Geheime Feste

Geheime Feste von Jünger,  Ernst, Pschera,  Alexander
"Am meisten beeindruckten mich seine präzisen Schilderungen der Natur. Mit wenigen Blicken konnte er Bilder oder Geschehnisse erfassen und das Geschaute mit einzigartiger Sprachgewalt schildern." Josef Reichholf Im Leben Ernst Jüngers gab es keinen Tag, den der Autor nicht der Betrachtung der Natur und ihrer Phänomene widmete – er studierte das Wetter, die Pflanzen, die Tiere, die Gesteinsformationen, den Mikrokosmos. Ob auf den Fluren des heimischen Wilflingen, auf einer seiner ausgedehnten Exkursionen in die Macchia des Mittelmeers, in die undurchdringlichen Regenwälder der Tropen oder in die kargen Stein- und Gletschergefilde des hohen Nordens: Jüngers Auge erfasste Naturereignisse mit großer Präzision und beschrieb sie mit hypnotischer Anschaulichkeit. Diese Anthologie, die die schönsten Stücke aus dem Gesamtwerk in thematischer Ordnung präsentiert, lädt ein zu einer Weltreise an der Seite Ernst Jüngers. Seine Texte sind eine Schule der Kontemplation. Sie öffnen unsere Augen und lehren uns etwas, was im digitalen Zeitalter zunehmend verloren zu gehen scheint – vor der Natur zu verweilen, wahrhaft zu sehen und zu träumen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Glück, das ich meine

Das Glück, das ich meine von Santor,  Ingeborg
Hier geht es in fast allen Texten um Seh- und Wahrnehmungs-Erlebnisse: um das Ergriffensein von landschaftlicher Schönheit auf Reisen, um berührende oder erschreckende Begegnungen mit Menschen, und immer um einen möglichst genauen Blick auf die Welt. Ebenso wichtig sind der Autorin die imaginären Räume der Phantasie und vor allem der Sprache. Eine Erzählung thematisiert das konkret miterlebte Verlorengehen von Sprache (Aphasie) bei einem nahen Angehörigen. Ein solcher Verlust ängstigt natürlich nicht nur schreibende Menschen - dass der Umgang damit aber auch humorvoll möglich ist, beweist der Text "Verlegte Wörter". Ganz anders eine vor Jahren entstandene, hellsichtige Dystopie, die den Band beschließt und sehr genau zu all unseren Besorgnissen heute passt, jedoch auch Hoffnung aufblitzen lässt. Das tut erst recht und besonders intensiv der titelgebende Essay über das Glück in all seinen Formen.
Aktualisiert: 2022-11-30
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Wo die Vögel sich trafen

Wo die Vögel sich trafen von Berents,  Catharina, Hegewisch,  Erika, Krüger,  Michael
Zwei Künstler, die eine lange Freundschaft verbindet und die ihr Leben dem Druck verschrieben haben: als Verleger und Autor dem Buchdruck, als bildende Künstlerin dem Druck von Radierungen. Für den Moment des Schreibens gilt allerdings: Der Freund muss sich wegen Corona in Isolation aufs Land, in den Wald zurückziehen. Er schreibt für die Freundin die Beobachtungen auf, die er in der Einsamkeit macht. Bilder, die ihm sonst nie aufgefallen wären: Apfelbäume, die ein Jahr lang nicht tragen, Vögel, die im Herbst nicht wegfliegen wollen, dafür ein denkender Esel und ein flüsternder Tölpel als Kragstein einer Domkirche. Nicht zu vergessen die gestrandeten Zirkusziegen, die eine Pyramide bilden. Michael Krüger, Autor zahlreicher Romane und Gedichte, war jahrelang Verleger des Hanser Verlags. Erika Hegewisch, freie, international ausgestellte Künstlerin, arbeitete u.a. auch als Illustratorin für Willy Fleckhaus bei ›twen‹. Als gemeinsame Arbeit von Michael Krüger und Erika Hegewisch erschien im Merlin Verlag bereits ›Vom Licht ins Dunkel‹ (2001).
Aktualisiert: 2022-12-15
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Lebensfäden frisch versponnen

