Lichtenberg-Jahrbuch 2022

Lichtenberg-Jahrbuch 2022 von Achenbach,  Bernd, Joost,  Ulrich, Moennighoff,  Burkhard, Promies,  Wolfgang, Spicker,  Friedemann
Das ‚Lichtenberg-Jahrbuch‘ bringt neben Erstdrucken aus dem Nachlass, insbesondere aus den ‚Sudelbüchern‘ und ‚Tagebüchern‘, neue Funde von Lichtenberg-Briefen, kommentierte Ausdrucke von nicht wiederveröffentlichten Kalenderartikeln, Miszellaneen zu Person und Werk, eine fortlaufende Bibliographie und regelmäßige Bücherschau, vor allem aber Abhandlungen, die entsprechend der Vielseitigkeit des Naturwissenschaftlers und Schriftstellers Georg Christoph Lichtenberg versuchen, diese denkwürdige Gestalt der deutschen Aufklärung von allen Seiten zu erhellen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wege zu Cicero

Wege zu Cicero von Glaesser,  Roland
Intensiv und gezielt auf die Cicero-Lektüre vorbereiten; – das ist das Motto des Latein-Lehrbuchs, mit dem sich der Autor an Studierende, die an der Universität das Latinum nachholen, wendet. Intellektuell ansprechende Texte, leicht verständliche Erklärungen zur Syntax, illustriert durch einfache und klare graphische Darstellungen, und ein Anhang zu den wichtigsten Problemen der lateinischen Grammatik dienen dem Ziel, den Lernenden an die Sprache Ciceros heranzuführen. Nach Bewältigung dieses 20 Lektionen umfassenden, anspruchsvollen und interessanten Intensivkurses sind die Studierenden in der Lage, sich mit den leichteren politischen Reden Ciceros zu beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Guiraut Riquier: Las Cansos

Guiraut Riquier: Las Cansos von Friede,  Susanne A., Mölk,  Ulrich
Ulrich Mölks unersetzbare Edition der ‚Cansos‘ des Guiraut Riquier von 1962 liegt hier in einer von Susanne A. Friede ergänzten und kommentierten Neuausgabe vor, die den Forschungsstand der letzten sechs Jahrzehnte einbezieht. Die Gattung der ‚Canso‘ ist ein wesentlicher Bestandteil des von Guiraut im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts zusammengestellten metrisch und strukturell hoch artifiziellen ‚Libre‘, in dem sich autobiographisch-chronikalische Anlage, narratives Substrat und der Wechsel von einer säkularen zu einer sakralen Liebessemantik überlagern und ergänzen. Ulrich Mölks Essay zu „Riquiers ‚cansos‘ und ‚vers‘“ wird unverändert abgedruckt und durch einen Essay von Susanne A. Friede zu „‚Vers‘, ‚canso‘ und Canzoniere“ ergänzt, der auch der Frage nachgeht, inwiefern der ‚Libre‘ als ein Gründungstext für die Gattung des Canzoniere gelten kann.
Aktualisiert: 2023-06-12
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„mein lieber deutscher Horaz“

„mein lieber deutscher Horaz“ von Lee,  David E., Osborne,  John C., Wappler,  Gerlinde
Als Sekretär des Domkapitels in Halberstadt ab 1747 blieb Gleim weiterhin literarisch kreativ. Er übte sich in neuen literarischen Gattungen, interessierte sich stets für lyrische Neuerscheinungen und knüpfte Freundschaften in poetischen Kreisen in der Schweiz, in Braunschweig und in Leipzig an. Sein Hauptanschluss an das rege Kulturleben im Berlin Friedrichs des Großen war sein sechs Jahre jüngerer Protegé Ramler, der dort mit Musikern, Malern, Dichtern und Staatsbeamten verkehrte und brieflich darüber berichtete. Diese Edition gibt die von Carl Schüddekopf 1906–1907 gedruckten Brieftexte neu und zum ersten Mal mit Kommentar heraus. Sie fügt auch die noch fehlenden 130 Briefe der Jahre 1760–1765 hinzu, die den immer schwerer werdenden seelischen Druck des Siebenjährigen Krieges bezeugen und den Verfall einer Freundschaft dokumentieren, die sich in den Briefen wiederholt als vorbildlich dargestellt hatte.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Karl Jaspers und Martin Heidegger

