Brüder, Bürger und Genossen

Brüder, Bürger und Genossen von Kocka,  Jürgen, Ritter,  Gerhard A, Schmidt,  Jürgen
Klassenkämpfe und zivilgesellschaftliches Handeln, politische Konflikte und geselliges Vereinsleben: Jürgen Schmidt beschreibt und erklärt die vielfältige Entstehungsgeschichte der deutschen Arbeiterbewegung zwischen den 1830er-Jahren und der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871. In diesen Jahrzehnten fanden sich Handwerker, Lohnarbeiter und Intellektuelle in politischen Vereinen, Parteien, Gewerkschaften und Genossenschaften zusammen. Sie diskutierten revolutionäre Ideen und reformerische Konzepte über nationale Grenzen hinweg, kämpften in der Revolution von 1848, organisierten Streiks, feierten rauschende Vereinsfeste und sahen sich staatlicher Verfolgung ausgesetzt. Sie blieben eine Minderheit, wollten den Kapitalismus überwinden und eine neue gesellschaftliche Ordnung schaffen. Dabei versuchten sie dennoch, einen respektierten Platz in der Gesellschaft zu erlangen. Aus einer kleinen Gruppe Handwerker, Arbeiter und Intellektueller entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine wirkmächtige Arbeiterbewegung. Das Buch analysiert für die Entstehungsphase dieser Bewegung die Gründe ihres Erfolgs, macht zugleich darauf aufmerksam, wie brüchig und gefährdet dieser Aufstieg war, wo die Bewegung an Barrieren stieß. Neben den sozialdemokratischen Vereinen etablierten sich auch konfessionelle und liberale Organisationen. Um die Lebendigkeit und Vielfalt dieser Parteien und Vereine nachzuzeichnen, beschreibt Jürgen Schmidt sie aus verschiedenen Blickwinkeln: als frühe zivilgesellschaftliche Akteure, als klassenkämpferische Organisationen, als Orte des Konflikts, der Kommunikation, Kultur, Männlichkeit und politischer Arbeit.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Frühling der Revolution

Frühling der Revolution von Clark,  Christopher, Juraschitz,  Norbert, Schmidt,  Klaus-Dieter, Wirthensohn,  Andreas
In der Geschichte Europas gibt es keinen Moment, der aufregender, aber auch keinen der beängstigender war als der Frühling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris und Venedig riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen.Christopher Clarks spektakuläres neues Buch erweckt mit Schwung, Esprit und neuen Erkenntnissen diese außergewöhnliche Epoche zum Leben. Überall brachen sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Dies waren plötzlich zentrale Lebensthemen für unendlich viele Menschen - und es wurde hart um sie gekämpft. Die Ideen von 1848 verbreiteten sich um die ganze Welt und veränderten die Verhältnisse zum Bessern, zuweilen aber auch zum viel Schlechteren. Und aus den Trümmern erhob sich ein neues und ganz anderes Europa. Ausstattung: mit 42 s/w-Abbildungen und 5 Karten
Aktualisiert: 2023-05-05
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Frühling der Revolution. Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt

Frühling der Revolution. Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt von Arnold,  Frank, Clark,  Christopher, Juraschitz,  Norbert, Schmidt,  Klaus-Dieter, Wirthensohn,  Andreas
Frühling 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammel- ten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris riesige Menschenmengen, oft in friedlicher, manchmal aber auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage in Europa Bestand hatte, brach in sich zusammen. Überall entstanden neue politische Ideen. Es ging um die Rolle der Frau, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Christopher Clark erweckt mit neuen Erkenntnissen die Visionen dieser Epoche und deren Niederschlagung zum Leben. Und erzählt, wie sich aus den Trümmern der Niederlage ein ganz anderes Europa erhob. Ungekürzte Lesung mit Frank Arnold 4 mp3-CDs |
Aktualisiert: 2023-04-20
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Frühling der Revolution

