Mehr als ein Faszinosum? Afrika in der Musikdidaktik

Mehr als ein Faszinosum? Afrika in der Musikdidaktik von Cvetko,  Claudia Maria
Zu Beginn der 1990er-Jahre entwickelte sich eine unverkennbare Popularität, Musik aus Afrika in die Musikdidaktik einzubringen. Seither ist Musik aus Afrika zu einem nahezu festen Bestandteil musikdidaktischer Fachliteratur geworden. Allerdings zeigen zahlreiche bisher unerschlossene historische Quellen ein viel weiter zurückliegendes, musikdidaktisch motiviertes Interesse an afrikanischen Kulturen und ihrer Musik. In der vorliegenden Studie werden Schnittstellen zwischen Musikdidaktik und Ethnomusikologie aus unterschiedlichen Perspektiven detailliert dargestellt: Einem historiographischen Blick auf nunmehr 100 Jahre folgt eine breit angelegte Schulbuchanalyse, die durch eine Befragung von impulsgebenden Musikpädagogen ergänzt wird. Im Zentrum steht die Frage: Welche Ziele liegen einer Thematisierung von Musik aus Afrika in der Musikdidaktik zugrunde?
Aktualisiert: 2023-06-08
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Makamlar: Die modalen Tonleitern der Türkei

Makamlar: Die modalen Tonleitern der Türkei von Mikosch,  Thomas
TÜRK SANAT MÜZİĞİ - Die türkische Kunstmusik, eine der größten Kunstmusiken der Welt. Sowohl Perser als auch Araber hinterließen tiefe Spuren in dieser Musik, die trotz ihres homophonen Charakters, da ihr keine Harmonie im klassischen Sinne innewohnt, einen beeindruckenden harmonischen Reichtum erlangt hat und mit der Expansion des Osmanischen Reiches in Südosteuropa und insbesondere dem Balkan, die Musiktraditionen dieser Länder (z. B. Bulgarien, Griechenland etc.) stark beeinflusst hat. Dieses Buch enthält über 50 der gängigsten Makamlar und ihre Tonleitern sowie deren Modulationen. Außerdem wird ausführlich auf das aktuelle türkische Kommasystem sowie die Geschichte der Tonleitern der türkischen Kunstmusik eingegangen, deren Wurzeln sich vom Osmanischen Reich über Arabien und Persien bis ins antike Griechenland zurückverfolgen lassen. Darüber hinaus geht es auch auf die Diskrepanzen zwischen der Musik, wie sie in osmanischer Zeit gespielt wurde und der heutigen Notation ein.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Mehr als ein Faszinosum? Afrika in der Musikdidaktik

Mehr als ein Faszinosum? Afrika in der Musikdidaktik von Cvetko,  Claudia Maria
Zu Beginn der 1990er-Jahre entwickelte sich eine unverkennbare Popularität, Musik aus Afrika in die Musikdidaktik einzubringen. Seither ist Musik aus Afrika zu einem nahezu festen Bestandteil musikdidaktischer Fachliteratur geworden. Allerdings zeigen zahlreiche bisher unerschlossene historische Quellen ein viel weiter zurückliegendes, musikdidaktisch motiviertes Interesse an afrikanischen Kulturen und ihrer Musik. In der vorliegenden Studie werden Schnittstellen zwischen Musikdidaktik und Ethnomusikologie aus unterschiedlichen Perspektiven detailliert dargestellt: Einem historiographischen Blick auf nunmehr 100 Jahre folgt eine breit angelegte Schulbuchanalyse, die durch eine Befragung von impulsgebenden Musikpädagogen ergänzt wird. Im Zentrum steht die Frage: Welche Ziele liegen einer Thematisierung von Musik aus Afrika in der Musikdidaktik zugrunde?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Makamlar: Die modalen Tonleitern der Türkei

