Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung in Pietismus und Erweckungsbewegung

Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung in Pietismus und Erweckungsbewegung von Becker,  Judith, Breul,  Wolfgang, Brückner,  Shirley, Drese,  Claudia, Fulda,  Daniel, Hölscher,  Lucian, Jakubowski-Tiessen,  Manfred, Kannenberg,  Michael, Krauter-Dierolf,  Heike, Lehmann,  Hartmut, Lost,  Christine, Meyer,  Dietrich, Muhlack,  Ulrich, Schäufele,  Wolf-Friedrich, Schnurr,  Jan Carsten, Schrader,  Hans-Jürgen, Shantz,  Douglas H, Strom,  Jonathan, van Lieburg,  Fred A.
Die in den Geschichts- und Kulturwissenschaften derzeit viel diskutierten Themenfelder Zeitwahrnehmung, Geschichtsbewusstsein und Zukunftserwartung sind für das Verständnis des Pietismus im 17./18. und der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert von grundlegender Bedeutung. Pietisten und Erweckte entwickelten Zukunfts- und Endzeitvorstellungen und damit verbunden Deutungen der allgemeinen und der christlichen Geschichte. Sie haben die beiden großen protestantischen Erneuerungsbewegungen nachhaltig geprägt und wirken teilweise bis heute fort. Die Gegenüberstellung von Pietismus und Erweckung macht dabei Kontinuitäten und Diskontinuitäten sichtbar und soll zu weiterer Forschung anregen. Der Band versammelt neue Beiträge von führenden Vertretern der Pietismusforschung und Nachwuchswissenschaftlern in interdisziplinärer Perspektive. Kirchen- und Theologiegeschichte, Germanistik, Kulturgeschichte und Erziehungswissenschaften bieten unterschiedliche Zugänge zu den Themen des Sammelbands. Neben grundlegenden Aufsätzen zur Pietismusforschung nach dem „Cultural Turn“ (Hartmut Lehmann), zum Geschichtsbewusstsein um 1700 (Wolf-Friedrich Schäufele) und zur Vorstellung einer „offenen Zukunft“ (Daniel Fulda) beschäftigen sich die Autoren u. a. mit Philipp Jakob Speners „Hoffnung besserer Zeiten“, August Hermann Franckes „Generalreform“, Gottfried Arnolds „Unparteiischer Kirchen- und Ketzerhistorie“, pietistischen Sammelbiographien, Herrnhuter „Lebensläufen“, geschichtstheologischen Deutungen von Naturkatastrophen, der Zukunftserwartung Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs und radikaler Pietisten sowie dem Geschichtsbild württembergischer Erweckter, evangelischer Missionare und der Gebrüder Heinrich und Leopold Ranke.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Johann Georg Hamann: Natur und Geschichte

Johann Georg Hamann: Natur und Geschichte von Achermann,  Eric, Amir,  Lydia, Bayer,  Oswald, Chamat,  Natalie, Colombo,  Chiara, Gaier,  Ulrich, Gilmanov,  Wladimir, Graubner,  Hans, Kreuzer,  Johann, Lüpke,  Johannes von, Pataky,  Ildiko, Reibold,  Janina, Schmidt-Biggemann,  Wilhelm, Schoberth,  Wolfgang, Simonis,  Linda, Sinn,  Christian, Skar,  Øystein, Snellman,  Lauri, Spezzapria,  Mario, Steffes,  Harald, Stiening,  Gideon, Stünkel,  Knut Martin, Takahashi,  Teruaki, Volzhin,  Sergei, von Lüpke,  Johannes, von Soosten,  Joachim
Wie lesen sich die Bücher Natur und Geschichte? Hamanns Ästhetik im Lichte der Geschichte
Aktualisiert: 2023-05-28
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Apokalyptische Vernunft

