Mitteleuropäische Schulen V. (ca. 1410-1450) Wien und Niederösterreich

Mitteleuropäische Schulen V. (ca. 1410-1450) Wien und Niederösterreich von Beier,  Christine, Fingernagel,  Andreas, Haidinger,  Alois, Hranitzky,  Katharina, Kresten,  Otto, Pirker-Aurenhammer,  Veronika, Rischpler,  Susanne, Roland,  Martin, Schmidt,  Gerhard, Schuller-Juckes,  Michaela
Im Katalogband "Mitteleuropäische Schulen V", der die Reihe "Die Illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Österreichischen Nationalbibliothek" fortsetzt, werden alle Handschriften mit Buchschmuck beschrieben, die zwischen ca. 1410 und 1450 in Wien und Niederösterreich entstanden sind. Ergänzt wird der Katalog durch zahlreiche Vergleichsabbildungen und einen umfangreichen Tafelband. Der erste Abschnitt des Katalogs ist den Prachthandschriften gewidmet, die im Auftrag des Hofes in Wien hergestellt und von einer Gruppe von Buchmalern ausgestattet wurden, die früher missverständlich unter der Bezeichnung „Hofminiatorenwerkstatt“ zusammengefasst wurden. Den Auftakt bilden eine umfangreich illustrierte Legenda aurea und ein großformatiges, prachtvoll illuminiertes Gebetbuch für König Friedrich IV., den nachmaligen Kaiser Friedrich III. Für die Ausschmückung der beiden Bände fanden sich Martinus opifex aus Regensburg, der Illuminator Michael, der Albrechtsminiator und der Meister der Klosterneuburger Missalien mit ihren Mitarbeitern in den Jahren 1446 bis 1448 in Wien zusammen. An diese beiden Hauptwerke schließen weitere Arbeiten der genannten Buchmaler sowie einige Handschriften an, die für andere Angehörige des Hofes angefertigt wurden. Unter diesen ist das vom Albrechtsminiator mit einer bemerkenswerten Folge von ganzseitigen Miniaturen ausgestattete Gebetbuch für Herzog Albrecht V. von Habsburg hervorzuheben. Ob der Nachfolger Albrechts, Kaiser Friedrich III., auch der Auftraggeber der mit 332 Miniaturen illustrierten Historia destructionis Troiae war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Von Martinus opifex in Regensburg illuminiert, enthält der Trojaroman den umfangreichsten der hier vorgestellten Bilderzyklen. Der zweite Abschnitt des Katalogs behandelt neben Codices, die innerhalb des beschriebenen Bestandes stilistisch isoliert sind, auch Gruppen von Handschriften, die aufgrund ihrer Fleuronnée-Ausstattung zusammengeführt werden konnten. Anhand der vorgestellten Handschriftenkonvolute wird exemplarisch vorgeführt, wie kunsthistorische Methode und Provenienzforschung einander bei der Einordnung von illuminierten Codices ergänzen können. Besondere Beachtung verdienen zwei Handschriften, deren künstlerische Ausstattung aus Einblattholzschnitten besteht. Dass man die damals entwickelte Technik der Druckgraphik nutzte, um den Schmuck der handgeschriebenen Codices zu ergänzen, weist entwicklungsgeschichtlich auf die Erfindung des Buchdrucks voraus. Methodisch folgt der Katalog den früher erschienenen Bänden der Reihe. Die klar gegliederten Beschreibungen entsprechen grundsätzlich einem einheitlichen Schema, wobei für Handschriften mit geringfügigem Schmuck ein reduzierter Beschreibmodus gewählt wurde. Entsprechend der Funktion des Bandes als eines kunsthistorischen Spezialkatalogs bilden die Textabschnitte, die dem Buchschmuck gewidmet sind, das Kernstück jedes Katalogisats. Der terminologisch akkuraten und anschaulichen Beschreibung der buchmalerischen Ausstattung jeder Handschrift folgt jeweils eine sorgfältige stilkritische Analyse des Buchschmucks. Diese bildet die Grundlage für die zeitliche und geographische Eindordnung der Objekte. Darüber hinaus umfassen die Katalogtexte eine vollständige Darstellung der kodikologischen Merkmale der Handschriften, eine genaue Beschreibung ihrer Einbände, eine möglichst präzise Rekonstruktion ihrer Provenienzgeschichte, eine detaillierte Aufschlüsselung ihres Inhalts und, bei deutschsprachigen Codices, eine Bestimmung ihrer Schriftsprache; ergänzt werden die Beschreibungen durch eine Liste aller Publikationen zum jeweiligen Objekt. Den Beschreibungen stilistisch zusammengehöriger und daher im Katalog gruppierter Handschriften gehen außerdem einleitende Texte voraus, in denen die gemeinsamen Merkmale dieser Bände zusammenfassend beschrieben werden. Monographische Einleitungen sind auch den einzelnen Illuminatoren gewidmet, die in den Handschriften für Friedrich III. vertreten sind. Diese Einleitungen bieten dem Katalogbenutzer eine synthetische Darstellung der in den Einzelbeschreibungen enthaltenen Detailinformationen. Hinsichtlich seiner Zusammensetzung ist der katalogisierte Bestand insofern bemerkenswert, als er sowohl außerordentlich reich illuminierte Prunkhandschriften für hochgestellte Persönlichkeiten als auch sehr schlicht ausgestattete Codices für den Gebrauch an der Wiener Universität umfasst; auch einige Handschriften, die in Klosterskriptorien hergestellt wurden, sind vertreten. Somit vermag der vorliegende Katalog ein sehr dichtes Bild von der Buchmalerei der Spätgotik in Österreich und den angrenzenden deutschsprachigen Gebieten zu vermitteln. Nicht zuletzt stellt der Katalog ein wertvolles Quellenmaterial für Mittelalterhistoriker, Liturgiewissenschaftler, Altphilologen oder Germanisten dar, zumal im 15. Jahrhundert zum einen häufiger konkrete Informationen über historische Personen wie Schreiber, Auftraggeber oder Vorbesitzer zu finden sind, zum anderen die Texte immer vielfältiger werden. Gedruckt mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Mitteleuropäische Schulen VII (ca. 1400‒1500)

