Bombay, Bagdad, Teheran

Bombay, Bagdad, Teheran von Erckenbrecht,  Irmela, Gretter,  Susanne, Nicolson,  Nigel, Sackville-West,  Vita
Im Frühjahr 1926 reiste Vita Sackville-West auf einem langen Umweg – über Ägypten, Indien und den Irak, wo sie in Bagdad einige Tage im Haus der von ihr verehrten Orientreisenden und Arabistin Gertrude Bell verbrachte – nach Persien, um ihren Mann zu besuchen, der als Sekretär der englischen Gesadtschaft in Teheran tätig war. Sie liebt das Abenteuer. Selbst als ihr Autokonvoi auf dem Weg nach Teheran in Kurdistan von berittenen Banditen verfolgt wurde, ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen. In Teheran genoss sie den Luxus und fand Gefallen an "Rebhühnern, Melonen, Granatapfelmarmelade und Schiras-Wein". Dabei hielt sie mit Kritik am Pomp des Diplomatenlebens nicht zurück und ließ sich von den Schätzen des persischen Hofes und der Krönung von Schah Reza Khan Pahlewi nicht blenden: "Amateurtheater".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich?

Ich? von Flamm,  Peter, Varatharajah,  Senthuran
Wer bin ich, wenn meine Erlebnisse mich zu einem anderen gemacht haben? Hans, ein anerkannter Chirurg, kehrt von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs nach Hause zurück – oder vielmehr zurück in das, was als sein »Zuhause« gilt. Denn das Erlebte hat seine Gewissheiten zerschlagen, nur eine unauslöschliche Fremdheit ist zurückgeblieben. Seine Frau Grete und seine Freunde erkennen ihn, auch seine Arbeit erledigt er zuverlässig, nur sein Hund wittert Verdacht. Ist er durch den Krieg zu einem anderen geworden? Oder ist er eigentlich ein anderer, der sich in Hans' Leben eingeschlichen hat? In einem atemlosen Selbstgespräch, das die Selbstzweifel des Protagonisten Hans zum Vorschein bringt und existenzielle Fragen stellt, lässt Peter Flamm die Lektüre dieses schmalen, kraftvollen Romans »Ich?«, der 1926 als sein Romandebüt bei S. Fischer erschienen ist, zu einem mitreißenden Erlebnis werden. »Ein Buch, von dem in jedem Sinne das Wort gilt: magisch hinreißend.« Das Tage-Buch, 1926 »Schriftsteller oder nicht, jeder ist verdammt – oder gesegnet –, die spukhaften Blasen, die aus den dunkel brodelnden Wassern seines Unbewussten steigen, zu bekämpfen.« Peter Flamm
Aktualisiert: 2023-04-14
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Ladislaus Batthyány-Strattmann

Ladislaus Batthyány-Strattmann von Ebner,  Heinz, Zsifkovics,  Ägidius J.
Tagebuch als Zeugnis eines erfüllten Lebens - Zum 20. Jahrestag der Seligsprechung von Dr. Batthyány-Strattmann und anlässlich des Seligsprechungsprozesses seiner Frau erschien sein Tagebuch aus dem Jahr 1926. In diesem hält er seine Sorge um die Familie fest, seine Berufung zum Arzt, seine Dankbarkeit darüber, dass er seinen Weg, den er erst suchen musste, auch wirklich fand. "Gott allein weiß", schrieb er am 11. Feber 1926, "ob nicht die Gebete des lieben Paters (Weiser; Anm. d. Red.) der Grund waren, dass ich den richtigen Weg zu Gott durch seine Gnade gefunden habe. Freilich nach Irrfahrten." Er notierte die Operationen genau und schrieb regelmäßig über die speziellen Fälle in seiner Praxis. Auch seine humorvolle Persönlichkeit dringt in seinen Aufzeichnungen durch und zeigt sein stetes Bemühen seine Umgebung immer wieder aufzuheitern.
Aktualisiert: 2023-03-30
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»Den Fürsten keinen Pfennig!«

