Ästhetik der Unabgeschlossenheit
Das Subjekt des lebenslangen Lernens
Peter Schlögl
Der Programmatik des lebenslangen Lernens ist ein Subjektverständnis eingeschrieben, welches das Denken an aufklärerische Wurzeln zurückführt – und zwar im Sinne einer durch Menschen verantworteten und allein auf menschliche Vernunft begründeten Selbststeuerung. Peter Schlögl zeigt: Dieser andauernde Auftrag gewollter Unabgeschlossenheit an jeden Einzelnen kann als Daseinsmetaphorik gelesen werden – mit dem Ziel anhaltender Verwirklichung geschichtlicher Vernunft.