Fiskalische Herrschaft

Fiskalische Herrschaft von Döpking,  Lars
Lohnzahlungen, Konsumentscheidungen, Erbschaften oder Eheschließungen: Steuerstaaten sind Schicksalsmächte, die tief in das Leben ihrer Bevölkerung eingreifen. Indem der Staat Geld eintreibt, verpflichtet er seine Bürgerinnen und Bürger zudem aufeinander und drückt den persönlichen wie den öffentlichen Angelegenheiten seinen Stempel auf. Dabei wandeln sich seine so gestrickten fiskalischen Beziehungen permanent. Wer – wie viel und in welcher Form – zahlt, ist und bleibt umkämpft. Im 20. Jahrhundert wurden daher für manche Bevölkerungsgruppen, etwa Arbeitnehmerinnen, die Rückzugsräume vor fiskalischer Herrschaft immer kleiner, während andere, wie multinationale Konzerne, ihre Steuerlast auf ein Minimum reduzierten. Lars Döpking vollzieht diesen Wandel am Beispiel einer der größten Volkswirtschaften Europas nach und zeigt, welch brisante Prozesse Steuerstaaten ausmachen. Er analysiert, wie der Aufbau von Verwaltungskapazitäten, die kontinuierliche Bekämpfung von Steuerhinterziehung, transnationale Verstrickungen und politische Konflikte in Italien seit 1945 ineinandergriffen und letztlich zu einer Vervielfachung des Steueraufkommens führten. So erklärt dieses Buch auch, warum die italienische Bevölkerung heute mehr Steuern zahlt als je zuvor – und weshalb das wohl weiterhin so bleibt.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Klassiker der Soziologie

Klassiker der Soziologie von Bach,  Maurizio
Gesellschaftstheorie zielt darauf ab, die grundlegenden Strukturen und Dynamiken der modernen Gesellschaft hinsichtlich dessen zu erforschen, was sie zusammenhält, spaltet oder fragmentiert. Mit der vorliegenden Einführung wird Studierenden ein Lehrbuch an die Hand gegeben, das ihnen einen Einblick in die sozialwissenschaftliche Theoriebildung und die Hauptprobleme der Soziologie gibt. Entlang der Klassiker der Soziologie, ohne die der Sinngehalt und die Entwicklung des Faches nicht angemessen verstanden werden kann, will der Studienkurs Schneisen in ein unübersichtliches Gelände schlagen, in der Hoffnung, dass die angezeigten Wege und Pfade der soziologischen Erkenntnis von der interessierten Leserschaft weiterverfolgt und vertieft werden.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die umstrittenen Könige: Untersuchungen zur Stabilität des ptolemäischen Königtums

