Kurze Geschichte des Antisemitismus

Kurze Geschichte des Antisemitismus von Schaefer,  Peter
Antisemitismus ist wieder sichtbar, teils offen, teils versteckt hinter «unbedachten » Äußerungen und Israelkritik. Doch wo beginnt der Antisemitismus, und wie neu ist, was wir heute erleben? Peter Schäfer beschreibt klar und konzise, wie sich seit der Antike antisemitische Stereotype verbreiteten, zu Verfolgung und Vernichtung führten und auch nach der Shoah virulent sind. Sein umfassender, souveräner Überblick macht eindringlich deutlich, warum der Antisemitismus so alt und zugleich so aktuell ist. Schon in der vorchristlichen Antike gab es Judenhass, Ghettos und Pogrome, doch erst die neutestamentlichen Schriften schufen mit ihrer Gegnerschaft zum Judentum die Voraussetzungen für Ritualmordlegenden und Verfolgungen im christlichen Mittelalter. Luther rief zur Auslöschung der «Teufelskinder» auf, die Aufklärer fanden das Judentum unvernünftig, Wissenschaftler begründeten den Judenhass rassistisch, und allzu viele waren bereit, sich an der «Endlösung der Judenfrage» zu beteiligen oder schauten lieber weg. Man könnte meinen, dass der Schock des Massenmordes heilsam war, doch Antizionismus und rechte Ideologien dringen seit Jahren mit antisemitischem Gepäck in die Mitte der Gesellschaft vor und bereiten den Boden für neue Gewalt. Peter Schäfers erhellendes Buch ist Pflichtlektüre für alle, die besser verstehen wollen, warum der Antisemitismus so alt und zugleich so aktuell ist und was er für Juden in der Nachbarschaft, in Israel und überall auf der Welt bedeutet.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Warum die Deutschen? Warum die Juden?

Warum die Deutschen? Warum die Juden? von Aly,  Götz
Träge Deutsche, rege Juden und das Gift des Neides: Götz Aly über die Vorgeschichte des Holocaust. Warum die Juden? Warum die Deutschen? Fragen, die sich seit dem Holocaust immer wieder stellen. Der bekannte Historiker Götz Aly findet in seinem neuen Buch provokante Antworten. Er beschreibt die Modernisierungsscheu und Freiheitsangst vieler christlicher Deutscher während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dagegen begeisterten sich viele deutsche Juden für das Stadtleben, für höhere Bildung; sie wussten den gesellschaftlichen Wandel zu nutzen. Und die gemächlichen Nicht-Juden sahen ihnen mit zunehmendem Neid hinterher. Daraus erst konnte ihr nationaler Dünkel und ein neuer, am Ende mörderischer Antisemitismus erwachsen. Götz Aly gelingt es erneut, der Deutung der deutschen Geschichte eine überraschende Wendung zu geben. »Auch ich habe nie auf die Frage, wie es ausgerechnet in Deutschland im 20. Jahrhundert zum organisierten Judenmord kam, eine plausible Antwort gefunden. Götz Aly hat mir endlich eine einleuchtende Erklärung vermittelt. Ich betrachte sein Buch als den wohl wichtigsten Beitrag in der unendlichen Literatur zu diesem Thema. Seine Analyse eines geschichtlich verwurzelten Prozesses hat mir vieles klarer und das Unverständliche verständlich gemacht.« W. Michael Blumenthal, Direktor des Jüdischen Museums Berlin » Ich war wirklich überzeugt ich verstünde etwas von deutschem Antisemitismus, und habe von Ihnen gelernt, dass ich ziemlich wenig weiß.« Yehuda Bauer, Yad Vashem »Götz Aly stellt gute Fragen. Und schreibt en passant eine spannende Geistes- und Sozialgeschichte Deutschlands im 19. und frühen 20. Jahrhundert.« Ulrich Gutmair, taz »Wo [Götz Aly] schreibt, wird es radikal, an die Wurzel gehend – also interessant. [..] Alys Begründungen sind luzide und facettenreich; seine Quellenfunde ebenso zahlreich wie eindringlich. […] Sein Buch ist anstößig im besten Sinn, liefert Denkanstöße in viele Richtungen und damit deutlich mehr als die meisten Arbeiten zum Thema.« Gerhard Lechner, Wiener Zeitung »Aly geht dahin, wo es wehtut. […] Die wissenschaftlichen, technischen und künstlerischen Leistungen der späten Nation Deutschland waren beeindruckend, ihr gesellschaftliches Versagen auch. Wer verstehen will, der muss Götz Alys Buch lesen.« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt »[eine] Darstellung, die glänzend geschrieben ist und durch die Vielfalt ihrer demografischen, soziologischen, ökonomischen und literarischen Bezüge beeindruckt« Jürgen Kaube, Deutschlandradio Kultur – Radiofeuilleton Kritik »glänzend formuliert, temperamentvoll argumentiert und provokativ überspitzt« Micha Brumlik, Die ZEIT
Aktualisiert: 2023-06-03
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Aby Warburg und der Antisemitismus

