Transdisziplinäre Zugänge zu deutschsprachig-jüdischer Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-06-09
Autor:
Alfred Bodenheimer,
Stephan Braese,
Hildegard Frübis,
Mark H. Gelber,
Jeffrey A. Grossman,
Hans-Joachim Hahn,
Daniel Hoffmann,
Helmut Konrad,
Mona Körte,
Primus Heinz Kucher,
Gerald Lamprecht,
Gerhard Langer,
Eleonore Lappin-Eppel,
Vivian Liska,
Thomas Meyer,
Anika Reichwald,
Joachim Schloer,
Olaf Terpitz,
Liliane Weissberg,
Jay Winter,
Ulrich Wyrwa
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Festschrift für Albert Lichtblau
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Martin Achrainer,
Helga Amesberger,
Marie-Theres Arnbom,
Ingrid Bauer,
Steven Beller,
Irmgard Bibermann,
Eva Blimlinger,
Werner Dreier,
Daniela Ellmauer,
Michael Ellmauer,
Helga Embacher,
Katharina Fest-Lichtblau,
Martina Gugglberger,
Brigitte Halbmayr,
Christian Hergolitsch,
Lejla Hodzic,
Robert Hoffmann,
Johannes Hofinger,
Ela Hornung-Ichikawa,
Michael John,
Lukas Kastner,
Martha Keil,
Birgit Kirchmayr,
Peter F Kramml,
Christoph Kühberger,
Gerhard Langer,
Eleonore Lappin-Eppel,
Hannah M Lessing,
Matthias Marschik,
Karl Mueller,
Susanne Plietzsch,
Alois Pluschkowitz,
Elisabeth Pozzi-Thanner,
Andreas Praher,
Alexandra Preitschopf,
Grazia Prontera,
Othmar Pruckner,
Markus Pusnik,
Michaela Raggam-Blesch,
Karl Reiter,
Margit Reiter,
Philipp Rohrbach,
Karl Rothauer,
Günther Sandner,
Theresa Sax-Lichtblau,
Angelika Schlackl,
Heinrich Schmidinger,
Horst Schreiber,
Adelheid Schreilechner,
Robert Schwarzbauer,
Thomas Spielbüchler,
Barbara Staudinger,
Johannes-Dieter Steinert,
Andrea Strutz,
Margit Sturm,
Hannes Sulzenbacher,
Regina Thumser-Wöhs,
Sabine Veits-Falk,
Alexander von Plato,
Ursula Wagner-Seeber,
Reinhold Wagnleitner,
Niko Wahl,
Thomas Weidenholzer,
Jessica Wiederhorn,
Anna-Katharina Wiesinger,
Roman Winkler
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Transdisziplinäre Zugänge zu deutschsprachig-jüdischer Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Alfred Bodenheimer,
Stephan Braese,
Hildegard Frübis,
Mark H. Gelber,
Jeffrey A. Grossman,
Hans-Joachim Hahn,
Daniel Hoffmann,
Helmut Konrad,
Mona Körte,
Primus Heinz Kucher,
Gerald Lamprecht,
Gerhard Langer,
Eleonore Lappin-Eppel,
Vivian Liska,
Thomas Meyer,
Anika Reichwald,
Joachim Schloer,
Olaf Terpitz,
Liliane Weissberg,
Jay Winter,
Ulrich Wyrwa
> findR *
Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
> findR *
Die Folgen des ersten Weltkriegs für die jüdische Bevölkerung in Europa
Trotz der großen Zahl von Neuerscheinungen wissenschaftlicher Studien zum Ersten Weltkrieg findet man – auch international– bisher kaum Publikationen, die die Bedeutung dieses katastrophalen Geschehens für die jüdische Bevölkerung in Europa thematisieren. Dieser Band, zum Teil aus dem internationalen und interdisziplinären Forschungskolloquium Deutschsprachig-jüdische Publizistik zur Habsburgermonarchie im Zeichen des Ersten Weltkriegs. Medialität, Ästhetik, Sinnvermittlung hervorgegangen, versammelt erstmals literatur- und geschichtswissenschaftliche Beiträge, die sich am Beispiel zeitgenössischer jüdischer Publizistik aus einer länderübergreifenden zentraleuropäischen Perspektive mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Habsburgermonarchie sowie auf Deutschland und Italien.
