Rettet die Nachrichten!

Rettet die Nachrichten! von Bertolaso,  Marco
Wir müssen uns dringend um die Nachrichten kümmern. Demokratie, Rechtsstaat und individuelle Freiheiten wird es ohne verlässliche Information nicht mehr geben. Sie vertragen kein "postfaktisches" Verschwimmen von Wahr und Falsch. Der westliche Nachrichtenjournalismus steckt in der Krise, auch wegen eigener Fehler. Wenige Großkonzerne beherrschen die neue digitale Informationslandschaft. Ihre Algorithmen sind an Umsatz und Ertrag ausgerichtet. Sie begünstigen Konflikt und Krawall, nicht Austausch und Achtung. Autoritäre Staaten operieren erfolgreich mit den neuen Kommunikations- und Kontrollmöglichkeiten. Die Corona-Krise hat all dies deutlich ans Licht gebracht und sie hat gezeigt, dass der Nachrichtenjournalismus einen Neuanfang braucht. Redaktionen müssen sich in Frage, aus Fehlern lernen und ihre Arbeit öffentlich zur Diskussion stellen. Gefordert sind aber genauso Politik, Wirtschaft, Verbände und die gesamte Gesellschaft. Wir alle sind in der Verantwortung, wenn wir die Nachrichten retten wollen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Rettet die Nachrichten!

Rettet die Nachrichten! von Bertolaso,  Marco
Wir müssen uns dringend um die Nachrichten kümmern. Demokratie, Rechtsstaat und individuelle Freiheiten wird es ohne verlässliche Information nicht mehr geben. Sie vertragen kein "postfaktisches" Verschwimmen von Wahr und Falsch. Der westliche Nachrichtenjournalismus steckt in der Krise, auch wegen eigener Fehler. Wenige Großkonzerne beherrschen die neue digitale Informationslandschaft. Ihre Algorithmen sind an Umsatz und Ertrag ausgerichtet. Sie begünstigen Konflikt und Krawall, nicht Austausch und Achtung. Autoritäre Staaten operieren erfolgreich mit den neuen Kommunikations- und Kontrollmöglichkeiten. Die Corona-Krise hat all dies deutlich ans Licht gebracht und sie hat gezeigt, dass der Nachrichtenjournalismus einen Neuanfang braucht. Redaktionen müssen sich in Frage, aus Fehlern lernen und ihre Arbeit öffentlich zur Diskussion stellen. Gefordert sind aber genauso Politik, Wirtschaft, Verbände und die gesamte Gesellschaft. Wir alle sind in der Verantwortung, wenn wir die Nachrichten retten wollen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Zur Äußerungsfreiheit kommunaler Wahlbeamter

Zur Äußerungsfreiheit kommunaler Wahlbeamter von Tenostendarp,  Tom
Das Recht der kommunalen Wahlbeamten ist durch das Kommunal- und Beamtenrecht gleichermaßen geprägt. Die herausgehobene Funktion der Wahlbeamten bringt regelmäßig Abgrenzungsfragen in verschiedenen Regelungsbereichen sowie zahlreiche Rechtsprobleme mit sich. In diesem Werk werden anhand der bisherigen Literatur und Rechtsprechung Linien zur Einordnung privater und amtlicher Äußerung kommunaler Wahlbeamter aufgezeigt. Hierfür werden Maßstäbe entwickelt und erläutert. Tenostendarp setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit kommunale Spitzenbeamte sich – politisch – äußern können. Dazu analysiert er die einschlägige Rechtsprechung der Verwaltungs- und Verfassungsgerichtsbarkeit. Als zentrale Untersuchungsgegenstände lassen sich folgende drei Aspekte erfassen: (1) In dem Werk werden Kriterien zur Abgrenzung von privater und amtlicher Äußerung anhand von rechtlichen und tatsächlichen Anhaltspunkten erarbeitet. (2) Grundlegend wird eine amtliche Äußerungsbefugnis aus der Funktion und der rechtlichen Stellung der kommunalen Wahlbeamten mit besonderem Blick auf das Kommunalverfassungsrecht (speziell der Gemeindeordnung NRW) hergeleitet. (3) Der Autor beleuchtet abschließend die einfachen und verfassungsrechtlichen Grenzen des hergeleiteten Äußerungsrechts. Dabei wird der Fokus auf das Beamtenrecht und die verfassungsrechtlichen Grundsätze gelegt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Mediators

