Luther als Vorkämpfer?

Luther als Vorkämpfer? von Achelpöhler,  Fritz, Bee,  Guido, Beez,  Julia, Böning,  Holger, Gerber,  Stefan, Greiling,  Werner, Hahn,  Hans-Werner, Herbst,  Klaus-Dieter, Krenz,  Jochen, Krünes,  Alexander, Kuhn,  Thomas K., Marwinski,  Felicitas, Maurer,  Michael, Roth,  Johannes, Schirmer,  Uwe, Scholz,  Joachim, Siegert,  Reinhart
Zwischen 1750 und 1850 versuchte die Volksaufklärung religiöse, moralische, kulturelle und politische Vorstellungen zu vermitteln, die das „Volk“ erziehen und bilden sowie gemeinen Nutzen stiften sollten. Zahlreiche protestantisch geprägte Volksaufklärer waren dabei der Überzeugung, dass die Reformation im 16. Jahrhundert den Grundstein für das Zeitalter der Aufklärung gelegt habe. Spätestens mit dem Jubiläum von 1817 fanden in ihren Schriften die Reformation und die „Lichtgestalt“ Martin Luther eine außerordentlich positive Zuschreibung. Der Band widmet sich verschiedenen Facetten dieser besonderen Reformations- und Lutherrezeption, fragt nach den Rückwirkungen auf die gemischtkonfessionelle Gesellschaft in Deutschland und bezieht auch übergreifende Fragen zur Jubiläums- und Erinnerungskultur ein.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ausstrahlung und Widerschein

Ausstrahlung und Widerschein von Beyer,  MIchael, Hauger,  Martin, Leppin,  Volker
Der Theologische Arbeitskreis für Reformationsgeschichtliche Forschung (TARF) gibt seit über 50 Jahren vor allem in Wittenberg der internationalen Luther- und Reformationsforschung einen Ort des Austauschs zwischen den großen Lutherkongressen. Damit bot er während der 1970er und 1980er Jahre dem Lutherhaus in Wittenberg Schutz vor ideologischer Überfremdung sowie der kirchlich- und theologisch verantworteten Lutherforschung in Ost und West eine Vergleichsebene. In der Reformationsdekade 2008 bis 2017 entstand der später noch weitergeführte Plan, der europäischen Rezeption von reformatorischen Impulsen nachzugehen, die Wittenberg ausgestrahlt hatte und die unter anderen historischen Bedingungen an unterschiedlichen Orten ihre spezifische Wirkung entfalteten. Dieser Band bietet eine Auswahl der entstandenen Beiträge. [Impact and respectiveness. Perception and influence of Wittenberg University in 16th century Europe] For now more than 50 years, the Theologische Arbeitskreis für Reformationsgeschichtliche Forschung (TARF) has provided international Luther and Reformation research with a place for exchange between the major Luther Congresses. In doing so, primarily in Wittenberg, during the 1970s and 1980s it gave protection to the Wittenberg Luther House from ideological infiltration. In the same, it offered a chance for mutual exchange of Luther research between East and West respecting both, Church and theology. During the Reformation decade from 2008 to 2017 and later on, it pursued the plan to explore the European reception of Reformation stimuli radiating from Wittenberg, which would unfold specific effects under different historical circumstances at different places. This volume offers a selection of the contributions to this project.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Ausstrahlung und Widerschein

Ausstrahlung und Widerschein von Beyer,  MIchael, Hauger,  Martin, Leppin,  Volker
Der Theologische Arbeitskreis für Reformationsgeschichtliche Forschung (TARF) gibt seit über 50 Jahren vor allem in Wittenberg der internationalen Luther- und Reformationsforschung einen Ort des Austauschs zwischen den großen Lutherkongressen. Damit bot er während der 1970er und 1980er Jahre dem Lutherhaus in Wittenberg Schutz vor ideologischer Überfremdung sowie der kirchlich- und theologisch verantworteten Lutherforschung in Ost und West eine Vergleichsebene. In der Reformationsdekade 2008 bis 2017 entstand der später noch weitergeführte Plan, der europäischen Rezeption von reformatorischen Impulsen nachzugehen, die Wittenberg ausgestrahlt hatte und die unter anderen historischen Bedingungen an unterschiedlichen Orten ihre spezifische Wirkung entfalteten. Dieser Band bietet eine Auswahl der entstandenen Beiträge. [Impact and respectiveness. Perception and influence of Wittenberg University in 16th century Europe] For now more than 50 years, the Theologische Arbeitskreis für Reformationsgeschichtliche Forschung (TARF) has provided international Luther and Reformation research with a place for exchange between the major Luther Congresses. In doing so, primarily in Wittenberg, during the 1970s and 1980s it gave protection to the Wittenberg Luther House from ideological infiltration. In the same, it offered a chance for mutual exchange of Luther research between East and West respecting both, Church and theology. During the Reformation decade from 2008 to 2017 and later on, it pursued the plan to explore the European reception of Reformation stimuli radiating from Wittenberg, which would unfold specific effects under different historical circumstances at different places. This volume offers a selection of the contributions to this project.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Aneignungen Luthers und der Reformation