Wahrnehmung und Auswirkung – ein differenziertes Bild
Die Autorinnen und Autoren knüpfen an die Prämissen der Kriegsliteraturforschung an, indem sie sich auch auf dokumentarische und nichtfiktionale Texte beziehen. So ist es möglich, die Situation der jüdischen Bevölkerung in unterschiedlichen Kronländern der Habsburgermonarchie und in Deutschland während der Kriegsjahre näher zu beleuchten.
Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Petra Ernst, Katalin Fenyves, Hans-Joachim Hahn, Dieter J. Hecht, Amália Kerekes, Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel, Marta Marková, Michael Nagel, Ruth Nattermann, Eva Edelmann-Ohler, Nurit Pagi, Madleen Podewski, Marsha L. Rozenblit, Katalin Teller und Markus Winkler.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Folgen des ersten Weltkriegs für die jüdische Bevölkerung in Europa
Trotz der großen Zahl von Neuerscheinungen wissenschaftlicher Studien zum Ersten Weltkrieg findet man – auch international– bisher kaum Publikationen, die die Bedeutung dieses katastrophalen Geschehens für die jüdische Bevölkerung in Europa thematisieren. Dieser Band, zum Teil aus dem internationalen und interdisziplinären Forschungskolloquium Deutschsprachig-jüdische Publizistik zur Habsburgermonarchie im Zeichen des Ersten Weltkriegs. Medialität, Ästhetik, Sinnvermittlung hervorgegangen, versammelt erstmals literatur- und geschichtswissenschaftliche Beiträge, die sich am Beispiel zeitgenössischer jüdischer Publizistik aus einer länderübergreifenden zentraleuropäischen Perspektive mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Habsburgermonarchie sowie auf Deutschland und Italien.
Wahrnehmung und Auswirkung – ein differenziertes Bild
Die Autorinnen und Autoren knüpfen an die Prämissen der Kriegsliteraturforschung an, indem sie sich auch auf dokumentarische und nichtfiktionale Texte beziehen. So ist es möglich, die Situation der jüdischen Bevölkerung in unterschiedlichen Kronländern der Habsburgermonarchie und in Deutschland während der Kriegsjahre näher zu beleuchten.
Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Petra Ernst, Katalin Fenyves, Hans-Joachim Hahn, Dieter J. Hecht, Amália Kerekes, Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel, Marta Marková, Michael Nagel, Ruth Nattermann, Eva Edelmann-Ohler, Nurit Pagi, Madleen Podewski, Marsha L. Rozenblit, Katalin Teller und Markus Winkler.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Transdisziplinäre Zugänge zu deutschsprachig-jüdischer Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Alfred Bodenheimer,
Stephan Braese,
Hildegard Frübis,
Mark H. Gelber,
Jeffrey A. Grossman,
Hans-Joachim Hahn,
Daniel Hoffmann,
Helmut Konrad,
Mona Körte,
Primus Heinz Kucher,
Gerald Lamprecht,
Gerhard Langer,
Eleonore Lappin-Eppel,
Vivian Liska,
Thomas Meyer,
Anika Reichwald,
Joachim Schloer,
Olaf Terpitz,
Liliane Weissberg,
Jay Winter,
Ulrich Wyrwa
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Festschrift für Albert Lichtblau
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Martin Achrainer,
Helga Amesberger,
Marie-Theres Arnbom,
Ingrid Bauer,
Steven Beller,
Irmgard Bibermann,
Eva Blimlinger,
Werner Dreier,
Daniela Ellmauer,
Michael Ellmauer,
Helga Embacher,
Katharina Fest-Lichtblau,
Martina Gugglberger,
Brigitte Halbmayr,
Christian Hergolitsch,
Lejla Hodzic,
Robert Hoffmann,
Johannes Hofinger,
Ela Hornung-Ichikawa,
Michael John,
Lukas Kastner,
Martha Keil,
Birgit Kirchmayr,
Peter F Kramml,
Christoph Kühberger,
Gerhard Langer,
Eleonore Lappin-Eppel,
Hannah M Lessing,
Matthias Marschik,
Karl Mueller,
Susanne Plietzsch,
Alois Pluschkowitz,
Elisabeth Pozzi-Thanner,
Andreas Praher,
Alexandra Preitschopf,
Grazia Prontera,
Othmar Pruckner,
Markus Pusnik,
Michaela Raggam-Blesch,
Karl Reiter,
Margit Reiter,
Philipp Rohrbach,
Karl Rothauer,
