Die Zeitschrift dient dem wissenschaftlichen Austausch über kritische Theorie und ihrer Anwendung auf konkrete Herausforderungen unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Daniel Burghardt,
Oliver Decker,
Alex Demirović,
Philip Hogh,
Julia König,
Sven Krämer,
Liza Mattutat,
Günther Mensching,
Cyrill Miksch,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gerhard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Till Seidemann,
Dirk Stederoth,
Karin Stögner,
Christian Thein,
Sebastian Tränkle,
Christoph Türcke
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Die Zeitschrift dient dem wissenschaftlichen Austausch über kritische Theorie und ihrer Anwendung auf konkrete Herausforderungen unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Daniel Burghardt,
Oliver Decker,
Alex Demirović,
Philip Hogh,
Julia König,
Sven Krämer,
Liza Mattutat,
Günther Mensching,
Cyrill Miksch,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gerhard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Till Seidemann,
Dirk Stederoth,
Karin Stögner,
Christian Thein,
Sebastian Tränkle,
Christoph Türcke
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Die Zeitschrift dient dem wissenschaftlichen Austausch über kritische Theorie und ihrer Anwendung auf konkrete Herausforderungen unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Daniel Burghardt,
Oliver Decker,
Alex Demirović,
Philip Hogh,
Julia König,
Sven Krämer,
Liza Mattutat,
Günther Mensching,
Cyrill Miksch,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gerhard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Till Seidemann,
Dirk Stederoth,
Karin Stögner,
Christian Thein,
Sebastian Tränkle,
Christoph Türcke
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Nachdem Daniel Bell bereits 1960 das Ende der Ideologie ausgerufen hatte, schien für viele mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion der letzte Beweis für die Diagnose des postideologischen Zeitalters angetreten. Angesichts der Erfolge fundamentalistischer und populistischer Bewegungen, der Akzeptanz von Verschwörungstheorien und alternativen Fakten, des nicht abreißenden Antisemitismus und des Wiederauflebens der Religion hat sich der Abgesang auf die Ideologie jedoch als verfrüht erwiesen. Heute offenbart sich vielmehr der seinerseits ideologische Charakter der Postideologie-Diagnose. An diesem Punkt setzt der vorliegende Sammelband an: Ausgehend von theoretischen und methodischen Ansätzen sowie aktuellen Phänomenen wird die Tragfähigkeit des Ideologiebegriffs für soziologische Gegenwartsdebatten ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Heiko Beyer,
Alex Demirović,
Saskia Gränitz,
Oliver Hidalgo,
John T. Jost,
Felix Knappertsbusch,
Isabel Kusche,
Ulrike Marz,
Virginia Kimey Pflücke,
Lars Rensmann,
Alexandra Schauer,
Christian Schmidt,
Annette Schnabel,
Jérôme Seeburger,
Karin Stögner,
Bassam Tibi,
Jan Weyand,
Robert Zwarg
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Nachdem Daniel Bell bereits 1960 das Ende der Ideologie ausgerufen hatte, schien für viele mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion der letzte Beweis für die Diagnose des postideologischen Zeitalters angetreten. Angesichts der Erfolge fundamentalistischer und populistischer Bewegungen, der Akzeptanz von Verschwörungstheorien und alternativen Fakten, des nicht abreißenden Antisemitismus und des Wiederauflebens der Religion hat sich der Abgesang auf die Ideologie jedoch als verfrüht erwiesen. Heute offenbart sich vielmehr der seinerseits ideologische Charakter der Postideologie-Diagnose. An diesem Punkt setzt der vorliegende Sammelband an: Ausgehend von theoretischen und methodischen Ansätzen sowie aktuellen Phänomenen wird die Tragfähigkeit des Ideologiebegriffs für soziologische Gegenwartsdebatten ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Heiko Beyer,
Alex Demirović,
Saskia Gränitz,
Oliver Hidalgo,
John T. Jost,
Felix Knappertsbusch,
Isabel Kusche,
Ulrike Marz,
Virginia Kimey Pflücke,
Lars Rensmann,
Alexandra Schauer,
Christian Schmidt,
Annette Schnabel,
Jérôme Seeburger,
Karin Stögner,
Bassam Tibi,
Jan Weyand,
Robert Zwarg
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Worin bestehen die Konstruktionen des „Jüdischen“ und des „Weiblichen“ in Antisemitismus und Sexismus? Und lassen sich darin Gemeinsamkeiten aufzeigen, welche zum Verständnis ihrer Strukturen, Funktionen und Motivationen beitragen? Antisemitismus und Sexismus in historisch-gesellschaftlichen Konstellationen verstehen heißt nicht, sie zu vergleichen oder gar gleichzusetzen, sondern sie gerade in ihrer Eigenart als ideologische Momente eines gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.