Frühling der Revolution von Clark,  Christopher, Juraschitz,  Norbert, Schmidt,  Klaus-Dieter, Wirthensohn,  Andreas
Das neue, epochale Werk von Bestsellerautor Christopher Clark: Der beliebte Historiker erklärt uns wie kein anderer, wie wir wurden, wer wir heute sind, welche Werte wir vertreten, wofür wir kämpfenIn der Geschichte Europas gibt es keinen Moment, der aufregender, aber auch keinen der beängstigender war als der Frühling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris und Venedig riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen.Christopher Clarks spektakuläres neues Buch erweckt mit Schwung, Esprit und neuen Erkenntnissen diese außergewöhnliche Epoche zum Leben. Überall brachen sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Dies waren plötzlich zentrale Lebensthemen für unendlich viele Menschen - und es wurde hart um sie gekämpft. Die Ideen von 1848 verbreiteten sich um die ganze Welt und veränderten die Verhältnisse zum Bessern, zuweilen aber auch zum viel Schlechteren. Und aus den Trümmern erhob sich ein neues und ganz anderes Europa.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Frühling der Revolution

Frühling der Revolution von Clark,  Christopher, Juraschitz,  Norbert, Schmidt,  Klaus-Dieter, Wirthensohn,  Andreas
In der Geschichte Europas gibt es keinen Moment, der aufregender, aber auch keinen der beängstigender war als der Frühling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris und Venedig riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen.Christopher Clarks spektakuläres neues Buch erweckt mit Schwung, Esprit und neuen Erkenntnissen diese außergewöhnliche Epoche zum Leben. Überall brachen sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Dies waren plötzlich zentrale Lebensthemen für unendlich viele Menschen - und es wurde hart um sie gekämpft. Die Ideen von 1848 verbreiteten sich um die ganze Welt und veränderten die Verhältnisse zum Bessern, zuweilen aber auch zum viel Schlechteren. Und aus den Trümmern erhob sich ein neues und ganz anderes Europa. Ausstattung: mit 42 s/w-Abbildungen und 5 Karten
Aktualisiert: 2023-05-03
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Gefährliche Bilder

Gefährliche Bilder von Krause,  Katharina
Bilder können politische Verhältnisse stabilisieren oder Unsicherheit erzeugen. Dies wird an den zahllosen Grafiken der „Cris de Paris“ (Pariser Kaufrufe) untersucht, die vom 16. bis zum 20. Jahrhundert entstanden. Hinzu kommen andere Darstellungen der sogenannten „Unterschichten“. Denn die Vorstellungen der Eliten wurden zunehmend durch Ereignisse wie Revolutionen und Aufstände, Epidemien und die Industrialisierung geprägt. Die Angst der Eliten vor der politischen Wirkung von Bildern bei der Bevölkerung ist ein zentrales Thema des Buchs. Ein Fokus liegt auf der Phase der Restauration und der Julimonarchie, da in dieser Zeit die großen sozialen Veränderungen parallel zu erheblichen bildkünstlerischen und -technischen Innovationen erfolgten (Lithographie, Holzstich, Fotografie).
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gefährliche Bilder

Gefährliche Bilder von Krause,  Katharina
Bilder können politische Verhältnisse stabilisieren oder Unsicherheit erzeugen. Dies wird an den zahllosen Grafiken der „Cris de Paris“ (Pariser Kaufrufe) untersucht, die vom 16. bis zum 20. Jahrhundert entstanden. Hinzu kommen andere Darstellungen der sogenannten „Unterschichten“. Denn die Vorstellungen der Eliten wurden zunehmend durch Ereignisse wie Revolutionen und Aufstände, Epidemien und die Industrialisierung geprägt. Die Angst der Eliten vor der politischen Wirkung von Bildern bei der Bevölkerung ist ein zentrales Thema des Buchs. Ein Fokus liegt auf der Phase der Restauration und der Julimonarchie, da in dieser Zeit die großen sozialen Veränderungen parallel zu erheblichen bildkünstlerischen und -technischen Innovationen erfolgten (Lithographie, Holzstich, Fotografie).
Aktualisiert: 2023-04-04
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Altes Handwerk und Gewerbe in der Pfalz / Handwerk