Aneignungen Luthers und der Reformation von Kaufmann,  Thomas, Keßler,  Martin, Pape,  Marlene
Anhand wissenschaftsgeschichtlicher Schlüsselkonstellationen des 19. und 20. Jahrhunderts thematisiert Thomas Kaufmann spezifische Aneignungen Luthers und der Reformation, an denen deutlich wird, dass und inwiefern sich der Protestantismus in unterschiedlichen Phasen seiner neuzeitlichen Geschichte im Verhältnis zu den reformatorischen Entwicklungen des 16. Jahrhunderts verstanden und gedeutet hat. Das Verständnis Luthers und der Reformation erweist sich vielfach als ein wichtiger Indikator für das theologische Selbstverständnis einer bestimmten historischen Etappe. Die enge Verbindung der hier vorgestellten Aneignungen etwa auch mit politischen Entwicklungen wird im Kaiserreich, aber auch in der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus deutlich. Einzelne exponierte Repräsentanten der Kirchengeschichtsschreibung wie Adolf von Harnack, Reinhold oder Erich Seeberg, Heinrich Bornkamm oder Ernst Bizer werden in Einzelanalysen vorgestellt. In Bezug auf die frühe Nachkriegszeit und die Entwicklung der Reformationsgeschichtsschreibung in Westdeutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik erweist sich die Systemkonkurrenz als ein eminent stimulierender Faktor der Forschung. In der aktuellen internationalen Forschung droht der Verlust eines einheitlichen Konzepts von Reformation; dem tritt Thomas Kaufmann mit einem Gegenkonzept entgegen, dass die unabweisbare Bedeutung Luthers und der Auseinandersetzung um ihn im Kontext der europäischen Diskussionen des früheren 16. Jahrhunderts aufweist. Eine nachdrücklich zurückgewiesene Konsequenz der neueren Forschungsdiskussion besteht darin, den Epochencharakter der Reformation infrage zu stellen.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Aneignungen Luthers und der Reformation

Aneignungen Luthers und der Reformation von Kaufmann,  Thomas, Keßler,  Martin, Pape,  Marlene
Anhand wissenschaftsgeschichtlicher Schlüsselkonstellationen des 19. und 20. Jahrhunderts thematisiert Thomas Kaufmann spezifische Aneignungen Luthers und der Reformation, an denen deutlich wird, dass und inwiefern sich der Protestantismus in unterschiedlichen Phasen seiner neuzeitlichen Geschichte im Verhältnis zu den reformatorischen Entwicklungen des 16. Jahrhunderts verstanden und gedeutet hat. Das Verständnis Luthers und der Reformation erweist sich vielfach als ein wichtiger Indikator für das theologische Selbstverständnis einer bestimmten historischen Etappe. Die enge Verbindung der hier vorgestellten Aneignungen etwa auch mit politischen Entwicklungen wird im Kaiserreich, aber auch in der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus deutlich. Einzelne exponierte Repräsentanten der Kirchengeschichtsschreibung wie Adolf von Harnack, Reinhold oder Erich Seeberg, Heinrich Bornkamm oder Ernst Bizer werden in Einzelanalysen vorgestellt. In Bezug auf die frühe Nachkriegszeit und die Entwicklung der Reformationsgeschichtsschreibung in Westdeutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik erweist sich die Systemkonkurrenz als ein eminent stimulierender Faktor der Forschung. In der aktuellen internationalen Forschung droht der Verlust eines einheitlichen Konzepts von Reformation; dem tritt Thomas Kaufmann mit einem Gegenkonzept entgegen, dass die unabweisbare Bedeutung Luthers und der Auseinandersetzung um ihn im Kontext der europäischen Diskussionen des früheren 16. Jahrhunderts aufweist. Eine nachdrücklich zurückgewiesene Konsequenz der neueren Forschungsdiskussion besteht darin, den Epochencharakter der Reformation infrage zu stellen.
Aktualisiert: 2022-05-12
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So viele Luthers …

