Während »die Differenz« in den Theoriedebatten des 20. Jahrhunderts Schule machte, versammelte die Geschichte der Ähnlichkeit, von der unser Erkennen und Urteilen abhängt, nur wenige Anhänger um sich und war selten Ausgangspunkt kulturtheoretischer Diskussionen. Dabei ordnen wir die Welt, die Dinge, Farben, Töne und Erinnerungen, Gesichter und Geschichten, indem wir Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten wahrnehmen und bewerten. Und ohne die Fähigkeit, etwas oder jemanden zu imitieren und nachzuahmen, erlernen wir weder eine Sprache noch Klavierspielen, weder Radfahren noch Seilspringen. Wiedererkennen, Zuordnen und Urteilen sind grundlegende Fähigkeiten, mit denen wir uns im Alltag orientieren. Ins Ungefähre führt auf das Gebiet des theoretisch wie praktisch anschlussfähigen Konzepts der Ähnlichkeit, das in der Moderne zwar immer wieder thematisiert, dann aber doch folgenreich übergangen wurde. Werden Ähnlichkeiten zugunsten von Differenzen und Oppositionen übersehen, so ist dies nicht nur ein erkenntnistheoretisches, sondern vor allem ein politisches Problem. Die Gleichheit vor dem Gesetz und die Ähnlichkeit der Kulturen ergänzen sich und machen deutlich, dass radikale Alterität keine Gegebenheit, sondern eine Frage der Perspektive ist.
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Das Angebot an frischen italienischen Teigwaren war noch umfangreicher geworden, nichts schien den Siegeszug frischer italienischer Teigwaren aufhalten zu können, und vor allem die Food-Court-Zone des Geschäfts war um eine herrliche, nagelneue Selbstbedienungs-Salatbar bereichert worden, in der mindestens fünfzehn verschiedene Sorten angeboten wurden, von denen manche köstlich zu sein schienen. Das machte ihm Lust wiederzukommen; das machte ihm höllische Lust wiederzukommen, wie Houellebecq gesagt hätte.« Michel Houellebecq, Karte und Gebiet
Supermärkte haben keinen guten Ruf. Sie gelten als Inbegriff konsumistischer Oberflächlichkeit, ästhetischer Banalität und Aufdringlichkeit. Heinz Drügh leuchtet die Hintergründe dieser Vorurteile aus, die sich bei näherem Hinsehen selbst als oberflächlich erweisen.
Sein Buch zur Ästhetik des Supermarkts macht in einer Auseinandersetzung mit zeitgenössischen ästhetischen und kulturtheoretischen Positionen und anhand einer Fülle von Kunstwerken das Gegenargument plausibel: In vier Schritten wird der Supermarkt als kulturell ebenso aufschlussreiches wie ästhetisch produktives Terrain dargestellt und erkundet.
Ein erster Schritt benennt anhand der genauen Rekonstruktion des medialen Kontextes die Gründe für die rasante virale Berühmtheit des »Supergeil«-Clips von Edeka. Im Zentrum stehen dabei unsere Konsumgefühle. Überflussgesellschaften scheinen sich trotz aller Bedenken und Ängste von ihrem Wohlstand nicht trennen zu können. Sie empfinden es offenkundig als entlastend, wenn sich der Konsum ironisch feiert, ohne die kritische Attitüde an der Garderobe abzugeben. In einem zweiten Schritt wird unsere Haltung zu Konsumobjekten analysiert und unter Rückgriff auf anthropologische Reflexionen präzisiert. Ein drittes Kapitel unternimmt den Versuch, den Begriff der Konsumästhetik zu konturieren und distanziert sich dabei von einem beliebten Vorurteil: Kunst wird nicht vom Konsumismus überrollt und vereinnahmt. Vielmehr argumentiert Drügh, dass gerade die Kunst von der Öffnung hin zur Konsumsphäre profitiert. Am Ende dieser Neuerkundung des Supermarkts als politisches und kulturelles Terrain par excellence steht die Frage, warum Überflussgesellschaften den Konsum so oft in Extremen imaginieren: Extremen des Überflusses und der Leere, die einen Konsumverzicht vorstellen, der von apokalyptischer Gewalt gezeichnet ist.