Die Selbstaufklärung der bundesrepublikanischen Gesellschaft über die Geschichte der NS-Medizin stieß auf enorme Widerstände und Aporien. Dieses Buch zeigt auf, wie neben kritischen Ärzten und Medizinhistorikern auch zahlreiche Schriftsteller versuchten, die deutsche Öffentlichkeit über dieses dunkle Kapitel aufzuklären. Die Beiträge zeichnen die Jahrzehnte währenden Konflikte in Fachgesellschaften und Universitäten nach und illustrieren, wie seit den 1960er Jahren Autoren wie Rolf Hochhuth, Peter Weiss, Marcel Beyer und Hans-Ulrich Treichel NS-Medizinverbrechen und ihre Täter literarisch an den Pranger stellten.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Cornelia Blasberg,
Stephan Braese,
Carola Döbber,
Ralf Forsbach,
Dominik Groß,
Hans-Joachim Hahn,
Christine Ivanovic,
Aurélia Kalisky,
Matthias N Lorenz,
Jürgen Peter,
Erik Porath,
Volker Roelcke,
Gereon Schäfer,
Arnd Schweizer,
Ulrike Vedder,
Liliane Weissberg
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Häufig geht es in Literaturdebatten um den Umgang mit Geschichte: um Erinnerungskonflikte, bei denen die eine Erinnerung mit anderen Erinnerungen konfrontiert und so die gemeinsame Gegenwart von unterschiedlichen, wenn nicht entgegengesetzten Orten und Zeiten aus gedeutet wird. Die Beiträger*innen nehmen die zunehmende Konvergenz von Literaturdebatten und erinnerungspolitischen Konflikten zum Anlass, um nach den »Aggregaten der Gegenwart« (Stephan Braese) zu fragen, zu denen sich zurückliegende und aktuelle erinnerungspolitische Standortbestimmungen im literarischen Feld verdichten. Dabei beleuchten sie auch deren Einfluss auf das historische und kritische Verständnis unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Häufig geht es in Literaturdebatten um den Umgang mit Geschichte: um Erinnerungskonflikte, bei denen die eine Erinnerung mit anderen Erinnerungen konfrontiert und so die gemeinsame Gegenwart von unterschiedlichen, wenn nicht entgegengesetzten Orten und Zeiten aus gedeutet wird. Die Beiträger*innen nehmen die zunehmende Konvergenz von Literaturdebatten und erinnerungspolitischen Konflikten zum Anlass, um nach den »Aggregaten der Gegenwart« (Stephan Braese) zu fragen, zu denen sich zurückliegende und aktuelle erinnerungspolitische Standortbestimmungen im literarischen Feld verdichten. Dabei beleuchten sie auch deren Einfluss auf das historische und kritische Verständnis unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Wohin steuert unsere Gesellschaft?
"Wir sind zehn Professoren aus Deutschland. Und wir glauben, dass unsere Zivilisation kurz vor dem Zusammenbruch steht. Allen Ernstes. Wir sind national und international anerkannte Topexperten in den Feldern Medizin, Finanzen, Ethik, Psychologie, Biophysiologie, Wirtschaft, Informatik, Rechtswesen und Biophysik. Und wir sehen den Berg, an dem unsere Gesellschaft zerschellen wird, auf uns zu kommen.
Das Ende der Welt zu beschwören hat derzeit wieder Konjunktur, das wissen wir. Nichts liegt uns ferner, als uns in den Chor der Kassandras einzureihen, die das Abschmelzen der Polkappen beklagen und das bevorstehende Aussterben der Eisbären, die Vermüllung und Vergiftung der Meere, die Überbevölkerung … Das alles findet statt.
Was uns bevorsteht, ist aber noch viel schlimmer als all das. Wir sehen so viele Negativspiralen, die miteinander in Wechselwirkung stehen, wir sehen derart steile Kurven in ganz bestimmten krisenhaften Entwicklungsfeldern, wir sehen so viele kumulierende Krisen und kollabierende Systeme, dass wir sicher sind: Unsere westliche Welt ist in größerer Gefahr als jemals zuvor."
