Grete Gulbransson: Tagebücher
Band 2 der fünfbändigen Auswahledition mit verbindenden Zwischentexten und ausführlicher Bilddokumentation.
Aktualisiert: 2019-03-15
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B. K. Tragelehn
Neue Xenien
Ein Nachtrag zum Goethe-Jahr
Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Vom heutigen Stand der Thomas Mann-Forschung ausgehend,
ließe sich Theodor W. Adorno beruhigen, denn
der Sozialwissenschaftler äußerte einst den Wunsch,
'nicht gerne Arm in Arm mit dem guten Dr. Liefmann
in die vita Thomas Manns Einzug zu halten.' Während
seinem Einfluss auf das Spätwerk des Dichters mittlerweile
ausreichend Rechnung getragen wurde, ist der
Bekanntschaft zwischen Thomas Mann und dem jüdischen
Frankfurter Arzt Emil Liefmann lediglich am
Rande einiger Veröffentlichungen Beachtung geschenkt
worden und selbst den beschlagensten Thomas Mann-
Kennern unbekannt – und dies, obwohl Thomas Mann
während seiner Frankfurt-Aufenthalte in den 1920er-
Jahren regelmäßig zu Gast im Haus des kunstsinnigen
Mediziners im Grüneburgweg war und noch im amerikanischen
Exil Kontakt zu ihm pflegte. Von der nachgerade
familiären Freundschaft, in die auch die Ehefrauen
Katia Mann und Marie Liefmann eingeschlossen waren,
zeugt eine umfangreiche Korrespondenz von insgesamt
zweiundsechzig Schrift stücken aus den Jahren 1922-
1952, die hier erstmals in einer kommentierten Edition
vorgelegt wird.
Auf einer literarischen Spurensuche werden zahlreiche
bisher unbekannte Details der Frankfurt-Aufenthalte
Thomas Manns aufgedeckt, darüber hinaus die bewegende
Vita Emil Liefmanns rekonstruiert und somit
ein Stück Frankfurter Bürgergeschichte dem Vergessen
entrissen. Denn der einst angesehene Mediziner
Liefmann, der im Westend seine Praxis hatte, teilte das
Schicksal zahlreicher jüdischer Bürger Frankfurts und
musste unter dem Druck nationalsozialistischer Behörden
nach Amerika emigrieren. Von dem schwierigen
Überleben im Exil und von Thomas Manns Unterstützung
und Anteilnahme legt der Briefwechsel ein eindringliches
Zeugnis ab.
Ein Exkurs untersucht mit der epistolaren Selbstreflexion,
dem Selbstzitat und der stilistischen Erprobung
für Thomas Mann charakteristische Formen des Briefschreibens.
Anhand zahlreich nachgewiesener intertextueller
Bezüge zeigt sich Thomas Manns Verfahren, sein
Briefwerk mit dem erzählerischen OEuvre zu verknüpfen
und in Beziehung zu setzen. Eine stilanalytische
und textfunktionale Analyse des Briefcorpus schließt
die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2019-03-15
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William Shakespeare
Tragödie von Romeo und Julia
Die Tragödie von Romeo und Julia. ALT ENGLISCHES THEATER NEU, Band 13
ALT ENGLISCHES THEATER NEU
257 Seiten, br., Fadenheftung
Aus dem Inhalt:
Text
Anmerkungen
Leben Shakespeares
Datierung und Überlieferung
Geschichte des Stoffs
Zeilenkommentar
Anhang 1
Quellen: Matteo Bandellos Novelle
Anhang 2 / Materialien
John Barton und Ian McKellen: Shakespeare heute. Ein Gespräch
Karl Kraus, Schicksal der Silbe
B.K. Tragelehn, Shakespeare deutsch, drei Vorlesungen
Bibliographischer Hinweis
Aktualisiert: 2019-03-15
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'Dieses Buch handelt vom gesunden und kranken
Menschen. Es gibt meine persönlichen Meinungen
wieder, es erhebt nicht den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.
'
Natura sanat, medicus curat (NASAMECU), die Natur
heilt, der Arzt behandelt, ist einer von Groddecks Leitgedanken
in seiner ärztlichen Tätigkeit. In diesem 1913
für ein breites Publikum verfaßten Werk, das nach einer
Vortragsreihe, die er in Baden-Baden gehalten hatte,
entstanden ist, will der Autor die Ängste vor dem Leben
und dem Erkranken mildern, indem er aufklärerisch
und erzieherisch den menschlichen Körper und
die Vorgänge in ihm beschreibt. Er will dem Menschen
Vertrauen zu der Kraft seiner menschlichen Natur geben.
Krankheiten sollten nicht als Feinde betrachtet
werden, denn 'Kranksein ist nichts andres als leben, als
der Versuch des Lebens, sich veränderten Bedingungen
anzupassen, es ist nicht ein Kampf des Körpers mit der
Krankheit, sondern eine ordnende Tätigkeit'.
Obwohl sich der Stand der medizinischen Wissenschaft
ständig ändert, in den letzten hundert Jahren seit Erscheinen
des Buches viele Erkenntnisse dazugewonnen
wurden und es vielleicht keine Ewigkeitswerte beinhaltet,
wie es eine Besprechung von damals behauptet,
hat es bis heute für Kranke und Gesunde wie auch für
Ärzte einen Wert behalten, da es das Wirken der Natur
und die Begrenztheit des ärztlichen Wirkens thematisiert.