»Den Fürsten keinen Pfennig!« von Weipert,  Axel
Der Volksentscheid zur Fürstenenteignung im Jahr 1926 war ein bemerkenswertes Ereignis: Zum ersten Mal kam das direktdemokratische Instrument der Volksgesetzgebung auf Reichsebene zum Einsatz. Gestritten wurde um die Frage, wie mit dem Vermögen der Fürstenhäuser nach der Abschaffung der Monarchie im November 1918 umzugehen sei. Zugleich handelte es sich um den Höhepunkt des Konflikts zwischen republikanischen und monarchisch gesinnten Kräften, der die Weimarer Republik belastete. Axel Weipert stellt die Vorgeschichte und den Ablauf des schließlich gescheiterten Volksentscheids von 1926 dar. Er fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen einer linken Koalition aus SPD und KPD sowie nach der Verantwortung der direktdemokratischen Instrumente für die Destabilisierung der Weimarer Republik. Die aktuelle Debatte um das Hohenzollern-Vermögen zeigt, dass es sich hier keineswegs nur um ein historisches Thema handelt.
Aktualisiert: 2021-12-22
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Bombay, Bagdad, Teheran

Bombay, Bagdad, Teheran von Erckenbrecht,  Irmela, Gretter,  Susanne, Nicolson,  Nigel, Sackville-West,  Vita
Im Frühjahr 1926 reiste Vita Sackville-West auf einem langen Umweg – über Ägypten, Indien und den Irak, wo sie in Bagdad einige Tage im Haus der von ihr verehrten Orientreisenden und Arabistin Gertrude Bell verbrachte – nach Persien, um ihren Mann zu besuchen, der als Sekretär der englischen Gesadtschaft in Teheran tätig war. Sie liebt das Abenteuer. Selbst als ihr Autokonvoi auf dem Weg nach Teheran in Kurdistan von berittenen Banditen verfolgt wurde, ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen. In Teheran genoss sie den Luxus und fand Gefallen an "Rebhühnern, Melonen, Granatapfelmarmelade und Schiras-Wein". Dabei hielt sie mit Kritik am Pomp des Diplomatenlebens nicht zurück und ließ sich von den Schätzen des persischen Hofes und der Krönung von Schah Reza Khan Pahlewi nicht blenden: "Amateurtheater".
Aktualisiert: 2023-02-13
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In der Nacht

In der Nacht von Lehane,  Dennis, Nonhoff,  Sky
Amerika während der Prohibition. Joe Coughlin, ein kleiner Handlanger des Syndikats in Boston, steigt in Florida zum mächtigsten Rumschmuggler seiner Zeit auf. Doch was ihn umtreibt, ist nicht nur die zweifelhafte Berühmtheit eines Gesetzlosen, das schnelle Geld und das Leben in der Nacht. Er setzt alles aufs Spiel – aus Liebe zu einer Frau. Aus der Unterwelt von Boston, aus einem Wirbel von Liebe und Gewalt, Hass und Rache führt Joes Weg in den Süden Amerikas und bis nach Kuba.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Kamnik

Kamnik von Kucher,  Felix
Ein Auswandererroman voll kräftiger Bilder aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts und zwingender Dramatik, die die Lebensläufe der Protagonisten auf zwei Kontinenten schicksalhaft verknüpft.Im südlichen Kärnten in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts fasst Anton den Plan, sein Glück im fernen Amerika zu suchen. Tatsächlich ergattert er eine Schiffspassage nach Buenos Aires. In Argentinien angekommen, arbeitet er vom ersten Tag an hart daran, seine Vergangenheit – die ärmliche, bäuerliche slowenische Herkunft, den aufstrebenden Nationalsozialismus in Europa, den geliebten, aber unsteten Bruder Josl – hinter sich zu lassen. Bald kann er sich eine Existenz schaffen.Auch Kamnik, der 1945 mit dem Schiff nach Südamerika kommt, stammt aus Südkärnten. Bald freundet er sich mit Anton an – doch sein finsteres Geheimnis behält er für sich…
Aktualisiert: 2023-02-22
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Maximilian Braun als Südslavist. Eine akademische Biographie (1926-1961)

