Studien zur deutschsprachig-jüdischen Literatur und Kultur

Studien zur deutschsprachig-jüdischen Literatur und Kultur von Bodenheimer,  Alfred, Braese,  Stephan, Frübis,  Hildegard, Gelber,  Mark H., Grossman,  Jeffrey A., Hahn,  Hans-Joachim, Hoffmann,  Daniel, Konrad,  Helmut, Körte,  Mona, Kucher,  Primus Heinz, Lamprecht,  Gerald, Langer,  Gerhard, Lappin-Eppel,  Eleonore, Liska,  Vivian, Meyer,  Thomas, Reichwald,  Anika, Schloer,  Joachim, Terpitz,  Olaf, Weissberg,  Liliane, Winter,  Jay, Wyrwa,  Ulrich
Transdisziplinäre Zugänge zu deutschsprachig-jüdischer Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-06-09
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Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer

Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer von Braese,  Stephan
Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer am 9. Dezember 2016: Die erste umfassende Biographie eines der wichtigsten Autoren nach 1945. Wolfgang Hildesheimer ist nicht nur einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit, sondern er war auch eine zentrale Stimme des politisch engagierten Bürgertums. Als Sohn jüdischer Eltern verließ er Deutschland 1933 in Richtung England und Palästina. Nach dem Krieg arbeitete er als Simultandolmetscher bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen und wurde Mitglied der Gruppe 47. Stephan Braese zeichnet die biographischen Stationen nach und stellt Werk und Leben von Wolfgang Hildesheimer in den Kontext von Geschichte und Diskursen. Hildesheimers multikulturelle Erfahrung, sein emphatisches Bekenntnis zur Psychoanalyse, seine Experimente mit einer Verschmelzung von Literatur, Musik und bildender Kunst, aber auch seine Haltung zur deutschen NS-Vergangenheit schufen die Grundlage für ein unverwechselbares künstlerisches Werk. Öffentliche Stellungnahmen zu einer Vielzahl kontrovers diskutierter Themen zeigen Hildesheimer zugleich als engagierten Bürger und Intellektuellen. Im Prisma der Biographie, die eine Vielzahl bisher ungedruckter Quellen auswertet, entsteht so zugleich ein Porträt der alten Bundesrepublik, insbesondere ihrer kulturellen, aber auch ihrer politischen Verhältnisse. Vor allem jedoch macht Stefan Braese erkennbar, was Hildesheimers Wirken bestimmte: die unablässige Arbeit daran, jenen Bruch zu überwinden, der die deutsche Kultur in den Jahren der NS-Herrschaft von den internationalen Entwicklungen abgespalten hatte.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer

Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer von Braese,  Stephan
Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer am 9. Dezember 2016: Die erste umfassende Biographie eines der wichtigsten Autoren nach 1945. Wolfgang Hildesheimer ist nicht nur einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit, sondern er war auch eine zentrale Stimme des politisch engagierten Bürgertums. Als Sohn jüdischer Eltern verließ er Deutschland 1933 in Richtung England und Palästina. Nach dem Krieg arbeitete er als Simultandolmetscher bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen und wurde Mitglied der Gruppe 47. Stephan Braese zeichnet die biographischen Stationen nach und stellt Werk und Leben von Wolfgang Hildesheimer in den Kontext von Geschichte und Diskursen. Hildesheimers multikulturelle Erfahrung, sein emphatisches Bekenntnis zur Psychoanalyse, seine Experimente mit einer Verschmelzung von Literatur, Musik und bildender Kunst, aber auch seine Haltung zur deutschen NS-Vergangenheit schufen die Grundlage für ein unverwechselbares künstlerisches Werk. Öffentliche Stellungnahmen zu einer Vielzahl kontrovers diskutierter Themen zeigen Hildesheimer zugleich als engagierten Bürger und Intellektuellen. Im Prisma der Biographie, die eine Vielzahl bisher ungedruckter Quellen auswertet, entsteht so zugleich ein Porträt der alten Bundesrepublik, insbesondere ihrer kulturellen, aber auch ihrer politischen Verhältnisse. Vor allem jedoch macht Stefan Braese erkennbar, was Hildesheimers Wirken bestimmte: die unablässige Arbeit daran, jenen Bruch zu überwinden, der die deutsche Kultur in den Jahren der NS-Herrschaft von den internationalen Entwicklungen abgespalten hatte.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer

Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer von Braese,  Stephan
Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer am 9. Dezember 2016: Die erste umfassende Biographie eines der wichtigsten Autoren nach 1945. Wolfgang Hildesheimer ist nicht nur einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit, sondern er war auch eine zentrale Stimme des politisch engagierten Bürgertums. Als Sohn jüdischer Eltern verließ er Deutschland 1933 in Richtung England und Palästina. Nach dem Krieg arbeitete er als Simultandolmetscher bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen und wurde Mitglied der Gruppe 47. Stephan Braese zeichnet die biographischen Stationen nach und stellt Werk und Leben von Wolfgang Hildesheimer in den Kontext von Geschichte und Diskursen. Hildesheimers multikulturelle Erfahrung, sein emphatisches Bekenntnis zur Psychoanalyse, seine Experimente mit einer Verschmelzung von Literatur, Musik und bildender Kunst, aber auch seine Haltung zur deutschen NS-Vergangenheit schufen die Grundlage für ein unverwechselbares künstlerisches Werk. Öffentliche Stellungnahmen zu einer Vielzahl kontrovers diskutierter Themen zeigen Hildesheimer zugleich als engagierten Bürger und Intellektuellen. Im Prisma der Biographie, die eine Vielzahl bisher ungedruckter Quellen auswertet, entsteht so zugleich ein Porträt der alten Bundesrepublik, insbesondere ihrer kulturellen, aber auch ihrer politischen Verhältnisse. Vor allem jedoch macht Stefan Braese erkennbar, was Hildesheimers Wirken bestimmte: die unablässige Arbeit daran, jenen Bruch zu überwinden, der die deutsche Kultur in den Jahren der NS-Herrschaft von den internationalen Entwicklungen abgespalten hatte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Studien zur deutschsprachig-jüdischen Literatur und Kultur

Studien zur deutschsprachig-jüdischen Literatur und Kultur von Bodenheimer,  Alfred, Braese,  Stephan, Frübis,  Hildegard, Gelber,  Mark H., Grossman,  Jeffrey A., Hahn,  Hans-Joachim, Hoffmann,  Daniel, Konrad,  Helmut, Körte,  Mona, Kucher,  Primus Heinz, Lamprecht,  Gerald, Langer,  Gerhard, Lappin-Eppel,  Eleonore, Liska,  Vivian, Meyer,  Thomas, Reichwald,  Anika, Schloer,  Joachim, Terpitz,  Olaf, Weissberg,  Liliane, Winter,  Jay, Wyrwa,  Ulrich
Transdisziplinäre Zugänge zu deutschsprachig-jüdischer Literatur und Kultur
Aktualisiert: 2023-05-28
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Von null bis unendlich

Von null bis unendlich von Baum,  Constanze, Braese,  Stephan, Disselkamp,  Martin, Günther,  Friederike Felicitas, Lach,  Roman, Lehr,  Thomas, Ortlieb,  Cornelia, Reulecke,  Anne-Kathrin, Rohde,  Carsten, Weigel,  Sigrid
Der Band nimmt ein aktuelles Thema literaturwissenschaftlicher Forschung in den Fokus: die vielfältigen Überschneidungen von ‚Literature‘ und ‚Science‘. Die Autoren gehen davon aus, dass auch Naturwissenschaften mit literarischen Verfahrensweisen, mit Metaphern und Rhetoriken, operieren und dass auch für naturwissenschaftliches Wissen Imaginationen und Phantasien konstitutiv sind. Umgekehrt berücksichtigen sie die Rolle der Literatur als ‚Thesaurus‘, als Schatzhaus und Archiv, das von jeher naturwissenschaftliches Wissen tradiert hat. Da literarische Texte Wissen nicht nur ‚transportieren‘, sondern buchstäblich in Szene setzen, gilt das besondere Interesse den Schreibtechniken, mit denen die Gegenstände und Episteme der ‚fremden‘ Wissenskulturen zur Darstellung gebracht werden. Ein Teil der Beiträge rekonstruiert, mit welchen Erzählstrategien Autoren wie Goethe oder Jules Verne in ihren Romanen Erkenntnisse der Naturwissenschaften ihrer Zeit reflektieren. Andere Beiträge befassen sich mit Textkulturen, wie der ‚Unterhaltungsmathematik‘ im Barock, die der kulturhistorischen Trennung von »scientia« und »poiesis« vorausgehen. Neben Gattungen wie Science-Fiction und Berichten Forschungsreisender des 19. Jahrhunderts, die gerade auch mit literarischen Mitteln neues Wissen hervorbringen, werden Autoren der Moderne vorgestellt, die naturwissenschaftliche Theorien als poetologische Modelle aufgreifen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Schreibweisen der Kritik