Die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Mediators von Tochtermann,  Peter
Die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Mediators ist zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Mediation. Peter Tochtermann untersucht, welche Anforderungen an die unparteiische Verfahrensleitung des Mediators zu erheben sind. In einem Rechtsvergleich mit den USA entwickelt er eigene, auf den andersartigen Verfahrenscharakter der Mediation zugeschnittene Ansätze, wie die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Mediators sichergestellt werden kann. Dabei differenziert er zwischen Mediationsverfahren, die ohne Anbindung an das Gerichtswesen durchgeführt werden, und solchen, die unter der Ägide der Justiz stattfinden. Nach einer Klärung der Konzepte der Unabhängigkeit und Unparteilichkeit, der Herleitung der Pflicht zur unbefangenen Leitung des Mediationsverfahrens sowie einer Analyse der Wechselwirkungen zwischen der Rolle des Mediators und dem Ausmaß, in dem seine Unabhängigkeit und Unparteilichkeit gewährleistet sein muss, widmet sich der Autor der Frage, welche Mechanismen vor, während und nach Abschluss der Mediation die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Mediators sicherstellen können. Hier untersucht er neben den Regelungen des anwaltlichen und notariellen Berufsrechts rechtsvergleichend geeignete verfahrensrechtliche Mechanismen wie Beschwerde- und Ablehnungsverfahren sowie die Effizienz vertragsrechtlicher Mechanismen, mittels derer ein durch einen befangenen Mediator beeinflusster Vergleich aufgehoben werden kann. Schließlich analysiert der Autor hybride Verfahrensformen, die sich aus der Kombination von Mediations- und Schiedsverfahren ergeben.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Unabhängigkeit der Rechtsprechung Nach außen und nach innen

Unabhängigkeit der Rechtsprechung Nach außen und nach innen von Neumayr,  Matthias
Dem B-VG ist das Konzept richterlicher Unabhängigkeit ganz selbstverständlich. Bloß neun Worte enthält der Abs 1 des Art 87 B-VG: „Die Richter sind in Ausübung ihres richterlichen Amtes unabhängig.“ Art 6 Abs 1 EMRK und Art 47 Abs 2 Satz 1 GRC sprechen daneben die „Unparteilichkeit“ des Gerichts an. Genauso wie die Unabhängigkeit scheint auch die Unparteilichkeit eine Selbstverständlichkeit – dennoch sind die Grenzen unscharf. Anhand aktueller Fragestellungen, wie ● der Einschränkung von Ressourcen und ● dem Außenauftritt von Richterinnen und Richtern wird in diesem Band die Reichweite der Garantien der Unabhängigkeit und der Unparteilichkeit der Gerichte ausgelotet.
Aktualisiert: 2023-04-01
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111 Tugenden, 111 Laster

111 Tugenden, 111 Laster von Seel,  Martin
Jeder Tugend wohnt ihr Gegenteil, jedem Laster der Keim einer Tugend inne. Martin Seel lässt in seiner philosophischen Revue 111 Tugenden und Laster in kurzen Skizzen auftreten und zielt auf ein genaues Verständnis ihrer Unterschiede. Er versalzt den großen Vereinfachern in Moraltheorie und Lebensberatung die Suppe, indem er unterhaltsam und kunstvoll die feinen Verästelungen menschlicher Sitten und Unsitten freilegt. Sein Ziel: dass Menschen ihr endliches Dasein mit einem wachen Gespür für ihr Bestes verbringen.
Aktualisiert: 2023-03-05
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Gerechtigkeit und Unparteilichkeit

