Bäuerliche Zustände in Deutschland.

Bäuerliche Zustände in Deutschland. von Verein für Socialpolitik
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Bäuerliche Zustände in Deutschland.

Bäuerliche Zustände in Deutschland. von Verein für Socialpolitik
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Schütze Ernst Walter Dorschan erlebt und überlebt den 1. Weltkrieg 1914–1918 in Belgien und Frankreich, eine vollständig erhaltene Sammlung von Briefen, Feldpost und Berichte über den Ersten Weltkrieg

Schütze Ernst Walter Dorschan erlebt und überlebt den 1. Weltkrieg 1914–1918 in Belgien und Frankreich, eine vollständig erhaltene Sammlung von Briefen, Feldpost und Berichte über den Ersten Weltkrieg von Giegerich,  Christine, Werner,  Rainer
Eine ganze Altersgruppe junger Männer wurde 1914 mit Beginn des ersten Weltkrieges und seines weiteren Verlaufes ihrer Jugend beraubt. Der deutsche Offiziersstab plante an der Westfront einen schnellen und verlustarmen Krieg der bereits zu Weihnachten 1914 mit der Einnahme von Paris besiegelt sein sollte. Aus einem anfänglich raschen Vormarsch entstand ein langer, furchtbarer und opferreicher Stellungskrieg. Dieses Buch berichtet über den Soldaten Ernst Walter Dorschan aus Kittlitz im Königreich Sachsen. Seinen 20. Geburtstag erlebte er am 30. November 1914 im Schützengraben an vorderster Front. Glück, Mut und Tatkraft halfen ihm, den Krieg zu überleben und wieder in die Heimat zurückzukehren. Im endlosen Stellungskrieg um Reims, bei Ypern, an der berüchtigten „Höhe 108“ bei Berry-au-Bac, und in zahllosen Gefechten musste Walter Dorschan miterleben, wie alle seiner Freunde fielen. Er selbst wurde mehrfach schwer verwundet und verschüttet. Die Erzählungen, persönlichen Aufzeichnungen sowie über zweihundert geschriebene Feldpostkarten und neunzehn Frontbriefe des Schützen ermöglichen es, dass Widerfahrene im Ersten Weltkrieg zum Gedenken der Opfer aller Gefallenen und als Mahnung für spätere Generationen zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Der gespaltene Freistaat

Der gespaltene Freistaat von Hermann,  Konstantin, Schmeitzner,  Mike, Steinberg,  Swen
Über viele Jahrzehnte hat in der Geschichtsschreibung eine Perspektive dominiert, in der die Jahre von 1918 bis 1933 unter dem Blickwinkel des letztendlichen Scheiterns der Weimarer Republik betrachtet wurden; und ganz maßgeblich konzentrierte sich der Forschungsprozess dabei auf jene Entwicklungen, die sich als Ursachen für das Abgleiten Deutschlands in die NS-Diktatur herausarbeiten ließen. Das zusammenfassende Urteil über die Weimarer Republik betonte folgerichtig zumeist deren erkannte Schwächen und machte vor allem deren politische Fragilität wie insgesamt eine Instabilität der inneren Verhältnisse für den Untergang der Republik verantwortlich. Nun, nach einem Jahrhundert, hat sich dank vieler weiterführender Forschungsergebnisse dieses Bild deutlich aufgehellt und damit einen Perspektivenwechsel eingeleitet – denn eine Herangehensweise, die die schwierigen Ausgangsbedingungen nach dem Ende des verlorenen Krieges mit einem als erdrückend wahrgenommenen Friedensvertrag in Rechnung stellt, entwickelt auch neue Maßstäbe bei der Beurteilung jener Prozesse und Ereignisse, die mit dem erstmaligen Versuch, hierauf die neue demokratische Staatsform aufzurichten und im Alltag auszufüllen, einhergingen. Der Begriff des gespaltenen Freistaats macht dabei auf einen charakteristischen Grundzug aufmerksam, der sich durch überraschend viele Sphären der damaligen Gesellschaft zog. Die in diesem Sammelband vereinten Aufsätze stellen sich der Aufgabe, in einer Bilanz dieser ersten zwölf Jahre des sächsischen Freistaates den Zugang für diese neue Betrachtung zu öffnen und mit repräsentativen Fallstudien aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft den Blick dafür zu schärfen, wie vielgestaltig und facettenreich, dabei zuweilen auch direkt widersprüchlich, die Entwicklungen in der sächsischen Gesellschaft verlaufen sind. Das Buch bedeutet eine qualitativ neue Stufe in der Historiographie über die Weimarer Jahre Sachsens und regt vertiefende Untersuchungen, namentlich auf der Ebene der regionalen Studien, nachdrücklich an.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Bäuerliche Zustände in Deutschland.

