Gerichtsstandsklauseln in der privaten Durchsetzung des EU-Kartellrechts

Gerichtsstandsklauseln in der privaten Durchsetzung des EU-Kartellrechts von Westerhoven,  Polina
Das Werk untersucht die Kartellschadensersatzklage aus der Perspektive des Europäischen Zivilverfahrensrechts. Analysiert werden der bestehende unionsrechtliche Rahmen der privaten Kartellrechtsdurchsetzung sowie die Zuständigkeitsoptionen, die die EuGVO insbesondere für die gebündelte Geltendmachung von Kartellschäden bietet. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Rolle der Gerichtsstandsvereinbarung im kartellrechtlichen private enforcement. Hinsichtlich der Zuständigkeitswahl nach Art. 25 EuGVO wird auf das zentrale Problem der materiellen Reichweite allgemein formulierter Vereinbarungen eingegangen. In diesem Kontext werden die in Literatur und Rechtsprechung oft übersehenen Vorgaben hervorgehoben, welche das Unionsrecht selbst zur Auslegung von Gerichtsstandsklauseln enthält. Schließlich wird auch die Prorogation drittstaatlicher Foren behandelt. Hier wird der Frage nachgegangen, ob und wie der Gefahr einer Umgehung von EU-Wettbewerbsrecht begegnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gerichtsstandsklauseln in der privaten Durchsetzung des EU-Kartellrechts

Gerichtsstandsklauseln in der privaten Durchsetzung des EU-Kartellrechts von Westerhoven,  Polina
Das Werk untersucht die Kartellschadensersatzklage aus der Perspektive des Europäischen Zivilverfahrensrechts. Analysiert werden der bestehende unionsrechtliche Rahmen der privaten Kartellrechtsdurchsetzung sowie die Zuständigkeitsoptionen, die die EuGVO insbesondere für die gebündelte Geltendmachung von Kartellschäden bietet. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Rolle der Gerichtsstandsvereinbarung im kartellrechtlichen private enforcement. Hinsichtlich der Zuständigkeitswahl nach Art. 25 EuGVO wird auf das zentrale Problem der materiellen Reichweite allgemein formulierter Vereinbarungen eingegangen. In diesem Kontext werden die in Literatur und Rechtsprechung oft übersehenen Vorgaben hervorgehoben, welche das Unionsrecht selbst zur Auslegung von Gerichtsstandsklauseln enthält. Schließlich wird auch die Prorogation drittstaatlicher Foren behandelt. Hier wird der Frage nachgegangen, ob und wie der Gefahr einer Umgehung von EU-Wettbewerbsrecht begegnet werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Europäisches, deutsches und internationales Kartellrecht

Europäisches, deutsches und internationales Kartellrecht von Ablasser-Neuhuber,  Astrid, Apel,  Katharina, Bach,  Albrecht, Barthelmeß,  Stephan, Baudenbacher,  Carl, Bechtold,  Rainer, Beeston,  Sarah, Bergmann,  Bettina, Bornkamm,  Joachim, Brinker,  Ingo, Burrichter,  Jochen, Cary,  George S., Deselaers,  Wolfgang, Dittert,  Daniel, Drauz,  Götz, Dreher,  Meinrad, Esser,  Michael J., Folguera Crespo,  Jaime, Fuchs,  Andreas, Harms,  Rüdiger, Heinz,  Silke, Hoffet,  Franz, Jaeger,  Wolfgang, Kirchhoff,  Wolfgang, Klusmann,  Martin, Kokott,  Juliane, Kuhn,  Tilman, Lademann,  Rainer P., Laitenberger,  Johannes, Langeheine,  Bernd, Leddy,  Mark, Lyal,  Richard, Müller-Ibold,  Till, Navarro Varona,  Edurne, Niggemann,  Peter, Ost,  Konrad, Peytz,  Henrik, Podszun,  Rupprecht, Pohlmann,  Petra, Polley,  Romina, Reidlinger,  Axel, Richter,  Burkhard, Rizza,  Giulio Cesare, Roth,  Wulf-Henning, Säcker,  Franz-Jürgen, Schwalbe,  Ulrich, Seeliger,  Daniela, Siragusa,  Mario, Stockmann,  Kurt, Subiotto,  Romano, Temple Lang,  John, Thomas,  Stefan, Wagemann,  Markus, Walle de Ghelcke,  Bernard van de, Weyer,  Hartmut, Wiedemann,  Gerhard, Winckler,  Antoine, Wollmann,  Hanno, Zedler,  Marc, Zimmer,  Daniel
Lupenrein und hochkarätig! Die Festschrift aus Anlass des 65. Geburtstages von Dirk Schroeder. Unter der Herausgeberschaft von Generalanwältin am EuGH Prof. Dr. Juliane Kokott, Prof. Dr. Petra Pohlmann und RAin Dr. Romina Polley würdigen 60 angesehene nationale und internationale Autoren von Rang und Namen aus der Anwaltschaft, der Justiz, den Kartellbehörden und der Wissenschaft den Jubilar. Eine großartige Zusammenstellung aktueller Themen aus dem europäischen, deutschen und internationalen Kartellrecht. Zahlreiche Facetten der Digitalisierung, drängende Fragen der Fusionskontrolle, neue Probleme der privaten Kartellrechtsdurchsetzung, verfahrensrechtliche und institutionelle Themen, insbes. ECN+, aber auch grundlegende Fragen des Sanktionensystems und der Schutzzwecke des Kartellrechts werden erörtert. Vielfach mit internationaler und rechtsvergleichender Perspektive. Verschaffen Sie sich einen aktuellen Überblick darüber, was zurzeit auf dem Terrain des Kartellrechts – national wie international – diskutiert wird. Eine wahre Fundgrube von Anregungen für die kartellrechtliche Praxis.
Aktualisiert: 2022-02-12
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Bindungswirkung kartellbehördlicher Entscheidungen im Zivilprozess