Die umstrittenen Könige: Untersuchungen zur Stabilität des ptolemäischen Königtums von Kainz,  Lukas
Als Alexander der Große im Jahre 323 v. Chr. starb, zerfiel sein Reich, welches sich vom Mittelmeer bis an den Indus und vom Nil bis in die zentralasiatische Steppe erstreckte, in mehrere Königreiche. Unter allen Nachfolgern Alexanders hielten sich die Ptolemäer am längsten an der Macht, nämlich beinahe dreihundert Jahre. Die vergleichsweise lange Lebensdauer der ptolemäischen Monarchie ist nicht nur deshalb bemerkenswert, weil die Ptolemäer als Fremde über Ägypten herrschten und es von Zeit zu Zeit Unruhen im Land gab, sondern gerade auch deshalb, weil es in fast jeder Generation zu Machtkämpfen zwischen Angehörigen der ptolemäischen Dynastie kam. Kaum, dass er seinem Vorgänger auf dem Thron nachgefolgt war, ermordete ein neuer ptolemäischer König seine nächsten Angehörigen. Jene, die dies nicht taten, lieferten sich alsbald mit ihren Verwandten einen erbitterten Kampf um die Krone, der sie mitunter aufs Schlachtfeld führte und das Reich in bürgerkriegsähnliche Zustände stürzte. Abgesehen von Aufständen der Ägypter gegen ihre Fremdherrscher hat die althistorische Forschung inneren Konflikten im Ptolemäerreich bislang so gut wie keine Beachtung geschenkt. Der Verfasser macht es sich zur Aufgabe, diese Lücke zu füllen. Lukas Kainz fragt daher nach Ursachen, Verlauf und Folgen innerer Krisen im ptolemäischen Königreich in Gestalt von Thronstreitigkeiten und Usurpationen. Hierbei will der Autor auch dabei helfen, das ptolemäische Königtum besser verstehen zu können, denn schließlich scheint es in hohem Maße erklärungsbedürftig, weshalb sich ein Herrschaftssystem wie jenes der Ptolemäer über einen so langen Zeitraum halten konnte, wenn es doch immer wieder von inneren Krisen erschüttert wurde. Den Grund hierfür scheint man vor allem darin sehen zu dürfen, dass es den Ptolemäern vergleichsweise früh gelang, die Herrschaft ihrer Dynastie in den Augen eines wesentlichen Teils ihrer Untertanen als alternativlos erscheinen zu lassen. Deshalb hielt sich das ptolemäische Königshaus so lange an der Macht. Gleichzeitig blieb es aber im Ptolemäerreich – wie in anderen hellenistischen Königreichen auch – dabei, dass sich der Monarch durch seine individuelle Leistungsfähigkeit bewähren musste. Diese Erfolgsgebundenheit machte es möglich, dass einzelne Könige ihre Herrschaft wieder verlieren konnten.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Mit Leidenschaft und Augenmaß

Mit Leidenschaft und Augenmaß von Becher,  Matthias, Ebner,  Alexander, Maurer,  Andrea, Mayntz,  Renate, Schluchter,  Wolfgang, Tsuo-Yu,  Cheng, Wagner,  Gerhard, Weiß,  Johannes, Xinye,  Huang, Zahner,  Nina Tessa, Zintl,  Reinhard
Max Weber gilt als der Begründer der modernen Sozialwissenschaften und vor allem der Soziologie. Er ist durch seine Studie zur Protestantischen Ethik (1904/05) und durch seine Vorträge »Beruf zur Wissenschaft« und »Beruf zur Politik« weltberühmt geworden. Weber legte darüber hinaus bestechende und bis heute einflussreiche Analysen der modernen westlichen Gesellschaften und des rationalen Kapitalismus vor. Der Band bündelt aktuelle Einschätzungen renommierter Wissenschaftler_innen und gibt Auskunft über die Wirkung und die Weiterführung wichtiger Weber’scher Konzepte und Studien. Mit Beiträgen von Renate Mayntz, Johannes Weiß, Gerhard Wagner, Reinhard Zintl, Nina Tessa Zahner, Wolfgang Schluchter, Andrea Maurer, Alexander Ebner, Tsuo-Yu Cheng, Xinye Huang und Matthias Becher.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Max Weber

Max Weber von Kaube,  Jürgen
Bereits als Dreizehnjähriger studiert er die Werke Machiavellis und Luthers, mit neunundzwanzig wird er Professor, er ist zeitweise glühender Nationalist und sieht sich als Gesellschaftstourist dennoch gern den American Way of Life an: Max Weber (1864 – 1920) gehört nicht nur zu den einflussreichsten Denkern der Moderne, sondern ist zugleich eine der schillerndsten, widersprüchlichsten Persönlichkeiten des deutschen Geisteslebens im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Er leidet an der zeittypischen «Nervenkrankheit», arbeitet wie besessen und vollendet dennoch kaum ein Buch; selbst sein Hauptwerk «Wirtschaft und Gesellschaft » erscheint erst posthum. Webers Bedeutung als Soziologe und Volkswirt, Historiker und Jurist ist unumstritten – seine Aufsätze haben Generationen von Akademikern und Politikern beeinflusst, weltweit –, aber was prägte ihn selbst, was trieb ihn an? Als Mensch ist Max Weber bis heute ein Geheimnis geblieben. Jürgen Kaube, einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftsjournalisten, versucht in seiner mitreißend geschriebenen, anlässlich des 150. Geburtstags von Max Weber erscheinenden Biographie, dieses rastlose, stets am Rande der Erschöpfung geführte Leben zu ergründen – und entwirft zugleich ein faszinierendes Zeitbild der ersten großen Phase der Moderne.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Hitlers Charisma