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Menschen mit geistiger Behinderung finden selten einen psychotherapeutischen Behandlungsplatz, insbesondere für eine Psychotherapie auf psychoanalytischer Grundlage, obwohl gerade darin viele Chancen liegen. Hindernisse lassen sich häufig bei Psychotherapeut*innen verorten und hängen mit der unbewussten Wirksamkeit einer kollektiven Ausgrenzungsfigur zusammen. In enger Verbindung von Theorie und Praxis widmet sich Maria Becker dieser Problematik, stellt psychoanalytische Konzepte vor und verdeutlicht sie mit zahlreichen klinischen Vignetten. Somit können Psychotherapeut*innen ihr praktisches Wissen vertiefen und etwaige Hindernisse bei sich selbst identifizieren und abbauen.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Bis in die sechziger Jahre wurden nur Vertreter des „künstlerischen Terrorismus" (Richard Wagner) als Kulturhelden gefeiert – so besangen Futuristen Bombenexplosionen; Brandvisionen und Zerstörungsorgien wurden zu Bühnenereignissen. Danach verehrten die Kulturgemeinschaften bombenwerfende Kämpfer, die sich ihrer barbarischen Mittel wegen des großartigen Zwecks, der Verbesserung der Welt, bedienten. Seit 20 Jahren untersucht Bazon Brock den Barbaren als modernen Kulturhelden. Seine Darstellungen sind umso wichtiger, als täglich an vielen Orten von Nordirland bis Palästina systematisch und kontinuierlich solche Barbaren in Aktion treten und als Märtyrer ihrer Kulturen gefeiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Innerhalb einer prägenden Kultur der Digitalität wird die Frage in der Wissenschaft, was als »Digital Humanities« zu bezeichnen ist, immer komplexer. Aus philosophischer, medienwissenschaftlicher, soziologischer, historischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive erkunden die Beiträger*innen das Verhältnis von digitalen und »traditionellen« Geisteswissenschaften. Sie fragen nach methodischen Unterschieden und den verschiedenen zugrundeliegenden Heuristiken, aber auch nach Ähnlichkeiten und Mischungsverhältnissen. Im Zentrum steht neben einer praxeologischen Musterung gegenwärtiger Arbeitsweisen und ihrer diskursiven Voraussetzungen die Untersuchung einiger theoretisch-methodischer Probleme, die aktuell wieder virulent werden.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Eine vielseitige Perspektive zum ambivalenten Begriff des Fortschritts: global, historisch, politisch, ökonomisch, ökologisch und religiös.
Fortschritt - von seinen evolutions- und kulturgeschichtlichen Ursprüngen bis zu unserer Gegenwart des globalen Big Data birgt dieser Begriff ein hohes Maß an Ambivalenz. Constantin von Barloewen zeigt, wie sich die historischen Entwicklungen in Technologie und Kultur sowohl mit der Sensibilität für ökologische Fragen als auch vor dem Hintergrund multipler Modernitäten vereinbaren lassen. Das Buch enthält Perspektiven zivilisationskritischer Überlegungen mit Blick auf die Zukunft: Welche Bedeutung hat die »Seele« in einer zunehmend »technologischen Zivilisation«? Was wird Fortschritt angesichts ökologischer Herausforderungen und im Zusammenhang der Menschenrechte bedeuten?