Mitteleuropäische Schulen VII (ca. 1400‒1500) von Theisen,  Maria
Dieser reich bebilderte, zweibändige Sammlungskatalog der Österreichischen Nationalbibliothek widmet sich jenen Handschriften und Inkunabeln des 15. Jahrhunderts, die in den ehemaligen Ländern der Böhmischen Krone sowie in den Ländern des Deutschen Ordens und der Königreiche Polen und Ungarn illuminiert und/oder gebunden wurden. Er umfasst insgesamt 164 Objekte aus der Sammlung von Handschriften und alten Drucken ebenso wie aus der Musiksammlung, die für die weitere Erforschung der Buchmalerei aus einer explizit kunsthistorischen Perspektive erfasst und aufbereitet wurden. Das Spektrum reicht von Universitätshandschriften bis zu Messbüchern und tschechischen Bibeln, von Gebetbüchern bis zu großformatigen Antiphonarien und Gradualien, Inkunabeln und Sammelhandschriften humanistischer Gelehrter. Die Illuminationen zeugen nicht nur von der Kunstfertigkeit der Künstler und der Kaufkraft der Auftraggeber: Ihre ikonographischen und stilistischen Merkmale erzählen über den Text hinausgehend vom Alltag, vom sozialen Status, von Interessen und Bildungshorizont der Auftraggeber und Künstler, von regionalen Werkstätten und Erwerbungen aus fernen Regionen, von Buch- und Künstlerwanderungen. So entfaltet sich ein buntes Bild der Gesellschaft und ihrer bewegten Geschichte, die von der Spätzeit König Wenzels IV. mitten in die hussitische Bewegung und erste konfessionelle Spaltung Böhmens führt und danach die Zeit des „Hussitenkönigs“ Georg von Podiebrad Revue passieren lässt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Islamische Handschriften II

