Bananen, Cola, Zeitgeschichte: Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert

Bananen, Cola, Zeitgeschichte: Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert von Assmann,  Aleida, Bailer-Galanda,  Brigitte, Beer,  Siegfried, Beller,  Steven, Berger,  Peter, Binder,  Dieter A., Bischof,  Günter, Böhler,  Ingrid, Botz,  Gerhard, Boyer,  Christoph, Brix,  Emil, Czech,  Herwig, Dreidemy,  Lucile, Dusek,  Peter, Dvorák,  Johann, Ebner,  Katharina, Ehalt,  Hubert Christian, Embacher,  Helga, Gehmacher,  Johanna, Glanz,  Christian, Graf,  Maximilian, Grandner,  Margarete Maria, Hauch,  Gabriella, Hayduck,  Herbert, Heiss,  Gernot, Hufschmied,  Richard, Jabloner,  Clemens, John,  Michael, Konrad,  Helmut, Leidinger,  Hannes, Liebhart,  Karin, Lütgenau,  Stefan August, Mattl,  Siegfried, Mayrhofer,  Petra, Meisinger,  Agnes, Menasse,  Peter, Mesner,  Maria, Mikoletzky,  Lorenz, Molden,  Berthold, Moritz,  Verena, Mueller,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Nowak,  Manfred, Olechowski,  Thomas, Pelinka,  Anton, Petschar,  Hans, Pfister,  Eugen, Pirker,  Peter, Prager,  Katharina, Rauchensteiner,  Manfried, Reiter,  Margit, Riegler,  Thomas, Röhrlich,  Elisabeth, Rupnow,  Dirk, Schafranek,  Hans, Stadler,  Friedrich, Steinbacher,  Sybille, Stifter,  Christian H, Stumpf,  Markus, Troebst,  Stefan, Uhl,  Heidemarie, Unfried,  Berthold, Urbanek,  Gerhard, Venus,  Theodor, Weber,  Fritz, Wedrac,  Stefan, Wenninger,  Florian, Wirth,  Maria, Wohnout,  Helmut, Zimmerl,  Ulrike, Zuckermann,  Moshe
Bananen, Cola, Zeitgeschichte: das Erfolgsrezept Oliver Rathkolbs, eines der renommiertesten und unermüdlichsten österreichischen Zeithistoriker. Anlässlich seines 60. Geburtstags widmen ihm neun SchülerInnen eine Festschrift, die wissenschaftliche Beiträge österreichischer und internationaler KollegInnen ebenso enthält wie persönliche Reflexionen von WeggefährtInnen aus Wissenschaft und Politik. Entsprechend den breiten Arbeits- und Interessenschwerpunkten Oliver Rathkolbs reichen deren Themen von der Geschichte der „paradoxen Republik“ Österreich über den Kalten Krieg, den Nationalsozialismus und seine Rezeption sowie andere Aspekte der historischen Diktatur- und Transformationsforschung bis hin zu Reflexionen über Kunst, Kultur, Geschichtspolitik und das Fach Zeitgeschichte selbst.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Bananen, Cola, Zeitgeschichte: Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert

Bananen, Cola, Zeitgeschichte: Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert von Assmann,  Aleida, Bailer-Galanda,  Brigitte, Beer,  Siegfried, Beller,  Steven, Berger,  Peter, Binder,  Dieter A., Bischof,  Günter, Böhler,  Ingrid, Botz,  Gerhard, Boyer,  Christoph, Brix,  Emil, Czech,  Herwig, Dreidemy,  Lucile, Dusek,  Peter, Dvorák,  Johann, Ebner,  Katharina, Ehalt,  Hubert Christian, Embacher,  Helga, Gehmacher,  Johanna, Glanz,  Christian, Graf,  Maximilian, Grandner,  Margarete Maria, Hauch,  Gabriella, Hayduck,  Herbert, Heiss,  Gernot, Hufschmied,  Richard, Jabloner,  Clemens, John,  Michael, Konrad,  Helmut, Leidinger,  Hannes, Liebhart,  Karin, Lütgenau,  Stefan August, Mattl,  Siegfried, Mayrhofer,  Petra, Meisinger,  Agnes, Menasse,  Peter, Mesner,  Maria, Mikoletzky,  Lorenz, Molden,  Berthold, Moritz,  Verena, Mueller,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Nowak,  Manfred, Olechowski,  Thomas, Pelinka,  Anton, Petschar,  Hans, Pfister,  Eugen, Pirker,  Peter, Prager,  Katharina, Rauchensteiner,  Manfried, Reiter,  Margit, Riegler,  Thomas, Röhrlich,  Elisabeth, Rupnow,  Dirk, Schafranek,  Hans, Stadler,  Friedrich, Steinbacher,  Sybille, Stifter,  Christian H, Stumpf,  Markus, Troebst,  Stefan, Uhl,  Heidemarie, Unfried,  Berthold, Urbanek,  Gerhard, Venus,  Theodor, Weber,  Fritz, Wedrac,  Stefan, Wenninger,  Florian, Wirth,  Maria, Wohnout,  Helmut, Zimmerl,  Ulrike, Zuckermann,  Moshe
Bananen, Cola, Zeitgeschichte: das Erfolgsrezept Oliver Rathkolbs, eines der renommiertesten und unermüdlichsten österreichischen Zeithistoriker. Anlässlich seines 60. Geburtstags widmen ihm neun SchülerInnen eine Festschrift, die wissenschaftliche Beiträge österreichischer und internationaler KollegInnen ebenso enthält wie persönliche Reflexionen von WeggefährtInnen aus Wissenschaft und Politik. Entsprechend den breiten Arbeits- und Interessenschwerpunkten Oliver Rathkolbs reichen deren Themen von der Geschichte der „paradoxen Republik“ Österreich über den Kalten Krieg, den Nationalsozialismus und seine Rezeption sowie andere Aspekte der historischen Diktatur- und Transformationsforschung bis hin zu Reflexionen über Kunst, Kultur, Geschichtspolitik und das Fach Zeitgeschichte selbst.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Kulturkritik der Wiener Moderne (1890–1938)

Kulturkritik der Wiener Moderne (1890–1938) von Beßlich,  Barbara, Fossaluzza,  Cristina, Heise,  Tillmann, Walcher,  Bernhard
Viele Autoren der Wiener Moderne haben sich in unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens kulturkritisch geäußert, sowohl in Essays und weltanschauungsliterarischen Monographien als auch in fiktionalen Texten. Die Kulturkritik des „Jungen Wien“ wird in vorliegendem Band vor allem in Auseinandersetzung mit zentralen historischen Zäsuren (1914/1918, 1933/1934, 1938) analysiert und als Krisenreaktion, „politische Gefahr“ (Fritz Stern) und ästhetisches Potential perspektiviert. Das kulturkritische Spätwerk der Jungwiener (Peter Altenberg, Leopold von Andrian, Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann, Felix Dörmann, Hugo von Hofmannsthal, Felix Salten, Richard Schaukal und Arthur Schnitzler) hadert mit dem Untergang der Monarchie, mit sozialen Verschiebungen in der Gesellschaft und der neuen geopolitischen Kartierung Europas nach dem Ersten Weltkrieg. Abseits der Avantgarde imaginieren diese Texte Gegenordnungen, die Themen und Schreibweisen der 1890er Jahre aufgreifen, aber auch transformieren.
Aktualisiert: 2019-11-21
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Die gescheiterte Republik