Karl Jaspers und Martin Heidegger von Kaegi,  Dominic, Vespermann,  Daniel
Karl Jaspers und Martin Heidegger gelten als maßgebliche Denker der „Existenz“ in der deutschsprachigen Philosophie. Dass der gemeinsame Bezugspunkt des Existenzdenkens indes zwei Autoren verklammert, die in der Sache und im Stil des Philosophierens mitunter weit auseinanderlagen, bildet das in diesem Band ausgemessene Spannungsfeld. In direkter wie indirekter Konfrontation und anhand gemeinsamer Bezugspunkte wie der Philosophie Kants oder Nietzsches, der Rolle des Humanismus sowie wechselseitiger Rezeptionsverhältnisse wird in diesem Band eine bisher unterbeleuchtete geistige Konstellation des 20. Jahrhunderts in den Fokus gerückt. Im Nachspüren der zugrundeliegenden (nach-)metaphysischen, ethischen und kommunikativen Konfliktlinien soll ein Beitrag zur gegenwärtigen Rezeption beider Autoren wie auch zur grundsätzlichen Frage nach der Durchdringung von Philosophie und politischen Engagement geleistet werden. Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine von der Forschungsstelle „Karl-Jaspers-Gesamtausgabe“ ausgerichtete Tagung zurück und werden in diesem Band erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Figurenkonstellation und Gesellschaftsentwurf

Figurenkonstellation und Gesellschaftsentwurf von Schwab,  Henrike
Das wissenschaftliche Interesse an der literarischen Figur hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten zunehmend intensiviert, sodass man die Figurenforschung inzwischen als eigenes Forschungsfeld greifen kann. Überraschenderweise hat es bislang aber kaum Bemühungen gegeben, die narratologische Kategorie der Figurenkonstellation systematisch zu entwickeln – dabei ist diese doch geeignet, über einzelne Figurenbeziehungen hinaus nach ganzen Gesellschaftsentwürfen zu fragen. Der vorliegende Band unternimmt es, die vorhandenen Ansätze aus verschiedenen (Fach-)Perspektiven – enthalten sind Beiträge aus Alt- und Neugermanistik, Romanistik, Anglistik, den Digital Humanities und der dramaturgischen Praxis – zusammenzutragen, weiterzuentwickeln und am konkreten Textbeispiel auf Anwendbarkeit und Übertragbarkeit zu prüfen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hundert Jahre ‚Italienische Umgangssprache‘: Leo Spitzer im Gespräch / Conversazioni con Leo Spitzer: a cento anni dalla pubblicazione della ‚Italienische Umgangssprache‘

Hundert Jahre ‚Italienische Umgangssprache‘: Leo Spitzer im Gespräch / Conversazioni con Leo Spitzer: a cento anni dalla pubblicazione della ‚Italienische Umgangssprache‘ von De Stefani,  Elwys, Stukenbrock,  Anja
Hundert Jahre nach Erscheinen des Buchs ‚Italienische Umgangssprache‘ des seiner Zeit weit voraus denkenden, universal gebildeten Philologen Leo Spitzer versammelt der vorliegende Band deutsch- und italienischsprachige Beiträge, die Spitzers Studie im Kontext seines Gesamtwerks, der zeitgenössischen Sprachforschung und nachfolgender Entwicklungen würdigen. Spitzers ‚Umgangssprache‘ nimmt einen bis dato unbeachteten Gegenstand in den Blick: die gesprochene Sprache in ihren sozialen und praktischen Gebrauchskontexten, deren systematische Erforschung erst 40 Jahre später nach Erfindung des Tonbandgeräts beginnen wird. Als bilinguale Sammlung bezeugt der vorliegende Band Spitzers weder auf Einzelphilologien beschränktes, noch Literatur- und Sprachwissenschaft trennendes geistiges „Freibeutertum“, das ihn, der als Jude vor den Nazis fliehen musste, zwar institutionell zum Außenseiter, wissenschaftlich hingegen zum Pionier aktueller Sprachforschung macht.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Literarische Grammatik

