Europaweit ist eine Zunahme sozialer Verwerfungen und prekärer Arbeitsverhältnisse zu verzeichnen - die "soziale Frage" ist in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses sowie in wissenschaftliche Debatten zurückgekehrt. Am Beispiel von Deutschland, Österreich, Polen, Großbritannien und der Schweiz zeigen die Autorinnen und Autoren, dass in diesen fünf Ländern die aktivierende Arbeitsmarktpolitik der letzten Jahre ihr Ziel verfehlt hat: Inklusion und "Wiedereingliederung" wurden nicht erreicht. Stattdessen haben die Aktivierungspolitiken zur Ausdehnung von Prekarität geführt: Sie vertiefen gerade jene Verwerfungen, die sie zu bekämpfen suchen.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Roland Atzmüller,
Melanie Booth,
Alan Canonica,
Klaus Doerre,
Ian Greenwood,
Ian Greer,
Hajo Holst,
Martina Koch,
Manfred Krenn,
Ueli Mäder,
Kai Marquardsen,
Ulrike Papouschek,
Karin Scherschel,
Peter Streckeisen,
Mark Stuart,
Vera Trappmann
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Die soziale Frage ist in die politische Öffentlichkeit zurückgekehrt. Begriffe wie Prekarität, Ausgrenzung und Exklusion sind in aller Munde. Was aber wird genau mit diesen Begriffen bezeichnet? Lassen sich die sozialen Spaltungen, die meist von der Arbeitswelt ausgehen, damit angemessen analysieren? International bekannte Autoren wie unter anderen Robert Castel, Serge Paugam und Loïc Wacquant betrachten mit den »Aussteigern«, »Prekariern« und »Ausgegrenzten« unterschiedliche Gruppen und deren soziale Lage. Der Band stellt Anschlüsse an die internationale Debatte um die neue soziale Frage her und verdeutlicht, dass Prekarisierung in den einzelnen europäischen Ländern höchst Unterschiedliches bedeuten kann.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bartelheimer,
Michael Behr,
Olaf Behrend,
Peter Bescherer,
Karl Friedrich Bohler,
Nicole Burzan,
Mario Candeias,
Robert Castel,
Hae-Lin Choi,
Klaus Doerre,
Jörg Flecker,
Hartmut Häußermann,
Michael Hofmann,
Klaus Kraemer,
Manfred Krenn,
Martin Kronauer,
Ines Langemayer,
Stephan Lessenich,
Wolfgang Ludwig-Mayerhofer,
Alexandra Manske,
Hildegard Maria Nickel,
Iris Nowak,
Serge Paugam,
Silke Röbenack,
Karen Schierhorn,
Catharina Schmalstieg,
Christiane Schnell,
Ingo Singe,
Ariadne Sondermann,
Olaf Struck,
Berthold Vogel,
Susanne Völker,
Loic Waquant
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Die Milieus der Armen und Unangepassten gerieten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fokus der argentinischen Presse. Ein neuer Typus moderner Reportagen setzte die »Schattenseiten« von Urbanisierung und Masseneinwanderung fotografisch in Szene und popularisierte sie in bewegenden Enthüllungsberichten für ein breites Lesepublikum. Gleichzeitig entwickelten die Subalternen in den Städten Taktiken der Selbstbehauptung, die sich ebenfalls in diese Artikel eingeschrieben haben.
Vanessa Höses kulturhistorische Studie eröffnet eine neue und längst überfällige Perspektive auf die bisherige Forschung zur Sozialen Frage in Argentinien, indem sie die durchdringende Bedeutung der frühen Massenmedien für den Entwurf moderner Sozial- und Nationalstaatlichkeit aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Im offenen Schlagabtausch und versteifter Polemik offenbart sich die heutige Debattenkultur als handfeste Krise der Öffentlichkeit. In seinem Buch »Medienkritik ist links« bricht Lukas Meisner mit dem Schweigen der Linken. Er zeigt die Risiken pauschaler Dämonisierung der Leitmedien als »Lügenpresse« und warum er die Verunglimpfung jeglicher Medienkritik als »rechtsradikal« bzw. »geistesgestört« für nicht weniger demokratiegefährdend hält. Er macht klar: Was lange fehlte und was es endlich braucht, ist eine medienkritische Linke, die, anders als rechtes Geplärr, im Sinne der Demokratie und nicht gegen sie analysiert; die den gesellschaftlichen Rechtsruck historisch-materialistisch, und damit anders als Liberale, als Ausdruck sich verschärfender ökonomischer Krisen erkennt. Diese politische Streitschrift erhebt mutig die Stimme für eine linke Medienkritik und ist ein Beleg, warum es eine medienkritische Linke braucht.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Milieus der Armen und Unangepassten gerieten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fokus der argentinischen Presse. Ein neuer Typus moderner Reportagen setzte die »Schattenseiten« von Urbanisierung und Masseneinwanderung fotografisch in Szene und popularisierte sie in bewegenden Enthüllungsberichten für ein breites Lesepublikum. Gleichzeitig entwickelten die Subalternen in den Städten Taktiken der Selbstbehauptung, die sich ebenfalls in diese Artikel eingeschrieben haben.
