Nietzsche

Nietzsche von Safranski,  Rüdiger
Wie kaum ein Zweiter hat Friedrich Nietzsche das Denken der Moderne geprägt. Er sei Dynamit, behauptete er von sich selbst. Man kann sich sein Denken als ein Laboratorium vorstellen, in dem mit provozierenden, bisweilen riskanten Argumenten experimentiert wird. Seine Philosophie ergibt kein System, sondern lebt vielmehr von ihrer inneren Dynamik. Eine „Biografie seines Denkens“ nannte Rüdiger Safranski sein bedeutendes, höchst erfolgreiches Nietzsche-Buch, das zum 100. Todestag erschien und in viele Sprachen übersetzt wurde.Zum 175. Geburtstag am 15. Oktober 2019 erscheint eine Neuausgabe dieses Standardwerks, erweitert um ein Nachwort, das die ungebrochene Aktualität von Nietzsches Denken herausstellt.
Aktualisiert: 2020-07-22
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Meine Jahre in Weimar

Meine Jahre in Weimar von Velde,  Henry van de
Henry van de Veldes monumentale Lebenserinnerungen Geschichte meines Lebens, posthum veröffentlicht, sind ein einmaliges Zeugnis für die Weimarer Kulturgeschichte. Er selbst sah sich während seiner Weimarer Jahre "auf der Höhe des Schaffens", zahlreiche seiner berühmtesten Entwürfe entstanden hier, er war einer der wegweisenden Protagonisten des Aufbruchs in die Moderne. Die von ihm in Weimar gegründete Kunstgewerbeschule war wegweisend in ihrer Verknüpfung von Kunst, Kunsthandwerk und Design. Sein eigenes Weimarer "Haus unter den Hohen Pappeln" ist ein bleibendes Gesamtkunstwerk, das noch heute fasziniert. Seine Erinnerungen fesseln mit ihrer Fülle an Begegnungen, Beobachtungen und anschaulichen Schilderungen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Fritz und der Weise im Walde

Fritz und der Weise im Walde von Lichtenheldt,  Mario
In einer Felsspalte ein wasserdicht verschlossenes Kästchen, darin handschriftliche Aufzeichnungen und Gedichte, die offensichtlich von einem Kind stammen, einem Jungen, der vor etwa 160 Jahren gelebt hat! Mit viel Geduld entziffern der 13-jährige Marcel und seine ein Jahr jüngere Schwester Annika die mit jeder Zeile seltsamer, bizarrer und rätselhafter anmutenden Eintragungen. Was da vor ihren Augen aus einer längst vergangenen Zeit ans Licht kommt, ist die teils befremdliche, teils schauerliche Kindheitsgeschichte eines Geschwisterpaares, das damals fast genauso alt war wie Marcel und Annika heute. Mitte des 19. Jahrhunderts: Aus nächster Nähe erleben Fritz und Elisabeth den qualvollen Tod ihres Vaters mit – und kein „lieber“ Gott hilft! Da wird gebetet und gebarmt, dass sich die Balken des alten Pfarrhauses biegen, in dem die beiden ihre frühe Kindheit verbringen. Doch als alles Bitten und Lamentieren nichts hilft – da sprechen plötzlich alle von „Erlösung“! Hautnah erlebt vor allem Fritz die geistige Enge und Prüderie seiner nunmehr von 5 ½ Frauen praktizierten frommen Erziehung: Zuckerbrot und Peitsche, im wahrsten Sinne des Wortes! Doch Fritz wehrt sich, denkt sich frei – gegen immense innere und äußere Widerstände, begibt sich auf Glückssuche und führt IHN schließlich vor, den „lieben“ Gott – so wie er wirklich ist – falls er überhaupt ist … Obgleich die Protagonisten dieses Buches Teenager sind, handelt es sich nicht um ein reines Jugendbuch. Vielmehr wird gezeigt, was Jugendliche zu leisten vermögen, wenn man sie lässt oder – im Fall von Fritz – sogar TROTZ geistig-religiöser Dressur. Mit freundlicher Genehmigung des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar enthält das Buch u. a. die wahrscheinlich erstmalige Veröffentlichung einer Kinderzeichnung von „Fritz“, die in Nietzschekreisen seit längerer Zeit für Diskussionen sorgt und die möglicherweise Einblicke in früheste, bislang tabuisierte Kindheitserlebnisse des Jungen gewährt.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Fritz und der Weise im Walde