Apokalyptische Vernunft von Taxacher,  Gregor
Die biblische Rede von Gott und die daraus entstandene Religiosität in Judentum, Christentum und Islam unterscheiden sich von anderen Weltreligionen durch ihren zentralen Bezug auf die Geschichte – von den frühen Grunderfahrungen der Abrahams-Wanderung, des Exodus über die Königs-Geschichte Israels bis hin zum Leben Jesu. Gott offenbart sich in Geschichte und Geschichte wird zum Ort der Heilsvermittlung. Bei genauerem Hinsehen stellt man jedoch fest: Katastrophen und Zusammenbrüche bilden den Hintergrund der Anwesenheit Gottes. "Apokalypse" hat von der Wortbedeutung und der literarischen Form her also ein Doppelgesicht: Sie bedeutet Offenbarung/Enthüllung, die stets mit einer katastrophischen Wende der Geschichte verbunden ist. Das Buch rekonstruiert den roten Faden biblischen Geschichtsdenkens von den alttestamentlichen Geschichtsbüchern über die Prophetie bis hin zur Apokalyptik und zu den neutestamentlichen Passionsgeschichten. Historisch-kritische Forschung zur Bibel, moderne Theologie und Geschichtsphilosophie werden dabei produktiv aufeinander bezogen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Apokalyptische Vernunft

Apokalyptische Vernunft von Taxacher,  Gregor
Die biblische Rede von Gott und die daraus entstandene Religiosität in Judentum, Christentum und Islam unterscheiden sich von anderen Weltreligionen durch ihren zentralen Bezug auf die Geschichte – von den frühen Grunderfahrungen der Abrahams-Wanderung, des Exodus über die Königs-Geschichte Israels bis hin zum Leben Jesu. Gott offenbart sich in Geschichte und Geschichte wird zum Ort der Heilsvermittlung. Bei genauerem Hinsehen stellt man jedoch fest: Katastrophen und Zusammenbrüche bilden den Hintergrund der Anwesenheit Gottes. "Apokalypse" hat von der Wortbedeutung und der literarischen Form her also ein Doppelgesicht: Sie bedeutet Offenbarung/Enthüllung, die stets mit einer katastrophischen Wende der Geschichte verbunden ist. Das Buch rekonstruiert den roten Faden biblischen Geschichtsdenkens von den alttestamentlichen Geschichtsbüchern über die Prophetie bis hin zur Apokalyptik und zu den neutestamentlichen Passionsgeschichten. Historisch-kritische Forschung zur Bibel, moderne Theologie und Geschichtsphilosophie werden dabei produktiv aufeinander bezogen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Typologie und Heilsgeschichte

Typologie und Heilsgeschichte von Mayer,  Tobias
Was bleibt von der ‚Nouvelle théologie‘? ‚Nouvelle theologie‘ werden jene Entwürfe von den 1930er-Jahren bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil genannt, die sich um einen grundlegenden Wandel in Methode und Stil der Theologie bemühten. Einer ihrer wichtigsten Protagonisten war der Jesuit und spätere Kardinal Jean Daniélou (1905–1974): streitbarer Intellektueller, passionierter Redner und quirliger Stichwortgeber des französischen Katholizismus seiner Zeit. Diese Studie wirft Licht auf die Problem- und Konfliktgeschichten dieser entscheidenden theologiegeschichtlichen Phase. Mit einem kontextualisierenden und ideengeschichtlichen Ansatz werden bislang wenig untersuchte Programmworte theologischer Erneuerung in den Blick genommen: neue Theologie und Ressourcement, Heilsgeschichte und typologische Schriftauslegung. Auf dieser Basis werden die Potentiale der Geschichtstheologie Jean Daniélous erörtert: Welche Konsequenzen hat der Schwerpunkt auf der nicht-wörtlichen Schriftinterpretation (Typologie) für den Geschichtsbegriff? Und wie ist mit der Hypothek des theologischen Antijudaismus umzugehen? Wie ist das Zueinander von Natur und Gnade, wie das Verhältnis von Welt- und Heilsgeschehen zu denken? Hat die Rede von einer ‚Heilsgeschichte‘ heute noch orientierendes und wirklichkeitserschließendes Potential?
Aktualisiert: 2023-05-08
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Aspekte einer theologischen Deutung menschlicher Lebensgegenwart

