Phänomenologie der Normativität

Phänomenologie der Normativität von Schloßberger,  Matthias
Phänomenologie der Normativität ist der Versuch zu zeigen, wie Normativität in der menschlichen Natur gründet. Im Anschluss an die phänomenologische Anthropologie Max Schelers und Helmuth Plessners stellt der Autor die Strukturen menschlichen Lebens heraus, die alle menschlichen Lebensformen fundieren. Menschen sind Lebewesen, die einen Leib haben, und dieses Phänomen ist ursprünglicher als die Unterscheidung von Körper und Geist. Hält man sich dies vor Augen, werden bestimmte Formen menschlicher Normativität verständlich: Die menschliche Lebensweise ist auf ein Gleichgewicht verschiedener Formen des Miteinanders angelegt, das nur möglich ist, weil es leiblich vermitteltes Ausdrucksverstehen gibt. Mitfühlen mit dem anderen und Liebe zu ihm fundiert das Erkennen, und was menschliche Würde ist, verstehen wir, weil wir wissen, wie die Integrität des Leibes geschützt, aber auch verletzt werden kann.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Emotionen, Expressivität, Emphase

Emotionen, Expressivität, Emphase von Goldschmitt,  Stefanie, Pustka,  Elissa
Expressivität ist einer jener Begriffe, den jeder Sprachwissenschaftler kennt und braucht – aber weitgehend intuitiv verwendet. Dieser Sammelband liefert einen umfassenden Überblick über das Phänomen: von seiner wissenschaftsgeschichtlichen Verortung über seine Definition bis hin zu seiner Operationalisierung und Anwendung auf unterschiedliche Bereiche. Zunächst tragen mehrere theoretische Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven zur Weiterentwicklung des oft ungenau verwendeten Begriffs bei. Auf dieser Basis wird er daraufhin in einer Reihe empirischer Beiträge messbar gemacht und zwar – und darin liegt die Stärke des Begriffs – auf sämtlichen sprachlichen Ebenen: Phonologie, Morphosyntax, Semantik und Pragmatik. Der Schwerpunkt liegt auf dem Französischen und Spanischen; daneben finden sich auch Beiträge mit germanistischer und kommunikationswissenschaftlicher Relevanz.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Expressivität

Expressivität von Pustka,  Elissa
Was ist Expressivität? Dieser Begriff, so alt wie die moderne Sprachwissenschaft, ist in letzter Zeit sehr prominent geworden, insbesondere durch die Mündlichkeits- und Grammatikalisierungsforschung. Nach einer Definition sucht man jedoch vergeblich. Dieses Buch bündelt die Intuitionen aus mehr als 100 Jahren, verschafft ihnen ein modernes emotions- und kommunikationspsychologisches Fundament und entwickelt daraus einen operationalisierbaren Expressivitätsbegriff ‒ für sämtliche sprachliche Ebenen. Diese Theorie wird im Anschluss exemplarisch auf ein Korpus von über 1250 romanischen Quantitätsausdrücken angewandt (Französisch, Spanisch, Portugiesisch, romanisch basierte Kreolsprachen). Im Zentrum steht dabei die große Quantität (‘viel’), im Vergleich zur nicht-existierenden, kleinen und mittleren Quantität sowie zur großen Intensität und Qualität. Die Studie zeigt, dass Menschen Quantität nicht, wie man es vielleicht erwarten könnte, mathematisch konzipieren, sondern körperlich und emotional.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Aktive Passivität

Aktive Passivität von Seel,  Martin
Von der aktiven und passiven Natur des Menschen – die wichtigsten aktuellen Essays von Martin Seel, dem eleganten Stilisten unter den deutschen Philosophen Alles menschliche Verhalten steht in einer grundlegenden Polarität von Bestimmtsein und Bestimmendsein. Könnten wir uns nicht bestimmen lassen, könnten wir nichts bestimmen – weder uns selbst noch die Welt, in der wir uns vorfinden. Von dieser zugleich aktiven und passiven Natur des Menschen handelt das neue Buch von Martin Seel. Scheinbar ganz klassisch verfolgen die hier versammelten Texte ihr Grundmotiv im Blick auf das Wahre, Gute und Schöne, um die spannungsreichen Beziehungen von Wissen und Nichtwissen, Anerkennung und Aufmerksamheit, Expressitivät und Imagination zu erkunden. Philosophieren heißt nun einmal, sich auf eine Kreuzfahrt zwischen Regionen unseres Selbstverständnisses zu begeben, die niemals vollständig erschlossen werden können.
Aktualisiert: 2023-03-05
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Die doppelten Perfektformen als periphrastische Verbkonstruktionen mit expressivem Partizip

