Die Erscheinung der Erscheinung

Die Erscheinung der Erscheinung von Schnell,  Alexander
Die Wissenschaftslehre von 1804/II ist einer der anspruchsvollsten Texte des Deutschen Idealismus im Allgemeinen und der Fichte’schen theoretischen Philosophie im Besonderen. Dieser ausführliche Kommentar klärt die Frage nach ihrer Struktur, legt die Argumentation stringent aus und verortet den Text in Fichtes Gesamtwerk. Im Mittelpunkt steht der Begriff der „Erscheinung“, der sowohl transzendentalphilosophische Relevanz hat als auch auf die spätere Bildlehre verweist. Der Kommentar liefert einen Beitrag zur Interpretation des Berliner Fichte gegenüber seinen Jenaer Arbeiten; er bereitet den Weg für die Auseinandersetzung des späteren Fichte mit Schelling und Hegel; und er schließt in seiner Behandlung der Erscheinungsproblematik an aktuelle Debatten zu „Bild“ und „Phänomen“ an. The Wissenschaftslehre of 1804/II is one of the most challenging texts of German Idealism in general and of Fichte's theoretical philosophy in particular. This detailed commentary clarifies its structure, stringently lays out the argumentation, and situates the text in the context of the whole of Fichte's writings. The focus is on the concept of „appearance“ („Erscheinung“), which has both transcendental philosophical relevance and reference to the later theory of images. The commentary contributes to the interpretation of Fichte in Berlin vis-à-vis his Jena works; it paves the way for the Fichte's ensuing confrontation with Schelling and Hegel; and, in its treatment of the problem of appearance, it connects to current debates on "image" and "phenomenon“.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der Unbewegte Beweger des Aristoteles

Der Unbewegte Beweger des Aristoteles von Oehler,  Klaus
Aristoteles' Lehre vom Unbewegten Beweger ist der höchste Punkt der antiken Philosophie. Über die Bedeutung dieser Lehre gab es schon unter den unmittelbaren Nachfolgern des Aristoteles keine Einigkeit. Daran hat sich in Antike, Mittelalter und Neuzeit bis in die Gegenwart nichts geändert. Der Verfasser versucht auf einem bisher nicht beschrittenen Weg, eine neue Antwort auf die alte Frage zu geben. Der Band enthält die Stellungnahme von Hans-Georg Gadamer und Dorothea Frede.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X

Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X von Nedo,  Michael, Wittgenstein,  Ludwig
Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht. With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser letzte von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung, die der "deutsch-französische Motor" der Europäischen Integration ("moteur franco-allemand") für diese Entwicklung hat.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X

Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X von Nedo,  Michael, Wittgenstein,  Ludwig
Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht. With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser letzte von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung, die der "deutsch-französische Motor" der Europäischen Integration ("moteur franco-allemand") für diese Entwicklung hat.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X

