Ken Loach erhielt für den Film "I, Daniel Blake" 2016 die Goldene Palme in Cannes und zählt zu den wichtigsten Regisseuren des britischen Kinos.
Stets sind es die großen sozialen Fragen des 20. und 21. Jahrhunderts, auf die sich Ken Loachs Schaffen richtet. Sein Kino ist politische Intervention, es bezieht rückhaltlos Position und erhebt die Stimme gegen gesellschaftliche Missstände und Ungleichheit. Seine Themen: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Migration und Krieg. Loach ist ein niemals ruhender Aktivist, der konsequent kämpft für bedrohte Werte wie gemeinschaftliche Verantwortung und Solidarität. Immer wieder fragt er sein Publikum: "Which Side Are You On?"
Der Band zeigt Loachs Arbeit in einer Vielzahl von Genres sowie in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bühnen des "everyday life".
Aktualisiert: 2020-03-14
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Ken Loach erhielt für den Film "I, Daniel Blake" 2016 die Goldene Palme in Cannes und zählt zu den wichtigsten Regisseuren des britischen Kinos.
Stets sind es die großen sozialen Fragen des 20. und 21. Jahrhunderts, auf die sich Ken Loachs Schaffen richtet. Sein Kino ist politische Intervention, es bezieht rückhaltlos Position und erhebt die Stimme gegen gesellschaftliche Missstände und Ungleichheit. Seine Themen: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Migration und Krieg. Loach ist ein niemals ruhender Aktivist, der konsequent kämpft für bedrohte Werte wie gemeinschaftliche Verantwortung und Solidarität. Immer wieder fragt er sein Publikum: "Which Side Are You On?"
Der Band zeigt Loachs Arbeit in einer Vielzahl von Genres sowie in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bühnen des "everyday life".
Aktualisiert: 2020-03-14
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Ken Loach erhielt für den Film "I, Daniel Blake" 2016 die Goldene Palme in Cannes und zählt zu den wichtigsten Regisseuren des britischen Kinos.
Stets sind es die großen sozialen Fragen des 20. und 21. Jahrhunderts, auf die sich Ken Loachs Schaffen richtet. Sein Kino ist politische Intervention, es bezieht rückhaltlos Position und erhebt die Stimme gegen gesellschaftliche Missstände und Ungleichheit. Seine Themen: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Migration und Krieg. Loach ist ein niemals ruhender Aktivist, der konsequent kämpft für bedrohte Werte wie gemeinschaftliche Verantwortung und Solidarität. Immer wieder fragt er sein Publikum: "Which Side Are You On?"
Der Band zeigt Loachs Arbeit in einer Vielzahl von Genres sowie in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bühnen des "everyday life".
Aktualisiert: 2020-03-14
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Bilder des Geldes strömen täglich durch die diversen Medienkanäle – sei es im Print- oder Onlinebereich, in Film-, Fernseh- oder Videoproduktionen. Aufgrund der zunehmenden Immaterialität und Unsichtbarkeit des Geldes sind sie jedoch weniger schlichte Abbildungen, sondern vielmehr Produzenten gesellschaftlicher Vorstellungen von Geld. Die Beiträge dieses Bandes zeigen in ihrer Auseinandersetzung mit Gelddarstellungen, wie sehr letztere auf kulturelle Kontexte geradezu „angewiesen“ sind und inwiefern dadurch eine semantische Aufladung entsteht, die Fragen medienwissenschaftlicher, aber auch sozialer, ökonomischer und genderpolitischer Dimensionen nach sich zieht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Florian Auerochs,