Lebensfäden frisch versponnen von Kadgien,  Rolf
Es heißt: Wer A sagt, muss auch B sagen. Ergo: Wenn da einer einen Gedichtband mit dem Titel "Neugeboren im Feuer der Sehnsucht" vorlegte, muss er die Lebensfäden frisch verspinnen, muss er neue Denkbarkeiten anklingen lassen. Mit diesem Band präsentiert unser Autor gewissermaßen sein gereiftes B. Manches ist so bisher kaum zusammen gedacht worden. Lassen Sie die Texte auf sich wirken, sich anregen und bereichern!
Aktualisiert: 2022-04-29
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Verschwörung einer Landschaft

Verschwörung einer Landschaft von Hayer,  Björn
Stillleben Kaffeeränder zwischen den Papieren, eine zu früh verlassene Schreibmaschine neben der erloschenen Kerze. Wer hinterließ das Fenster nach dir? Wer wird es wieder öffnen? Nur ich bemerke deinen Duft in den Gardinen – flüchtig war dein Aufbruch, nie genug Sein für deinen einsamen Planeten – deine Hände, die mich noch streifen Eine Landschaft kippt, ein Ich kehrt noch einmal zu seinem Geburtshaus zurück, das sich inzwischen hinter Efeuranken verschließt, derweil kreisen Gefühle um eine längst zur Chimäre gewordene Liebe – die neuen Gedichte von Björn Hayer berichten von Momenten des Umschlagens und der Verfremdung. Zugleich zehren sie von dem unbeirrbaren Versuch, Verlorenes wieder zu vergegenwärtigen. Und während ein Regen die Sonnenanbeter in Wallung versetzt und die Toten ins Diesseits rufen, ringt ein Subjekt immer wieder mit Blättern. Sie fallen von den Bäumen oder begegnen ihm als das weiße Papier. Was bietet die Fläche? Das Nichts oder doch die noch ungenutzte Möglichkeit? Klar ist: »Dichten, frei über der Erde, / ist das fünfte Element«. Sie setzt die Welt neu zusammen und vermag aus der Ferne heraus zum Nächsten zu drängen: »Vom Rande deines Tals höre ich / das Echo: Schlaf ein und bette dich, / bevor der Morgen anbricht.« Denn dann könnte alles schon vorbei und die Verschwörung von Natur, Traum und Bewusstsein vollends im Gange sein.
Aktualisiert: 2022-03-09
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Das Meer

Das Meer von Bonet,  Blai, Henseleit,  Frank
Die Kinder Manuel und Pau werden Zeugen der Ermordung einiger Männer ihres Dorfes durch faschistische Rebellen (1936). Unter den Mördern erkennen sie den Vater des gleichaltrigen Julià. Pau rächt seinen Vater, indem er Julià in einer Höhle im Beisein von Manuel übertötet. Er flieht und verunglückt, als er in einen Brunnen stürzt. Jahre später (1942) begegnet der an Tuberkulose erkrankte Manuel in einem mallorquinischen Sanatorium Ramallo, seinem Freund aus Kindheitstagen. Und Ramallo trifft dort auf die Nonne Francisca Luna, die als Mädchen Ramallo liebte. Überspannt von malerischen Beschreibungen der Landschaft Mallorcas und eingebettet in die wenig bekannte Episode italienischer Faschisten auf Mallorca, aber ohne Ausweg zwischen bigotter Moral und sexueller Verklärung, steuert ihr kurzes Leben auf die Katastrophe zu. Zwischen Szenen von Auflehnung, aufkeimender Sexualität und abrupter sexualisierter Gewalt bleibt für ein klischeehaftes Mallorca kein Platz. Und dennoch ist Das Meer ein Roman wie ein Brandzeichen Mallorcas. Der Übersetzung liegt die erst 2017 unter Verwendung der Archive der franquistischen Zensurbehörde vervollständigte Ausgabe von „El mar“ zugrunde.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Das Meer