Altes Handwerk und Gewerbe in der Pfalz / Handwerk von Seebach,  Helmut
Die vereinfachend als „Handwerksgesellen“ bezeichnete soziale Gruppe rückt in den Fokus staatlicher Repressions-, Verfolgungs- und Überwachungsmaßnahmen, vor allem aufgrund ihrer nicht-bürgerlichen, unsteten, mobilen Lebensweise. Die Soziale Frage* jener Zeit ist eng verknüpft mit dem Schicksal der Handwerksgesellen. Sie gehörten zur der einen der latenten Zweiklassengesellschaft der bayerischen Pfalz. Beide Klassen „schickten“ ihre Vertreter auf das Hambacher Schloss, um sich zu artikulieren: die Mundwerkenden mit Worten, die Handwerkenden mit Taten. Die soziale Gruppe der Handwerksgesellen bildete seit dem Ende der Manufakturzeit um 1800 für ein halbes Jahrhundert die tragende politische Bewegung. Ihre prekäre soziale Lage als Folge der Mechanisierung und Technisierung seit der Frühindustrialisierung machte sie empfänglich für das Revolutionsgeschehen jener Zeit, die in den Ereignissen von 1832 und 1848/49 ihre Höhepunkte erlebte. Das Hambacher Fest 1832 wurde von Handwerksgesellen aktiv mitgestaltet und muss auch als ausdrücklicher Handwerkerprotest verstanden werden. Dagegen weist der klassische Topos der traditionellen Geschichtsschreibung dem liberalen Bürgertum und den Studenten die treibende Rolle von 1832 zu.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Marburger Turmwächter

Die Marburger Turmwächter von Stehling,  Wilhelm
Nach seinem Buch über ›Die Marburger Nachtwächter‹ widmet sich Wilhelm Stehling nun ihren Pendants, nämlich den Marburger Turmwächtern. Seit dem Mittelalter schauten sie vom hohen Schlossturm herab und wachten über die Sicherheit der Stadt. Sie warnten bei Tag und bei Nacht vor Feuer, vor Feinden und anderen Gefahren und kündigten mit Signalen alle Reisenden an, die sich der Stadt näherten. Zugleich galten die Turmwächter als fürstliche Schloss- und Stadtmusikanten über Jahrhunderte hinaus als die wichtigsten Repräsentanten der Instrumentalmusik. Die musikalischen Alleskönner spielten zu Hochzeiten, zum Tanz, zu kirchlichen und städtischen Anlässen sowie zu höfischen Gelegenheiten auf. Der spannend erzählte und reich bebilderte Band führt in die komplexe Arbeitswelt von Wächtern und Musikanten ein. Man erfährt einiges von den Besonderheiten ihres beruflichen Alltags sowie den schicksalhaften Lebenswegen mancher Türmer. Als Beitrag zur Kulturgeschichte von Marburg gewährt das Buch bisher unbekannte Einblicke in das musikalische Leben der Stadt.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Die Marburger Turmwächter