Aspekte einer theologischen Deutung menschlicher Lebensgegenwart von Völkner,  Andrea
Die Fragen, die Religion stellt, können für jeden Menschen relevant werden. Anhand der geschichtstheologischen Werke Hans Urs von Balthasars und Wolfhart Pannenbergs lässt sich dies in Bezug auf das Gegenwartserleben des Menschen darstellen. Der Blick auf die beiden Geschichtstheologien ist dabei von dem Anliegen geleitet, an den jeweiligen Werken das zum Leuchten zu bringen, worin sich der Nexus von Zeitlichkeit und Transzendenz ausdrückt. Wo Balthasar individualitätstheoretisch anhand der Fragmenthaftigkeit des zeitlichen menschlichen Daseins dessen Frage-Charakter aufweist, entwirft Pannenberg den Menschen als geschichtliches Wesen, das sein Heute nur im transzendierenden Ausgriff auf die Antworten der Zukunft leben kann.
Aktualisiert: 2021-11-16
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Die zwei Städte

Die zwei Städte von Bulgakov,  Sergij, Hallensleben,  Barbara
Sergij Bulgakovs (1871–1944) Aufsatzsammlung „Die zwei Städte. Studien zur Natur gesellschaftlicher Ideale“ erschien 1911 in Moskau. Der damalige Professor für Politische Ökonomie ist leidenschaftlich von dem Anliegen geleitet, die prägende Rolle des Christentums bei der Entwicklung der europäischen Wirtschafts- und Soziallehren und den geschichtsmächtigen christlichen Beitrag zur Entfaltung des Prinzips der Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit aufzuweisen. Sein starker Bezug zur wissenschaftlichen Produktion in Deutschland wird im bibliographischen Apparat deutlich. In „Die zwei Städte“ entwickelt Bulgakov – inspiriert durch Augustinus und dessen Werk De Civitate Dei – Ansätze einer Geschichtstheologie für die Moderne. Er legt einen christlichen Gegenentwurf zum atheistischen „historischen Materialismus“ vor – eine Theologie der Kultur, die Religion und Moderne in konstruktive Verbindung bringt. Bulgakovs Paradigma ist das Gleichnis der verlorenen Söhne: Der humanistische Mensch hatte das Vaterhaus verlassen, um schließlich dorthin zurückzukehren, wo er neben dem freudigen Vater auch auf den neidischen Bruder, den reaktionären Kirchenvertreter, trifft: „Werden die beiden Brüder sich versöhnen und einander verstehen?“ Können sie gemeinsam eine Kultur der künftigen Stadt (Hebr 13,14) schaffen?
Aktualisiert: 2023-04-14
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Johann Georg Hamann: Natur und Geschichte

Johann Georg Hamann: Natur und Geschichte von Achermann,  Eric, Amir,  Lydia, Bayer,  Oswald, Chamat,  Natalie, Colombo,  Chiara, Gaier,  Ulrich, Gilmanov,  Wladimir, Graubner,  Hans, Kreuzer,  Johann, Lüpke,  Johannes von, Pataky,  Ildiko, Reibold,  Janina, Schmidt-Biggemann,  Wilhelm, Schoberth,  Wolfgang, Simonis,  Linda, Sinn,  Christian, Skar,  Øystein, Snellman,  Lauri, Spezzapria,  Mario, Steffes,  Harald, Stiening,  Gideon, Stünkel,  Knut Martin, Takahashi,  Teruaki, Volzhin,  Sergei, von Lüpke,  Johannes, von Soosten,  Joachim
Wie lesen sich die Bücher Natur und Geschichte? Hamanns Ästhetik im Lichte der Geschichte
Aktualisiert: 2023-04-28
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Hiob – Vom Gottesfürchtigen zum Repräsentanten Israels