Das Meer von Bonet,  Blai, Henseleit,  Frank
Manuel und Pau werden als Kinder Zeugen der Ermordung einiger Männer ihres Dorfes durch faschistische Rebellen (1936). Unter den Mördern erkennen sie den Vater des gleichaltrigen Julià. Pau rächt seinen Vater, indem er Julià in einer Höhle im Beisein von Manuel übertötet. Er flieht und verunglückt, als er in einen Brunnen stürzt. Jahre später (1942) begegnet der an Tuberkulose erkrankte Manuel in einem mallorquinischen Sanatorium Ramallo, seinem Freund aus Kindheitstagen. Und Ramallo trifft dort auf die Nonne Francisca Luna, die als Mädchen Ramallo liebte. Überspannt von malerischen Beschreibungen der Landschaft Mallorcas und eingebettet in die wenig bekannte Episode italienischer Faschisten auf Mallorca, aber ohne Ausweg zwischen bigotter Moral und sexueller Verklärung, steuert ihr kurzes Leben auf die Katastrophe zu. Zwischen Szenen von Auflehnung, aufkeimender Sexualität und abrupter sexualisierter Gewalt bleibt für ein klischeehaftes Mallorca kein Platz. Und dennoch ist Das Meer ein Roman wie ein Brandzeichen Mallorcas. Der Übersetzung liegt die erst 2017 unter Verwendung der Archive der franquistischen Zensurbehörde vervollständigte Ausgabe von „El mar“ zugrunde.
Aktualisiert: 2023-04-26
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In die 13 Wässerli

In die 13 Wässerli von Schramm,  Godehard
In die 13 Wässerli … An einem kleinen Bach im fränkischen Wald – manchmal urwald-groß In die 13 Wässerli ... Wie kommt man hin? Zu Fuß? Zu Schiff? Gar schwimmend? Das zärtlich verkleinernde und geheimnisvolle 13 Wässerli ist der umgangssprachliche Rufname für den Siedelbach, der bei Siedelbach entspringt. Dieser kleine Bach in einem geschlossenen Waldstück hat es Godehard Schramm seit 1994 angetan; er reizte ihn zu einem gewagten Versuch: Die Aufzeichnungen seiner Erkundungen mit eigenen Foto-Folgen zu verbinden. Wenn Phantasie mitspielt, kann der kleine Bach im fränkischen Wald amazonas-urwald-groß werden und im Winter sogar als sibirischer Jennisej erscheinen. Perspektiv-Wechsel machen aus dem Bach-Mikrokosmos einen Wald-Bach-Makrokosmos. Für die Leser wird ein Heimat-Bereich zum Schlüssel-Erlebnis für Natur- und Erd-Kunde. Dabei spielen auch Kinder und Einheimische mit – wenn es zum Frosch geht oder ein Fichten-Falter auftaucht. Das umfangreiche Text-Bilder-Buch umfasst den Zeitraum von 1994 bis 2019. Im ersten Gang (ab 1994) sind zwischen 17 kurzen Erzählungen 8 Foto-Passagen eingewoben. Darauf folgen Waldgänge. Das dritte Kapitel, mit dem Schnee-Februar von 2019, dringt noch tiefer in die 13-Wässerli-Welt ein: Durch das Erleben übers Erfahren zum Erkennen werden Gestalt-Wandel und Fortbestand sichtbar – trotz teilweiser Fichten-­Vernichtung durch die Borkenkäfer-Invasion. Zum Beschluss ein Rückflug: Von der Mündung zur Quelle – zum Staunen über das vielschichtig mögliche 13-Wässerli-Glück.
Aktualisiert: 2021-05-11
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Geheime Feste