Islamische Handschriften II von Duda,  Dorothea, Kresten,  Otto, Schmidt,  Gerhard
Die hier gestellte Aufgabe war die Beschreibung der wichtigsten illuminierten, mit vergoldeten ornamentalen Dekorationen und/oder mit gegenständlichen, symbolischen und figürlich/narrativen Buchmalereien versehenen türkischsprachigen Kodizes der Handschriften-Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Im Sinne der sukzessiven Katalogisierung der illuminierten islamischen Handschriften konnte somit einer der ältesten europäischen Bestände an türkischen, hauptsächlich osmanischen Handschriften bearbeitet werden. Es handelt sich dabei um eine Auswahl aus dem „Alten Fonds“ mit zwei reich illustrierten Genealogien der Osmanendynastie, eine davon aus dem Besitz des Prinzen Eugen, sowie aus dem „Neuen Fonds“, der um 1842 an die Hofbibliothek verkauften 2. Sammlung Hammer-Purgstalls. Zu den Beständen von „Historia Osmanica“, der 1. Sammlung Hammer-Purgstalls, die er 1832 an die Hofbibliothek verkauft hatte, gehört eine historische Handschrift von 1575 aus Szolnok mit einer fesselnden Darstellung der Schlacht von Mohács von 1526. Die sich bis heute fortsetzende Reihe der „Codices mixti“ enthält Miniaturen, Kalligraphien, technische Zeichnungen, Darstellungen islamischer Pilgerstätten und Kartenskizzen zu geographischen Werken. Ausführliche Beschreibungen, historische Hinweise in den Handschriften selbst, Vergleichsmaterial aus den Wiener und anderen Bibliotheken sowie die kunsthistorische und kodikologische Fachliteratur halfen, die jeweilige Handschrift historisch einzuordnen, um sie künftiger Forschung leichter zugänglich zu machen. Der Dokumentation dient auch ein reich bebilderter Tafelband. Gedruckt mit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung … This volume has been published to provide a description of the most important illuminated codices in Turkish held by the Manuscript Collection of the Austrian National Library in Vienna. These codices are furnished with gilded ornamental decorations as well as, in some cases, representational, symbolic or figurative/ narrative book illumination. This work is part of an ongoing project of cataloguing illuminated Islamic manuscripts. For this volume, one of the oldest European collections of Turkish manuscripts, in this case mainly Ottoman manuscripts, was examined. Manuscripts have been selected from the "Alter Fonds", namely two lavishly illustrated genealogies of the Ottoman dynasty, one from the estate of Prince Eugene, and also from the "Neuer Fonds", the second Hammer-Purgstall Collection, sold to the Imperial Library in 1842. Also material from the "Historia Osmanica", the first Hammer-Purgstall Collection that was sold to the Imperial Library in 1832, is included, namely a historical manuscript from Szolnok dated 1575, with an enthralling presentation of the Battle of Mohács, fought in 1526. The still-growing "Codices mixti" collection contains miniatures, calligraphies, representations of Islamic pilgrimage sites and maps from works on geography. Detailed descriptions, historical references within the manuscripts themselves, comparable material from the National Library or other libraries, and scholarly literature on art history and codicology were used in order to place each manuscript into a historical context. This should make the manuscripts more accessible for future research. The documentation is further enhanced by a richly illustrated volume of plates.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Stadt

Die Stadt von Roth,  Gerhard
Ein grandioses Porträt der Stadt Wien und ihrer Bewohner: ein literarischer Reiseführer, eine Erkundung der menschlichen Seele. In den fast zwanzig Jahren nach Erscheinen seines legendären Essaybands »Eine Reise in das Innere von Wien« hat Gerhard Roth unermüdlich weiter die Stadt erforscht, in der er seit vielen Jahren lebt. Seine neuen Erkundungsgänge führen ihn hinter die Kulissen des Naturhistorischen Museums und der Nationalbibliothek, durch das k.k. Hofkammerarchiv und die Wunderkammern der Habsburger, ins Josephinum und in das der Öffentlichkeit unzugängliche Gerichtsmedizinische Museum – grandiose Essays über menschlichen Größenwahn, Sammelwut und den Kampf gegen die Vergänglichkeit. Das Uhrenmuseum und der Zentralfriedhof – die Zeit und der Tod – sind die Leitmotive dieses Schreibens, im Mittelpunkt aber steht immer der Mensch: Gerhard Roths präzise Beschreibungen des Wiener Blindeninstituts und des Bundes-Gehörloseninstituts weiten sich zu einer bewegenden Geschichte der Ausgrenzung, und sein Besuch des Flüchtlingslagers Traiskirchen wird zur Studie über Menschlichkeit in einer globalisierten Welt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Mitteleuropäische Schulen VII (ca. 1400‒1500)