Die Marburger Turmwächter von Stehling,  Wilhelm
Nach seinem Buch über ›Die Marburger Nachtwächter‹ widmet sich Wilhelm Stehling nun ihren Pendants, nämlich den Marburger Turmwächtern. Seit dem Mittelalter schauten sie vom hohen Schlossturm herab und wachten über die Sicherheit der Stadt. Sie warnten bei Tag und bei Nacht vor Feuer, vor Feinden und anderen Gefahren und kündigten mit Signalen alle Reisenden an, die sich der Stadt näherten. Zugleich galten die Turmwächter als fürstliche Schloss- und Stadtmusikanten über Jahrhunderte hinaus als die wichtigsten Repräsentanten der Instrumentalmusik. Die musikalischen Alleskönner spielten zu Hochzeiten, zum Tanz, zu kirchlichen und städtischen Anlässen sowie zu höfischen Gelegenheiten auf. Der spannend erzählte und reich bebilderte Band führt in die komplexe Arbeitswelt von Wächtern und Musikanten ein. Man erfährt einiges von den Besonderheiten ihres beruflichen Alltags sowie den schicksalhaften Lebenswegen mancher Türmer. Als Beitrag zur Kulturgeschichte von Marburg gewährt das Buch bisher unbekannte Einblicke in das musikalische Leben der Stadt.
Aktualisiert: 2022-08-24
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Die Krise der menschlichen Natur / Bevölkerungswachstum und Naturhaushalt

Die Krise der menschlichen Natur / Bevölkerungswachstum und Naturhaushalt von Sieferle,  Rolf Peter, Weissmann,  Karlheinz
Einem größeren Kreis ist Rolf Peter Sieferle heute als politischer Autor bekannt. Dabei darf aber nicht übersehen werden, daß er ein umfangreiches wissenschaftliches Werk hinterlassen hat. Zu den wichtigsten Arbeiten aus seiner Feder gehören die hier in einem Band zusammengestellten Bücher "Bevölkerungswachstum und Naturhaushalt" sowie "Die Krise der menschlichen Natur". Das die beiden Titel verbindende Thema ist jene große Transformation, die seit dem 18. Jahrhundert zur Ablösung des älteren – von der christlichen Religion wie dem Erbe der Antike – bestimmten Weltbildes durch ein neues führte. Nach Sieferles Meinung spielte dabei die Aufklärung nur eine Nebenrolle, da sie im Grunde weiter eine stabile, entweder in sich ruhende oder immer wieder ausgleichende Natur vorstellte. Erst am Beginn des 19. Jahrhunderts wuchsen Zweifel an diesem Modell. Der „Malthusianismus“ mit seiner Angst vor den Folgen einer Überbevölkerung war insofern symptomatisch. Allerdings konnte sich sein pessimistisches Deutungsmuster nicht gegen die optimistischen des Liberalismus wie des Sozialismus durchsetzen. Beide kehrten zu einem harmonischen Naturbild zurück, verknüpften es aber wirkungsvoll mit der Erwartung unbegrenzten wirtschaftlichen Wachstums und fortschreitender Weltverbesserung. Für eine gewisse Zeit glaubten die Anhänger der beiden Ideologien sogar, daß die Evolutionstheorie Charles Darwins sie bestätige. Erst nach und nach begriffen sie, daß die Vorstellung vom Struggle for Life andere und härtere Lehre bereithielt. Der, wie Sieferle ihn nannte: „eigentliche Sozialdarwinismus“ bot dagegen ein revolutionäres Modell der Daseinsdeutung, die auch in die mörderische „Biopolitik“ des NS-Regimes mündete. Die aus der Abwehr dieser Konsequenz resultierende „Naturblindheit“ moderner Weltanschauungen hielt Sieferle allerdings für einen Fehler, den es zu korrigieren gelte.
Aktualisiert: 2021-07-22
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Das Elend der Armut