Zettelsammlung aus den Synopsen der Manuskriptbände I bis X von Nedo,  Michael, Wittgenstein,  Ludwig
Mit der Rückkehr nach Cambridge und zum philosophischen Schreiben Ende Januar 1929 entwickelt Wittgenstein den Plan, seine neueren Gedanken in einem zweiten Buch zu veröffentlichen. In den zehn Manuskriptbänden, die er von 1929 bis 1932 geschrieben hatte (WA 1 bis 5), markiert er Bemerkungen, die er in sein Buch übernehmen will, welche er dann in zwei Synopsen diktiert (WA 7 und 8). In diesen Synopsen macht er, bevor er sie in Zettel mit einzelnen Bemerkungen oder Gruppen von Bemerkungen zerschneidet, eine Reihe handschriftlicher Anmerkungen, z.B. Seiten- und andere Referenzen, Umstellungen, Zusammenfügungen und Trennungen von Bemerkungen und Absätzen sowie Ergänzungen. Die Zettel ordnet er neu, gebündelt unter handschriftlichen Titeln in 19 Kapitel mit 140 Sektionen, aus welchen er im März 1933 in Wien das sogenannte Big Typescript diktiert (WA 11). Der Band WA 10 verdeutlicht in eindrucksvoller Weise Wittgensteins Gedankenbewegungen im Übergang von seinen Manuskriptbänden über die Synopsen in sein geplantes Buch. Nur wenige der handschriftlichen Anmerkungen aus den Synopsen wurden in diesen Band übernommen. Sie hätten den Text unnötig belastet. Da viele dieser Anmerkungen in Folge des Zerschneidens der Synopsen in einzelne Zettel unvollständig sind, und da zu ihrer rechten Einordnung noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, werden sie in einem begleitenden elektronischen Apparat veröffentlicht. With his return to Cambridge and to philosophical writing at the end of January 1929, Wittgenstein develops the plan to publish his more recent thoughts in a second book. In the ten manuscript volumes he had written from 1929 to 1932 (WA 1 to 5), he indicates those remarks he wants to include in his new book, which he then dictates in two synopses (WA 7 and 8). In these synopses, before cutting them into slips of paper with individual remarks or groups of remarks, he makes a number of handwritten annotations, e.g., page and other references, rearrangements, mergings and separations of remarks and paragraphs, and additions. He then rearranges the slips, bundled under handwritten titles into 19 chapters with 140 sections, from which he finally dictates the so-called Big Typescript in Vienna in March 1933 (WA 11). The present volume strikingly illustrates Wittgenstein's movements of thought in the transition from his manuscript volumes via the synopses into his planned book. Only a few of the handwritten annotations from the synopses were included in this volume, though, as they would have unnecessarily weighed down the text. Since many of these annotations are incomplete as a result of the cutting of the synopses into individual slips of paper, and since much research is still needed to classify them properly, they are published in an accompanying electronic apparatus.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Erlebte und physikalische Zeit

Erlebte und physikalische Zeit von Kuhlmann,  Meinard
Die Mehrheit der Philosophen der Zeit, die die Ergebnisse der Naturwissenschaften ernst nehmen, vertritt heute angesichts der speziellen Relativitätstheorie eine vier-dimensionale Konzeption von Raum und Zeit als statischer Gebilde. Ein Ausdruck wie "jetzt" hat rein indexikalische Bedeutung, das Verfließen der Zeit ist eine Illusion von uns Menschen, so sagen die Vierdimensionalisten. Doch woher kommt unser überwältigend intensiver Eindruck, dass die Zeit eben doch unwiederbringlich verfließt? Eine philosophische Theorie mit radikalen Konsequenzen wie die statische Zeittheorie müsste plausibel machen können, wie die physikalische Zeit mit unserer erlebten Zeit zusammenhängt. Was ist der Ursprung unseres Zeiterlebens und in welchem Verhältnis steht es zu dem, was die Physik Zeit nennt? Diese und verwandte Fragen werden von den Beiträgen dieses Bandes aus diversen, z.T. sehr unterschiedlichen Richtungen beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Jetzt

Jetzt von Schmidt,  Ernst A
In neuerer Historik bilden Trennung historischer von Naturzeit, Zeitschichten, Eigenzeiten, Verzeitlichung, Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen die konstitutive Begrifflichkeit. Im Blick auf diese werden Arbeiten von Koselleck, Lepenies, Luhmann und Hölscher sowie ihrer Vorgänger Herder, Pinder, Lovejoy und Braudel untersucht. Die Kritik weist die Verwechslung von gerichteter Zeit und Fortschritt, von Fortschritt und Geschichte nach, wodurch Zeit und Geschichte austauschbar wurden. Der Trennung von Natur- und Geschichtszeit wird deren Zusammenhang gegenübergestellt, den Eigenzeiten und Zeitschichten die Einheit und Universalität der Zeit. Verzeitlichung wird durch Vergeschichtlichung ersetzt, welche die Verwandlung der Naturgeschichte (historia naturalis) in die Geschichte der Natur und die Umstellung der Menschengeschichte auf das Fortschrittsprinzip betrifft, auf dem auch die Formel der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen beruht. Dieser Gegenentwurf hat sein Zentrum im Jetzt und in der Gleichzeitigkeit als den grundlegenden Zeiterfahrungen des Menschen. In recent historiography, the separation of historical from natural time, layers of time, proper times („Eigenzeiten“), temporalization, simultaneity of the non-simultaneous form the constitutive terminology. In view of this, works by Koselleck, Lepenies, Luhmann and Hölscher as well as their predecessors Herder, Pinder, Lovejoy and Braudel are examined. The critique demonstrates the confusion of directed time and progress, of progress and history, rendering time and history interchangeable. The separation of natural and historical time is contrasted with their interrelation, the unity and universality of time is juxtaposed with „Eigenzeiten“ and layers of time. „Verzeitlichung“ is replaced by „Vergeschichtlichung“, which concerns the transformation of natural history (historia naturalis) into the history of nature and the conversion of human history to the principle of progress, on which the formula of the simultaneity of the non-simultaneous is also based. This counter-design has its center in the now and in simultaneity, these being the fundamental time experiences of man.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Jetzt