Maximilian Braun als Südslavist. Eine akademische Biographie (1926-1961) von Dinkel,  Jürgen
Die vorliegende Arbeit unternimmt eine kritische Aufarbeitung der slavistischen Fachgeschichte zwischen den 1920er und 1950er Jahren. Maximilian Braun, der in den 1920er Jahren sein Slavistikstudium begann, in den 30er und 40er Jahren in Göttingen als Dozent und später als Dolmetscher in der Wehrmacht arbeitete und in den 1950er Jahren eine einflussreiche Position im Fach inne hatte, musste sich in diesem Zeitraum immer wieder mit unterschiedlichen politischen und institutionellen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. In diesem Kontext analysiert Jürgen Dinkel, wie Braun seine jeweilige zeitgenössische Gegenwart wahrgenommen, in seinem wissenschaftlichen Handeln reflektiert und mit Sinn versehen hat. Im Zentrum der Studie stehen dabei die Fragen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die mörderische Poesie des Monsieur Ducasse

Die mörderische Poesie des Monsieur Ducasse von Habekost,  Britta
Paris 1924. Die junge Agnelette Magloire ist auf der Suche nach ihrer Schwester Isabelle, die Jahre zuvor spurlos aus dem kleinen Dorf ihrer Kindheit verschwand. Orientierungslos und eingeschüchtert von der Metropole landet Agnelette in den Kreisen der Surrealismus-Bewegung und verliebt sich in den Dichter Louis Aragon. Zur gleichen Zeit erschüttert eine unheimliche Mordserie Paris. Während Agnelette Gefallen an einem Leben als Künstler-Muse findet, entdeckt sie jedoch erschreckende Parallelen zwischen den Morden und den Umtrieben der Surrealisten. Welche Rolle spielt ihre Schwester bei den Ereignissen? Und was hat es mit dem verbotenen Buch „Die Gesänge des Maldoror“ auf sich, dass Agnelettes neue Freunde so abgöttisch verehren? Plötzlich ist nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr. Agnelette muss auch feststellen, dass es in ihrer Vergangenheit ein düsteres Geheimnis gibt, das sie nun einzuholen droht.Was passiert, wenn die Realität sich im Traumhaften und Mystischen verliert? Wenn die Wirklichkeit vom Absurden und Irrealen verschluckt wird? In ihrem neuen Roman lockt Britta Habekost ihre Leser in das sagenumwobene Paris der 20er Jahre, das Paris der Surrealisten. Auf eine bildgewaltige Reise in die Abgründe der menschlichen Sprache und Seele. In eine Welt verlorener und gefährlicher Bücher. Und in eine bewegende Geschichte über das Schreiben, den Tod und die Liebe.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Mephisto

Mephisto von Harzer,  Jens, Mann,  Klaus
"Mephisto" erzählt die Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen, von seinen Anfängen im Hamburger Künstlertheater 1926 bis zum Jahr 1936, als Höfgen (in manchen Zügen unverkennbar Gustaf Gründgens) es zum gefeierten Star des neuen Reiches gebracht hat. Höfgen geht dafür jedoch einen Teufelspakt ein und verrät die humanen Werte, für die er einst eintrat. "Mephisto" ist ein zeitkritisches Panorama der Zustände im Dritten Reich – mit deutlich satirischen Elementen, eine Geschichte von Anpassung und Widerstand. Erstmals erschienen 1936 im Amsterdamer Exilverlag Querido, wurde die Verbreitung des Romans in der Bundesrepublik 1966 verboten. 1981 erschien trotz Verbots eine Neuausgabe, und "Mephisto" wurde zu einem Kultbuch.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Maximilian Braun als Südslavist. Eine akademische Biographie (1926-1961)