In diesem Buch werden die zukunftsbedrohenden Entwicklungen im Inneren unserer Zivilisation. Der Fokus richtet sich auf die inneren Prozesse unseres Zusammenlebens, die Richtung, in die sich unsere Gesellschaft entwickelt, darauf, die wesentlichen Katastrophenfelder und Effekte zu erklären, die bislang übersehen werden, weil sie nicht so einfach messbar sind wie die äußeren Faktoren und für sich betrachtet nicht so bedrohlich aussehen und so dramatisch darstellbar sind wie z. B. eine Sturmflut oder eine Ölpest. "Die innere Verfassung unserer westlichen Welt sehen wir mürbe werden und zerbrechen. Unsere Zivilisation droht im Innern zu kollabieren, und das wiegt viel schwerer als all die Probleme von Außen." Uns droht ein "Höllensturz", wenn wir nicht zur Umkehr aus ihnen finden. Indes begründen sie auch, warum si
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Selbstaufklärung der bundesrepublikanischen Gesellschaft über die Geschichte der NS-Medizin stieß auf enorme Widerstände und Aporien. Dieses Buch zeigt auf, wie neben kritischen Ärzten und Medizinhistorikern auch zahlreiche Schriftsteller versuchten, die deutsche Öffentlichkeit über dieses dunkle Kapitel aufzuklären. Die Beiträge zeichnen die Jahrzehnte währenden Konflikte in Fachgesellschaften und Universitäten nach und illustrieren, wie seit den 1960er Jahren Autoren wie Rolf Hochhuth, Peter Weiss, Marcel Beyer und Hans-Ulrich Treichel NS-Medizinverbrechen und ihre Täter literarisch an den Pranger stellten.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Cornelia Blasberg,
Stephan Braese,
Carola Döbber,
Ralf Forsbach,
Dominik Groß,
Hans-Joachim Hahn,
Christine Ivanovic,
Aurélia Kalisky,
Matthias N Lorenz,
Jürgen Peter,
Erik Porath,
Volker Roelcke,
Gereon Schäfer,
Arnd Schweizer,
Ulrike Vedder,
Liliane Weissberg
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Häufig geht es in Literaturdebatten um den Umgang mit Geschichte: um Erinnerungskonflikte, bei denen die eine Erinnerung mit anderen Erinnerungen konfrontiert und so die gemeinsame Gegenwart von unterschiedlichen, wenn nicht entgegengesetzten Orten und Zeiten aus gedeutet wird. Die Beiträger*innen nehmen die zunehmende Konvergenz von Literaturdebatten und erinnerungspolitischen Konflikten zum Anlass, um nach den »Aggregaten der Gegenwart« (Stephan Braese) zu fragen, zu denen sich zurückliegende und aktuelle erinnerungspolitische Standortbestimmungen im literarischen Feld verdichten. Dabei beleuchten sie auch deren Einfluss auf das historische und kritische Verständnis unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Häufig geht es in Literaturdebatten um den Umgang mit Geschichte: um Erinnerungskonflikte, bei denen die eine Erinnerung mit anderen Erinnerungen konfrontiert und so die gemeinsame Gegenwart von unterschiedlichen, wenn nicht entgegengesetzten Orten und Zeiten aus gedeutet wird. Die Beiträger*innen nehmen die zunehmende Konvergenz von Literaturdebatten und erinnerungspolitischen Konflikten zum Anlass, um nach den »Aggregaten der Gegenwart« (Stephan Braese) zu fragen, zu denen sich zurückliegende und aktuelle erinnerungspolitische Standortbestimmungen im literarischen Feld verdichten. Dabei beleuchten sie auch deren Einfluss auf das historische und kritische Verständnis unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Der 200.Geburtstag des Lyrikers Ferdinand Freiligrath (1810-1876) war Anlaß zu einem Kolloquium in der Lippischen Landesbibliothek in Detmold. Freiligrath war zu Lebzeiten ein gefeierter Autor; noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es nebeneinander mehrere Werkausgaben, jeweils in gehobener Ausstattung. Gegenwärtig findet er vor allem im Zusammenhang der politischen Lyrik der 1840er Jahre Beachtung.
Im Mittelpunkt des Kolloquiums standen das Werk selbst, seine Rezeption, das persönliche und literarische Umfeld des Autors und die literaturgeschichtliche Einordnung aus gegenwärtiger Perspektive.