Makamlar: Die modalen Tonleitern der Türkei von Mikosch,  Thomas
TÜRK SANAT MÜZİĞİ - Die türkische Kunstmusik, eine der größten Kunstmusiken der Welt. Sowohl Perser als auch Araber hinterließen tiefe Spuren in dieser Musik, die trotz ihres homophonen Charakters, da ihr keine Harmonie im klassischen Sinne innewohnt, einen beeindruckenden harmonischen Reichtum erlangt hat und mit der Expansion des Osmanischen Reiches in Südosteuropa und insbesondere dem Balkan, die Musiktraditionen dieser Länder (z. B. Bulgarien, Griechenland etc.) stark beeinflusst hat. Dieses Buch enthält über 50 der gängigsten Makamlar und ihre Tonleitern sowie deren Modulationen. Außerdem wird ausführlich auf das aktuelle türkische Kommasystem sowie die Geschichte der Tonleitern der türkischen Kunstmusik eingegangen, deren Wurzeln sich vom Osmanischen Reich über Arabien und Persien bis ins antike Griechenland zurückverfolgen lassen. Darüber hinaus geht es auch auf die Diskrepanzen zwischen der Musik, wie sie in osmanischer Zeit gespielt wurde und der heutigen Notation ein.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Welt in einem Ton

Die Welt in einem Ton von Gutzwiller,  Andreas, Wegmann,  Christoph
Unsere Ohren sind kulturell vorgeprägt. Wer sich darauf einlässt, sie für andere Formen der Musik zu öffnen, wird unbekannte musikalische Welten entdecken. Dieses Buch widmet sich der Musik für die japanische Flöte Shakuhachi. Enthalten sind Gespräche mit dem professionellen Shakuhachi-Spieler Andreas Gutzwiller – mit dem Mann, der die Shakuhachi nach Europa gebracht und als Lehrer, Referent und Bühnenkünstler bekannt gemacht hat. Im Fokus stehen in erster Linie das Instrument Shakuhachi mit seiner verworrenen Geschichte, seiner ausserordentlichen Musik und der eigenen Lehrmethode. Der Blick weitet sich aber immer wieder auf grössere kulturgeschichtliche Konstellationen, auf musikalische und soziale Zeitbilder, auf ästhetische Phänomene und auf andere Künste, Künstlerinnen und Künstler. In einer Kommentarspalte werden wichtige Begriffe und Namen erläutert.
Aktualisiert: 2021-10-26
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„Ein Leben für die türkische Musik“ // “Türk Müziğine Adanmış Ömür”

„Ein Leben für die türkische Musik“ // “Türk Müziğine Adanmış Ömür” von Baumann,  Max Peter, Ciftci,  Nevzat
Kurt Reinhard ist einer der bedeutendsten Musikwissenschaftler und Ethnomusikologen, der die Notwendigkeit der transkulturellen Kommunikation frühzeitig erkannte und sich zusammen mit seiner Frau Ursula Reinhard tatkräftig für deren Verwirklichung einsetzte. Beide Leben belegen eindrucksvoll diesen Einsatz. Musikologische Feldforschungen in der Türkei (1955-1993) bildeten die Grundlage einer umfangreichen Sammlung von Quellenmaterialien zur Türkei. Darauf aufbauend entstanden einschlägige systematische und ethnomusikologische Studien, unter anderem zu Musikinstrumenten, zu âşık-Liedern, zur Roma-Musik, zur Geschichte der türkischen Volks- und Kunstmusik. Neben den Grundlagenforschungen und einschlägigen Studien war das Forscher-Ehepaar zugleich bestrebt, den deutsch-türkischen Kulturdialog zu fördern und die transkulturelle Verständigung zu verbessern. Der vorliegende Band bezweckt, das ethnomusikologische Wirken, die Lebensläufe und Bibliographien des Ehepaares Reinhard möglichst umfassend zu dokumentieren und die Verdienste um eine über fünfzigjährige Wirkungs- und Entwicklungsgeschichte, nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Jahrhundertwende, im Kontext der Vergleichenden Musikwissenschaft zu würdigen. Eine Begleit-CD mit 20 Musikaufnahmen aus der Türkei von Kurt und Ursula Reinhard repräsentiert einen kleinen Ausschnitt der 1950er Jahre im großen Fundus ihrer Feldforschungsaufnahmen, die sich heute im Berliner Phonogramm-Archiv befinden.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Die Welt in einem Ton