Die Analyse zielt auf die strukturellen und funktionalen Affinitäten zweier durchaus unterschiedlicher Ideologeme, die in Praxis und Diskurs widersprüchliche, aber umso wirkungsvollere Verbindungen eingehen. Eingebettet in eine soziologisch-historische Herrschaftsanalyse werden die Wechselwirkungen antisemitischer und sexistischer Zuschreibungen und die Dialektik ihrer subjektiven Motivationen und gesellschaftlichen Bedingungen beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Das Handbuch zur Friedens-, Konflikt- und Demokratieforschung ist das Ergebnis einer Kooperation von Forschungsinstituten, die im Conflict-Peace-Democracy-Cluster (CPDC) zusammengeschlossen sind. Es bietet Lehrenden, Studierenden und allen an politischer Bildung Interessierten Orientierung. Mit Beiträgen von Helga Amesberger, Blanka Bellak, Karin Bischof, Gertraud Diendorfer, Gert Dressel, Wolfgang Göderle, Wilfried Graf, Katharina Heimerl, Bernadette Knauder, Matthias Kopp, Maximilian Lakitsch, Karin Liebhart, Anton Pelinka, Susanne Reitmair-Juárez, Thomas Roithner, Dieter Segert, Karin Stögner, Johanna Urban, Werner Wintersteiner.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Helga Amesberger,
Blanka Bellak,
Karin Bischof,
Gertraud Diendorfer,
Gert Dressel,
Wolfgang Göderle,
Wilfried Graf,
Katharina Heimerl,
Bernadette Knauder,
Matthias Kopp,
Maximilian Lakitsch,
Karin Liebhart,
Anton Pelinka,
Susanne Reitmair-Juarez,
Thomas Roithner,
Dieter Segert,
Karin Stögner,
Johanna Urban,
Werner Wintersteiner
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Nachdem Daniel Bell bereits 1960 das Ende der Ideologie ausgerufen hatte, schien für viele mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion der letzte Beweis für die Diagnose des postideologischen Zeitalters angetreten. Angesichts der Erfolge fundamentalistischer und populistischer Bewegungen, der Akzeptanz von Verschwörungstheorien und alternativen Fakten, des nicht abreißenden Antisemitismus und des Wiederauflebens der Religion hat sich der Abgesang auf die Ideologie jedoch als verfrüht erwiesen. Heute offenbart sich vielmehr der seinerseits ideologische Charakter der Postideologie-Diagnose. An diesem Punkt setzt der vorliegende Sammelband an: Ausgehend von theoretischen und methodischen Ansätzen sowie aktuellen Phänomenen wird die Tragfähigkeit des Ideologiebegriffs für soziologische Gegenwartsdebatten ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2023-05-21
Autor:
Heiko Beyer,
Alex Demirović,
Saskia Gränitz,
Oliver Hidalgo,
John T. Jost,
Felix Knappertsbusch,
Isabel Kusche,
Ulrike Marz,
Virginia Kimey Pflücke,
Lars Rensmann,
Alexandra Schauer,
Christian Schmidt,
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Jérôme Seeburger,
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Bassam Tibi,
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Worin bestehen die Konstruktionen des „Jüdischen“ und des „Weiblichen“ in Antisemitismus und Sexismus? Und lassen sich darin Gemeinsamkeiten aufzeigen, welche zum Verständnis ihrer Strukturen, Funktionen und Motivationen beitragen? Antisemitismus und Sexismus in historisch-gesellschaftlichen Konstellationen verstehen heißt nicht, sie zu vergleichen oder gar gleichzusetzen, sondern sie gerade in ihrer Eigenart als ideologische Momente eines gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.
Die Analyse zielt auf die strukturellen und funktionalen Affinitäten zweier durchaus unterschiedlicher Ideologeme, die in Praxis und Diskurs widersprüchliche, aber umso wirkungsvollere Verbindungen eingehen. Eingebettet in eine soziologisch-historische Herrschaftsanalyse werden die Wechselwirkungen antisemitischer und sexistischer Zuschreibungen und die Dialektik ihrer subjektiven Motivationen und gesellschaftlichen Bedingungen beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich präsentiert.
www.zkt.zuklampen.de
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Daniel Burghardt,
Oliver Decker,
Alex Demirović,
Philip Hogh,
Julia König,
Sven Krämer,
Liza Mattutat,
Günther Mensching,
Cyrill Miksch,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gerhard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Till Seidemann,
Dirk Stederoth,
Karin Stögner,
Christian Thein,
Sebastian Tränkle,
Christoph Türcke
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Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich präsentiert.
www.zkt.zuklampen.de
Aktualisiert: 2023-05-08
Autor:
Daniel Burghardt,
Oliver Decker,
Alex Demirović,
Philip Hogh,
Julia König,
Sven Krämer,
Liza Mattutat,
Günther Mensching,
Cyrill Miksch,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gerhard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
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Dirk Stederoth,
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Christian Thein,
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Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich präsentiert.