Aby Warburg und der Antisemitismus von Schoell-Glass,  Charlotte
Die Auseinandersetzung mit der Rolle von Antisemitismus und Judenfeindschaft für das Werk Aby Warburgs (1866–1929), die Charlotte Schoell-Glass unternimmt, zählt zu den interessantesten Annäherungen an das Werk des bedeutenden Kunsthistorikers. Die Autorin zeigt, daß zentrale Motive dieses Werks in engem Zusammenhang gesehen werden müssen mit Warburgs Reaktion auf den Antisemitismus, dem er mit ›geistespolitischen‹ Maßnahmen zu begegnen suchte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Emanzipation und Antisemitismus

Emanzipation und Antisemitismus von Rürup,  Reinhard
In den hier vorliegenden Studien stellt der Autor die moderne »Judenfrage« in den Zusammenhang von Aufstieg und Krise der bürgerlichen Gesellschaft insbesondere im 19. Jahrhundert. Die vergleichend angelegte sozialhistorische Analyse verbindet die Emanzipation der Juden konsequent mit der allgemeinen bürgerlichen Emanzipationsbewegung. Rürup zeigt, daß Antisemitismus seine Entstehung der ersten großen Krise des liberal-kapitalistischen Systems in den 1870er Jahren verdankt. Den Abschluß bildet eine Begriffsgeschichte des Antisemitismus verbunden mit einem Bericht über die Antisemitismus-Forschung bis zum ersten Erscheinen dieser Studien 1975. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Aby Warburg und der Antisemitismus

Aby Warburg und der Antisemitismus von Schoell-Glass,  Charlotte
Die Auseinandersetzung mit der Rolle von Antisemitismus und Judenfeindschaft für das Werk Aby Warburgs (1866–1929), die Charlotte Schoell-Glass unternimmt, zählt zu den interessantesten Annäherungen an das Werk des bedeutenden Kunsthistorikers. Die Autorin zeigt, daß zentrale Motive dieses Werks in engem Zusammenhang gesehen werden müssen mit Warburgs Reaktion auf den Antisemitismus, dem er mit ›geistespolitischen‹ Maßnahmen zu begegnen suchte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Emanzipation und Antisemitismus

Emanzipation und Antisemitismus von Rürup,  Reinhard
In den hier vorliegenden Studien stellt der Autor die moderne »Judenfrage« in den Zusammenhang von Aufstieg und Krise der bürgerlichen Gesellschaft insbesondere im 19. Jahrhundert. Die vergleichend angelegte sozialhistorische Analyse verbindet die Emanzipation der Juden konsequent mit der allgemeinen bürgerlichen Emanzipationsbewegung.Rürup zeigt, daß Antisemitismus seine Entstehung der ersten großen Krise des liberal-kapitalistischen Systems in den 1870er Jahren verdankt.Den Abschluß bildet eine Begriffsgeschichte des Antisemitismus verbunden mit einem Bericht über die Antisemitismus-Forschung bis zum ersten Erscheinen dieser Studien 1975. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eichmann-Syndikat

Eichmann-Syndikat von Klausner,  Uwe
Berlin 1962. Weshalb wurde Adolf Eichmann, Organisator der sogenannten »Endlösung der Judenfrage« bis ins Jahr 1960 nicht enttarnt? Haben Seilschaften es verhindert? Als eine Sekretärin beim BND ermordet wird, übernimmt Hauptkommissar Tom Sydow den Fall und stößt auf eine seit 1952 bekannte, nach Südamerika führende Spur, der nicht nachgegangen wurde. Sydow muss sich jedoch nicht nur mit der Aufklärung des Falles beschäftigen, sondern auch mit der Nazivergangenheit seiner eigenen Familie …
Aktualisiert: 2023-05-31
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Eichmann-Syndikat