Fritz und der Weise im Walde von Lichtenheldt,  Mario
In einer Felsspalte ein wasserdicht verschlossenes Kästchen, darin handschriftliche Aufzeichnungen und Gedichte, die offensichtlich von einem Kind stammen, einem Jungen, der vor etwa 160 Jahren gelebt hat! Mit viel Geduld entziffern der 13-jährige Marcel und seine ein Jahr jüngere Schwester Annika die mit jeder Zeile seltsamer, bizarrer und rätselhafter anmutenden Eintragungen. Was da vor ihren Augen aus einer längst vergangenen Zeit ans Licht kommt, ist die teils befremdliche, teils schauerliche Kindheitsgeschichte eines Geschwisterpaares, das damals fast genauso alt war wie Marcel und Annika heute. Mitte des 19. Jahrhunderts: Aus nächster Nähe erleben Fritz und Elisabeth den qualvollen Tod ihres Vaters mit – und kein „lieber“ Gott hilft! Da wird gebetet und gebarmt, dass sich die Balken des alten Pfarrhauses biegen, in dem die beiden ihre frühe Kindheit verbringen. Doch als alles Bitten und Lamentieren nichts hilft – da sprechen plötzlich alle von „Erlösung“! Hautnah erlebt vor allem Fritz die geistige Enge und Prüderie seiner nunmehr von 5 ½ Frauen praktizierten frommen Erziehung: Zuckerbrot und Peitsche, im wahrsten Sinne des Wortes! Doch Fritz wehrt sich, denkt sich frei – gegen immense innere und äußere Widerstände, begibt sich auf Glückssuche und führt IHN schließlich vor, den „lieben“ Gott – so wie er wirklich ist – falls er überhaupt ist … Obgleich die Protagonisten dieses Buches Teenager sind, handelt es sich nicht um ein reines Jugendbuch. Vielmehr wird gezeigt, was Jugendliche zu leisten vermögen, wenn man sie lässt oder – im Fall von Fritz – sogar TROTZ geistig-religiöser Dressur. Mit freundlicher Genehmigung des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar enthält das Buch u. a. die wahrscheinlich erstmalige Veröffentlichung einer Kinderzeichnung von „Fritz“, die in Nietzschekreisen seit längerer Zeit für Diskussionen sorgt und die möglicherweise Einblicke in früheste, bislang tabuisierte Kindheitserlebnisse des Jungen gewährt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Kult – Kunst – Kapital

Kult – Kunst – Kapital von Lorenz,  Ulrike, Valk,  Thorsten
Das Nietzsche-Archiv in Weimar und die Stilisierung des Philosophen zu einer Kultfigur am Beginn des 20. Jahrhunderts. Kein Philosoph hat die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts so tiefgreifend geprägt wie Friedrich Nietzsche (1844-1900). Besonders stark war sein Einfluss auf die künstlerischen und weltanschaulichen Debatten um 1900, da sich das Anregungspotenzial seiner Werke in jenen Jahren mit einer geradezu kultischen Verehrung des Philosophen verband. Ihren prägnantesten Ausdruck fand diese Überhöhung im Weimarer Nietzsche-Archiv, das der belgische Designer Henry van de Velde 1903 zu einer sakral anmutenden Gedenkstätte umgestaltete. Nachlasspflege und Memorialpolitik gingen im Nietzsche-Archiv fortan eine eigentümliche Symbiose ein. Das Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar widmet sich den Spezifika der Nietzsche-Rezeption um 1900, indem es die von Elisabeth Förster-Nietzsche und ihren Mitstreitern gesteuerte, wenn auch keineswegs vollständig kontrollierte Stilisierung Nietzsches in den Künsten, Wissenschaften und populärkulturellen Medien des frühen 20. Jahrhunderts beleuchtet. Im Zentrum steht dabei die Frage, bis zu welchem Grad sich Künstler, Wissenschaftler und Publizisten von der memorialpolitischen Agenda des Nietzsche-Archivs in Dienst nehmen ließen und inwieweit sie sich ihr zu entziehen wussten.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Das Nietzsche-Archiv und Italien

