In der internationalen Politik, vor allem bei der Formulierung und Umsetzung umweltpolitischer Vereinbarungen, sitzen zunehmend Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit an den Verhandlungstischen. Tanja Brühl zeigt, dass diese Möglichkeit der Partizipation auf einem wechselseitigen Ressourcentausch beruht, in den die NGOs neben Wissen über Problemursachen und Lösungswege auch gesellschaftspolitische Macht und Reputation einbringen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieses unterhaltsame und praxisnahe Buch macht wissenschaftlich nachvollziehbar, warum wir Erfolg haben und woran wir oft scheitern. Fabritius und Hagemann kombinieren Erkenntnisse der Hirnforschung mit Business-Expertise, um mehr Leistung, Führungsstärke, Teamgeist und Zufriedenheit freizuschalten. Sie zeigen, wie kognitive Fähigkeiten gezielt eingesetzt werden können, um fokussierter, effizienter, kollegialer und letztlich glücklicher zu arbeiten. Dieses pragmatische und kurzweilige Buch wird sowohl Einzelpersonen als auch Teams dabei helfen, ihr wahres Potenzial auszuschöpfen und außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen.
Ausgezeichnet als Management-Buch des Jahres von der Zeitschrift strategy+business
Das Buch ist fantastisch! Gut geschrieben, gute Bespiele, ausgezeichnet strukturiert. […] Beim Lesen kommt man direkt in jenen »Flow«, den die Autoren so eindrücklich beschreiben. (Wirtschaftswoche)
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nicht nur das Private, auch das Populäre ist politisch. Die Cultural Studies zeigen, warum. Ein Einstiegsband für Neugierige, der auf einem immer unübersichtlicher werdenden Forschungsfeld Orientierung verschafft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Erst vor rund 100 Jahren wurde, zunächst in den USA, der Konsum von Drogen gesetzlich geregelt. Der steigende Drogenkonsum sollte eingedämmt werden, doch stattdessen hat sich der Gebrauch von Rauschgift weltweit ausgeweitet, und mit ihm der größtenteils illegale Handel. Detlef Briesen stellt zum einen die rechtliche Seite dar und zeigt, wie der Wunsch nach gesetzlicher Regelung vor allem aus moralpolitischen Motiven in den USA entstand, wie diese Regelungen in Europa übernommen wurden und warum sie letztendlich scheitern mussten. Zum anderen schildert er, wie sich in den letzten 100 Jahren der Konsum von Drogen verändert hat – von morphiumsüchtigen Schmerzpatienten bis zu mit Ecstasy aufgeputschten Discogängern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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»Bürgerliche Kälte« bezeichnet eine Gefühlslage der Gegenwart, mit der sich Bürger:innen vor der Gewalt schützen, die sie selbst verursachen. Den Kolonialismus und die Philosophie der Aufklärung im Blick, legt Henrike Kohpeiß dar, wie sich rassistische Gefühlsstrukturen ausbilden. Dafür treten die klassischen, kritischen Texte von Adorno und Horkheimer in einen Dialog mit dem Feld der Black Studies und Denker:innen wie Saidiya Hartman, Fred Moten und Denise Ferreira da Silva. Diese beiden intellektuellen Traditionen verbindet die radikale Kritik an der kapitalistischen und kolonialen Einrichtung der Welt. Die Gewaltgeschichte des europäischen Kolonialismus wird so als Affekttheorie bürgerlicher Subjektivität gelesen, ihr wird jeder Anschein von Unschuld genommen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nationalsozialistische Rechtstheorien hoben den Unterschied zwischen Moral und Sittlichkeit auf der einen Seite und Recht auf der anderen Seite so weit wie möglich auf. In den »Nationalsozialistischen Leitsätzen für ein neues Strafrecht« von 1938 formulierte Hans Frank, Hitlers Rechtsanwalt und einer der führenden Vertreter einer »nationalsozialistischen Rechtswissenschaft«, kurz und bündig: »Deutsches Rechtsgefühl und deutsches Sittlichkeitsempfinden sind eins.« Was bedeutete dieses »Ideal« der Einschmelzung des Unterschieds von Sittlichkeit, Moral und Recht für die nationalsozialistische Rechtstheorie und Rechtspraxis? Was besagte sie für eine Analyse nationalsozialistischer Vorstellungen von »Ethik« und »Moral«? Und wie weit bestimmte das Fortwirken nationalsozialistischer Moral noch die Rechtsauffassungen der frühen Bundesrepublik?