Die Beiträge stammen von Matthias Beilein, Wolfgang Bunzel, Rudolf Drux, Bernd Füllner, Klaus F. Gille, Wolfgang Häusler, Hans-Joachim Hahn, Detlev Hellfaier, Robert Langhanke, Jesko Reiling, Nils Tatter, Florian Vaßen und Anselm Weyer.
Aktualisiert: 2023-03-31
Autor:
Matthias Beilein,
Wolfgang Bunzel,
Rudolf Drux,
Bernd Füllner,
Klaus F. Gille,
Hans-Joachim Hahn,
Wolfgang Häusler,
Detlev Hellfaier,
Robert Langhanke,
Jesko Reiling,
Nils Tatter,
Florian Vaßen,
Michael Vogt,
Anselm Weyer
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Wahrnehmung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts bestimmt als „Organ
unseres ursprünglichen Welt-Erlebens.“11 Das ursprüngliche Welterleben
war das des Flaneurs, der mit allen Sinnen Umwelt wahrnimmt, um sich zu
situieren
und aus dieser Verortung Sicherheit und Anderssein zu gewinnen;
die Verortung war aber auch über die Individualebene hinaus von politischer,
sozialer, ökonomischer und kultureller Bedeutung. Man greift nicht zu hoch,
wenn der Vormärz als Zeitspanne betrachtet wird, in der eine vollere Realität12
in sehr spezifischer Weise greifbar wurde.
Die Vielschichtigkeit der Vormärz-Welt war dabei eine konstanter Innovation,
die eine Initiierung jener Selbstbilder bedeutete, die über das Wahrnehmen
bestätigt wurden, das selbst ein anderes geworden war. Nicht mehr
informierte Wahrnehmung über die tautologisch so genannten sozialen Tatsachen;
sie schuf diese vielmehr um und damit neu – das Organ des Welterlebens
wirkte hier auf die Welt ein und musste Erlebnisse nicht mehr erleiden.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Wahrnehmung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts bestimmt als „Organ
unseres ursprünglichen Welt-Erlebens.“11 Das ursprüngliche Welterleben
war das des Flaneurs, der mit allen Sinnen Umwelt wahrnimmt, um sich zu
situieren
und aus dieser Verortung Sicherheit und Anderssein zu gewinnen;
die Verortung war aber auch über die Individualebene hinaus von politischer,
sozialer, ökonomischer und kultureller Bedeutung. Man greift nicht zu hoch,
wenn der Vormärz als Zeitspanne betrachtet wird, in der eine vollere Realität12
in sehr spezifischer Weise greifbar wurde.
Die Vielschichtigkeit der Vormärz-Welt war dabei eine konstanter Innovation,
die eine Initiierung jener Selbstbilder bedeutete, die über das Wahrnehmen
bestätigt wurden, das selbst ein anderes geworden war. Nicht mehr
informierte Wahrnehmung über die tautologisch so genannten sozialen Tatsachen;
sie schuf diese vielmehr um und damit neu – das Organ des Welterlebens
wirkte hier auf die Welt ein und musste Erlebnisse nicht mehr erleiden.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Inhaltsverzeichnis
Georg Weerth zum 200. Geburtstag Kolloquium
Lothar Ehrlich
Die Gestaltung literarischer Räume in Werken und Briefen Georg Weerths
Katharina Grabbe
Das gar nicht malerische und romantische Westfalen in Georg Weerths „Die Armen in der Senne“
Paula Stevens
„Unten totale Finsternis, oben auf den Hügeln aber der herrlichste Abend!“ – Eine ökokritische Untersuchung der Kontraste in Georg Weerths „Blumen-Fest der englischen Arbeiter“
Uwe Zemke
Georg Weerths Reisen in auch heute noch teils unerforschte Gebiete Mittel- und Südamerikas .
Bernd Füllner
„ruck, ein andres Bild! Bis zu meinem nächsten Briefe“.