Mitteleuropäische Schulen VII (ca. 1400‒1500) von Theisen,  Maria
Dieser reich bebilderte, zweibändige Sammlungskatalog der Österreichischen Nationalbibliothek widmet sich jenen Handschriften und Inkunabeln des 15. Jahrhunderts, die in den ehemaligen Ländern der Böhmischen Krone sowie in den Ländern des Deutschen Ordens und der Königreiche Polen und Ungarn illuminiert und/oder gebunden wurden. Er umfasst insgesamt 164 Objekte aus der Sammlung von Handschriften und alten Drucken ebenso wie aus der Musiksammlung, die für die weitere Erforschung der Buchmalerei aus einer explizit kunsthistorischen Perspektive erfasst und aufbereitet wurden. Das Spektrum reicht von Universitätshandschriften bis zu Messbüchern und tschechischen Bibeln, von Gebetbüchern bis zu großformatigen Antiphonarien und Gradualien, Inkunabeln und Sammelhandschriften humanistischer Gelehrter. Die Illuminationen zeugen nicht nur von der Kunstfertigkeit der Künstler und der Kaufkraft der Auftraggeber: Ihre ikonographischen und stilistischen Merkmale erzählen über den Text hinausgehend vom Alltag, vom sozialen Status, von Interessen und Bildungshorizont der Auftraggeber und Künstler, von regionalen Werkstätten und Erwerbungen aus fernen Regionen, von Buch- und Künstlerwanderungen. So entfaltet sich ein buntes Bild der Gesellschaft und ihrer bewegten Geschichte, die von der Spätzeit König Wenzels IV. mitten in die hussitische Bewegung und erste konfessionelle Spaltung Böhmens führt und danach die Zeit des „Hussitenkönigs“ Georg von Podiebrad Revue passieren lässt.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Nowodewitschi 1979

Nowodewitschi 1979 von Marte,  Johann
Ein herzzerreißender Abschied am Bahnhof. Vater muss in den Krieg an die Ostfront. Er fällt 1944 in russische Kriegsgefangenschaft und stirbt im selben Jahr in Novosibirsk im Lager. Die glückliche Zeit der Familie ist vorbei. Aber Hans hat Glück. Er absolviert das Gymnasium im Zisterzienserkloster, geht an die juridische Fakultät in Innsbruck und wird Richter in Bregenz. Mit seiner fünfköpfigen Familie übersiedelt er nach Wien und tritt in die Sektion des Auslandskulturdienstes ein. Weil er Härteposten bevorzugt, wird er dem Österreichischen Kulturinstitut in Warschau zugeteilt, das er bald leitet, und 1974 wird er an die Österreichische Botschaft nach Moskau versetzt. Nach Wien ins Außenministerium zurückgekehrt wird er 1985 vom Bundesminister Heinz Fischer als Sektionschef mit der Reform der Bundesmuseen und 1993 von Bundesminister Erhard Busek mit der Leitung der Österreichischen Nationalbibliothek betraut. Kardinal Schönborn überträgt Marte die ehrenamtliche Leitung der Stiftung Pro Oriente.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Zeit und die Räume