Aktualisiert: 2023-06-13
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Zuerst waren es Expeditionen, die den schwarzen Kontinent erforschen sollten. Dann kamen die Soldaten und schließlich die Beamten. Doch glatt verlief die Kolonialisierung Deutsch-Ostafrikas nicht. Michael Pesek schildert den Kontakt der Deutschen mit einer fremden Kultur und die damit verbundenen Missverständnisse und Fantasien, die sich auch in den Geschichten und Bildern spiegeln, die aus Afrika nach Deutschland gelangten. Die säbelrasselnden Herren und kaiserlichen Beamten waren zudem nicht immer so mächtig, wie es schien – was in Berlin ersonnen wurde, taugte im afrikanischen Alltag nicht viel. Es zeigt sich, dass die Kolonialherrschaft in Ostafrika auch ein Fantasiegebilde war, ein Diskurs, der Stereotypen reproduzierte und in dem Moment zu kollabieren begann, als die Deutschen Afrika begegneten.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Das Buch schildert eindringlich die im späten 19. Jahrhundert entwickelten Vorstellungen von Juristen, Ärzten und Psychiatern über sexuelle Gewalt sowie über männliche, weibliche und kindliche Sexualität. Anhand von Fällen aus dem ländlichen Bayern beleuchtet die Autorin in einer sensiblen mikrohistorischen Darstellung die unterschiedlichen Perspektiven aller Beteiligten. Dabei wird deutlich, dass Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe auf Kinder nicht erst in unserer Zeit ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem darstellen. Der Band schärft den Blick auf gegenwärtige Debatten zum Thema und bietet wichtige Einblicke in die Geschichte des Rechts und des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern und Generationen.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Die Entstehung der »Konsumgesellschaft« und die Herausbildung des »Konsumenten« sind zentrale Prozesse der modernen europäischen Geschichte. Der Band bietet eine systematische und exemplarische Einführung in diesen Forschungsbereich. Er zeichnet den Bogen von den Anfängen modernen Konsumierens im 18. Jahrhundert bis zur »Amerikanisierung« und dem revolutionären Wandel im Verhältnis von Konsum, Kultur und Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Es finden sich Beiträge zu Themen wie: Konsum und Klasse, Konsum und Geschlecht, Konsumkultur, Händler, Warenhäuser und Konsumgenossenschaften. Aus international vergleichender Perspektive wird die deutsche Situation analysiert.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997
Aktualisiert: 2023-06-11
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Prekäre Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Armut bringen Formen sozialer Ausgrenzung hervor, die in allen westlichen Gesellschaften ein Problem darstellen. Über die Ursachen und Folgen wird in den Sozialwissenschaften in Europa und den USA breit diskutiert. Martin Kronauer bietet in seiner grundlegenden Studie einen gut verständlichen Überblick über diese umfangreichen Debatten und die sich dahinter verbergende, immer explosiver werdende gesellschaftliche Realität. Dabei zeigt sich, dass sich das Problem der sozialen Exklusion besonders in den Städten verdichtet und die sozialen Grundlagen der Demokratie gefährdet. In seinem jetzt überarbeiteten und um ein aktuelles Nachwort erweiterten Buch gelingt es dem Autor, den Begriff der Exklusion zu schärfen und ihn für weitere Analysen unserer Gesellschaft nutzbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Der Kommunitarismus ist eine philosophisch-politische Reaktion auf scheinbare Zerfallstendenzen der zunehmend individualistischen, liberalen Wohlstandsgesellschaft, in der die Orientierung an Werten wie sozialer Verantwortung und Solidarität nachlässt. Die von den USA ausgegangene Bewegung, der führende Philosophen wie Charles Taylor, Alasdair MacIntyre, Martha Nussbaum, Michael Walzer und Robert Putnam zugeordnet werden und die vor allem von dem Soziologen Amitai Etzioni politisch vorangetrieben wird, hat heute auch in Europa - besonders in Deutschland - ein breites Netzwerk entwickelt.