Vanessa Höses kulturhistorische Studie eröffnet eine neue und längst überfällige Perspektive auf die bisherige Forschung zur Sozialen Frage in Argentinien, indem sie die durchdringende Bedeutung der frühen Massenmedien für den Entwurf moderner Sozial- und Nationalstaatlichkeit aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Milieus der Armen und Unangepassten gerieten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fokus der argentinischen Presse. Ein neuer Typus moderner Reportagen setzte die »Schattenseiten« von Urbanisierung und Masseneinwanderung fotografisch in Szene und popularisierte sie in bewegenden Enthüllungsberichten für ein breites Lesepublikum. Gleichzeitig entwickelten die Subalternen in den Städten Taktiken der Selbstbehauptung, die sich ebenfalls in diese Artikel eingeschrieben haben.
Vanessa Höses kulturhistorische Studie eröffnet eine neue und längst überfällige Perspektive auf die bisherige Forschung zur Sozialen Frage in Argentinien, indem sie die durchdringende Bedeutung der frühen Massenmedien für den Entwurf moderner Sozial- und Nationalstaatlichkeit aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die europäische Öffentlichkeit wird sich zunehmend einer multiplen und diffusen Gefahrenlage bewusst. Die multilateralen Ordnungen des globalen ökonomischen Wettbewerbs sind brüchig geworden, der Klimawandel und seine möglichen Folgen generieren unüberschaubare Risiken, die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union wird durch wachsende Zweifel an ihren Grundlagen geschwächt. Die relevante Frage ist aber nicht, ob eine Fortsetzung des europäischen Einigungsprozesses wünschenswert ist, sondern welche Entscheidungen notwendig sind, was sich ändern muss und welches Umdenken dies voraussetzt, damit ein sozial zusammenhaltender, wirtschaftlich gesunder und sicherer Kontinent den am Horizont erscheinenden Gefahren gewachsen und von der Zustimmung der Bevölkerung getragen einer fruchtbaren Zukunft entgegengeht. Die Beiträge in diesem Band unternehmen es, einige dafür relevante Aspekte zu untersuchen. Die diagnostizierten Probleme und entwickelten Argumente beanspruchen ungeachtet der Covid-19 Pandemie Geltung und Beachtung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die europäische Öffentlichkeit wird sich zunehmend einer multiplen und diffusen Gefahrenlage bewusst. Die multilateralen Ordnungen des globalen ökonomischen Wettbewerbs sind brüchig geworden, der Klimawandel und seine möglichen Folgen generieren unüberschaubare Risiken, die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union wird durch wachsende Zweifel an ihren Grundlagen geschwächt. Die relevante Frage ist aber nicht, ob eine Fortsetzung des europäischen Einigungsprozesses wünschenswert ist, sondern welche Entscheidungen notwendig sind, was sich ändern muss und welches Umdenken dies voraussetzt, damit ein sozial zusammenhaltender, wirtschaftlich gesunder und sicherer Kontinent den am Horizont erscheinenden Gefahren gewachsen und von der Zustimmung der Bevölkerung getragen einer fruchtbaren Zukunft entgegengeht. Die Beiträge in diesem Band unternehmen es, einige dafür relevante Aspekte zu untersuchen. Die diagnostizierten Probleme und entwickelten Argumente beanspruchen ungeachtet der Covid-19 Pandemie Geltung und Beachtung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Für eine gerechte und lebenswerte Welt innerhalb der planetaren Grenzen
Die (Un-)Ordnung unserer globalisierten, auf Egoismen beruhenden Welt führt zu immer mehr Ressourcenverbrauch und treibt ungebremst den Klimawandel voran, kann aber für viele Menschen weder Nahrung noch Wasser, Bildung, Gesundheit oder Frieden garantieren. Pierre Ibisch und Jörg Sommer analysieren die globalen Probleme ebenso wie die oft naiven Vorschläge zu ihrer Überwindung. Sie setzen dem alten Denken, das die Krise verursacht, ihre im positiven Sinne radikale Philosophie des Ökohumanismus entgegen. Sie plädieren dafür, unser Denken zu erden: Von der Natur ausgehend zum Menschen hin. Ihr leidenschaftliches und Mut machendes Manifest verknüpft die Akzeptanz der planetaren Grenzen mit dem Ziel einer gerechten Welt – und rückt den Menschen und seine Stärken in den Mittelpunkt der Debatte um die Ökologie und unsere Zukunft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit der Vorlage des ersten Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung im Jahr 2001 ist eine neue Etappe der Armutsberichterstattung erreicht worden. Von besonderer sozialpolitikwissenschaftlicher Relevanz und zugleich auch analytischer Herausforderung ist die konzeptionelle Bezugnahme auf den Lebenslagenansatz, der auch in anderen Berichtssystemen wie z. B. dem neuen Kinder- und Jugendbericht als Referenzrahmen fungiert.