So viele Luthers … von Wendebourg,  Dorothea
Die Geschichte der Reformationsjubiläen, deren Anfänge mit dem Beginn des Phänomens "historisches Jubiläum" überhaupt zusammenfallen, ist eine Geschichte immer neuer Bilder der Reformation und namentlich Martin Luthers. Jede Epoche verband damit, was ihr gut und teuer erschien, und feierte in den Jubiläen ihre eigenen Werte und somit sich selbst. Das gilt insbesondere für die letzten beiden Jahrhunderte. Freiheit, Bildung, Aufklärung und Toleranz, die deutsche Nation, die Veredelung des deutschen Volkstums – um nur die wichtigsten Beispiele zu nennen – wurden mit Luther und der Reformation verbunden und verherrlicht. Es gab immer auch Gegenstimmen, die eine Rückbesinnung auf die kirchlich-theologische Dimension der Reformation forderten, doch durchsetzen konnten sie sich im Chor der Feiernden meist nicht. Das Buch der renommierten Kirchenhistorikerin Dorothea Wendebourg geht den bedeutenderen Reformationsjubiläen des 19. und 20. Jahrhunderts nach. In zwei kürzeren Teilen wird zudem ein Überblick über die gesamte Geschichte der Reformationsjubiläen seit 1617 sowie eine Detailstudie über das seinerzeit spektakuläre Jubiläum von 1921 geboten. [So many Luthers ... Anniversaries of the Reformation of the 19th and 20th Century] The history of the anniversaries of the Reformation whose beginnings coincide with the general beginning of the phenomenon of historical anniversary, is a history of ever new images of the Reformation and particularly Martin Luther. Every period saw in these images what was dear and precious to it. It celebrated in the anniversary its own values and so itself. This is particularly true for the last two centuries. Liberty, education, enlightenment and tolerance, the German nation, the refinement of the German national character (Volkstum) – just to mention the most important examples – became associated with Luther and the Reformation. There existed always opposite views but mostly they could not be heard in the chorus of celebration. The book of the renowned historian of the Reformation, Dorothea Wendebourg, examines the more important anniversaries of the Reformation in the 19th and 20th century. Furthermore, three shorter sections contain an overview of the entire history of the anniversaries of the Reformation since 1617, a detailed study of the once spectacular anniversary in 1921, and a contribution concerning the Jewish commemoration of Luther in the 19th century.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften

Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften von Slenczka,  Notger
Nach wie vor werden die Bekenntnisse der Reformationszeit in den Grundordnungen der lutherischen, der unierten und der reformierten Landeskirchen in Deutschland als Norm und Richtschnur für das Leben und die Lehre der Kirche genannt und Geistliche auf sie »verpflichtet«. Dieser grundsätzliche Geltungsanspruch ist von vielen Fragen umgeben, deren vergleichsweise einfachste die nach dem Verhältnis von Bekenntnis und Schrift ist. Es stellt sich weiter die Frage, in welchem Verhältnis Glaube und Lehre stehen. Wird hier nicht der Glaube durch eine Lehre normiert und fremdbestimmt? Können knapp 500 Jahre alte Texte gegenwärtig plausibel sein? Fixieren diese Bekenntnisse Differenzen, die in den ökumenischen Gesprächen des 19. und 20. Jahrhunderts längst überwunden sind? Und stellen sie eine theologische Einheit dar, die es erlaubt, von »der« Lehre des Luthertums, »der« Lehre der reformierten Kirchen oder sogar von »der« Lehre der reformatorischen Kirchen zu sprechen? Der bekannte Berliner Systematiker Notger Slenczka erschließt die historischen Kontexte, den Aufbau, das Selbstverständnis und den Geltungsanspruch der Bekenntnisse sowie die Einheit der in ihnen aufbewahrten, neu zu entdeckenden Einsichten. Dabei zeigt sich: Diese Texte sind faszinierend. Denn sie sind durchdacht, existenzbezogen und daher plausibel. [Theology of the Reformatory Confessions. Unity and Claim] In the constitutions of the Lutheran, United and Reformed churches, the confessions of the Reformation period are still declared standard and canon for the life and doctrine of the church, and the ministry is obliged to them. This fundamental claim of validity is surrounded by various questions, of which the one about the relation between confession and scripture is comparably simple. Furthermore, there is the question on the relation between faith and doctrine. Is faith not heteronomously determined by a doctrine, contrary to its nature? Can 500-year-old texts still be plausible today? Do these confessions reinforce differences, that are long overcome in the ecumenical discussions of the 19th and 20th century? And do these confessions represent a theological unity that allows to speak about THE doctrine of Lutheranism, THE doctrine of the Reformed churches and even about THE doctrine of the reformatory churches? The well-known Berlin Systematic theologian Notger Slenczka makes accessible the historical contexts, composition, self-conception and claim of validity of these confessions as well as the unity of the insights inherent and to be discovered anew. It shows: These texts are fascinating, because they are thought-out, lifelike and therefore plausible.
Aktualisiert: 2022-06-03
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Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften

Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften von Slenczka,  Notger
Nach wie vor werden die Bekenntnisse der Reformationszeit in den Grundordnungen der lutherischen, der unierten und der reformierten Landeskirchen in Deutschland als Norm und Richtschnur für das Leben und die Lehre der Kirche genannt und Geistliche auf sie »verpflichtet«. Dieser grundsätzliche Geltungsanspruch ist von vielen Fragen umgeben, deren vergleichsweise einfachste die nach dem Verhältnis von Bekenntnis und Schrift ist. Es stellt sich weiter die Frage, in welchem Verhältnis Glaube und Lehre stehen. Wird hier nicht der Glaube durch eine Lehre normiert und fremdbestimmt? Können knapp 500 Jahre alte Texte gegenwärtig plausibel sein? Fixieren diese Bekenntnisse Differenzen, die in den ökumenischen Gesprächen des 19. und 20. Jahrhunderts längst überwunden sind? Und stellen sie eine theologische Einheit dar, die es erlaubt, von »der« Lehre des Luthertums, »der« Lehre der reformierten Kirchen oder sogar von »der« Lehre der reformatorischen Kirchen zu sprechen? Der bekannte Berliner Systematiker Notger Slenczka erschließt die historischen Kontexte, den Aufbau, das Selbstverständnis und den Geltungsanspruch der Bekenntnisse sowie die Einheit der in ihnen aufbewahrten, neu zu entdeckenden Einsichten. Dabei zeigt sich: Diese Texte sind faszinierend. Denn sie sind durchdacht, existenzbezogen und daher plausibel. [Theology of the Reformatory Confessions. Unity and Claim] In the constitutions of the Lutheran, United and Reformed churches, the confessions of the Reformation period are still declared standard and canon for the life and doctrine of the church, and the ministry is obliged to them. This fundamental claim of validity is surrounded by various questions, of which the one about the relation between confession and scripture is comparably simple. Furthermore, there is the question on the relation between faith and doctrine. Is faith not heteronomously determined by a doctrine, contrary to its nature? Can 500-year-old texts still be plausible today? Do these confessions reinforce differences, that are long overcome in the ecumenical discussions of the 19th and 20th century? And do these confessions represent a theological unity that allows to speak about THE doctrine of Lutheranism, THE doctrine of the Reformed churches and even about THE doctrine of the reformatory churches? The well-known Berlin Systematic theologian Notger Slenczka makes accessible the historical contexts, composition, self-conception and claim of validity of these confessions as well as the unity of the insights inherent and to be discovered anew. It shows: These texts are fascinating, because they are thought-out, lifelike and therefore plausible.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften

Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften von Slenczka,  Notger
Nach wie vor werden die Bekenntnisse der Reformationszeit in den Grundordnungen der lutherischen, der unierten und der reformierten Landeskirchen in Deutschland als Norm und Richtschnur für das Leben und die Lehre der Kirche genannt und Geistliche auf sie »verpflichtet«. Dieser grundsätzliche Geltungsanspruch ist von vielen Fragen umgeben, deren vergleichsweise einfachste die nach dem Verhältnis von Bekenntnis und Schrift ist. Es stellt sich weiter die Frage, in welchem Verhältnis Glaube und Lehre stehen. Wird hier nicht der Glaube durch eine Lehre normiert und fremdbestimmt? Können knapp 500 Jahre alte Texte gegenwärtig plausibel sein? Fixieren diese Bekenntnisse Differenzen, die in den ökumenischen Gesprächen des 19. und 20. Jahrhunderts längst überwunden sind? Und stellen sie eine theologische Einheit dar, die es erlaubt, von »der« Lehre des Luthertums, »der« Lehre der reformierten Kirchen oder sogar von »der« Lehre der reformatorischen Kirchen zu sprechen? Der bekannte Berliner Systematiker Notger Slenczka erschließt die historischen Kontexte, den Aufbau, das Selbstverständnis und den Geltungsanspruch der Bekenntnisse sowie die Einheit der in ihnen aufbewahrten, neu zu entdeckenden Einsichten. Dabei zeigt sich: Diese Texte sind faszinierend. Denn sie sind durchdacht, existenzbezogen und daher plausibel. [Theology of the Reformatory Confessions. Unity and Claim] In the constitutions of the Lutheran, United and Reformed churches, the confessions of the Reformation period are still declared standard and canon for the life and doctrine of the church, and the ministry is obliged to them. This fundamental claim of validity is surrounded by various questions, of which the one about the relation between confession and scripture is comparably simple. Furthermore, there is the question on the relation between faith and doctrine. Is faith not heteronomously determined by a doctrine, contrary to its nature? Can 500-year-old texts still be plausible today? Do these confessions reinforce differences, that are long overcome in the ecumenical discussions of the 19th and 20th century? And do these confessions represent a theological unity that allows to speak about THE doctrine of Lutheranism, THE doctrine of the Reformed churches and even about THE doctrine of the reformatory churches? The well-known Berlin Systematic theologian Notger Slenczka makes accessible the historical contexts, composition, self-conception and claim of validity of these confessions as well as the unity of the insights inherent and to be discovered anew. It shows: These texts are fascinating, because they are thought-out, lifelike and therefore plausible.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften

Theologie der reformatorischen Bekenntnisschriften von Slenczka,  Notger
Nach wie vor werden die Bekenntnisse der Reformationszeit in den Grundordnungen der lutherischen, der unierten und der reformierten Landeskirchen in Deutschland als Norm und Richtschnur für das Leben und die Lehre der Kirche genannt und Geistliche auf sie »verpflichtet«. Dieser grundsätzliche Geltungsanspruch ist von vielen Fragen umgeben, deren vergleichsweise einfachste die nach dem Verhältnis von Bekenntnis und Schrift ist. Es stellt sich weiter die Frage, in welchem Verhältnis Glaube und Lehre stehen. Wird hier nicht der Glaube durch eine Lehre normiert und fremdbestimmt? Können knapp 500 Jahre alte Texte gegenwärtig plausibel sein? Fixieren diese Bekenntnisse Differenzen, die in den ökumenischen Gesprächen des 19. und 20. Jahrhunderts längst überwunden sind? Und stellen sie eine theologische Einheit dar, die es erlaubt, von »der« Lehre des Luthertums, »der« Lehre der reformierten Kirchen oder sogar von »der« Lehre der reformatorischen Kirchen zu sprechen? Der bekannte Berliner Systematiker Notger Slenczka erschließt die historischen Kontexte, den Aufbau, das Selbstverständnis und den Geltungsanspruch der Bekenntnisse sowie die Einheit der in ihnen aufbewahrten, neu zu entdeckenden Einsichten. Dabei zeigt sich: Diese Texte sind faszinierend. Denn sie sind durchdacht, existenzbezogen und daher plausibel. [Theology of the Reformatory Confessions. Unity and Claim] In the constitutions of the Lutheran, United and Reformed churches, the confessions of the Reformation period are still declared standard and canon for the life and doctrine of the church, and the ministry is obliged to them. This fundamental claim of validity is surrounded by various questions, of which the one about the relation between confession and scripture is comparably simple. Furthermore, there is the question on the relation between faith and doctrine. Is faith not heteronomously determined by a doctrine, contrary to its nature? Can 500-year-old texts still be plausible today? Do these confessions reinforce differences, that are long overcome in the ecumenical discussions of the 19th and 20th century? And do these confessions represent a theological unity that allows to speak about THE doctrine of Lutheranism, THE doctrine of the Reformed churches and even about THE doctrine of the reformatory churches? The well-known Berlin Systematic theologian Notger Slenczka makes accessible the historical contexts, composition, self-conception and claim of validity of these confessions as well as the unity of the insights inherent and to be discovered anew. It shows: These texts are fascinating, because they are thought-out, lifelike and therefore plausible.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Der Prophet der Deutschen