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Erstmals wird hier in einem deutschsprachigen Band das Leben, Sterben und Überleben jüdischer Frauen in den Lagern des NS-Regimes untersucht: von frühen Konzentrationslagern wie Moringen über Stammlager (Ravensbrück) und Außenlager bis zum Vernichtungslager Auschwitz. Dabei geraten auch andere Gruppen in den Blick: nichtjüdische inhaftierte Frauen, männliche Häftlinge ( jüdische wie nichtjüdische) und das weibliche wie männliche SS-Lagerpersonal. Die Autorinnen und Autoren rekonstruieren aus mündlichen und
schriftlichen Zeugnissen die Lagerhierarchie, die Erfahrungen und Wahrnehmungen der Häftlinge sowie die spezifische Erfahrung der
Frauen von Sexualität und Gewalt und thematisieren auch das Weiterleben der Betroffenen nach dem Holocaust.
Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Linde Apel,
Gisela Bock,
Jane Caplan,
Irith Dublon-Knebel,
Adi Efrat,
Hans Ellger,
Anna Hájková,
Hanna Herzog,
Constanze Jaiser,
Sabine Kittel,
Ronit Lentin,
Shik Na'ama,
Christa Schikorra,
Irmgard Seidel
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In unserer pluralen Gesellschaft wird der Alltag des Einzelnen ebenso wie das soziale Miteinander unweigerlich von Spannungen zwischen unterschiedlichen Lebensformen geprägt. Die Beiträge fragen aus interdisziplinärer Perspektive, wie Gruppen und einzelne Personen »im Widerstreit« leben können, ohne bestehende Konflikt- und Gewaltpotenziale freizusetzen.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2003
Aktualisiert: 2023-06-11
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In Monarchien vererbt sich die Macht vom Vater auf den Sohn. In der arabischen Welt – und anderswo – geschieht es jedoch immer öfter, dass auch in Republiken der Präsident seinen Sohn zum Nachfolger kürt und ihn wählen lässt oder einfach ernennt. So entstehen neue Dynastien – auch im Irak wäre auf Saddam Hussein wahrscheinlich einer seiner Söhne gefolgt. Die Autoren des Bandes zeigen an den Beispielen Ägypten, Marokko, Syrien, Jordanien, Libyen, Saudi-Arabien und Irak, was eine erbliche Alleinherrschaft für den jeweiligen Staat bedeutet, ob sie Stabilität oder Stagnation bringt, die Modernisierung und Öffnung fördert oder behindert, wie groß jeweils die Gefahr einer Diktatur ist und was diese neuen Dynastien für das Verhältnis zwischen dem Westen und der arabischen Welt bedeuten.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Das massenhafte Sterben und die industrielle Kriegführung während des Ersten Weltkriegs führten zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft in der Armee wie in der Zivilgesellschaft. Anhand konkreter Beispiele aus den am Krieg beteiligten Ländern beleuchtet dieser Band Konflikte zwischen Zivilisten, staatlichen Akteuren und militärischen Verbänden in der Kriegs- und Nachkriegszeit. Er geht der Frage nach, inwieweit solche Konflikte mit dem Konzept der Gewaltgemeinschaften zu analysieren sind, in denen sich einander oft fremde Menschen (spontan) zu hochmotivierten Gruppen mit einem gemeinsamen Gewaltziel zusammenschlossen. Die Beiträge zeigen, wie solche Gewaltgemeinschaften entstanden, wie sie kommunizierten, wieder zerfielen und was sie bewirkten.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Die verlockenden Südseeschönheiten, großäugigen Mohrenkinder und untertänigen »Boys« der frühen Werbegrafik führen vor Augen, wie gezielt Fremdenbilder schon in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs eingesetzt wurden. Ob in der Werbung, den Live-Auftritten von
