Welche Sprache spricht Gott?

Welche Sprache spricht Gott? von Bauer,  Thomas, Bodenheimer,  Alfred, Seewald,  Michael
Was den jüdischen, christlichen und islamischen Glauben verbindet: Gott spricht Der Glaube von Juden, Christen und Muslimen setzt voraus, dass Gott spricht und sich offenbart. Doch wie stellen sich die drei monotheistischen Religionen ein Sprechen Gottes und die göttliche Offenbarung vor? Und welche Sprache sprechen wir, wenn wir über und mit Gott sprechen - sei es im Gebet, im Gottesdienst oder in Diskussionen? Der Judaist Alfred Bodenheimer, der katholische Theologe Michael Seewald und der Islamwissenschaftler Thomas Bauer denken über die Kommunikation zwischen Gott und den Menschen nach. Jeder der drei Autoren setzt dabei seine eigenen Akzente - literaturwissenschaftlich, kulturgeschichtlich, theologisch - so dass ein interreligiöses wie interdisziplinäres Kaleidoskop entsteht. - Kann es sein, dass wir Gott verstehen? Drei Essays - Gesetz, Geist und Geschichte: Die drei Sprachen Gottes im Judentum - Die Sprache Gottes als Thema christlicher Theologie - Die »undeutlich-deutliche« Sprache Gottes im Islam - Das Verhältnis zwischen Offenbarung und kanonischen Texten Im Anfang war das Wort: können wir Gott verstehen? Der Frage nach der Sprache Gottes geht ein Erstaunen voraus. Der transzendente Gott, das große Andere, spricht - und dies auch noch in einer Weise, die Menschen zu verstehen glauben. Wie ist das möglich? Welche Instanzen beanspruchen für sich, Dolmetscher Gottes zu sein? Was bedeutet es, wenn Gott schweigt?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Geschichte der Juden Mitteleuropas 1500-1800

Geschichte der Juden Mitteleuropas 1500-1800 von Brodersen,  Kai, Kintzinger,  Martin, Litt,  Stefan, Puschner,  Uwe
Das Judentum ist ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte, aktiv wie passiv, als Gestalter, Untertan und häufig auch als Opfer. Im Spätmittelalter wurden die meisten Juden aus den größeren deutschen Territorien verdrängt. Auf den Geldhandel und das Kleinhändlertum beschränkt, versuchten sie sich einen erträglichen Platz in der Gesellschaft zu sichern. Nach der Zeit des Dreißigjährigen Krieges konnte sich jüdische Existenz in deutlich vorteilhafterer Weise und in weiteren Regionen und Territorien entwickeln. Im 18. Jahrhundert wurden durch die Aufklärung die Grundlagen der jüdischen Emanzipation in der Moderne gelegt, andererseits gab es noch immer tiefe traditionelle Frömmigkeit und Mystizismus. Stefan Litt bringt uns klar strukturiert die Geschichte des mitteleuropäischen Judentums in der Frühen Neuzeit nahe - ein umfassender, knapper Überblick auf neuestem Wissensstand!
Aktualisiert: 2023-06-22
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Israel Jacobson (1768-1828)