Literarische Grammatik von Fuhrhop,  Nanna, Reinken,  Niklas, Schreiber,  Niklas
Dieser Band versammelt neun Beiträge mit dem Ziel, Sprach- und Literaturwissenschaft aufeinander zu beziehen: Literatur grammatisch zu betrachten und Grammatik für Literatur (neu) zu denken. Jeder Beitrag nimmt mindestens einen grammatischen und einen literarischen Gegenstand zum Ausgangspunkt. Dabei ist die Bandbreite groß; sie reicht von Bodo Kirchhoffs Roman ‚Dämmer und Aufruhr‘ über die Kurzgeschichte ‚Das Brot‘ von Wolfgang Borchert bis hin zu Marion Poschmanns Gedichtzyklus ‚Kindergarten Lichtenberg‘ und deckt unterschiedlichste sprachliche Bereiche wie Tempus, semantische Rollen, Interpunktionszeichen oder Metaphern ab. Ist es in der Schule geradezu erwünscht, Grammatik und Literatur integrativ zu unterrichten, verfolgen sie als universitäre Disziplinen oft ganz unterschiedliche Fragestellungen an verschiedenen Sprachwerken. Vor diesem Hintergrund ist dieser Band ein interdisziplinärer Versuch, Anregungen und neue Perspektiven für schulische wie universitäre Bildungskontexte zu geben.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Am Anfang war das Erzählen

Am Anfang war das Erzählen von Müller,  Christiane
Die dänische Schriftstellerin Karen Blixen reflektiert in ihrem Werk die Bedeutung des Erzählens für die Identitätsfindung. So laden ihre Erzählungen zum wiederholten Lesen ein und der sich stets wandelnde Rezeptionsprozess spiegelt retrospektiv die eigene Lebenserzählung. Diese poetologische Idee illustriert Blixen besonders eindrücklich durch ihren Umgang mit der Bibel, wenn sie etwa ex negativo anhand einer heilsökonomischen Lesart zeigt, wie ein kollektiver Glaubenstext die individuelle Sinnsuche verhindert. Daher kreisen ihre Erzählungen oft um die drei Angelpunkte der Heilsgeschichte: den Sündenfall und die Erbsünde, die jungfräuliche Geburt des Messias sowie die Passion Christi, der sich stellvertretend opfert. Der Biss in die verbotene Frucht determiniert alles Folgende von Beginn an, vereitelt damit die eigene Sinnsuche und bedeutet letztlich ein Ende des Erzählens. Doch als Erzählwerk statt als Offenbarung gelesen, wird die Bibel als Intertext zum Anfang neuen Erzählens.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Strukturieren und Evaluieren im Gespräch

Strukturieren und Evaluieren im Gespräch von Arens,  Katja
Lexikalische Diskurspartikeln wie ‚gut‘, ‚schön‘, ‚genau‘, ‚richtig‘, ‚klar‘ etc. mit Äquivalenten in anderen Wortklassen (z.B. als Adjektive) und einem inhärenten semantischen Gehalt sind ein häufiges Phänomen in der gesprochenen Sprache. In ihrem vielfältigen, feinnuancierten Gebrauch tragen sie maßgeblich zur Organisation von Gesprächen bei. Der Fokus dieser empirischen interaktionslinguistischen Untersuchung liegt auf der detaillierten Beschreibung des Formen- und Funktionsspektrums sowie der Verwendungspraktiken von ‚gut‘ und ‚schön‘. Dabei werden funktionale, sequenzielle, prosodische und kombinatorische Regelhaftigkeiten aufgezeigt sowie das Verhältnis zwischen ‚gut/schön‘ und ihren Pendants als Adjektiven diskutiert. Die Verwendungsmerkmale und -bereiche der Diskurspartikeln werden zudem mit prädikativen Formen mit ‚gut/schön‘ verglichen, um die Spezifika und Leistungsfähigkeit von lexikalischen Diskurspartikeln aufzuzeigen und die Formate im Hinblick auf Pragmatikalisierung zu diskutieren.
Aktualisiert: 2023-05-30
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»Wenn erst die Rosen verrinnen«

»Wenn erst die Rosen verrinnen« von Dewenter,  Bastian, Jakob,  Hans-Joachim, Korte,  Petra, Schmidt,  Nadine Jessica
Der vorliegende Band ist Hermann Korte (1949–2020) gewidmet – dem Lehrer und Universitätsprofessor wie dem Literatur- und Theaterenthusiasten, ganz besonders aber dem lebenslangen begeisterten Leser. Im Zentrum seiner Interessen und seines wissenschaftlichen Schaffens stand die Lyrik in allen ihren Erscheinungsformen, bevorzugt nach 1945, aber immer wieder mit Ausgriffen in ferne Jahrhunderte. Die Beiträge des Bandes spiegeln, flankieren und würdigen das Lebenswerk eines ‚homme de lettres‘ – historisch-systematisch von Gotthold Ephraim Lessing bis Amanda Gorman. Darüber hinaus gibt es aber auch Ausflüge in die Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts und in wiederentdeckte Romane über den Zweiten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Grammatik der Handschriften