Das Elend der Armut von Füllsack,  Manfred, Tillmann,  Micahel, Tillmann,  Michael, Tocqueville,  Alexis de, Weber,  Thomas
Die Pauperismus-Studie des französischen Historikers, Soziologen und Politikers Alexis de Tocqueville zählt in Frankreich längst zu den Klassikern der Armutsforschung. In Deutschland ist sie dagegen weitgehend unbekannt. Das ist umso bedauerlicher, als Tocqueville hier dem Problem der Massenarmut im Zuge der einsetzenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert mit derselben intellektuellen Schärfe, sprachlichen Präzision und vergleichenden Methodik zu Leibe rückt, die auch seine berühmten Schriften zur Demokratie in Amerika und zum vorrevolutionären Frankreich kennzeichnen. Tocqueville untersucht die Armut als gesellschaftspolitisches Phänomen zwischen den beiden Extrempolen individuelle Verantwortung und gemeinschaftlich organisierte Solidarität, die – in sehr unterschiedlicher Gewichtung – auch für den modernen Sozialstaat in den entwickelten Industrieländern konstitutiv sind. Die Armutsphänomene bzw. Verarmungstendenzen in einem ausgebauten Wohlfahrtsstaat wie Deutschland zeigen, dass Tocquevilles Erkenntnisse auch heute noch überraschende Brisanz besitzen. Mit einem ausführlichen Nachwort von Manfred Füllsack, der Tocquevilles Schriften vor dem zeitlichen Hintergrund ihres Entstehens erläutert und aus heutiger Sicht kommentiert.
Aktualisiert: 2020-09-21
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Die Marburger Nachtwächter

Die Marburger Nachtwächter von Stehling,  Wilhelm
Sie wachten, wenn andere schliefen und waren übermüdet, wenn andere wach waren. Kein Wunder, dass die Nachtwächter allgemein als schlafmützig und etwas trottelig galten. Gerade in Marburg wurden sie wegen ihres vermeintlich schlichten Geistes verspottet und mussten unter manch derben Neckereien der akademischen Jugend leiden. Umso erstaunlicher ist es, auf welche Weise die alten „Nachträte“, die fast schon in Vergessenheit geraten waren, sich zu einem Symbol der „guten alten Zeit“ gewandelt haben und zu einem nostalgisch verklärten Marburger Wahrzeichen geworden sind. Erzählt wird in diesem Buch von der tatsächlich eher rauen Lebenswelt der Nachtwächter, von ihrem strapaziösen Dienst, ihrem Rufen und Singen sowie den Anekdoten, die sich um sie ranken. Man erfährt vieles bisher Unbekanntes über eine Sicherheitseinrichtung, die immer ein Schattendasein führte und dennoch eine nicht unwichtige Rolle in der weit zurückreichenden Geschichte Marburgs spielte.
Aktualisiert: 2021-07-28
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Die Marburger Nachtwächter

Die Marburger Nachtwächter von Stehling,  Wilhelm
Sie wachten, wenn andere schliefen und waren übermüdet, wenn andere wach waren. Kein Wunder, dass die Nachtwächter allgemein als schlafmützig und etwas trottelig galten. Gerade in Marburg wurden sie wegen ihres vermeintlich schlichten Geistes verspottet und mussten unter manch derben Neckereien der akademischen Jugend leiden. Umso erstaunlicher ist es, auf welche Weise die alten „Nachträte“, die fast schon in Vergessenheit geraten waren, sich zu einem Symbol der „guten alten Zeit“ gewandelt haben und zu einem nostalgisch verklärten Marburger Wahrzeichen geworden sind. Erzählt wird in diesem Buch von der tatsächlich eher rauen Lebenswelt der Nachtwächter, von ihrem strapaziösen Dienst, ihrem Rufen und Singen sowie den Anekdoten, die sich um sie ranken. Man erfährt vieles bisher Unbekanntes über eine Sicherheitseinrichtung, die immer ein Schattendasein führte und dennoch eine nicht unwichtige Rolle in der weit zurückreichenden Geschichte Marburgs spielte.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Die Zeitschriftstellerin Marie d’Agoult alias Daniel Stern (1805–1876)

