Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418)

Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418) von Miethke ,  Jürgen, Weinrich,  Lorenz
Die großen Konzilien des 15. Jahrhunderts – von Pisa (1409) über Konstanz (1414–1418) bis Ferrara/Florenz (1438–1334) – spiegeln die Legitimationskrise der Amtskirche ebenso wie die Sinnkrise des offiziellen Glaubens im Spätmittelalter. Der Doppelband dokumentiert in großer Breite die Bemühungen der Kirche, auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Er zeichnet ein differenziertes Bild von den komplexen Diskussionen innerhalb der Kirche über ihre Struktur und ihr Leben und thematisiert auch eines der wichtigsten Probleme des späten Mittelalters überhaupt: das Ringen um Partizipation und Mitbestimmung. Die Quellensammlung bietet eine gute Möglichkeit, angesichts des 600. Jahrestages des Konzils von Konstanz (1414–1418) die Krise der Kirche am Vorabend der Neuzeit genauer studieren zu können.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418)

Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418) von Miethke ,  Jürgen, Weinrich,  Lorenz
Die großen Konzilien des 15. Jahrhunderts – von Pisa (1409) über Konstanz (1414–1418) bis Ferrara/Florenz (1438–1334) – spiegeln die Legitimationskrise der Amtskirche ebenso wie die Sinnkrise des offiziellen Glaubens im Spätmittelalter. Der Doppelband dokumentiert in großer Breite die Bemühungen der Kirche, auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Er zeichnet ein differenziertes Bild von den komplexen Diskussionen innerhalb der Kirche über ihre Struktur und ihr Leben und thematisiert auch eines der wichtigsten Probleme des späten Mittelalters überhaupt: das Ringen um Partizipation und Mitbestimmung. Die Quellensammlung bietet eine gute Möglichkeit, angesichts des 600. Jahrestages des Konzils von Konstanz (1414–1418) die Krise der Kirche am Vorabend der Neuzeit genauer studieren zu können.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Fall von Negroponte

Der Fall von Negroponte von Micklich,  Rahel
Die Schrift „Der Fall von Negroponte“ des Florentiner Theologieprofessors Silvestro Francesco da Montelupo ist ein als Traumgespräch inszenierter Dialog. Ihm liegt eine Auftragsschrift der Stadt Venedig anlässlich der Eroberung Negropontes 1470 durch die Türken zugrunde. Der Text darf aufgrund seiner Themenvielfalt als außerordentlich gelten. Behandelt werden u. a. historische, theologische, philosophische oder auch kosmologische Fragen. Dabei verfolgt der Autor nur eins: den Papst zu bewegen, gegen die Türken vorzugehen. Hier liegt eine erstmalige Ausgabe des lateinischen Textes mit deutscher Übersetzung und Kommentar vor.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Der Deutsche Orden auf dem Konstanzer Konzil

Der Deutsche Orden auf dem Konstanzer Konzil von Flachenecker,  Helmut
Inhalt: ANDRZEJ RADZIMIŃSKI, Der Deutsche Orden in Europa am Vorabend des Konzils von Konstanz PAUL SRODECKI, Mediating Actors in the Conflict between the Teutonic Order and the Kingdom of Poland in the Early 15th Century PŘEMYSL BAR, Eine (un)genutzte Gelegenheit? Die Polnisch-litauische Union und der Deutsche Orden auf dem Konstanzer Konzil (1414–1418) MATS HOMANN, Der Blick des Deutschen Ordens auf das Konstanzer Konzil – die Briefe des Generalprokurators Peter von Wormditt und des Hochmeisters Michael Küchmeister LÁSZLÓ PÓSÁN, Die politischen Bestrebungen und Ziele Polen-Litauens auf dem Konstanzer Konzil BERNHART JÄHNIG, Johannes von Wallenrode und das Konstanzer Konzil zusätzlich: SŁAWOMIR JÓŹWIAK / JANUSZ TRUPINDA, Zur Topographie und Raumordnung der Ordensburg Königsberg als Sitz der Komture, Obersten Marschälle und Hochmeister im Licht der mittelalterlichen Schriftquellen NICHOLAS W. YOUMANS, Seelenheil und Ritterehre: Vorstellung eines Forschungsprojekts zur Identität des Deutschen Ordens im Spiegel seiner Symbolhandlungen
Aktualisiert: 2021-04-22
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Zwischen kirchlicher Reform und Kulturimperialismus