Das Nietzsche-Archiv und Italien von Kirchner,  Christian, Ulbricht,  Justus H
Während die innige Beziehung Friedrich Nietzsches zu Italien bereits bekannt ist, liegen die Verbindungen des Nietzsche-Archivs in den Mittelmeerstaat bisher weitgehend im Dunkeln. Diese Kontakte nach Italien waren jedoch seit der Gründung des Archivs stets von großer Bedeutung. Anliegen der Untersuchung ist es, neben den vielfältigen personellen Verknüpfungen bezüglich der italienischen Beziehungen vor allem den Plan zur Etablierung eines Nietzsche-Instituts in Rom vorzustellen, wobei der Autor auf die diplomatischen Geschicke der Weimarer Archivleitung und die damit verbundenen Einflusssphären eingeht. Mithilfe eines sorgfältigen Quellenstudiums konnte eines der bedeutendsten Kapitel in der Geschichte des Nietzsche-Archivs, zunächst für die Phase 1930–1935, aufgearbeitet werden. Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der deutsch-italienischen Kulturbeziehungen der frühen dreißiger Jahre.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Nietzsche

Nietzsche von Safranski,  Rüdiger
Wie kaum ein Zweiter hat Friedrich Nietzsche das Denken der Moderne geprägt. Er sei Dynamit, behauptete er von sich selbst. Man kann sich sein Denken als ein Laboratorium vorstellen, in dem mit provozierenden, bisweilen riskanten Argumenten experimentiert wird. Seine Philosophie ergibt kein System, sondern lebt vielmehr von ihrer inneren Dynamik. Eine „Biografie seines Denkens“ nannte Rüdiger Safranski sein bedeutendes, höchst erfolgreiches Nietzsche-Buch, das zum 100. Todestag erschien und in viele Sprachen übersetzt wurde. Zum 175. Geburtstag am 15. Oktober 2019 erscheint eine Neuausgabe dieses Standardwerks, erweitert um ein Nachwort, das die ungebrochene Aktualität von Nietzsches Denken herausstellt.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Der Kampf um Nietzsche

Der Kampf um Nietzsche von Fiebig,  Nils
Nach dem Zusammenbruch Friedrich Nietzsches erlangte seine Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche durch die Gunst der Umstände eine unantastbare Rolle als Gralshüterin des Nietzsche- Kults. In dem von ihr begründeten Archiv verwaltete sie autokratisch seinen literarischen Nachlass. Erst Rudolf Steiner machte ihre mangelnde Integrität und mangelhaften philologischen Kenntnisse Anfang 1900 öffentlich. Mit gezielten Verleumdungen versuchte Förster-Nietzsche sich gegen ihre Kritiker zu wehren. Ihr ambivalentes Verhalten und subjektives Rechtsempfinden verstrickten sie in kostspielige Gerichtsprozesse. Der »Kampf um Nietzsche« entwickelte sich zu einer medialen Diffamierungskampagne der Protagonisten. Förster-Nietzsche zögerte nicht, die antisemitische Karte gegen einen ihrer Gegner auszuspielen. In einem letzten Prozess sicherte sie sich die Urheberrechte für die Nachlasskompilation am »Willen zur Macht«.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Frauen in Nietzsches Leben

Frauen in Nietzsches Leben von Heep,  Astrid
"Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!" Woher rührt der Frauenhass in der Philosophie Nietzsches? Mögliche Antwort: Friedrich Nietzsche muss ein Mann gewesen sein, der Probleme mit Frauen hatte oder der diese Beziehungen als problematisch erlebte. Wie sahen diese Beziehungen aus? Das Buch untersucht anhand von biographischem Material, vor allem anhand von Briefzeugnissen, Nietzsches Beziehungen zu Frauen von der Jugendliebe bis zu seiner geistigen Umnachtung. In dem Buch werden behandelt: Anna Redtel, Louise Ott, das Thema Heiraten, Lou von Salomé, Malwida von Meysenbug sowie seine Beziehungen zur Mutter Franziska Nietzsche und zu seiner Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche. Der Frage nach einer möglichen Homosexualität Nietzsches wird in einem Exkurs nachgegangen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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»Habt Ihr noch eine Photographie von mir?«