Die Welt in einem Ton von Gutzwiller,  Andreas, Wegmann,  Christoph
Unsere Ohren sind kulturell vorgeprägt. Wer sich darauf einlässt, sie für andere Formen der Musik zu öffnen, wird unbekannte musikalische Welten entdecken. Dieses Buch widmet sich der Musik für die japanische Flöte Shakuhachi. Enthalten sind Gespräche mit dem professionellen Shakuhachi-Spieler Andreas Gutzwiller – mit dem Mann, der die Shakuhachi nach Europa gebracht und als Lehrer, Referent und Bühnenkünstler bekannt gemacht hat. Im Fokus stehen in erster Linie das Instrument Shakuhachi mit seiner verworrenen Geschichte, seiner ausserordentlichen Musik und der eigenen Lehrmethode. Der Blick weitet sich aber immer wieder auf grössere kulturgeschichtliche Konstellationen, auf musikalische und soziale Zeitbilder, auf ästhetische Phänomene und auf andere Künste, Künstlerinnen und Künstler. In einer Kommentarspalte werden wichtige Begriffe und Namen erläutert.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Transfer und Diversität // Aktarım ve Çeşitlilik

Transfer und Diversität // Aktarım ve Çeşitlilik von Ciftci,  Nevzat, Kim,  Jin-Ah
Die in diesem Band versammelten 17 Beiträge setzen sich mit dem Thema von Transfer und Diversität zur Musik in der wechselseitig transkulturellen Praxis zwischen Deutschland, der Türkei und Europa auseinander. Als Ausdruck einer länderübergreifenden Kooperation ist der Sammelband entsprechend zweisprachig gestaltet mit originären deutschen oder türkischen Artikeln, die zugleich mit Zusammenfassungen in der jeweils anderen Sprache versehen sind und auch je ein englisches Summary aufweisen. Die Beiträge erschließen ein Repertoire an Themen, Aspekten und methodischen Herangehensweisen in der Erforschung der deutsch-türkischen sowie globalen Verflechtungen. Über die territorialen Grenzen hinweg werden nationale, interkulturelle und transkulturelle Musikpraktiken in ihrer Geschichte und Gegenwart ausgelotet. Dies erfolgt sowohl auf theoretischer Ebene als auch anhand einzelner Fallbeispiele zu Musik, Migration, Ethnizität, zu Dichtersängern, Gender und interkultureller Lebenspraxis.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Kunstmusik – Kolonialismus – Lateinamerika

Kunstmusik – Kolonialismus – Lateinamerika von Alge,  Barbara
Der vorliegende Band präsentiert unterschiedliche Zugänge zum Thema »Kunstmusik – Kolonialismus – Lateinamerika« aus Sicht der Historischen Musikwissenschaft, der Musiktheorie und der Ethnomusikologie. Im Zentrum stehen dabei das Konzept des Kolonialismus und dessen Einfluss auf die Entstehung bestimmter musikalischer Praktiken und auf Diskurse über bestimmte musikalische Praktiken aus Lateinamerika. Zeitlich begrenzen sich die Beiträge nicht ausschließlich auf die Kolonialzeit, sondern beleuchten auch Auswirkungen des Kolonialismus bis ins 21. Jahrhundert. »Kunstmusik« wird als Kategorie hinterfragt. So widmen sich einige Beiträge musikalischen Praktiken, die je nach Aufführungskontext ebenso als »Gebrauchsmusik« (Musik der Jesuiten; liturgische Musik aus Minas Gerais) und »Populäre, Traditionelle oder Vernakuläre Musik« (chacona; lundu; liturgische Musik aus Minas Gerais) verstanden werden können. Kritisch thematisiert wird ferner eine eurozentristische Haltung in der Musikgeschichtsschreibung und in der Darstellung musikalischer Praktiken, die sich unter anderem auf vergangene und heutige Identitätsdiskurse in Lateinamerika ausgewirkt hat (Exotismus; Hybridität). Neben der Untersuchung von Diskursen widmet sich der Band auch dem Umgang mit Musikmanuskripten (Archivierung und Edition), die in lokalen Archiven in Minas Gerais gefunden wurden und auf die Kolonialzeit verweisen. Die DVD im Anhang veranschaulicht eine Auswahl dieser Manuskripte in klingender Form im Kontext eines Konzerts an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Ethnomusikologie. Aspekte, Methoden und Ziele