Weerths Erzählbriefe an seine Mutter von seinen amerikanischen Reisen
Peter Schütze
Was kann ein deutscher Kaufmann auf Erden erreichen? Verschobene Perspektiven in Georg Weerths Reisebriefen aus der Neuen Welt
Florian Vaßen
Der fremde Blick eines Europäers. Intersektionalität von Rassismus, Kolonialismus und Sexismus in Georg Weerths lateinamerikanischen Reisebriefen
Berichte
Karen Hansmeier
Presse – Freiheit – Menschen – Recht: 200 Jahre Georg Weerth
Maja Machalke
Dichter und Denker, Kaufmann und Kämpfer … „Weerth Das Musical“. Konzept und Uraufführung. Marienmünster 2022
Christian Dietrich Grabbe
Hans-Joachim Hahn
Christian Dietrich Grabbes „Herzog Theodor von Gothland“ als Beispiel einer intellektuellen Krise zu Beginn des Vormärz
Lothar Ehrlich
Heines Verhältnis zu Grabbe im Kontext der zeitgenössischen deutschen Dramatik am „Ende der Kunstperiode“
Allgemeines
Peter Schütze
Jahresbericht 2021/22
Rezensionen
Lothar Ehrlich zu Georg Weerth: Englische Reisen. Reiseskizzen und Reportagen 1843 bis 1847. Hrsg. und mit Erläuterungen versehen von Bernd Füllner. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2022 (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Bd. 97; Reihe Texte, Bd. 51)
Peter Schütze zu Uwe Zemke: Georg Weerth. 1822-1856. Ein Leben zwischen Literatur, Politik und Handel. Erweiterte Neuauflage. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2021 (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Bd. 96; Reihe Texte, Bd. 48)
Hans Hermann Jansen zu Georg Weerth & Miko: Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben. Frei nach dem gleichnamigen Werk von Georg Weerth. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2021 (argonautenpresse)
Bibliographien
Claudia Dahl Grabbe-Bibliographie 2021 mit Nachträgen
Freiligrath-Bibliographie 2021 mit Nachträgen
Weerth-Bibliographie 2021 mit Nachträgen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bandes
Aktualisiert: 2023-01-12
Autor:
Claudia Dahl,
Lothar Ehrlich,
Bernd Füllner,
Katherina Grabbe,
Hans-Joachim Hahn,
Karen Hansmeier,
Hans-Hermann Jansen,
Detlev Kopp,
Maja Machalke,
Peter Schütze,
Paula Stevens,
Florian Vaßen,
Uwe Zemke
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Inhaltsverzeichnis
Georg Weerth zum 200. Geburtstag Kolloquium
Lothar Ehrlich
Die Gestaltung literarischer Räume in Werken und Briefen Georg Weerths
Katharina Grabbe
Das gar nicht malerische und romantische Westfalen in Georg Weerths „Die Armen in der Senne“
Paula Stevens
„Unten totale Finsternis, oben auf den Hügeln aber der herrlichste Abend!“ – Eine ökokritische Untersuchung der Kontraste in Georg Weerths „Blumen-Fest der englischen Arbeiter“
Uwe Zemke
Georg Weerths Reisen in auch heute noch teils unerforschte Gebiete Mittel- und Südamerikas .
Bernd Füllner
„ruck, ein andres Bild! Bis zu meinem nächsten Briefe“.