Andrea Bartl,
Joan-Kristin Bleicher,
Judith Ellenbürger,
Oliver Fohrmann,
Jörn Glasenapp,
Felix T. Gregor,
Felix Hüttemann,
Jasmin Kathöfer,
Sergius Kodera,
Christine Künzel,
Claudia Lillge,
Oliver Schmidt,
Jens Schröter,
Sebastian Steinbach,
Christina von Braun,
Patrick Voßkamp,
Monika Weiß
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Der Band befasst sich unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies mit der Darstellung von Objektwelten, d.h. einzelnen Dingen oder auch Ding-Ansammlungen, im Werk Thomas Manns. In jüngster Zeit erfährt die materielle Seite von Kultur großes Interesse in den Geisteswissenschaften, die insbesondere die Frage nach der Welt der Dinge in den Fokus rücken. Obgleich sich in Thomas Manns Texten eine Vielzahl von Objekten finden lässt, denen als Dingmotiven zentrale Bedeutung zukommt, wurde das Werk eines der größten deutschen Erzähler des 20. Jahrhunderts noch nicht unter Rückgriff auf Ansätze der Material Culture Studies untersucht. Diese Forschungslücke schließt der vorliegende Band und eröffnet damit innovative Perspektiven für die Thomas Mann-Forschung.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Yvonne Al-Taie,
Andrea Bartl,
Franziska Bergmann,
Stefan Börnchen,
Marta Famula,
Jörn Glasenapp,
Iris Hermann,
Claudia Liebrand,
Claudia Lillge,
Birte Lipinski,
Ariane Martin,
Brad Prager,
Julian Reidy,
Martin Jörg Schäfer,
Claudio Steiger,
Gabriela Wacker,
Thomas Wortmann
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Nicht allein Geräte begründen die mediale Moderne. Vielmehr setzen Ideen und Konzepte der Aufklärung die Medialisierung überhaupt erst in Gang. Die Kulturwelt der Aufklärung und Medien der Gegenwart werden von hier aus völlig neu einschätzbar. Achtzehn Pioniere dieser Perspektive beleuchten die Mediensehnsüchte der Aufklärung: frühe Formen von Hypertext und algorithmischer Empfehlung, Camera obscura, Farbenlehre und Physiognomik, Medien der Aufzeichnung, Messung und Präsentation, Reise- und Forschungskulturen, virtuelle Gartenwelten sowie Umwälzungen in Theater und öffentlichem Austausch. Gegensätzliche Ziele wie äußere Objektivität und subjektive Entfaltung sowie Funktionen der Abbildung, Messung, Speicherung und Verbreitung erweisen sich hierbei als medienbildende Energien, die sich aus der Aufklärung ableiten und in die Gegenwart führen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Andrea Bartl,
Nora Bertram,
Amrei Buchholz,
Corina Erk,
Jörn Glasenapp,
Wiebke Helm,
Sandra Hertel,
Beate Hochholdinger-Reiterer,
Laurie Johnson,
Sandra Kristin Kocke,
Nikolaus Lehner,
Felix Lenz,
Claudia Lillge,
Jonas Maatsch,
Roland Meyer,
Lena Moser,
Anna Rick,
Mirjam Schmitt,
Christine Schramm,
Isabelle Stauffer,
Astrid Zenkert
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Unter der Überschrift "Verhinderte Meisterwerke" versammelt der Band literatur- und filmwissenschaftliche Aufsätze, die sich mit nicht-verwirklichten künstlerischen Vorhaben beschäftigen. Die thematisierten Projekte aus Literatur und Film sind alle – aus unterschiedlichen Gründen und auf verschiedene Weise – gescheitert: Aus Ideen wurden keine Texte, Textversuche blieben Fragmente, Entwürfe wurden vergessen, vernichtet oder gingen verloren. Vielleicht hätten diese Anläufe zu kanonischen Romanen oder Filmklassikern werden können. Bisher fand die Auseinandersetzung mit solchen Fällen des Scheiterns vorwiegend im Rahmen textkritischer Werkaufarbeitungen, in biographischen Einzelstudien oder in essayistischen Beiträgen statt. Der Sammelband will sie nun nebeneinanderstellen und auf wissenschaftlicher Ebene diskutieren.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Andrea Bartl,