Israel Jacobson (1768-1828) von Berghahn,  Cord-Friedrich, Kessler,  Katrin, Knufinke,  Ulrich, Przystawik,  Mirko
Diese biographische Zusammenschau zum jüdischen Reformer Israel Jacobson skizziert sein Werk und seine Wirkung für das weltweite Reformjudentum. Israel Jacobson (*17. Oktober 1768, Halberstadt) wurde als Bankier und Rabbiner in Braunschweig zu einer führenden Persönlichkeit auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Juden und zum Vorkämpfer der jüdischen Reformbewegung im Gefolge der jüdischen Aufklärung (Haskala). Die von ihm und seinen Mitstreitern vorangetriebene Bildungsreform, für die er mit der Gründung einer jüdischen Freischule in Seesen eine bis ins 20. Jahrhundert tätige Bildungsanstalt schuf, avancierte zum Ausgangspunkt der Teilhabe von Juden an der bürgerlichen Gesellschaft. Jacobsons Reform des jüdischen Gottesdienstes, die er im Seesener Jacobstempel umsetzte, schuf die Grundlagen für die bis heute in aller Welt praktizierten und diskutierten Ideen des Reformjudentums. Als Philanthrop, Mäzen und Stifter ließ Jacobson aber auch die nicht-jüdische Bevölkerung an seinem Aufklärungswerk teilhaben. Als er im Jahr 1828 in Berlin starb, hatte in den Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden bereits ein grundsätzlicher Wandel eingesetzt, dessen Wirkungen bis in die Gegenwart verfolgt werden können. Der vorliegende Band legt ein biographisches Handbuch en miniature mit einem offenen hermeneutischen Ansatz vor.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Religiöse Praxis in Konzentrationslagern und anderen NS-Haftstätten

Religiöse Praxis in Konzentrationslagern und anderen NS-Haftstätten von Eschebach,  Insa, Hammermann,  Gabriele, Rahe,  Thomas
Wissenschaftliche Beiträge zur religiösen Praxis und Gefangenenfürsorge in NS-Haftstätten sowie zu Erinnerungskultur und Rezeptionsgeschichte. Das religiöse Handeln und seine Bedeutung für die Häftlinge in den Konzentrationslagern und anderen NS-Haftstätten ist bisher wenig erforscht. In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint das religiöse Leben in den nationalsozialistischen Lagern oft in unhistorisch idealisierender Weise als heroisches Widerstandshandeln. In diesem Heft wird ein differenzierterer Blick auf diese Thematik geworfen. So werden die Handlungsspielräume für die religiöse Praxis jüdischer wie christlicher Häftlinge in Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern sowie Gefängnissen ausgelotet und es wird der Frage nachgegangen, wie die Lebensbedingungen in diesen Lagern religiöses Handeln prägten und veränderten. Darüber hinaus werden Formen religiös motivierter Gefangenenfürsorge dargestellt und analysiert. Weitere Aufsätze widmen sich rezeptionsgeschichtlichen Fragestellungen. Mit Beiträgen von Sabine Arend, Judith Tylor Baumel-Schwartz, Falk Bersch, Andreas Ehresmann, Ulrike Löffler, Sebastian Musch, Ulrich Prehn, Thomas Rahe, Kerstin Schwenke, Markus Seemann, Jörg Skriebeleit und Jim Tobias.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Welche Sprache spricht Gott?

Welche Sprache spricht Gott? von Bauer,  Thomas, Bodenheimer,  Alfred, Seewald,  Michael
Was den jüdischen, christlichen und islamischen Glauben verbindet: Gott spricht Der Glaube von Juden, Christen und Muslimen setzt voraus, dass Gott spricht und sich offenbart. Doch wie stellen sich die drei monotheistischen Religionen ein Sprechen Gottes und die göttliche Offenbarung vor? Und welche Sprache sprechen wir, wenn wir über und mit Gott sprechen - sei es im Gebet, im Gottesdienst oder in Diskussionen? Der Judaist Alfred Bodenheimer, der katholische Theologe Michael Seewald und der Islamwissenschaftler Thomas Bauer denken über die Kommunikation zwischen Gott und den Menschen nach. Jeder der drei Autoren setzt dabei seine eigenen Akzente - literaturwissenschaftlich, kulturgeschichtlich, theologisch - so dass ein interreligiöses wie interdisziplinäres Kaleidoskop entsteht. - Kann es sein, dass wir Gott verstehen? Drei Essays - Gesetz, Geist und Geschichte: Die drei Sprachen Gottes im Judentum - Die Sprache Gottes als Thema christlicher Theologie - Die »undeutlich-deutliche« Sprache Gottes im Islam - Das Verhältnis zwischen Offenbarung und kanonischen Texten Im Anfang war das Wort: können wir Gott verstehen? Der Frage nach der Sprache Gottes geht ein Erstaunen voraus. Der transzendente Gott, das große Andere, spricht - und dies auch noch in einer Weise, die Menschen zu verstehen glauben. Wie ist das möglich? Welche Instanzen beanspruchen für sich, Dolmetscher Gottes zu sein? Was bedeutet es, wenn Gott schweigt?
Aktualisiert: 2023-06-22
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LASS DAS GEHEN

