Literaturgeschichten haben seit geraumer Zeit Konjunktur; eine Literaturgeschichte Österreichs, die dem Interesse des Lesers wie den Ansprüchen der Wissenschaft genügt, fehlt. Diesem Mangel abzuhelfen ist eine reizvolle Aufgabe, bedarf aber der einläßlichen methodischen Vorbereitung, die über die intensive Theoriediskussion der jüngeren Vergangenheit hinausführt und Konsequenzen in der Praxis zeitigt. Die prekäre Identität der österreichischen Literatur erfordert eine Sensibilisierung im Begrifflichen, eine exakte Reflexion der Kanonmechanismen und der Periodisierung und eine Neuorientierung an meist vernachlässigtem Material. Vor allem aber ist ein Konzept nötig, das Literaturgeschichtsschreibung von chauvinistischen Ansprüchen freihält, die verengende Sicht traditioneller Literaturgeschichten und damit verbundener Wirkungen aufgibt und zugleich das exponiert, was als Besonderheit der österreichischen Literatur gilt. Der Band grenzt das Problemfeld auf verschiedene Weise ein: Grundsätzliche Erwägungen zur Textsorte Literaturgeschichte stehen neben Analysen, die Kritik an vorhandenen Paradigmen mit Perspektiven zur Neuorientierung verbinden. Abschließende Fallstudien machen bewußt, wie dringlich es für den Literarhistoriker ist, seine Urteile auf Grund der Empirie zu revidieren.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Der Band bietet Untersuchungen von österreichischen Lachphänomenen und ein Bild des Komischen in der österreichischen Literatur vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Das Spektrum reicht von Abraham a Sancta Clara und dem "Wiener Volkstheater", insbesondere der Hanswurst/Kasperl-Figur, über Grillparzer, Hofmannsthal und Herzmanovsky-Orlando bis zur "Wiener Gruppe", zu Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek. In über zwanzig Beiträgen werden komische Spielarten dargestellt, werden Schnittstellen im Text-Kontext-Bezug anhand exemplarischer Analysen beleuchtet sowie literarhistorisch relevante Entwicklungen und Brüche, Interdependenzen und Differenzierungen kultureller Identitäten herausgestellt. Die Beobachtung einer "Alterität des Lachens" erlaubt es somit, der Frage nachzugehen, ob Komik als identitätsstiftende, literarhistorische Kategorie taugt(e).
Aktualisiert: 2023-05-24
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Lebendige Musik - belebter Kultus
Die Musik im erneuerten Kultus der Christengemeinschaft will immer wieder neu hinterfragt und neu verstanden werden. In gemeinsamer Arbeit hat ein internationaler Kreis von Musikern innerhalb der Christengemeinschaft über viele Jahre hinweg Anregungen zusammengetragen, wie die Musik im Kultus neu gegriffen werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Bastiaan Baan,
Gerhart Darmstadt,
Ingrid Deij,
Christian Giersch,
Christoph Handwerk,
Peter Kraul,
Claudia Nicolai,
Evi Pfefferle,
Thomas Reuter,
Johann Sonnleitner,
Irene von Wedemeyer,
Kazuhiko Yoshida,
Verena Zacher
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Hatte Bach eine innere Schau über sein Leben als Gesamtheit und kannte er den Zeitpunkt seines Todes? Hat er die Zahlenstrukturen, die seine Lebensdaten musikalisch-arithmetisch abbilden, bewusst in sein Werk hineinkomponiert? Wenn ja: Wer war diese Individualität, die über solche Fähigkeiten verfügte?
Aktualisiert: 2023-05-22
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Lebendige Musik - belebter Kultus
Die Musik im erneuerten Kultus der Christengemeinschaft will immer wieder neu hinterfragt und neu verstanden werden. In gemeinsamer Arbeit hat ein internationaler Kreis von Musikern innerhalb der Christengemeinschaft über viele Jahre hinweg Anregungen zusammengetragen, wie die Musik im Kultus neu gegriffen werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Bastiaan Baan,
Gerhart Darmstadt,
Ingrid Deij,
Christian Giersch,
Christoph Handwerk,
Peter Kraul,
Claudia Nicolai,
Evi Pfefferle,
Thomas Reuter,
Johann Sonnleitner,
Irene von Wedemeyer,
Kazuhiko Yoshida,
Verena Zacher
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Mit einem neuen Nachwort.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Mit einem neuen Nachwort.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mit einem neuen Nachwort.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Franz von Heufeld (1731-1795), in Mainau am Bodensee (damals "Vorderösterreich") geboren, studierte ab 1748 an der Wiener Universität, wo er juristische und philosophische Studien absolvierte. Danach schlug er die Beamtenlaufbahn ein, steuerte Beiträge zu den ersten Wiener moralischen Wochenschriften Die Welt und Der österreichische Patriot und die empfindsamen Briefe der Charlotte an den Mann ohne Vorurteil bei, profilierte sich aber bald auch als vielseitig engagierte Persönlichkeit im Wiener Theaterleben.