Günther Sandner,
Theresa Sax-Lichtblau,
Angelika Schlackl,
Heinrich Schmidinger,
Horst Schreiber,
Adelheid Schreilechner,
Robert Schwarzbauer,
Thomas Spielbüchler,
Barbara Staudinger,
Johannes-Dieter Steinert,
Andrea Strutz,
Margit Sturm,
Hannes Sulzenbacher,
Regina Thumser-Wöhs,
Sabine Veits-Falk,
Alexander von Plato,
Ursula Wagner-Seeber,
Reinhold Wagnleitner,
Niko Wahl,
Thomas Weidenholzer,
Jessica Wiederhorn,
Anna-Katharina Wiesinger,
Roman Winkler
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Die Folgen des ersten Weltkriegs für die jüdische Bevölkerung in Europa
Trotz der großen Zahl von Neuerscheinungen wissenschaftlicher Studien zum Ersten Weltkrieg findet man – auch international– bisher kaum Publikationen, die die Bedeutung dieses katastrophalen Geschehens für die jüdische Bevölkerung in Europa thematisieren. Dieser Band, zum Teil aus dem internationalen und interdisziplinären Forschungskolloquium Deutschsprachig-jüdische Publizistik zur Habsburgermonarchie im Zeichen des Ersten Weltkriegs. Medialität, Ästhetik, Sinnvermittlung hervorgegangen, versammelt erstmals literatur- und geschichtswissenschaftliche Beiträge, die sich am Beispiel zeitgenössischer jüdischer Publizistik aus einer länderübergreifenden zentraleuropäischen Perspektive mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Habsburgermonarchie sowie auf Deutschland und Italien.
Wahrnehmung und Auswirkung – ein differenziertes Bild
Die Autorinnen und Autoren knüpfen an die Prämissen der Kriegsliteraturforschung an, indem sie sich auch auf dokumentarische und nichtfiktionale Texte beziehen. So ist es möglich, die Situation der jüdischen Bevölkerung in unterschiedlichen Kronländern der Habsburgermonarchie und in Deutschland während der Kriegsjahre näher zu beleuchten.
Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Petra Ernst, Katalin Fenyves, Hans-Joachim Hahn, Dieter J. Hecht, Amália Kerekes, Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel, Marta Marková, Michael Nagel, Ruth Nattermann, Eva Edelmann-Ohler, Nurit Pagi, Madleen Podewski, Marsha L. Rozenblit, Katalin Teller und Markus Winkler.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Aktualisiert: 2018-11-29
Autor:
Wolfram Dornik,
Stefan Eminger,
Ernst Langthaler,
Eleonore Lappin-Eppel,
Hannes Leidinger,
Richard Lein,
Elisabeth Loinig,
Gertrud Margesin,
Verena Moritz,
Reinelde Motz-Linhart,
Verena Pawlowsky,
Alexander Pinwinkler,
Willibald Rosner,
Hannes Stekl,
Andreas Weigl,
Hubert Weitensfelder
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Das Buch greift eine Leerstelle in der Literatur zur Geschichte der Stadt Wien auf: die "Sichtbarmachung" der Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen WienerInnen bzw. der im Zuge der NS-Verfolgungspolitik nach Wien verbrachten jüdischen ÖsterreicherInnen. Das Wien der Jahre 1938 bis 1945 wird aus der Perspektive der Opfer betrachtet, wobei sowohl die Topographie des Terrors als auch die Orte der Selbstbehauptung und des Überlebens kenntlich und so die Zerstörung des jüdischen Wien nachvollziehbar gemacht werden. Das Buch zeigt Wien als einen durch die Shoah "kontaminierten" Ort. Die historischen Ereignisse 1938-1945 werden an konkreten Räumen festgemacht: So ist zum Beispiel die Ringstraße der exemplarische Ort des gesellschaftlichen Ausschlusses und der "Arisierung" genannten Beraubung, die Mariahilfer Straße mit dem Westbahnhof der Weg in Zufluchtsländer aber auch ins KZ Dachau, die Innere Stadt das Zentrum der jüdischen und nichtjüdischen Hilfsstellen, um nur einige zu nennen. Die Ereignisse werden anhand einer Vielzahl von narrativen Quellen, Fotografien, Dokumenten und Objekten chronologisch und thematisch geordnet dargestellt. Damit werden auch neue Quellen und Forschungsergebnisse in einer Form vermittelt, die eine breitere Öffentlichkeit anspricht.