Der Prophet der Deutschen von Mecklenburg,  Norbert
Das Buch bietet eine kritische Literaturgeschichte der Lutherbilder von der Reformationszeit bis zur Gegenwart. Fünf Jahrhunderte lang haben sich viele Autoren über das welthistorische Individuum Martin Luther geäußert und es literarisch darzustellen versucht, von Hans Sachs über Herder, Goethe und Kleist bis hin zu Thomas Mann, Dieter Forte und Rolf Hochhuth. Luther wurde mit den verschiedensten literarischen Mitteln und Effekten inszeniert, etwa als die wittenbergische Nachtigall , der eislebische christliche Ritter , die mächtige Eiche deutschen Stammes , der stiernackige Gottesbarbar . Die Literatur hat sich an der Fabrikation eines Luther-Mythos beteiligt, der den Reformator zu einem Propheten der Deutschen erhob, und ebenso an der Destruktion dieses Mythos.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Verstandenes verstehen

Verstandenes verstehen von Cordemann,  Claas, Raatz,  Georg, Slenczka,  Notger
Was unter Luther, lutherischer Theologie und Reformation verstanden wird, versteht sich nicht von selbst. Ihre Deutung ist immer von gegenwärtigen Fragestellungen und Perspektiven geleitet. Sie springt mit ihrem Erkenntnisinteresse nicht direkt ins 16. Jahrhundert zurück. Vielmehr kann sie auf Deutungstraditionen zurückgreifen, die das eigene Problembewusstsein schärfen. Ein Verstehen von Luther und der Reformation bedeutet also immer auch ein Verstehen von etwas schon Verstandenem, eine Hermeneutik von Luther- und Reformationsrezeptionen. Die in diesem Band versammelten Aufsätze rekonstruieren in theologiegeschichtlicher, ökumenischer, soziologischer und homiletischer Hinsicht wichtige Deutungen der Person Luthers und der Reformation in Hinblick auf ihre jeweils erkenntnisleitende Hermeneutik. Damit leistet dieser Band einen Beitrag zum gegenwärtigen Verständnis der Reformation und einer lutherischen Theologie. Mit Beiträgen von Daniela Blum, Claas Cordemann, Christina Costanza, Anne Friederike Hoffmann, Jan Kingreen, Arne Lademann, Constantin Plaul, Georg Raatz, Notger Slenczka und Karl Tetzlaff. [Understanding What is Understood. Past and Present Interpretations of Luther and the Reformation] How to understand Luther, Lutheran theology and the Reformation is not self-evident. Its understanding is always guided by current challenges and perspectives. With its specific epistemic interest it does not jump back into the 16th century immediately. It has to take into account traditions of interpretation in order to sharpen its own problem awareness. The understanding of Luther and the Reformation always implies an understanding of something that is already understood, a hermeneutics of receptions of Luther and the Reformation. The articles of this volume reconstruct from perspectives of the history of religion, ecumenism, sociology, and homiletics important interpretations of Luther and the Reformation in view of their respective epistemological hermeneutics. In this way, the volume contributes to the current understanding of the Reformation and Lutheran theology.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Luther denken