Bindungswirkung kartellbehördlicher Entscheidungen im Zivilprozess von Wiegandt,  Dirk
Der Nachweis des Kartellrechtsverstoßes bildet einen neuralgischen Punkt bei der Durchsetzung kartellrechtlicher Schadensersatzansprüche. Der durch den Beibringungsgrundsatz geprägte Zivilprozess erweist sich insofern gegenüber dem kartellbehördlichen Verfahren, das den Wettbewerbsbehörden weitreichende Ermittlungsbefugnisse an die Hand gibt, als strukturell unterlegen. Die Bindungswirkung schafft hier Abhilfe, indem sie die private mit der behördlichen Kartellrechtsdurchsetzung verzahnt und den Kläger vom Nachweis des Kartellrechtsverstoßes befreit. Dirk Wiegandt beleuchtet das Instrument der Bindungswirkung kartellbehördlicher Entscheidungen im Zivilprozess und zeigt zugleich, dass es seinerseits auf die behördliche Kartellrechtsdurchsetzung zurückwirkt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Internationale Zuständigkeit bei grenzüberschreitenden Kartelldelikten

Internationale Zuständigkeit bei grenzüberschreitenden Kartelldelikten von Stammwitz,  Laura A.
Europa ist von der Idee beherrscht, Private als „Kartellwächter“ einzuspannen! Die Geschädigten grenzüberschreitender Kartelle sind aufgefordert im Anschluss an das behördliche Kartellverfahren die ihnen gewährten Schadensersatzansprüche vor den mitgliedstaatlichen Gerichten durchzusetzen. Während die zivilrechtliche Aufarbeitung von Kartellen mittels sog. Follow-on-Klagen aufgrund zahlreicher prozessualer und materieller Hürden lange Zeit nur ein Schattendasein in Europa fristete, befindet sich die private Kartellrechtsdurchsetzung seit einigen Jahren im Aufwind und wird durch die Umsetzung der geschädigten-freundlichen Kartellschadensersatzrichtlinie (Richtlinie 2014/104/EU) weiter forciert. In diesen Zeiten des „Private Enforcement“ kommt auch dem Internationalen Zivilprozessrecht eine herausragende Bedeutung zu. Egal, ob Kläger oder Beklagter, am Anfang eines Prozesses werden alle Marktakteure nur eine Frage stellen: „Wo?“ Vor diesem Hintergrund zeigt die Autorin auf, wie die Auswahl des geeigneten Forums zu einem zentralen Aspekt der Prozessstrategie von Kartellopfern werden kann. Dreh- und Angelpunkt für die Bestimmung der internationalen Zuständigkeit im kartelldeliktsrechtlichen Kontext ist dabei die sog. Brüssel Ia-VO (Verordnung (EU) Nr. 1215/2012). Im Spannungsfeld zwischen abstrakt formulierten Zuständigkeitsvorschriften und kartellrechtspolitischen Wertungen untersucht die Autorin eine sachgerechte Auslegung des Deliktsgerichtsstandes und des Mehrparteiengerichtsstandes für den Kartellzivilprozess und setzt sich dabei kritisch mit dem Urteil des EuGH in der Rs. CDC Hydrogen Peroxide auseinander. Die Auslegung des Deliktsgerichtsstandes beschäftigt sich u.a. mit den mitunter komplexen Strukturen von Kartellen und der Problematik einer wechselseitigen Handlungsortzurechnung von Kartellmitgliedern. Mit Blick auf den Mehrparteiengerichtsstand wertet die Autorin insbesondere die bisherige Judikatur des Gerichtshofs zum zentralen Merkmal der Konnexität aus und zieht Rückschlüsse für die Handhabung im Kartelldeliktsrecht. Mit den besonderen Gerichtsständen verbunden ist die Untersuchung der sachlichen Reichweite von Gerichtsstandsvereinbarungen, mit denen die Beteiligten ihre Gerichtspflicht feinjustieren und dafür in der Praxis oftmals auf allgemein formulierte Klauseln zurückgreifen, die eine Kartellbeteiligung des Vertragspartners nicht explizit regeln.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Private Enforcement