Im zweiten Teil des Buches beziehen prominente Akteure aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft Stellung zum Fortschrittsbegriff. Die Beiträge von Marc Augé, Zygmunt Bauman, Boutros Boutros-Ghali, Yves Coppens, Alexander Flores, Agnès Heller, Enrique Iglesias, Wladimir Kantor, John Mbiti, Edgar Morin, Ashis Nandy, Karan Singh, Wole Soyinka, Tu Weiming, Ernst von Weizsäcker, James Wolfensohn stehen für verschiedene kulturelle Traditionen, unterschiedliche geistige wie praktische Erfahrungen und zeugen von Kenntnissen anderer Kulturen, Gesellschaften und ökonomischer Voraussetzungen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die ‚Schwelle‘ ist Ausdruck des krisenanfälligen Grenzübergangs zwischen zwei oder mehreren Sphären mit ihren jeweils ganz eigenen, oftmals konträr zueinanderstehenden Welt- und Ordnungsvorstellungen. Wie Goethes Wahlverwandtschaften diese Symbolik der Schwelle aufgreift und auf bestimmte Konfliktlinien zwischen Tradition und Moderne hin zuspitzt, diskutiert der Sammelband aus der Sicht prominenter Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen. Goethes Roman eröffnet als Schwellenprosa im dialektischen Spannungsfeld von Linearität, Konsens, Tradition auf der einen Seite und Dissens, Aufbruch und Renovation auf der anderen Seite neue Perspektiven: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Wahlverwandtschaften der letzten 35 Jahre wird dazu rekapituliert und anhand von wissenschaftshistorischen, diskursanalytischen, zeit- und gattungstheoretischen Perspektiven weiter- und gegebenenfalls umgeschrieben. Lektüre und Re-Lektüre werden so miteinander konfrontiert.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Aleida Assmann,
Hannah Dingeldein,
Justus Fetscher,
Anna-Katharina Gisbertz,
Vivian Liska,
Thomas Macho,
Manfred Osten,
Hans-Georg Pott,
Martin Seel,
Uwe Steiner,
Joseph Vogl,
Christina von Braun,
Reiner Wild,
Sebastian Zilles,
Raimar Zons
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"Das Buch 'Vom Menschen' ist ein 'echter Sombart', mit dem Versuch, die verstehende, geisteswissenschaftliche Betrachtungsweise auch auf das Wesen Mensch in Anwendung zu bringen. Es fundiert, indem es dem Menschen als Wesen zweier Welten, als Wesen der Zwiespältigkeit, als in Spannung befindlich zwischen Einzel-Ich und Gattung, zwischen Erbe und Aufgabe bestimmt, sowohl Sombarts in Ansätzen vorgelegte Noo-Soziologie wie es als Fundierung der groß geplanten 'Kulturtheorie' gedacht war, deren Aussehen uns einige Fragestellungen im zweiten und dritten Teil des vorliegenden Buches ahnen lassen." Georg Weippert, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 4/1963
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Welt als Spiel untersucht einflussreiche Aspekte der Gegenwartskultur und bestimmt davon ausgehend bedeutsame Herausforderungen und Eigenschaften einer zeitgemäßen künstlerischen Bildung. Im kulturtheoretischen ersten Band wird das Spiel als markantes Element der postmodernen Gesellschaft untersucht. Dabei stehen nicht Eventkultur und elektronische Spiele im Vordergrund, vielmehr wird das Spiel als charakteristische Eigenschaft des selbstbestimmt handelnden Subjekts aufgefasst. In dem Maße, in dem fortschreitende Entwicklungen der digitalen Technologien auf unterschiedlichen Gebieten dieses humanistische Ideal gefährden, gewinnen Fragen nach Eigenschaften und Chancen eines schöpferischen Individuums und seiner Lebenskunst neue Bedeutung. Auf der Grundlage dieser Überlegungen erforscht der kunstpädagogische zweite Band Merkmale einer künstlerischen Existenz und eines künstlerischen Denkens als Zielperspektiven für eine zeitgenössische künstlerische Bildung. Untersuchungen zur Gegenwartskunst im Bereich der neuen Medien sowie zur Theorie der künstlerischen Produktion vertiefen die Bestimmungen von Eigenschaften und Herausforderungen einer künstlerischen Pädagogik. Die Arbeit mündet in einer Theorie der Ziele, Inhalte und Methoden künstlerischer Bildung sowie in einer umfangreichen Darstellung ihrer Praxis, welche künstlerische Projekte zu unterschiedlichen Themen in verschiedenen Jahrgangsstufen vorstellt. Die Welt als Spiel unternimmt auf diese Weise den Versuch einer Grundlegung künstlerischer Bildung.
Aktualisiert: 2023-05-15
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In den deutschsprachigen Kulturwissenschaften lassen sich gegenwärtig kaum homogene Forschungs- und theorieprogramme lokalisieren. Zwar überschneiden sich die Gegenstandsbereiche einzelner Disziplinen mit Blick auf Gemeinplätze wie "Gedächtnis und Erinnerung", "Identität", "Text" oder "Bild" auffällig. Die Theorie- und Methodensets der einzelnen Fächer hingegen scheinen ungleich stärker mit den je disziplinären Traditionen verschachtelt. Die fortschreitende Ebenendifferenzierung des "cultural turns" öffnet einerseits den Blick für neue interdisziplinäre Gegenstände, führt andererseits zu den Traditionstheorien der Fächer zurück. Diese Entwicklung verdeckt zunehmend die diskreten Transformationsprozesse, die kontinuierlich auch die noch immer statisch gedachten Kernidentitäten der Disziplinen ergreifen und um- bzw. neuschreiben.