Weerths Erzählbriefe an seine Mutter von seinen amerikanischen Reisen
Peter Schütze
Was kann ein deutscher Kaufmann auf Erden erreichen? Verschobene Perspektiven in Georg Weerths Reisebriefen aus der Neuen Welt
Florian Vaßen
Der fremde Blick eines Europäers. Intersektionalität von Rassismus, Kolonialismus und Sexismus in Georg Weerths lateinamerikanischen Reisebriefen
Berichte
Karen Hansmeier
Presse – Freiheit – Menschen – Recht: 200 Jahre Georg Weerth
Maja Machalke
Dichter und Denker, Kaufmann und Kämpfer … „Weerth Das Musical“. Konzept und Uraufführung. Marienmünster 2022
Christian Dietrich Grabbe
Hans-Joachim Hahn
Christian Dietrich Grabbes „Herzog Theodor von Gothland“ als Beispiel einer intellektuellen Krise zu Beginn des Vormärz
Lothar Ehrlich
Heines Verhältnis zu Grabbe im Kontext der zeitgenössischen deutschen Dramatik am „Ende der Kunstperiode“
Allgemeines
Peter Schütze
Jahresbericht 2021/22
Rezensionen
Lothar Ehrlich zu Georg Weerth: Englische Reisen. Reiseskizzen und Reportagen 1843 bis 1847. Hrsg. und mit Erläuterungen versehen von Bernd Füllner. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2022 (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Bd. 97; Reihe Texte, Bd. 51)
Peter Schütze zu Uwe Zemke: Georg Weerth. 1822-1856. Ein Leben zwischen Literatur, Politik und Handel. Erweiterte Neuauflage. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2021 (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Bd. 96; Reihe Texte, Bd. 48)
Hans Hermann Jansen zu Georg Weerth & Miko: Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben. Frei nach dem gleichnamigen Werk von Georg Weerth. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2021 (argonautenpresse)
Bibliographien
Claudia Dahl Grabbe-Bibliographie 2021 mit Nachträgen
Freiligrath-Bibliographie 2021 mit Nachträgen
Weerth-Bibliographie 2021 mit Nachträgen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bandes
Aktualisiert: 2023-01-12
Autor:
Claudia Dahl,
Lothar Ehrlich,
Bernd Füllner,
Katherina Grabbe,
Hans-Joachim Hahn,
Karen Hansmeier,
Hans-Hermann Jansen,
Detlev Kopp,
Maja Machalke,
Peter Schütze,
Paula Stevens,
Florian Vaßen,
Uwe Zemke
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Häufig geht es in Literaturdebatten um den Umgang mit Geschichte: um Erinnerungskonflikte, bei denen die eine Erinnerung mit anderen Erinnerungen konfrontiert und so die gemeinsame Gegenwart von unterschiedlichen, wenn nicht entgegengesetzten Orten und Zeiten aus gedeutet wird. Die Beiträger*innen nehmen die zunehmende Konvergenz von Literaturdebatten und erinnerungspolitischen Konflikten zum Anlass, um nach den »Aggregaten der Gegenwart« (Stephan Braese) zu fragen, zu denen sich zurückliegende und aktuelle erinnerungspolitische Standortbestimmungen im literarischen Feld verdichten. Dabei beleuchten sie auch deren Einfluss auf das historische und kritische Verständnis unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Häufig geht es in Literaturdebatten um den Umgang mit Geschichte: um Erinnerungskonflikte, bei denen die eine Erinnerung mit anderen Erinnerungen konfrontiert und so die gemeinsame Gegenwart von unterschiedlichen, wenn nicht entgegengesetzten Orten und Zeiten aus gedeutet wird. Die Beiträger*innen nehmen die zunehmende Konvergenz von Literaturdebatten und erinnerungspolitischen Konflikten zum Anlass, um nach den »Aggregaten der Gegenwart« (Stephan Braese) zu fragen, zu denen sich zurückliegende und aktuelle erinnerungspolitische Standortbestimmungen im literarischen Feld verdichten. Dabei beleuchten sie auch deren Einfluss auf das historische und kritische Verständnis unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Obgleich der Vormärz und die Nationalversammlung die Inspiration für
die Grundrechte in der französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
vom 26. August 1789 finden und das „Reichsgesetz, betreffend
die Grundrechte des deutschen Volkes“ nicht von einem König oktroyiert
wurde, ähnelt es in einer wesentlichen Hinsicht mehr der Magna Charta vom
15. Juli 1215 als der französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
oder der Verfassung der Vereinigten Staaten vom 17. September 1787.