Die Zeitschriftstellerin Marie d’Agoult alias Daniel Stern (1805–1876) von Grewe,  Astrid
Bekannt geworden als Geliebte von Liszt, hat sich die Gräfin d’Agoult unter dem Pseudonym Daniel Stern darüber hinaus einen Namen als Zeitschriftstellerin gemacht. Vorzugsweise in Zeitungen und Zeitschriften kommentiert die engagierte Republikanerin die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen ihres Jahrhunderts. Von zentraler Bedeutung ist die 1848er Revolution, die nicht nur die politische Journalistin begleitet, sondern auch die Historikerin in einem noch heute beachteten Geschichtswerk behandelt. Ihre Themen sind u. a. Adel und Bürgertum, die Lage des Proletariats, die soziale Frage, die (früh-)sozialistischen Bewegungen, das Verständnis und die Rolle des Staates, Kirche und Religion. Die halb deutschstämmige Autorin ist bemüht um die vor allem kulturelle Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland. Ihr Interesse gilt nicht zuletzt der aufkommenden Frauenbewegung.
Aktualisiert: 2021-06-03
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Habe die Ehre … Zille

Habe die Ehre … Zille von Plathe,  Walther, Zille,  Heinrich
Walter Plathe hat den »Pinselheinrich« auf der Bühne gespielt und mit Soloprogrammen über Zille das Publikum begeistert, er ist Mitbegründer des Zille-Museums und in der Zille-Gesellschaft tätig. Kurz: Zille liegt ihm an Herzen. Mit diesem Buch begibt sich der Urberliner Plathe auf die Spur des Mannes, der – nach Tucholsky – »die reinste Inkarnation Berlins verkörpert«. Plathe lässt den Meister selbst zu Wort kommen. In den Anekdoten und Geschichten lebt der unverwüstliche, oft bittere, stets aber menschenfreundliche Witz Zilles auf. Mit Worten und markanten Zille-Bildern führt Plathe uns ins »Milieu«: auf Berliner Hinterhöfe, in Mietskasernen, zum Schwof in Kaschemmen und zum Tingeltangel, zu Luden, Huren, sozial Entwurzelten - und zu Berliner Gören mit blassen Gesichtern und großer Klappe, deren Darstellung in seinem Buch »Kinder der Straße« Zille erste Popularität brachte. Plathe folgt den biografischen Spuren Heinrich Zilles und zeichnet nach, wie aus dem »kleenen Sachsen« aus Radeburg der einzigartige Maler und Chronist des Berliner Volkslebens wurde.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Oliver Twist

Oliver Twist von Cruikshank,  George, Dickens,  Charles, Meyrink,  Gustav
Der große englische Klassiker in einer neuen Edition Der große englische Klassiker in einer neuen Edition Der Waisenknabe Oliver Twist wächst im Armenhaus einer Kleinstadt unter dem harten Regiment des selbstgefälligen Mr. Bumble auf. Er flieht schließlich - ohne einen Penny in der Tasche - nach London und kommt dort vom Regen in die Traufe: Er gerät in die Fänge des Hehlers Fagin, der eine Bande jugendlicher Taschendiebe anführt. Dickens' berühmtester Roman liegt hier in der großartigen Übersetzung von Gustav Meyrink vor. Die Ausgabe enthält die 24 Illustrationen der englischen Erstausgabe von George Cruikshank.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Frohe Botschaft für die Armen?

Frohe Botschaft für die Armen? von Collinet,  Michaela, Damberg,  Wilhelm, Holzem,  Andreas, Kaiser,  Jochen-Christoph, Kuhlemann,  Frank-Michael, Loth,  Wilfried
Karitatives Tun ist für das theologische Selbstverständnis und das christliche Leben bis heute grundlegend. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert stellten das sich drastisch verschärfende Pauperismusproblem sowie der Wegfall traditioneller katholischer Armenfürsorgeeinrichtungen durch die Säkularisation eine Herausforderung an die kirchliche Armenfürsorge und ihre Deutungsmuster dar. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welches Armutsverständnis in katholischen Predigten und Hirtenbriefen dieser Zeit vorherrscht und welche Konzepte von Armenfürsorge damit verbunden sind. Im Hintergrund der Studie steht die Frage, wie die diskursive Auseinandersetzung um die Themenfelder Armut und Armenfürsorge dazu beitrug, eine katholische Identität zu konstruieren.
Aktualisiert: 2023-05-03
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