»Habt Ihr noch eine Photographie von mir?« von Erbsmehl,  Hansdieter
Seine Fotoporträts verteilte Nietzsche vornehmlich im Kreise der Familie und unter Freunden. Neuen Bekanntschaften, insbesondere Frauen, vermachte er sie gerne als Souvenir. Nach seinem geistigen Zusammenbruch wurde sein Antlitz auch zum medialen Gesicht. Heute sehen wir in den Porträts nur noch Ikonen, die uns durch ihre vielfache Reproduktion vertraut erscheinen. Sinnstiftende Nuancen in den frühen porengenauen Ablichtungen der Selbstinszenierung werden dagegen kaum mehr verstanden. Die ausführlichen Beschreibungen und vertiefenden Analysen Hansdieter Erbsmehls plädieren für ein genaues Hinsehen und hinterfragen die vermeintlich bekannten Bilder, die in diesem Buch erstmals vollständig nebst genauer Beschreibung im Katalogteil im Format der Vintage prints und als Originalvorlagen abgebildet werden.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Die Schwester

Die Schwester von Decker,  Kerstin
Elisabeth und Friedrich Nietzsche. Ihr frühes Bündnis gegen die Zumutungen des Daseins schien unkündbar zu sein. Sie gab sich keine Mühe, einen Mann zu finden. Er gab sich keine Mühe, eine Frau zu finden. Bis doch eine zwischen sie trat, Elisabeth ihren Bruder verstieß und Friedrich Nietzsche die eigene Schwester zu seiner Fernsten erklärte. Zur Strafe heiratet sie: einen Antisemiten. »Du entkommst mir nicht!«, weiß Elisabeth, nachdem ihr Bruder in Turin verhaltensauffällig wird: Er hatte ein geprügeltes Droschkenpferd umarmt. Aber sein Ruhm wächst. Friedrich Nietzsche gilt noch immer als der beliebteste, meistgelesene und meistzitierte Philosoph weltweit. Dass erhalten ist, was er schrieb, ist nicht zuletzt Elisabeths Verdienst. Drei Mal wird sie für den Nobelpreis vorgeschlagen, gar zur »ersten Frau Europas« erklärt. Friedrich Nietzsche hat seiner kleinen Schwester vieles zugetraut, aber auf den Gedanken, dass sie einmal seine Wirkungsgeschichte mitbestimmen würde, wäre er nie gekommen. In aller Beiläufigkeit widerlegt sie sein Frauenbild.
Aktualisiert: 2019-01-14
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Der Wille zur Macht

Der Wille zur Macht von Förster-Nietzsche,  Elisabeth, Gast,  Peter, Gebhard,  Walter, Nietzsche,  Friedrich
Unter dem Titel "Der Wille zur Macht", den Nietzsche für das geplante, aber unvollendet gebliebene Hauptwerk seiner letzten Schaffensperiode vorgesehen hat, versammelt dieser Band Aufzeichnungen Nietzsches aus den Jahren 1883-1888. Sie enthalten die grundlegenden Ergebnisse nietzscheanischen Denkens zur Heraufkunft des europäischen Nihilismus, zur geistigen Lage seiner Zeit, zur Moral- und Religionskritik und zum Entwurf einer neuen Wertsetzung. Die von Elisabeth Förster-Nietzsche und Peter Gast vorgenommene Anordnung der Fragmente wurde in dieser Ausgabe als historisches Dokument beibehalten; auf der Ebene der Sätze und Einzelstellen wurde im Vergleich mit der Colli/Montinari-Ausgabe ein kritischer Text hergestellt.
Aktualisiert: 2020-06-24
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Das Nietzsche-Archiv und Italien

