Wettkampfkulturen

Wettkampfkulturen von Gebert,  Bent
Wie bringen Gesellschaften des Mittelalters, die keine generalisierten Konzepte von Diversität im modernen Sinne ausbilden, dennoch Vielfalt zur Geltung? Die Arbeit verfolgt diese Grundfrage historischer Kulturtheorie an deutschsprachigen Wettkampferzählungen des 9. bis 15. Jahrhunderts und ausgewählten Bezugstexten der lateinischen und französischen Literatur. Streitdialoge vom Seelenkampf, Heldenepen, höfische Romane, Märtyrerlegenden, artes-Dichtungen und Exempelerzählungen stützen sich dabei oft auf Wettkampfmuster, die vor allem interne Möglichkeitsspielräume der Unbestimmtheit kultivieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Macht der Identität

Die Macht der Identität von Castells,  Manuel
Im zweiten Band seiner Trilogie zeigt Castells die beiden großen einander entgegengesetzten Trends in unserer Welt: Globalisierung und kollektive Identitätsbildung. Die Revolution der Informationstechnologie und die Erneuerung des Kapitalismus haben die Netzwerkgesellschaft begründet, gekennzeichnet durch die global agierende Wirtschaft, durch Flexibilisierung und Unsicherheit von Arbeit und durch eine Kultur der "realen Virtualität". Aber daneben schaffen sich Prozesse kollektiver Identitätsbildung machtvoll Ausdruck. Sie stemmen sich gegen die Globalisierung und beharren auf kultureller Eigenständigkeit. Castells beschreibt und analysiert Ursprünge, Ziele und Wirkungen übergreifender Bewegungen wie Feminismus und Ökologie ebenso wie begrenzter Bewegungen, die sich auf Religion, Nation, Ethnie oder Familie beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Macht der Identität

Die Macht der Identität von Castells,  Manuel
Im zweiten Band seiner Trilogie zeigt Castells die beiden großen einander entgegengesetzten Trends in unserer Welt: Globalisierung und kollektive Identitätsbildung. Die Revolution der Informationstechnologie und die Erneuerung des Kapitalismus haben die Netzwerkgesellschaft begründet, gekennzeichnet durch die global agierende Wirtschaft, durch Flexibilisierung und Unsicherheit von Arbeit und durch eine Kultur der "realen Virtualität". Aber daneben schaffen sich Prozesse kollektiver Identitätsbildung machtvoll Ausdruck. Sie stemmen sich gegen die Globalisierung und beharren auf kultureller Eigenständigkeit. Castells beschreibt und analysiert Ursprünge, Ziele und Wirkungen übergreifender Bewegungen wie Feminismus und Ökologie ebenso wie begrenzter Bewegungen, die sich auf Religion, Nation, Ethnie oder Familie beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Geschlecht als Kontinuum

Geschlecht als Kontinuum von Baltes-Löhr,  Christel
Wie lassen sich vielfältigste Geschlechtlichkeiten auf einer gleichberechtigten Ebene nebeneinander und miteinander kommunizierend abbilden? Christel Baltes-Löhr zeigt in ihrem Essay, wie sich mit der Figur des Kontinuums die Pluralität gelebter Realitäten cis*-weiblicher, cis*-männlicher, trans*-, inter*-, nicht-binär*- und a*-geschlechtlicher Menschen nachzeichnen lassen - mit allen potenziellen Differenzen, Ähnlichkeiten, Polypolaritäten und kategorialen Durchlässigkeiten. Damit werden bislang binär gefasste Argumente zur Geschlechtervielfallt grundlegend erweitert und ansatzweise gesprengt. Auch Migration/Flucht, Raum, Kultur, Familie, Arbeit und Zeit scheinen durch die innovative Figur des Kontinuums in einem neuen Licht auf, das gelebten Pluralitäten Raum gibt.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Kulturen der Moderne

