Räume und Grenzen in Österreich-Ungarn 1867 – 1918

Räume und Grenzen in Österreich-Ungarn 1867 – 1918 von Fischer,  Wladimir, Heindl,  Waltraud, Millner,  Alexandra, Müller-Funk,  Wolfgang
Räume und Grenzen werden in den Kulturwissenschaften als zentrale Begriffe wahrgenommen. Dabei werden besonders die Unterschiede zwischen den geografisch-territorialen, sozialen, symbolischen und diskursiven Raumbegriffen diskutiert. Der vorliegende Band will diese Diskussion für die späte Habsburger Monarchie nutzbar machen. Ausgangspunkt sind epochentypische Phänomene wie die massenhafte Anwesenheit von MigrantInnen in den Verwaltungszentren Wien und Budapest, das Aufbrechen sozialer Konflikte von Dalmatien bis Galizien, die Frauenbewegung, aber auch ethnisch-nationale Emanzipationsbestrebungen und in Folge dessen diskursive Auseinandersetzungen um neue Grenzziehungen. Unter anderem werden die folgenden Fragestellungen diskutiert: In welchem Verhältnis stehen Ortsveränderungen zu sozialen und Gender-Positionen? Wie schlagen sich Erfahrungen der Migration, des Reisens und der transkulturellen Grenzüberschreitungen in literarischen und theoretischen Texten nieder und verändern die Selbstbilder? In welchem Zusammenhang stehen Machtverhältnisse und die Gestaltung von Räumen in Texten? Wie beeinflussen politisch-territoriale und soziale Umwälzungen die kulturellen Konstruktionen von Zeit? Inwieweit werden universalistische Konzepte an den >Rändernvon unten< gebrochen? Wie verändert sich unser Bild der Vergangenheit, wenn die Perspektiven und biografischen Positionierungen von Personen, die nicht im Rampenlicht der Geschichte stehen, fokussiert werden? Wie lässt sich der trennende und verbindende Charakter von Grenzen nicht-dichotomisch beschreiben?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Räume und Grenzen in Österreich-Ungarn 1867 – 1918

Räume und Grenzen in Österreich-Ungarn 1867 – 1918 von Fischer,  Wladimir, Heindl,  Waltraud, Millner,  Alexandra, Müller-Funk,  Wolfgang
Räume und Grenzen werden in den Kulturwissenschaften als zentrale Begriffe wahrgenommen. Dabei werden besonders die Unterschiede zwischen den geografisch-territorialen, sozialen, symbolischen und diskursiven Raumbegriffen diskutiert. Der vorliegende Band will diese Diskussion für die späte Habsburger Monarchie nutzbar machen. Ausgangspunkt sind epochentypische Phänomene wie die massenhafte Anwesenheit von MigrantInnen in den Verwaltungszentren Wien und Budapest, das Aufbrechen sozialer Konflikte von Dalmatien bis Galizien, die Frauenbewegung, aber auch ethnisch-nationale Emanzipationsbestrebungen und in Folge dessen diskursive Auseinandersetzungen um neue Grenzziehungen. Unter anderem werden die folgenden Fragestellungen diskutiert: In welchem Verhältnis stehen Ortsveränderungen zu sozialen und Gender-Positionen? Wie schlagen sich Erfahrungen der Migration, des Reisens und der transkulturellen Grenzüberschreitungen in literarischen und theoretischen Texten nieder und verändern die Selbstbilder? In welchem Zusammenhang stehen Machtverhältnisse und die Gestaltung von Räumen in Texten? Wie beeinflussen politisch-territoriale und soziale Umwälzungen die kulturellen Konstruktionen von Zeit? Inwieweit werden universalistische Konzepte an den >Rändernvon unten< gebrochen? Wie verändert sich unser Bild der Vergangenheit, wenn die Perspektiven und biografischen Positionierungen von Personen, die nicht im Rampenlicht der Geschichte stehen, fokussiert werden? Wie lässt sich der trennende und verbindende Charakter von Grenzen nicht-dichotomisch beschreiben?
Aktualisiert: 2023-06-05
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Gehorsame Rebellen

Gehorsame Rebellen von Heindl,  Waltraud
Die Entwicklung der modernen Bürokratie nahm im Zuge der Aufklärung ihren Ausgang. Im josephinischen Jahrzehnt wurden durch eine reiche Anzahl von Gesetzen und Verordnungen entscheidende Maßstäbe gesetzt, die Beamten an den Universitäten juristisch ausgebildet, die Mechanismen des Apparates festgeschrieben. Das Kräftespiel zwischen Staat und bürokratischer Institution wurden damit bestimmt – allerdings nicht immer im Sinne der Staatsgewalt! Diese schlagkräftige Institution Bürokratie mit ihren Akteuren, den gut ausgebildeten Beamten, trieben im absolut regierten Staat die Rechtssaatlichkeit voran, sozial entwickelten sich die Beamten zu entscheidenden Trägern eines Bildungsbürgertums, die die Kultur der Städte prägten. Sie blieben – bei allen Mängeln, die ihnen anhafteten – Vertreter des aufgeklärten Gedankenguts - auch in Zeiten eines rigiden Absolutismus.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Josephinische Mandarine