Ethnomusikologie. Aspekte, Methoden und Ziele von Simon,  Artur, Simon,  Elisabeth
Die wechselnden Namen: Musikethnologie, Ethnomusikologie und vergleichende Musikwissenschaft kennzeichnen die methodischen Schwierigkeiten, denen dieses von nur wenigen Wissenschaftlern getragene Fach mit seinem riesigen Forschungsgebiet heute noch gegenüber steht. Die innovativen Anfänge für die Erforschung außereuropäischer Musikkulturen, gelegt von Psychologen und Naturwissenschaftlern in Berlin, wie Carl Stumpf und Erich Moritz von Hornbostel, führten durch die spektakulären Aufnahme des thailändischen Tanz und Musikorchesters im Jahre 1903 zur Gründung des Phonogramm-Archivs in Berlin. Die Naziherrschaft entzog dieser Arbeit sowohl die personelle Basis, die erste, meist jüdische Generation von Musikethnologen, mußte in die Vereinigten Staaten auswandern als auch die inhaltliche, da die außereuropäische Musik als Niggermusik verachtet wurde. So mußte die Ethnomusikologie, besonders in Deutschland nach dem Krieg nicht nur neu aufgebaut werden (bis hin zur Rückführung der alten Bestände des Musikarchivs aus dem Osten, 1991) sondern auch ihre Stellung in dem von der Musikgeschichte beherrschten akademischen Umfeld neu positionieren. Auf internationalen Kongressen, Seminaren und in Universitäten europaweit wurden die Grundlagen der Ethnomusikolgie diskutiert, die lange von Forschungen in den Vereinigten Staaten bestimmt wurden, wie einzelne Proceedings und Veröffentlichungen des 1955 gegründeten Society for Ethnomusicology und des International Council For Traditional Music zeigen (Yearbook of the IFMC since 1969). Es fehlen aber in Deutschland bis zum heutigen Tag eine grundlegende Methodik und Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Didaktik dieses Faches. Die methodischen Ansätze des Autors aus den Jahren 1979, die heute noch Grundlage der Ausbildung sind werden hier weiter geführt und gewertet. Neben der Einordnung und Positionierung der Forschungen und der Literatur vermittelt das Buch einen ausgezeichneten Überblick über Forscherpersönlichkeiten und ihre Arbeit bis zum Jahr 2005.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Auditive Wissenskulturen

Auditive Wissenskulturen von Brabec de Mori,  Bernd, Winter,  Martin
Die sozial- und kulturwissenschaftliche Erforschung auditiver Phänomene ist stets mit spezifischen Wissensformen konfrontiert. Die Rolle, die Musik und andere Klänge in verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten spielen, hängt mit dem Wissen zusammen, welches in bestimmter Weise (re)produziert und vermittelt wird. Wir können etwas über Klänge wissen, oder etwas durch Klänge wissen. Wir können Wissen über die spezifische Erzeugung von Klängen erwerben und weitergeben, oder aber Nachrichten – etwa eine Warnung – klanglich übermitteln. Diese vielfältigen Formen von Klangwissen können auf sehr unterschiedliche Weisen zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen gemacht werden. Der vorliegende Band zu auditiven Wissenskulturen ist ein Versuch, jene üblicherweise in verschiedenen Disziplinen wie Soziologie und Anthropologie, in Geschichte, Psychologie, Ethnologie und Philosophie der Musik oder in Medienwissenschaften verorteten Zugänge zu auditivem Wissen in ein produktives interdisziplinäres Gespräch zu bringen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Musikwissenschaft studieren

