Das Buch resümiert die Debatte um die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas aus politikwissenschaftlicher und zeithistorischer Sicht. Im Vordergrund stehen dabei die Analyse des staatssozialistischen sowie des postsozialistischen Alltags zwischen Baltikum und Adriaküste und die Frage, welches Erbe diese Staaten in die Europäische Union einbringen werden.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2002
Aktualisiert: 2023-06-11
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Osteuropa hat im 20. Jahrhundert zwei große Transformationen erlebt. Warum ist der Staatssozialismus dort entstanden? Was waren seine grundlegenden Probleme? Welches Erbe hat er hinterlassen? Was können wir im Westen aus dem radikalen Wandel des Ostens über die Gefährdungen unserer eigenen Ordnung lernen?
Der Wiener Politikwissenschaftler Dieter Segert führt mit diesem Buch in die „Area Studies“ zu Osteuropa ein und diskutiert den Zusammenhang der Politikwissenschaft mit anderen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit den Staaten des östlichen Europa beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Buch resümiert die Debatte um die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas aus politikwissenschaftlicher und zeithistorischer Sicht. Im Vordergrund stehen dabei die Analyse des staatssozialistischen sowie des postsozialistischen Alltags zwischen Baltikum und Adriaküste und die Frage, welches Erbe diese Staaten in die Europäische Union einbringen werden.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2002
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das Handbuch zur Friedens-, Konflikt- und Demokratieforschung ist das Ergebnis einer Kooperation von Forschungsinstituten, die im Conflict-Peace-Democracy-Cluster (CPDC) zusammengeschlossen sind. Es bietet Lehrenden, Studierenden und allen an politischer Bildung Interessierten Orientierung. Mit Beiträgen von Helga Amesberger, Blanka Bellak, Karin Bischof, Gertraud Diendorfer, Gert Dressel, Wolfgang Göderle, Wilfried Graf, Katharina Heimerl, Bernadette Knauder, Matthias Kopp, Maximilian Lakitsch, Karin Liebhart, Anton Pelinka, Susanne Reitmair-Juárez, Thomas Roithner, Dieter Segert, Karin Stögner, Johanna Urban, Werner Wintersteiner.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Helga Amesberger,
Blanka Bellak,
Karin Bischof,
Gertraud Diendorfer,
Gert Dressel,
Wolfgang Göderle,
Wilfried Graf,
Katharina Heimerl,
Bernadette Knauder,
Matthias Kopp,
Maximilian Lakitsch,
Karin Liebhart,
Anton Pelinka,
Susanne Reitmair-Juarez,
Thomas Roithner,
Dieter Segert,
Karin Stögner,
Johanna Urban,
Werner Wintersteiner
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Wie demokratisch sind die Parteien und Parteiensysteme in Ostmitteleuropa nach dem Ende der Diktaturen? Gerade auf den Parteien lastet der lange Schatten der kommunistischen Monopolparteien von einst, und ohne funktionsfähige Parteien kann eine parlamentarisch-pluralistische Demokratie nicht bestehen. Wie steht es also um den Organisationsaufbau, die programmatischen Alternativen und die Förderung des politischen Nachwuchses in den Parteien? Die Frage der Konsolidierung junger Demokratien ist zunehmend ins Blickfeld der Transformationsforschung gerückt und steht auch in diesem Band im Zentrum der Fragestellungen. Untersucht werden die Entwicklung demokratischer Parteien und Parteiensysteme sowie die Ausbildung bürgergesellschaftlicher Strukturen. Der Schwerpunkt liegt auf Ostmitteleuropa, in einem vergleichenden Rückblick wird aber auch den postdiktatorischen Entwicklungen in Südeuropa nach 1974/75 nachgegangen. Mit Blick auf die jungen Demokratien Ostmitteleuropas wird abschließend gefragt, wie weit sich demokratische Konsolidierung und teilweise rudimentäre und fragile Parteiensysteme miteinander vereinbaren lassen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Was wurde aus den Ländern Mittel- und Osteuropas nach dem Zusammenbruch des »real existierenden Sozialismus«?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Uwe Backes,