Jetzt von Schmidt,  Ernst A
In neuerer Historik bilden Trennung historischer von Naturzeit, Zeitschichten, Eigenzeiten, Verzeitlichung, Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen die konstitutive Begrifflichkeit. Im Blick auf diese werden Arbeiten von Koselleck, Lepenies, Luhmann und Hölscher sowie ihrer Vorgänger Herder, Pinder, Lovejoy und Braudel untersucht. Die Kritik weist die Verwechslung von gerichteter Zeit und Fortschritt, von Fortschritt und Geschichte nach, wodurch Zeit und Geschichte austauschbar wurden. Der Trennung von Natur- und Geschichtszeit wird deren Zusammenhang gegenübergestellt, den Eigenzeiten und Zeitschichten die Einheit und Universalität der Zeit. Verzeitlichung wird durch Vergeschichtlichung ersetzt, welche die Verwandlung der Naturgeschichte (historia naturalis) in die Geschichte der Natur und die Umstellung der Menschengeschichte auf das Fortschrittsprinzip betrifft, auf dem auch die Formel der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen beruht. Dieser Gegenentwurf hat sein Zentrum im Jetzt und in der Gleichzeitigkeit als den grundlegenden Zeiterfahrungen des Menschen. In recent historiography, the separation of historical from natural time, layers of time, proper times („Eigenzeiten“), temporalization, simultaneity of the non-simultaneous form the constitutive terminology. In view of this, works by Koselleck, Lepenies, Luhmann and Hölscher as well as their predecessors Herder, Pinder, Lovejoy and Braudel are examined. The critique demonstrates the confusion of directed time and progress, of progress and history, rendering time and history interchangeable. The separation of natural and historical time is contrasted with their interrelation, the unity and universality of time is juxtaposed with „Eigenzeiten“ and layers of time. „Verzeitlichung“ is replaced by „Vergeschichtlichung“, which concerns the transformation of natural history (historia naturalis) into the history of nature and the conversion of human history to the principle of progress, on which the formula of the simultaneity of the non-simultaneous is also based. This counter-design has its center in the now and in simultaneity, these being the fundamental time experiences of man.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Transzendentale Deduktion der Kategorien in der ersten Auflage… / Die Transzendentale Deduktion der Kategorien in der 1. Aufl. der KdrV

Die Transzendentale Deduktion der Kategorien in der ersten Auflage… / Die Transzendentale Deduktion der Kategorien in der 1. Aufl. der KdrV von Carl,  Wolfgang
Die Transzendentale Deduktion der Kategorien in der "Kritik der reinen Vernunft" ist ein Schlüsseltext der Philosophie Kants, über dessen Dunkelheit schon seine Zeitgenossen klagten, und der auch heute noch im Zentrum der exegetischen und systematischen Beschäftigung mit seiner Transzendentalphilosophie steht. Das Buch enthält einen ausführlichen Kommentar des Textes, wie er sich in der ersten Auflage der "Kritik der reinen Vernunft" findet. Dem Kommentar ist eine Einleitung vorangestellt, die das Projekt einer Deduktion der Kategorien im Rahmen der theoretischen Philosophie Kants erläutert, ihre zentralen Begriffe erklärt und die Argumentationsstruktur des Textes analysiert. Die Einleitung schafft die Voraussetzungen für sein angemessenes Verständnis, das nur durch eine detaillierte Interpretation seiner einzelnen Abschnitte zu gewinnen ist.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Erwin Quedenfeldt