Musikwissenschaft studieren von Knaus,  Kordula, Zedler,  Andrea
Website zum Buch: www.musikwissenschaftstudieren.de Am Studienbeginn stehen viele Fragen offen: Was genau ist Musikwissenschaft eigentlich? Wie läuft eine musikwissenschaftliche Recherche ab? Was wird von einem Referat verlangt, wie schreibe ich eine gute Hausarbeit? Arbeitstechnische und methodische Grundlagen müssen erarbeitet, erlernt und angewendet werden. Dieses Buch ist Ihr Begleiter durch die ersten Semester Musikwissenschaft: Es verschafft einen Überblick über die drei Teilbereiche Historische Musikwissenschaft, Systematische Musikwissenschaft und Ethnomusikologie, mit einem Schwerpunkt auf den neuen Informationstechnologien, die bedeutende Herausforderungen an Studierende stellen. Weiterhin finden Sie hier: Tipps zu Berufschancen, Perspektiven und Herausforderungen nach dem Studium mit Gastkommentaren aus der Praxis Übungsaufgaben zu allen Facetten musikwissenschaftlichen Arbeitens zahlreiche Literaturhinweise und Links
Aktualisiert: 2023-01-25
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Prinzipien des Improvisierens in der nordindischen Kunstmusik

Prinzipien des Improvisierens in der nordindischen Kunstmusik von Schmidt,  Markus
Nordindische Kunstmusik gilt als Paradebeispiel improvisierter Musik. Bis zu fünfundneunzig Prozent einer Aufführung seien improvisiert, so ist oftmals von indischen Musikern zu hören. Umso erstaunlicher mutet es an, dass Improvisation in der viele Jahre dauernden klassischen indischen Musikausbildung weder theoretisch noch praktisch eine Rolle spielt. Musikunterricht in Indien folgt dem Prinzip strikter Imitation; der Schüler versucht das, was ihm der Lehrer vorsingt oder -spielt, so exakt wie möglich zu kopieren. Anders ausgedrückt üben indische Musiker über Jahre hinweg vorkomponiertes Material und treten schließlich extensiv improvisierend vor ein Publikum. Um diesen offenkundigen Widerspruch aufzulösen, wendet sich der Autor zunächst den vielfältigen Bedeutungsdimensionen des Improvisationsbegriffs zu und untersucht dessen Anwendbarkeit im Kontext der nordindischen Kunstmusik. Die Tatsache, dass zwischen Unterrichts- und Aufführungspraxis nichts liegt, was für die Ausbildung von Improvisationskompetenz verantwortlich sein könnte, führt ihn zu seiner Leithypothese, der zufolge das Improvisieren in der nordindischen Kunstmusik durch Prinzipien geleitet wird, die durch den Unterrichtsmodus intuitiv angeeignet und in der Aufführungspraxis ebenso intuitiv angewandt werden. Durch die vergleichende Untersuchung von Unterrichts- und Aufführungspraxis gelingt es dem Autor, die zugrundeliegenden Prinzipien des Improvisierens zu isolieren und somit implizites Improvisationswissen zu explizieren. Während sich die Unterrichtsanalyse auf Beispiele aus der wissenschaftlichen Literatur sowie eigene Feldforschungen stützt, basiert die Aufführungsanalyse auf der Transkription einer einstündigen Performance des sitār-Maestros Pandit Subroto Roy Chowdhury und des tablā-Spielers Sanjib Pal. Eine CD mit 6 Audio-Beispielen, 1 Film sowie die Transkription der Performance von Rāga Yaman (pdf – 121 S.) ergänzen diesen Band.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Berichte aus dem Nationalkomitee Deutschland im ICTM, Tagungen 2010-2013