Josette Baer,
Stanislav Balík,
Timm Beichelt,
Pavel Bojko,
Joakim Ekman,
Sergiu Gherghina,
Jan Holzer,
Tytus Jaskulowski,
Jonas Linde,
Miroslaw Mares,
Wolfgang Merkel,
Donnacha O´Beachin,
Gert Pickel,
Abel Polese,
Pavel Pseja,
Johny Rodin,
Dieter Segert,
Paulina Sekula,
Svend-Erik Skaaning,
Stefan Troebst
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Das Buch resümiert die Debatte um die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas aus politikwissenschaftlicher und zeithistorischer Sicht. Im Vordergrund stehen dabei die Analyse des staatssozialistischen sowie des postsozialistischen Alltags zwischen Baltikum und Adriaküste und die Frage, welches Erbe diese Staaten in die Europäische Union einbringen werden.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2002
Aktualisiert: 2023-05-28
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Schaut man auf die Linke in Europa, so zeigt sich fast überall ein Bild des Niedergangs und der Ratlosigkeit. Die Ursachen für die gegenwärtige Krise liegen nicht nur in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, sondern wurden durch ihn „nur“ verstärkt. Sie liegen tiefer. Und sie haben Gründe nicht nur in dilettantischer Politik des Spitzenpersonals, falschen politischen Akzentsetzungen und Feigheit vor dem bürgerlichen Mainstream. Sondern es gibt sozio-struktuelle Ursachen, die damit zusammenhängen, dass auf den Spätkapitalismus des 21. Jahrhunderts und seine Verwerfungen viele Antworten aus dem 20. Jahrhundert nicht mehr passen. Außerhalb des Schwerpunkts setzt sich Ulrich Busch mit dem neu erwachten Interesse am Kommunismus auseinander und sondiert, ob der Begriff geeignet ist, um über langfristige gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren. Rainer Land fragt danach, welche Chancen der Green New Deal bietet, um die globale ökologische und soziale Krise der Gegenwart zu bewältigen. Und Christopher Wimmer schildert, wie arme Menschen mit der gesellschaftlichen Zuschreiben „unverdienter Armut“ umgehen.
Aktualisiert: 2023-01-05
Autor:
Lutz Brangsch,
Michael Brie,
Ulrich Busch,
Paolo Chiocchetti,
Erhard Crome,
Wladislaw Hedeler,
Cornelia Hildebrandt,
Rainer Land,
Dieter Segert,
Georg Spitaler,
Christoph Sebastian Widdau,
Christopher Wimmer
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Wie wirkt sich Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine auf die Wirtschafts-, Sozial-, Finanz- und Geldpolitik in der Europäischen Union aus? Diese Frage wird uns alle in der nächsten Zeit noch intensiv beschäftigen. Das aktuelle Heft entstand unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine, der Zunahme politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten in der Welt sowie daraus erwachsender Konflikte und Probleme. Der Schwerpunkt „Neue Geldpolitik. Theoretische Grundlagen und monetäre Praxis“ behandelt das Thema daher als Teil der wirtschaftlichen Gesamtsituation und unter dem Aspekt der Suche nach Lösungen für die Probleme, wie sie seit der großen Finanzkrise 2007/08 bestehen. Dabei geht es vor allem um eine prinzipielle Einordnung und Interpretation der Geldpolitik als inhärentem Bestandteil der allgemeinen Wirtschaftspolitik, um das Verhältnis von Theorie und Praxis auf dem Gebiet des Geldes und der Finanzen, um eine Beurteilung der aktuellen Geldpolitik der EZB und um die kritische Würdigung und Auseinandersetzung mit dem gegenwärtig vielleicht wichtigsten Ansatz für eine geldpolitische Neuausrichtung, der Modern Monetary Theory (MMT). Außerdem in diesem Heft: Loïc Wacquant fragt, welche Lehren aus der Geschichte des Konzepts der Unterklasse gezogen werden sollten. Und Michael Thomas referiert am Beispiel Ostdeutschlands die Kritik an Ergebnissen und Begrifflichkeiten der Transformationsdebatte und regt einen Dialog zwischen Zeitgeschichte und Transformationsforschung an.
