburg Monarchy. This 138th volume gathers contributions on the “revival movements” of the 19th century, primarily in the territory of present-day Austria. They are dedicated to the networks of the “revivalists” and their contacts to Austria, to the influences of the Basel Mission as well as to the beginnings of the Methodist movement, and they examine Martin Boos and Ferdinand Carl Kühne, two protagonists of the Upper Austrian “revivalist movements”. The diary entries of the Upper Austrian pastor’s widow Julie Blank represent an impressive testimony of “revivalist” piety. A further essay deals with secret Protestantism in Lower Austria in the first half of the 18th century, and the bibliography that follows is devoted to the history of Protestantism in Carinthia.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Phänomenologie und Transzendenzbezug bei Kant, Schleiermacher und Heidegger

Phänomenologie und Transzendenzbezug bei Kant, Schleiermacher und Heidegger von Becker,  Simon
Das für uns Menschen überhaupt Wirkliche, das nach und nach Erscheinende, ist zu beobachten und zu beschreiben. Die vorliegende Untersuchung tut dies im Nachgang und anhand der Werke Kants, Schleiermachers und Heideggers. Dabei zeigt sich: das Erscheinende verweist auf das transzendente Zu-erkennen-Vorgegebensein, mithin auf den Transzendenzbezug all unserer prozessual verfassten Wirklichkeit. Konkreter Ort der Erscheinung der transzendenten Konstitution all unserer Wirklichkeit ist die personale Gegenwart Jesu Christi. Evangelische Theologie ist zu entfalten als Phänomenologie der Zeit Gottes. [Phenomenology and the reference to transcendence in the work of Kant, Schleiermacher and Heidegger] What is real to us human beings, which is becoming apparent only bit by bit, is to be observed and described. This is what this study is set out to do, drawing on the works of Kant, Schleiermacher and Heidegger. In the process of examination, it becomes apparent that the process of revelation always points towards the transcendent god who can be sensed, whilst revealing our given reality. It is the personal presence of Jesus Christ which constitutes - in a transcendent manner - our whole reality. Thus, protestant theology needs to be constructed as a phenomenology of the time of God.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Gottesdienst-Räume

Gottesdienst-Räume von Neß,  Dietmar
Im oberschlesischen Tarnowitz errichteten eingewanderte Bergknappen im Jahr 1526 ein hölzernes, bereits 1531 durch einen Steinbau ersetztes Kirchlein – das erste in Schlesien nachgewiesene der sich ausbreiteten evangelisch-reformatorischen Form christlichen Glaubens. Der hier vorgelegte zweite Teil der »Gottesdienst-Räume« erschließt im Text und soweit möglich auch im Bild ihre weitere Folge und Fülle bis an das Ende des 18. Jahrhunderts. Er vervollständigt damit die bereits für das 19. und 20. Jahrhundert vorliegende Dokumentation. Er ist wiederum das Bemühen um ein vollständiges Verzeichnis, eine chronologische Inventur aller Versammlungsräume, die sich evangelische Gemeinden errichtet haben, in Notbehelfen einfachster Gestalt bis hinzu den heute zum Weltkulturerbe gehörenden beiden Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz. Im Bildteil konnten 938 Abbildungen zusammengetragen werden, der Text bietet in chronologischer Folge Grunddaten und Literatur, eine Einführung skizziert knapp die kirchengeschichtliche Einbettung. Im Ziel steht der Versammlungsraum der Gemeinde, nicht Architekturgeschichte. Es sind Bilder von und Erinnerung an eine einst große und vielgestaltige deutsche Kirchenprovinz. [Worship Rooms Second Volume: A Documentation on Protestant Church Construction of the 16th to 18th Centuries in Silesia] In Tarnowitz in Upper Silesia, immigrant miners erected a small wooden church in 1526, which was replaced by a stone building in 1531 – it was the first church of the spreading Protestant-Reformational form of Christian faith in Silesia. In texts and, as far as possible, also in pictures, the second part of “Worship Rooms” presented here develops their further impact and wealth up to the end of the 18th century. It thus completes the documentation already available for the 19th and 20th centuries. It is, in turn, the quest for a complete index, a chronological inventory of all meeting rooms that were built by Protestant communities, in makeshift buildings of the simplest form up to the two churches of peace in Jauer and Schweidnitz, which today belong to the world cultural heritage. In the picture section, 938 illustrations could be collected; the text offers basic data and literature in chronological order, and an introduction sketches briefly its embedding in church history. The aim is the community’s meeting room, not architectural history. These are pictures and memories of a German church province that was once great and diverse.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Theologische Briefe aus »Widerstand und Ergebung«