Eichmann-Syndikat von Klausner,  Uwe
Berlin 1962. Weshalb wurde Adolf Eichmann, Organisator der sogenannten »Endlösung der Judenfrage« bis ins Jahr 1960 nicht enttarnt? Haben Seilschaften es verhindert? Als eine Sekretärin beim BND ermordet wird, übernimmt Hauptkommissar Tom Sydow den Fall und stößt auf eine seit 1952 bekannte, nach Südamerika führende Spur, der nicht nachgegangen wurde. Sydow muss sich jedoch nicht nur mit der Aufklärung des Falles beschäftigen, sondern auch mit der Nazivergangenheit seiner eigenen Familie …
Aktualisiert: 2023-05-31
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Emanzipation und Antisemitismus

Emanzipation und Antisemitismus von Rürup,  Reinhard
In den hier vorliegenden Studien stellt der Autor die moderne »Judenfrage« in den Zusammenhang von Aufstieg und Krise der bürgerlichen Gesellschaft insbesondere im 19. Jahrhundert. Die vergleichend angelegte sozialhistorische Analyse verbindet die Emanzipation der Juden konsequent mit der allgemeinen bürgerlichen Emanzipationsbewegung. Rürup zeigt, daß Antisemitismus seine Entstehung der ersten großen Krise des liberal-kapitalistischen Systems in den 1870er Jahren verdankt. Den Abschluß bildet eine Begriffsgeschichte des Antisemitismus verbunden mit einem Bericht über die Antisemitismus-Forschung bis zum ersten Erscheinen dieser Studien 1975. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aby Warburg und der Antisemitismus

Aby Warburg und der Antisemitismus von Schoell-Glass,  Charlotte
Die Auseinandersetzung mit der Rolle von Antisemitismus und Judenfeindschaft für das Werk Aby Warburgs (1866–1929), die Charlotte Schoell-Glass unternimmt, zählt zu den interessantesten Annäherungen an das Werk des bedeutenden Kunsthistorikers. Die Autorin zeigt, daß zentrale Motive dieses Werks in engem Zusammenhang gesehen werden müssen mit Warburgs Reaktion auf den Antisemitismus, dem er mit ›geistespolitischen‹ Maßnahmen zu begegnen suchte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Warum die Deutschen? Warum die Juden?

Warum die Deutschen? Warum die Juden? von Aly,  Götz
Träge Deutsche, rege Juden und das Gift des Neides: Götz Aly über die Vorgeschichte des Holocaust. Warum die Juden? Warum die Deutschen? Fragen, die sich seit dem Holocaust immer wieder stellen. Der bekannte Historiker Götz Aly findet in seinem neuen Buch provokante Antworten. Er beschreibt die Modernisierungsscheu und Freiheitsangst vieler christlicher Deutscher während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dagegen begeisterten sich viele deutsche Juden für das Stadtleben, für höhere Bildung; sie wussten den gesellschaftlichen Wandel zu nutzen. Und die gemächlichen Nicht-Juden sahen ihnen mit zunehmendem Neid hinterher. Daraus erst konnte ihr nationaler Dünkel und ein neuer, am Ende mörderischer Antisemitismus erwachsen. Götz Aly gelingt es erneut, der Deutung der deutschen Geschichte eine überraschende Wendung zu geben. »Auch ich habe nie auf die Frage, wie es ausgerechnet in Deutschland im 20. Jahrhundert zum organisierten Judenmord kam, eine plausible Antwort gefunden. Götz Aly hat mir endlich eine einleuchtende Erklärung vermittelt. Ich betrachte sein Buch als den wohl wichtigsten Beitrag in der unendlichen Literatur zu diesem Thema. Seine Analyse eines geschichtlich verwurzelten Prozesses hat mir vieles klarer und das Unverständliche verständlich gemacht.« W. Michael Blumenthal, Direktor des Jüdischen Museums Berlin » Ich war wirklich überzeugt ich verstünde etwas von deutschem Antisemitismus, und habe von Ihnen gelernt, dass ich ziemlich wenig weiß.« Yehuda Bauer, Yad Vashem »Götz Aly stellt gute Fragen. Und schreibt en passant eine spannende Geistes- und Sozialgeschichte Deutschlands im 19. und frühen 20. Jahrhundert.« Ulrich Gutmair, taz »Wo [Götz Aly] schreibt, wird es radikal, an die Wurzel gehend – also interessant. [..] Alys Begründungen sind luzide und facettenreich; seine Quellenfunde ebenso zahlreich wie eindringlich. […] Sein Buch ist anstößig im besten Sinn, liefert Denkanstöße in viele Richtungen und damit deutlich mehr als die meisten Arbeiten zum Thema.« Gerhard Lechner, Wiener Zeitung »Aly geht dahin, wo es wehtut. […] Die wissenschaftlichen, technischen und künstlerischen Leistungen der späten Nation Deutschland waren beeindruckend, ihr gesellschaftliches Versagen auch. Wer verstehen will, der muss Götz Alys Buch lesen.« Thomas Andre, Hamburger Abendblatt »[eine] Darstellung, die glänzend geschrieben ist und durch die Vielfalt ihrer demografischen, soziologischen, ökonomischen und literarischen Bezüge beeindruckt« Jürgen Kaube, Deutschlandradio Kultur – Radiofeuilleton Kritik »glänzend formuliert, temperamentvoll argumentiert und provokativ überspitzt« Micha Brumlik, Die ZEIT
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Judenstaat