Aktualisiert: 2022-06-16
Autor:
Ulrich Busch,
Judith Dellheim,
Dirk Ehnts,
Wladislaw Hedeler,
Michael Heine,
Arne Heise,
Fritz Helmedag,
Hansjörg Herr,
Jeremy Leaman,
Christian Müller,
Georg Quaas,
Dieter Segert,
Michael Thomas,
Udo Tietz,
Loïc Wacquant
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Mit Relativität vertraut, lieferte Albert Einstein nicht nur theoretische Beiträge zur Raumzeit, sondern auch zur Einsamkeits-Semantik: „Ich lebe in jener Einsamkeit, die peinvoll ist in der Jugend, aber köstlich in den Jahren der Reife.“ Damit ist klar: Einsamkeit gleicht keinem Newtonschen Gesetz, das Menschen notwendig zu Boden zwingt. Vielmehr variieren Begriff, Phänomen und damit assoziierte Strukturen historisch, sozial und biografisch. Ob wir in einem präzedenzlosen „Zeitalter der Einsamkeit“ leben, wie die britische Ökonomin Noorena Hertz meint, ob Einsamkeit mit der Corona-Pandemie allgegenwärtig geworden ist und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht, oder ob ein medialer Einsamkeitsdiskurs Ängste lediglich verstärkt und Einsamkeit dagegen positiv als kreativer Raum der Freiheit gelten kann – der Themenschwerpunkt widmet sich diesen und anderen Fragen in einem, um im Bild zu bleiben, relativen Bezugssystem perspektivisch und disziplinär vielfältiger Beiträge. Außerhalb des Schwerpunkts stehen zwei Jubiläen im Fokus: Vor 50 Jahren, am 2. März 1972, veröffentlichte der Club of Rome den berühmten Bericht über die „Grenzen des Wachstums“. Petra Dobner und Jasper Finkeldey befassen sich in einer kritischen Würdigung mit der Entstehungsgeschichte, dem Inhalt und der Methode dieser Studie. Vor 100 Jahren, am 15. Januar 1922, wurde der Schriftsteller Franz Fühmann geboren. An seine 1963 erschienene Erzählung „Barlach in Güstrow“ erinnert Kirsten Thietz. Die Novelle handelt nicht zuletzt von der Einsamkeit des großen, von den Nationalsozialisten verfemten Künstlers Ernst Barlach (1870–1938). Ralf Klausnitzer lädt uns ein in Fühmanns Bibliothek, die 1984, als der ebenso produktive wie vielseitige Autor starb, mehr als 18.000 Bände umfasste. Er stellt die zur Bibliothek gehörenden Zettelkästen sowie ausgewählte Werke vor und bringt uns damit Fühmann als Sammler, Leser und Literatenfreund näher.