Theologische Briefe aus »Widerstand und Ergebung« von Bonhoeffer,  Dietrich, Dietz,  Thorsten
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) ist der weltweit bekannteste deutsche Theologe des 20. Jahrhunderts. Vor seiner Ermordung durch den nationalsozialistischen Staat verfasste er im Gefängnis einige Briefe und Texte, die ein theologisches und spirituelles Vermächtnis seines Wirkens sind. Eindringlich erörtert Bonhoeffer die Herausforderung des christlichen Glaubens durch den Totalitarismus. Gleichzeitig entwirft er wegweisende Impulse für ein Christentum der Zukunft, die bis heute faszinieren und herausfordern. Der Kommentar ordnet Bonhoeffers Gedanken in seinen theologischen Denkweg und dessen geistige Voraussetzungen ein. Er eignet sich als eine erste Hinführung zum Theologen Dietrich Bonhoeffer für den Unterricht in der gymnasialen Oberstufe wie für interessierte Leser im Selbststudium. [Theological Letters from »Letters and Papers from Prison« (»Widerstand und Ergebung«)] Dietrich Bonhoeffer (1906–1945) is the worldwide most renowned German theologian of the 20th century. Before his assassination by the National Socialist state he wrote in prison letters and papers which are a theological and spiritual legacy of his work. Bonhoeffer discusses intensely the challenges for Christianity brought by totalitarianism. At the same time he gives ground-breaking impulses for a Christianity of the future which are fascinating and challenging until today. The commentary puts Bonhoeffer’s reflections in relation to his theological development and its intellectual sources. It is suitable as a first introduction to the theologian Dietrich Bonhoeffer, for the teaching in upper secondary classes, and for the self-study of the interested reader.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Das Wunder der Freiheit und Einheit

Das Wunder der Freiheit und Einheit von Bretschneider,  Harald, Oettinghaus,  Bernd
Der 3. Oktober 1989: Honecker schließt die letzte offene Grenze der DDR – zur ČSSR. Die Welt hält den Atem an. Es folgen 38 bewegende Tage, bis sich die Mauer öffnet. Über 50 Zeitzeugen nehmen uns mit auf eine Reise durch die entscheidenden Tage der Friedlichen Revolution, darunter Politiker wie Hans-Dietrich Genscher, Joachim Gauck und Christine Lieberknecht sowie Akteure der Friedlichen Revolution wie Christian Führer und Uwe Holmer. Autoren aus Ost und West vertiefen dies in Hintergrundberichten und biblischen Impulsen und geben Anstöße, sich mit seinem Glauben auch heute in der Gesellschaft einzumischen. Damals waren es Kerzen und Gebet – und heute?
Aktualisiert: 2023-05-16
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Gottesdienst-Räume

Gottesdienst-Räume von Neß,  Dietmar
Im oberschlesischen Tarnowitz errichteten eingewanderte Bergknappen im Jahr 1526 ein hölzernes, bereits 1531 durch einen Steinbau ersetztes Kirchlein – das erste in Schlesien nachgewiesene der sich ausbreiteten evangelisch-reformatorischen Form christlichen Glaubens. Der hier vorgelegte zweite Teil der »Gottesdienst-Räume« erschließt im Text und soweit möglich auch im Bild ihre weitere Folge und Fülle bis an das Ende des 18. Jahrhunderts. Er vervollständigt damit die bereits für das 19. und 20. Jahrhundert vorliegende Dokumentation. Er ist wiederum das Bemühen um ein vollständiges Verzeichnis, eine chronologische Inventur aller Versammlungsräume, die sich evangelische Gemeinden errichtet haben, in Notbehelfen einfachster Gestalt bis hinzu den heute zum Weltkulturerbe gehörenden beiden Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz. Im Bildteil konnten 938 Abbildungen zusammengetragen werden, der Text bietet in chronologischer Folge Grunddaten und Literatur, eine Einführung skizziert knapp die kirchengeschichtliche Einbettung. Im Ziel steht der Versammlungsraum der Gemeinde, nicht Architekturgeschichte. Es sind Bilder von und Erinnerung an eine einst große und vielgestaltige deutsche Kirchenprovinz. [Worship Rooms Second Volume: A Documentation on Protestant Church Construction of the 16th to 18th Centuries in Silesia] In Tarnowitz in Upper Silesia, immigrant miners erected a small wooden church in 1526, which was replaced by a stone building in 1531 – it was the first church of the spreading Protestant-Reformational form of Christian faith in Silesia. In texts and, as far as possible, also in pictures, the second part of “Worship Rooms” presented here develops their further impact and wealth up to the end of the 18th century. It thus completes the documentation already available for the 19th and 20th centuries. It is, in turn, the quest for a complete index, a chronological inventory of all meeting rooms that were built by Protestant communities, in makeshift buildings of the simplest form up to the two churches of peace in Jauer and Schweidnitz, which today belong to the world cultural heritage. In the picture section, 938 illustrations could be collected; the text offers basic data and literature in chronological order, and an introduction sketches briefly its embedding in church history. The aim is the community’s meeting room, not architectural history. These are pictures and memories of a German church province that was once great and diverse.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Unverweslich