Bäuerliche Zustände in Deutschland. von Verein für Socialpolitik
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Architektur und Kunst in der Ära des sächsischen Ministers Heinrich Graf von Brühl (1738-1763)

Architektur und Kunst in der Ära des sächsischen Ministers Heinrich Graf von Brühl (1738-1763) von Hörsch,  Markus, Torbus,  Tomasz
Es ist erstaunlich, wie wenig bekannt die kulturgeschichtliche Gesamtleistung des mächtigen Ministerpräsidenten der sächsischpolnischen Herrscher, des Grafen Heinrich Brühl, immer noch ist, der von 1746 bis 1763 de facto Sachsen und Polen-Litauen regierte. Dies hat historische Gründe: Aus preußischer Sicht waren die politischen Ziele des wettinischen Sachsen im Machtkampf der Mächte Mitteleuropas mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die letztlich erfolgreiche Eroberungspolitik und damit einher gehende Propaganda König Friedrichs II. rückte Brühls Person und sein Wirken dauerhaft in ein negatives Licht. Aber auch auf polnischer Seite geriet die sächsische Ära gemeinsamer Geschichte in Verruf. Die negative Bewertung Brühls übertrug sich auf sein glanzvolles Wirken als Kunstmäzen. Die hier präsentierten Forschungsergebnisse von Historikern, Kunsthistorikern und Musikwissenschaftlern belegen jedoch: Brühl besaß eine Sammlung Meissener Porzellan, die der königlichen nicht nachstand, eine Gemäldesammlung, die nach seinem Tod in die St. Petersburger Eremitage überging; mit seinen Schlössern an Mulde, Elbe und Weichsel, als Stadtgründer und Stadt-Erneuerer und nicht zuletzt mit seiner exquisiten Musikkapelle war der Graf einer der bedeutendsten Mäzene Europas im Ancien Régime. Im Zentrum stehen der politische Aktionsradius seines Wirkens und die Beziehungen zwischen den künstlerischen Traditionen Polen-Litauens und Sachsens. Neue Zugänge zur Person, zum Werk und zur Epoche des Grafen Brühl sollen zu einem Paradigmenwechsel in seiner Beurteilung führen.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Erbschaften im Bürgertum

Erbschaften im Bürgertum von Bietz,  Stefanie
Das dominante bürgerliche Geschlechterideal beeinflusste die testamentarischen und gesetzlichen Erbpraktiken bürgerlicher Frauen und Männer am Ende des 19. Jahrhunderts. Das Bürgerliche Gesetzbuch des Königreichs Sachsen (1865-1900) eröffnete mit der fixierten Geschlechtergleichheit aller Erben nach Erbordnungen und der Testierfreiheit Handlungsspielräume, die weibliche und männliche Erben zum Unterlaufen oder zur Bekräftigung von Geschlechtervorstellungen nutzen konnten. Diese Studie zeigt auf, inwiefern Testierende und ihre Erben wie auch nach Gesetz berufene Erben Nachlassvermögen eigentumsrechtlich verteilten und materielle Güter ihren jeweiligen neuen Eigentümern vor dem Spiegel des Geschlechterideals und mit Blick auf den bürgerlichen Alltag überließen.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Sachsen 1763–1832