Die Grammatik der Handschriften von Reinken,  Niklas
Handschrift ist ein alltägliches Phänomen – sie begegnet uns in der Schule, auf Einkaufszetteln oder auch als Unterschrift. Über die grammatischen und insbesondere die graphematischen Grundlagen der Handschrift wissen wir allerdings nur wenig. Dabei bieten Handschriften mehr Variationsmöglichkeiten als etwa Druckschriften und können deshalb mehr grammatische Strukturen sichtbar machen, als dies in gedruckten Texten der Fall ist. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass strukturelle Eigenheiten einer Handschrift oft mit grammatischen Eigenheiten zusammenfallen, etwa durch die Markierung komplexer Grapheme, Silben-, Morphem- und Fußgrenzen oder auch durch die Auszeichnung bestimmter Buchstabenformen wie ‹e›, wenn es mit Schwa korrespondiert. Dazu werden Abituraufsätze untersucht, graphetisch und grammatisch annotiert und ausgewertet.
Aktualisiert: 2023-05-26
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»Wenn erst die Rosen verrinnen«

»Wenn erst die Rosen verrinnen« von Dewenter,  Bastian, Jakob,  Hans-Joachim, Korte,  Petra, Schmidt,  Nadine Jessica
Der vorliegende Band ist Hermann Korte (1949–2020) gewidmet – dem Lehrer und Universitätsprofessor wie dem Literatur- und Theaterenthusiasten, ganz besonders aber dem lebenslangen begeisterten Leser. Im Zentrum seiner Interessen und seines wissenschaftlichen Schaffens stand die Lyrik in allen ihren Erscheinungsformen, bevorzugt nach 1945, aber immer wieder mit Ausgriffen in ferne Jahrhunderte. Die Beiträge des Bandes spiegeln, flankieren und würdigen das Lebenswerk eines ‚homme de lettres‘ – historisch-systematisch von Gotthold Ephraim Lessing bis Amanda Gorman. Darüber hinaus gibt es aber auch Ausflüge in die Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts und in wiederentdeckte Romane über den Zweiten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Strukturieren und Evaluieren im Gespräch

Strukturieren und Evaluieren im Gespräch von Arens,  Katja
Lexikalische Diskurspartikeln wie ‚gut‘, ‚schön‘, ‚genau‘, ‚richtig‘, ‚klar‘ etc. mit Äquivalenten in anderen Wortklassen (z.B. als Adjektive) und einem inhärenten semantischen Gehalt sind ein häufiges Phänomen in der gesprochenen Sprache. In ihrem vielfältigen, feinnuancierten Gebrauch tragen sie maßgeblich zur Organisation von Gesprächen bei. Der Fokus dieser empirischen interaktionslinguistischen Untersuchung liegt auf der detaillierten Beschreibung des Formen- und Funktionsspektrums sowie der Verwendungspraktiken von ‚gut‘ und ‚schön‘. Dabei werden funktionale, sequenzielle, prosodische und kombinatorische Regelhaftigkeiten aufgezeigt sowie das Verhältnis zwischen ‚gut/schön‘ und ihren Pendants als Adjektiven diskutiert. Die Verwendungsmerkmale und -bereiche der Diskurspartikeln werden zudem mit prädikativen Formen mit ‚gut/schön‘ verglichen, um die Spezifika und Leistungsfähigkeit von lexikalischen Diskurspartikeln aufzuzeigen und die Formate im Hinblick auf Pragmatikalisierung zu diskutieren.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Namen – Zeugen der Geschichte

Namen – Zeugen der Geschichte von Casemir,  Kirstin, Ohainski,  Uwe, Udolph,  Jürgen
Das Buch enthält ausgewählte Schriften des Autors, der sich seit fast 40 Jahren mit der Herkunft, Interpretation und Bedeutung von Gewässer-, Orts-, Flur- und Familiennamen beschäftigt hat. Der geographische Bereich umfasst Studien zu slavischen, baltischen, ungarischen, germanischen, deutschen und keltischen Namen, wobei immer wieder die Frage behandelt wird: Was kann man daraus für die Geschichte der Sprachen und Völker entnehmen? Woher kamen die Slaven? Was kann man zu den ältesten Wohnsitzen aus den Namen entnehmen? Welchen Weg nahm die Expansion der russischen Stämme? Und woher kamen die germanischen Siedler Englands? Lag die Urheimat germanischer Stämme wirklich in Skandinavien und Schleswig-Holstein? Welche Landstriche wurden von den Menschen bevorzugt besiedelt? Was steckt hinter der Geschichte vom Rattenfänger von Hameln? Welche Rolle spielen die baltischen Sprachen im Kreise der indogermanischen Sprachen? Und warum konnte bisher nicht geklärt werden, woher der Riesling seinen Namen hat?
Aktualisiert: 2023-05-18
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Die Personengruppen um die Mainzer Erzbischöfe Siegfried II. (1200–1230) und Siegfried III. (1230–1249)