Im vorliegenden Sammelband werden neue Ergebnisse aus der Armutsforschung präsentiert, z. B. zu den Haushalten im Niedriglohnbereich oder dem zukünftigen Armutspotential unter den Selbständigen. Daran anschließend folgt eine Skizze des Stands und der Perspektiven der Armutsberichterstattung. Eine wichtige armutspolitische Funktion im Sinne der »bekämpften Armut« hat das Sozialhilfesystem. Mehrere Autoren widmen sich offenen Fragen in diesem Feld wie der Nicht-Inanspruchnahme von eigentlich zustehender Sozialhilfe oder angesichts der weit verbreiteten Vorstellung eines stabilen Blocks von Armen der Frage nach der Dynamik des Sozialhilfebezugs.
Abgerundet wird der Sammelband durch ganz unterschiedliche Perspektiven der Armutspolitik. Auf der Ebene der einzelnen Haushalte wird ein Ansatzpunkt am Beispiel des Verbraucherinsolvenzverfahrens vorgestellt und diskutiert, auf der Ebene der Familien ein neuer Ansatz zur Armutsprophylaxe im Sinne einer Kompetenzstärkung und last but not least die wieder makroökonomisch gewendete Frage nach wenn nicht unbedingt neuen, dann doch zumindest anderen Finanzierungsquellen für eine erfolgreiche Armutsbekämpfungspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die europäische Öffentlichkeit wird sich zunehmend einer multiplen und diffusen Gefahrenlage bewusst. Die multilateralen Ordnungen des globalen ökonomischen Wettbewerbs sind brüchig geworden, der Klimawandel und seine möglichen Folgen generieren unüberschaubare Risiken, die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union wird durch wachsende Zweifel an ihren Grundlagen geschwächt. °°Die relevante Frage ist aber nicht, ob eine Fortsetzung des europäischen Einigungsprozesses wünschenswert ist, sondern welche Entscheidungen notwendig sind, was sich ändern muss und welches Umdenken dies voraussetzt, damit ein sozial zusammenhaltender, wirtschaftlich gesunder und sicherer Kontinent den am Horizont erscheinenden Gefahren gewachsen und von der Zustimmung der Bevölkerung getragen einer fruchtbaren Zukunft entgegengeht. °°Die Beiträge in diesem Band unternehmen es, einige dafür relevante Aspekte zu untersuchen. Die diagnostizierten Probleme und entwickelten Argumente beanspruchen ungeachtet der Covid-19-Pandemie Geltung und Beachtung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gustav Schmoller, von seinen Gegnern abwertend als »Kathedersozialist« bezeichnet, legt im vorliegenden Band seine Überlegungen zur sozialen Frage dar. Im ersten Teil des posthum erschienen Werkes zeichnet er die Geschichte der Arbeitsteilung nach, beschreibt das Wesen des Eigentums und geht auf die Entstehung der gesellschaftlichen Klassenbildung nach. Der zweite Teil ist dem Arbeiterstand und den sozialen Institutionen gewidmet, während Schmoller sich im letzten Teil mit dem Klassenkampf auseinandersetzt. Insgesamt gelang Schmoller in dieser strenggenommen soziologischen Untersuchung zu einem versöhnlichen Urteil: »Noch sind wir nicht am Ziele des Umbildungs- und Erziehungsprozesses der Arbeiter und der Unternehmer. Aber wir sehen doch die Möglichkeit einer besseren, einer friedlicheren sozialen Zukunft, einer dauernden Hebung des Arbeiterstandes, eines Friedens mit den höheren Gesellschaftsklassen, mit dem heutigen Staate.« (S. 505)
Aktualisiert: 2023-06-15
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Für eine gerechte und lebenswerte Welt innerhalb der planetaren Grenzen
Die (Un-)Ordnung unserer globalisierten, auf Egoismen beruhenden Welt führt zu immer mehr Ressourcenverbrauch und treibt ungebremst den Klimawandel voran, kann aber für viele Menschen weder Nahrung noch Wasser, Bildung, Gesundheit oder Frieden garantieren. Pierre Ibisch und Jörg Sommer analysieren die globalen Probleme ebenso wie die oft naiven Vorschläge zu ihrer Überwindung. Sie setzen dem alten Denken, das die Krise verursacht, ihre im positiven Sinne radikale Philosophie des Ökohumanismus entgegen. Sie plädieren dafür, unser Denken zu erden: Von der Natur ausgehend zum Menschen hin. Ihr leidenschaftliches und Mut machendes Manifest verknüpft die Akzeptanz der planetaren Grenzen mit dem Ziel einer gerechten Welt – und rückt den Menschen und seine Stärken in den Mittelpunkt der Debatte um die Ökologie und unsere Zukunft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Für eine gerechte und lebenswerte Welt innerhalb der planetaren Grenzen