Luther denken von Spehr,  Christopher
Die Universität Jena galt lange Zeit als Hort des wahren Luthertums und Rezeptionsort Luthers und der Reformation. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart fragten Jenaer Theologen und Kirchenvertreter sowie Gelehrte anderer Disziplinen immer wieder nach dem Erbe der Reformation für die protestantische Religion und wissenschaftliche Gelehrtenkultur und prägten damit die deutsche Ideen- und Theologiegeschichte. Im vorliegenden Band werden bisher kaum bekannte Festpredigten erforscht, die öffentliche Wirkung der Reformationsjubiläen in Kirche, Kunst, Kultur und Gesellschaft untersucht sowie die Impulse für Theologie und Geschichtswissenschaft durch Jenaer Forscher im 20. Jahrhundert reflektiert. Alle Beiträge gehen auf Vorträge zurück, die im Rahmen der Ringvorlesung der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Sommersemester 2017 gehalten wurden. Mit Beiträgen von Joachim Bauer, Katharina Bracht, Alf Christophersen, Uwe Dathe, Klaus Dicke, Daniel Gehrt, Martin Kessler, Michael Plathow, Klaus Ries, Miriam Rose und Christopher Spehr. Thinking Luther. The Reformation in the Works of Jena Scholars The Jena University has been for a long time considered as the stronghold of true Lutheranism and as a place of the reception of Luther and the Reformation. From the 16th century until today Jena theologians and representatives of the church and of other academic disciplines continually reflected on the legacy of the Reformation in view of Protestant religion and the academic scholarly culture, shaping therewith German theological and intellectual history. The present volume explores little-known ceremonial sermons and the public impact of the Reformation anniversaries on church, art, culture, and society. Furthermore, it analyzes the impact of Jena scholars on theology and historiography in the 20th century. All contributions derive from lectures that were held in the framework of the lectures series of the Friedrich Schiller University Jena in the summer semester 2017.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Luther denken

Luther denken von Spehr,  Christopher
Die Universität Jena galt lange Zeit als Hort des wahren Luthertums und Rezeptionsort Luthers und der Reformation. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart fragten Jenaer Theologen und Kirchenvertreter sowie Gelehrte anderer Disziplinen immer wieder nach dem Erbe der Reformation für die protestantische Religion und wissenschaftliche Gelehrtenkultur und prägten damit die deutsche Ideen- und Theologiegeschichte. Im vorliegenden Band werden bisher kaum bekannte Festpredigten erforscht, die öffentliche Wirkung der Reformationsjubiläen in Kirche, Kunst, Kultur und Gesellschaft untersucht sowie die Impulse für Theologie und Geschichtswissenschaft durch Jenaer Forscher im 20. Jahrhundert reflektiert. Alle Beiträge gehen auf Vorträge zurück, die im Rahmen der Ringvorlesung der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Sommersemester 2017 gehalten wurden. Mit Beiträgen von Joachim Bauer, Katharina Bracht, Alf Christophersen, Uwe Dathe, Klaus Dicke, Daniel Gehrt, Martin Kessler, Michael Plathow, Klaus Ries, Miriam Rose und Christopher Spehr. Thinking Luther. The Reformation in the Works of Jena Scholars The Jena University has been for a long time considered as the stronghold of true Lutheranism and as a place of the reception of Luther and the Reformation. From the 16th century until today Jena theologians and representatives of the church and of other academic disciplines continually reflected on the legacy of the Reformation in view of Protestant religion and the academic scholarly culture, shaping therewith German theological and intellectual history. The present volume explores little-known ceremonial sermons and the public impact of the Reformation anniversaries on church, art, culture, and society. Furthermore, it analyzes the impact of Jena scholars on theology and historiography in the 20th century. All contributions derive from lectures that were held in the framework of the lectures series of the Friedrich Schiller University Jena in the summer semester 2017.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Luther denken