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Aktualisiert: 2023-05-04
Autor:
Daniel Burghardt,
Oliver Decker,
Alex Demirović,
Philip Hogh,
Julia König,
Sven Krämer,
Liza Mattutat,
Günther Mensching,
Cyrill Miksch,
Gunzelin Schmid Noerr,
Gerhard Schweppenhäuser,
Hermann Schweppenhäuser,
Till Seidemann,
Dirk Stederoth,
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Christian Thein,
Sebastian Tränkle,
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Die »Zeitschrift für kritische Theorie« ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich präsentiert.
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Aktualisiert: 2023-05-04
Autor:
Daniel Burghardt,
Oliver Decker,
Alex Demirović,
Philip Hogh,
Julia König,
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Liza Mattutat,
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Dass sich am 21. November 2016 der Todestag von Kaiser Franz Joseph I. zum 100. Mal jährt, ist nur ein Anlass, nicht aber die Ursache des vorliegenden Sammelbands, an dem sich renommierte Historikerinnen und Historiker sowie Politologinnen und Politologen mit großem Engagement beteiligt haben und der auf Initiative des österreichischen Wissenschaftsministeriums entstanden ist.
Grund und Motivation, das Werden Mitteleuropas, dessen Chancen und Risiken vom Fin de Siècle bis in die Gegenwart zu thematisieren, bestehen vielmehr in der Aktualität der Rolle des Subkontinents vom Ende der Habsburger-Monarchie über die Trennung Europas durch den Eisernen Vorhang bis zum Eintritt der einzelnen Staaten in die Europäische Union angesichts deren jeweiliger nationaler Identifikation mit dem supranationalen Gründungsmythos Europas als Friedensunion einerseits und der Konfrontation hier und jetzt mit Phänomenen wie Krise, Migration und Populismus andererseits. Das Buch ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste besteht aus vier länderübergreifenden Studien zu nationalen Narrativen in den im Band vertretenen Ländern Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen, Österreich), die jeweils periodisch eingegrenzt sind:
- Fin de Siècle bis zum Ersten Weltkrieg
- Die Zwischenkriegszeit und der Zweite Weltkrieg
- Die Nachkriegsperiode bis zum Ende des Kalten Krieges
- Die Periode nach dem Zerfall des Ostblocks bis zur Gegenwart
Schwerpunkte sind das Aufzeigen von Gemeinsamkeiten der spezifisch nationalen Narrative, wie die Identitätsgewinnung aus nationalen Katastrophen oder der Konnex mit religiös begründeter Identitätsstiftung, sowie die Frage, inwieweit transnationale Europavorstellungen als Stärkung oder als Schwächung nationaler Identität aufgefasst werden, etwa unter Anwendung des Konzepts nationaler Identität. Die in den ausgewählten Ländern vorherrschenden Geschichtsbilder werden gesellschaftlich und politisch kontextualisiert. Ein wesentliches Thema sind auch Opferdiskurse verschiedenster Art.
Ebenfalls in den ersten Abschnitt aufgenommen wurde ein weiterer komparativer Beitrag über die Jüdinnen und Juden der Habsburgermonarchie und ihrer Nachfolgestaaten. Dieser skizziert im Einzelnen das jüdische Erbe der mitteleuropäischen Staaten vor dem Hintergrund der historischen Entwicklungen in der Monarchie, die für die jüdische Minderheit sowohl teils schrittweise Emanzipation als auch Verfolgung und Diskriminierung bedeuteten, sowie vor dem Hintergrund der Shoah. Ein weiterer Beitrag fokussiert in historischer Perspektive den Umgang von Wien mit seiner Migration und macht dabei sowohl die ängstlich-xenophobe wie auch weltoffene Schlagseite dieses Umgangs deutlich.