Sachsen 1763–1832 von Blaschke,  Karlheinz, Lässig,  Simone, Matzerath,  Josef, Schirmer,  Uwe
Schriften der Rudolf-Kötzschke-Gesellschaft Band 3 Kursachsens Wandel vom Ende der Augusteischen Epoche hin zu den bürgerlichen Reformen eines durch den Wiener Kongress arg gebeutelten Königreichs Sachsen ist ein von der sächsischen Landesgeschichtsschreibung traditionell beachtetes Thema. Der vorliegende Band aus der Feder von vorwiegend jüngeren Mitarbeitern am Lehrstuhl für sächsische Landesgeschichte und Geschichte der frühen Neuzeit in Dresden kann vor allem an wichtige Arbeiten in der Schriftenreihe des Sächsischen Hauptstaatsarchivs Dresden aus den 1950er und 1960er Jahren anknüpfen und, darauf aufbauend, neues Forschungsmaterial zum Thema vorlegen, etwa zum handwerklichen Unternehmertum und Unternehmerpotential im Chemnitzer Gewerberaum, zu Tradition und Innovation in der ländlichen Gesellschaft wie im Straßenwesen Sachsens im 18. Jahrhundert. Die Autoren können auf diesen Grundlagen Fragen, wie die nach dem historischen Charakter des Rétablissements, nach dem Maß von Aufklärung und religiöser Toleranz in Kursachsen oder nach der Tragik der Person des jahrzehntelang regierenden Kurfürsten Friedrich Augusts III., des Gerechten (Königs Friedrich Augusts I.), neu stellen. Untersuchungen zu den Septemberunruhen von 1830 und zur Reform der Einwohnervertretung durch die Allgemeine Städteordnung von 1832 und die Landgemeindeordnung von 1838 sowie Orts- und Personenregister beschließen den Band.
Aktualisiert: 2020-12-12
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Der Wiener Kongress 1815 und die Folgen für Sachsen

Der Wiener Kongress 1815 und die Folgen für Sachsen von Sächsisches Staatsarchiv
Der Tagungsband vereint die Beiträge des vom Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, am 22. April 2015 veranstalteten Fachkolloquiums „Der Wiener Kongress 1815 und die Folgen für Sachsen“. Anlässlich des 200. Jahrestages des Friedensvertrages der europäischen Mächte vom Juni 1815 beleuchteten ausgewiesene Historiker und Archivare aus Sachsen und Sachsen-Anhalt die rechtlichen und territorialen Veränderungen sowohl für das Königreich Sachsen insgesamt als auch für einzelne Herrschaftsgebiete. Dabei standen das zwischen Dialog und Rivalität schwankende nachbarschaftliche Verhältnis Preußens und Sachsens seit dem 17. Jahrhundert ebenso im Fokus wie die „sächsische Frage“ auf dem Wiener Kongress. Bei den verschiedenen Varianten und Vorschlägen einer neuen Grenzziehung zwischen Preußen und Sachsen waren am Ende weniger Verwaltungs- oder natürliche Grenzen entscheidend, sondern für die Siegermacht Preußen eher die Zahl der zugewonnenen Einwohner als Steuerzahler. Die Verhandlungen um den endgültigen Verlauf der neuen Staatsgrenze gestalteten sich auch mangels eindeutiger Festlegungen im Vertragswerk und fehlerhafter Kartengrundlagen für die Grenzziehungskommissionen äußerst langwierig und führten zu einem wiederholten Wechsel von Territorien und Ortschaften im Grenzgebiet bis ins Jahr 1818. Den Auswirkungen auf geteilte Rittergüter und Herrschaften, dem Umgang des Merseburger Domkapitels mit den Veränderungen und dem Wechsel der thüringischen Besitzungen Henneberg-Schleusingen nach Preußen sind weitere Beiträge gewidmet, die aufgrund neuer Quellenforschungen auf bislang weitgehend unbekannte Fakten, Entwicklungen und Zusammenhänge verweisen. Das Schicksal der Archive und Registraturen selbst, deren Aufteilung zwischen Sachsen und Preußen der Friedensvertrag bestimmte, steht im Mittelpunkt eines weiteren Artikels. In Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden entstand eine Übersichtskarte, die den Grenzverlauf zwischen 1807 und 1818 veranschaulicht. Sie visualisiert die verschiedenen Teilungsvorschläge zwischen Dezember 1814 und Februar 1815 sowie nachfolgende Grenzkorrekturen und ist in diesem Band enthalten.
Aktualisiert: 2022-01-12
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Sächsische Parlamentarier 1869-1918