Josephinische Mandarine von Heindl,  Waltraud
Sektionschefs, Hofräte, Statthalter – Beamte der hohen Bürokratie - belastet mit dem widersprüchlichen Erbe: Absolutismus, josephinischem Beamtenethos und 1848er Revolution! Die Hauptfragen lauten: Wie kamen sie mit dem nach der Revolution erneuerten Absolutismus, wie nach 1867 mit dem Verfassungsstaat zurecht? Wie meisterten sie in dieser neuen Welt die komplexen Konflikte zwischen Kaiser, Regierung, Parlament, Parteien, nationalen Bewegungen? War es die strenge Orientierung an ihrer rechtsstaatllichen Tradition und dem josephinischen Ethos, dass ihnen immer wieder erstaunliche politische und soziale Lösungen gelangen, ohne dabei geschickt den Ausbau ihrer eigenen Privilegien zu vergessen? Diese sicherten ihnen gesellschaftliche und kulturelle Reputation. Die zahlreiche Übernahme von Regierungsämtern im Staat verlieh ihnen hohen politischen Einfluss, so dass sie Gesellschaft und Staat der späten Monarchie ihren bürokratischen Stempel aufdrückten.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Imperial Subjects

Imperial Subjects von Aust,  Martin, Cordin,  Carla, Depkat,  Volker, Djokic,  Marija, Golbeck,  Matthias, Hartmann,  Elke, Heindl,  Waltraud, Henning,  Barbara, Herlth,  Jens, Hofmeister,  Alexis, Holquist,  Peter, Kaya,  Murat, Kieser,  Hans-Lukas, Luft,  Robert, Marchetti,  Christian, Mengel,  Nora, Reinkowski,  Maurus, Schenk,  Frithjof Benjamin, Schmid,  Ulrich, Sdvizkov,  Denis, Thun-Hohenstein,  Franziska
Der Band befasst sich mit dem Wechselverhältnis von autobiographischer Praxis und historischem Wandel im Russischen Reich, in der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich im Zeitalter der anbrechenden Moderne. In den drei Imperien kam es seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Boom autobiographischen Schreibens und Publizierens. Wie, so wird gefragt, korrespondierte dieses Interesse an individuellen Lebensgeschichten mit dem strukturellen Wandel, der alle drei Vielvölkerreiche in dieser Zeit erfasste? Wie reflektierten imperiale Eliten historische Umbrüche in autobiographischen Texten und wie verknüpften sie diese Erfahrungen mit Erzählungen über ihr eigenes Leben? Um diese Fragen zu beantworten, werden autobiographische Praxis als Akt sozialer Kommunikation gelesen und die Vielvölkerreiche des östlichen Europas als Kommunikationsräume imperialer Selbstbeschreibung analysiert. Die neue Reihe versteht sich als ein offenes Forum der vergleichenden Imperienforschung ohne spezifische regionale Festlegung. Sie vereint biographische und autobiographische Studien.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Räume und Grenzen in Österreich-Ungarn 1867 – 1918

Räume und Grenzen in Österreich-Ungarn 1867 – 1918 von Fischer,  Wladimir, Heindl,  Waltraud, Millner,  Alexandra, Müller-Funk,  Wolfgang
Räume und Grenzen werden in den Kulturwissenschaften als zentrale Begriffe wahrgenommen. Dabei werden besonders die Unterschiede zwischen den geografisch-territorialen, sozialen, symbolischen und diskursiven Raumbegriffen diskutiert. Der vorliegende Band will diese Diskussion für die späte Habsburger Monarchie nutzbar machen. Ausgangspunkt sind epochentypische Phänomene wie die massenhafte Anwesenheit von MigrantInnen in den Verwaltungszentren Wien und Budapest, das Aufbrechen sozialer Konflikte von Dalmatien bis Galizien, die Frauenbewegung, aber auch ethnisch-nationale Emanzipationsbestrebungen und in Folge dessen diskursive Auseinandersetzungen um neue Grenzziehungen. Unter anderem werden die folgenden Fragestellungen diskutiert: In welchem Verhältnis stehen Ortsveränderungen zu sozialen und Gender-Positionen? Wie schlagen sich Erfahrungen der Migration, des Reisens und der transkulturellen Grenzüberschreitungen in literarischen und theoretischen Texten nieder und verändern die Selbstbilder? In welchem Zusammenhang stehen Machtverhältnisse und die Gestaltung von Räumen in Texten? Wie beeinflussen politisch-territoriale und soziale Umwälzungen die kulturellen Konstruktionen von Zeit? Inwieweit werden universalistische Konzepte an den >Rändernvon unten< gebrochen? Wie verändert sich unser Bild der Vergangenheit, wenn die Perspektiven und biografischen Positionierungen von Personen, die nicht im Rampenlicht der Geschichte stehen, fokussiert werden? Wie lässt sich der trennende und verbindende Charakter von Grenzen nicht-dichotomisch beschreiben?
Aktualisiert: 2023-05-08
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