Aktualisiert: 2022-04-28
Autor:
Cornelia Bogen,
Ulrich Busch,
Marie-Kristin Döbler,
Petra Dobner,
Jasper Finkeldey,
Florian Hannig,
Wladislaw Hedeler,
Jonathan Holst,
Ralf Klausnitzer,
Johannes Peisker,
Britta-Marie Schenk,
Janosch Schobin,
Angelika Schwarz,
Dieter Segert,
Kirsten Thietz,
Mika Toyota,
Kathrin Wittler,
Alexandra Zierold
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Der Themenschwerpunkt „Vor der Abwicklung“ rückt eine Phase in der Entwicklung der DDR-Gesellschaftswissenschaften ins Zentrum, die in der wissenschaftshistorischen Forschung bislang wenig Aufmerksamkeit fand. Die Beiträge untersuchen exemplarisch Themen und Projekte der philosophischen und historischen Disziplinen, die in den 1970er und 1980er Jahren diskutiert und realisiert wurden. Den Autoren geht es nicht zuletzt um die Frage, wie sich zeitgenössische Wissenschaftsgeschichte produktiv mit den DDR-Gesellschaftswissenschaften auseinandersetzen kann und was es dabei – jenseits eingespielter Reflexe – zu entdecken gibt. Außerhalb des Schwerpunkts setzen wir die in Heft 4/2020 begonnene Debatte über Chinas Aufstieg zur Weltmacht fort: Im Rekurs auf den Begriff des Imperiums diskutieren Gunter Schubert und Rainer Land, welches theoretische Rüstzeug sich eignet, um Chinas globalpolitisches Verhalten zu verstehen. Michael Daxner widmet sich in seinem Essay drei schillernden Konzepten für das friedliche Zusammenleben in einer globalisierten Welt: Kosmopolitismus, Weltbürgertum und Global Citizenship. Er findet unterschiedliche Zugänge, um das Potential dieser Konzepte aufzuweisen, und skizziert Handlungsfelder weltbürgerlicher Politik. Ein globaler Anspruch liegt auch dem 2020 erschienenen „Zweiten Konvivialistischen Manifest“ zugrunde, mit dessen politischen Forderungen und theoretischen Prämissen sich Dirk Jörke kritisch auseinandersetzt. Der in Berliner Debatte Initial schon mehrfach diskutierte Konvivialismus (z. B. Heft 4/2015, 3/2019), der auf eine neue Art bzw. Kunst des Zusammenlebens zielt, verstricke sich aufgrund der im Manifest durchscheinenden Individuumzentrierung in Widersprüche. Die Vermittlung von Selbstsorge und Gemeinsinn ist gerade in der Corona-Krise eine der zentralen gesellschaftspolitischen Herausforderungen. Franziska Drescher, Joachim Allhoff und Nicola Marsden präsentieren Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, in der nach der Akzeptanz von Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung gefragt wurde. Ihre Analysen legen den Schluss nahe, dass für politische Entscheidungen in Zeiten der Pandemie neben naturwissenschaftlicher und medizinischer Expertise auch sozialwissenschaftliches Wissen relevant ist.
Aktualisiert: 2021-04-29
Autor:
Joachim Allhoff,
Ulrich Busch,
Michael Daxner,
Christian Dietrich,
Franziska Drescher,
Simon Groth,
Norbert Hagemann,
Wladislaw Hedeler,
Dirk Jörke,
Martin Küpper,
Rainer Land,
Jan Loheit,
Nicola Marsden,
Peer Pasternack,
Gunter Schubert,
Dieter Segert,
Daniel Benedikt Stienen,
Constanze Stutz
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Im Themenschwerpunkt „Chinas neue Seidentsraßen“ wird die Belt an Road-Initative Chinas als Weiterentwicklung der chinesischen Variante einer gelenkten Volkswirtschaft gedeutet. Es werden mögliche Interpretationen strategischer Ansätze dargestellt und diskutiert. Einige Beiträge beschreiben konkrete Entwicklungen in Lateinamerika, arabischen Staaten und Sri Lanka. Die chinesischen Direktinvestitionen und die Mobilisierung von Auslandschinesen im Rahmen der Seidenstraßen-Inititiative werden in weiteren Beiträgen dargestellt. Neben dem Schwerpunkt findet sich ein Beitrag zu den Literatischen Briefen Friedrich Nietzsches und ein Text zur Umbenennung der Berliner Mohrenstraße.