Maximilian Braun als Südslavist. Eine akademische Biographie (1926-1961) von Dinkel,  Jürgen
Die vorliegende Arbeit unternimmt eine kritische Aufarbeitung der slavistischen Fachgeschichte zwischen den 1920er und 1950er Jahren. Maximilian Braun, der in den 1920er Jahren sein Slavistikstudium begann, in den 30er und 40er Jahren in Göttingen als Dozent und später als Dolmetscher in der Wehrmacht arbeitete und in den 1950er Jahren eine einflussreiche Position im Fach inne hatte, musste sich in diesem Zeitraum immer wieder mit unterschiedlichen politischen und institutionellen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. In diesem Kontext analysiert Jürgen Dinkel, wie Braun seine jeweilige zeitgenössische Gegenwart wahrgenommen, in seinem wissenschaftlichen Handeln reflektiert und mit Sinn versehen hat. Im Zentrum der Studie stehen dabei die Fragen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Agathas Alibi

Agathas Alibi von Mundhenk,  Michael, Wilson,  Andrew
Im Dezember 1926 verschwindet Agatha Christie spurlos. Eine groß angelegte Suchaktion beginnt, an der sich sogar Arthur Conan Doyle beteiligt. Doch Christie, deren jüngstes Buch »Alibi« gerade zum Welterfolg lanciert, bleibt verschwunden. Erst elf Tage später wird sie in einem Hotel gefunden, in das sie sich unter dem Namen der Geliebten ihres Mannes einquartiert hat. Bis heute weiß niemand, was damals geschah. Was, wenn Christie an einen bösartigen Widersacher geraten ist? Was, wenn sie erpresst worden ist? Was, wenn die Königin der rätselhaften Morde selbst gezwungen worden ist, ein Verbrechen zu begehen? Auf intelligente und unterhaltsame Weise erzählt Andrew Wilson in einer Mischung aus Fakten und Fiktion von einem rätselhaften Fall, in dem die größte Krimiautorin der Welt selbst zur Protagonistin wird.
Aktualisiert: 2020-08-25
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Kamnik

Kamnik von Kucher,  Felix
Ein Auswandererroman voll kräftiger Bilder aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts und zwingender Dramatik, die die Lebensläufe der Protagonisten auf zwei Kontinenten schicksalhaft verknüpft.Im südlichen Kärnten in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts fasst Anton den Plan, sein Glück im fernen Amerika zu suchen. Tatsächlich ergattert er eine Schiffspassage nach Buenos Aires. In Argentinien angekommen, arbeitet er vom ersten Tag an hart daran, seine Vergangenheit – die ärmliche, bäuerliche slowenische Herkunft, den aufstrebenden Nationalsozialismus in Europa, den geliebten, aber unsteten Bruder Josl – hinter sich zu lassen. Bald kann er sich eine Existenz schaffen.Auch Steiner, der 1945 mit dem Schiff nach Südamerika kommt, stammt aus Südkärnten. Bald freundet er sich mit Anton an – doch sein finsteres Geheimnis behält er für sich…
Aktualisiert: 2020-02-18
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Die Entstehung der Sonderklassen für Erziehungsschwierige

Die Entstehung der Sonderklassen für Erziehungsschwierige von Frick-Lenke,  Marianne
Die Beobachtungsklasse in Zürich war die erste Sonderklasse für erziehungsschwierige Kinder. Sie wurde 1926 institutionalisiert. Anhand der umfassenden strukturell-historischen Analyse ihrer Gründungsgeschichte, in die insbesondere auch die kulturellen, sozialen, politischen und ökonomischen Zusammenhänge in der Zeit Mitte des letzten Jahrhunderts bis zum Ende der zwanziger Jahre einbezogen werden, werden grundlegende gesellschaftliche Funktionen dieser Sonderklassen herausgearbeitet, die damals zur Aussonderung führten und heute eine Veränderung in Richtung Integration verhindern bzw. erschweren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Agathas Alibi