Alena Diedrich,
Corina Erk,
Jörn Glasenapp,
Felix T. Gregor,
André Haller,
Mona Harring,
Ines Heiser,
Hannah Klima,
Annika Klinge,
Helmut Koopmann,
Martin Kraus,
Felix Lenz,
Claudia Lillge,
Sandra Ludwig,
Jessica Maaßen,
Björn Moll,
Natalie Moser,
Brad Prager,
Raphael Rauch,
Martin Jörg Schäfer,
Christine Schramm,
Selmar Schülein,
Klaus Vogel,
Thomas Wortmann,
David Ziegenhagen
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Bilder des Geldes strömen täglich durch die diversen Medienkanäle – sei es im Print- oder Onlinebereich, in Film-, Fernseh- oder Videoproduktionen. Aufgrund der zunehmenden Immaterialität und Unsichtbarkeit des Geldes sind sie jedoch weniger schlichte Abbildungen, sondern vielmehr Produzenten gesellschaftlicher Vorstellungen von Geld. Die Beiträge dieses Bandes zeigen in ihrer Auseinandersetzung mit Gelddarstellungen, wie sehr letztere auf kulturelle Kontexte geradezu „angewiesen“ sind und inwiefern dadurch eine semantische Aufladung entsteht, die Fragen medienwissenschaftlicher, aber auch sozialer, ökonomischer und genderpolitischer Dimensionen nach sich zieht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Florian Auerochs,
Andrea Bartl,
Joan-Kristin Bleicher,
Judith Ellenbürger,
Oliver Fohrmann,
Jörn Glasenapp,
Felix T. Gregor,
Felix Hüttemann,
Jasmin Kathöfer,
Sergius Kodera,
Christine Künzel,
Claudia Lillge,
Oliver Schmidt,
Jens Schröter,
Sebastian Steinbach,
Christina von Braun,
Patrick Voßkamp,
Monika Weiß
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»Jedes Porträt, das mit Empfindung gemalt ist, ist ein Porträt des Künstlers, nicht dessen, der ihm sitzt. Der ist bloß der Anlass, die Gelegenheit.« Dies behauptet Basil Hallward, der Maler aus Oscar Wildes The Picture of Dorian Gray, der damit einmal mehr bestätigt, was seit jeher für das Porträt, und nicht nur das gemalte, konstitutiv ist: dass es die Spannung einer Relation ins Bild setzt. Der vorliegende Band spürt dieser Spannung in den unterschiedlichsten Porträt- und Medienkulturen des 20. und 21. Jahrhunderts nach.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Wenn Sehnen zur Sucht wird: Literarische Texte über die Alpen zeigen nicht nur sehnsuchtsvolle Idyllen im menschenleeren Raum, sondern auch jene Abgründe, in die der Mensch beim Besteigen der Gipfel blickt.
Die Alpen sind Seismograph für den Umgang ihrer Einwohner mit den Naturräumen des Kontinents. Ihr Ökosystem ist Erholungs- und Wirtschaftsraum, Transitstrecke und Heimatort, Zentrum und Trennung des deutschsprachigen Raums. Die Literatur hat an diesem Umgang des Menschen mit dem Alpenraum einen wesentlichen Anteil, an jenen Sehnsüchten, Phantasien und Abgründen, die mit ihm verbunden werden. Sie verändert die Sichtweise auf die Alpen und gibt dem Menschen Anlass, über den Kultur- und Öko-Raum Alpen zu reflektieren. Mithilfe eines innovativen theoretischen Konzepts zur Erfassung von Räumen in der Literatur wird die Kulturgeschichte der Alpen in deutschsprachigen und internationalen Texten von der Antike bis zu Gegenwart dargestellt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ken Loach erhielt für den Film "I, Daniel Blake" 2016 die Goldene Palme in Cannes und zählt zu den wichtigsten Regisseuren des britischen Kinos.