Der vorliegende Band beleuchtet aus der Perspektive der Literatur- und Sprachwissenschaft, der Cultural Studies, der Philosophie sowie Sport- und Erziehungswissenschaft diese disziplinären Umbauten in zwei übergreifenden Kontexten: der Reflexion auf die Konstitutionsbedingungen der Kulturwissenschaften im Spannungsverhältnis von Identitätstradierung und disziplinärem Neuentwurf sowie der Anwendungsperspektiven einzelner Theorien und Methoden.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Susan Arndt,
Aleida Assmann,
Holger Dainat,
Thomas Düllo,
Georg Lohmann,
Winfried Marotzki,
Gesine Mierke,
Tmoasz G. Pszczolkowski,
Michael Schilling,
Kirsten Sobotta,
Jan Standke,
Michael Thomas
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Der Autor erforscht die sinnstiftende Rolle bild-schematischer Konzeptualisierungen in der Textkommunikation aus einem interkulturellen Erkenntnisinteresse heraus. Ausgehend von einem weiten Textbegriff geschieht dies bezüglich verbaler, para- und nonverbaler Textaussagen. So kann der Verfasser die grundlegende Bedeutung von Bild-Schemata für die Verwendung kognitiver Modelle am Beispiel der Wirtschaftskommunikation nachweisen.
Dies geschieht durch eine fundamentale Überarbeitung herkömmlicher interkultureller, texttheoretischer und kognitionsmetaphorischer Theorienbildung.
Anhand von zahlreichen Beispielen aus dem Bereich der Kommunikation über und von Unternehmen wird die Verwendung bild-schematisch geprägter Konzeptualisierungen veranschaulicht. In welcher Form die so entstehenden kognitiven Modelle von kulturbedingten Traditionen abhängen, zeigt der Autor im Einzelnen cross-kulturell im Vergleich zweier Sprachen, des Weiteren auch diachron innerhalb einer sprachlich-kulturellen Tradition sowie ebenfalls bezüglich der für die Wirtschaft ganz besonders wichtigen unternehmenskulturellen Dimension. Neben dem sprach- und kommunikationswissenschaftlichen sowie kulturtheoretischen Neuansatz bietet die Arbeit auch konkrete Hinweise zur Effektivierung von Kommunikation nicht nur in der Wirtschaft.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Hans Magnus Strehler stellt sich die Aufgabe, Konnexionen zwischen den different erscheinenden Bereichen und Aspekten Lévi-Strauss'schen Denkens transparent zu machen. Damit hebt er sich von der bisherigen Lévi-Strauss-Forschung ab, welche im wesentlichen segmentorientiert betrieben wurde.
Die gewählte Vorgehensweise wird verbunden mit dem Versuch, die intellektuelle Hinterlassenschaft Lévi-Strauss' als ein auf die Rehabilitierung des kulturell Fremden gerichtetes Unternehmen vorzustellen. Dabei handelt es sich um eine Lesart, die es gestattet aufzuzeigen, wie strukturale Anthropologie, wildes Denken und Ansätze zu einer Kulturtheorie, wie Szientismus und Konfessionalismus im Denken Lévi-Strauss' zusammenhängen. Der skizzierte Versuch erschöpft sich nicht in einer gegenwärtigen Maßstäben genügenden wissenschaftshistorischen Aufarbeitung. Beabsichtigt wird mit ihm auch, Lévi-Strauss vor dem Hintergrund der heute bestehenden menschheitlichen Herausforderungen zu aktualisieren und weiterzudenken.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Innerhalb einer prägenden Kultur der Digitalität wird die Frage in der Wissenschaft, was als »Digital Humanities« zu bezeichnen ist, immer komplexer. Aus philosophischer, medienwissenschaftlicher, soziologischer, historischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive erkunden die Beiträger*innen das Verhältnis von digitalen und »traditionellen« Geisteswissenschaften. Sie fragen nach methodischen Unterschieden und den verschiedenen zugrundeliegenden Heuristiken, aber auch nach Ähnlichkeiten und Mischungsverhältnissen. Im Zentrum steht neben einer praxeologischen Musterung gegenwärtiger Arbeitsweisen und ihrer diskursiven Voraussetzungen die Untersuchung einiger theoretisch-methodischer Probleme, die aktuell wieder virulent werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Blut ist seit den Anfängen der Kultur Symbol für Leben und Tod und für die körperliche