Obwohl er in der Wiener Theaterdebatte der 60er Jahre zu den Gegnern der extemporierten Burleske und der Bernardoniade gehörte, legte er nach dem Tod Philipp Hafners (1764) eine Reihe satirischer Possen vor, die, obzwar als Lustspiele bezeichnet, die bis zu Johann Nestroy reichende Tradition der Wiener Komödie mitbegründen. Die Freundschaft mit dem einflussreichen Theaterreformer Sonnenfels endete mit dessen harscher Kritik am Geburtstag. Heufeld diente nicht nur der lokalen Muse, sondern dramatisierte u. a. Henry Fieldings Tom Jones und Jean Jacques Rousseaus La Nouvelle Heloïse unter dem Titel Julie, oder Wettstreit der Pflicht und Liebe, womit er dem Genre des rührenden Lustspiels zum Durchbruch verhalf. Auch um die Shakespeare-Rezeption machte er sich verdient, das deutsche Theater verdankt ihm den ersten deutschen Bühnen-Hamlet.
Fast alle seine Stücke erlebten mehrere Nachdrucke und hielten sich über Jahrzehnte auf den Bühnen. 1769 und 1774-76 leitete er das von finanziellen Krisen gebeutelte Theater nächst dem Kärntnertor und gab gemeinsam mit Christian Gottlob Klemm zwei Jahrgänge des Wiener Theateralmanachs heraus.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Franz von Heufeld (1731-1795), in Mainau am Bodensee (damals "Vorderösterreich") geboren, studierte ab 1748 an der Wiener Universität, wo er juristische und philosophische Studien absolvierte. Danach schlug er die Beamtenlaufbahn ein, steuerte Beiträge zu den ersten Wiener moralischen Wochenschriften Die Welt und Der österreichische Patriot und die empfindsamen Briefe der Charlotte an den Mann ohne Vorurteil bei, profilierte sich aber bald auch als vielseitig engagierte Persönlichkeit im Wiener Theaterleben.
Obwohl er in der Wiener Theaterdebatte der 60er Jahre zu den Gegnern der extemporierten Burleske und der Bernardoniade gehörte, legte er nach dem Tod Philipp Hafners (1764) eine Reihe satirischer Possen vor, die, obzwar als Lustspiele bezeichnet, die bis zu Johann Nestroy reichende Tradition der Wiener Komödie mitbegründen. Die Freundschaft mit dem einflussreichen Theaterreformer Sonnenfels endete mit dessen harscher Kritik am Geburtstag. Heufeld diente nicht nur der lokalen Muse, sondern dramatisierte u. a. Henry Fieldings Tom Jones und Jean Jacques Rousseaus La Nouvelle Heloïse unter dem Titel Julie, oder Wettstreit der Pflicht und Liebe, womit er dem Genre des rührenden Lustspiels zum Durchbruch verhalf. Auch um die Shakespeare-Rezeption machte er sich verdient, das deutsche Theater verdankt ihm den ersten deutschen Bühnen-Hamlet.