Die (Un-)Ordnung unserer globalisierten, auf Egoismen beruhenden Welt führt zu immer mehr Ressourcenverbrauch und treibt ungebremst den Klimawandel voran, kann aber für viele Menschen weder Nahrung noch Wasser, Bildung, Gesundheit oder Frieden garantieren. Pierre Ibisch und Jörg Sommer analysieren die globalen Probleme ebenso wie die oft naiven Vorschläge zu ihrer Überwindung. Sie setzen dem alten Denken, das die Krise verursacht, ihre im positiven Sinne radikale Philosophie des Ökohumanismus entgegen. Sie plädieren dafür, unser Denken zu erden: Von der Natur ausgehend zum Menschen hin. Ihr leidenschaftliches und Mut machendes Manifest verknüpft die Akzeptanz der planetaren Grenzen mit dem Ziel einer gerechten Welt – und rückt den Menschen und seine Stärken in den Mittelpunkt der Debatte um die Ökologie und unsere Zukunft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Für eine gerechte und lebenswerte Welt innerhalb der planetaren Grenzen
Die (Un-)Ordnung unserer globalisierten, auf Egoismen beruhenden Welt führt zu immer mehr Ressourcenverbrauch und treibt ungebremst den Klimawandel voran, kann aber für viele Menschen weder Nahrung noch Wasser, Bildung, Gesundheit oder Frieden garantieren. Pierre Ibisch und Jörg Sommer analysieren die globalen Probleme ebenso wie die oft naiven Vorschläge zu ihrer Überwindung. Sie setzen dem alten Denken, das die Krise verursacht, ihre im positiven Sinne radikale Philosophie des Ökohumanismus entgegen. Sie plädieren dafür, unser Denken zu erden: Von der Natur ausgehend zum Menschen hin. Ihr leidenschaftliches und Mut machendes Manifest verknüpft die Akzeptanz der planetaren Grenzen mit dem Ziel einer gerechten Welt – und rückt den Menschen und seine Stärken in den Mittelpunkt der Debatte um die Ökologie und unsere Zukunft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Im offenen Schlagabtausch und versteifter Polemik offenbart sich die heutige Debattenkultur als handfeste Krise der Öffentlichkeit. In seinem Buch »Medienkritik ist links« bricht Lukas Meisner mit dem Schweigen der Linken. Er zeigt die Risiken pauschaler Dämonisierung der Leitmedien als »Lügenpresse« und warum er die Verunglimpfung jeglicher Medienkritik als »rechtsradikal« bzw. »geistesgestört« für nicht weniger demokratiegefährdend hält. Er macht klar: Was lange fehlte und was es endlich braucht, ist eine medienkritische Linke, die, anders als rechtes Geplärr, im Sinne der Demokratie und nicht gegen sie analysiert; die den gesellschaftlichen Rechtsruck historisch-materialistisch, und damit anders als Liberale, als Ausdruck sich verschärfender ökonomischer Krisen erkennt. Diese politische Streitschrift erhebt mutig die Stimme für eine linke Medienkritik und ist ein Beleg, warum es eine medienkritische Linke braucht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Milieus der Armen und Unangepassten gerieten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fokus der argentinischen Presse. Ein neuer Typus moderner Reportagen setzte die »Schattenseiten« von Urbanisierung und Masseneinwanderung fotografisch in Szene und popularisierte sie in bewegenden Enthüllungsberichten für ein breites Lesepublikum. Gleichzeitig entwickelten die Subalternen in den Städten Taktiken der Selbstbehauptung, die sich ebenfalls in diese Artikel eingeschrieben haben.
Vanessa Höses kulturhistorische Studie eröffnet eine neue und längst überfällige Perspektive auf die bisherige Forschung zur Sozialen Frage in Argentinien, indem sie die durchdringende Bedeutung der frühen Massenmedien für den Entwurf moderner Sozial- und Nationalstaatlichkeit aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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