Die Zeit und die Räume von Handke,  Peter
Tausende Notizbuch-Seiten wurden von Peter Handke seit Anfang der siebziger Jahre beschrieben. Diese Hefte, Bücher, Blöcke, die in Jacken- oder Hosentasche passen, sind seine ständigen Begleiter, zuhause wie unterwegs. Aufgezeichnet werden Selbstgespräche und poetische Reflexionen, Einfälle und Ideen für literarische Projekte, vor allem aber Gesehenes, Gelesenes und Gehörtes. »Ich übte mich nun darin, auf alles, was mir zustieß, sofort mit Sprache zu reagieren, und merkte, wie im Moment des Erlebnisses gerade diesen Zeitpunkt lang auch die Sprache sich belebte und mitteilbar wurde«, so Peter Handke zur Praxis seines Notierens. Anlässlich des 80. Geburtstags des Nobelpreisträgers wird nun eines dieser Notizbücher erstmals vollständig in einer Transkription der Handschrift veröffentlicht. Es dokumentiert vor allem eine ausgedehnte Reise, die Peter Handke im Sommer 1978 zu Fuß, mit dem Bus und per Bahn unternahm und die ihn von seiner Herkunftsgegend Kärnten nach Slowenien, in den Karst und weiter nach Norditalien führte. Neben dem fortlaufend Niedergeschriebenen erweisen sich auch die vielen, teils ganzseitigen Zeichnungen als wichtige Vorarbeiten für die später erschienenen Erzählungen, insbesondere Langsame Heimkehr und Die Wiederholung.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Die Zeit und die Räume

Die Zeit und die Räume von Bülow,  Ulrich von, Fetz,  Bernhard, Handke,  Peter, Hannesschläger,  Vanessa, Pektor,  Katharina
Tausende Notizbuch-Seiten wurden von Peter Handke seit Anfang der siebziger Jahre beschrieben. Diese Hefte, Bücher, Blöcke, die in Jacken- oder Hosentasche passen, sind seine ständigen Begleiter, zuhause wie unterwegs. Aufgezeichnet werden Selbstgespräche und poetische Reflexionen, Einfälle und Ideen für literarische Projekte, vor allem aber Gesehenes, Gelesenes und Gehörtes. »Ich übte mich nun darin, auf alles, was mir zustieß, sofort mit Sprache zu reagieren, und merkte, wie im Moment des Erlebnisses gerade diesen Zeitpunkt lang auch die Sprache sich belebte und mitteilbar wurde«, so Peter Handke zur Praxis seines Notierens. Anlässlich des 80. Geburtstags des Nobelpreisträgers wird nun eines dieser Notizbücher erstmals vollständig in einer Transkription der Handschrift veröffentlicht. Es dokumentiert vor allem eine ausgedehnte Reise, die Peter Handke im Sommer 1978 zu Fuß, mit dem Bus und per Bahn unternahm und die ihn von seiner Herkunftsgegend Kärnten nach Slowenien, in den Karst und weiter nach Norditalien führte. Neben dem fortlaufend Niedergeschriebenen erweisen sich auch die vielen, teils ganzseitigen Zeichnungen als wichtige Vorarbeiten für die später erschienenen Erzählungen, insbesondere Langsame Heimkehr und Die Wiederholung.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Speicher des Gedächtnisses. Bibliotheken, Museen, Archive

Speicher des Gedächtnisses. Bibliotheken, Museen, Archive von Assmann,  Aleida, Csáky,  Moritz, Korff,  Gottfried, Schulin,  Ernst, Stachel,  Peter
Das Buch „Speicher des Gedächtnisses“ behandelt zum ersten Mal Bibliotheken, Museen und Archive Wiens, Österreichs und Zentraleuropas unter dem neuen Aspekt der historischen Gedächtnisforschung. Diese untersucht Gedächtnisspeicher unter dem Gesichtspunkt ihrer kulturellen und ethnischen Vielfalt, die eine Vielzahl von Erinnerungsweisen zulässt.Namhafte internationale Fachleute diskutieren die theoretischen Voraussetzungen von Gedächtnisspeichern (Aleida und Jan Assmann, Ernst Schulin, Gottfried Korff, Konrad Köstlin, Gotthart Wunberg u.a.), während andere an Fallbeispielen (z.B. Nationalbibliothek, Staatsarchiv, Ferdinandeum, Joanneum, Ossolineum, Jüdisches Museum, Klosterbibliothek, Tagebuch, Verduner Altar) die konkrete Gedächtnisfunktion solcher Orte zu erläutern versuchen (Leopold Auer, Ernst Bruckmüller, Hermann Fillitz, Ellen Hastaba, Christian Hannick, Felicitas Heimann-Jelinek, Lucijan Puchalski, Katalin Sinkó, Monika Sommer, Werner Telesko, Helene Zand u.a.).
Aktualisiert: 2022-01-20
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Leonhart Fuchs. Das New Kreüterbuch