Gerechtigkeit und Unparteilichkeit von Tabari,  Esfandiar
Die Unparteilichkeit ist als Kernstück der Gerechtigkeit ein zentrales Problem der Gerechtigkeitstheorie. Newton, der Vater der klassischen Physik, hatte einmal gesagt, er brauche nur einen einzigen Stützpunkt um die ganze Erde mit Hebelkraft in Bewegung zu setzen. Damit wollte er seine Hebelkraft veranschaulichen, denn so ein Stützpunkt wird er nie finden können. So ähnlich geht es uns mit der Gerechtigkeit und Moral. Wir wissen schon, wenn nicht alles, aber gewiss vieles. An Theorien mangelt es nicht. Uns wird aber immer der Newtonsche Stützpunkt der Unparteilichkeit fehlen. Somit wird uns die Gerechtigkeit immer als ein Wünsch, ein Traum oder eine Theorie begleiten. Im vorliegenden Buch sollen die Ideen der Gerechtigkeit von Aristoteles, Rawls, Dworkin und Sen als wichtigste Vertreter der Gerechtigkeitstheorien in Anlehnung an den Begriff der Unparteilichkeit untersucht werden. Gerechte Urteile erfordern eine unparteiliche Position. Was bedeutet aber unparteilich? Wie ist Unparteilichkeit möglich, wenn wir daran denken, dass die Menschen ständig auf der Suche nach kurz- oder langfristigen Interessen sind? Mit diesen Fragen beschäftig das letzte Kapitel dieses Buches.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Die notarielle Unparteilichkeit und ihre Sicherung durch die Mitwirkungsverbote des § 3 Abs. 1 BeurkG

Die notarielle Unparteilichkeit und ihre Sicherung durch die Mitwirkungsverbote des § 3 Abs. 1 BeurkG von Leske,  Sascha
Einleitung Teil 1 Grundlagen der Sicherung von Unparteilichkeit durch Mitwirkungsverbote Teil 2 Der Anwendungsbereich der Mitwirkungsverbote im Einzelnen Einführung - Persönlicher Anwendungsbereich - Erfasste Amtshandlungen - Sachbeteiligung: Begriff der Angelegenheit - Einzelne Anwendungsfälle zum Angelegensbegriff. Teil 3 Besonderheiten einzelner Mitwirkungsverbote Einführung - Angelegenheiten beruflich verbundener Personen (§ 3 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 BeurkG) - Vorbefassung des Notars (§ 3 Abs. 1 S. 1 nr. 7 BeurkG) - Exkurs: Die Frage- und Vermerkpflicht gem. § 3 Abs. 1 S. 2 BeurkG. Teil 4 Zusammenfassung
Aktualisiert: 2020-11-16
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Gerechtigkeit und Unparteilichkeit

Gerechtigkeit und Unparteilichkeit von Tabari,  Esfandiar
Die Unparteilichkeit ist als Kernstück der Gerechtigkeit ein zentrales Problem der Gerechtigkeitstheorie. Newton, der Vater der klassischen Physik, hatte einmal gesagt, er brauche nur einen einzigen Stützpunkt um die ganze Erde mit Hebelkraft in Bewegung zu setzen. Damit wollte er seine Hebelkraft veranschaulichen, denn so ein Stützpunkt wird er nie finden können. So ähnlich geht es uns mit der Gerechtigkeit und Moral. Wir wissen schon, wenn nicht alles, aber gewiss vieles. An Theorien mangelt es nicht. Uns wird aber immer der Newtonsche Stützpunkt der Unparteilichkeit fehlen. Somit wird uns die Gerechtigkeit immer als ein Wünsch, ein Traum oder eine Theorie begleiten. Im vorliegenden Buch sollen die Ideen der Gerechtigkeit von Aristoteles, Rawls, Dworkin und Sen als wichtigste Vertreter der Gerechtigkeitstheorien in Anlehnung an den Begriff der Unparteilichkeit untersucht werden. Gerechte Urteile erfordern eine unparteiliche Position. Was bedeutet aber unparteilich? Wie ist Unparteilichkeit möglich, wenn wir daran denken, dass die Menschen ständig auf der Suche nach kurz- oder langfristigen Interessen sind? Mit diesen Fragen beschäftig das letzte Kapitel dieses Buches.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Das Spannungsverhältnis zwischen Schiedsrichter und Parteivertreter in der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit

Das Spannungsverhältnis zwischen Schiedsrichter und Parteivertreter in der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit von Horst,  Sophie-Isabelle
Die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Schiedsrichter spielen eine entscheidende Rolle in der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Gleiches gilt für das Recht der Schiedsparteien auf freie Auswahl ihrer Parteivertreter. Beide Rechtspositionen kollidieren, wenn zwischen Schiedsrichter und Parteivertreter eine Verbindung besteht, die die Unvoreingenommenheit des Schiedsrichters gefährdet. Sophie-Isabelle Horst untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Schiedsrichter und Parteivertreter insbesondere im Hinblick auf die Schiedsrichterablehnung und die Rolle der Schiedsparteien bei der Vermeidung von Interessenkonflikten. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Vermeidung von Interessenkonflikten und dem Ausschluss des Parteivertreters nach den im Jahr 2013 veröffentlichten IBA Guidelines on Party Representation in International Arbitration.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die liberale Vorstellung ethischer Neutralität in der richterlichen Entscheidungsfindung und -begründung

Die liberale Vorstellung ethischer Neutralität in der richterlichen Entscheidungsfindung und -begründung von Razavi,  Bardia
Der Neutralitätsliberalismus gründet auf der Vorstellung, dass der Staat keine partikulare Ansicht des Guten verfolgen, sondern stattdessen die für jedermann geltenden Grundsätze des Rechten fördern und schützen müsse. Er betont die Gleichheit und Freiheit der Menschen und dadurch das Recht jedes Einzelnen, sich als freier und gleicher Bürger und Grundrechtsträger gegen staatliche Einmischung in seine persönliche Lebensführung zu wehren. Der Staat soll sich nicht um das persönliche Glück des Einzelnen kümmern, sondern um die Sicherung des Rechten, verstanden als konsensfähiger Kern normativer Fragen, den jede staatliche Ordnung voraussetzen muss und dem gegenüber Neutralität ausgeschlossen ist. Innerhalb der Grundsätze des Rechten sollen sich die freien und gleichen Bürger sodann frei von jeglicher staatlicher Bevormundung in ihrer persönlichen Lebensführung entfalten können. Adressat des staatlichen Legitimationsbemühens ist hiernach nicht der mit partikularen Eigenschaften, Interessen und Ansichten ausgestattete Mensch, sondern der von seinen persönlichen, insoweit ethischen Lebensvorstellungen abstrahierte allgemeine Mensch. Doch welche Schlussfolgerungen werden aus diesen Grundsätzen gezogen, wenn vom liberalen Staat gesprochen und diesem Neutralität gegenüber den persönlichen Lebensvorstellungen des Guten auferlegt wird? Können Legislative, Exekutive und Judikative gleichermaßen neutral sein? In dem Werk wird untersucht, inwieweit das liberale Verständnis staatlicher Neutralität in Fragen der persönlichen Ethik als Forderung gegenüber gerichtlichen Entscheidungsbegründungen formuliert werden kann und ob diese Forderung insbesondere unter Berücksichtigung der methodischen Anforderungen an die Gestaltung der richterlichen Entscheidungsbegründung haltbar ist. Der Verfasser setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Begründung einer richterlichen Entscheidung diesen Neutralitätsmaßstäben genügen kann. Hierzu arbeitet er die Funktionen der richterlichen Entscheidungsbegründung heraus und hinterfragt die liberale Forderung nach der ethischen Neutralität staatlicher Entscheidungsbegründungen im besonderen Hinblick auf die Begründungsleistung der Rechtsprechung kritisch.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Unabhängigkeit der malaysischen Justiz