Schreibweisen der Kritik von Bastert ,  Bernd, Braese,  Stephan, Brandes,  Peter, Etzold,  Jörn, Hecken,  Thomas, Hüser,  Rembert, Komfort-Hein,  Susanne, Kreienbrock,  Jörg, Link,  Jürgen, Neundlinger,  Helmut, Schäfer,  Armin, Schmitz-Emans,  Monika, van der Knaap,  Ewout, Wegmann,  Thomas
Die Protestkulturen von 1968 machen deutlich: Die Schreibweise ist kein bloßes Instrument der Kritik, sondern selbst bereits der erste Schritt des Protests. Das politische Ereignis »1968« wird zumeist mit Städten wie Paris, West-Berlin, New York oder Prag als den Schauplätzen von Demonstrationen und politischen Aktionen verknüpft. Jedoch greifen Darstellungen, die sich auf die topographischen Zentren der Studentenbewegung fokussieren, oftmals zu kurz. Vielfach zielten die Spielarten und Formen der Achtundsechziger sowohl auf spezifische, lokale Situationen als auch auf die allgemeine und übergreifende Bewegung, an der sie teilhatten. Die Akteure haben bestehende Formen der Kritik modifiziert und neue Schreibweisen der Kritik generiert. Der vorliegende Band versammelt Analysen, die Schreibweisen, Performances und andere Darstellungsformen der 68er-Bewegung in Medien wie Literatur, Film und Flugblatt in den Blick nehmen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Bestandsaufnahme – Studien zur Gruppe 47

Bestandsaufnahme – Studien zur Gruppe 47 von Braese,  Stephan
Auch mehr als 50 Jahre nach ihrer Gründung zeichnet sich die Gruppe 47 fast unverändert durch jenes Image aus, mit dem sie sich einen zentralen Platz im westdeutschen Literaturbetrieb der fünfziger und sechziger Jahre erobert hat: das einer losen Vereinigung junger, antifaschistischer deutscher Schriftsteller, die ihren Beitrag zur "neuen" deutschen Literatur leisten wollten. Die in diesem Band veröffentlichten Studien internationaler Wissenschaftler stellen die Frage nach Ort und Rolle der Gruppe 47 in der westdeutschen Nachkriegsliteratur neu. Verschiedene Konstellationen in der Entwicklung der Gruppe werden untersucht, dabei fällt Licht auf manche jener Aspekte, die erst ihren tatsächlichen Ort im Kulturbetrieb der jungen Bundesrepublik kenntlich machen helfen. Diese Position aber ist Gegenstand einer Geschichtsschreibung zur Gruppe 47, die gegenwärtig an ihrem Anfang steht.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Die andere Erinnerung

Die andere Erinnerung von Braese,  Stephan
Als die deutschsprachige Literatur nach 1945 in eine Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit einzutreten begann, wurde deutlich: Deutsche und Juden erinnerten sich unterschiedlich an die Jahre von 1933 bis 1945. Diese Differenz der Erinnerungen wurde in der westdeutschen Literatur fortan als Erinnerungskonkurrenz konstitutiv. Das Buch entfaltet an Werken dreier großer jüdischer Autoren, vor welchen Aufgaben und Herausforderungen eine literarisch gefasste Erinnerung stand, die von derjenigen der ehemaligen Wehrmachts- oder HJ-Mitglieder – einflussreich organisiert etwa in der Gruppe 47 – charakteristisch abwich und sich gegen die verschiedensten Versuche ihrer Marginalisierung oder Entschärfung zu behaupten hatte. So verschieden die Schreibweisen von Grete Weil, Edgar Hilsenrath und Wolfgang Hildesheimer auch waren – sie eint das Gegenüber zum Konsens im westdeutschen Literaturbetrieb, die Kontrolle über das "richtige" Bild von der (eigenen) NS-Vergangenheit nicht preiszugeben. Der Blick auf zahlreiche einschlägig konfliktive Konstellationen in der westdeutschen literarischen Öffentlichkeit zwischen 1947 und 1980 zeigt: Die historische Chance, als Schriftsteller gemeinsam an einer "Restitution der Sprache zwischen Deutschen und Juden" (Gershom Scholem) zu arbeiten, verstrich ungenutzt. Zugleich wird deutlich, in welch hohem Maße die Abwehr der "anderen Erinnerung" die gesamte deutschsprachige Nachkriegsliteratur geprägt hat.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer

Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer von Braese,  Stephan
Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer am 9. Dezember 2016: Die erste umfassende Biographie eines der wichtigsten Autoren nach 1945. Wolfgang Hildesheimer ist nicht nur einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit, sondern er war auch eine zentrale Stimme des politisch engagierten Bürgertums. Als Sohn jüdischer Eltern verließ er Deutschland 1933 in Richtung England und Palästina. Nach dem Krieg arbeitete er als Simultandolmetscher bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen und wurde Mitglied der Gruppe 47. Stephan Braese zeichnet die biographischen Stationen nach und stellt Werk und Leben von Wolfgang Hildesheimer in den Kontext von Geschichte und Diskursen. Hildesheimers multikulturelle Erfahrung, sein emphatisches Bekenntnis zur Psychoanalyse, seine Experimente mit einer Verschmelzung von Literatur, Musik und bildender Kunst, aber auch seine Haltung zur deutschen NS-Vergangenheit schufen die Grundlage für ein unverwechselbares künstlerisches Werk. Öffentliche Stellungnahmen zu einer Vielzahl kontrovers diskutierter Themen zeigen Hildesheimer zugleich als engagierten Bürger und Intellektuellen. Im Prisma der Biographie, die eine Vielzahl bisher ungedruckter Quellen auswertet, entsteht so zugleich ein Porträt der alten Bundesrepublik, insbesondere ihrer kulturellen, aber auch ihrer politischen Verhältnisse. Vor allem jedoch macht Stefan Braese erkennbar, was Hildesheimers Wirken bestimmte: die unablässige Arbeit daran, jenen Bruch zu überwinden, der die deutsche Kultur in den Jahren der NS-Herrschaft von den internationalen Entwicklungen abgespalten hatte.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer

Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer von Braese,  Stephan
Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer am 9. Dezember 2016: Die erste umfassende Biographie eines der wichtigsten Autoren nach 1945. Wolfgang Hildesheimer ist nicht nur einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit, sondern er war auch eine zentrale Stimme des politisch engagierten Bürgertums. Als Sohn jüdischer Eltern verließ er Deutschland 1933 in Richtung England und Palästina. Nach dem Krieg arbeitete er als Simultandolmetscher bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen und wurde Mitglied der Gruppe 47. Stephan Braese zeichnet die biographischen Stationen nach und stellt Werk und Leben von Wolfgang Hildesheimer in den Kontext von Geschichte und Diskursen. Hildesheimers multikulturelle Erfahrung, sein emphatisches Bekenntnis zur Psychoanalyse, seine Experimente mit einer Verschmelzung von Literatur, Musik und bildender Kunst, aber auch seine Haltung zur deutschen NS-Vergangenheit schufen die Grundlage für ein unverwechselbares künstlerisches Werk. Öffentliche Stellungnahmen zu einer Vielzahl kontrovers diskutierter Themen zeigen Hildesheimer zugleich als engagierten Bürger und Intellektuellen. Im Prisma der Biographie, die eine Vielzahl bisher ungedruckter Quellen auswertet, entsteht so zugleich ein Porträt der alten Bundesrepublik, insbesondere ihrer kulturellen, aber auch ihrer politischen Verhältnisse. Vor allem jedoch macht Stefan Braese erkennbar, was Hildesheimers Wirken bestimmte: die unablässige Arbeit daran, jenen Bruch zu überwinden, der die deutsche Kultur in den Jahren der NS-Herrschaft von den internationalen Entwicklungen abgespalten hatte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer

Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer von Braese,  Stephan
Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer am 9. Dezember 2016: Die erste umfassende Biographie eines der wichtigsten Autoren nach 1945. Wolfgang Hildesheimer ist nicht nur einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit, sondern er war auch eine zentrale Stimme des politisch engagierten Bürgertums. Als Sohn jüdischer Eltern verließ er Deutschland 1933 in Richtung England und Palästina. Nach dem Krieg arbeitete er als Simultandolmetscher bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen und wurde Mitglied der Gruppe 47. Stephan Braese zeichnet die biographischen Stationen nach und stellt Werk und Leben von Wolfgang Hildesheimer in den Kontext von Geschichte und Diskursen. Hildesheimers multikulturelle Erfahrung, sein emphatisches Bekenntnis zur Psychoanalyse, seine Experimente mit einer Verschmelzung von Literatur, Musik und bildender Kunst, aber auch seine Haltung zur deutschen NS-Vergangenheit schufen die Grundlage für ein unverwechselbares künstlerisches Werk. Öffentliche Stellungnahmen zu einer Vielzahl kontrovers diskutierter Themen zeigen Hildesheimer zugleich als engagierten Bürger und Intellektuellen. Im Prisma der Biographie, die eine Vielzahl bisher ungedruckter Quellen auswertet, entsteht so zugleich ein Porträt der alten Bundesrepublik, insbesondere ihrer kulturellen, aber auch ihrer politischen Verhältnisse. Vor allem jedoch macht Stefan Braese erkennbar, was Hildesheimers Wirken bestimmte: die unablässige Arbeit daran, jenen Bruch zu überwinden, der die deutsche Kultur in den Jahren der NS-Herrschaft von den internationalen Entwicklungen abgespalten hatte.
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