Fast alle seine Stücke erlebten mehrere Nachdrucke und hielten sich über Jahrzehnte auf den Bühnen. 1769 und 1774-76 leitete er das von finanziellen Krisen gebeutelte Theater nächst dem Kärntnertor und gab gemeinsam mit Christian Gottlob Klemm zwei Jahrgänge des Wiener Theateralmanachs heraus.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Historische Prosa von Frauen von der Ersten zur Zweiten Republik Österreich
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Susanne Blumesberger,
Petra-Maria Dallinger,
Justyna Gorny,
Jasmin Grande,
Dagmar Heißler,
Veronika Hofeneder,
Clara Huber,
Aneta Jachimowicz,
Kira Kaufmann,
Viktoria Poetzl,
Sigurd Paul Scheichl,
Sigrid Schmid,
Tadeusz Skwara,
Johann Sonnleitner,
Renata Trejnowska-Supranowicz
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Mit "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" enthält Band 3 der neuen historisch-kritischen Ausgabe ein Hauptwerk Ferdinand Raimunds, das bis heute zum klassischen Repertoire der österreichischen Theaterliteratur zählt. Hauptziel dieser Ausgabe ist die möglichst vollständige Wiedergabe von Raimunds Handschriften einschließlich aller Korrekturen, Änderungen, Streichungen etc. sowie der Vergleich aller relevanten Theatermanuskripte, die aus Raimunds Lebenszeit überliefert sind.
Aktualisiert: 2022-07-22
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NACH HUNDERT JAHREN IN VERGESSENHEIT
ist ein fulminantes literarisches Debüt aus dem Jahr 1912 nun endlich wieder zu entdecken. Die titelgebende Novelle Der Zauberlehrling spielt im goldenen Wien der Jahrhundertwende und porträtiert in bunter Farbenpracht das Leben der jungen Künstlerbohème zwischen Burgtheater und Café Central. Eines heißen Sommernachmittags verführt der rastlose Dichter Georg Hübner die schöne, lebenshungrige Katharina. Doch auch ihre 17-jährige Schwester Elisabeth hat es dem zornigen jungen Mann angetan. Schnell entspinnt sich eine leidenschaftliche und zerstörerische Dreiecksgeschichte. Die verheerenden Konsequenzen daraus müssen zum Schluss alle drei tragen...
Mit ihren in diesem Band erstmals versammelten Erzählungen schreibt Marta Karlweis (1889–1965) sich ein in die große Riege österreichischer AutorInnen von Weltrang. Ihr psychologisches Gespür für gesellschaftliche Abgründe und feinste seelische Regungen lässt ihr literarisches Werk ohne Weiteres neben dem eines Stefan Zweig oder eines Arthur Schnitzler bestehen.
„Marta Karlweis schreibt ohne Weichzeichner, manchmal distanziert, fast spöttisch, dann wieder mit großer Nähe zu ihren Figuren“
– Bettina Eibel-Steiner, DIE PRESSE
"Am gründlichsten vergessen werden in der Literaturgeschichte jene Frauen, deren Werke der Nationalsozialismus zunichtemachte. So ein eklatanter Fall ist auch Marta Karlweis (1889-1965)"
– Franz Haas, DER STANDARD
Aktualisiert: 2023-04-05
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In ihrem letzten Roman "Schwindel. Geschichte einer Realität", der 1931 bei S. Fischer in Berlin erscheint, schildert Marta Karlweis den selbstverschuldeten Niedergang einer anfangs noch bürgerlichen Familie in der Zeit vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg. Das Epizentrum dieses beißend-sarkastischen Geschichtenreigens voller Bosheit, Täuschung und Verblödung bildet ein windiges, heruntergekommenes Zinshaus am Rennweg. Ein bitterböser Abgesang auf die gar nicht heile Welt von gestern.
„‚Schwindel‘ ist ein Roman von großer Wucht, vom ersten Absatz an…“
– Bettina Eibel-Steiner, Die Presse
„In ‚Schwindel’ erzählt Marta Karlweis souverän und mit satirischer Schärfe die Verfallsgeschichte einer Familie.“
– Karl Wagner, Der Falter
„Am gründlichsten vergessen werden in der Literaturgeschichte jene Frauen,
deren Werke der Nationalsozialismus zunichtemachte.
So ein eklatanter Fall ist auch Marta Karlweis (1889–1965).“
– Franz Haas, Der Standard
"Das Raffinierte am 'Schwindel' ist, wie klug und weitsichtig Marta Karlweis das Unglück von Ungebildeten schildert. Sie schreibt in saftiger, plastischer Sprache – als wäre alles frisch gedacht oder spontan gesagt. Vieles unterlegt sie mit psychologischen Erkenntnissen – etwa dass unfreiwillige Armut so ängstlich mache, als müsste man auf einer schmalen, hohen Mauer voller Glasscherben vorankommen."
– Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten
Aktualisiert: 2023-03-21
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