Bedingtheit des Seins. Seine oft als bedrohlich erfahrene Macht ist in zahllosen Mythen und Erzählungen, Bildern und Riten festgehalten – und spielt selbst in den modernen Wissenschaften noch eine Rolle. In diesem Band werden die Metaphorik des Blutes in Judentum, Christentum und Islam sowie die Funktion des Opfers im Hinduismus und im Mittelmeerraum untersucht. Thematisiert wird darüber hinaus die Rolle des Blutes in der Geschichte der Rechtsprechung und der Medizin sowie in den modernen Sozial- und Medienwissenschaften. Mit Beiträgen unter anderem von Micha Brumlik, Walter Burkert, Ute Frevert,William K. Gilders, Brigitta Hauser-Schäublin, Eva Labouvie, Axel Michaels, Angelika Neuwirth, Philipp Sarasin, Gabriele Sorgo und Inge Stephan.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Regina Ammicht Quinn,
Norval Bateillo Junior,
Yigal Blumenberg,
Christina von Braun,
Micha Brumlik,
Walter Burkert,
Ute Frevert,
William K. Gilders,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Volker Hess,
Eva Labouvie,
Axel Michaels,
Angelika Neuwirth,
Anni Peller,
Philipp Sarasin,
Valerie V. Savchuk,
Wolfgang Schild,
Gabriele Sorgo,
Inge Stephan,
Christoph Wulf
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Innerhalb einer prägenden Kultur der Digitalität wird die Frage in der Wissenschaft, was als »Digital Humanities« zu bezeichnen ist, immer komplexer. Aus philosophischer, medienwissenschaftlicher, soziologischer, historischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive erkunden die Beiträger*innen das Verhältnis von digitalen und »traditionellen« Geisteswissenschaften. Sie fragen nach methodischen Unterschieden und den verschiedenen zugrundeliegenden Heuristiken, aber auch nach Ähnlichkeiten und Mischungsverhältnissen. Im Zentrum steht neben einer praxeologischen Musterung gegenwärtiger Arbeitsweisen und ihrer diskursiven Voraussetzungen die Untersuchung einiger theoretisch-methodischer Probleme, die aktuell wieder virulent werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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In den letzten Jahren entstand in den Kulturwissenschaften eine Vielzahl von Konzepten und Begriffen, um kulturelle Differenzen begreifbar zu machen. Angesichts dessen stellt sich die Frage, ob und inwiefern mit dem Konzept der Transdifferenz ein Erkenntnisfortschritt verbunden ist. Dieser Frage wird im Rahmen eines vielstimmigen und interdisziplinären Dialogs nachgegangen. Ausgangspunkt ist Transdifferenz als Sammelbegriff für Phänomene, die mit der Vorstellung klarer und eindeutiger Differenzen und Grenzlinien nicht in Einklang gebracht werden können und die daher permanenten Austausch- und Veränderungsprozessen unterliegen.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Lars Allolio-Näcke,
Christoph Antweiler,
Karin Bischof,
Leyla Ercan,
Michael C. Frank,
Thomas Geisen,
Peter Gostmann,
Robert Gugutzer,
Kurt Imhof,
Anil K Jain,
Britta Kalscheuer,
Heiner Keupp,
Werner Kogge,
Stephan Krines,
Michiko Mae,
Paul Mecheril,
Stephan Moebius,
Kien Nghi Ha,
Daniela Probadnick,
Andreas Reckwitz,
Julia Reuter,
Karin Scherschel,
Stefan Schmid,
Marietta Schneider,
Alexander Thomas,
Jürgen van Oorschot,
Matthias Wiesner
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Jeder Ort, jeder Körper steht in Verbindung zu anderen und wird erst in diesem Gefüge von Relationen zu sich selbst. Dieser Band entwirft Fluchtlinien im Doing Space while Doing Gender. In einem ersten Buchteil stellen Beiträge zentrale Begriffe wie »Exposure«, »Materialität« oder »Transsektionalität« vor. Ein zweiter Buchteil versammelt Studien - etwa zum Heiratsmarkt Ende des 19. Jahrhunderts, zu queeren Körpern in New York oder der Lyrik Gloria Fuertes'.
Durch die inhaltliche Verlinkung der Beiträge ist der Band auch als Handbuch nutzbar, soll zur Diskussion einladen und zeigt an vielen Stellen, dass Dynamiken von Raum und Geschlecht nicht zuletzt politische Fragen der Gegenwart betreffen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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