Der Judenstaat von Gröls-Verlag,  Redaktion, Herzl,  Theodor
Die sog. Judenfrage im Europa des 18. Jahrhunderts, also bevor die Nazis sich des Begriffs bemächtigten, handelte von den Problemen, die sich aus einer jüdischen Emanzipation ergeben würden. Hierauf gibt Herzl Antworten aus jüdischer Perspektive. Hellsichtig geht er auf praktische, symbolpolitische und geschichtliche Aspekte ein und legt mit seinem Werk das Fundament für den politischen Zionismus. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Aktualisiert: 2022-11-03
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Der Judenstaat

Der Judenstaat von Gröls-Verlag,  Redaktion, Herzl,  Theodor
Die sog. Judenfrage im Europa des 18. Jahrhunderts, also bevor die Nazis sich des Begriffs bemächtigten, handelte von den Problemen, die sich aus einer jüdischen Emanzipation ergeben würden. Hierauf gibt Herzl Antworten aus jüdischer Perspektive. Hellsichtig geht er auf praktische, symbolpolitische und geschichtliche Aspekte ein und legt mit seinem Werk das Fundament für den politischen Zionismus. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Aktualisiert: 2022-11-03
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Nachahmen und Täuschen

Nachahmen und Täuschen von Krcal,  Katharina
Die ›jüdische Mimikry‹ ist im Gegensatz zu vielen anderen antijüdischen Stereotypen kaum bekannt. Und doch ist das besondere Talent zur Nachahmung und Täuschung, das Juden und Jüdinnen damit zugeschrieben wird, zentraler Bestandteil des antisemitischen Diskurses. Der Begriff ›Mimikry‹ wurde im 19. Jahrhundert in England als Bezeichnung für einen evolutionär entstandenen Schutzmechanismus in der Insektenkunde geprägt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchte er dann im antisemitischen Diffamierungsvokabular des deutschsprachigen Raumes auf. Die damit verbundenen Vorstellungen jüdischer Imitationskünste entwickelten sich allerdings schon lange vor der Entstehung des Terminus als eine Reaktion auf Ängste, die mit dem Verlust der Identifizierbarkeit von Juden und Jüdinnen im Zuge des Assimilationsprozesses einhergingen. Der vorliegende Band untersucht das wenig bekannte Stereotyp erstmals systematisch und geht dazu seiner Bearbeitung in unterschiedlichen Texten von deutschsprachigen Autoren jüdischer und nicht-jüdischer Herkunft nach. Dabei wird deutlich, wie eng im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert nicht nur gesellschaftliche Problematiken, sondern auch ästhetische Fragestellungen mit der sogenannten ›Judenfrage‹ verknüpft wurden.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Dazugehörig?