Aktualisiert: 2021-01-28
Autor:
Ulrich Busch,
Erhard Crome,
Wolfram Elsner,
Heinz Gödde,
Norbert Hagemann,
Wladislaw Hedeler,
Karin Kulow,
Rainer Land,
Jürgen Leibiger,
Sebastian Reil,
Carsten Schäfer,
Helmut Scholz,
Dieter Segert,
Ulrich van der Heyden,
Joachim Wahl,
Akil Yunus
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„Global denken, lokal handeln“ – der Leitspruch der Nachhaltigkeitsdebatte hat an Aktualität nichts eingebüßt. Das globale Denken hat dabei durchaus sichtbare Ergebnisse geliefert: die 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung (SDGs) liefern die Blaupause für einen ambitionierten Umbau der gesellschaftlichen Strukturen und Denkweisen, die auf Dauer in eine Sackgasse führen. Im Denken ist sich die Weltgemeinschaft weitgehend einig, beim lokalen Handeln stauen sich jedoch die Probleme. Die Zwischenbilanz dieser Agenda der Vereinten Nationen fällt mau aus, Änderungen finden zu langsam und zu zögerlich statt, die Beharrungskräfte erweisen sich als stärker. Bis 2030 sollen die SDGs erreicht werden, doch die Staaten dieser Welt ruhen sich auf dieser Frist aus, die noch in weiter Ferne zu liegen scheint und angesichts alltäglicher Probleme verblasst. Ob die regelmäßige Berichterstattung die Verantwortlichen aufrüttelt, ob einzelne Vorreiter die Transformation beschleunigen? Es bleibt zu hoffen, trotz aller Skepsis angesichts der derzeitigen Lage.
Aktualisiert: 2020-07-18
Autor:
Marianne Beisheim,
Frank Biermann,
Zha Daojiong,
Zuhal Yeşilyurt Gündüz,
Ralf Havertz,
Christian Hey,
Thomas Hickmann,
Markus Lederer,
Jens Marquardt,
S.E. Jaime Kardinal Ortega y Alamino,
Shamail Shahid Qureshi,
Sabine Ruß-Sattar,
Sandra Schwindenhammer,
Dieter Segert,
Sabine Weiland,
Yann Wernert
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Vor 30 Jahren wurden die Grenzen zur Bundesrepublik und zu West-Berlin geöffnet. Knapp ein Jahr später erfolgte der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik. Heute blicken wir zurück und ziehen Bilanz. War 1989/90 eine Zeit des Aufbruchs, der Hoffnungen und der Erwartungen, so folgten Jahre der Enttäuschung, der Abwicklung, Desillusionierung und Frustration. Aber es gab auch Erfolge, Fortschritte und Erneuerung. Die Ergebnisse sind ambivalent. Ebenso die Bilder in den Köpfen der Menschen. Ging man bis vor kurzem noch davon aus, die Entwicklung sei abgeschlossen und nur noch Zukunftsfragen von Interesse, so stellt sich das heute ganz anders dar: Es werden alte Wahrheiten überprüft und neue Fragen gestellt. Das Heft leistet zu dieser Debatte einen Beitrag.