LASS DAS GEHEN von MERL,  Pascal
„Lass das gehen, das ist vorbei!“, pflegten Wilhelm und Sabine Merl zu erwidern, wenn man sie auf die Jahre des Nationalsozialismus und Holocausts in Wien ansprach. Jene Jahre, in denen sie als Juden von Verfolgung und Deportation bedroht waren. Durch ihr Schweigen geriet viel Wissen über die eigene Herkunft und Geschichte in Vergessenheit. Ihr Urenkel Pascal Merl hat in jahrelangen Recherchen die Geschichte der Familien seiner Urgroßeltern zusammengetragen: von den Anfängen in den 1870er-Jahren im Armenhaus der österreichisch-ungarischen Monarchie über den Ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit in der Ersten Republik bis zum Holocaust und dem Neuanfang ihrer Nachkommen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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LASS DAS GEHEN

LASS DAS GEHEN von MERL,  Pascal
„Lass das gehen, das ist vorbei!“, pflegten Wilhelm und Sabine Merl zu erwidern, wenn man sie auf die Jahre des Nationalsozialismus und Holocausts in Wien ansprach. Jene Jahre, in denen sie als Juden von Verfolgung und Deportation bedroht waren. Durch ihr Schweigen geriet viel Wissen über die eigene Herkunft und Geschichte in Vergessenheit. Ihr Urenkel Pascal Merl hat in jahrelangen Recherchen die Geschichte der Familien seiner Urgroßeltern zusammengetragen: von den Anfängen in den 1870er-Jahren im Armenhaus der österreichisch-ungarischen Monarchie über den Ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit in der Ersten Republik bis zum Holocaust und dem Neuanfang ihrer Nachkommen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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»Das neue Ghetto«?

»Das neue Ghetto«? von Heyde,  Jürgen
»Ghetto« ist mehr als ein Ort. Diskussionen um einen Zentralbegriff jüdischer Identität im langen 19. Jahrhundert. Auf den ersten Blick scheint »Ghetto« vor allem eine Ortsbezeichnung zu sein. Ursprünglich hieß so der Wohnbezirk, den der Senat von Venedig 1516 für die jüdische Bevölkerung festlegte. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs richteten die deutschen Besatzer in vielen Städten Ost- und Südosteuropas erneut Bezirke ein, in die Juden zwangsweise einquartiert wurden. Außer dem äußeren Zwang gibt es kaum etwas, was beide Arten von »Ghetto« verbindet. Der Begriff funktioniert bis heute in einer Vielzahl von Kontexten, in ganz unterschiedlichen Regionen der Welt, auch ohne Bezug zur jüdischen Bevölkerung. Gemeinsam ist allen diesen Zuschreibungen, dass der Begriff »Ghetto« starke Emotionen in sich trägt und zum Ausdruck bringt. Überwiegend negativ besetzt, markiert er die Bewohner als eine Randgruppe, verweist auf Ungleichheit, Ausgrenzung und soziales Elend. Er suggeriert aber auch eine gewisse Zusammengehörigkeit der Bewohner, die aus einer Innenperspektive auch als Aneignung dieses Raumes verstanden werden kann. Jürgen Heyde untersucht, wie der Begriff im 19. und frühen 20. Jahrhundert von Italien nach Mitteleuropa wanderte und dort zu einem Zentralbegriff für die Suche nach jüdischer Identität wurde.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Emotionen und Antisemitismus