Berichte aus dem Nationalkomitee Deutschland im ICTM, Tagungen 2010-2013 von Klebe,  Dorit, Näumann,  Klaus
Vorliegender Band beinhaltet Aufsätze, die als Referate im Rahmen von Jahrestagungen des Nationalkomitees Deutschland im International Council for Traditional Music (UNESCO / NGO) in den Jahren 2010-2013 gehalten wurden. Es handelt sich dabei um folgende Tagungen: 2010 am Institut für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Thema: Musik-Transfer; 2011 am Center for World Music in Hildesheim, Thema: Musikinstrumente - Seele und Vermächtnis; 2012 am Institut für Musikforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Thema: Musik und Transkulturalität und 2013 am Institut für Europäische Musikethnologie der Universität zu Köln, Thema: Traditionelle Musik europäischer Regionen im globalen Kontext. Dementsprechend breit gefächert sind die Themen der Aufsätze, die sich u.a. musikalischen Phänomenen in Argentinien, Brasilien, Deutschland, Griechenland, Guyana, Italien, Mali, Mexiko, Trinidad, der Türkei und Venezuela widmen.
Aktualisiert: 2021-12-20
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Auditive Wissenskulturen

Auditive Wissenskulturen von Brabec de Mori,  Bernd, Winter,  Martin
Die sozial- und kulturwissenschaftliche Erforschung auditiver Phänomene ist stets mit spezifischen Wissensformen konfrontiert. Die Rolle, die Musik und andere Klänge in verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten spielen, hängt mit dem Wissen zusammen, welches in bestimmter Weise (re)produziert und vermittelt wird. Wir können etwas über Klänge wissen, oder etwas durch Klänge wissen. Wir können Wissen über die spezifische Erzeugung von Klängen erwerben und weitergeben, oder aber Nachrichten – etwa eine Warnung – klanglich übermitteln. Diese vielfältigen Formen von Klangwissen können auf sehr unterschiedliche Weisen zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen gemacht werden. Der vorliegende Band zu auditiven Wissenskulturen ist ein Versuch, jene üblicherweise in verschiedenen Disziplinen wie Soziologie und Anthropologie, in Geschichte, Psychologie, Ethnologie und Philosophie der Musik oder in Medienwissenschaften verorteten Zugänge zu auditivem Wissen in ein produktives interdisziplinäres Gespräch zu bringen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kunstmusik – Kolonialismus – Lateinamerika

Kunstmusik – Kolonialismus – Lateinamerika von Alge,  Barbara
Der vorliegende Band präsentiert unterschiedliche Zugänge zum Thema »Kunstmusik – Kolonialismus – Lateinamerika« aus Sicht der Historischen Musikwissenschaft, der Musiktheorie und der Ethnomusikologie. Im Zentrum stehen dabei das Konzept des Kolonialismus und dessen Einfluss auf die Entstehung bestimmter musikalischer Praktiken und auf Diskurse über bestimmte musikalische Praktiken aus Lateinamerika. Zeitlich begrenzen sich die Beiträge nicht ausschließlich auf die Kolonialzeit, sondern beleuchten auch Auswirkungen des Kolonialismus bis ins 21. Jahrhundert. »Kunstmusik« wird als Kategorie hinterfragt. So widmen sich einige Beiträge musikalischen Praktiken, die je nach Aufführungskontext ebenso als »Gebrauchsmusik« (Musik der Jesuiten; liturgische Musik aus Minas Gerais) und »Populäre, Traditionelle oder Vernakuläre Musik« (chacona; lundu; liturgische Musik aus Minas Gerais) verstanden werden können. Kritisch thematisiert wird ferner eine eurozentristische Haltung in der Musikgeschichtsschreibung und in der Darstellung musikalischer Praktiken, die sich unter anderem auf vergangene und heutige Identitätsdiskurse in Lateinamerika ausgewirkt hat (Exotismus; Hybridität). Neben der Untersuchung von Diskursen widmet sich der Band auch dem Umgang mit Musikmanuskripten (Archivierung und Edition), die in lokalen Archiven in Minas Gerais gefunden wurden und auf die Kolonialzeit verweisen. Die DVD im Anhang veranschaulicht eine Auswahl dieser Manuskripte in klingender Form im Kontext eines Konzerts an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Ansätze zu einer Harmonielehre der persischen Kunstmusik