Aktualisiert: 2021-01-19
Autor:
Christopher Banditt,
Arne Born,
Benedikt Brunner,
Ulrich Busch,
Gerd Dietrich,
Roland Goetz,
Konrad Gürtler,
Wladislaw Hedeler,
Jeremias Herberg,
Eun-Jeung Lee,
David Löw Beer,
Ingrid Miethe,
Yana Milev,
Dieter Segert,
Konstanze Soch,
Michael Thomas,
Saskia Weise-Pötschke
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Der Politikwissenschafter Dieter Segert, im Gespräch mit damaligen Zeitzeugen und Aktivisten, zeichnet ein neues, differenziertes, aber auch sehr persönliches Bild vom Prager Frühling in die Köpfe seiner LeserInnen. Mit einem der letzten Interviews mit Alexander Dubcek, Lebensläufen führender Reformer, Zeittafeln und Bilddokumenten. Vom Prager Frühling wird üblicherweise nur das Ende erinnert. Doch dass die Panzer kamen, ist nicht das wirklich Interessante an dieser Geschichte. Der tschechoslowakische 1. Mai 1968 war ein riesiges Happening mit witzigen Parolen und bunten Transparenten. Eine Einheit von Partei und Gesellschaft, die es in der kommunistischen Geschichte vorher und nachher nie wieder geben sollte. Selbst in der DDR geboren, interessiert den Autor Dieter Segert, warum der Prager Frühling zustande kommen konnte, wie eine Reformpolitik innerhalb des so starren Systems überhaupt möglich war. Im Gespräch mit den Prager Aktivisten Michal Reiman und Przemysl Janýr erzählt er über tragische Helden wie Alexander Dubcek, schildert die Auseinandersetzungen in Prag 1968 und findet damit auch eine Antwort auf die Frage, warum es im Herbst 1989 im Osten Europas so und nicht anders gekommen ist. Das Vorwort zu diesem vielfältig strukturierten Buch schrieb Barbara Coudenhove-Kalergi. Ein Buch wider den Zeitgeist: Über die Utopien und kühnen Programme, die damals die gesamte tschechoslowakische Gesellschaft durchdrangen. „In dem Buch werden die wichtigen Fragestellungen detailgenau abgearbeitet: Warum sind Geschichtsbilder wichtig, warum sind die Tschechen heute nicht mehr stolz auf den Prager Frühling, wie und warum ist die Sowjetunion zerfallen und was sind die Schwierigkeiten einer zeitgemäßen linken Politik?" (Buchtipp in Deutschlandradio Kultur)
Aktualisiert: 2023-05-02
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Die sozialistischen Regimes in Osteuropa und Ostasien - totalitäre Diktaturen, die sich nach 1989 schlicht erledigt haben? Was macht den osteuropäischen Kapitalismus im Vergleich zu seinem westeuropäischen Widerpart aus? Wie hat sich der kapitalistische Westen verändert? Und: Was lernen wir daraus? Nach 1989 schien für Osteuropa nur ein Weg offen: Die rasche Annäherung an westliche Demokratie und Marktwirtschaft. 15 Jahre nach Auflösung der UdSSR sind solche Gewissheiten verblasst. Das Erbe des Staatssozialismus ist stabiler, die Transformationspfade verschlungener als erwartet. Was macht den osteuropäischen Kapitalismus im Vergleich zu seinem westeuropäischen Widerpart aus? Wie hat sich der kapitalistische Westen durch die postkommunistischen Kapitalismen verändert? Und können die Gesellschaften der EU aus dem Wandel im postsozialistischen Osteuropa etwas über die Paradoxien des Verhältnisses von sozialer Ungleichheit und politischer Gleichheit lernen?
Aktualisiert: 2023-05-02
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Europa müsse auch die Sprache der Macht lernen und eigene Muskeln aufbauen, so die neue EU-Präsidentin von der Leyen. Ihre Antwort auf die Frage „Quo vadis, EU?“ ist damit ziemlich klar. Die Antworten, die im Thema dieses Heftes gegeben werden, sind andere. Es geht um Realitätssinn, wenn es um die Bilanz und die Voraussetzungen für die weitere Integration geht; es geht um einen Perspektivwechsel, wenn es um die soziale, ökologische und friedenspolitische Verantwortung des Projektes EU geht, und es geht um den nötigen Blick in die Geschichte.