Sächsische Parlamentarier 1869-1918 von Döscher,  Elvira, Schroeder,  Wolfgang
Mit diesen Handbuch, in dem insgesamt 432 Abgeordnete, die zwischen 1869 und 1918 der "Wahlkammer" des sächsischen Landtages angehörten, durch individuelle Biografien und historische Fotografien vorgestellt werden, kann erstmalig ein wesentlicher Teil der sozialen und politischen Elite des Königreichs Sachsen dokumentiert werden.
Aktualisiert: 2021-09-08
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Karl Braun (1807-1868): Leben und Werk

Karl Braun (1807-1868): Leben und Werk von Biedermann,  Yvonne
Eingebettet in die historischen Ereignisse des 19. Jahrhunderts im Königreich Sachsen beschäftigt sich die Autorin ausführlich mit dem Leben und Werk des Juristen und Politikers Karl Braun. Damit widmet sich die Verfasserin einem Thema, das bisher von der Literatur vernachlässigt wurde: die gründliche Erforschung der gemäßigt-liberalen Politiker der sächsischen Märzperiode von 1848/1849. Das in verschiedene Abschnitte gegliederte Werk stellt verständlich und gut nachvollziehbar in sieben Teilen die einzelnen Lebensabschnitte Karl Brauns dar und beschäftigt sich in einem weiteren Teil mit seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Diese Gewichtung entspricht der herausragenden Bedeutung Karl Brauns als Parlamentarier und Staatsmann. Nach der Einleitung wendet sich die Verfasserin der Vorgeschichte der Familie Karl Brauns und seiner behüteten Kindheit zu, die er in Plauen im Vogtland verbrachte. Der 1806 geborene Sohn eines Juristen besuchte ab 1814 das hiesige Lyzeum und studierte anschließend von 1824 bis 1827 Rechtswissenschaft an der Leipziger Juristenfakultät. Im Folgenden behandelt die Verfasserin die allgemeinen Bedingungen im Königreich Sachsen nach 1830 sowie die tagespolitischen Verhältnisse im Vogtland. In diesem Kontext wird das weitere Leben und Wirken Karl Brauns betrachtet und bewertet. Diese Struktur zieht sich durch die gesamte Ausarbeitung: neben dem gründlichen Lebens- und Werkabriss Karl Brauns erfolgt immer auch die nähere Betrachtung des politischen Umfelds im Sachsen des 19. Jahrhunderts beziehungsweise die entsprechende Einordnung in die Geschehnisse im Deutschen Bund. Schon kurze Zeit nach der Rückkehr Karl Brauns in seine Heimatstadt ließ er sich dort als Advokat nieder und übernahm den Posten des Gerichtsdirektors in einigen Patrimonialgerichten nahe Plauens. Nur wenig später - Anfang der dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts - trat er politisch in Erscheinung. Zusammen mit anderen jungen, gebildeten Männern wie Karl Gotthelf Todt, Julius Otto Heinrich von Dieskau, Eduard Kanz, Heinrich Adolph Haußner oder M. Hermann Anton Volkmar Fiedler bildete er den sogenannten "Plauener Kreis". Diese Gruppe politisch interessierter und engagierter Voigtländer verbanden die gleichen oppositionellen Ideen und liberalen Vorstellungen. In den Jahren 1839 bis 1862 verfolgte Karl Braun (mit kurzen Unterbrechungen) seine politischen Ziele als Landtagsabgeordneter in der zweiten Kammer des sächsischen Landtags weiter. Hier beeindruckte er 1839 sogleich durch seine erste parlamentarische Rede, die den Hannoverschen