Die vielen Gesichter des Kaisers.

Die vielen Gesichter des Kaisers. von Rebentisch,  Jost
Der letzte Deutsche Kaiser, Wilhelm II., der von 1888 bis 1918 regierte, ist sicherlich eine der interessantesten Gestalten der neueren deutschen Geschichte. Er stand für die nach ihm benannte "wilhelminische Epoche" und galt als die Verkörperung des damals in Deutschland herrschenden Zeitgeistes. Wilhelm II. ist häufig Gegenstand biographischer oder historisch-politischer Forschung gewesen - eine grundlegende Untersuchung über die Wahrnehmung des Kaisers durch die zeitgenössische Öffentlichkeit steht allerdings noch aus. Der Autor zieht durch die Analyse zeitgenössischer Karikaturen, die als Indikatoren für vorherrschende Stimmungen begriffen werden, einen Querschnitt durch die öffentliche Meinung der Jahre 1888-1918. Die Auswahl zweier Blickwinkel - dem der Untertanen auf "ihren" Kaiser und dem der Briten auf ein "Fabulous Monster of our time" - erschien angemessen, um mit einem Vergleich der beiden Sichtweisen Aufschlüsse über nationale Stereotype, Empfindlichkeiten und Gewichtungen zu erhalten. So ist zunächst festzustellen, daß der Kaiser in Deutschland tatsächlich in großem Umfang Gegenstand der Karikatur gewesen ist: ein angesichts der ständigen Drohung mit dem "Majestätsbeleidigungsparagraphen" sicherlich unerwarteter Befund. Wilhelm II. und das "Persönliche Regiment" sind in Deutschland oft kritisiert worden - der Anteil der Zeichnungen, die grundsätzliche Übereinstimmung mit dem Kaiser signalisierten, ist allerdings mindestens ebenso hoch. In Großbritannien nahm man den neuen Stil in Deutschland zunächst überrascht, aber gelassen zur Kenntnis. Der Burenkrieg und vor allem die deutsche Flottenrüstung führten allerdings schon bald dazu, daß der Kaiser als treibende Kraft hinter allen deutschen Aktivitäten begriffen wurde, die dem Empire schadeten. Hier wurde das negative Muster angelegt, das es in der britischen Propaganda des Ersten Weltkriegs nur noch auszubauen galt: Wilhelm II. wurde zum Feindbild schlechthin aufgebaut.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Quellen zu den deutsch-britischen Beziehungen 1815 – 1914

Quellen zu den deutsch-britischen Beziehungen 1815 – 1914 von Baumgart,  Winfried, Fröhlich,  Michael, Pommerin,  Reiner, Sanderson,  George N.
Die chronologisch angeordneten Quellen dieses Bandes dokumentieren die Zeit zwischen dem Wiener Kongress und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Sie beschreiben die zwischenstaatlichen Entwicklungen von der Restauration bis zur Revolution 1848, vom Nationalstaat bis zum ›Neuen Kurs‹ in der deutschen Politik, vom Antagonismus zwischen beiden Ländern bis zum Ersten Weltkrieg. Die für einen breiten Interessentenkreis gedachte Edition – mit ausführlicher Bibliographie und informativer Einleitung – erklärt, wie sich auf verschlungenen Wegen das normale nachbarschaftliche Verhältnis zur kriegerischen Gegnerschaft entwickelt hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938

Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938 von Kraemer,  Andreas
Am Wochenende des 21./22. Mai 1938 spitzte sich die seit dem „Anschluss“ Österreichs schwelende Sudetenkrise plötzlich zu und führte Europa bis an den Rand des Krieges. Gerüchte über deutsche Angriffsabsichten deuteten auf einen neuerlichen Überraschungscoup Hitlers hin. Die tschechoslowakische Regierung verfügte eine Teilmobilmachung ihrer Streitkräfte, und 48 Stunden lang beherrschte Kriegspanik die Szenerie. Eine formelle Warnung Londons an die Reichsregierung hatte dabei die Außenwirkung eines britischen Ultimatums an die Adresse Hitlers. Die befürchtete deutsche Aktion blieb aber aus. Die Lage entspannte sich so plötzlich, wie die Krise begonnen hatte. Als „Wochenendkrise“ bzw. „Maikrise“ gingen diese turbulenten Tage in die Geschichtsbücher ein. Viele Zusammenhänge des Krisenwochenendes sind allerdings nach wie vor unklar. Vor allem die mysteriösen Hintergründe trugen dazu bei, dass die „Wochenendkrise“ eines der letzten großen Rätsel der Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges blieb.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938

Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938 von Kraemer,  Andreas
Am Wochenende des 21./22. Mai 1938 spitzte sich die seit dem „Anschluss“ Österreichs schwelende Sudetenkrise plötzlich zu und führte Europa bis an den Rand des Krieges. Gerüchte über deutsche Angriffsabsichten deuteten auf einen neuerlichen Überraschungscoup Hitlers hin. Die tschechoslowakische Regierung verfügte eine Teilmobilmachung ihrer Streitkräfte, und 48 Stunden lang beherrschte Kriegspanik die Szenerie. Eine formelle Warnung Londons an die Reichsregierung hatte dabei die Außenwirkung eines britischen Ultimatums an die Adresse Hitlers. Die befürchtete deutsche Aktion blieb aber aus. Die Lage entspannte sich so plötzlich, wie die Krise begonnen hatte. Als „Wochenendkrise“ bzw. „Maikrise“ gingen diese turbulenten Tage in die Geschichtsbücher ein. Viele Zusammenhänge des Krisenwochenendes sind allerdings nach wie vor unklar. Vor allem die mysteriösen Hintergründe trugen dazu bei, dass die „Wochenendkrise“ eines der letzten großen Rätsel der Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges blieb.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938

Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938 von Kraemer,  Andreas
Am Wochenende des 21./22. Mai 1938 spitzte sich die seit dem „Anschluss“ Österreichs schwelende Sudetenkrise plötzlich zu und führte Europa bis an den Rand des Krieges. Gerüchte über deutsche Angriffsabsichten deuteten auf einen neuerlichen Überraschungscoup Hitlers hin. Die tschechoslowakische Regierung verfügte eine Teilmobilmachung ihrer Streitkräfte, und 48 Stunden lang beherrschte Kriegspanik die Szenerie. Eine formelle Warnung Londons an die Reichsregierung hatte dabei die Außenwirkung eines britischen Ultimatums an die Adresse Hitlers. Die befürchtete deutsche Aktion blieb aber aus. Die Lage entspannte sich so plötzlich, wie die Krise begonnen hatte. Als „Wochenendkrise“ bzw. „Maikrise“ gingen diese turbulenten Tage in die Geschichtsbücher ein. Viele Zusammenhänge des Krisenwochenendes sind allerdings nach wie vor unklar. Vor allem die mysteriösen Hintergründe trugen dazu bei, dass die „Wochenendkrise“ eines der letzten großen Rätsel der Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges blieb.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die vielen Gesichter des Kaisers.

Die vielen Gesichter des Kaisers. von Rebentisch,  Jost
Der letzte Deutsche Kaiser, Wilhelm II., der von 1888 bis 1918 regierte, ist sicherlich eine der interessantesten Gestalten der neueren deutschen Geschichte. Er stand für die nach ihm benannte "wilhelminische Epoche" und galt als die Verkörperung des damals in Deutschland herrschenden Zeitgeistes. Wilhelm II. ist häufig Gegenstand biographischer oder historisch-politischer Forschung gewesen - eine grundlegende Untersuchung über die Wahrnehmung des Kaisers durch die zeitgenössische Öffentlichkeit steht allerdings noch aus. Der Autor zieht durch die Analyse zeitgenössischer Karikaturen, die als Indikatoren für vorherrschende Stimmungen begriffen werden, einen Querschnitt durch die öffentliche Meinung der Jahre 1888-1918. Die Auswahl zweier Blickwinkel - dem der Untertanen auf "ihren" Kaiser und dem der Briten auf ein "Fabulous Monster of our time" - erschien angemessen, um mit einem Vergleich der beiden Sichtweisen Aufschlüsse über nationale Stereotype, Empfindlichkeiten und Gewichtungen zu erhalten. So ist zunächst festzustellen, daß der Kaiser in Deutschland tatsächlich in großem Umfang Gegenstand der Karikatur gewesen ist: ein angesichts der ständigen Drohung mit dem "Majestätsbeleidigungsparagraphen" sicherlich unerwarteter Befund. Wilhelm II. und das "Persönliche Regiment" sind in Deutschland oft kritisiert worden - der Anteil der Zeichnungen, die grundsätzliche Übereinstimmung mit dem Kaiser signalisierten, ist allerdings mindestens ebenso hoch. In Großbritannien nahm man den neuen Stil in Deutschland zunächst überrascht, aber gelassen zur Kenntnis. Der Burenkrieg und vor allem die deutsche Flottenrüstung führten allerdings schon bald dazu, daß der Kaiser als treibende Kraft hinter allen deutschen Aktivitäten begriffen wurde, die dem Empire schadeten. Hier wurde das negative Muster angelegt, das es in der britischen Propaganda des Ersten Weltkriegs nur noch auszubauen galt: Wilhelm II. wurde zum Feindbild schlechthin aufgebaut.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Quellen zu den deutsch-britischen Beziehungen 1815 – 1914