Zwischen kirchlicher Reform und Kulturimperialismus von Kartashyan,  Mariam
Als Papst Pius IX. 1867 die eigenkirchlichen Rechte der armenisch-katholischen Kirche durch die Bulle Reversurus einschränkte, wollte er durch eine stärkere Bindung der Kirche an Rom ihre Reform einleiten. Die päpstliche Zentralisierungspolitik führte jedoch zum armenisch-katholischen Schisma (1871-1879/81), das aufgrund der gegebenen politischen Konstellationen in Europa und im Orient das Interesse der europäischen Großmächte auf sich zog. Deren politische Ziele und Rivalitäten beeinflussten in der Folge den Verlauf des Schismas. Neben dieser komplexen politischen Gemengelage entwickelten sich jedoch auch neue zwischenkirchliche Beziehungen. Auf der Grundlage freundschaftlicher Kontakte zwischen katholischen Armeniern, Altkatholiken und Anglikanern bildete sich ein internationales Netzwerk. Mariam Kartashyan stellt die transnationalen Auswirkungen des armenisch-katholischen Schismas im Osmanischen Reich in den Mittelpunkt ihrer Studie und analysiert sowohl die vielfältigen diplomatischen Verwicklungen als auch die daraus resultierenden zwischenkirchlichen Verbindungen. Zudem geht sie der Frage nach, inwieweit die politischen Eingriffe während der römischen Reformbestrebungen auch als Ausdruck eines Kulturimperialismus gegenüber den katholischen Armeniern zu werten sind.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Zwischen kirchlicher Reform und Kulturimperialismus

Zwischen kirchlicher Reform und Kulturimperialismus von Kartashyan,  Mariam
Als Papst Pius IX. 1867 die eigenkirchlichen Rechte der armenisch-katholischen Kirche durch die Bulle Reversurus einschränkte, wollte er durch eine stärkere Bindung der Kirche an Rom ihre Reform einleiten. Die päpstliche Zentralisierungspolitik führte jedoch zum armenisch-katholischen Schisma (1871–1879/81), das aufgrund der gegebenen politischen Konstellationen in Europa und im Orient das Interesse der europäischen Großmächte auf sich zog. Deren politische Ziele und Rivalitäten beeinflussten in der Folge den Verlauf des Schismas. Neben dieser komplexen politischen Gemengelage entwickelten sich jedoch auch neue zwischenkirchliche Beziehungen. Auf der Grundlage freundschaftlicher Kontakte zwischen katholischen Armeniern, Altkatholiken und Anglikanern bildete sich ein internationales Netzwerk. Mariam Kartashyan stellt die transnationalen Auswirkungen des armenisch-katholischen Schismas im Osmanischen Reich in den Mittelpunkt ihrer Studie und analysiert sowohl die vielfältigen diplomatischen Verwicklungen als auch die daraus resultierenden zwischenkirchlichen Verbindungen. Zudem geht sie der Frage nach, inwieweit die politischen Eingriffe während der römischen Reformbestrebungen auch als Ausdruck eines Kulturimperialismus gegenüber den katholischen Armeniern zu werten sind.
Aktualisiert: 2022-04-14
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St. Dorothea in Wien