Die Unabhängigkeit der malaysischen Justiz von Hoerth,  Jochen
Die Justizkrise im Jahr 1988, auf deren Höhepunkt der Präsident des Federal Court abgesetzt und durch einen regierungsnahen höchsten Richter ersetzt wurde, markiert einen Wendepunkt in der malaysischen Rechtsgeschichte. In ihrer Folge kam es zur Erosion der Unabhängigkeit der malaysischen Justiz, welche in der Bevölkerung zur Wahrnehmung führte, dass insbesondere politisch und religiös sensible Fälle und Verfahren ,an denen der Staat beteiligt war oder die die Interessen der Regierung berührten, nicht unabhängig entschieden wurden. Die vorliegende Arbeit analysiert den Status der Unabhängigkeit der malaysischen Justiz ein Vierteljahrhundert nach der Justizkrise. Sie fußt auf zahlreichen Rechtsprechungsrecherchen und wissenschaftlichen Gesprächen mit malaysischen Rechtsgelehrten und Rechtspraktikern vor Ort. Sie macht sich einen objektiven Analyseansatz zu eigen, da der Autor ein im kontinentaleuropäischen Rechtskreis ausgebildeter Jurist ist, der durch seinen zweijährigen Aufenthalt im Nachbarland Singapur und seine wissenschaftliche Tätigkeit für das Rechtsstaatsprogramm Asien der Konrad-Adenauer-Stiftung tiefe Einblicke in die südostasiatische Rechtskultur gewonnen hat, die ihn in die Lage versetzten, ein realitätsnahes Bild der malaysischen Justiz zu zeichnen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Verwaltung zwischen Unparteilichkeit und Gestaltungsaufgabe

Verwaltung zwischen Unparteilichkeit und Gestaltungsaufgabe von Fehling,  Michael
Einerseits wird von der öffentlichen Verwaltung im Rechtsstaat unparteiliche Rechtsverwirklichung gefordert, andererseits soll sie über den Vollzug zwingender Rechtsvorschriften hinaus politische Vorgaben konkretisieren und aktiv handelnd umsetzen. Strukturelle Veränderungen im Verwaltungsrecht durch wirtschaftliches Handeln und vermehrte Kooperation mit Privaten lassen diesen ungelösten Grundkonflikt zwischen Unparteilichkeit und Gestaltungsaufgabe in neuem Licht erscheinen. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern unter anderen Vorzeichen auch für die USA. Nach begrifflichen Vorklärungen und einem ideen- und entwicklungsgeschichtlichen Überblick arbeitet Michael Fehling rechtsvergleichend verschiedene Verwaltungstypen heraus. Diesen lassen sich idealtypisch unterschiedliche Konsequenzen für den Standort der Verwaltung zwischen Unparteilichkeit und Dienstleistungs- und Gestaltungsaufgaben entnehmen. Anschließend analysiert der Verfasser die einschlägigen Rechtsvorschriften auf personell-individueller, organisatorisch-institutioneller und auf Verfahrensebene. Ein weiteres zentrales Kapitel widmet er Fragen der Unparteilichkeit bei einer Verantwortungsteilung zwischen Verwaltung und typischerweise (wirtschaftliche) Eigeninteressen verfolgenden Privaten. Michael Fehling präsentiert abschließend ein flexibles Kompensationsmodell, unter Einschluß auch des zwischen materieller Kontrolle der Verwaltung durch die Gerichte und (Unparteilichkeits-) Sicherungen auf Verwaltungsebene bestehenden Potentials wechselseitiger Entlastung.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Der ablehnbare Richter