Hitlers Charisma von Herbst,  Ludolf
Hitlers Charisma – wie die NS-Propaganda den deutschen Messias schuf Hitler war nicht von Anfang an der, an den man sich heute erinnert. Der bekannte Historiker Ludolf Herbst zeigt vielmehr, dass die manipulativen Möglichkeiten moderner Propaganda, die die NSDAP wie keine andere Partei beherrschte, bis heute unterschätzt werden. Der »Führer« wurde Schritt für Schritt von der NS-Propaganda zum Messias stilisiert und damit mehr und mehr zur Ikone öffentlicher Verehrung. Die noch immer verbreitete Vorstellung vom »charismatischen Führer« verweist Herbst in das Reich der Legenden.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Shakespeares Charismatiker

Shakespeares Charismatiker von Suhren,  Katrin
Das England der Frühen Neuzeit ist von einem Interesse an der Legitimation von Herrschaft ebenso geprägt wie von der Frage nach effizienter Herrschaftsausübung. Dieses Interesse schlägt sich auch in den Dramen Shakespeares nieder, der sich bei der Darstellung seiner Herrscherfiguren zeitgenössisch verfügbarer Herrschaftsdiskurse wie den Lehren Machiavellis, dem ‚divine right of kings‘ oder der Vorstellung der zwei Körper des Königs bedient. Diese Herrschaftsentwürfe werden in Shakespeares Dramen nicht nur gegeneinander abgewogen, sondern auch weiterentwickelt. Dabei entsteht ein Herrschaftstypus, dessen Erfolg in großem Maß an die individuelle Herrscherpersönlichkeit gebunden ist. Dieser Typus wird in der vorliegenden Studie unter Anwendung des Charisma-Konzepts Max Webers in den Blick genommen. ‚Shakespeares Charismatiker‘ eröffnet damit eine Perspektive auf die Historien und Römerdramen, die die Fortschrittlichkeit der Herrschaftsdarstellung Shakespeares in den Vordergrund rückt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Monarchische Herrschaft im Altertum

Monarchische Herrschaft im Altertum von Rebenich,  Stefan, Wienand,  Johannes
Monarchische Herrschaft ist im Altertum omnipräsent. Eine systematische epochen- und kulturvergleichende Untersuchung des Phänomens existiert bislang aber nicht. Der Band schließt diese Lücke. 25 Beiträge, die von ausgewiesenen Spezialisten verfasst sind, nehmen die Alleinherrschaft von Ägypten und dem Alten Orient über die griechisch-römische Antike bis in die Spätantike, das Frühmittelalter und die frühislamische Zeit in den Blick. Vergleichend wird das alte China betrachtet, und ein weiterer Beitrag eröffnet die rezeptionsgeschichtliche Perspektive.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Frankismus

Der Frankismus von Franz,  Hans-Werner
Als 1975 das Franco-Regime formal abgelöst wurde durch eine nach mehr politischer Demokratie strebende Ordnung, wurde allenthalben die Frage aufgeworfen, der sich diese Arbeit stellt: Warum konnte der Frankismus so lange, warum nicht länger überleben? Vor diesem Hintergrund mischt sich die Arbeit zunächst in die allgemeine staats- und politiktheoretische Diskussion der Bundesrepublik ein, sortiert und diskutiert dann alle frankismus-theoretischen Ansätze, sucht die Ursprünge des Frankismus in der spanischen Geschichte, um schliesslich mit einer eigenen umfangreichen empirischen Untersuchung Erklärungsangebote vorzustellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Alte Begriffe – Neue Probleme