Emotionen und Antisemitismus von Schüler-Springorum,  Stefanie, Süselbeck,  Jan
Geschichts- und literaturwissenschaftliche Modellstudien zur Affektivität des Antisemitismus vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Um die Beharrlichkeit des Antisemitismus zu verstehen, muss man sich mit seinen Emotionen beschäftigen. In zehn historiographischen und literaturwissenschaftlichen Fallstudien wird in diesem Band der Affektivität des Antisemitismus vom 19. bis ins 21. Jahrhundert nachgegangen. Was für Gefühle werden auf welche Weise in der Literatur, durch visuelle Darstellungen, unterschiedliche mediale Inszenierungen oder pogromartige Gewaltexzesse erzeugt? Wie machen antisemitische Propagandisten, Publizisten und Täter sich diese Affektstrategien zunutze? Wie wurde die Relevanz der Emotionen im Antisemitismus zu unterschiedlichen Zeiten theoretisch reflektiert und was bedeutet dies für die Möglichkeiten seiner Bekämpfung? Ist Antisemitismus noch der richtige Begriff, um all dies adäquat zu erfassen, oder sollten wir besser vom antijüdischen Ressentiment sprechen? Mit Beiträgen von: Birgit Aschmann, Hans-Joachim Hahn, Uffa Jensen, Zoltán Kékesi, Kristoff Kerl, Irmela von der Lühe, Julijana Ranc, Samuel Salzborn, Stefanie Schüler-Springorum und Jan Süselbeck
Aktualisiert: 2023-06-21
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Emotionen und Antisemitismus

Emotionen und Antisemitismus von Schüler-Springorum,  Stefanie, Süselbeck,  Jan
Geschichts- und literaturwissenschaftliche Modellstudien zur Affektivität des Antisemitismus vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Um die Beharrlichkeit des Antisemitismus zu verstehen, muss man sich mit seinen Emotionen beschäftigen. In zehn historiographischen und literaturwissenschaftlichen Fallstudien wird in diesem Band der Affektivität des Antisemitismus vom 19. bis ins 21. Jahrhundert nachgegangen. Was für Gefühle werden auf welche Weise in der Literatur, durch visuelle Darstellungen, unterschiedliche mediale Inszenierungen oder pogromartige Gewaltexzesse erzeugt? Wie machen antisemitische Propagandisten, Publizisten und Täter sich diese Affektstrategien zunutze? Wie wurde die Relevanz der Emotionen im Antisemitismus zu unterschiedlichen Zeiten theoretisch reflektiert und was bedeutet dies für die Möglichkeiten seiner Bekämpfung? Ist Antisemitismus noch der richtige Begriff, um all dies adäquat zu erfassen, oder sollten wir besser vom antijüdischen Ressentiment sprechen? Mit Beiträgen von: Birgit Aschmann, Hans-Joachim Hahn, Uffa Jensen, Zoltán Kékesi, Kristoff Kerl, Irmela von der Lühe, Julijana Ranc, Samuel Salzborn, Stefanie Schüler-Springorum und Jan Süselbeck
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Heterogenität des Judentum in der Weimarer Republik (1918/1919â1933)

Die Heterogenität des Judentum in der Weimarer Republik (1918/1919â1933) von Meis,  Daniel
Das Judentum in der Weimarer Republik: Das Kaiserreich war bis 1918 ambivalent gewesen, das NS-Reich sollte ab 1933 verheerend werden, aber Weimar bot die bis dahin größten Entfaltungsmöglichkeiten und umfassendsten Freiheiten für das Judentum. Von "einem" oder "dem" Judentum kann dabei aber nicht gesprochen werden -- und genau das geht in der öffentlichen Diskussion wie auch in der Wissenschaft oftmals unter. Dabei war das Judentum in der Weimarer Republik höchst heterogen: Von den assimiliert-liberal-bürgerlichen Juden, über die nationaldeutsch-rechtskonservativen, zionistischen und orthodoxen bis hin zu den kommunistischen Juden -- und sämtliche dieser innerjüdischen Richtungen waren in sich selbst nochmals gespalten. Deren Umgang miteinander war zutiefst ambivalent, ebenso wie Selbstverständnisse und gesellschaftspolitische Standpunkte. Dies zeigt der vorliegende Sammelband anhand biografischer Fallbeispiele.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Wie ein jüngerer Bruder