Die doppelten Perfektformen als periphrastische Verbkonstruktionen mit expressivem Partizip von Machalitza,  Franziska-Christina
„Das habe ich Dir doch gesagt gehabt!“ So oder so ähnlich kommen doppelte Perfektformen jeden Tag in unserer Sprache vor. Erkennbar sind sie daran, dass das Hilfsverb am Ende des Satzes noch einmal als zusätzliches Partizip auftaucht (im Beispiel oben gehabt). Auch wenn diese Konstruktion auf den ersten Blick für viele Muttersprachler falsch klingen mag, ist sie im gesamten deutschen Sprachraum bereits etabliert. Die Monographie befasst sich mit diesem Phänomen. Mithilfe einer syntaktischen, einer semantischen und einer empirischem Analyse wird die spezielle Funktion dieser periphrastischen Verbkonstruktion untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die doppelten Perfektformen keine vorrangige Tempusfunktion besitzen, da sie sich nicht ausreichend von den einfachen Perfektformen unterscheiden. Stattdessen liegt der Fokus im semantisch-pragmatischen Bereich; die doppelten Perfektformen mit haben weisen das expressive Merkmal {Relevanz} auf, während die doppelten Perfektformen mit sein neben dem Merkmal {Relevanz} noch zusätzlich einen revidierten, also aufgehobenen Zustand markieren, das Merkmal {Zustand, rev.}. Mit dem Merkmal {Relevanz} kann der Sprecher wichtige Informationen für den Hörer hervorheben und verdeutlichen. Das Merkmal {Zustand, rev.} unterstützt diese Hervorhebung ebenfalls, betont aber zusätzlich, dass der besprochene Zustand nicht mehr vorhanden ist. Beide Formen dienen also dazu, die Absichten des Sprechers zu markieren. Sie unterstützen die Expressivität und die Subjektivierung der Sprecheraussagen. Bezogen auf das oben stehende Beispiel betont der Sprecher also für den Hörer, dass dieser die vorangegangene Information bereits zuvor erhalten hat. Mithilfe des doppelten Perfekts kann der Sprecher hervorheben, warum er ungehalten oder wütend ist – weil der Hörer nämlich nicht richtig zugehört hat. Ein großer Bestandteil der Monographie ist neben der theoretischen Analyse eine umfangreiche empirische Untersuchung von gesprochenen und geschriebenen Belegen sowie einer groß angelegten Sprecherbefragung; diese nehmen den tatsächlichen Gebrauch und die Wahrnehmung der doppelten Perfektformen in den Blick.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Expressivität und Sprachwandel

Expressivität und Sprachwandel von Mair,  Walter
Ausgehend von einer Kritik an den traditionellen Auffassungen von «Expressivität» wird der Versuch unternommen, dieses Phänomen auf der Grundlage eines semiotisch-tiefenhermeneutisch orientierten Modells von Sprache, in dessen Mittelpunkt das sprechende Subjekt steht, neu zu definieren und seine Bedeutung für den Prozeß des Sprachwandels zu bestimmen. Dabei werden «klassische» Fragestellungen der romanischen Sprachgeschichte (vor allem im Bereich der Morphosyntax) herangezogen, um Struktur und Funktion des «expressiven Prinzips» als Triebkraft der Sprachveränderung darzustellen und seinen Geltungsbereich zu überprüfen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Formenvielfalt des langage SMS im Wechselspiel zwischen Effizienz, Expertise und Expressivität

Die Formenvielfalt des langage SMS im Wechselspiel zwischen Effizienz, Expertise und Expressivität von Reinkemeyer,  Anja
Schreibweisen wie >>dsl g pa 2 rézo<< (désolé(e) j(e n)'ai pas de réseau) sind in französischen SMS-Texten weit verbreitet. Sie bilden den Kern des langage SMS, der sich neben einer Reihe von graphostilistischen Verfahren durch einen beachtlichen Variantenreichtum auszeichnet, etwa für das Wort demain: 2m1, 2min, 2main, demin, dmain, dem1, dem, dmin, 2Main, dm1. Dieser Variantenreichtum steht im Zentrum der Untersuchung. Mittels einer kommunikationstheoretischen Charakterisierung der SMSKommunikation sowie einer qualitativ-quantitativen Analyse des langage SMS werden konkrete Einflussfaktoren herauskristallisiert, die das Auftreten bestimmter Schreibweisen wahrscheinlicher werden lassen. Hierbei wird neben den medial-technischen Bedingungen zur Textproduktion und den persönlichen Vorlieben der Verfasser auch die kommunikativ-funktionale Nutzung eine entscheidende Rolle spielen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Deutsche und kroatische Idiome kontrastiv

Deutsche und kroatische Idiome kontrastiv von Pavic Pintaric,  Anita
Gegenstand dieser Monographie ist die kontrastive Untersuchung der deutschen und kroatischen Idiome auf Grund ihrer Merkmale der Expressivität, Emotionalität, der Modifizierbarkeit und Übersetzbarkeit, sowie ihrer Funktionen. Ziel ist es, Idiome im Deutschen und Kroatischen aus mehreren Blickwinkeln in Bezug auf die innere Beteiligung der Autoren in unterschiedlichen Texten zu untersuchen und zu vergleichen. Die Materialbasis bilden journalistische und literarische Texte als Quellen verschiedener Fallstudien.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Tempoperformance und Expressivität