Erwin Quedenfeldt von Haubfleisch,  Dietmar, Siebert,  Irmgard
Erwin Quedenfeldt (1869–1948) war ein international bekannter Fotograf. Seine Karriere beginnt mit bemerkenswerten Optimierungen der Blitzlichtfotografie, darunter die Erfindung des Synchronblitzes. Es folgen oft prämiierte Interieurs, Landschaften und Architekturaufnahmen. Berühmt wird er für seine ungewöhnliche fotografische Dokumentation des Niederrheins. Avant la lettre unterscheidet er zwischen zwei fotografischen Sehweisen, einer nur nachahmenden und einer mehr kreativen. Lebenslang engagiert er sich für die Akzeptanz der schöpferischen Variante, eine Vorwegnahme der subjektiven Fotografie. Seine Technik der Erwinographie wird auch von Picasso genutzt. Kunstfotografie und Neues Sehen stehen ihm kritisch gegenüber. Wenige erkennen den Avantgardismus seiner Ideen. Diese Monographie beschreibt erstmals Leben, Werk und Denken dieses fast Vergessenen auf Basis entlegen publizierter Literatur und neu entdeckter Archivalien. Sie zeigt Quedenfeldt als Pionier postmimetischer Fotografie, vorausschauenden Heimat- und Naturschützer, visionären Technik- und Gesellschaftskritiker und unbeirrbaren Kämpfer für die Freiheit der Kunst und des Denkens. Die Fotogeschichte muss nun in Teilen neu geschrieben werden. Erwin Quedenfeldt (1869–1948) was an internationally renowned photographer. His career began with remarkable improvements of flash photography, including the invention of the synchronous flash. This was followed by frequently award-winning interiors, landscapes, and architectural photographs. He first became famous for his unusual photographic documentation of the Lower Rhine. Avant la lettre he distinguishes between two photographic ways of seeing, one merely imitative and one more creative. Throughout his life, Quedenfeldt was committed to gaining acceptance for the creative variant, an anticipation of subjective photography. The "Erwinography", a photographic technique he invented, was also used by Picasso. Art photography and New Vision are critical of him, failing to recognize the avant-gardism of his ideas. This monograph is the first to describe the life, work, and thought of this almost forgotten man, based on remotely published literature and newly discovered archival materials. It shows Quedenfeldt as a pioneer of post-mimetic photography, a forward-thinking conservationist of the countryside and nature, a visionary critic of technology and society, and an unswerving fighter for the freedom of art and thought. The history of photography must now partly be rewritten.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Jetzt

Jetzt von Schmidt,  Ernst A
In neuerer Historik bilden Trennung historischer von Naturzeit, Zeitschichten, Eigenzeiten, Verzeitlichung, Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen die konstitutive Begrifflichkeit. Im Blick auf diese werden Arbeiten von Koselleck, Lepenies, Luhmann und Hölscher sowie ihrer Vorgänger Herder, Pinder, Lovejoy und Braudel untersucht. Die Kritik weist die Verwechslung von gerichteter Zeit und Fortschritt, von Fortschritt und Geschichte nach, wodurch Zeit und Geschichte austauschbar wurden. Der Trennung von Natur- und Geschichtszeit wird deren Zusammenhang gegenübergestellt, den Eigenzeiten und Zeitschichten die Einheit und Universalität der Zeit. Verzeitlichung wird durch Vergeschichtlichung ersetzt, welche die Verwandlung der Naturgeschichte (historia naturalis) in die Geschichte der Natur und die Umstellung der Menschengeschichte auf das Fortschrittsprinzip betrifft, auf dem auch die Formel der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen beruht. Dieser Gegenentwurf hat sein Zentrum im Jetzt und in der Gleichzeitigkeit als den grundlegenden Zeiterfahrungen des Menschen. In recent historiography, the separation of historical from natural time, layers of time, proper times („Eigenzeiten“), temporalization, simultaneity of the non-simultaneous form the constitutive terminology. In view of this, works by Koselleck, Lepenies, Luhmann and Hölscher as well as their predecessors Herder, Pinder, Lovejoy and Braudel are examined. The critique demonstrates the confusion of directed time and progress, of progress and history, rendering time and history interchangeable. The separation of natural and historical time is contrasted with their interrelation, the unity and universality of time is juxtaposed with „Eigenzeiten“ and layers of time. „Verzeitlichung“ is replaced by „Vergeschichtlichung“, which concerns the transformation of natural history (historia naturalis) into the history of nature and the conversion of human history to the principle of progress, on which the formula of the simultaneity of the non-simultaneous is also based. This counter-design has its center in the now and in simultaneity, these being the fundamental time experiences of man.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Erzählte Religion