St. Dorothea in Wien von Zechmeister,  Walter
Durch Herzog Albrecht V. von Österreich und dessen Kanzler Andreas Plank 1414 gegründet, entwickelte sich St. Dorothea bald zu einem führenden Vertreter der sogenannten Raudnitzer Klosterreform. Chorherren wurden in die neu gegründeten Klöster von Rottenmann, Wiener Neustadt und Schrattenthal sowie nach Glatz in Schlesien entsandt. Enge Kontakte mit Augustiner-Chorherren-Klöstern in Österreich, Deutschland, Schlesien und Südtirol sind ebenfalls belegt. Die turbulente Geschichte des 15. Jahrhunderts spiegelt sich in der Klostergeschichte wider: Teilnahme des Propstes am Konzil von Basel, bei dem der Gegenpapst Felix V. gewählt wurde. Tätigkeit im Auftrag der niederösterreichischen Landstände, des Landesfürsten, der Kaiser Friedrichs III. und Maximilians I. sowie von Päpsten. Adelige wie Graf Niklas von Salm, der Verteidiger Wiens 1529, wählten die Klosterkirche als Grabstätte. Reiche Stiftungen von Bürgern und Adel bezeugten das Ansehen des Klosters. Der Kampf um die Vormundschaft über Ladislaus Postumus einschließlich des Krieges gegen den ungarischen Reichsverweser Johann Hunyadi, die Zwistigkeiten zwischen Friedrich III. und seinem Bruder Erzherzog Albrecht VI. um die Herrschaft in Österreich nach Ladislaus' Tod 1457, die Verheerungen durch König Matthias Corvinus von Ungarn, die wachsende Türkengefahr, damit verbunden die Verwüstung von Klosterbesitz und ständig steigende Abgaben führten schließlich zu Verschuldung, Verarmung und dem Verfall der Klosterzucht. Der neunte Propst wurde 1533 oder 1534 von Maximilian I. wegen Misswirtschaft abgesetzt und nach Stift Herzogenburg verbannt. Kaiser Josef II. hob St. Dorothea, damals das reichste Kloster Wiens nach dem Schottenstift, 1786 auf. Heute befindet sich an der Stelle von Kloster und Kirche das Auktionshaus Dorotheum.
Aktualisiert: 2022-08-27
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St. Dorothea in Wien

St. Dorothea in Wien von Zechmeister,  Walter
Durch Herzog Albrecht V. von Österreich und dessen Kanzler Andreas Plank 1414 gegründet, entwickelte sich St. Dorothea bald zu einem führenden Vertreter der sogenannten Raudnitzer Klosterreform. Chorherren wurden in die neu gegründeten Klöster von Rottenmann, Wiener Neustadt und Schrattenthal sowie nach Glatz in Schlesien entsandt. Enge Kontakte mit Augustiner-Chorherren-Klöstern in Österreich, Deutschland, Schlesien und Südtirol sind ebenfalls belegt. Die turbulente Geschichte des 15. Jahrhunderts spiegelt sich in der Klostergeschichte wider: Teilnahme des Propstes am Konzil von Basel, bei dem der Gegenpapst Felix V. gewählt wurde. Tätigkeit im Auftrag der niederösterreichischen Landstände, des Landesfürsten, der Kaiser Friedrichs III. und Maximilians I. sowie von Päpsten. Adelige wie Graf Niklas von Salm, der Verteidiger Wiens 1529, wählten die Klosterkirche als Grabstätte. Reiche Stiftungen von Bürgern und Adel bezeugten das Ansehen des Klosters. Der Kampf um die Vormundschaft über Ladislaus Postumus einschließlich des Krieges gegen den ungarischen Reichsverweser Johann Hunyadi, die Zwistigkeiten zwischen Friedrich III. und seinem Bruder Erzherzog Albrecht VI. um die Herrschaft in Österreich nach Ladislaus' Tod 1457, die Verheerungen durch König Matthias Corvinus von Ungarn, die wachsende Türkengefahr, damit verbunden die Verwüstung von Klosterbesitz und ständig steigende Abgaben führten schließlich zu Verschuldung, Verarmung und dem Verfall der Klosterzucht. Der neunte Propst wurde 1533 oder 1534 von Maximilian I. wegen Misswirtschaft abgesetzt und nach Stift Herzogenburg verbannt. Kaiser Josef II. hob St. Dorothea, damals das reichste Kloster Wiens nach dem Schottenstift, 1786 auf. Heute befindet sich an der Stelle von Kloster und Kirche das Auktionshaus Dorotheum.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418)

Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418) von Miethke ,  Jürgen, Weinrich,  Lorenz
Die großen Konzilien des 15. Jahrhunderts – von Pisa (1409) über Konstanz (1414–1418) bis Ferrara/Florenz (1438–1334) – spiegeln die Legitimationskrise der Amtskirche ebenso wie die Sinnkrise des offiziellen Glaubens im Spätmittelalter. Der Doppelband dokumentiert in großer Breite die Bemühungen der Kirche, auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Er zeichnet ein differenziertes Bild von den komplexen Diskussionen innerhalb der Kirche über ihre Struktur und ihr Leben und thematisiert auch eines der wichtigsten Probleme des späten Mittelalters überhaupt: das Ringen um Partizipation und Mitbestimmung. Die Quellensammlung bietet eine gute Möglichkeit, angesichts des 600. Jahrestages des Konzils von Konstanz (1414–1418) die Krise der Kirche am Vorabend der Neuzeit genauer studieren zu können.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418)