Leonhart Fuchs. Das New Kreüterbuch von Dressendörfer,  Werner
Mit seinem Kräuterbuch von 1543 schuf der Pflanzenforscher, Mediziner und Humanist Leonhart Fuchs einen Klassiker der botanischen Literatur und ein Meisterwerk der Buchkunst. Unser Nachdruck basiert auf Fuchs’ persönlichem handkolorierten Original und enthält über 500 Illustrationen, darunter die ersten bildlichen Darstellungen von Pflanzenarten aus der Neuen Welt, wie Mais, Kakteen und Tabak.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Die Bibel

Die Bibel
Die Prachtausgabe der Heiligen Schrift verbindet eindrucksvoll mittelalterliche Kunst und christliche Botschaft. Mehr als 300 meisterhafte Miniaturen zeigen sich in strahlendem Glanz. Die Hausbibel beeindruckt mit einem repräsentativen Großformat und einer exzellenten Ausstattung. Der Text folgt der »Gute Nachricht Bibel«.
Aktualisiert: 2021-12-20
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Die Bibel

Die Bibel
Die Prachtausgabe der Heiligen Schrift verbindet eindrucksvoll mittelalterliche Kunst und christliche Botschaft. Mehr als 300 meisterhafte Miniaturen zeigen sich in strahlendem Glanz. Die Hausbibel beeindruckt mit einem repräsentativen Großformat und einer exzellenten Ausstattung. Der Text folgt der »Gute Nachricht Bibel«.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Allen Mären ein Herr / Lord of all Tales

Allen Mären ein Herr / Lord of all Tales von Cipollaro,  Costanza, Hranitzky,  Katharina, L'Engle,  Susan, Porto,  Rosa Maria Rodriguez, Saurma-Jeltsch,  Liselotte, Schwarz,  Michael Viktor
Wo Homer in der Ilias und der Odyssee überwiegend aus der Sicht der Griechen berichtete, standen die lateinischen Bearbeiter des Troja-Stoffs beginnend mit Vergil und der Äneis fest an der Seite der Trojaner. Dies prädestinierte die Geschichte zum Ursprungsepos zahlreicher Adelsfamilien, Städte und Reiche im westlichen Europa. Als Benoît de Sainte-Maure seinen Roman de Troie konzipierte, machte er die Erzählung zusätzlich attraktiv, indem er ihre Motive der ritterlichen Kultur mit ihren Riten von Krieg und Liebe anglich. Der vorliegende Band behandelt eine Reihe hochrangiger illuminierter Bücher des 14. und 15. Jahrhunderts aus Italien, Spanien und Mitteleuropa. Ihre Schöpfer verwandelten das Troja der Ritter in fesselnde Kunstobjekte aus Schrift und Bild, die auf dem Gebiet visuellen Erzählens neue Standards setzten.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Minne, Aventiure und Heldenmut

Minne, Aventiure und Heldenmut von Krenn,  Margit
Dem Königssohn Apollonius von Tyrland ist ein wechselhaftes Schicksal beschieden: In der Zeit der Trennung von Frau und Tochter bereist er den Orient, begegnet andersartigen Völkern, exotischen Tieren und Ungeheuern, er erlebt zahlreiche Abenteuer und findet sich als Minneritter an der Seite edler Damen ein, bis er schließlich mit seiner Familie wieder vereint wird. Diese Historie, die sich seit spätantiker Zeit verbreitete und die Heinrich von Neustadt in mittelhochdeutscher Sprache ausschmückend erzählte, ist in zwei Papierhandschriften aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erhalten, die mit zahlreichen Illustrationen ausgestattet wurden. Margit Krenn untersucht das Bildprogramm und dessen Funktionsweise systematisch und zeigt, dass die Bildgestalter eine Deutung der Geschichte lieferten, die zwar der Intention der Textvorlage entspricht, die aber mithilfe gezielter ikonographischer Rückgriffe aus christlichem, ritterlichem und heldenepischem Kontext auch eigene Akzente setzt. Damit belegt sie die eigenständigen Möglichkeiten des Mediums Bild und bereichert die Bild-Text-Forschung um ein Musterbeispiel spätmittelalterlicher profaner Buchillustration, das sich in besonderer Weise an qualitativ hochwertigen Vorbildern aus dem Bereich der Chronikhandschriften orientiert.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Stadt