Quellen zu den deutsch-britischen Beziehungen 1815 – 1914 von Baumgart,  Winfried, Fröhlich,  Michael, Pommerin,  Reiner, Sanderson,  George N.
Die chronologisch angeordneten Quellen dieses Bandes dokumentieren die Zeit zwischen dem Wiener Kongress und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Sie beschreiben die zwischenstaatlichen Entwicklungen von der Restauration bis zur Revolution 1848, vom Nationalstaat bis zum ›Neuen Kurs‹ in der deutschen Politik, vom Antagonismus zwischen beiden Ländern bis zum Ersten Weltkrieg. Die für einen breiten Interessentenkreis gedachte Edition – mit ausführlicher Bibliographie und informativer Einleitung – erklärt, wie sich auf verschlungenen Wegen das normale nachbarschaftliche Verhältnis zur kriegerischen Gegnerschaft entwickelt hat.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Quellen zu den deutsch-britischen Beziehungen 1815 – 1914

Quellen zu den deutsch-britischen Beziehungen 1815 – 1914 von Baumgart,  Winfried, Fröhlich,  Michael, Pommerin,  Reiner, Sanderson,  George N.
Die chronologisch angeordneten Quellen dieses Bandes dokumentieren die Zeit zwischen dem Wiener Kongress und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Sie beschreiben die zwischenstaatlichen Entwicklungen von der Restauration bis zur Revolution 1848, vom Nationalstaat bis zum ›Neuen Kurs‹ in der deutschen Politik, vom Antagonismus zwischen beiden Ländern bis zum Ersten Weltkrieg. Die für einen breiten Interessentenkreis gedachte Edition – mit ausführlicher Bibliographie und informativer Einleitung – erklärt, wie sich auf verschlungenen Wegen das normale nachbarschaftliche Verhältnis zur kriegerischen Gegnerschaft entwickelt hat.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Weltwandel

Weltwandel von Bierling,  Stephan, Braml,  Josef, Eick,  Stefan Alexander, Ferber,  Markus, Gärtner,  Heinz, Gieg,  Philipp, Glück,  Alois, Groitl,  Gerlinde, Hacke,  Christian, Hahn,  Florian, Jansohn,  Christa, Jesse,  Eckhard, Kreft,  Heinrich, Mainzer,  Klaus, Maull,  Hans W., Mayer,  Stephan, Ménudier,  Henri, Mommsen,  Margareta, Müller,  Gerd, Müller-Brandeck-Bocquet,  Gisela, Naumann,  Klaus, Neuhäuser,  Alice, Pabst,  Martin, Terhalle,  Maximilian, Umbach,  Frank, Waigel,  Theodor, Zerth,  Jürgen
Wir erleben gravierende geopolitische Entwicklungen mit zunehmender Großmachtrivalität und Systemkonkurrenz. Die bisherige liberale Weltordnung droht zu erodieren, das ­sicherheitspolitische Umfeld ist instabil geworden. Hinzu kommen Herausforderungen durch neue Technologien, Klimawandel, Migrationsströme und Pandemien. Namhafte Experten greifen dieses Lagebild auf und liefern ihre Einschätzung mit Blick auf eine ­Neuausrichtung internationaler Beziehungen. Die Festschrift wird zum Abschied von Prof. Dr. Reinhard Meier-Walser herausgegeben, dem langjährigen Leiter der ­Akademie für Politik und Zeitgeschehen der Hanns-Seidel-­Stiftung (1995 – 2021). Ihn zeichnet nicht nur das voraus­schauende ­Gespür für die Relevanz von Themenstellungen aus, sondern auch der multiperspektivische Ansatz.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Bilaterale Beziehungen als komplexe Systeme