Wie ein jüngerer Bruder von Faber,  Toni, Spera,  Danielle
DAS EINE NICHT OHNE DAS ANDERE Danielle Spera und Toni Faber haben vieles gemeinsam. Sie sind Nachbarn im ersten Wiener Gemeindebezirk, stehen im Licht der Öffentlichkeit und sind prominente Botschafter ihrer Religionen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch setzen sich die ehemalige Leiterin des Jüdischen Museum Wien und der Dompfarrer zu St. Stephan offen und schonungslos mit der wechselvollen Geschichte ihrer Glaubensrichtungen auseinander: Über Jahrhunderte war deren Verhältnis von Hass und Vorurteilen geprägt, wurde Juden von Christen Gewalt angetan. Dabei verbindet sie weit mehr als sie trennt; die Juden sind die älteren Brüder und Schwestern der Christen, wer einen Psalm liest, spricht ein jüdisches Gebet und das Christentum wäre ohne seine jüdischen Wurzeln eine »amputierte Religion« – ein spannender Dialog über Gemeinsamkeiten, Glaubenssätze und deren Bedeutung in der heutigen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Heterogenität des Judentum in der Weimarer Republik (1918/1919â1933)

Die Heterogenität des Judentum in der Weimarer Republik (1918/1919â1933) von Meis,  Daniel
Das Judentum in der Weimarer Republik: Das Kaiserreich war bis 1918 ambivalent gewesen, das NS-Reich sollte ab 1933 verheerend werden, aber Weimar bot die bis dahin größten Entfaltungsmöglichkeiten und umfassendsten Freiheiten für das Judentum. Von "einem" oder "dem" Judentum kann dabei aber nicht gesprochen werden -- und genau das geht in der öffentlichen Diskussion wie auch in der Wissenschaft oftmals unter. Dabei war das Judentum in der Weimarer Republik höchst heterogen: Von den assimiliert-liberal-bürgerlichen Juden, über die nationaldeutsch-rechtskonservativen, zionistischen und orthodoxen bis hin zu den kommunistischen Juden -- und sämtliche dieser innerjüdischen Richtungen waren in sich selbst nochmals gespalten. Deren Umgang miteinander war zutiefst ambivalent, ebenso wie Selbstverständnisse und gesellschaftspolitische Standpunkte. Dies zeigt der vorliegende Sammelband anhand biografischer Fallbeispiele.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Wie ein jüngerer Bruder

Wie ein jüngerer Bruder von Faber,  Toni, Spera,  Danielle
DAS EINE NICHT OHNE DAS ANDERE Danielle Spera und Toni Faber haben vieles gemeinsam. Sie sind Nachbarn im ersten Wiener Gemeindebezirk, stehen im Licht der Öffentlichkeit und sind prominente Botschafter ihrer Religionen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch setzen sich die ehemalige Leiterin des Jüdischen Museum Wien und der Dompfarrer zu St. Stephan offen und schonungslos mit der wechselvollen Geschichte ihrer Glaubensrichtungen auseinander: Über Jahrhunderte war deren Verhältnis von Hass und Vorurteilen geprägt, wurde Juden von Christen Gewalt angetan. Dabei verbindet sie weit mehr als sie trennt; die Juden sind die älteren Brüder und Schwestern der Christen, wer einen Psalm liest, spricht ein jüdisches Gebet und das Christentum wäre ohne seine jüdischen Wurzeln eine »amputierte Religion« – ein spannender Dialog über Gemeinsamkeiten, Glaubenssätze und deren Bedeutung in der heutigen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Letzte Wege in die Freiheit