Völkerschauteilnehmern oder, etwas später, den exotischen Abenteuerfilmen: »Fremdenbilder « bereiteten pittoresken Nervenkitzel, lockten mit prickelnder Erotik und förderten die rassistisch gefärbte Wahrnehmung von Indianern, Lappländern und Afrikanern als den »Anderen« über Generationen hinweg. Stefanie Wolter nimmt den Beginn der schichtübergreifenden Unterhaltungs- und Konsumkultur unter die Lupe und geht damit den Ursprüngen der vielfach bis heute wirksamen Stereotypen über »Fremde« auf den Grund.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Lebenszeit, Arbeitszeit, Freizeit, Auszeit - Zeit ist eine der grundlegenden Strukturen unseres Daseins. Im Alltag brauchen wir Pausen, sei es das Mittagessen in der Kantine, den Feierabend, das Wochenende oder den Urlaub. Diese "Pausenkultur" hat Gabriela Muri unter die Lupe genommen, denn Pause ist nicht gleich Pause: sie wird sozial, kulturell und individuell unterschiedlich gestaltet. Der zeitlich begrenzte Raum der Pause kann demnach verschieden erfahren werden: als knapp bemessene Unterbrechung, als kurzzeitige Entlastung, als angemessene Erholung, als frei und glücklich verlebter Urlaub oder als kollektive Ausgelassenheit bei Festen. Auf der Grundlage sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschungen zum Thema Zeit schildert Gabriela Muri, weshalb in Arbeitspausen eine verinnerlichte Selbstdisziplinierung dafür sorgt, dass die Pausenzeiten eingehalten werden, weshalb wir uns nach einem Urlaub trotz strapaziöser Unternehmungen erholt fühlen und weshalb es in unserer von Zeitknappheit beherrschten Gesellschaft trotz blühender Freizeitindustrie und Wellness-Oasen so schwierig ist, Zeit als "eigene" und als "freie" Zeit zu erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Sexualpolitik ist eine Machttechnik. Sie reguliert Verhaltensweisen oder schließt Gruppen aus - das Feld Sexualität ist dabei besonders skandalisierbar. Angeblich problematische Sexualitäten werden nicht nur mit Geschlecht, sondern auch mit Ethnizität und Religion verflochten. Gabriele Dietze diskutiert diesen Zusammenhang in historischer, theoretischer und gegenwartsanalytischer Perspektive von feministischen Orientalismen der Ersten Frauenbewegung bis hin zu den Ereignissen von Köln in der Silvesternacht 2015.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Frauen, die in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt und gehandelt haben, sind in den letzten Jahren häufig einem dichotomischen Schema von Opfern und Täterinnen zugeordnet worden. Die zwölf Fallstudien dieses Bandes verzichten demgegenüber auf eine vorschnelle Beurteilung und untersuchen die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und tatsächlichen Verhaltensweisen von Frauen unter den Bedingungen der Diktatur. Unterschiedlichste Handlungsräume geraten so in den Blick: die Redaktion einer Frauenzeitschrift, das Schreibbüro einer Gauleitung, der BDM, die SS, die Ehe, Nachbarschaft, die jüdische Familie, das Ghetto und das Konzentrationslager.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997
Aktualisiert: 2023-06-11
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Wie »normal« sind sexuelle Übergriffe von Männern auf Mädchen und Frauen? Die Autorinnen machen deutlich, dass in der männlichen Sozialisation die Bereitschaft dazu systematisch nahegelegt wird, denn aggressives Verhalten Frauen gegenüber wird als gewünschte Einübung in die männliche Rolle begriffen.
Aktualisiert: 2023-06-11
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