Bilaterale Beziehungen als komplexe Systeme von Ludwig,  Andreas N.
Die Studie liefert einen innovativen Beitrag zur Komplexitätsforschung in den Internationalen Beziehungen und deren Beschäftigung mit bilateralen Beziehungen. Andreas N. Ludwig entwickelt auf der wissenschaftsphilosophischen Grundlage komplexen Denkens (u.a. nach Edgar Morin) sowie in Auseinandersetzung mit der Entwicklung des deutsch-britischen Gefüges eine neue, systemtheoretische wie historische Perspektive auf das zentrale Phänomen des Austauschs zweier Akteure im Rahmen des globalen Miteinanders. Er fasst in diesem Zuge Dyaden als komplexe Beziehungssysteme auf, für deren Untersuchung er die Methode eines komplexen Narrativs vorschlägt. Seine verstehende Rekonstruktion der zeitgebundenen Themenfelder sowie von Dynamik und Wandel des Verhältnisses von Deutschen und Briten nach 1945 geht dabei ferner eine auffällige Lücke der politikwissenschaftlichen Forschung der letzten Jahrzehnte an.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Bilaterale Beziehungen als komplexe Systeme

Bilaterale Beziehungen als komplexe Systeme von Ludwig,  Andreas N.
Die Studie liefert einen innovativen Beitrag zur Komplexitätsforschung in den Internationalen Beziehungen und deren Beschäftigung mit bilateralen Beziehungen. Andreas N. Ludwig entwickelt auf der wissenschaftsphilosophischen Grundlage komplexen Denkens (u.a. nach Edgar Morin) sowie in Auseinandersetzung mit der Entwicklung des deutsch-britischen Gefüges eine neue, systemtheoretische wie historische Perspektive auf das zentrale Phänomen des Austauschs zweier Akteure im Rahmen des globalen Miteinanders. Er fasst in diesem Zuge Dyaden als komplexe Beziehungssysteme auf, für deren Untersuchung er die Methode eines komplexen Narrativs vorschlägt. Seine verstehende Rekonstruktion der zeitgebundenen Themenfelder sowie von Dynamik und Wandel des Verhältnisses von Deutschen und Briten nach 1945 geht dabei ferner eine auffällige Lücke der politikwissenschaftlichen Forschung der letzten Jahrzehnte an.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Ein neuer Blick nach Westen

Ein neuer Blick nach Westen von Schunka,  Alexander
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die britische Insel für viele Deutsche noch terra incognita. Zwischen 1688 und 1740 entstand jedoch ein neues Interesse an Großbritannien. Ausgangspunkt dafür war die Hoffnung deutscher Protestanten, die zerstrittenen Reformationskirchen mit Hilfe der Anglikanischen Kirche zu vereinigen, um einer katholischen Bedrohung zu widerstehen. Daraus entwickelten sich theologische Diskussionen und politische Initiativen. Zwar scheiterte eine Union von Reformierten, Lutheranern und Anglikanern. Doch zugleich entstand bei den Protestanten Mitteleuropas eine breite Englandbegeisterung, die in steigenden Kenntnissen von der Insel resultierte, in Reisen und Kontakten, in der Lektüre und Übersetzung englischen Schrifttums und in einer intensiven Beschäftigung mit der englischen Sprache. Die Studie von Alexander Schunka beruht auf der Auswertung umfangreicher Bestände an Handschriften und Drucken aus Archiven und Bibliotheken des In- und Auslands. Erstmals wird die Geschichte deutsch–britischer Kontakte im frühen 18. Jahrhundert in einer breiten, interdisziplinären und transnationalen Perspektive beschrieben: von Brandenburg-Preußen über das Alte Reich und seine europäischen Nachbarn bis hin zur Indienmission. Das Buch bietet einen neuen Blick auf die Vielfalt im europäischen Protestantismus, auf zeitgenössische Mobilitätsphänomene und auf das veränderte Verhältnis von Religion und Politik zu Beginn der Aufklärung.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Ein neuer Blick nach Westen