Stets sind es die großen sozialen Fragen des 20. und 21. Jahrhunderts, auf die sich Ken Loachs Schaffen richtet. Sein Kino ist politische Intervention, es bezieht rückhaltlos Position und erhebt die Stimme gegen gesellschaftliche Missstände und Ungleichheit. Seine Themen: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Migration und Krieg. Loach ist ein niemals ruhender Aktivist, der konsequent kämpft für bedrohte Werte wie gemeinschaftliche Verantwortung und Solidarität. Immer wieder fragt er sein Publikum: "Which Side Are You On?"
Der Band zeigt Loachs Arbeit in einer Vielzahl von Genres sowie in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Bühnen des "everyday life".
Aktualisiert: 2020-03-14
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Der Blick in fremde Küchen und Töpfe ermöglicht es, sich einer Kultur zu nähern - Essen und Kochen sind für die interkulturelle Verständigung zentral. Vor allem literarische Texte geben Einblick in facettenreiche Dimensionen der Gastrosophie, etwa in Tischsitten, Riten, Nahrungstabus, gedächtnis- und erinnerungsfördernde Prozesse sowie Akkulturationserfahrungen. Umfangreich und repräsentativ bietet dieser Band erstmals eine gattungs- und epochenübergreifende Speisenfolge: vom Genießen Gottes in Texten mittelalterlicher Mystik bis hin zur Versprachlichung multikultureller Lebensformen in der deutsch- und englischsprachigen Gegenwartsliteratur.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Seit ihren Anfängen werden der Fotografie Realitätseffekte zugeschrieben, deren Transparenz die Studie dezidiert um ein bedeutsames Opakes ergänzt. Es ist nämlich gerade die Störung am und im Lichtbild, die zunächst literarisch, später auch filmisch u.a. Imaginationen, Projektionen und Erinnerungen auslöst. Erschlossen werden diese als zweite Belichtung anhand ausgewählter Momentaufnahmen der russischen, polnischen und deutschen Literatur –ergänzt um filmische Rück- und Seitenblicke auf die fotografische Im-/Potenz. Intermedial konkurrieren wie korrespondieren verbalsprachliche Narrative mit lichtbildlichen, bringen hierbei raffinierte Hybride hervor und erzeugen spannungsreiche Konstellationen. Fotografie fungiert literarisch wie filmisch somit nicht nur als oft zitiertes apparatives Augenzeugnis, sondern ebenso als Projektionsfläche für Reflexionen, die unterschiedlichste Sehsüchte offenlegen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Als der Nationalökonom Karl Bücher 1896 die Konjunktion aus Arbeit und Rhythmus prominent machte, barg sie für ihn zunächst eine Antwort auf Entfremdungserfahrungen durch die industrielle Moderne. Seitdem wird der Rhythmus in zahlreichen Diskursen – bis in aktuelle Debatten hinein – mobilisiert, um auf Herausforderungen der Arbeitswelt zu reagieren. Der Band untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Vorstellung einer nicht-entfremdeten Arbeitsweise, die auf einen als ursprünglich und natürlich verstandenen Rhythmus des Menschen zurückgreift. Er versammelt unter anderem geschichtswissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und philosophische Beiträge, die den Rhythmus in unterschiedlichen Kontexten in den Blick nehmen, etwa in Kunst, Psychiatriepraxis und Arbeitswissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Monika Ankele,
Matthias Attig,
Rainer Bayreuther,
Bernd Blaschke,
Hendrik Blumentrath,
Linn Burchert,
Christoph Büttner,
Claudia Lillge,
Christoph Paret,