Hiob – Vom Gottesfürchtigen zum Repräsentanten Israels von Heckl,  Raik
Raik Heckl weist nach, dass das Gegenüber von Prosa und Dichtung im Hiobbuch dadurch zustande kam, dass eine ältere Hiobdichtung mit eigener Kohärenzstruktur und Intention nachträglich erzählerisch gerahmt wurde. In der älteren Dichtung wurde Hiob als frommer Heide dargestellt, der an seiner Gottesbeziehung im Leiden festhält und dem sich in den Gottesreden Jhwh, der Gott Israels, in einer persönlichen Gottesbegegnung offenbart. Während sich die Dichtung in exemplarischer Weise mit der Frage nach Gottes Stellung zum Leiden beschäftigt, werden Thema und Hauptfigur in der Rahmenerzählung geschichtstheologisch umgedeutet. Hiob, der hier von vornherein als Jhwh -Verehrer erscheint, wird durch eine strukturbildende Verarbeitung von 1 Sam 1-4 zum Repräsentanten des Geschicks des Volkes Israel gemacht. Die Wiederherstellung des unschuldig Leidenden weist auf eine zukünftige Wiederherstellung Israels hin, wodurch das deuteronomistische Geschichtskonzept der Samuelis- /Königebücher kontrastiert wird.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Typologie und Heilsgeschichte

Typologie und Heilsgeschichte von Mayer,  Tobias
Was bleibt von der ‚Nouvelle théologie‘? ‚Nouvelle theologie‘ werden jene Entwürfe von den 1930er-Jahren bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil genannt, die sich um einen grundlegenden Wandel in Methode und Stil der Theologie bemühten. Einer ihrer wichtigsten Protagonisten war der Jesuit und spätere Kardinal Jean Daniélou (1905–1974): streitbarer Intellektueller, passionierter Redner und quirliger Stichwortgeber des französischen Katholizismus seiner Zeit. Diese Studie wirft Licht auf die Problem- und Konfliktgeschichten dieser entscheidenden theologiegeschichtlichen Phase. Mit einem kontextualisierenden und ideengeschichtlichen Ansatz werden bislang wenig untersuchte Programmworte theologischer Erneuerung in den Blick genommen: neue Theologie und Ressourcement, Heilsgeschichte und typologische Schriftauslegung. Auf dieser Basis werden die Potentiale der Geschichtstheologie Jean Daniélous erörtert: Welche Konsequenzen hat der Schwerpunkt auf der nicht-wörtlichen Schriftinterpretation (Typologie) für den Geschichtsbegriff? Und wie ist mit der Hypothek des theologischen Antijudaismus umzugehen? Wie ist das Zueinander von Natur und Gnade, wie das Verhältnis von Welt- und Heilsgeschehen zu denken? Hat die Rede von einer ‚Heilsgeschichte‘ heute noch orientierendes und wirklichkeitserschließendes Potential?
Aktualisiert: 2023-04-08
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Öffentliche Theologie angesichts der Globalisierung

Öffentliche Theologie angesichts der Globalisierung von van Oorschot,  Frederike
Seit einigen Jahren dient der Begriff public theology als Oberbegriff für eine internationale und sehr heterogene Debatte. Gemeinsam ist den Vertretern der Bezug auf den 'öffentlichen' Charakter ihres Gegenstandes und ihrer Methodik. Die vorliegende Studie führt zum einen in die Entstehung und die Entwicklung der public theology in den USA und in Deutschland ein. Zum anderen rekonstruiert sie eine der frühesten Konzeptionen öffentlicher Theologie, vorgelegt von dem US-amerikanischen Sozialethiker Max L. Stackhouse (*1938). Sein breites Werk wird erstmalig umfassend in seiner Genese und Systematik dargestellt und in seinen theologischen und sozialgeschichtlichen Bezügen verortet. Eine kritisch-konstruktive Relecture seiner Konzeption zeigt seinen Beitrag für die aktuelle Debatte.
Aktualisiert: 2022-05-12
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