Geheime Feste von Jünger,  Ernst, Pschera,  Alexander
"Am meisten beeindruckten mich seine präzisen Schilderungen der Natur. Mit wenigen Blicken konnte er Bilder oder Geschehnisse erfassen und das Geschaute mit einzigartiger Sprachgewalt schildern." Josef Reichholf Im Leben Ernst Jüngers gab es keinen Tag, den der Autor nicht der Betrachtung der Natur und ihrer Phänomene widmete – er studierte das Wetter, die Pflanzen, die Tiere, die Gesteinsformationen, den Mikrokosmos. Ob auf den Fluren des heimischen Wilflingen, auf einer seiner ausgedehnten Exkursionen in die Macchia des Mittelmeers, in die undurchdringlichen Regenwälder der Tropen oder in die kargen Stein- und Gletschergefilde des hohen Nordens: Jüngers Auge erfasste Naturereignisse mit großer Präzision und beschrieb sie mit hypnotischer Anschaulichkeit. Diese Anthologie, die die schönsten Stücke aus dem Gesamtwerk in thematischer Ordnung präsentiert, lädt ein zu einer Weltreise an der Seite Ernst Jüngers. Seine Texte sind eine Schule der Kontemplation. Sie öffnen unsere Augen und lehren uns etwas, was im digitalen Zeitalter zunehmend verloren zu gehen scheint – vor der Natur zu verweilen, wahrhaft zu sehen und zu träumen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Wildnis, die alte Frau und ihre Tiergeschichten

Die Wildnis, die alte Frau und ihre Tiergeschichten von Wendnagel,  Wera
Eine alte Frau durchstreift die stadtnahe Wildnis Frankfurts und den anschließenden Naturpark. Sie trauert um ihren Hund, der sie sonst immer begleitet hat. Die Erinnerung an die geliebten Tiere, die sie verloren hat, überwältigt sie. Ihr ist bewusst, dass auch ihr Leben nur bestehen kann, wenn es anderes Leben vernichtet. Fressen und gefressen werden – dieses Prinzip gilt für Raubtiere wie Menschen gleichermaßen. Selbst in der Pflanzenwelt herrscht das Recht des Stärkeren.Um gegen diese depressive Stimmung anzugehen, beschließt sie ihre vielen Erlebnisse mit Tieren aufzuschreiben.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Volltreffer und andere Belanglosigkeiten

Volltreffer und andere Belanglosigkeiten von Erren,  Richard, Lenz,  Johanna G
Das Leben mit seinen Gezeiten ist eine abwechslungsreiche und spannende Reise und hält so manche Überraschung für uns bereit, wie auch dieses Buch. Richard Erren hat mit Kurzgeschichten, Gedichten und eigens verfassten Liedern ein literarisches und musikalisches Potpourri geschaffen, das den Leser facettenreich unterhält. Mal fantasievoll, mal historisch, mal humorvoll und auch ironisch sind die ansprechend gemischeten Beiträge, die zum Schmunzeln, Nachdenken und Träumen einladen
Aktualisiert: 2020-02-10
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Naturbetrachtungen