Erzählte Religion von Ebenhoch,  Markus
Religion bewegte die Menschen im Europa des 18. Jahrhunderts wie kaum ein anderes Thema. Doch wie öffentlich über Religion sprechen, wenn auf der einen Seite die Inquisition jegliche Normabweichung sanktioniert und auf der anderen Seite die Radikalaufklärung Religionskritik propagiert? In diesem aufgeladenen Spannungsfeld bietet die Erzählkunst in Portugal zwischen 1700 und 1800 vielfältige Antworten auf eine der brennendsten Fragen der Zeit. Die vorliegende Studie erschließt ein weitgehend unbekanntes Textkorpus, beleuchtet die omnipräsente Zensur und skizziert anhand exemplarischer Romane von António José da Silva, Sóror Maria do Céu, Teresa Margarida da Silva e Orta und Teodoro de Almeida die Besonderheiten der portugiesischen Erzählentwicklung im europäischen Vergleich. Religion moved people in 18th-century Europe like no other topic. But how to speak publicly about religion when, on the one hand, the Inquisition sanctioned any deviation from the norm and, on the other, the Radical Enlightenment propagated criticism of religion? In this charged field of tension, narrative art in Portugal between 1700 and 1800 offers diverse answers to one of the most burning questions of the time. This study opens up a largely unknown corpus of texts, sheds light on the omnipresent censorship, and outlines the special features of Portuguese narrative development in a European comparison based on exemplary novels by António José da Silva, Sóror Maria do Céu, Teresa Margarida da Silva e Orta, and Teodoro de Almeida.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Erscheinung der Erscheinung

Die Erscheinung der Erscheinung von Schnell,  Alexander
Die Wissenschaftslehre von 1804/II ist einer der anspruchsvollsten Texte des Deutschen Idealismus im Allgemeinen und der Fichte’schen theoretischen Philosophie im Besonderen. Dieser ausführliche Kommentar klärt die Frage nach ihrer Struktur, legt die Argumentation stringent aus und verortet den Text in Fichtes Gesamtwerk. Im Mittelpunkt steht der Begriff der „Erscheinung“, der sowohl transzendentalphilosophische Relevanz hat als auch auf die spätere Bildlehre verweist. Der Kommentar liefert einen Beitrag zur Interpretation des Berliner Fichte gegenüber seinen Jenaer Arbeiten; er bereitet den Weg für die Auseinandersetzung des späteren Fichte mit Schelling und Hegel; und er schließt in seiner Behandlung der Erscheinungsproblematik an aktuelle Debatten zu „Bild“ und „Phänomen“ an. The Wissenschaftslehre of 1804/II is one of the most challenging texts of German Idealism in general and of Fichte's theoretical philosophy in particular. This detailed commentary clarifies its structure, stringently lays out the argumentation, and situates the text in the context of the whole of Fichte's writings. The focus is on the concept of „appearance“ („Erscheinung“), which has both transcendental philosophical relevance and reference to the later theory of images. The commentary contributes to the interpretation of Fichte in Berlin vis-à-vis his Jena works; it paves the way for the Fichte's ensuing confrontation with Schelling and Hegel; and, in its treatment of the problem of appearance, it connects to current debates on "image" and "phenomenon“.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien

Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien von Deroussin,  David, Löhnig,  Martin, Mazzarella,  Ferdinando, Wagner,  Stephan
Das europäische Privatrecht hat sich in den letzten 100 Jahren vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht entwickelt. Die Grundlagen hierfür wurden im deutsch-französisch-italienischen Diskurs der Zwischenkriegszeit gelegt. Weitere maßgebliche Impulse erfolgten im Faschismus und im Zuge der Europäischen Integration der drei Staaten nach 1945. Die Genese des heutigen Sozialen Privatrechts ist erstmals umfassend analysiert und im Rahmen trilateraler Konferenzen in der Villa Vigoni diskutiert worden. Dieser zweite von drei daraus hervorgehenden Bänden beschäftigt sich mit der Bedeutung der juristischen "Achse Berlin–Rom" ("Asse Roma–Berlino") für diese Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Erzählte Religion

Erzählte Religion von Ebenhoch,  Markus
Religion bewegte die Menschen im Europa des 18. Jahrhunderts wie kaum ein anderes Thema. Doch wie öffentlich über Religion sprechen, wenn auf der einen Seite die Inquisition jegliche Normabweichung sanktioniert und auf der anderen Seite die Radikalaufklärung Religionskritik propagiert? In diesem aufgeladenen Spannungsfeld bietet die Erzählkunst in Portugal zwischen 1700 und 1800 vielfältige Antworten auf eine der brennendsten Fragen der Zeit. Die vorliegende Studie erschließt ein weitgehend unbekanntes Textkorpus, beleuchtet die omnipräsente Zensur und skizziert anhand exemplarischer Romane von António José da Silva, Sóror Maria do Céu, Teresa Margarida da Silva e Orta und Teodoro de Almeida die Besonderheiten der portugiesischen Erzählentwicklung im europäischen Vergleich. Religion moved people in 18th-century Europe like no other topic. But how to speak publicly about religion when, on the one hand, the Inquisition sanctioned any deviation from the norm and, on the other, the Radical Enlightenment propagated criticism of religion? In this charged field of tension, narrative art in Portugal between 1700 and 1800 offers diverse answers to one of the most burning questions of the time. This study opens up a largely unknown corpus of texts, sheds light on the omnipresent censorship, and outlines the special features of Portuguese narrative development in a European comparison based on exemplary novels by António José da Silva, Sóror Maria do Céu, Teresa Margarida da Silva e Orta, and Teodoro de Almeida.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Leben im Alter

Leben im Alter von Mooren,  Nadine
Was ist ein gutes Leben im Alter? Muss man das Altern akzeptieren oder lohnt es sich, dagegen aufzubegehren? Und wann ist man überhaupt alt? In diesem Buch wird diesen und ähnlichen Fragen nachgegangen. Dabei wird gezeigt, dass das Altern nicht nur ein physisches Geschehen, sondern ein integraler Bestandteil der menschlichen Selbsterfahrung ist und dass eine Beschäftigung mit dem Alter, persönlichen Zielen und begrenzten Fähigkeiten nicht erst im Alter sinnvoll sein kann. Unter Einbeziehung klassischer und zeitgenössischer Positionen wird dargestellt, wann es sich lohnt, das Alter zu bekämpfen, worin aber auch der Wert stoischer Gelassenheit liegt und warum es kein Widerspruch sein muss, die Folgen des Alters gleichzeitig zu akzeptieren und zu bedauern. What is a good life in old age? Does one have to accept aging, or is it worth rebelling against it? And when is it appropriate to call a person "old" anyway? Nadine Mooren explores these and similar questions, showing that aging is not only a physical event, but an integral part of human self-experience, and that reflecting on age, personal goals, and limited abilities can also be meaningful before actually approaching old age. By way of including classical and contemporary positions, the author points to when it is advisable to fight old age, discusses the value of stoic composure and why to accept and regret the consequences of old age at the same time is not necessarily mutually exclusive.
Aktualisiert: 2023-05-16
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