Luther denken von Spehr,  Christopher
Die Universität Jena galt lange Zeit als Hort des wahren Luthertums und Rezeptionsort Luthers und der Reformation. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart fragten Jenaer Theologen und Kirchenvertreter sowie Gelehrte anderer Disziplinen immer wieder nach dem Erbe der Reformation für die protestantische Religion und wissenschaftliche Gelehrtenkultur und prägten damit die deutsche Ideen- und Theologiegeschichte. Im vorliegenden Band werden bisher kaum bekannte Festpredigten erforscht, die öffentliche Wirkung der Reformationsjubiläen in Kirche, Kunst, Kultur und Gesellschaft untersucht sowie die Impulse für Theologie und Geschichtswissenschaft durch Jenaer Forscher im 20. Jahrhundert reflektiert. Alle Beiträge gehen auf Vorträge zurück, die im Rahmen der Ringvorlesung der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Sommersemester 2017 gehalten wurden. Mit Beiträgen von Joachim Bauer, Katharina Bracht, Alf Christophersen, Uwe Dathe, Klaus Dicke, Daniel Gehrt, Martin Kessler, Michael Plathow, Klaus Ries, Miriam Rose und Christopher Spehr. Thinking Luther. The Reformation in the Works of Jena Scholars The Jena University has been for a long time considered as the stronghold of true Lutheranism and as a place of the reception of Luther and the Reformation. From the 16th century until today Jena theologians and representatives of the church and of other academic disciplines continually reflected on the legacy of the Reformation in view of Protestant religion and the academic scholarly culture, shaping therewith German theological and intellectual history. The present volume explores little-known ceremonial sermons and the public impact of the Reformation anniversaries on church, art, culture, and society. Furthermore, it analyzes the impact of Jena scholars on theology and historiography in the 20th century. All contributions derive from lectures that were held in the framework of the lectures series of the Friedrich Schiller University Jena in the summer semester 2017.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Luther denken

Luther denken von Spehr,  Christopher
Die Universität Jena galt lange Zeit als Hort des wahren Luthertums und Rezeptionsort Luthers und der Reformation. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart fragten Jenaer Theologen und Kirchenvertreter sowie Gelehrte anderer Disziplinen immer wieder nach dem Erbe der Reformation für die protestantische Religion und wissenschaftliche Gelehrtenkultur und prägten damit die deutsche Ideen- und Theologiegeschichte. Im vorliegenden Band werden bisher kaum bekannte Festpredigten erforscht, die öffentliche Wirkung der Reformationsjubiläen in Kirche, Kunst, Kultur und Gesellschaft untersucht sowie die Impulse für Theologie und Geschichtswissenschaft durch Jenaer Forscher im 20. Jahrhundert reflektiert. Alle Beiträge gehen auf Vorträge zurück, die im Rahmen der Ringvorlesung der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Sommersemester 2017 gehalten wurden. Mit Beiträgen von Joachim Bauer, Katharina Bracht, Alf Christophersen, Uwe Dathe, Klaus Dicke, Daniel Gehrt, Martin Kessler, Michael Plathow, Klaus Ries, Miriam Rose und Christopher Spehr. Thinking Luther. The Reformation in the Works of Jena Scholars The Jena University has been for a long time considered as the stronghold of true Lutheranism and as a place of the reception of Luther and the Reformation. From the 16th century until today Jena theologians and representatives of the church and of other academic disciplines continually reflected on the legacy of the Reformation in view of Protestant religion and the academic scholarly culture, shaping therewith German theological and intellectual history. The present volume explores little-known ceremonial sermons and the public impact of the Reformation anniversaries on church, art, culture, and society. Furthermore, it analyzes the impact of Jena scholars on theology and historiography in the 20th century. All contributions derive from lectures that were held in the framework of the lectures series of the Friedrich Schiller University Jena in the summer semester 2017.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Luther-Bilder: Rückblicke, Einblicke, Ausblicke

Luther-Bilder: Rückblicke, Einblicke, Ausblicke von Helmer,  Karl, Herchert,  Gaby, Löwenstein,  Sascha, Schubert,  Martin, van Gemert,  Guillaume, Zimmer,  Jörg
Das Jubiläumsjahr 2017 war vielfältig Anlass, sich Martin Luthers und der Reformation in dem Bemühen zu erinnern, den Blick auf die heutige Welt zu schärfen und Orientierungen zu gewinnen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen eine dreifache Sicht auf den Reformator. Sie geben Einblicke in die Theologie der Rechtfertigung und die mühevolle Arbeit der Bibelübersetzung. Rückblicke zeigen und gewichten die zahlreichen Versuche von Bibelübersetzungen vor Luther. Ausblicke stellen seine vermeintliche und seine tatsächliche Wirkung auf die Entwicklung der deutschen Sprache, auf Schule und Bildung vor Augen. Zudem wird am Beispiel von Diskussionen und Publika­tionen des Lutherjahres 1917 verdeutlicht, wie sehr Luther-Bilder von Welten und Zeiten geprägt sind, in denen sie entstehen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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