Letzte Wege in die Freiheit von Kretz,  Pierre, Müller,  Rüdiger, Seiterich,  Thomas
Eine unbekannte Episode der NS-Geschichte: Über die Solidarität und den Mut sechs junger Frauen, die ihr Leben riskierten, um das anderer zu retten Marcelle Faber-Engelen und fünf ihrer Freundinnen der Straßburger Pfadfinderinnen retteten von 1940 bis 1943 hunderten jüdischen und politischen Flüchtlingen im besetzten Elsass das Leben. Sommer 1940. Nazideutschland annektiert das Elsass, aber es regt sich Widerstand: In der Straßburger katholischen Pfarrei St. Jean, ganz in der Nähe der Großen Synagoge, gründen sechs französische Pfadfinderinnen eine Untergrundfluchthilfe für Regimegegner, Jüdinnen, Juden, Kommunisten, Militärs. Sie erkunden und finden geheime Wege über die Vogesen in den Westen und im Süden in die Schweiz. Bevor die Gestapo sie 1942 aufgreift, bringen sie ungefähr 500 Menschen in Sicherheit. Freisler macht ihnen 1943 den Prozess, spricht sechs Todesurteile durch die Guillotine aus. Papst Pius der XII. fordert das Leben der Frauen. Und Hitler begnadigt sie tatsächlich, mit der Auflage, dass sie davon nichts wissen dürfen. Sie überleben. Eine wahre Geschichte des Untergrunds im Nationalsozialismus, die Mut macht: gegen Unterdrückung und Terror, für Freiheit und Menschenrechte Ein bewegendes Beispiel für Menschlichkeit und Zivilcourage Zeitgeschichte fesselnd erzählt Nach ihrem Blitzsieg über Frankreich 1940 einverleibten sich die Nationalsozialisten das Elsass. Im Zuge dessen sollte die französische Kultur ausgelöscht werden: Das Tragen der Baskenmütze wurde verboten, der Bischof von Straßburg verjagt, die große Synagoge verbrannt. Die Empörung der katholischen Bevölkerung wuchsen. Die junge Pfadfinderin und Christin Marcelle Faber-Engelen leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus und gründete mit fünf ihrer Kameradinnen die „Équipe Pur Sang", ein Fluchthilfswerk, das in den Jahren zwischen 1940 und 1943 etlichen Menschen über den Fluchtweg über die Vogesen verhilft. Eindrücklich beschreibt Thomas Seiterich dieses Stück Zeitgeschichte und die Courage der Widerstandskämpferinnen im Zweiten Weltkrieg. Eine unglaubliche Geschichte über Stärke, Mut und Nächstenliebe. »Ein Buch der Erinnerung an die Gräuel der Nazibarbarei und an die Courage von jungen Frauen. Ein Text, in dem erzählt wird, was war – aufmerksam, empathisch und zutiefst bewegend.« Annette Schavan, Bundesministerin a. D.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Letzte Wege in die Freiheit