Gleichermaßen an Laien wie Ärzte gerichtet weist
Groddeck auf die Notwendigkeit der Einbeziehung der
gesamten Lebensbedingungen des Erkrankten bei der
Behandlung hin, die Beachtung der psychosozialen Bedingungen
– wie wir heute sagen –, betont die Auswirkung
der wirtschaftlichen und wohnlichen Verhältnisse
für Gesundheit und Krankheit.
Die Groddecksche Darstellung der Abläufe im menschlichen
Körper, die regulären wie die reparativen, lösen
beim Leser immer wieder Staunen über das bis heute
unerklärliche Wunder des Lebens und der natürlichen
Heilungsprozesse aus. Groddecks Werk ist aber keine
Propagierung der sogenannten Naturheilverfahren,
sondern die Heilverfahren der Natur sollen erkannt
und künstlerisch vom Arzt angewandt und gefördert
werden. Die Mittel zur Behandlung sind für ihn weit
gestreut, sollen dem einzelnen Erkrankten gemäß genutzt
werden.
Zwei weitere Absichten, die Groddeck mit seiner Schrift
verfolgte, waren der Kampf gegen die übermäßig naturwissenschaftlich
orientierte Medizin, die den Menschen
mehr und mehr aus dem Blickfeld verlor, sowie
die wachsende staatliche Einfl ußnahme auf die ärztliche
Tätigkeit und das Arzt-Patienten-Verhältnis.
In diesem Werk lassen sich manche Schritte Groddecks
zu seiner späteren psychodynamischen Behandlungsweise
erahnen, auch wenn er die Psychoanalyse zunächst
nur eingeschränkt akzeptiert. Die Verknüpfung
von Leib, Seele und Umwelt und deren Wechselwirkung
aufeinander wird hier aber schon deutlich spürbar.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Eine protokollführende Kontemplation zwischen alpinem Zen und umgekehrtem Kalauer.
Ein Buch zwischen den Sparten Phänomenologie und Logik, Kunst und Philosophie.
Sprache spielt mit Bild und das Bild tanzt der Sprache auf der Nase herum.
Die Seiten sind perforiert und können nach Belieben anderen Verwendungszwecken zugeführt werden; andere Ordnungen und andere Orte bringen andere Erkenntnisse und hinterlassen andere Spuren. An den Kühlschrank gepinnt oder als Notizpapier verwendet, als Tischset für ein Spaghettiessen, als Abschieds- oder Liebesbrief, als Einwickelpapier oder als Abwehrzauber gegen nächtliches Alpdrücken unter dem Kopfkissen: der Zerstreuung des Buchs sind keine Grenzen gesetzt.
'Wenn man den Verstand verliert soll man ihn in Ruhe lassen, dann kommt er Schwanz wedelnd zurück.'
In Ruhe gelassen wird man von dem Buch nicht: Es verunsichert, irritiert. Man stellt fest, dass man die Welt auf Kindskopfgrösse zusammenschrumpfen lassen kann und dass das Leben aus Ängsten, Gespenstern, Langeweile, Gefahr, Durchfall, Vorhaben, Hirschsprüngen, heimlich wachsenden Hunden, dem Wetter und seinen Berichten, aus Rechnen mit Hasen, Träumen, aus Perspektive und Zeit, aus '1+1 ist nicht zwei sondern verschieden' besteht. Nichts ist was es scheint!
Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Robert Walsers zweiter Roman Der Gehülfe wurde 1908
vom Verlag Bruno Cassirer in Berlin verlegt, in dem 1907
bereits Geschwister Tanner erschienen war. Die Kritische
Robert Walser-Edition (KWA) dokumentiert erstmals
den Textstand des Erstdrucks des Romans, über
den Christian Morgenstern, der Lektor des Verlags, urteilt:
'Walser gefällt mir ausgezeichnet. […] Es ist etwas
breit gewebt, aber die Muster verblüffen immer wieder
durch ihre Feinheit. Eine erstaunliche Zucht und Reife
erhebt es künstlerisch weit über die Vorgänger.'
Die Entstehungs- und Textgeschichte des Romans gibt
dabei einige Rätsel auf. Morgenstern lag noch vor dem
Erscheinen von Geschwister Tanner, im November 1906,
ein neues Manuskript Walsers vor, das in der überlieferten
Korrespondenz mit 'Gehülfe' betitelt wird, sich
aber inhaltlich wesentlich vom vorliegenden Roman
unterschieden haben muss. Offenbar wurden also binnen
eines Jahres zwei Manuskripte fertiggestellt, wovon
aber nur eines zum Druck gelangte. Im Nachwort der
KWA wird diese nur lückenhaft zu rekonstruierende
Entstehungsgeschichte Des Gehülfen und die dazu erhaltenen
Dokumente in Auszügen wiedergegeben. Ein
Abriss der frühen Rezeption gibt einen Einblick in die
teilweise kontroversen Besprechungen und das breite
Echo der Kritik zu Robert Walsers zweitem publizierten
Roman. Im philologischen Apparat der Edition wird die
Textdifferenz der Buchausgabe gegenüber der Handschrift
(KWA IV 2) dargestellt.
Eine Koproduktion mit Schwabe Verlag, Basel
Aktualisiert: 2019-03-15
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