Die gescheiterte Republik von Pelinka,  Anton
Der kleine Rest der großen Donaumonarchie, ungeliebte Notlösung: Die Republik Österreich. Seit ihrer Gründung 1918 gab es keine gemeinsame politische Kultur, kein gemeinsames Verständnis darüber, was dieses neue Gebilde eigentlich sein sollte – bis 1934 die demokratische Republik und 1938 auch Österreich am Ende war. Anton Pelinka stellt die Frage nach der Verantwortung für das politische wie kulturelle Scheitern und zeichnet den Weg in den Abgrund nach. Die junge Republik Österreich war eine Verlegenheitslösung, der Konsens zwischen den staats- und republikgründenden Parteien fragil. Gemeinsamkeiten gab es wenige, und die Zukunft blieb ungewiss. War Österreich erst auf dem Weg zur 'wahren' Demokratie, war dieses Österreich nur eine Zwischenstufe zum Sozialismus, oder war es nur eine Republik, die nicht mehr war als eben keine Monarchie? Der 'deutsche' Staat Österreich, belastet mit einem Namen, der gestern noch eine Großmacht bezeichnet hatte, sollte sich emanzipieren, wollte sich aber nur höchst widerwillig vom Schatten des alten Reichs lösen. Es entwickelte sich keine politische Kultur, die der ungeliebten Staatsform durch eine systematische Politik der Machtteilung zu Stabilität verholfen hätte. Und auch die 'Hochkultur' – Literatur und Wissenschaft, Theater und Musik – nahm diese Republik kaum wahr. Zwischen einer auf das Gestern eines übernationalen Reiches fixierten Nostalgie und einem erträumten Morgen in Gestalt eines 'Anschlusses' setzte sich, bis auf wenige Ausnahmen, kaum jemand mit der demokratischen Republik Österreich auseinander. War ihr mörderischer Abstieg aber wirklich zwingend vorgezeichnet, und wie wäre ihr Zerbrechen zu vermeiden gewesen? Was waren die Alternativen zum Absturz?
Aktualisiert: 2019-04-23
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Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände von Kraus,  Karl, Wagenknecht,  Christian
Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben. Nach dem Ende des Weltkriegs und der Auflösung der Donaumonarchie hat Karl Kraus sich mit einer Vielzahl von Schriften (deren wichtigste dieser Band versammelt) um die Sicherung der Republik bemüht – gegen ihre Feinde von links wie von rechts und vor allem gegen den mächtigsten Widersacher jeder wirklichen Erneuerung: die Tagespresse gleich welcher Couleur. Diesem Engagement sind nicht bloß einige der bedeutendsten Streitschriften der Fackel (und mit Aufsätzen wie Brot und Lüge der Literatur des Jahrhunderts) zu verdanken; es zeichnen sich in diesen Artikeln deutlich auch schon jene Tendenzen ab, denen zu Beginn der dreißiger Jahre die österreichische wie die deutsche Republik erlegen ist. Außer den im engeren Sinn politischen Schriften der Jahre 1919 bis 1924 (einschließlich der Antwort an Rosa Luxemburg von einer Unsentimentalen, nach Walter Benjamins Wort »die stärkste bürgerliche Prosa des Nachkriegs«) umfaßt die Auswahl mit Wenn ich Gerhart Hauptmann wäre und Vom großen Welttheaterschwindel auch die sachlich wie sprachlich gewichtigsten literatur- und theaterkritischen Schriften aus dieser Zeit und mit Bekessys Sendung den fulminanten »Auftakt« zu der – schließlich erfolgreichen – Kampagne gegen den Enthüllungs- und Erpressungsjournalismus der Stunde.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Bananen, Cola, Zeitgeschichte: Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert

Bananen, Cola, Zeitgeschichte: Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert von Assmann,  Aleida, Bailer-Galanda,  Brigitte, Beer,  Siegfried, Beller,  Steven, Berger,  Peter, Binder,  Dieter A., Bischof,  Günter, Böhler,  Ingrid, Botz,  Gerhard, Boyer,  Christoph, Brix,  Emil, Czech,  Herwig, Dreidemy,  Lucile, Dusek,  Peter, Dvorák,  Johann, Ebner,  Katharina, Ehalt,  Hubert Christian, Embacher,  Helga, Gehmacher,  Johanna, Glanz,  Christian, Graf,  Maximilian, Grandner,  Margarete Maria, Hauch,  Gabriella, Hayduck,  Herbert, Heiss,  Gernot, Hufschmied,  Richard, Jabloner,  Clemens, John,  Michael, Konrad,  Helmut, Leidinger,  Hannes, Liebhart,  Karin, Lütgenau,  Stefan August, Mattl,  Siegfried, Mayrhofer,  Petra, Meisinger,  Agnes, Menasse,  Peter, Mesner,  Maria, Mikoletzky,  Lorenz, Molden,  Berthold, Moritz,  Verena, Mueller,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Nowak,  Manfred, Olechowski,  Thomas, Pelinka,  Anton, Petschar,  Hans, Pfister,  Eugen, Pirker,  Peter, Prager,  Katharina, Rauchensteiner,  Manfried, Reiter,  Margit, Riegler,  Thomas, Röhrlich,  Elisabeth, Rupnow,  Dirk, Schafranek,  Hans, Stadler,  Friedrich, Steinbacher,  Sybille, Stifter,  Christian H, Stumpf,  Markus, Troebst,  Stefan, Uhl,  Heidemarie, Unfried,  Berthold, Urbanek,  Gerhard, Venus,  Theodor, Weber,  Fritz, Wedrac,  Stefan, Wenninger,  Florian, Wirth,  Maria, Wohnout,  Helmut, Zimmerl,  Ulrike, Zuckermann,  Moshe
Bananen, Cola, Zeitgeschichte: das Erfolgsrezept Oliver Rathkolbs, eines der renommiertesten und unermüdlichsten österreichischen Zeithistoriker. Anlässlich seines 60. Geburtstags widmen ihm neun SchülerInnen eine Festschrift, die wissenschaftliche Beiträge österreichischer und internationaler KollegInnen ebenso enthält wie persönliche Reflexionen von WeggefährtInnen aus Wissenschaft und Politik. Entsprechend den breiten Arbeits- und Interessenschwerpunkten Oliver Rathkolbs reichen deren Themen von der Geschichte der „paradoxen Republik“ Österreich über den Kalten Krieg, den Nationalsozialismus und seine Rezeption sowie andere Aspekte der historischen Diktatur- und Transformationsforschung bis hin zu Reflexionen über Kunst, Kultur, Geschichtspolitik und das Fach Zeitgeschichte selbst.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Republik entsteht