Die Konzilien von Pisa (1409) und Konstanz (1414-1418) von Miethke ,  Jürgen, Weinrich,  Lorenz
Die großen Konzilien des 15. Jahrhunderts – von Pisa (1409) über Konstanz (1414–1418) bis Ferrara/Florenz (1438–1334) – spiegeln die Legitimationskrise der Amtskirche ebenso wie die Sinnkrise des offiziellen Glaubens im Spätmittelalter. Der Doppelband dokumentiert in großer Breite die Bemühungen der Kirche, auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Er zeichnet ein differenziertes Bild von den komplexen Diskussionen innerhalb der Kirche über ihre Struktur und ihr Leben und thematisiert auch eines der wichtigsten Probleme des späten Mittelalters überhaupt: das Ringen um Partizipation und Mitbestimmung. Die Quellensammlung bietet eine gute Möglichkeit, angesichts des 600. Jahrestages des Konzils von Konstanz (1414–1418) die Krise der Kirche am Vorabend der Neuzeit genauer studieren zu können.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Sprache, Geist und Dogma

Sprache, Geist und Dogma von Klug,  Florian
Wie erhalten Aussagen über Gott Autorität? – Eine hermeneutische AnalyseDie Offenbarung fordert den Menschen heraus und möchte versprachlicht werden, sodass das Zeugnis weitergegeben werden kann, wozu Aspekte aktueller Philosophie (Žižek, Badiou, Agamben, Eco), der Hermeneutik (Searle, Gadamer) und der Psychoanalyse (Lacan) herangezogen werden. Das Problem der Versprachlichung wird befragt, inwiefern ein solches Zeugnis Autorität haben kann. Der Fragehorizont bleibt aber nicht auf die Grundzeugnisse beschränkt, sondern bezieht sich auch auf Schriften des kirchlichen Lehramtes. Maßgeblich ist hier der Hl. Geist, der nicht nur den sprachfähigen Glauben bedingt, sondern auch die Kirche im sensus fidelium unfehlbar ausstattet. Eine kirchliche Rezeption durch die Epochen kann so als indirekter Aufweis der Geistgewirktheit in beiden Aspekten (Verschriftlichung & Rezeption) gesehen werden.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Jubiläen des Konzils von Trient

Die Jubiläen des Konzils von Trient von Walter,  Peter
Die Erinnerung an den Beginn der Reformation im Jahre 1517, die erstmals im Abstand eines Jahrhunderts begangen wurde, kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Das Konzil von Trient (1545–1563) hingegen wurde erstmals im Jahre 1845 Gegenstand einer Jubiläumsfeier. Seitdem sind Jubiläen der Eröffnung und des Abschlusses des Tridentinums mit einer gewissen Konstanz begangen worden. Lediglich der 350-jährigen Wiederkehr dieser Ereignisse scheint weder 1895 noch 1913 gedacht worden zu sein. Alle diese Feiern zeigen, dass jede Zeit sich ihr Trientbild gezimmert hat. Eine spannende Frage ist, wie sich das offiziell zelebrierte zu dem wissenschaftlich erforschten der jeweiligen Zeit verhält. Die in diesem Heft erstmals zweisprachig versammelten Schreiben und Ansprachen der Päpste von Pius IX. aus dem Jahre 1863 zu Franziskus im letzten Jubiläumsjahr 2013 lassen, soweit sie sich nicht in Stereotypen ergehen, durchaus eine Rezeption der wissenschaftlichen Forschung erkennen. Dies gilt vor allem für die wenig bekannte Ansprache, die Papst Johannes Paul II. 1995 am Ort des Geschehens, im Trienter Dom, gehalten hat.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Das Zweite Vatikanische Konzil