Ansätze zu einer Harmonielehre der persischen Kunstmusik von Beizai,  Siavash
Diese Publikation befasst sich zum ersten Mal mit der Geschichte, Theorie und Praxis der Mehrstimmigkeit der persischen Kunstmusik, in der seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch die ersten Kontakte mit der europääischen Musikkultur eine neue Epoche eingeleitet wurde. Es werden die Grundlagen und allgemeinen Regeln einer Harmonielehre der persischen Kunstmusik dargelegt, die großenteils aus Modi mit vierteltönigen Intervallen besteht. Die Intervalle, Akkorde, ihre Notationen und Terminologien, die modalen Strukturen und die wichtigen Aspekte des Tonsatzes werden ausführlich besprochen und durch konkrete Beispiele veranschaulicht. Anhand zahlreicher Noten- und Audiobeispiele sowie Analysen kann der Leser nicht nur das Modalsystem der persischen Musik kennen lernen, sondern auch die geschichtlichen Entwicklungsphasen der Mehrstimmigkeit der persischen Kunstmusik näher betrachten. Aus dem reichen Forschungs- und Erfahrungsschatz des Komponisten und Hochschullehrers Siavash Beizai heraus geschrieben, dient das Buch Musikwissenschaftlern, Komponisten, Musikstudenten und darüber hinaus auch Studenten, Musikern und Musikliebhabern als Referenz, Anregung und Wegweiser zur persischen Musik und ihrer Mehrstimmigkeit. Siavash Beizai, geb. 1953 im Iran, absolvierte sein umfangreiches Musikstudiumban der Hochschule für Musik Detmold (Komposition und Tonmeister), Folkwang-Hochschule Essen (Elektronische Komposition) und Wilhelms-Universität Würzburg (Promotion Musikwissenschaft). Er schlägt neue Wege in die Mehrstimmigkeit der persischen Musik ein und war u. a. jahrelang Dozent für Musiktheorie und Komposition an der Kunstuniversität und Hochschule für Musik in Teheran. Als Komponist und Autor sind von ihm bereits zahlreiche Werke veröffentlicht worden.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Schweizer Jahrbuch für Musikwissenschaft- Annales Suisses de Musicologie- Annuario Svizzero di Musicologia

Schweizer Jahrbuch für Musikwissenschaft- Annales Suisses de Musicologie- Annuario Svizzero di Musicologia von Ballmer,  Christoph
Der erste Teil dieses Bandes enthält die Beiträge des 1998 im Rahmen der 79. Hauptversammlung der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft (SMG) in Ascona durchgeführten Kolloquiums «La Svizzera: Terra d’Asilo – Die Schweiz als Asylland». Darauf folgen freie Beiträge, die teils auf Referaten in den Forumsveranstaltungen der SMG beruhen. Thematisch ergab sich schliesslich ein Schwerpunkt mit vier volkskundlichen bzw. ethnomusikologischen Arbeiten, die am Ende des Bandes zusammengestellt sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur Frühgeschichte des Walzers