Mit ca. 200 Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-01
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Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
> findR *
Das Buch greift eine Leerstelle in der Literatur zur Geschichte der Stadt Wien auf: die "Sichtbarmachung" der Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen WienerInnen bzw. der im Zuge der NS-Verfolgungspolitik nach Wien verbrachten jüdischen ÖsterreicherInnen. Das Wien der Jahre 1938 bis 1945 wird aus der Perspektive der Opfer betrachtet, wobei sowohl die Topographie des Terrors als auch die Orte der Selbstbehauptung und des Überlebens kenntlich und so die Zerstörung des jüdischen Wien nachvollziehbar gemacht werden.
Das Buch zeigt Wien als einen durch die Shoah "kontaminierten" Ort. Die historischen Ereignisse 1938-1945 werden an konkreten Räumen festgemacht: So ist zum Beispiel die Ringstraße der exemplarische Ort des gesellschaftlichen Ausschlusses und der "Arisierung" genannten Beraubung, die Mariahilfer Straße mit dem Westbahnhof der Weg in Zufluchtsländer aber auch ins KZ Dachau, die Innere Stadt das Zentrum der jüdischen und nichtjüdischen Hilfsstellen, um nur einige zu nennen.
Die Ereignisse werden anhand einer Vielzahl von narrativen Quellen, Fotografien, Dokumenten und Objekten chronologisch und thematisch geordnet dargestellt. Damit werden auch neue Quellen und Forschungsergebnisse in einer Form vermittelt, die eine breitere Öffentlichkeit anspricht.
Mit ca. 200 Abbildungen
Alle drei AutorInnen arbeiten am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Dieter J. Hecht, Forschungsschwerpunkte: jüdische Frauengeschichte und Pressewesen, Oral History und Provenienzforschung im Bereich Kunstrestitution.
Eleonore Lappin-Eppel, Forschungsschwerpunkte: Judenverfolgung in Österreich und deren Aufarbeitung durch die Zweite Republik, jüdische Sozial- und Geistesgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert.
Michaela Raggam-Blesch, Forschungsschwerpunkte: Jüdische Geschichte, Genderstudies, autobiographische Quellen und Gedächtnisdiskurs.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die vorliegende Sammlung enthält die Briefe, die Rita Maria Rockenbauer
in den Jahren 1938-1942 an ihren Mann schrieb. Sie reflektieren den
vergeblichen Kampf einer jungen jüdischen Frau aus Wien um die Liebe
ihres Mannes und um ihr Überleben. Die meisten Briefe schrieb Rita
Rockenbauer während ihrer Internierung im Sammellager Wien 2., Kleine
Sperlgasse 2a und schmuggelte sie zu ihrem von ihr bereits geschiedenen
Mann Emil Rockenbauer hinaus. Der letzte Brief entstand unmittelbar vor
ihrer Deportation nach Maly Trostinec. Hinter den Briefen verbirgt
sich eine verstörende Geschichte von Gier und Verrat aus dem
nationalsozialistischen Wien, deren Opfer Rita Rockenbauer wurde und die
die Gerichte in der NS-Zeit und in den ersten Nachkriegsjahren
beschäftigte. Eleonore Lappin-Eppel ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Zentrum für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Katharina und
Johann Soukup sind durch ihre Freundschaft mit Emil Rockenbauer und
seiner zweiten Frau in den Besitz der schriftlichen Zeugnisse von Rita
Maria Rockenbauer gelangt. 2010 haben sie die Gedichte der Autorin
herausgegeben. Nun folgen die Briefe, die den literarischen Nachlass
ergänzen.