Alte Begriffe – Neue Probleme von Albert,  Gert, Schwinn,  Thomas
Die Gedenkfeiern zu Max Weber häufen sich: 2004 100 Jahre Protestantische Ethik, 2014 der 150. Geburtstag, 2020 der 100. Todestag, und damit zugleich Jubiläumsbände und Biographien. Doch wie aktualisiert man einen Klassiker? Rein rezeptionsgeschichtliche und werkimmanente Interpretationen werden dafür nicht ausreichen. Die langfristige Vitalität von Webers Soziologie wird von ihrer Fähigkeit abhängen, die sich verschiebende Signatur unserer Epoche und die damit verbundenen Lebensprobleme zu begreifen. Gefragt sind Anstrengungen, die Webers Forschungsprogramm in Konfrontation mit zeitgeschichtlichen Problemlagen entfalten und weiterentwickeln. Dieser Herausforderung stellen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes und setzen dafür Impulse. Was leistet Webers Religionssoziologie für das Verständnis des heutigen Fundamentalismus und Säkularismus, was seine Herrschaftstypen für die Internationalisierung von Politik? Sind Webers Kapitalismusanalysen auf den aktuellen Finanzmarktkapitalismus anwendbar? Wo zeigen sich moderne Formen des Charismas? Wie haben sich Lebensführungsprobleme verschoben? Was bieten seine Kategorien für die Analyse der Strukturen sozialer Ungleichheit? Hat seine Soziologie ein ausreichendes Potential, um neben der historischen Entstehung der Moderne auch ihre heutige Ausbreitung zu begreifen? Die Beiträge dokumentieren auf überzeugende Weise, dass die Aktualisierung von Webers Forschungsprogramm gelingen kann, dass seine "alten Begriffe" für die Analyse "neuer Probleme" noch nicht ver- oder entwertet sind.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Max Weber-Gesamtausgabe

Max Weber-Gesamtausgabe von Borchardt,  Knut, Hanke,  Edith, Schluchter,  Wolfgang, Weber,  Max
Max Webers Wirtschaft und Gesellschaft ist kein Buch in Teilen, sondern ein Projekt in mehreren Fassungen. Nach der Edition der Vorkriegsfassung in MWG I/22 wird nun die von Max Weber noch zum Druck gegebene, unvollendete Fassung von 1919/20 vorgelegt. Sie umfasst vier Kapitel, darunter die berühmten Kapitel I und III, „Soziologische Grundbegriffe“ und „Die Typen der Herrschaft“. Durch eine Einleitung, einen Editorischen Bericht und ausführliche Kommentare werden die Kapitel neu erschlossen, insbesondere das in der Rezeption häufig vernachlässigte Kapitel II „Soziologische Grundkategorien des Wirtschaftens“. Das Kapitel IV „Stände und Klassen“ bricht unvollendet ab. Über den Entstehungsprozess informieren die ausschnittsweise überlieferten Druckfahnen, die teilweise handschriftliche Korrekturen Max Webers enthalten. Sie werden hier erstmalig veröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Hitlers Charisma

Hitlers Charisma von Herbst,  Ludolf
Hitlers Charisma – wie die NS-Propaganda den deutschen Messias schuf Hitler war nicht von Anfang an der, an den man sich heute erinnert. Der bekannte Historiker Ludolf Herbst zeigt vielmehr, dass die manipulativen Möglichkeiten moderner Propaganda, die die NSDAP wie keine andere Partei beherrschte, bis heute unterschätzt werden. Der »Führer« wurde Schritt für Schritt von der NS-Propaganda zum Messias stilisiert und damit mehr und mehr zur Ikone öffentlicher Verehrung. Die noch immer verbreitete Vorstellung vom »charismatischen Führer« verweist Herbst in das Reich der Legenden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Max Weber-Studienausgabe