Das Nietzsche-Archiv und Italien von Kirchner,  Christian, Ulbricht,  Justus H
Während die innige Beziehung Friedrich Nietzsches zu Italien bereits bekannt ist, liegen die Verbindungen des Nietzsche-Archivs in den Mittelmeerstaat bisher weitgehend im Dunkeln. Diese Kontakte nach Italien waren jedoch seit der Gründung des Archivs stets von großer Bedeutung. Anliegen der Untersuchung ist es, neben den vielfältigen personellen Verknüpfungen bezüglich der italienischen Beziehungen vor allem den Plan zur Etablierung eines Nietzsche-Instituts in Rom vorzustellen, wobei der Autor auf die diplomatischen Geschicke der Weimarer Archivleitung und die damit verbundenen Einflusssphären eingeht. Mithilfe eines sorgfältigen Quellenstudiums konnte eines der bedeutendsten Kapitel in der Geschichte des Nietzsche-Archivs, zunächst für die Phase 1930–1935, aufgearbeitet werden. Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der deutsch-italienischen Kulturbeziehungen der frühen dreißiger Jahre.
Aktualisiert: 2019-05-27
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Krieg der Geister

Krieg der Geister von Holler,  Wolfgang, Püschel,  Gudrun, Wendermann,  Gerda
Blick ins Buch >> "http://verlag.sandstein.de/reader/98-072_KriegderGeister" Weimar spielte in der Zeit von 1900 bis 1918 eine besondere Rolle als 'Identifikationsort der deutschen Kultur'. Wie unter dem Brennglas verdichten sich hier die ästhetischen und kulturpolitischen Konfrontationen, lässt sich die intellektuelle Aufrüstung im Zeichen der Nationalisierung der Künste beobachten. Harry Graf Kessler, Adolf Bartels, Selma von Lengefeld, Ernst Haeckel, Rudolf Eucken, Großherzog Wilhelm Ernst, Elisabeth Förster-Nietzsche und Eugen Diederichs – sie alle sind (un-)freiwillige Teilnehmer am 'Krieg der Geister' in Weimar. Diese Kunst-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte wird mit Zeugnissen der Zeit unterlegt: von Gemälden, Grafiken, Plakaten, Fotografien über architektonische und plastische Arbeiten bis hin zu literarischer Propaganda, öffentlichen Aufrufen und Feldpostsendungen. Die Überhöhung des sogenannten klassischen Erbes sowie die Mythisierung der Stadt und ihrer Umgebung als gemütvolles 'Herz Deutschlands' bilden den Hintergrund, vor der dieser bislang wenig betrachtete Aspekt deutscher Kulturgeschichte aufgefächert wird.
Aktualisiert: 2020-05-15
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Ketzer, Käuze, Querulanten

Ketzer, Käuze, Querulanten von Ploenus,  Michael, Steinbach,  Matthias
Im ursprünglichen Wortsinn ist der 'Outsider' ein Rennpferd mit geringen Siegesaussichten. Wer darauf setzt, geht zumeist leer aus, kann aber bei einem Überraschungserfolg hohe Wettsummen einstreichen. Auch in der Universitätsgeschichtsschreibung wird auf den Außenseiter, also denjenigen, der es in der Regel nicht zur ordentlichen Professur brachte und dessen Karriere nicht selten außerhalb der Universität endete, wenig gegeben. Dabei ist gerade die Wissenschaftsgeschichte voll von tragischen Helden, die scheiterten. Ob in ihrer Zeit oder aus der besser wissenden Perspektive der Nachgeborenen: oft galten und gelten sie als ketzerische, bisweilen kauzige Querulanten – eben als Außenseiter im universitären Milieu, die den akademischen Betrieb mit ihren 'unebenen' Biografien aber mindestens ebenso stark prägten wie die Ordinarien. Sie verliehen ihm so etwas wie ein zweites Gesicht. Der Band versammelt biografische Essays zu weitgehend unbekannten Außenseitern des universitären Milieus und will dabei doch mehr sein als ein anekdotenreiches Kuriositätenkabinett: eine andere Universitätsgeschichte.
Aktualisiert: 2022-01-30
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