Naturbetrachtungen von Martinson,  Harry, Zimmermann,  Peter
HARRY MARTINSON (1904 -1978) gehört zu den Wegbereitern der lyrischen Moderne in Schweden. Unter dem Eindruck des amerikanischen „Imagism“ (Ezra Pound, Carl Sandburg) und der russischen Modernisten, später auch japanischerund taoistischer Lyrik, fand er zu einer bildstarken eigenen Sprache, mit der er seine Leser von Anfang an überzeugte. Sein vielseitiges Werk - neben der Lyrik auch Romane, Essays, Texte für das Radio und das Theater – ist Ausdruck einer wachen Zeitgenossenschaft, die vor allem von früher Kritik an einer einseitig technischen Entwicklung und einem Verantwortungsbewusstsein für die ganze Erde geprägt ist. Thematisch schlägt Martinson immer einen weiten Bogen: von den fernen Horizonten, die er aus seinen Jahren als junger Seemann kennt, bis zu den genauen Beobachtungen kleinster Details in der Welt der Pflanzen und Insekten. Diese „Naturminiaturen“ bilden einen Kern seines Werkes, dafür vor allem lieben ihn seine schwedischen Leser. In seinen späten Gedichtbänden verzichtet Martinson fast ganz auf Metaphern und philosophische Gedanken und lässt die Natur für sich selbst sprechen. Er setzt darauf, dass von einer solchen poetischen Begegnung mit Naturphänomenen eine Verwandlungskraft ausgeht, die zu neuer Ehrfurcht und Verantwortungsgefühl gegenüber der Natur und ihren Gesetzen führen kann. Martinsons Aktualität in Schweden zeigt sich darin, dass sein lyrisches Epos „Aniara“ immer wieder neu vertont und inszeniert wird, 2019 auch in einer Filmversion. Diese „Revue vom Menschen in Zeit und Raum“ schildert aus der Perspektive eines Raumschiffes, das vom Kurs abgekommen ist, den Blick auf die zerstörte Erde. Unter anderem für dieses Werk erhielt Harry Martinson 1974 (gemeinsam mit seinem Generationsgenossen Eyvind Johnson) den Nobelpreis „für ein Werk, das den Tautropfen einfängt und den Kosmos spiegelt“. Aus dem Nachwort von Peter Zimmermann
Aktualisiert: 2021-04-15
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andere träume

andere träume von Becker-Berens,  Gisela
Gisela Becker-Berens, 1946 in Hermeskeil geboren, studierte in Saarbrücken und arbeitete über 30 Jahre als Lehrerin in verschiedenen Bundesländern. Ihr Lebensmittelpunkt ist in Bergisch Gladbach, die Provence inspiriert sie zum Schreiben und Malen. Sie veröffentlicht Gedichte und Kurzprosa in zahlreichen Anthologien. Mit ihrem Mann, dem Bildhauer Georg Becker, entwickelt sie Projekte, die Poesie und Skulptur miteinander verbinden. Den „Lyrikpfad an der Strunde“, halbjährlich wechselnde Gedichte unterschiedlicher Autoren, angebracht auf Stelen am Rande von Bergisch Gladbach, initiierte sie 2011. Dafür bekam sie 2013 den Kulturpreis „Der BOPP“. Inzwischen hat sie 14 Editionen organisiert. Im Musikverlag Dohr (11417) erschien 2010 die Partitur „am rande des wassers“. Vier Lieder nach Gedichten von Gisela Becker-Berens für Alt, Flöte und Gitarre des Komponisten Norbert Laufer. Ihre Gedichtbände „hoffnung in blassorange“ (2008) und „bis an den traumrand“ (2013) sind im Wiesenburg Verlag erschienen.
Aktualisiert: 2021-01-20
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Funktion und Bedeutung von Erinnerung im erzählerischen Werk Johannes Urzidils

Funktion und Bedeutung von Erinnerung im erzählerischen Werk Johannes Urzidils von Bischof,  Anja
In der literaturwissenschaftlichen Forschung gilt Johannes Urzidil als Schriftsteller der Erinnerung, der das untergegangene Prag vor den Augen seiner Leser neu erstehen lässt. In dem nicht unerheblichen Teil seines erzählerischen Werks, der die US-amerikanische Lebenswelt als Handlungsort thematisiert, wurde der Aspekt der Erinnerung bislang außer Acht gelassen. Diese Arbeit vergleicht Prager/böhmische und US-amerikanische Erzählwelt, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den auf den ersten Blick divergierenden Handlungsorten herauszuarbeiten. Der Fokus liegt dabei auf dem Konzept des Erinnerns: Geht ein Bruch durch das erzählerische Werk Urzidils, oder lässt sich die Erinnerung vielmehr als übergeordnetes Konzept des Urzidilschen Schreibens charakterisieren?
Aktualisiert: 2020-09-01
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Blütenpracht