Kulturen der Moderne von Angermüller,  Johannes, Bonacker,  Thorsten, Bröckling,  Ulrich, Eisenstadt,  Shmuel, Giesen,  Bernhard, Knorr-Cetina,  Karin, Koenig,  Matthias, Lash,  Scott, Makropoulos,  Michael, Reckwitz,  Andreas, Rosa,  Hartmut, Staeheli,  Urs, Wägner,  Peter
Die Frage, was die Moderne sei, ist für die Soziologie von klassischer Bedeutung. Großereignisse wie der Zusammenbruch des Sozialismus oder Phänomene der Globalisierung und Transnationalisierung stellen die Gültigkeit von Modernisierungstheorien, die von einem linearen Prozess der Rationalisierung und Verwestlichung ausgingen, infrage. In diesem Band wird Moderne kulturtheoretisch betrachtet: als komplexe historische wie globale Konstellation unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Sinnsysteme und Praktiken. Mit Beiträgen u.a. von Johannes Angermüller, Ulrich Bröckling, Shmuel N. Eisenstadt, Bernhard Giesen, Karin Knorr-Cetina, Matthias König, Scott Lash, Michael Makropoulos, Shalini Randeria, Hartmut Rosa, Urs Stäheli und Peter Wagner
Aktualisiert: 2023-06-11
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Utopielyrik

Utopielyrik von Hayer,  Björn
Während utopische Romane zum Kanon der Literatur(-wissenschaft) gehören, steht utopische Lyrik selten im Fokus. Wie Björn Hayer zeigt, ist eine neue Lesart der poetischen Werke von Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke und Paul Celan, denen man bislang nicht unbedingt eine optimistische Sicht auf die Moderne bescheinigt hat, im Lichte der Zukunftsgerichtetheit lohnenswert: Zum einen werden darin politische und kulturelle Visionen ersichtlich, die vom Traum einer egalitären Gesellschaft bis hin zu einer die Grenze des Jenseits überschreitenden Erinnerungskultur reichen. Zum anderen fördert die Untersuchung sprachästhetische Entwürfe zutage, die unmittelbar an die Dynamik der Utopie als Denkprozess gekoppelt sind.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Produktion der Konsumgesellschaft

Die Produktion der Konsumgesellschaft von Mohr,  Ernst
Mit einer grundlegend neuen Qualitätstheorie des Konsums zeigt Ernst Mohr: Distanz und Nähe werden im Sozialen konsumierend kommuniziert und durch Kommunikation produziert. Er positioniert Stile postmoderner Gruppen - wie bspw. Hip-Hop, Punk, Skinhead, Hipster, Pop - mit jenen des »Mainstreams« in einem stilistischen Gesamtsystem der Gesellschaft und analysiert deren Begegnungen. Dieser Ansatz wirft ein ganz neues Licht auf die kulturelle und soziale Evolution sowie die Geschäftsmodelle der Konsumgüterindustrie und bahnt damit der Soziologie, den Kulturwissenschaften sowie der Semiotik und Ökonomik einen gemeinsamen Zugang zu einem Interessengebiet, das bisher mit widersprüchlichen Paradigmen bearbeitet wurde.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Transkulturelle Dynamiken

Transkulturelle Dynamiken von Ernst,  Jutta, Freitag,  Florian
Das Konzept der »transkulturellen Dynamiken« dient in diesem Band dazu, die zunehmende Mobilität und gegenseitige Durchdringung von Kulturen zu fassen. Die Beiträge betrachten Artefakte, soziale Praktiken und Phänomene der Hoch- wie der Populärkultur aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Disziplinen (u.a. American Studies, Sinologie, Sportsoziologie, Ethnologie, Geschichts-, Medien-, Theater- und Literaturwissenschaft). Sie untersuchen, welchen Gesetzmäßigkeiten »transkulturelle Dynamiken« unterliegen, welche Rollen verschiedene Aktanten einnehmen und inwieweit sich Theorien und Methoden einer transdisziplinären Transkulturalität entwickeln lassen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Am Ende des Wachstumsparadigmas?