Verfassungsbruch zum Inhalt hatte. Durch seine Stellungnahme zu den staatsrechtlichen Verhältnissen in Hannover wurde Karl Braun schlagartig über die Grenzen des Königreichs Sachsen hinaus als liberaler Politiker bekannt. Doch nicht nur damit trat er in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Noch viel bedeutsamer war sein unermüdlicher Einsatz für die Justizgrundrechte (Öffentlichkeit und Mündlichkeit), denen er sich auch in seiner wichtigsten juristischen Veröffentlichung zuwandte. Das Werk mit dem Titel "Hauptstücke des öffentlich-mündlichen Straf-Verfahrens mit Staatsanwaltschaft nach französischer und holländischer Gesetzgebung" ist ein Rechenschaftsbericht über die von Karl Braun 1844 unternommene Studienreise nach Frankreich, Holland und in das deutsche Ausland. Es stieß in wissenschaftlichen Kreisen auf höchste Anerkennung und bildete die Grundlage für die Ernennung Karl Brauns zum Ehrendoktor der juristischen Fakultät der Universität Greifswald, deren Dekan zu dieser Zeit Georg Beseler war. Bemerkenswert, wenn auch nur von kurzer Dauer, war die Tätigkeit Karl Brauns in der sächsischen Regierung, welcher er vom März 1848 bis zum Februar 1849 als Vorsitzender des Gesamtministeriums und als Justizminister angehörte. Mit Karl Braun trat zum ersten Mal ein Bürgerlicher an die Spitze eines sächsischen Kabinetts. Gemeinsam mit seinen Ministerkollegen schlug er einen vermittelnden Reformkurs für das Königreich Sachsen ein. Mit diesem konnten jedoch weder die konservativen Kräfte überzeugt noch die stärker voran drängende, demokratische Seite befriedigt werden. Ohne Unterstützung durch die Kammern des sächsischen Landtags und in sich selbst uneinig, trat das Ministerium Braun schließlich zurück und wurde im Februar 1849 entlassen. In der nun folgenden strengen Reaktionszeit bis 1854/1855 gehörte Karl Braun dem Landtag nicht an und widmete sich anderen Aufgaben. Er verstärkte sein immerwährendes Engagement zum Wohle seines Heimatortes und des Vogtlandes und nahm neben seiner neuen Tätigkeit als Amtshauptmann von Plauen (ab 1850 bis zu seinem Tode) zwischen 1849 und 1854 die Aufgaben eines Königlichen Kommissars an der Plauener Mittleren Gewerbsschule wahr. Außerdem übernahm der nun als Geheimer Regierungsrat betitelte Karl Braun zwischen den Jahren 1849 und 1851 die Stelle des Badekommissars und Badedirektors für das Mineralbad Elster, wo er 1854 das Augustusstift gründete. Stiftungszweck war es, mittellosen Personen einen Kuraufenthalt in Bad Elster zu ermöglichen. Weiterhin setzte er sich erfolgreich für den Bau einer Eisenbahnlinie durch das Vogtland ein, was einen enormen wirtschaftlichen Vorteil für das Vogtland bedeutete. Dies in Betracht gezogen, ist es nicht verwunderlich, dass sich Karl Braun in seiner Heimat einer herzlichen Zuneigung der Bevölkerung erfreute. Von jener zeugte schließlich auch sein Begräbnis am 25. März 1868, bei dem sich um die 600 Personen versammelten, um Karl Braun das letzte Geleit zu geben. Noch heute sind Gedichte, die zu Ehren des Toten verfasst wurden erhalten und wurden in das Buch aufgenommen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Historische Karte: Deutschland 1865 (Plano)