Blütenpracht von Bopp-Schumacher,  Ute, Hutchinson,  Peter, Kaak,  Stephanie, Klimas,  Martin, Küster,  Andrea, Mercer,  Vera, Puttelaar,  Carla van de, Quinn,  Marc, Roth,  Tim Otto, Senge,  Stephanie, Simons,  Luzia, Smulders,  Margriet
In der Bitburger Ausstellung und dem zugehörigen Katalog Blütenpracht werden über achtzig beeindruckende, zeitgenössische Arbeiten zum Thema Blumen und Blüten von sechs Künstlerinnen und vier Künstlern präsentiert. Die zeitgenössischen Blumenstillleben und Blütendarstellungen bieten ein optisches Fest der Farben und Formen im Sinne des amerikanischen Philosophen Ralph Waldo Emersons: »Blumen sind das Lächeln der Erde«. Die künstlerischen Anliegen der teilnehmenden Künstler verdeutlichen die weiten, teils hochaktuellen Themenfelder und der Wissenschaft nahestehenden Techniken, die mit der Darstellung des Blühens und Vergehens von Blumen angesprochen werden. Die hyperrealistischen Blumengemälde von Marc Quinn haben tiefgefrorene Arrangements von Orchideen und Früchten zum Vorbild und bestechen durch starke Farben, überwältigende Blüten und perfekte Ausführung. Die niederländische Künstlerin Margriet Smulders evoziert mit ihren neubarocken, meist analog fotografierten Stillleben vielfältige Sinneseindrücke. Vera Mercers atmosphärisch dichte Aufnahmen erinnern an reich gedeckte Tische zeigende Stillleben des 17. Jahrhunderts, verneinen aber deren übergeordnete, metaphorische Bedeutung. Andrea Küster fasziniert mit großformatigen bildfüllenden Gemälden von Anthurien und Lilien sowie überlebensgroßen Darstellungen der saisonalen Magnolien- und Rhododendronblüten, die die gesamte Leinwand, dicht an dicht, fast ornamental, ohne eigentliches Bildzentrum bedecken. Luzia Simons überwältigt mit (riesigen) gescannten Tulpenarrangements, die die Betrachter mit einer Tiefenschärfe konfrontieren, die kein Fotoapparat leisten kann. Peter Hutchinson kombiniert eigene Fotografien von Blüten- und Naturausschnitten zu phantastischen, real anmutenden Landschaftsansichten und ergänzt sie mit kleinen handgeschriebenen Texten. Martin Klimas zeigt einzelne Schnittblumen in Vasen, die im Moment des Zerschießens fotografisch festgehalten sind. Carla van de Puttelaar visualisiert das Geheimnis einzelner Blüten in unterschiedlichen Reifegraden im klaren, holländischen Nordlicht und evoziert erotische Konnotationen. Tim Otto Roth zeigt die farbigen Schatten heimischer Flora als zeitgenössisches Herbarium. Stephanie Senge stellt eine ausladende, in der Tradition des japanischen Ikebana wie des klassischen Stilliebens stehende Installation vor.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Die heilige Handschrift Gottes.

Die heilige Handschrift Gottes. von Vogt,  Eduard
Dieser Titel erläutert Naturalbetrachtungen für katholische Christen. So erzählt das Buch u.a. die Geschichte des heiligen Antonius, der als Einsiedler in der Wüste gelebt hat. Die lebenden und leblosen Dinge der sichtbaren Gottesschöpfung (z.B. der Adler, die Blume, die Forelle) sollen der Gegenstand der Betrachtung sein.
Aktualisiert: 2018-10-10
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