Zur Frühgeschichte des Walzers von Gratl,  Franz, Nussbaumer,  Thomas
ALLES WALZER Eine Spurensuche nach den Ursprüngen des Wiener Walzers mit überraschenden Erkenntnissen: zum Lesen, Zuhören, Zuschauen (mit DVD-Beilage) Vor 200 Jahren, 1814, wurde auf dem Wiener Kongress die politische Neuordnung Europas verhandelt. "Der Kongress tanzt viel, kommt aber nicht vorwärts", klagten Zeitgenossen, da der Gastgeber, Kaiser Franz I. von Österreich, die hohen Gäste durch Bälle und andere Vergnügungen unterhielt. Damals errang der Wiener Walzer - seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in Quellen erwähnt, aber lange wegen der innigen Berührung der Paare verpönt - besondere Beliebtheit. Der Wiener Walzer in der Musik- und Tanzgeschichte und auch als kultur- und sozialhistorisches Phänomen Im vorliegenden Band, der auf den Ergebnissen einer Innsbrucker Tagung beruht, gehen Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen Historische Tanzforschung, Volkstanzforschung, Musikwissenschaft und Ethnomusikologie der erstaunlich wenig erforschten Frühgeschichte des Walzers auf den Grund. Die Wurzeln des berühmten Wiener Walzers liegen unter anderem im Alpenraum, aber das "Walzen" in seinen vielen Ausprägungen war keineswegs nur auf die Alpenländer beschränkt. - Entstehungsgeschichte des Walzers - ein bis heute beliebter Volkstanz - mit historischen Abbildungen und Abbildungen zu den Grundfiguren des Tanzes - Melodien und Noten unterschiedlicher Quellen zum Nachspielen - DVD-Beilage zum Anhören Aus dem Inhalt: - Reingard Witzmann, Wien: Magie der Drehung - Zum Phänomen des Wiener Walzers von der Aufklärung zum Biedermeier - Gabriele Busch-Salmen, Freiburg/Kirchzarten: "… wie Sphären um einander herumrollen" - Dreher, Schleifer, Deutsche und Walzer auf den Tanzböden und in der Literatur vor 1800 - Simon Wascher, Wien: Die Walzer einer westfälischen Tanzsammlung von 1767 - Walter Deutsch, Wien: Typologische Anmerkungen zur Melodik des Walzers in der Volksmusik in Österreich - Thomas Nussbaumer, Innsbruck: Walzer und Ländler in Tiroler Quellen der Volksmusikforschung - Else Schmidt, Wien: Walzerformen in der österreichischen Volkstanzpflege - Monika Fink, Innsbruck: „Verrufen - verfemt - verehrt". Zur sozialen Stellung des Walzers aus der Sicht der Tanzmeister - Hannelore Unfried, Wien: Der Cotillon - das Schleusentor zwischen Tanzboden und Bühne
Aktualisiert: 2022-10-04
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Festmusik als Arbeit, Trommeln als Beruf

Festmusik als Arbeit, Trommeln als Beruf von Polak,  Rainer
Rainer Polaks Fallstudie der von Jenbe-Ensembles gespielten Hochzeitsfestmusik in Bamako Mali ist sozialanthropologisch und musikethnologisch fundiert Die Trommel Jenbe (frz. djembé) ist heute weltweit bekannt. Dem gingen jedoch im 20. Jahrhundert Prozesse einschneidenden kulturellen und sozialen Wandels voraus: musikalische Mischung und Neuerung, Professionalisierung und Kommerzialisierung. In der vorliegenden fundierten Fallstudie der von Jenbe-Ensembles gespielten Hochzeitsfestmusik werden die Änderungen bei der musikalischen Arbeit untersucht ebenso der Wandel des Stils im Kontext seiner Urbanisierung. Der Autor kann sich bei seiner Untersuchung auf eine langjährige dichte Teilnahme stützen. Die Musikbeispiele sind im digitalen Archiv der Afrikawissenschaften der Universität Bayreuth (DEVA) zu finden und können dort heruntergeladen werden. Das Archiv ist über das Internet unter dem nachfolgenden Link "Musikbeispiele" - Datenbank: "Afrikastudien" - "Übersicht der Bestände" - "Sammlung Polak" zugänglich.
Aktualisiert: 2020-02-26
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