Carolin Piotrowski,
Martin Rempe,
Thorsten Unger,
Alexander Zons
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Ob sie ihrer Arbeit oder einem anderen Erledigungsdrang nachgeht – zumeist zeugen die entschlossenen Schritte der mobilen Frau auf den Straßen moderner Metropolen von der Anständigkeit ihres Ziels. Doch hält sie nicht genau und erst recht nicht immer an ihrem Kurs fest. Wo zieht es die mobile Frau hin, wenn sie, vom routinierten Weg abschweifend und oft in geradezu exzentrischer Selbstvergessenheit, die großstädtischen Eindrücke auf sich einströmen lässt? Wo weilt sie, wenn sie keinem bürgerlichen Zwang entgegenschreitet? Welche Bilder unsittlicher Weiblichkeit lässt sie entstehen – und wie unterscheidet sich die Flaneurin vom Flaneur? Diesen und anderen Fragen nachgehend, zielen die Beiträge des Bandes darauf ab, die flanierende Frau durch einschlägige Literatur- und Filmsichtungen als eigenen Wahrnehmungstopos der Moderne zu entdecken.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Georgiana Banita,
Andrea Bartl,
Judith Ellenbürger,
Leonhard Fuest,
Jörn Glasenapp,
Felix Lenz,
Natalie Lettenewitsch,
Maren Lickhardt,
Claudia Lillge,
Rita Morrien,
Caroline Rosenthal
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Von Anfang an besteht eine Verbindung zwischen dem RAF-Terrorismus, seinen Protagonisten und dem Kino. Mit dem Omnibusfilm Deutschland im Herbst begann noch im Jahr des Höhepunkts der RAF deren filmische Rezeption.Seit dieser Zeit hat sich das Kino dem RAF-Terrorismus als einer der Wegmarken deutscher Geschichte in extenso gewidmet, vor allem mit Blick auf den RAF-Erinnerungsdiskurs sowie den Mythos RAF. Mit Beginn der 1970er Jahre hat der RAF-Film daher eine Entwicklung durchlaufen; so erweist er sich nunmehr insbesondere seit der Jahrtausendwende als ausdifferenziertes Feld zeitgeschichtlich-biografischer (Der Baader Meinhof Komplex, Die Stille nach dem Schuss, Wer wenn nicht wir) und popkultureller (Baader, The Rasp-berry Reich) Filme sowie filmischer Familiennarrative der Jetzt-Zeit (Das Wochenende, Die innere Sicherheit, Es kommt der Tag, Schattenwelt).
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der Band erschließt historische Semantiken von Arbeit und Müßiggang. Er verfolgt, wie diese in der Romantik realisiert, erprobt und weiterentwickelt werden. Die Zeit von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ist für den modernen Arbeitsbegriff von großer Relevanz. Literatur und Künste bringen in die Auseinandersetzung um die Arbeit spezifische Anregungen ein, weil sie sich nicht auf die aufklärerische Gegenüberstellung von positiv bewerteter Arbeit und negativ bewertetem Müßiggang reduzieren lassen. Häufig werten sie das ›Andere‹ des tätigen Lebens auf oder operieren mit Überblendungen zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit. Der Band erkundet die kultur-, sozial- und ästhetikgeschichtlichen Dimensionen dieser Thematik. Er sucht die von den Romantikern bevorzugten Inszenierungsräume von Arbeit und Müßiggang auf und schafft Begegnungen mit romantischen Figuren, die als Fleißige, Faulpelze, Künstler, Taugenichtse, Wanderer oder Mittagsschläfer die imaginierten Welten bevölkern.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Dale Adams,
Michael Bies,
Mario Bosincu,
Elke Brüns,
Simon Bunke,
Patricia Czezior,
Franz-Josef Deiters,
Anke Detken,
Sabine Doering,
Leonhard Fuest,
Boris Roman Gibhardt,