Aktualisiert: 2020-10-12
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Die Folgen des ersten Weltkriegs für die jüdische Bevölkerung in Europa
Trotz der großen Zahl von Neuerscheinungen wissenschaftlicher Studien zum Ersten Weltkrieg findet man – auch international– bisher kaum Publikationen, die die Bedeutung dieses katastrophalen Geschehens für die jüdische Bevölkerung in Europa thematisieren. Dieser Band, zum Teil aus dem internationalen und interdisziplinären Forschungskolloquium Deutschsprachig-jüdische Publizistik zur Habsburgermonarchie im Zeichen des Ersten Weltkriegs. Medialität, Ästhetik, Sinnvermittlung hervorgegangen, versammelt erstmals literatur- und geschichtswissenschaftliche Beiträge, die sich am Beispiel zeitgenössischer jüdischer Publizistik aus einer länderübergreifenden zentraleuropäischen Perspektive mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Habsburgermonarchie sowie auf Deutschland und Italien.
Wahrnehmung und Auswirkung – ein differenziertes Bild
Die Autorinnen und Autoren knüpfen an die Prämissen der Kriegsliteraturforschung an, indem sie sich auch auf dokumentarische und nichtfiktionale Texte beziehen. So ist es möglich, die Situation der jüdischen Bevölkerung in unterschiedlichen Kronländern der Habsburgermonarchie und in Deutschland während der Kriegsjahre näher zu beleuchten.
Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Petra Ernst, Katalin Fenyves, Hans-Joachim Hahn, Dieter J. Hecht, Amália Kerekes, Gerald Lamprecht, Eleonore Lappin-Eppel, Marta Marková, Michael Nagel, Ruth Nattermann, Eva Edelmann-Ohler, Nurit Pagi, Madleen Podewski, Marsha L. Rozenblit, Katalin Teller und Markus Winkler.
Inhalt
Petra Ernst und Eleonore Lappin-Eppel: Vorwort
Madleen Podewski: Krieg in ‚kleinen Archiven‘: Überlegungen zum Umgang mit der Medienspezifik der Zeitschrift
Eva Edelmann-Ohler: Orte des Krieges – Zur Raumpoetik des Schlachtfelds in zionistischer Presse und Literatur (1914–1918)
Markus Winkler: Der Erste Weltkrieg: Wahrnehmung und Deutung aus der Perspektive deutschsprachiger Juden aus der Bukowina
Eleonore Lappin-Eppel: Kaiserbilder in der Wiener jüdischen Presse während des Ersten Weltkriegs
Caspar Battegay: In Gottes Krieg. Staat, Volk und Nation bei Nathan und Uriel Birnbaum (1914–1918)
Hans-Joachim Hahn: Latenzen jüdischer Weltkriegserfahrung – Die Zeitschrift Esra als Medium zionistischer Vergemeinschaftung
Dieter J. Hecht: Kriegsanleihen, Postkarten, Todesanzeigen – Der Nachlass eines jüdischen Soldaten
Gerald Lamprecht: Kriegserinnerungs- und Identitätsdiskurse am Beispiel des „Bundes jüdischer Frontsoldaten" und der Zeitschrift Jüdische Front 1932–1938
Michael Nagel: „Ich hatt’ einen Kameraden" – Inklusion und Exklusion durch das Weltkriegs-Erlebnis im Schild. Zeitschrift des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten 1921–1938
Marsha L. Rozenblit: Jews in the Bohemian Lands during World War I
Nurit Pagi: The Jewish Journalist’s (Inter)national Mission: Max Brod’s Articles during the Great War, 1914–1918