Ein neuer Blick nach Westen von Schunka,  Alexander
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die britische Insel für viele Deutsche noch terra incognita. Zwischen 1688 und 1740 entstand jedoch ein neues Interesse an Großbritannien. Ausgangspunkt dafür war die Hoffnung deutscher Protestanten, die zerstrittenen Reformationskirchen mit Hilfe der Anglikanischen Kirche zu vereinigen, um einer katholischen Bedrohung zu widerstehen. Daraus entwickelten sich theologische Diskussionen und politische Initiativen. Zwar scheiterte eine Union von Reformierten, Lutheranern und Anglikanern. Doch zugleich entstand bei den Protestanten Mitteleuropas eine breite Englandbegeisterung, die in steigenden Kenntnissen von der Insel resultierte, in Reisen und Kontakten, in der Lektüre und Übersetzung englischen Schrifttums und in einer intensiven Beschäftigung mit der englischen Sprache. Die Studie von Alexander Schunka beruht auf der Auswertung umfangreicher Bestände an Handschriften und Drucken aus Archiven und Bibliotheken des In- und Auslands. Erstmals wird die Geschichte deutsch–britischer Kontakte im frühen 18. Jahrhundert in einer breiten, interdisziplinären und transnationalen Perspektive beschrieben: von Brandenburg-Preußen über das Alte Reich und seine europäischen Nachbarn bis hin zur Indienmission. Das Buch bietet einen neuen Blick auf die Vielfalt im europäischen Protestantismus, auf zeitgenössische Mobilitätsphänomene und auf das veränderte Verhältnis von Religion und Politik zu Beginn der Aufklärung.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938

Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938 von Kraemer,  Andreas
Am Wochenende des 21./22. Mai 1938 spitzte sich die seit dem „Anschluss“ Österreichs schwelende Sudetenkrise plötzlich zu und führte Europa bis an den Rand des Krieges. Gerüchte über deutsche Angriffsabsichten deuteten auf einen neuerlichen Überraschungscoup Hitlers hin. Die tschechoslowakische Regierung verfügte eine Teilmobilmachung ihrer Streitkräfte, und 48 Stunden lang beherrschte Kriegspanik die Szenerie. Eine formelle Warnung Londons an die Reichsregierung hatte dabei die Außenwirkung eines britischen Ultimatums an die Adresse Hitlers. Die befürchtete deutsche Aktion blieb aber aus. Die Lage entspannte sich so plötzlich, wie die Krise begonnen hatte. Als „Wochenendkrise“ bzw. „Maikrise“ gingen diese turbulenten Tage in die Geschichtsbücher ein. Viele Zusammenhänge des Krisenwochenendes sind allerdings nach wie vor unklar. Vor allem die mysteriösen Hintergründe trugen dazu bei, dass die „Wochenendkrise“ eines der letzten großen Rätsel der Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges blieb.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938

Hitlers Kriegskurs, Appeasement und die „Maikrise“ 1938 von Kraemer,  Andreas
Am Wochenende des 21./22. Mai 1938 spitzte sich die seit dem „Anschluss“ Österreichs schwelende Sudetenkrise plötzlich zu und führte Europa bis an den Rand des Krieges. Gerüchte über deutsche Angriffsabsichten deuteten auf einen neuerlichen Überraschungscoup Hitlers hin. Die tschechoslowakische Regierung verfügte eine Teilmobilmachung ihrer Streitkräfte, und 48 Stunden lang beherrschte Kriegspanik die Szenerie. Eine formelle Warnung Londons an die Reichsregierung hatte dabei die Außenwirkung eines britischen Ultimatums an die Adresse Hitlers. Die befürchtete deutsche Aktion blieb aber aus. Die Lage entspannte sich so plötzlich, wie die Krise begonnen hatte. Als „Wochenendkrise“ bzw. „Maikrise“ gingen diese turbulenten Tage in die Geschichtsbücher ein. Viele Zusammenhänge des Krisenwochenendes sind allerdings nach wie vor unklar. Vor allem die mysteriösen Hintergründe trugen dazu bei, dass die „Wochenendkrise“ eines der letzten großen Rätsel der Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges blieb.
Aktualisiert: 2023-03-27
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