Aktualisiert: 2020-06-30
Autor:
A. Anonymus,
Vladislav Belov,
André Brie,
Erhard Crome,
Sevim Dagdelen,
Claire Demesmay,
Petra Erler,
Gunter Görner,
Zuhal Yeşilyurt Gündüz,
Norbert Hagemann,
Raimund Krämer,
Wulf Lapins,
Holger Politt,
Sabine Ruß-Sattar,
Dieter Segert,
Michael Staack
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Seit der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor über 70 Jahren gelten Menschenrechte als zentrale normative Leitidee der internationalen Politik. Gleichwohl steht das globale Menschenrechtsregime spätestens seit den 1990er-Jahren in der Kritik. Können die Menschenrechte wirklich als universale Rechte verstanden werden? Wie sollte mit der gegenwärtigen Wiederkehr konservativer, den Nationalstaat aufwertender politischer Praktiken und mit dem Konflikt um kulturelle Vormachtstellungen umgegangen werden?
Aktualisiert: 2020-01-17
Autor:
Zuhal Yeşilyurt Gündüz,
Jörn Knobloch,
Raimund Krämer,
Günther Maihold,
Tomasz Morozowski,
Andreas Nix,
Daniela Ringkamp,
Nils Schmid,
Dieter Segert,
Angela Unkrüer,
Alberto Vettese,
Christoph Sebastian Widdau,
Thomas Zelt
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Spätestens nach den zweiten freien Wahlen haben sich überall in den postkommunistischen Staaten relativ stabile politische Parteien herausgebildet. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Regierungsbildung und deren Legitimierung gegenüber der Bevölkerung, weisen allerdings in bezug auf andere Funktionen häufig Defizite auf. In Fallstudien wird die Mitgliederschaft und Wählerstärke, ihre Finanzsituation, darüber hinaus das programmatische Profil sowie das institutionelle Umfeld der Parlamentsparteien von neun postkommunistischen Staaten analysiert. Dabei werden auch die Parteiensysteme Albaniens, der Slowakei und der Ukraine vorgestellt, die in vergleichbaren Arbeiten häufig fehlen. In einem einführenden Text (von Beyme) und einem ausführlichen Nachwort (Segert/Stöss) werden die Einzelfallstudien in den theoretischen Kontext der Transformations- und Parteienanalyse eingeordnet.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Nach 1989 sind auch in Osteuropa politische Parteien als die für Wettbewerbsdemokratien typischen Hauptakteure entstanden. Neben dieser Tendenz zur Angleichung lassen sich aber östliche Eigenarten beobachten: eine dominante Stellung der "Nachfolgeparteien" im Parteiensystem vieler Staaten, trotz umfassenden Institutionenimports deutliche Kontextdiskrepanzen, schnell abnehmende Partizipationsneigungen der Bürger auf dem Hintergrund postrevolutionärer Frustrationen, ein hoher Grad an politischer Instabilität. Die Autoren vertreten die These, daß die Geschichte des Staatssozialismus die spezifischen Parteibildungsprozesse in diesem Raum am stärksten beeinflußt hat. Der vergleichenden Analyse liegen Einzelstudien zu den Parteiensystemen in Ostdeutschland, Polen, der Sowjetunion/Rußland, Tschechien und Ungarn zugrunde.
"(...) Das vorliegende Buch bietet eine fundierte Informationsquelle zur politischen Entwicklung im östlichen Europa und geht über die Darstellung des Parteiengefüges hinaus. (...) Die große Zahl von Schaubildern und Statistiken unterstreicht und veranschaulicht die Ergebnisse, eine Auswahl von Kurzbiographien zu den wichtigsten Politikern sowie eine Auflistung und Charakterisierung der bedeutenderen Parteien in allen untersuchten Ländern erleichtern dem Leser die Orientierung. (...)"
WGO Monatshefte für Osteuropäisches Recht, 5/96
"(...) Der Band gibt insgesamt eine gute und anregende Analyse über die charakteristischen Züge der mit Schwierigkeiten des Übergangs kämpfenden postsozialistischen Region dar und wird so (...) für die sich interessierenden Forscher zu einem grundlegenden Handbuch."
Welt Trends, 14/97
Aktualisiert: 2023-02-03
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