Das Zweite Vatikanische Konzil von Ansorge,  Dirk
Fünfzig Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist die Diskussion um seine Zielsetzung in der katholischen Kirche keineswegs zur Ruhe gekommen. Ganz im Gegenteil: teils erbittert wird heute um die Form der Liturgie gestritten, das Verhältnis der Ortskirchen zur universalen Kirche, die Gestalt des kirchlichen Amtes, den Umfang von Inkulturation, die Ökumene und die Beziehung zu den nichtchristlichen Religionen. Welche Akzente wollten die Konzilsväter setzen – und welche Entwicklungen haben sie tatsächlich angestoßen? Wie sind die nachkonziliaren Entwicklungen theologisch zu beurteilen? Und welche Aufgaben stellen sich Kirche und Theologie heute – an der Schwelle zum dritten Jahrtausend der Kirchengeschichte?
Aktualisiert: 2023-04-14
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Das Zweite Vatikanische Konzil heute

Das Zweite Vatikanische Konzil heute von Schelhas,  Johannes
Welche Bedeutung hat das Zweite Vatikanische Konzil über 50 Jahre nach seinem Ende noch für heutige Theologie, Kirche und pastorale Praxis? Dieser Frage geht Johannes Schelhas nach, indem er zunächst das Konzil in seinem zeitgeschichtlichen Kontext darstellt und besonders seine Prägung durch die beiden Konzilspäpste Johannes XXIII. und Paul VI. hervorhebt. Sodann untersucht er die Konzilstexte anhand von acht Themenschwerpunkten, die er quer durch alle Dokumente verfolgt. Durch die gegenseitige Interpretation der Texte gelangt er zu neuen und interessanten Einsichten. Im Diskurs mit heutigen Fragestellungen werden die Erkenntnisse des Konzils überprüft und weiterführende Perspektiven entwickelt. Deutlicher können Aktualität und Relevanz der Konzilsbeschlüsse für die heute Theologie und die kirchliche Praxis kaum herausgestellt werden.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Das Konzil von Trient und die katholische Konfessionskultur (1563-2013)

Das Konzil von Trient und die katholische Konfessionskultur (1563-2013) von Walter,  Peter, Wassilowsky,  Günther
Der Band geht auf das Symposium zurück, das die „Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum e.V.“ im Jahr 2013 anlässlich des 450. Jahrestages des Abschlusses des Konzils von Trient durchführte. Die Beiträge haben sowohl das Ereignis des Tridentinums als auch die verschiedenen Phasen seiner komplexen und langfristigen Rezeptionsgeschichte zum Gegenstand. In der ersten Sektion geht es um das Tridentinum als lieu de mémoire, um seine Erinnerungs- und (Um-)Deutungsgeschichten, die schlaglichthaft von der Gegenwart über das 19. Jahrhundert bis zurück ins 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Die zweite Einheit wendet sich den theologischen Debatten und Ergebnissen des Tridentinums selbst zu und spürt insbesondere seine Rezeption der mittelalterlichen theologischen (Ordens-)Schulen auf. Die Aufsätze der dritten Sektion analysieren die Art und Weise, wie die neu eingerichteten Dikasterien der römischen Kurie Trient interpretierten und seine Durchführung in Europa zu steuern versuchten. In der vierten Sektion wird der große Bereich der Konzilsrezeption bzw. Nichtrezeption in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Sprache, Geist und Dogma

Sprache, Geist und Dogma von Klug,  Florian
Wie erhalten Aussagen über Gott Autorität? – Eine hermeneutische Analyse. Die Offenbarung fordert den Menschen heraus und möchte versprachlicht werden, sodass das Zeugnis weitergegeben werden kann, wozu Aspekte aktueller Philosophie (Žižek, Badiou, Agamben, Eco), der Hermeneutik (Searle, Gadamer) und der Psychoanalyse (Lacan) herangezogen werden. Das Problem der Versprachlichung wird befragt, inwiefern ein solches Zeugnis Autorität haben kann. Der Fragehorizont bleibt aber nicht auf die Grundzeugnisse beschränkt, sondern bezieht sich auch auf Schriften des kirchlichen Lehramtes. Maßgeblich ist hier der Hl. Geist, der nicht nur den sprachfähigen Glauben bedingt, sondern auch die Kirche im sensus fidelium unfehlbar ausstattet. Eine kirchliche Rezeption durch die Epochen kann so als indirekter Aufweis der Geistgewirktheit in beiden Aspekten (Verschriftlichung & Rezeption) gesehen werden.
Aktualisiert: 2023-04-24
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