Marta Marková: Alice Rühle-Gerstel und der geistige Aufstand europäischer Kulturschaffender gegen Krieg und Militarismus
Ruth Nattermann: Zwischen Pazifismus, Irredentismus und nationaler Euphorie. Italienische Jüdinnen und der Erste Weltkrieg
Amália Kerekes und Katalin Teller: „… dass das Jüdische in uns nicht zu verstummen braucht, wenn das Vaterlandische spricht." Zur deutschsprachigen zionistischen Presse Ungarns 1914–1918 265
Katalin Fenyves Im Kreuzfeuer der Fremdwahrnehmungen: Die jüdische Presse in Ungarn und der Erste Weltkrieg
Petra Ernst: Das Verschwinden der Ghettogeschichte und die Erfindung des Ostjuden im Zeichen des Ersten Weltkriegs
Aktualisiert: 2020-05-06
> findR *
Politik, Gesellschaft, Kultur, Kunst und Religion sind im Wien der Ersten Republik durch eine immense Zunahme der Integration und Partizipation der jüdischen Bevölkerung charakterisiert. Die innergesellschaftliche Dynamik der jungen Demokratie und die Wechselwirkung der verschiedenen jüdischen Milieus, die Zuwanderungen aus Ost- und Südosteuropa sowie die wachsende kulturelle Vernetzung mit Berlin, Budapest, Paris und Prag führten zu einflussreichen Ausprägungen der österreichisch-jüdischen Kultur in allen Bereichen der Entwicklung der Stadt Wien. Antidemokratische Tendenzen, insbesondere der Antisemitismus, beeinflussten sowohl die tagespolitischen Debatten als auch die innerjüdischen Diskussionen im Spannungsfeld von Integration, Antisemitismus und Zionismus. Die Publikation „Wien und die jüdische Erfahrung 1900-1938. Akkulturation, Antisemitismus, Zionismus“ versammelt interdisziplinäre Beiträge von renommierten WissenschaftlerInnen aus Österreich, Deutschland, Israel und den USA, die die „Wiener jüdische Erfahrung von 1900-1938“ in ihren Beiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Schwerpunkt auf der bisher nicht ausreichend erforschten Zwischenkriegszeit beleuchten. Mit Beiträgen von: Evelyn Adunka, Gabriele Anderl, Steven Beller, Elisabeth Brainin u. Samy Teicher, Brigitte Dalinger, Klaus Davidowicz, Peter Dusek, Armin Eidherr, Sander Gilman, Sandra Goldstein, Murray G. Hall, Werner Hanak, Dieter Hecht, Klaus Hödl, Peter Landesmann, Eleonore Lappin, Albert Lichtblau, Hanno Loewy, Elisabeth Malleier, Siegfried Mattl, Wolfgang Müller-Funk, Michael Laurence Miller, Harriet Pass Freidenreich, Birgit Peter, Marcus G. Patka, Michaela Raggam-Blesch, Bettina Riedmann, Karin Stögner, Karin Wagner.
Aktualisiert: 2022-08-06
Autor:
Evelyn Adunka,
Gabriele Anderl,
Steven Beller,
Brigitte Dalinger,
Klaus S. Davidowicz,
Peter Dusek,
Barbara Eichinger,
Armin Eidherr,
Harriet Pass Freidenreich,
Sander L. Gilman,
Sandra Goldstein,
Murray G. Hall,
Werner Hanak-Lettner,
Bettina Harandi-Riedmann,
Dieter J. Hecht,
Klaus Hödl,
Peter Landesmann,
Eleonore Lappin-Eppel,
Albert Lichtblau,
Hanno Loewy,
Elisabeth Malleier,
Siegfried Mattl,
Michael L. Miller,
Wolfgang Müller-Funk,
Marcus G. Patka,
Birgit Peter,
Michaela Raggam-Blesch,
Frank Stern,
Samy Teicher,
Karin Wagner
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