Max Weber-Studienausgabe von Borchardt,  Knut, Hanke,  Edith, Schluchter,  Wolfgang, Weber,  Max
Max Webers Wirtschaft und Gesellschaft ist kein Buch in Teilen, sondern ein Projekt in mehreren Fassungen. Nach der Edition der Vorkriegsfassung in MWG I/22 wird nun die von Max Weber noch zum Druck gegebene, unvollendete Fassung von 1919/20 vorgelegt. Die Studienausgabe umfasst die vier Kapitel dieser Fassung, darunter die berühmten Kapitel I "Soziologische Grundbegriffe" und III "Die Typen der Herrschaft", das in der Rezeption häufig vernachlässigte Kapitel II "Soziologische Grundkategorien des Wirtschaftens" sowie das unvollendete Kapitel IV "Stände und Klassen". Ein Nachwort beschreibt die Entstehung des Werks. Der Anhang enthält Informationen zur Textbearbeitung und Hilfen zur Texterschließung.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Max Weber-Gesamtausgabe

Max Weber-Gesamtausgabe von Lepsius,  M Rainer, Mommsen,  Wolfgang J, Rudhard,  Birgit, Schön,  Manfred, Weber,  Max
Die Korrespondenz Max Webers 1906-1908 vermittelt ein anschauliches Bild seiner persönlichen und seiner wissenschaftlichen Entwicklung sowie seines politischen Engagements. Darüber hinaus gewährt sie einen informativen Einblick in die Entwicklung der Sozial- und der Kulturwissenschaften in Deutschland um die Jahrhundertwende. Namentlich die umfangreiche wissenschaftliche Korrespondenz, die Max Weber als Mitherausgeber des Archivs für Sozialwissenschaft geführt hat, wirft neues Licht auf die Diskussionen jener Jahre; gleiches gilt für die hochschulpolitischen Kontroversen der Zeit, an denen Max Weber leidenschaftlich Anteil nahm. Insbesondere in seiner Korrespondenz mit Robert Michels entwickelt Max Weber seine eigenen politischen und wissenschaftlichen Grundüberzeugungen in einer ansonsten selten anzutreffenden Offenheit. Dieser Band der Briefe Max Webers, dem in den nächsten Jahren zunächst die Bände 6 (1909-1910) und 7 (1910-11) folgen werden, eröffnet neue Perspektiven für Forschungen zu Max Weber und zur Entwicklung der Sozial- und Kulturwissenschaften in seiner Zeit.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Max Weber-Gesamtausgabe

Max Weber-Gesamtausgabe von Lepsius,  M Rainer, Mommsen,  Wolfgang J, Rudhard,  Birgit, Schön,  Manfred, Weber,  Max
Die Korrespondenz Max Webers 1909-1910 vertieft und verdeutlicht das Bild seiner Persönlichen und seiner wissenschaftlichen Entwicklung und seiner öffentlichen wissenschaftlichen Tätigkeit. Damit gewährt der Band zugleich tiefe Einblicke in die Entwicklung der Sozial- und Kulturwissenschaften Deutschlands. Im Mittelpunkt der umfangreichen Korrespondenzen stehen zwei zentrale Gegenstandsbereiche: Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und die konzeptionelle und organisatorische Vorbereitung des Grundrisses der Sozialökonomik. Aber auch weniger beachtete Züge werden deutlich: Briefe an seine Schwester Lili Schäfer, an Friedrich Gundolf, Karl Vossler und an viele andere stellen Max Weber mit Äußerungen über Dante und Shakespeare, über Borchardt, George und Rilke als einen hervorragenden und scharf urteilenden Kenner der Weltliteratur und der literarischen Moderne vor.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Max Weber-Gesamtausgabe

