An der Soziologie wird häufig kritisiert, dass sie sich auf national begrenzte Untersuchungsfelder beschränkt. Das gilt für die soziologische Ungleichheitsforschung in besonderem Maße. Eine weltgesellschaftliche Öffnung der Soziologie ist heute jedoch unabdingbar. Die Beiträge des Bandes nähern sich dieser Aufgabe unter empirischen wie theoretischen Gesichtspunkten und legen einen Grundstein für die auch gesellschaftspolitisch notwendige Erweiterung der sozialwissenschaftlichen Ungleichheitsforschung. Mit Beiträgen von Reinhard Kreckel, Stefan Hradil, Walter Müller, Martina Löw, Volker Bornschier, Johannes Berger, Cornelia Klinger und anderen.
Aktualisiert: 2023-04-23
Autor:
Michael Bayer,
Johannes Berger,
Volker Bornschier,
Thomas Hanf,
Stefan Hradil,
Cornelia Klinger,
Reinhard Kreckel,
Martina Löw,
Gabriele Mordt,
Walter Müller,
Reinhold Sackmann,
Steffen Schindler,
Ronen Shamir,
Sylvia Terpe,
Martin Winter
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Der Gesellschaftstheorie ist die Arbeit und mit ihr die empirische Fundierung abhanden gekommen, der Arbeitssoziologie die Theorie - so der Befund der Herausgeber dieses Bandes. Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse sind vielfältiger und unsicherer geworden. Zugleich gewinnen Arbeits- und Verteilungskämpfe an Schärfe. Um diese Veränderungen angemessen zu erfassen, bedarf es innovativer Impulse aus der Kapitalismusanalyse, so wie diese ihrerseits von der Arbeitssoziologie lernen kann. Die Autorinnen und Autoren liefern eine Bestandsaufnahme der aktuellen theoretischen Ansätze, um Kapitalismus und Arbeit wieder zusammenzudenken.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Peter Bescherer,
Hans-Jürgen Bieling,
Andreas Boes,
Christoph Deutschmann,
Klaus Doerre,
Tine Haubner,
Stefanie Hiß,
Hajo Holst,
Harald Hoppadietz,
Stefanie Huertgen,
Kerstin Jürgens,
Jürgen Kädtler,
Tobias Kämpf,
Cornelia Klinger,
Jörn Lamla,
Dimitri Mader,
Birgit Mahnkopf,
Nicole Mayer-Ahuja,
Wolfgang Menz,
Sarah Nies,
Hanno Pahl,
Hartmut Rosa,
Dieter Sauer,
Uwe Schimank,
Stefan Schmalz,
David Strecker,
Hans-Jürgen Urban,
Stephan Voswinkel,
Immanuel Wallerstein,
Jens Wissel,
Volker Wittke,
Harald Wolf,
Eric Olin Wright
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Der Zusammenbruch des Sowjetimperiums ließ das herrschende Narrativ des 20. Jahrhunderts, insbesondere das Bild des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit, über Nacht überholt erscheinen. 1991 traf sich in Wien am Institut für die Wissenschaften vom Menschen eine Gruppe von Historikern aus dem Westen und aus Osteuropa, um über eine europäische Geschichtsschreibung nach dem Ende der Teilung Europas nachzudenken. Daraus erwuchs das Forschungsprojekt Rethinking Post-War Europe, das von 1993 - 1998 unter der Leitung des Historikers Tony Judt am IWM verfolgt wurde. Es markiert einen Paradigmenwechsel in der Historiographie des 20. Jahrhunderts. Tony Judt starb am 6. August 2010. Dieses Heft ist seinem Gedächtnis gewidmet.