Tempoperformance und Expressivität von Busch,  Veronika
Spiegeln sich psychische Aspekte eines Menschen in seinem musikalischen Verhalten? Diese Frage steht im Zentrum der Studie, die musikpsychologische Forschungsmethodik für musiktherapeutische Forschung nutzbar macht. Der Fokus liegt hierbei auf dem Zusammenhang zwischen emotionaler Expressivität und musikalischer Flexibilität im Umgang mit Tempoänderungen, da flexibles adaptives Verhalten als notwendige Voraussetzung für psycho-soziale Gesundheit gilt. An einer kontrollierten experimentellen Verlaufsstudie nehmen Patienten teil, die wegen chronischer Schmerzen musiktherapeutisch behandelt werden und als gehemmt expressiv gelten. Neben konkreten Schlussfolgerungen für die musiktherapeutische Praxis und Forschung liefert die Studie einen Beitrag zur musikpsychologischen Performanceforschung, zum musikalischen Tempoerleben und zur Frage einer musikalisch-körperlichen Bewegungsanalogie.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Expressivität

Expressivität von Pustka,  Elissa
Was ist Expressivität? Dieser Begriff, so alt wie die moderne Sprachwissenschaft, ist in letzter Zeit sehr prominent geworden, insbesondere durch die Mündlichkeits- und Grammatikalisierungsforschung. Nach einer Definition sucht man jedoch vergeblich. Dieses Buch bündelt die Intuitionen aus mehr als 100 Jahren, verschafft ihnen ein modernes emotions- und kommunikationspsychologisches Fundament und entwickelt daraus einen operationalisierbaren Expressivitätsbegriff ‒ für sämtliche sprachliche Ebenen. Diese Theorie wird im Anschluss exemplarisch auf ein Korpus von über 1250 romanischen Quantitätsausdrücken angewandt (Französisch, Spanisch, Portugiesisch, romanisch basierte Kreolsprachen). Im Zentrum steht dabei die große Quantität (‘viel’), im Vergleich zur nicht-existierenden, kleinen und mittleren Quantität sowie zur großen Intensität und Qualität. Die Studie zeigt, dass Menschen Quantität nicht, wie man es vielleicht erwarten könnte, mathematisch konzipieren, sondern körperlich und emotional.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Aktive Passivität

Aktive Passivität von Seel,  Martin
Von der aktiven und passiven Natur des Menschen – die wichtigsten aktuellen Essays von Martin Seel, dem eleganten Stilisten unter den deutschen Philosophen Alles menschliche Verhalten steht in einer grundlegenden Polarität von Bestimmtsein und Bestimmendsein. Könnten wir uns nicht bestimmen lassen, könnten wir nichts bestimmen – weder uns selbst noch die Welt, in der wir uns vorfinden. Von dieser zugleich aktiven und passiven Natur des Menschen handelt das neue Buch von Martin Seel. Scheinbar ganz klassisch verfolgen die hier versammelten Texte ihr Grundmotiv im Blick auf das Wahre, Gute und Schöne, um die spannungsreichen Beziehungen von Wissen und Nichtwissen, Anerkennung und Aufmerksamheit, Expressitivät und Imagination zu erkunden. Philosophieren heißt nun einmal, sich auf eine Kreuzfahrt zwischen Regionen unseres Selbstverständnisses zu begeben, die niemals vollständig erschlossen werden können.
Aktualisiert: 2023-03-13
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Wahrheit und Gewissheit

Wahrheit und Gewissheit von Asmuth,  Christoph, Binkelmann,  Christoph, Grüneberg,  Patrick, Sinclair,  Isaac von
In his most important philosophical work, the three-volume »Wahrheit and Gewissheit« (»Truth and Certainty«; 1811), the German diplomat and writer Isaac von Sinclair (1775–1815) embarks upon a systematic presentation of human experience. Volume 1 – now edited here – elaborates on the metaphysical and anthropological foundations for human experience. Its point of departure is a discussion of radical doubt, which asks whether man is at all capable of attaining truth and certainty. »How is it possible to distinguish and not-distinguish?« – for Sinclair an encapsulation of the fundamental question posed by doubt per se.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Textpolyphonie aus psychologisch fundierter kommunikativ-pragmatischer Sicht

Textpolyphonie aus psychologisch fundierter kommunikativ-pragmatischer Sicht von Ivanenko,  Svitlana
Diese Arbeit ist einer komplexen Erforschung des Texttons gewidmet. Unter Heranziehung der textexternen Faktoren wurde eine detaillierte Analyse von rhythmusbildenden Elementen und expressiven Mitteln des Textes durchgeführt und das Tonparadigma begründet, das sich aus stilistischen Tonarten, Tonabarten, Tonunterarten, Tönen sowie Tönungen zusammensetzt und deren Elemente in zyklischer Progression die Textpolyphonie konstituieren. Es wird verdeutlicht, dass der Textton insbesondere in der Lyrik bei der Übersetzung in andere Sprachen werden soll.
Aktualisiert: 2019-12-19
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