Uwe Hentschel,
Claudia Hillebrandt,
James Hodkinson,
Tom Kindt,
Robert Krause,
Claudia Lillge,
Fred Lönker,
Volker Mergenthaler,
Lydia Mühlbach,
Ursula Regener,
Martin Jörg Schäfer,
Monika Schmitz-Emans,
Erhard Schütz,
Thorsten Unger,
Klaus Vieweg,
Heide Volkening,
Tomasz Waszak,
Christine Weller,
Björn Weyand
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Das Bekenntnis, ›seriensüchtig‹ oder gar ein ›Serienjunkie‹ zu sein, gilt schon längst als Indiz für anspruchsvolle Unterhaltung und anregenden Kulturgenuss.Sogenannte ›Qualitätsfernsehserien‹ oder auch ›Autorenserien‹ machen mittlerweile selbst diejenigen süchtig, die dem Fernsehen gegenüber stets als immun galten – aus Gründen, denen der vorliegende Band nachspürt. Er widmet sich 13 Serien, die in den letzten Jahren von sich reden gemacht haben, darunter The Sopranos, Six Feet Under, The Wire, Deadwood und Gilmore Girls. Zu großen Fernseherzählungen bietet er ausführliche Lektüren.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Georgiana Banita,
Dustin Breitenwischer,
Hans Richard Brittnacher,
Lukas Foerster,
Jörn Glasenapp,
Lisa Gotto,
Claudia Lillge,
Melanie Lörke,
Claudia Maaß,
Thomas Morsch,
Elisabeth K. Paefgen,
Marcus Schotte,
Dagmar von Hoff
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Literatur, Film und Fotografie bilden besondere Archive von Arbeitskulturen. Sie zeigen, wie zeithistorische Deutungen, Wertungen und Politiken von Arbeit entstehen, verweisen auf deren Brüche und Widersprüche, erzeugen kulturelle Beunruhigungen und eignen sich als Artikulationsort von Utopien und Zukunftsprojektionen.Die Beiträge dieses Bandes erkunden, welche Vorstellungen von Arbeit (Handwerk, Dienstleistung, Geistesarbeit) und Nicht-Arbeit (Müßiggang, Freizeit, Arbeitslosigkeit) aus medial vermittelten Perspektiven erzeugt werden, welche kulturellen Ordnungen (Männerarbeit, Frauenarbeit) diese Vorstellungen organisieren und mit welchen Werthaltungen (Knochenarbeit, brotlose Kunst, prekäre Arbeit) sie operieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Kerstin Cornils,
Tobias Döring,
Karen Duve,
Gisela Ecker,
Jörn Glasenapp,
Claudia Lillge,
Marion Martin,
Ulrich Meurer,
Hanneliese Palm,
Stefanie Rinke,
Regina Schulte,
Thomas Seelig,
Raimar Zons
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Einerlei, ob sie im Namen der Literatur oder des Films erhoben werden: Die nach wie vor weit verbreiteten Vorbehalte gegen die filmische Literaturadaption sind müßig und verkennen nicht zuletzt deren Potenziale als privilegierter Ort der medialen und ästhetischen Selbtreflexion. Dies bestätigt der vom Stumm- bis zum Gegenwartsfilm reichende Streifzug durch die »Weltliteratur des Kinos«, zu dem die insgesamt elf Beiträge des Bandes einladen. Halt gemacht wird bei den großen Stationen der kinematografischen Adaptionsgeschichte, unter anderem bei Murnaus Herr Tartüff, Renoirs Eine Landpartie, Kurosawas Das Schloss im Spinnwebwald, Rohmers Die Marquise von O. und Tarrs Satanstango, die allesamt, wenn auch auf je unterschiedliche Weise, den spezifischen Mehrwert des »unreinen Kinos« (André Bazin) zum Ausdruck bringen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Florian Auerochs,
Georgiana Banita,
Andrea Bartl,
Judith Ellenbürger,
Jörn Glasenapp,
Lisa Gotto,
Daniel Illger,
Kay Kirchmann,
Felix Lenz,
Claudia Lillge,
Elisabeth K. Paefgen,
Johannes Weber
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