Der zweite Abschnitt des Buches umfasst schließlich nationale Einzelstudien unter der Vorgabe, die Besonderheiten der nationalen Narrative, gegliedert nach vier Epochen des 20. Jahrhunderts, herauszuarbeiten.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Aktualisiert: 2023-04-05
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Was „die Welt im Innersten zusammenhält“ – oder eben nicht, darum geht’s in der Soziologie. Und was auch immer Soziologinnen und Soziologen später so treiben, hier nimmt es seinen Anfang, bei der Einführung in die Grundlagen sozialwissenschaftlicher Denkweisen.Wie sind Gesellschaft und Individuum in Relation zueinander zu sehen? Worin besteht die Eigenart des Sozialen? Wie gestaltet sich der Zugang zu Gesellschaft in unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Denkweisen und wie ist das Soziale konzipiert?Solche und andere Fragen beantwortet diese Einführung in die Sozialwissenschaftlichen Denkweisen, indem sie sich kritisch mit unterschiedlichen theoretischen Ansätzen in den Sozialwissenschaften auseinandersetzt. Sie versteht sich als Studienbuch für die Lehre und Forschung und richtet sich gleichermaßen an Soziologie, Politikwissenschaft, Kultur- und Sozialanthropologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Das Einführungsbuch bietet nach einer profunden Einleitung in drei großen Kapiteln Erklärung und Kritik gängiger Erkenntnisstrategien in den modernen Sozialwissenschaften, eine pointierte Darstellung der Eigenart sozialwissenschaftlichen Denkens und eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Basisterminologie.Friedhelm Kröll, bis 2014 Professor für Soziologie an der Universität Wien mit Schwerpunkt im Bereich Gesellschaftstheorie, Kultur- und Religionssoziologie.Karin Stögner, Dozentin für Soziologie an der Universität Wien mit Schwerpunktin Gesellschaftstheorie, Kultursoziologie und Politischer Soziologie.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Zahlreiche Zeitdiagnosen kreisen um den gemeinhin unerwarteten Aufstieg autoritärer Parteien und Bewegungen, der gegenwärtig weltweit zu beobachten ist. Knüpft man indes an die Erkenntnisse der frühen Frankfurter Schule zum autoritären Charakter an, so überrascht die Attraktivität der neuen »falschen Propheten« keineswegs. In rund 20 Aufsätzen diskutieren die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes das Erklärungspotenzial einer psychoanalytisch informierten kritischen Theorie des Autoritarismus angesichts veränderter gesellschaftlicher Bedingungen.
Aktualisiert: 2021-09-29
Autor:
Jens Benicke,
Simon Dämgen,
Oliver Decker,
Ingo Elbe,
Jan Gerber,
Katrin Henkelmann,
Maurits Heumann,
Charlotte Höcker,
Christian Jäckel,
David Jäger,
Christine Kirchhoff,
Moritz Liewerscheidt,
Miriam Mettler,
Björn Milbradt,
Oliver Nachtwey,
Klaus Ottomeyer,
Enrico Pfau,
Ljiljana Radonic,
Lars Rensmann,
Samuel Salzborn,
Julia Schüler,
Peter Schulz,
Michael Schüßler,
Andreas Stahl,
Karin Stögner,
Tom Uhlig,
Jan Weyand,
Sebastian Winter,
Niklas Wünsch,
Benedikt Zopes
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Nachdem Daniel Bell bereits 1960 das Ende der Ideologie ausgerufen hatte, schien für viele mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion der letzte Beweis für die Diagnose des postideologischen Zeitalters angetreten. Angesichts der Erfolge fundamentalistischer und populistischer Bewegungen, der Akzeptanz von Verschwörungstheorien und alternativen Fakten, des nicht abreißenden Antisemitismus und des Wiederauflebens der Religion hat sich der Abgesang auf die Ideologie jedoch als verfrüht erwiesen. Heute offenbart sich vielmehr der seinerseits ideologische Charakter der Postideologie-Diagnose. An diesem Punkt setzt der vorliegende Sammelband an: Ausgehend von theoretischen und methodischen Ansätzen sowie aktuellen Phänomenen wird die Tragfähigkeit des Ideologiebegriffs für soziologische Gegenwartsdebatten ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2023-03-26
Autor:
Heiko Beyer,
Alex Demirović,
Saskia Gränitz,
Oliver Hidalgo,
John T. Jost,
Felix Knappertsbusch,
Isabel Kusche,
Ulrike Marz,
Virginia Kimey Pflücke,
Lars Rensmann,
Alexandra Schauer,
Christian Schmidt,
Annette Schnabel,
Jérôme Seeburger,
Karin Stögner,
Bassam Tibi,
Jan Weyand,
Robert Zwarg
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Worin bestehen die Konstruktionen des „Jüdischen“ und des „Weiblichen“ in Antisemitismus und Sexismus? Und lassen sich darin Gemeinsamkeiten aufzeigen, welche zum Verständnis ihrer Strukturen, Funktionen und Motivationen beitragen? Antisemitismus und Sexismus in historisch-gesellschaftlichen Konstellationen verstehen heißt nicht, sie zu vergleichen oder gar gleichzusetzen, sondern sie gerade in ihrer Eigenart als ideologische Momente eines gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.
Die Analyse zielt auf die strukturellen und funktionalen Affinitäten zweier durchaus unterschiedlicher Ideologeme, die in Praxis und Diskurs widersprüchliche, aber umso wirkungsvollere Verbindungen eingehen. Eingebettet in eine soziologisch-historische Herrschaftsanalyse werden die Wechselwirkungen antisemitischer und sexistischer Zuschreibungen und die Dialektik ihrer subjektiven Motivationen und gesellschaftlichen Bedingungen beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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