Der ablehnbare Richter von Vollkommer,  Gregor
Das Recht auf einen unparteiischen Richter gilt als Allgemeingut sowohl des Verfassungs- als auch des einfachen Verfahrensrechts. Die richterliche Unparteilichkeit garantiert die Zivilprozeßordnung durch das mit zahlreichen Auslegungsstreitigkeiten belastete Ablehnungsverfahren der §§ 42-48 ZPO. Ein besonderes Problem entsteht, wenn ein Ablehnungsgrund erst zu einem Zeitpunkt entdeckt wird, zu dem der Richter bereits sein Urteil gesprochen hat. Eine 'nachträgliche Richterablehnung' wurde bislang in Literatur und Rechtsprechung nahezu einhellig abgelehnt. Mit der vorliegenden Untersuchung arbeitet Gregor Vollkommer erstmals diese Thematik dogmatisch auf und führt sie einer in sich geschlossenen Lösung zu. Er gelangt zu dem Ergebnis, daß schon die Mitwirkung eines ablehnbaren Richters zu einem Verfahrensfehler führt. Der in der unteren Instanz übersehene Ablehnungsgrund kann daher auch noch im höheren Rechtszug geltend gemacht werden. Während der laufenden Instanz wird der Verfahrensfehler im Ablehnungsverfahren behoben. Ausgehend von dieser Erkenntnis ergeben sich zahlreiche Folgerungen für die Ausgestaltung des Ablehnungsverfahrens, sein Verhältnis zum Prozeß in der Hauptsache und zu dem Rechtsmittelverfahren. Das abweichende Verständnis der herrschenden Meinung erweist sich als ein Relikt des gemeinen Prozeßrechts. Der Autor bedient sich eines weit ausholenden methodischen Ansatzes. Nach der Analyse des Verfassungsrechts, der Europäischen Menschenrechtskonvention und einer umfassenden rechtshistorischen Untersuchung des Ablehnungsrechts sichert er die gefundenen Erkenntnisse schließlich rechtsvergleichend ab. Die auf diesem Weg gewonnenen Ergebnisse legen eine vollständige Neukonzeption des geltenden Ablehnungsrechts nahe.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Der Islam in den Medien

Der Islam in den Medien von Wahl,  Fabian
Der Islam ist in Deutschland zum Topthema der Medien geworden. Beinahe täglich berichtet die deutsche Presse über die Integration von Muslimen oder Entwicklungen in den muslimisch geprägten Ländern. Die Berichterstattung bestimmt dadurch den gesellschaftlichen Diskurs und politische Debatten entscheidend mit. Berichte ohne tendenziöse Darstellungen und Bewertungen sind deshalb dringend vonnöten. Gibt es hier Handlungsbedarf? Anhand journalistischer Qualitätskriterien untersucht Fabian Wahl die Berichterstattung in drei deutschen Tageszeitungen am Beispiel des Streits um die Mohammed-Karikaturen. Mit der Süddeutschen Zeitung, der BILD-Zeitung und dem Bonner General-Anzeiger deckt er das gesamte Spektrum von der bundesweiten Qualitätszeitung über das meinungsführende Boulevardblatt bis zur eigenständigen Regionalzeitung ab. Empirisch prüft der Autor die Aspekte Vielfalt, Unparteilichkeit, Richtigkeit, Transparenz und Verständlichkeit.
Aktualisiert: 2021-12-14
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111 Tugenden, 111 Laster

111 Tugenden, 111 Laster von Seel,  Martin
»Tugenden sind Laster, die ihr Schlimmstes nicht ausleben; Laster sind Tugenden, die ihr Bestes versäumen.« Tugenden und Laster sind sich näher, als man glaubt. Wie tanzende Paare drehen sie sich umeinander, stoßen sich ab, um sich wieder eng zu umschlingen. In ihren Bewegungen sind sie oft nicht voneinander zu unterscheiden und bringen die eigene Lebensführung ins Wanken. Wie leiten und verleiten sie uns im gegenwärtigen Handeln?Martin Seel lässt in seiner philosophischen Revue 111 Tugenden und Laster in kurzen Skizzen auftreten und zielt auf ein genaues Verständnis ihrer internen Affären. Er versalzt den großen Vereinfachern in Moraltheorie und Lebensberatung die Suppe, indem er unterhaltsam und kunstvoll die Verästelungen menschlicher Sitten und Unsitten freilegt. Sein Ziel: Der Mensch möge sein endliches Dasein mit einem wachen Gespür für sein Bestes verbringen.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Unabhängigkeit und Unparteilichkeit von Schiedsrichtern nach deutschem und englischem Recht

Unabhängigkeit und Unparteilichkeit von Schiedsrichtern nach deutschem und englischem Recht von Bischoff,  John-Patrick
Da Schiedsgerichte materielle Rechtsprechung ausüben, müssen die Schiedsrichter dem Gebot überparteilicher Rechtspflege folgen. Die Arbeit untersucht den rechtlichen Rahmen zur Sicherstellung dieser Voraussetzungen nach deutschem und englischem Recht unter Berücksichtigung der Richtlinien der International Bar Association (IBA).
Aktualisiert: 2023-04-06
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