Am Ende des Wachstumsparadigmas? von Großmann,  Katrin
Dieses Buch unternimmt eine Reise in die Köpfe der Akteure von Stadtentwicklung: Es versucht, die Veränderungen kollektiver Sinnstrukturen im Zusammenhang mit dem Wandel von der wachsenden zur schrumpfenden Stadt nachzuvollziehen. Anschaulich und methodisch belegt werden die konflikthaften, mühsamen diskursiven Prozesse nachgezeichnet. Dabei wird nicht nur die Frage nach einem Paradigmenwechsel in der Stadtentwicklung auf theoretische Füße gestellt, sondern auch das Spannungsfeld des urbanistischen Diskurses zwischen wirtschaftlichem Primat und politischem Anspruch aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ethnographien der Sinne

Ethnographien der Sinne von Arantes,  Lydia Maria, Rieger,  Elisa
Die Rolle sinnlicher Wahrnehmung fand in der Alltagskulturforschung bisher wenig Beachtung. Dieser Band greift deshalb die Forderung nach einer Einbindung der Sinne in die ethnographische Forschungspraxis auf. Die versammelten Beiträge befragen sinnliche Wahrnehmung kritisch - sowohl hinsichtlich der Körperlichkeit von Alltagserfahrungen und resultierender Epistemologien als auch in Hinblick auf Konsequenzen ethnographischer Forschungsprozesse. Das Ausloten der Möglichkeiten und Grenzen sinnlicher Wahrnehmung erlaubt theoretisch-methodische Neukonzeptionen sowie ein konkretes Nachspüren von Feldern, die z.B. Räume, Medien oder Subjektkonstitutionen streifen. Mit Beiträgen u.a. von Jochen Bonz, Simone Egger und Sarah Pink.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft

Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft von Hansen,  Klaus P, Marschelke,  Jan-Christoph
Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist das neue Forum der Kollektivwissenschaft. Diese noch junge Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich. Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln. Heft 3 mit dem Schwerpunkt »Disziplinäre Perspektiven auf Begriff und Phänomen des Kollektivs II« schließt thematisch an den Eröffnungsband an, der damit begonnen hatte, die Kollektivwissenschaft von Fächern abzugrenzen, die ebenfalls auf den Gegenstand des Kollektivs gerichtet sind. Neben die klassischen Fächer Philosophie, Ethnologie und Soziologie treten dabei auch speziellere (darunter Psychoanalyse und Staatstheorie), die scheinbar an den Rand des Themas gehören, aber dennoch der Kollektivwissenschaft neue Perspektiven eröffnen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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No integration?!

No integration?! von Binder,  Jana, Hess,  Sabine, Moser,  Johannes
Integration wurde in den letzten Jahren auch in Deutschland zum zentralen Schlagwort in der Migrationsdebatte. Während das Konzept einerseits positiv »Teilhabe« verspricht, fungiert es in der deutschen Migrationspolitik potentiell als Exklusionsmechanismus. Dieses Buch nimmt aus Perspektiven der Politik, Wissenschaft, Kunst und des Aktivismus das Integrationsparadigma kritisch unter die Lupe. Entgegen der öffentlichen Integrationsforderung an hier lebende Migranten nehmen die Beiträge die Perspektive der Migration ein und loten in verschiedenen Praxisfeldern aus, was dies hinsichtlich politischer und wissenschaftlicher Konzepte in einem Europa der Migration bedeutet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Im Dispositiv

Im Dispositiv von Gnosa,  Tanja
Michel Foucaults Dispositivbegriff erlebt seit Jahren eine Konjunktur. Schließlich ermöglicht er es, immer komplexer werdende politische, gesellschaftliche und mediale Zusammenhänge zu denken. Allerdings ist zu beobachten, dass mit zunehmender Prominenz auch eine sukzessive Aushöhlung des Konzepts einhergeht. Tanja Gnosa wirkt dem entgegen, indem sie die Genese des Begriffs in der Diskurstheorie Foucaults verortet. Unter Berücksichtigung der Machtanalyse wird ein Dispositiv-Verständnis entwickelt, das systematisch den Vermittlungsaspekt - das Mediale - miteinbezieht. Daraus resultiert ein integratives Dispositiv-Konzept, das erstmals die reziproke Genese von Wissen, Macht und Medien zu verstehen erlaubt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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