Letzte Wege in die Freiheit von Kretz,  Pierre, Müller,  Rüdiger, Seiterich,  Thomas
Eine unbekannte Episode der NS-Geschichte: Über die Solidarität und den Mut sechs junger Frauen, die ihr Leben riskierten, um das anderer zu retten Marcelle Faber-Engelen und fünf ihrer Freundinnen der Straßburger Pfadfinderinnen retteten von 1940 bis 1943 hunderten jüdischen und politischen Flüchtlingen im besetzten Elsass das Leben. Sommer 1940. Nazideutschland annektiert das Elsass, aber es regt sich Widerstand: In der Straßburger katholischen Pfarrei St. Jean, ganz in der Nähe der Großen Synagoge, gründen sechs französische Pfadfinderinnen eine Untergrundfluchthilfe für Regimegegner, Jüdinnen, Juden, Kommunisten, Militärs. Sie erkunden und finden geheime Wege über die Vogesen in den Westen und im Süden in die Schweiz. Bevor die Gestapo sie 1942 aufgreift, bringen sie ungefähr 500 Menschen in Sicherheit. Freisler macht ihnen 1943 den Prozess, spricht sechs Todesurteile durch die Guillotine aus. Papst Pius der XII. fordert das Leben der Frauen. Und Hitler begnadigt sie tatsächlich, mit der Auflage, dass sie davon nichts wissen dürfen. Sie überleben. Eine wahre Geschichte des Untergrunds im Nationalsozialismus, die Mut macht: gegen Unterdrückung und Terror, für Freiheit und Menschenrechte Ein bewegendes Beispiel für Menschlichkeit und Zivilcourage Zeitgeschichte fesselnd erzählt Nach ihrem Blitzsieg über Frankreich 1940 einverleibten sich die Nationalsozialisten das Elsass. Im Zuge dessen sollte die französische Kultur ausgelöscht werden: Das Tragen der Baskenmütze wurde verboten, der Bischof von Straßburg verjagt, die große Synagoge verbrannt. Die Empörung der katholischen Bevölkerung wuchsen. Die junge Pfadfinderin und Christin Marcelle Faber-Engelen leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus und gründete mit fünf ihrer Kameradinnen die „Équipe Pur Sang", ein Fluchthilfswerk, das in den Jahren zwischen 1940 und 1943 etlichen Menschen über den Fluchtweg über die Vogesen verhilft. Eindrücklich beschreibt Thomas Seiterich dieses Stück Zeitgeschichte und die Courage der Widerstandskämpferinnen im Zweiten Weltkrieg. Eine unglaubliche Geschichte über Stärke, Mut und Nächstenliebe. »Ein Buch der Erinnerung an die Gräuel der Nazibarbarei und an die Courage von jungen Frauen. Ein Text, in dem erzählt wird, was war – aufmerksam, empathisch und zutiefst bewegend.« Annette Schavan, Bundesministerin a. D.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl

Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl von Wiehn,  Erhard Roy
Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl wird hier dargestellt am Beispiel von insgesamt 10 Publikationen der Edition Schoáh & Judaica, davon fünf aus deutschen Dörfern und Städtchen vom nördlichen Norddeutschland bis zum Bodensee und fünf aus osteuropäischen Schtetls, nämlich je zwei aus Polen und Rumänien sowie eine aus Litauen. Diese Beiträge sind zumeist Vorworte des Herausgebers, manchmal aber auch Original-Textauszüge; gelegentlich schließen sich noch Nachworte anderer Autoren an. Diese Beispiele zeigen gelungenes, bedrohtes, vernichtet werdendes und vernichtetes jüdischen Leben, durch die alphabetische Anordnung der Autoren teils drastisch kontrastriert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl

Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl von Wiehn,  Erhard Roy
Jüdisches Leben in Dorf und Schtetl wird hier dargestellt am Beispiel von insgesamt 10 Publikationen der Edition Schoáh & Judaica, davon fünf aus deutschen Dörfern und Städtchen vom nördlichen Norddeutschland bis zum Bodensee und fünf aus osteuropäischen Schtetls, nämlich je zwei aus Polen und Rumänien sowie eine aus Litauen. Diese Beiträge sind zumeist Vorworte des Herausgebers, manchmal aber auch Original-Textauszüge; gelegentlich schließen sich noch Nachworte anderer Autoren an. Diese Beispiele zeigen gelungenes, bedrohtes, vernichtet werdendes und vernichtetes jüdischen Leben, durch die alphabetische Anordnung der Autoren teils drastisch kontrastriert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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