Statt einer genuinen Präambel beginnt das Reichsgesetz mit einem Hinweis
auf die gegenüber den Einzelstaaten vereinheitlichende und einschränkende
Rolle der Grundrechte: „Dem deutschen Volke sollen die nachstehenden
Grundrechte gewährleistet sein. Sie sollen den Verfassungen der deutschen
Einzelstaaten zur Norm dienen, und keine Verfassung oder Gesetzgebung
eines deutschen Einzelstaates soll dieselben je aufheben oder beschränken
können.“ In ihrer jeweiligen Präambel betonte dagegen die Verfassung der
Vereinigten Staaten das kontraktualistische Element und die französische
Erklärung das naturrechtliche Element, und beide erwähnen in einer emanzipatorischen
Perspektive die Übel, für welche die Grund- bzw. die Menschen-
bzw. die Bürgerrechte das Gegenmittel darstellen, und das Glück, das
daraus entstehen soll. Die Begründung der Grundrechte kann man daher
nicht im Reichsgesetz, sondern nur in den Debatten des Vormärz finden,
die, neben anderen Aspekten der Menschenrechtsthematik, die AutorInnen
dieses Sammelbandes darstellen
Aktualisiert: 2022-08-17
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Die Dorfgeschichte im Vormärz kennzeichnet eine Ablehnung der neoklassizistischen « Kunstperiode » zugunsten der von Robert Prutz definierten « Unterhaltungsliteratur ». Das bedeutet die Hinwendung des auktorialen Erzählers zur Erzählgegenwart, eine oft autobiographisch ausgerichtete Ortsgebundenheit, « Oralität » mit gelegentlicher Verwendung von Dialekt und dem durchgängigen Gebrauch « einfacher Formen ». Die Darstellung sentimentalischer Gefühlsregungen der Dorfbewohner entspricht den demokratischen Bestrebungen der Aufklärung, sie sind Teil ihrer emanzipatorischen Selbstbestimmung. Während in Frühformen der Dorfgeschichte der Schweiz (Zschokke, Gotthelf) didaktische Aspekte im Vordergrund stehen, sind es im Vormärz, der Kernzeit der Dorfgeschichten, gesellschaftspolitische Anliegen. Nach 1848 degenerierte die Dorfgeschichte durch zunehmend reaktionären Nationalismus zur « Heimatliteratur ». Ein erneutes Interesse an Dorfgeschichten begann in der DDR in den 1960iger Jahren und erfuhr in der BRD um 1980 eine zunächst nostalgisch geprägte Renaissance, die im Kontext ökologischer Debatten und einer Skepsis gegenüber Formen der Akzeleration an Popularität gewann.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2020-07-01
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Aktualisiert: 2020-07-08
Autor:
Florence Baillet,
Norbert Otto Eke,
Wolfram Ette,
Helen Fehervary,
Kalliniki Fili,
Hans-Joachim Hahn,
Hanna Maria Hofmann,
Hans Kruschwitz,
Janine Ludwig,
Andreas Moser,
Nikolaus Müller-Schöll,
Frank Raddatz,
Johannes Stobbe,
Falk Strehlow,
Florian Vaßen,
Michael Wood
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Transdisziplinäre Zugänge zu deutschsprachig-jüdischer Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Alfred Bodenheimer,
Stephan Braese,
Hildegard Frübis,
Mark H. Gelber,
Jeffrey A. Grossman,
Hans-Joachim Hahn,
Daniel Hoffmann,
Helmut Konrad,
Mona Körte,
Primus Heinz Kucher,
Gerald Lamprecht,
Gerhard Langer,
Eleonore Lappin-Eppel,
Vivian Liska,
Thomas Meyer,
Anika Reichwald,
Joachim Schloer,
Olaf Terpitz,
Liliane Weissberg,
Jay Winter,
Ulrich Wyrwa
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Ist Assimilation eine reaktionäre Forderung? Der Band unterstreicht die analytische Fruchtbarkeit des Assimilationskonzepts und legt bisher vernachlässigte normative Gehalte frei.Anhand der jüdischen Assimilation und (post-)kolonialen Konstellationen werden Prozesse und Repräsentationen der Verähnlichung und Inkorporierung in ihrer Komplexität, Ambivalenz und Widerspenstigkeit untersucht. Assimilation erscheint dabei als politisches Geschehen, das nicht nur mit polemischen Äußerungsformen verbunden ist, sondern das Sprache selbst zum Gegenstand hat. Statt Eingliederung in eine Monokultur, so wird gezeigt, kann Assimilation auch reziprokes, nicht-hierarchisches Lernen bedeuten und besitzt damit ein interkulturelles Potenzial, das starre Grenzziehungen und Essentialisierungen aufbricht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Johannes Beltz,
Tilman Borsche,
Stephan Braese,
Michael Dusche,
Patrick Eisenlohr,
Robert Matthias Erdbeer,
Ladina Fessler,
Martin Fuchs,
Sylvie Guichard,
Hans-Joachim Hahn,
Hans Harder,
Urs Hofer,
Alexander Honold,
Andreas B. Kilcher,
Urs Lindner
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