Die Personengruppen um die Mainzer Erzbischöfe Siegfried II. (1200–1230) und Siegfried III. (1230–1249) von Insley,  Thomas
Die Pontifikate der Mainzer Erzbischöfe Siegfried II. (1200–1230) und Siegfried III. (1230–1249) markieren eine wichtige Phase in der Geschichte der Mainzer Kirche, sind aber bisher nur unzureichend erforscht. Die Arbeit schafft eine Grundlage für zukünftige Untersuchungen und leistet einen Beitrag zur Erforschung der Rahmenbedingungen geistlicher Herrschaft im 13. Jahrhundert. Nach Überlegungen zu den räumlichen Dimensionen des erzbischöflichen Wirkens werden die Beziehungen der beiden Prälaten zu für sie wichtigen Personengruppen wie den Mainzer Domkanonikern, Ministerialen und mit der Mainzer Kirche verbundenen Adelsfamilien untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle und Bedeutung von Verwandtschaftsbeziehungen und des Lehnswesens. Umfangreiche Anhänge enthalten u. a. Itinerare und einen Katalog der Urkunden Siegfrieds II. und Siegfrieds III.
Aktualisiert: 2023-05-18
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„mein lieber deutscher Horaz“

„mein lieber deutscher Horaz“ von Lee,  David E., Osborne,  John C., Wappler,  Gerlinde
Als Sekretär des Domkapitels in Halberstadt ab 1747 blieb Gleim weiterhin literarisch kreativ. Er übte sich in neuen literarischen Gattungen, interessierte sich stets für lyrische Neuerscheinungen und knüpfte Freundschaften in poetischen Kreisen in der Schweiz, in Braunschweig und in Leipzig an. Sein Hauptanschluss an das rege Kulturleben im Berlin Friedrichs des Großen war sein sechs Jahre jüngerer Protegé Ramler, der dort mit Musikern, Malern, Dichtern und Staatsbeamten verkehrte und brieflich darüber berichtete. Diese Edition gibt die von Carl Schüddekopf 1906–1907 gedruckten Brieftexte neu und zum ersten Mal mit Kommentar heraus. Sie fügt auch die noch fehlenden 130 Briefe der Jahre 1760–1765 hinzu, die den immer schwerer werdenden seelischen Druck des Siebenjährigen Krieges bezeugen und den Verfall einer Freundschaft dokumentieren, die sich in den Briefen wiederholt als vorbildlich dargestellt hatte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Studien zum genderneutralen Maskulinum

Studien zum genderneutralen Maskulinum von Meineke,  Eckhard
Die Studien zum genderneutralen Maskulinum gehen vom Epikoinon aus, das ungeachtet seines maskulinen, femininen oder neutralen Genus Personen aller Geschlechter und Gender bezeichnet (‚der Mensch‘, ‚die Koryphäe‘, ‚das Genie‘), weil seine Bedeutung sexusindifferent ist. Der einzige Unterschied der genderneutralen Maskulina wie ‚Leser‘ („viele Leser der Romane Thomas Manns sind Frauen“) zu den Epikoina besteht darin, dass es zu ihnen Ableitungen mit ausschließlich spezifischer Sexusbedeutung (‚Leserin‘) gibt. Die Existenz spezifischer Ableitungen ist die Grundlage des Postulats feministischer Linguistik, dass auch deren Basen nur eine geschlechtsspezifische Bedeutung hätten, und zwar ‚männlich‘. Dem widersprechen die seit Beginn der Überlieferung des Deutschen belegten empirischen Fakten, die sich in Neutralisierungstheorien wie der Roman Jakobsons spiegeln. Vor diesem Hintergrund wird die feministische Argumentation methodisch analysiert und auf ihre ideologischen Grundlagen zurückgeführt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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