Die Republik entsteht von Brauneder,  Wilhelm
1918 wurde vor dem Hintergrund des verlorenen Ersten Weltkriegs in Österreich – wie im Deutschen Reich – die Republik ausgerufen. 1919 dann diktierten die Siegermächte im Vertrag von Saint-Germain die Bedingungen für den neuen Staat „Deutschösterreich“. Die österreichischen Zeitgenossen indes verstanden das durch diesen Vertrag formierte Staatsgebilde dezidiert als „Neu-Österreich“, das ausdrücklich nicht dem „alten Österreich“ entsprach. Erst mit der Volksabstimmung in Kärnten 1921 und mit dem endgültigen Erwerb des Burgenlandes 1922 war dieses „Neu-Österreich“ jedenfalls äußerlich konsolidiert, freilich kaum im Inneren – angesichts allseits bedrückender Not und einer noch bis 1925 offenen Verfassungsgestaltung. Wilhelm Brauneder seziert die politischen und staatsrechtlichen Vorgänge dieser Umbruchszeit mit dem routiniert geführten Skalpell des Verfassungshistorikers. Im Verlauf seiner Analyse erschließen sich zahlreiche – auch den geschichtlich versierten Leser überraschende – neue Erkenntnisse, so etwa zu den Sichtweisen verschiedener juristischer Denkschulen auf das verfassungsmäßige Wesen „Deutsch-“ bzw. „Neu-Österreichs“ sowie vor allem zum eigentlichen Gründungsdatum der österreichischen Republik: Denn dieses liegt konträr zur öffentlichen Meinung nicht etwa auf dem 12. November, sondern vielmehr ganz eindeutig auf dem 30. Oktober 1918.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Die Negation von Solidarität

Die Negation von Solidarität von Franz,  Joachim
Ödön von Horváth gilt mit seinen Dramen vor 1933 als Chronist der kleinbürgerlichen Gesellschaft in den Zwischenkriegsjahren. Er fokussiert just das Milieu der abhängig Beschäftigten und kleinen Selbständigen, in dem der deutsche Faschismus erstarkt. Die Arbeit bestimmt die Verhaltensweisen von Horváths Kleinbürgern als „strategische Interaktionen“ (Erving Goffman), die auf Mittel der Selbstinszenierung und auf das Bemühen, „das Sein durch den Schein zu überholen“ (Pierre Bourdieu), setzen. Die angewandten Selbstdarstellungs- und Interaktionsstrategien greifen auf Versatzstücke der zeitgenössischen populären Kultur zurück und versuchen, sie gewinnbringend einzusetzen – etwa die Grand-Hotel-Kultur der Goldenen 20er (‚Zur schönen Aussicht‘), den Mythos von der Wiener Walzerseligkeit (‚Geschichten aus dem Wiener Wald‘) oder das Stereotyp vom vitalen Mann aus dem Volk (‚Kasimir und Karoline‘). Die Untersuchung verfolgt diese Strategien von Horváths Ego-Taktikern bis in ihre Brüche und macht sie als Negationen eines entgegengesetzten Verhaltensmusters erkennbar: desjenigen der Solidarität.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Der historische Roman der Ersten Republik Österreich in ideologiekritischer Sicht