Unverweslich von Priesemuth,  Florian
Praktiken des Umgang mit der menschlichen Leiche zeigen dessen eigene Würde. Der Band untersucht den Umgang mit dem verwesenden menschlichen Körper aus theologischer und juristischer Perspektive, die – so lässt sich vermuten – von den Vorstellungen des Unverweslichen beeinflusst sind. Was sollte mit Leichen getan werden und was nicht? Wem gehört die Leiche? Und: Welche Würde kommt der Leiche zu? Mit Beiträgen von Matthis Glatzel, Anna Klassen, Robert Korves, Florian Priesemuth und Konstantin Sacher. [[Incorruptible. To the Dignity of the Corpse]] Practices of dealing with the human corpse reveal its own dignity. This volume examines the treatment of the decaying human body from theological and legal perspectives.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Mission in Film und Literatur

Mission in Film und Literatur von Hock,  Klaus, Jahnel,  Claudia, Kaiser,  Klaus-Dieter
Mission hat in Film und Literatur weiterhin Konjunktur – sei es explizit wie in Scorseses »Silence« (2016) oder in der Netflix-Neuverfilmung von »Black Narcissus« (2020), sei es en passant wie im »Kanonenboot am Yangtse-Kiang« (1966) oder implizit wie in Herzogs »Der Nomade – Auf den Spuren von Bruce Chatwin«. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit der Inszenierung von Mission in Romanen und Filmen. Dabei zeigen sich verbindende Motive wie etwa das der Grenzüberschreitung, der Begegnung mit dem »Fremden«, des Scheiterns oder der Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Macht. Gleichzeitig bleibt in der Spannung von Fiktion und Faktizität, Story und History das Verständnis von Mission offen und entzieht sich klassischen historischen, religionswissenschaftlichen und interkulturell-theologischen Deutungsmustern. Mit Beiträgen von Michael Biehl, Daniel Cyranka, Katharina Döbler, Moritz Fischer, Andreas Heuser, Klaus Hock, Claudia Jahnel, Klaus-Dieter Kaiser, Doris Kriegel, Anita Martin, Ulrike Sallandt und Georg Seeßlen. [Mission in Film and Literature. 1: Heuristic Approach: Contexts - Actors - Ambivalences] Mission continues to be in vogue in film and literature – whether explicitly as in Scorsese’s »Silence« (2016) or in the Netflix remake of »Black Narcissus« (2020), whether en passant as in »The Sand Pebbles« (1966) or implicitly as in Herzog’s »Nomad: In the Footsteps of Bruce Chatwin«. The contributions in this volume deal with the staging of mission in novels and films. They reveal shared motifs such as the crossing of borders, the encounter with the »other«, failure or the confrontation with colonialism and power. At the same time, in the tension between fiction and fact, story and history, the understanding of mission remains open and eludes classical historical, religious studies and intercultural-theological patterns of interpretation.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das Wittenberger Heiltum

Das Wittenberger Heiltum von Liedke,  Johanna
Das Wittenberger Heiltum gehörte um 1520 zu den größten Reliquiensammlungen des römisch-deutschen Reiches. Durch seine Aufbewahrung in der Wittenberger Schlosskirche und seinen Sammler Friedrich den Weisen steht es in Verbindung mit Ereignissen der frühen Reformation. Außerdem sind die Holzschnitte des Heiltumsbuches aus der Werkstatt Lucas Cranachs des Älteren von kunsthistorischem Interesse. Die quellenbasierte Studie untersucht das Heiltum in seiner Entwicklung, die Reliquienerwerbungen, Sammlungssystematik und liturgische Verwendung der Reliquiare. Diese werden in den Kontext der persönlichen Frömmigkeit, sakralen Herrschaftsrepräsentation und Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen eingeordnet. Dabei wird deutlich, dass die Sammlung zentral für die Residenzfunktion Wittenbergs in den Jahren vor der Reformation war. [The Wittenberg Relics. Piety, Art and Politics between the Late Middle Ages and the Reformation] Around 1520, the Wittenberger Heiltum was one of the largest collections of relics in the Roman-German Empire. Through its preservation in the Wittenberg Castle Church and its collector Frederick the Wise, it is connected to events of the early Reformation. In addition, the woodcuts of the Heiltumbuch from the workshop of Lucas Cranach the Elder are of interest for art history. This study refers to sources in its examination of the Heiltum in its development, relic acquisitions, collection system, and liturgical use of reliquaries. These are arranged in the context of Frederick the Wise’s personal piety, sacral representation of power, and church policy. It thus becomes clear that the collection was central to the residential function of Wittenberg in the years prior to the Reformation.
Aktualisiert: 2023-05-17
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