Dazugehörig? von Neuhauser-Pfeiffer ,  Waltraud
Die Steyrer Juden und Jüdinnen – wer waren sie? Mit der Publikation „Dazugehörig?“ versucht die Historikerin Waltraud Neuhauser-Pfeiffer darauf eine Antwort zu geben. Der Bogen der Geschichte der Steyrer Juden spannt sich vom Mittelalter bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung in der Zeit des Nationalsozialismus. Anhand von sechs Familienschicksalen macht die Autorin die leidvolle Geschichte der jüdischen Mitbürger sichtbar und greifbar. Einer der wenigen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Steyr niederließen, war Friedrich Uprimny. Sein Leben wird ebenso dargestellt wie die Geschichte jener, die nicht mehr in ihre ehemalige Heimatstadt zurückkehrten. Heute sind Gertrude Pincus, geborene Böck, Karl Fürnberg, Lotte Herrmann, geborene Schimmerling, Willi Nürnberger und Helene Seinfeld, geborene Popper, bereits verstorben. Ihre Schicksale leben in ihren Erzählungen weiter und sind in diesem Buch nachzulesen.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Juden – vom Feind zum Bruder

Juden – vom Feind zum Bruder von Connelly,  John, Morgan,  Ian E.
»Gott liebt die Juden«. Erst während des Zweiten Vatikanischen Konzils brachte die Kirche es über sich, diese Erklärung in ihre Verlautbarungen aufzunehmen. Zuvor hatte sie jahrtausendelang gelehrt, dass das Volk, dem die Kreuzigung Jesu zur Last gelegt wird, von Gott verflucht sei und bleibe. In den 1940er Jahren schwieg die Katholische Kirche überwiegend, als Juden von den Nationalsozialisten zu Millionen ermordet wurden. Wie kam es dazu, dass eine Institution mit der Aura der Unfehlbarkeit einen der revolutionärsten ideologischen Paradigmenwechsel der Neuzeit unternahm? Die Gründe für diesen radikalen Schnitt entspringen den Jahren kurz vor dem Holocaust, aus einem verzweifelten theologischen Kampf, den eine kleine Gruppe katholischer Konvertiten bestritt, um ihre neuentdeckte Glaubensgemeinschaft vor dem Einfluss der nationalsozialistischen Ideologien zu schützen. Insbesondere der ehemalige Jude Johannes Oesterreicher sowie der einstige Protestant Karl Thieme überwanden diesen besonders fraglichen Aspekt der katholischen Kirchengeschichte, indem sie in jahrelangem Engagement Debatten in akademischen Schriften anstießen, sich für die Volksbildung einsetzten und ihre Interessen auch im Vatikan selbst durchzusetzen versuchten. Doch ihr letztendlicher Erfolg war nicht die Folge immer neuer Aufrufe zu mehr Menschlichkeit, sondern der Neuentdeckung bis dahin vernachlässigter Teile der Heiligen Schrift. Der Band beleuchtet das erstaunliche Stillschweigen, welches die Kirche während des Holocausts bewahrte, und zeigt die uralten Lehren auf – laut derer die Juden erst vom Fluch Gottes erlöst würden, wenn sie sich Christus zuwendeten –, die zu der problematischen Haltung der Christen dem Judentum gegenüber führte.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ich werde eure Gräber öffnen

Ich werde eure Gräber öffnen von Beth-Dan,  Gedalja
»Die Juden, die wollen, werden ihren Staat haben, und sie werden ihn verdienen.« (Theodor Herzl, »Der Judenstaat«) »Von der Richtigkeit des Gesagten«, so Gedalja Beth-Dan in seiner zum Herzl-Jahr verfassten Abhandlung resp. seiner persönlichen Auseinandersetzung mit der Schrift Der Judenstaat (1896) von Theodor Herzl (geb. 1860), »bin ich zutiefst überzeugt. Es geht aber mittlerweile nicht mehr um die Nachkommen von Juda allein. Es geht hier um ganz Israel! Dar­um, ob die aus allen Nationen gesammelten Nordstämme zurück ins Land der Väter und ihren Staat haben wollen! Ich mag meiner Zeit voraus sein; diese Staatsidee kann auch erst lange nach meinem physischen Tod Realität werden. Und – ja, gewiss hängt es, solange es keine Auferstehung für das Nordreich Israel gibt, an den Juden, denn sie müssen ihren Staat für ihre Brüder aus den Nordstämmen öffnen, offen halten. So schließe ich an dieser Stelle in Anlehnung an Dr. Theodor Herzl: Die, welche wollen, werden ihren Staat, in dem Fall das Nordreich Israel, haben, um es mit dem heutigen Südreich Juda (dem Staat Israel) zu vereinen; und sie werden diesen ihren Staat verdienen.«
Aktualisiert: 2021-04-22
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