Der historische Roman der Ersten Republik Österreich in ideologiekritischer Sicht von Jachimowicz,  Aneta
Die Mode zum historischen Roman ist in der Ersten Republik Österreich, wie im ganzen deutschsprachigen Raum, zu einem gewaltigen Phänomen herangewachsen. Die Breite der Rezeption dieses Genres in Österreich illustriert, dass es in dieser Zeit ein wichtiges gesellschaftliches Medium allgemeiner weltanschaulicher und politischer Fragen sowie Orientierungen war. Die historischen Romane erscheinen also nicht als Weigerung, sich der Gegenwart zu stellen, sondern sie fungieren als eine sehr komplexe Antwort auf eben diese Gegenwart, die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche sowie die aktuellen Veränderungen im Alltag. Die Arbeit zeigt, wie sich die historischen Romane der Ersten Republik Österreich hinter dem Schleier der historischen Illusion zu den zeitgenössischen Ereignissen positionierten, wie sie miteinander korrespondierten, so dass sie – wie die politische Literatur der Zwischenkriegszeit, die ein Instrument der gesellschaftlichen Erkenntnis war – als ein wirksames politisches und ideologisches Werkzeug eingesetzt werden konnten. Die historischen Romane der Ersten Republik können also gleichzeitig als Zeitromane aufgefasst werden, denn – obwohl sich ihre Handlung in früheren Jahrhunderten abspielt – funktioniert das Geschichtliche als ein Kostüm, in das das Aktuelle und Zeitgenössische eingekleidet sind.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die gescheiterte Republik

Die gescheiterte Republik von Pelinka,  Anton
Der kleine Rest der großen Donaumonarchie, ungeliebte Notlösung: Die Republik Österreich. Seit ihrer Gründung 1918 gab es keine gemeinsame politische Kultur, kein gemeinsames Verständnis darüber, was dieses neue Gebilde eigentlich sein sollte – bis 1934 die demokratische Republik und 1938 auch Österreich am Ende war. Anton Pelinka stellt die Frage nach der Verantwortung für das politische wie kulturelle Scheitern und zeichnet den Weg in den Abgrund nach. Die junge Republik Österreich war eine Verlegenheitslösung, der Konsens zwischen den staats- und republikgründenden Parteien fragil. Gemeinsamkeiten gab es wenige, und die Zukunft blieb ungewiss. War Österreich erst auf dem Weg zur »wahren« Demokratie, war dieses Österreich nur eine Zwischenstufe zum Sozialismus, oder war es nur eine Republik, die nicht mehr war als eben keine Monarchie? Der »deutsche« Staat Österreich, belastet mit einem Namen, der gestern noch eine Großmacht bezeichnet hatte, sollte sich emanzipieren, wollte sich aber nur höchst widerwillig vom Schatten des alten Reichs lösen. Es entwickelte sich keine politische Kultur, die der ungeliebten Staatsform durch eine systematische Politik der Machtteilung zu Stabilität verholfen hätte. Und auch die »Hochkultur« – Literatur und Wissenschaft, Theater und Musik – nahm diese Republik kaum wahr. Zwischen einer auf das Gestern eines übernationalen Reiches fixierten Nostalgie und einem erträumten Morgen in Gestalt eines »Anschlusses« setzte sich, bis auf wenige Ausnahmen, kaum jemand mit der demokratischen Republik Österreich auseinander. War ihr mörderischer Abstieg aber wirklich zwingend vorgezeichnet, und wie wäre ihr Zerbrechen zu vermeiden gewesen? Was waren die Alternativen zum Absturz?
Aktualisiert: 2022-12-31
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Karl Kraus – Die Krise der Nachkriegszeit und der Aufstieg des Hakenkreuzes

Karl Kraus – Die Krise der Nachkriegszeit und der Aufstieg des Hakenkreuzes von Ehalt,  Hubert Christian, Stocker,  Brigitte, Timms,  Edward
Anschließend an „Karl Kraus – Satiriker der Apokalypse: Leben und Werk 1874–1918“ stellt Edward Timms in diesem Band anhand präziser Detailanalysen, pointierter Zitate und weitblickender Kontextualisierungen dar, wie der Satiriker den turbulenten Entwicklungen der Zwischenkriegszeit begegnet ist. Kraus’ Zeitschrift Die Fackel dient dabei als unentbehrlicher Führer durch die Kulturpolitik dieser Zeit. Seine größten Polemiken der 1920er Jahre werden in einem zentralen Abschnitt mit dem Kapitel ‚Verteidigung der Republik‘ analysiert, der seine zwiespältige Allianz mit den Sozialdemokraten wie auch seine Konfrontationen mit dem konservativen Kanzler Ignaz Seipel und dem Wiener Polizeipräsidenten Johann Schober hervorhebt. Die Legende, dass Kraus Hitlers Machtergreifung mit Schweigen beantwortet habe, wird abschließend definitiv widerlegt. Schon wesentlich früher hatte er vor dem Aufstieg des Hakenkreuzes gewarnt, und mit der 1933 entworfenen Polemik „Dritte Walpurgisnacht“ hinterließ Kraus eine stichhaltige Analyse des heraufziehenden Nationalsozialismus.
Aktualisiert: 2022-08-30
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