Max Weber-Gesamtausgabe von Borchardt,  Knut, Hanke,  Edith, Schluchter,  Wolfgang, Weber,  Max
Max Webers weltberühmte Abhandlung Wirtschaft und Gesellschaft ist kein Buch in Teilen, wie die bisherigen Editionen suggerierten, sondern ein Projekt in mehreren Fassungen, wobei sich die Vorkriegsfassung von der Nachkriegsfassung nach Entstehung und Inhalt unterscheiden lässt. Dieser Band enthält die Nachkriegsfassung von 1919/20 in historisch-kritischer Bearbeitung. Max Weber entwickelte sie zu großen Teilen aus Manuskripten der Vorkriegsfassung, die er teils verdichtete, teils erweiterte. Die Fassung besteht aus vier Kapiteln, darunter die beiden häufig rezipierten Kapitel I und III, "Soziologische Grundbegriffe" und "Die Typen der Herrschaft". Eine Besonderheit stellt das Kapitel II dar, das Weber mit "Soziologische Grundkategorien des Wirtschaftens" überschrieb. Es ist nicht nur das umfangreichste der überlieferten Kapitel, hier wissen wir auch nichts von einem Vorkriegsmanuskript, auf das er sich hätte stützen können. Vermutlich wurde dieses Kapitel 1919/20 größtenteils neu verfasst. Weber starb mitten in der Arbeit an seinem Projekt, so dass bereits das Kapitel IV "Stände und Klassen" von ihm nicht mehr abgeschlossen werden konnte. Für die darüber hinaus vorgesehenen Kapitel hinterließ er keinen Plan. Es handelt sich also insgesamt um ein unvollendetes Projekt, mit dem er die Leistungsfähigkeit seiner verstehenden Soziologie unter Beweis stellen wollte. Durch eine ausführliche Kommentierung wird der Text letzter Hand dem Leser erschlossen. Insbesondere das Kapitel II, das in der Rezeption meist umgangen wird, erscheint dadurch in neuem Licht. Dem Band sind außerdem die erhaltenen Fragmente der Korrekturfahnen beigegeben. Einige davon enthalten Webers handschriftliche Veränderungen. Eine Einleitung, ein Editorischer Bericht sowie Verzeichnisse und Register vervollständigen den Band.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Max Weber-Gesamtausgabe

Max Weber-Gesamtausgabe von Borchardt,  Knut, Hanke,  Edith, Schluchter,  Wolfgang, Weber,  Max
Max Webers weltberühmte Abhandlung Wirtschaft und Gesellschaft ist kein Buch in Teilen, wie die bisherigen Editionen suggerierten, sondern ein Projekt in mehreren Fassungen, wobei sich die Vorkriegsfassung von der Nachkriegsfassung nach Entstehung und Inhalt unterscheiden lässt. Dieser Band enthält die Nachkriegsfassung von 1919/20 in historisch-kritischer Bearbeitung. Max Weber entwickelte sie zu großen Teilen aus Manuskripten der Vorkriegsfassung, die er teils verdichtete, teils erweiterte. Die Fassung besteht aus vier Kapiteln, darunter die beiden häufig rezipierten Kapitel I und III, "Soziologische Grundbegriffe" und "Die Typen der Herrschaft". Eine Besonderheit stellt das Kapitel II dar, das Weber mit "Soziologische Grundkategorien des Wirtschaftens" überschrieb. Es ist nicht nur das umfangreichste der überlieferten Kapitel, hier wissen wir auch nichts von einem Vorkriegsmanuskript, auf das er sich hätte stützen können. Vermutlich wurde dieses Kapitel 1919/20 größtenteils neu verfasst. Weber starb mitten in der Arbeit an seinem Projekt, so dass bereits das Kapitel IV "Stände und Klassen" von ihm nicht mehr abgeschlossen werden konnte. Für die darüber hinaus vorgesehenen Kapitel hinterließ er keinen Plan. Es handelt sich also insgesamt um ein unvollendetes Projekt, mit dem er die Leistungsfähigkeit seiner verstehenden Soziologie unter Beweis stellen wollte. Durch eine ausführliche Kommentierung wird der Text letzter Hand dem Leser erschlossen. Insbesondere das Kapitel II, das in der Rezeption meist umgangen wird, erscheint dadurch in neuem Licht. Dem Band sind außerdem die erhaltenen Fragmente der Korrekturfahnen beigegeben. Einige davon enthalten Webers handschriftliche Veränderungen. Eine Einleitung, ein Editorischer Bericht sowie Verzeichnisse und Register vervollständigen den Band.
Aktualisiert: 2022-12-22
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