Historische Karte: Deutschland 1865 (Plano) von Rockstuhl,  Harald, Weiland,  Carl Ferdinand
Kartograph: Carl Ferdinand Weiland (1782–1847) Außenformat (Breite x Höhe) 65 x 71 cm - Darstellungsgröße (Breite x Höhe) 63 x 69 cm. Reprint. Durch den Verlag des geographischen Instituts Weimar durchgesehene und verbesserte Auflage 1865. --- Legende zu den Grenzen unten rechts. Links unterhalb des Titels der Vermerk: "Entworfen und gezeichnet von C.F. Weiland" sowie Datierung Weimar 1865, darunter Erklärung der Zeichen und Meilenzeiger. Gradnetz. [Lieferung in einer sehr stabilen Pappversandhülse - bis 72 cm lang - 25 g] FARBERKLÄRUNGEN DER REGIONEN: Kaiserlich Oesterreichische Provinzen in Deutschland; Königlich Preussische Provinzen; Königlich Dänische Herzogthümer; Königlich Niederländische Herzogthümer; Königreich Bayer; Königreich Hannover; Königreich Württemberg; Königreich Sachsen; Grossherzogthum Baden; Grossherzogthum Hessen Darmstadt; Grossherzogthum Sachsen-Weimar; Grossherzogthum Oldenburg; Kurfürstenthum Hessen; Herzogthum Braunschweig; Herzogtum Nassau; Herzoglich Sächsische Länder; Herzoglich Anhaltische Länder, Fürtenthum Waldeck; Fürtenthum Schwarzburg; Fürtenthum Reuss; Fürtenthum Lippe; Fürtenthum Lichtenstein; Landgrafschaft Hessen Homburg und die freien Städte. Die Karte zeigt ganz Deutschland und die angrenzenden Gebiete mit der Aufteilung in die oben genannten einzelnen deutschen Territorien, Königreiche und Herzogtümer. Markant - die Zersplitterung Deutschlands vor Gründung des Deutschen Reiches. The map shows whole Germany and its neighbouring territories with the devision into the different german territories, kingdoms and duchies, thus the fragmentation before the foundation of the German Empire. Legend of the borders at the right bottom. At the left side below the title the date Weimar 1865, explanations ofthe signs and benchmarks below that. Graticule.
Aktualisiert: 2019-12-22
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Monarchiejubiläen im 19. Jahrhundert

Monarchiejubiläen im 19. Jahrhundert von Mergen,  Simone
Monarchiejubiläen waren im 19. Jahrhundert eines der populärsten Elemente der öffentlichen Festkultur. Die Adaption des Jubiläumszyklus für den monarchischen Kult beruhte auf der Notwendigkeit, für die neuen konstitutionellen Monarchien geeignete Repräsentationsmechanismen zu finden. Die Legitimation des Systems und seine Leitideen wie das monarchische Prinzip und die Erbmonarchie mussten einer wachsenden politischen Öffentlichkeit vermittelt werden. Über den institutionellen Mechanismus des historischen Jubiläums konnten diese Ideen festlich inszeniert und in Symbolisierungen verkörpert werden. Der Vergleich zwischen den beiden Königreichen Sachsen und Bayern zeigt, dass es vor allem bürgerliche Eliten waren, die das Jubiläum für die Feier der Monarchie entdeckten und immer neue Typen monarchischer Jubiläen erfanden. Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung von den königlichen Regierungs-, Ehe- und Geburtsjubiläen zu Beginn des 19. Jahrhunderts bis zu den Massenfeiern der Dynastiejubiläen in der Zeit des Kaiserreichs dar.
Aktualisiert: 2022-12-22
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