Private Enforcement von Krenn,  Stefan
Spektakuläre Kartellfälle rücken zusehends in den Fokus der breiten Öffentlichkeit, nicht zuletzt durch die aktuelle Medienberichterstattung. Daher gewinnt die Frage nach den Folgen aufgedeckter Zuwiderhandlungen gegen die einschlägigen Normen auch für die anwaltliche Praxis immer mehr an Bedeutung. Dieses Werk widmet sich ausführlich dem Thema der privaten Kartellrechtsdurchsetzung im Wege der Erhebung von Schadenersatzklagen gegen die an der Zuwiderhandlung beteiligten Unternehmen. Es werden sowohl die europarechtlichen Grundlagen als auch das österreichische Recht umfassend berücksichtigt. Die Analyse umfasst außerdem die Rechtsprechung der nationalen und supranationalen Gerichte sowie die letzten legistischen Entwicklungen durch den Richtlinienvorschlag der EU-Kommission oder des KaWeRÄG 2012. Den Hintergrund bildet die Rolle und Stellung von Endverbrauchern im Kartellrechtsvollzug.
Aktualisiert: 2020-02-19
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Der Schadensersatzanspruch im EG-Kartellrecht

Der Schadensersatzanspruch im EG-Kartellrecht von Votteler,  Moritz
Kartellgeschädigte haben einen Schadensersatzanspruch gegenüber den einzelnen Kartellanten. Und im Gegensatz zu den herkömmlichen Schadensersatzansprüchen ist dieser Anspruch - wie der Staatshaftungsanspruch bei Nichtumsetzung von Richtlinien - originär gemeinschaftsrechtlich. Im letzten Drittel diskutiert der Autor schließlich die Struktur und die Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass, im Gegensatz zum deutschen Kartellrecht, Verbraucherverbände klagebefugt sind, was insbesondere die Sanktionierung von Kartellen interessant macht, die lediglich in der Summe hohe Schäden verursachen. Der Anspruchsgegner hat die theoretische Möglichkeit, sein Verhalten zu rechtfertigen. An das Vorliegen dieser Gründe werden jedoch so hohe Ansprüche gestellt, dass in der Realität deren Geltendmachung ausgeschlossen ist. Der Vorzug dieser Untersuchung ist, dass sie sich aus dem unmittelbaren Einflussbereich des deutschen Kartelldeliktsrechts entfernt, sich kritisch mit der ausländischen Literatur befasst und eingehend die Rechtsprechungsentwicklung des EuGH untersucht.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Kartellschaden und Verbraucherschutz

Kartellschaden und Verbraucherschutz von Kruß,  Alexander
Die private Kartellrechtsdurchsetzung ist seit der Veröffentlichung des Grünbuchs der Europäischen Kommission im Dezember 2005 Gegenstand einer intensiven Debatte in Wissenschaft und Praxis. Mit der Veröffentlichung des Weißbuchs im April 2008 ist diese Debatte über die Intensivierung der privaten Kartellrechtsdurchsetzung in eine neue Phase getreten. Das Ziel der Europäischen Kommission ist unter anderem eine verstärkte Beteiligung der Verbraucher bei der privaten Durchsetzung der EG-Wettbewerbsregeln. Schadensersatzklagen von Verbrauchern wegen Verletzungen der Artikel 81 und 82 EG stoßen jedoch auf rechtliche und faktische Rechtsdurchsetzungshürden. So wird Verbrauchern zum Teil bereits eine Anspruchsberechtigung verwehrt, die sie in die Lage versetzen würde, individuelle Schäden einzuklagen. Neben diesen rechtlichen Rechtsdurchsetzungshürden gilt es auch zu berücksichtigen, dass angesichts der mit einer Schadensersatzklage verbundenen Kosten und Risiken im Verhältnis zur geringen Schadenshöhe in vielen Fällen keine Bereitschaft zur individuellen Rechtsdurchsetzung vorhanden sein wird. Dieser Umstand beschreibt die mit einer Rechtsdurchsetzung verbundenen faktischen Rechtsdurchsetzungshürden. In seinen Entscheidungen in den Rechtssachen Courage und Manfredi hatte sich der Europäische Gerichtshof erstmals mit privaten Schadensersatzklagen wegen Verstößen gegen Artikel 81 EG befasst. Die Untersuchung analysiert diese Rechtsprechung und setzt sie in Bezug zur staatshaftungsrechtlichen Judikatur des EuGH. Hierauf basierend wird untersucht, ob und inwieweit dem Gemeinschaftsrecht Vorgaben für die Ausgestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen in den Mitgliedstaaten entnommen werden können, die zu einer Überwindung der genannten Rechtsdurchsetzungshürden beitragen. Dabei geht es auch um die zur Diskussion gestellte Einführung kollektiver Rechtsschutzverfahren auf europäischer Ebene. Gruppenklagen und Verbandsklagen sollen nach Auffassung der Kommission einen entscheidenden Beitrag zur Einbeziehung der Verbraucher in den kartelldeliktsrechtlichen Durchsetzungsprozess leisten. Hier richtet der Autor den Fokus auf bereits existierende Verfahren in unterschiedlichen Rechtssystemen und vergleicht diese mit Blick auf das proklamierte Ziel einer Kompensation der geschädigten Verbraucher.
Aktualisiert: 2019-12-20
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