Agathas Alibi von Mundhenk,  Michael, Wilson,  Andrew
Im Dezember 1926 verschwindet Agatha Christie spurlos. Eine groß angelegte Suchaktion beginnt, an der sich sogar Arthur Conan Doyle beteiligt. Doch Christie, deren jüngstes Buch »Alibi« gerade zum Welterfolg lanciert, bleibt verschwunden. Erst elf Tage später wird sie in einem Hotel gefunden, in das sie sich unter dem Namen der Geliebten ihres Mannes einquartiert hat. Bis heute weiß niemand, was damals geschah. Was, wenn Christie an einen bösartigen Widersacher geraten ist? Was, wenn sie erpresst worden ist? Was, wenn die Königin der rätselhaften Morde selbst gezwungen worden ist, ein Verbrechen zu begehen? Auf intelligente und unterhaltsame Weise erzählt Andrew Wilson in einer Mischung aus Fakten und Fiktion von einem rätselhaften Fall, in dem die größte Krimiautorin der Welt selbst zur Protagonistin wird.
Aktualisiert: 2019-08-14
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Bombay, Bagdad, Teheran

Bombay, Bagdad, Teheran von Erckenbrecht,  Irmela, Gretter,  Susanne, Nicolson,  Nigel, Sackville-West,  Vita
Im Frühjahr 1926 reiste Vita Sackville-West auf einem langen Umweg – über Ägypten, Indien und den Irak, wo sie in Bagdad einige Tage im Haus der von ihr verehrten Orientreisenden und Arabistin Gertrude Bell verbrachte – nach Persien, um ihren Mann zu besuchen, der als Sekretär der englischen Gesadtschaft in Teheran tätig war. Sie liebt das Abenteuer. Selbst als ihr Autokonvoi auf dem Weg nach Teheran in Kurdistan von berittenen Banditen verfolgt wurde, ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen. In Teheran genoss sie den Luxus und fand Gefallen an „Rebhühnern, Melonen, Granatapfelmarmelade und Schiras-Wein“. Dabei hielt sie mit Kritik am Pomp des Diplomatenlebens nicht zurück und ließ sich von den Schätzen des persischen Hofes und der Krönung von Schah Reza Khan Pahlewi nicht blenden: „Amateurtheater“.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Geschichte der Philosophie von Thomas von Aquin bis Kant. (Wintersemester 1926/27)

Geschichte der Philosophie von Thomas von Aquin bis Kant. (Wintersemester 1926/27) von Heidegger,  Martin, Vetter,  Helmuth
Die Vorlesung "Geschichte der Philosophie von Thomas von Aquin bis Kant" wurde von Martin Heidegger im Wintersemester 1926/27 an der Universität Marburg an der Lahn gehalten. Sie fällt somit in die letzte Phase der Ausarbeitung von Sein und Zeit. Einem einleitenden Teil mit der Anzeige des Vorhabens und der Bestimmung der Philosophie als phänomenologischer Ontologie folgen vier Hauptabschnitte, die jeweils einem Philosophen gelten: Thomas von Aquin (mit längeren Erörterungen zu den Quaestiones disputatae de veritate), René Descartes, Baruch de Spinoza (dem wie sonst nirgends bei Heidegger ein eigenes Kapitel gewidmet ist) und Gottfried Wilhelm Leibniz. Im letzten Teil erörtert Heidegger die Auswirkungen der bisherigen Metaphysik auf den Leibnizschüler Christian Wolff und dessen Gegner Christian August Crusius, und mit einem Vorblick auf Immanuel Kant schließt er die Vorlesung. Zwar ist bei den genannten Philosophen immer wieder von Ontologie die Rede, doch wird ihnen das Sein selbst nie fragwürdig. Diese Fraglosigkeit gründet in der seit der Antike herrschenden Idee vom Sein als immerwährender Anwesenheit, als Währen, Dauern und Gegenwart. Doch sind die Zeitbestimmungen, weshalb eigens die Frage gestellt werden muß, wie die Zeit über ihren vulgären Begriff hinaus zu interpretieren sei, damit sie jene fundamentale Funktion übernehmen kann; doch bleibt auch dies im Bereich des Selbstverständlichen. Mit der Frage nach dem Sein und dessen möglicher Verwurzelung in der Existenz des Menschen schließt die Vorlesung. Sie weist deutlich auf die in Sein und Zeit dann eigens gestellte Frage nach dem Sinn von Sein voraus.
Aktualisiert: 2021-12-10
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