Aktualisiert: 2020-03-04
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Die Vorstellung einer „Vorhut“-Funktion der Künste und der Künstler für die Gestaltung der Zukunft, insbesondere einer anderen, besseren Gesellschaft – und das bedeutet, die Vorstellung eines Zusammenhangs von Kunst mit Fortschritt, Modernität und Erneuerung – hat die Begriffe von Kunst, Literatur und Musik im 20. Jahrhundert wesentlich geprägt. Am Beginn des neuen Jahrhunderts erscheinen die Grundlagen dieser Vorstellung tiefgreifend verändert. Die Verstrickungen der Avantgarde in die großen totalitären Systeme, die Enttäuschung der Utopien der Moderne, der Einbruch strikter Grenzen zwischen Kunst und Massenkultur sind die wichtigsten Ursachen dieses Wandels. In seiner Folge ist das Konzept von Kunst zur Disposition gestellt, gilt es, das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft neu zu bestimmen.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Fachärzte für Allgemeinmedizin betreuen über Jahrzehnte einen festen Patientenstamm, kennen Familien in ihrer Entwicklung, wissen um familiäre und berufliche Probleme, erleben die Entstehung von Erkrankungen im Zusammenhang mit sozialen Ereignissen. Dennoch bestehen einerseits wegen der geringen Zeit für den einzelnen Patienten in der Sprechstunde und andererseits wegen nicht ausreichender Aus-, Weiter- und Fortbildung Defizite, schwierige Gesprächssituationen effizient zu meistern, für Patienten schnell Hilfe zu ermöglichen bzw. in Kooperation mit Vertretern anderer Fachgebiete eine bestmögliche Versorgung zu realisieren.Im Verlauf des letzten Jahrzehnts ist es - auch im Rahmen tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen - zu einer deutlichen Zunahme von stressassoziierten Beschwerden und Erkrankungen gekommen.Als ersten Ansprechpartner suchen Patienten den Hausarzt auf, der oft nicht ausreichend vorbereitet ist und nicht adäquat reagieren kann. Im Gegensatz zur Vielzahl organischer Erkrankungen, für deren Diagnostik und Therapie er angemessene Voraussetzungen besitzt, ist er für stressbedingte Krankheitsbilder nicht entsprechend gewappnet. Trotz umfänglicher Hinweise zur Erfordernis der ganzheitlichen Betrachtungsweise des Menschen durch den Arzt werden durch die enorme Spezialisierung und Subspezialisierung der Medizin in der Regel diagnostische und therapeutische Pfade nur organ- und krankheitsbezogen beschrieben.Zur Besserung dieser weitreichenden Problematik soll eine Kommunikationsfibel erstellt werden, in der beispielhaft das Vorgehen bei häufigen Beratungsanlässen im Rahmen von Stresssymptomen und -krankheiten unterschiedlicher Art aufgezeigt wird.In diesem Buch sollen Handlungsschritte im niedrigschwelligen Arzt-Patient-Kontakt der Hausarztpraxis dargestellt werden, die sowohl somatische als auch psychische Ebenen betreffen und dezidiert das Procedere bei Patienten mit stressbedingten Erkrankungen beschreiben, die erfahrungsgemäß langfristige Leidenswege durchlaufen.Wichtiger Schwerpunkt ist die salutogene Herangehensweise. Es ist vorgesehen, Ärzten das Verständnis nahe zu bringen, von welch besonderer Bedeutsamkeit die partizipative Entscheidungsfindung und Stärkung der Selbstwirksamkeit ihrer Patienten sind. Die Vermittlung ressourcenorientierter Gesprächsführung wird fallbezogen in kurzer knapper Form dargestellt, um dem Zeitlimit der Hausärzte Rechnung zu tragen und sie zu befähigen, auch vormals "schwierige" Patienten vor chronischen Krankheitsverläufen zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-03-27
Autor:
Vittoria Braun,
Ronald Burian,
Albert Diefenbacher,
Annegret Dreher,
Eric Hahn,
Indre Illig,
Cornelia Klinger,
Georg Kremer,
Michael Linden,
Kristina Schuricht,
Christa-Maria Sibum-Kremer,
ThiMinh Tam Ta
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Mit Beginn des Jahres 2014 erscheinen die Bände der renommierten „Wiener Reihe“ ausschließlichim Verlag Walter de Gruyter.Das äußere Layout der Bände wird modernisiert, inhaltlich und personell jedoch wird das Profil der seit mehr als zwei Jahrzehnten erscheinenden Buchreihe von Kontinuität geprägt sein. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes wird gefragt nach dem Ort der Künste in der Gesellschaft der Gegenwart. Auf der Suche nach Antworten richtet sich der Blick ins 20. Jh. zurück: Eine sich zu einem autonomen gesellschaftlichen Teilbereich ausdifferenzierende ästhetische Sphäre konnte sich einerseits zu einem selbstreferentiellen, nur eigenen Gesetzen verpflichteten System entwickeln, andererseits konnte sie ihre unter dem Vorzeichen von Autonomie gewonnene Distanz von der Gesellschaft zur Kritik an den bestehenden Verhältnissen, zum Engagement für eine andere Ordnung einsetzen. Die divergierenden Wege von Modernismus und Avantgarde sind im Verlauf des 20. Jh.s von Politik und Ökonomie durchkreuzt worden. Während die Avantgarden des frühen 20. Jh.s durch Verstrickung in totalitäre Politik in Misskredit geraten sind, ist nach der Jahrhundertmitte die abstrakte, hermetische, sperrige Formensprache des Modernismus zum herrschenden Jargon des Marktes geworden. Gegenwärtig findet, nicht zuletzt unter dem Eindruck neuer kommunikationstechnologischer Revolutionen, eine umfassende Ästhetisierung statt, gleichzeitig erlebt gesellschaftskritische, engagierte Kunst einen Boom. Den Fragen, was Kunst jenseits der Illusion ihrer Autonomie von der Gesellschaft in Zukunft sein, welche Stellung sie in der Gesellschaft einnehmen und wie sie diese verändern kann, ist dieses Buch gewidmet.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Johann Gottfried Herder (1744–1803) is generally regarded as being the author of the literary »Sturm und Drang« period and accordingly the late Enlightenment in philosophy and theology. However, the fact that he had a significant influence on many areas of classical German philosophy has often been neglected. This volume studies the not only critical but also affirmative reception of Kant, Schelling, Schlegel, Humboldt or Hegel in their relationship to Herder in the fields of the philosophy of history, metaphysics, ethics and politics as well as aesthetics and anthropology.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Andreas Arndt,
Manfred Baum,
Christoph Binkelmann,
Martin Bondeli,
Nigel DeSouza,
Stefan Greif,
Andree Hahmann,
Eckhart Holzboog,
Dieter Hüning,
Cornelia Klinger,
Christian Krijnen,
Stephan Nachtsheim,
Angelica Nuzzo,
Ludger Roth,
Gideon Stiening,
Violetta Stolz,
Günter Zöller
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ÜberKreuzungen zwischen unterschiedlichen Formen von Ungleichheit, Herrschaft und Differenz stehen im Zentrum der jüngeren Geschlechterforschung. Welche Kategorien sozialer Strukturierung sind wesentlich für ein Verständnis der modernen Gesellschaft? Welche Folgen hat die soziale Heterogenität der Genus-Gruppe „Frauen“ für feministische Kritik und Politik? Wie lassen sich Wechselbezüge zwischen Klasse, Geschlecht/ Sexualität, Ethnizität analysieren? Wie kann das Zusammenspiel ökonomischer, sozialer, kultureller und psychischer Prozesse im Blick auf die unterschiedlich verfassten Achsen sozialer Ungleichheit am besten begriffen werden? Die Autorinnen des Bandes nähern sich diesen Fragen von unterschiedlichen Theorietraditionen her auf der Suche nach einer intersektionellen Perspektive. Es schreiben u.a. Regina Becker-Schmidt, Kathy Davis, Cornelia Klinger, Gudrun-Axeli Knapp, V. Spike Peterson, Birgit Sauer und Stefanie Wöhl, Christine Weinbach.
Aktualisiert: 2020-02-04
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Gender-Mainstreaming beschäftigt die Behörden, Gender und Diversity bilden wichtige Managementinstrumente global agierender Unternehmen und es gibt wohl kaum eine Bildungseinrichtung, die nicht auch Gender-Kompetenz vermitteln möchte. Doch was steckt hinter dem Begriff »Gender«, wie ist es zu seiner Popularität gekommen? In welchem theoretischen und zeithistorischen Kontext ist Gender als Kategorie entstanden, und was ist aus der Unterscheidung von Sex und Gender geworden? Welche Folgen hat der häufig ungenaue, ja unbedarfte Wortgebrauch für die Geschlechterforschung? Und schließlich: Welche Zukunft hat der Begriff Gender? Ausgehend von diesen Fragen entwickeln die Autorinnen des Bandes aktuelle Ansätze feministischer Kritik mit dem Ziel, neue interdisziplinäre Perspektiven für die Geschlechterforschung zu entwerfen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Gesellschaftliche Ungleichheit wurde lange Zeit vor allem anhand von »Klasse« thematisiert. Inzwischen hat sich der Fokus um andere Konfliktlinien erweitert. In diesem Band werden die unterschiedlichen Relationen von Ungleichheit in den Dimensionen von Klasse, Geschlecht und Ethnizität bestimmt und in einen gesellschaftstheoretischen Horizont gestellt. Mit Beiträgen von Brigitte Aulenbacher, Regina Becker-Schmidt, Mechthild Bereswill, Hans- Jürgen Bieling, Wolfgang Gabbert, Christoph Görg, Sabine Hark, Lars Kohlmorgen, Helga Krüger, Sybille Küster, Helma Lutz, Shalini Randeria, Markus Schroer und Thomas Schwinn.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Brigitte Aulenbacher,
Regina Becker-Schmidt,
Mechthild Bereswill,
Hans-Jürgen Bieling,
Wolfgang Gabbert,
Christoph Görg,
Sabine Hark,
Cornelia Klinger,
Gudrun-Axeli Knapp,
Lars Kohlmorgen,
Helga Krüger,
Sybille Küster,
Helma Lutz,
Shalini Randeria,
Birgit Sauer,
Markus Schroer,
Thomas Schwinn
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