Die Stadt von Roth,  Gerhard
Ein grandioses Porträt der Stadt Wien und ihrer Bewohner: ein literarischer Reiseführer, eine Erkundung der menschlichen Seele. In den fast zwanzig Jahren nach Erscheinen seines legendären Essaybands »Eine Reise in das Innere von Wien« hat Gerhard Roth unermüdlich weiter die Stadt erforscht, in der er seit vielen Jahren lebt. Seine neuen Erkundungsgänge führen ihn hinter die Kulissen des Naturhistorischen Museums und der Nationalbibliothek, durch das k.k. Hofkammerarchiv und die Wunderkammern der Habsburger, ins Josephinum und in das der Öffentlichkeit unzugängliche Gerichtsmedizinische Museum – grandiose Essays über menschlichen Größenwahn, Sammelwut und den Kampf gegen die Vergänglichkeit. Das Uhrenmuseum und der Zentralfriedhof – die Zeit und der Tod – sind die Leitmotive dieses Schreibens, im Mittelpunkt aber steht immer der Mensch: Gerhard Roths präzise Beschreibungen des Wiener Blindeninstituts und des Bundes-Gehörloseninstituts weiten sich zu einer bewegenden Geschichte der Ausgrenzung, und sein Besuch des Flüchtlingslagers Traiskirchen wird zur Studie über Menschlichkeit in einer globalisierten Welt.
Aktualisiert: 2023-01-28
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Die Wiener Genesis

Die Wiener Genesis von Gastgeber,  Christian, Hofmann,  Christa, Zimmermann,  Barbara
Zwischen Purpur- und Brauntönen changierende Seiten, farbenfroh erzählende Miniaturen, Silbertinte für den Text in Unzialschrift, Gold zur Ausschmückung der Details – die Wiener Genesis aus dem 6. Jahrhundert ist ein Kulturerbe sondergleichen und begeistert den Betrachter bis heute durch die natürliche Lebendigkeit ihrer Buchmalerei, die intensiven Farben und die künstlerische Meisterschaft in der Darstellung von Mimik, Gestik, Bewegung und Perspektive. „Die Wiener Genesis ist als herausragendes Denkmal spätantik-frühbyzantinischer Buchkunst für die Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek von zentraler Bedeutung. Die Faszination dieser ‚Bilderbibel‘ ist bis heute ungebrochen.“ (Andreas Fingernagel, Österreichische Nationalbibliothek Wien)
Aktualisiert: 2020-04-08
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Trispiro

Trispiro von De Pre,  Michaela
Iris hat sich in ihrem Leben eingerichtet. Nach wie vor träumt sie von der großen Liebe, hat jedoch gleichzeitig Angst, wieder so verletzt zu werden wie damals. Das bekommt auch der sympathische Fabian zu spüren, der ein Auge auf seine hübsche Nachbarin geworfen hat. Die Begegnung mit einer Jugendfreundin wirbelt Erinnerungen auf, die das Ganze nicht gerade leichter machen. Da taucht aus dem Nichts ein Fremder auf. Eigentlich müsste Jans Verhalten Iris irritieren. Wie kommt es, dass er so gut über ihr Leben Bescheid weiß? Und was hat es mit dem seltsamen Amulett auf sich, das sie nicht einmal berühren darf? Während Iris versucht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen, eröffnen sich in der Liebe zwei verlockende Möglichkeiten. Doch wie würdest du dich entscheiden, wenn der eine dein Herz berührt, während der andere deine Seele zum Klingen bringt? Mit Fingerspitzengefühl verwebt Michaela De Pre die Alltagsgeschichte einer jungen Frau mit einem Feuerwerk an Sinneseindrücken und einer ordentlichen Portion Mystik. Ein Roman mit Tiefe und eine Liebeserklärung an Wien.
Aktualisiert: 2022-08-27
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