Plündern in Gallien 451-592

Plündern in Gallien 451-592 von Jäger,  David
Obwohl zum Plündern in der Merowingerzeit viele Quellenaussagen vorhanden sind, wurden diese in der deutschsprachigen Mediävistik bisher noch nicht systematisch untersucht. Ein Grund hierfür ist die Theoriebezogenheit der Forschung und die damit verbundene Terminologie: Sie prägte mit ihren Implikationen die Forschungsperspektiven stärker vor. In der vorliegenden Studie werden daher analytische Termini mit einer deskriptiven Funktion verwendet. Damit werden abseits älterer Begriffe und Konzepte wahrscheinliche und plausible Annahmen expliziert. Gefragt wird nach der Relevanz des Plünderns für das Organisieren von Folgeleistungen in Gallien zwischen 451 und 592. Das Plündern ist als eine sozioökonomische Praktik des Erwerbens von materiellen Gütern und Ressourcen erfasst. Die Ergebnisse der analytisch und quellennah angelegten Studie bieten nicht nur aus wirtschafts- und sozialgeschichtlicher Perspektive neue Einblicke: Die methodologischen Reflektionen zur Terminologie und zum geschichtswissenschaftlichen Arbeiten sind auch über das Thema und den hier untersuchten Zeitraum hinaus relevant.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Paralipomena Cycli

Paralipomena Cycli von Schulte,  Hendrich
Mit diesem Band liegt die erste monographische Gesamtdarstellung derjenigen Dichter vor, die nur einen kleinen Beitrag zum Agathiaskyklos, einer spätantiken Epigrammsammlung, geleistet haben. Text, Übersetzung und Kommentierung der erhaltenen 40 griechischen Gedichte vermitteln ein Gesamtbild der Autoren und ihrer Zeit. Die Arbeit erbringt wesentliche Erträge für die Epigrammdichtung insgesamt und für die kulturell-gesellschaftliche Atmosphäre des 6. Jh. n. Chr.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Syntaktische Untersuchungen zu Jordanes

Syntaktische Untersuchungen zu Jordanes von Galdi,  Giovanbattista
Der Historiker Jordanes stammte aus der römischen Provinz Moesia Inferior und lebte in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts. Von ihm sind zwei Schriften bekannt, die ein Kompendium verschiedener historischer Quellenwerke darstellen: De summa temporum uel origine actibusque gentis Romanorum (oder Romana) und De origine actibusque Getarum (oder Getica). Der vorliegende Band gilt der Syntax beider Bücher, unter besonderer Berücksichtigung der Romana. Methodisch stützt sich die Untersuchung in erster Linie auf die traditionellen syntaktischen Arbeiten (Kühner-Stegmann, Hofmann-Szantyr, u.a.), teilweise ergänzt durch die Anwendung modernerer syntaktischer und pragmatischer Ansätze. Dabei wurden zwei eng verknüpfte Ziele verfolgt: Zum einen die sprachlichen Eigenheiten des Jordanes hervorzuheben und dadurch zur Kenntnis des Spät- und sog. Vulgärlateins beizutragen, zum anderen die graphischen Abweichungen der Kopisten von der ursprünglichen Sprache des Autors zu unterscheiden. Ein weiteres Element, das durchgehend berücksichtigt wurde, ist der Vergleich mit dem Vorlagetext, vor allem Florus und Hieronymus, da dieser oft einen entscheidenden Einfluss auf die sprachliche Gestalt beider Werke ausübt.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Die Bibel des Niketas

Die Bibel des Niketas von Belting,  Hans, Cavallo,  Guglielmo
Hans Belting und Guglielmo Cavallo dokumentieren erstmals eine aus mehreren Bänden (heute in Turin, Florenz, Kopenhagen) bestehende Bibel-Edition des 10. Jahrhunderts, die der Hofmann Niketas in Konstantinopel herstellen ließ. Jedes der erhaltenen Bücher des Alten Testaments wird von einem prachtvollen Titelbild eingeleitet, das im vorliegenden Band originalgroß und in Farbe reproduziert ist. Darunter befinden sich einige der höchsten Leistungen der Buchmalerei aus der klassizistischen Phase der sogenannten „Byzantinischen Renaissance“. Die „Bibel des Niketas“ ist aber nicht nur ein Hauptwerk byzantinischer Buchkunst, sie hat auch eine Schlüsselstellung für die Erschließung antiker Buchkunst inne: basiert sie doch auf der Neuausgabe einer ähnlich monumentalen Bibel des 6. Jahrhunderts, die auch schon die Bilder enthielt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Vita Benedicti / Das Leben und die Wunder des verehrungswürdigen Abtes Benedikt

Vita Benedicti / Das Leben und die Wunder des verehrungswürdigen Abtes Benedikt von Gregor der Grosse, Vollmann-Profe,  Gisela
Der Heilige Benedikt gilt als der Gründervater des abendländischen Mönchtums: ihm wird die modellhafte Neuorganisation des Klosters Monte Cassino im 6. Jahrhundert und die Formulierung der ältesten Ordensregel der katholischen Kirche zugeschrieben, auf Benedikt von Nursia und seiner Regel fußt zunächst das gesamte mittelalterliche Ordenswesen. Die Lebens- und Wundergeschichte des berühmten Heiligen steht in den »Dialogen über das Leben der italienischen Väter« Papst Gregors I. (ca. 540-604) und gehört mit der Martins- und der Antoniusvita zu den ursprünglichen und modellhaften Texten der Gattung der Heiligenbiographie. Die Ausgabe bietet ihn zweisprachig, mit einer neuen Übersetzung und einer knappen Wort- und Sachkommentierung.
Aktualisiert: 2020-11-11
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Apuleius´ Heilkräuterbuch / Apulei Herbarius

Apuleius´ Heilkräuterbuch / Apulei Herbarius von Apuleius,  Herbarius, Brodersen,  Kai
Wie findet man Heilung, wenn kein Arzt erreichbar ist oder wenn man den Medizinern nicht vertraut? Die Mutter aller lateinischen Heilkräuterbücher weiß Antwort: Der Herbarius des Platonikers Apuleius nennt mehr als 130 Pflanzen, die Frauen, Männern und Kindern Gesundheit bringen können. Das Werk war in Spätantike, Mittelalter und früher Neuzeit ein Erfolgsbuch und wird hier erstmals übersetzt in einer zweisprachigen Ausgabe zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Die Goldschmiedegräber der Avarenzeit

Die Goldschmiedegräber der Avarenzeit von Rácz,  Zsófia
Für die Frühmittelalterforschung sind die Funde aus den Gräbern von Schmieden und Goldschmieden des 6.-7. Jahrhunderts von großer Bedeutung. Sie enthalten neben zahlreichen Schmiede- und Goldschmiedewerkzeugen auch Abfälle, Halbfertigprodukte und Rohmaterialien. Besonders interessant sind die zahlreichen Pressmodel, die einerseits die Verbindung zur mediterranen Goldschmiedekunst belegen und sich andererseits gut mit den frühawarischen Pressblechen vergleichen lassen.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Teufelszorn-Trilogie, Band 1

Teufelszorn-Trilogie, Band 1 von Bigler,  Urs
Im Jahre 1578 finden in einem abgelegenen Waldlabor der Abtei Sponhausen vier Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein können: eine junge Frau, die mit ihren Heilkünsten ebenso wie mit ihrer Schönheit die Menschen in ihren Bann schlägt, ein Erbprinz, der die Übernahme der herzoglichen Regentschaft abwartet, ein hoher Geistlicher, der nach ewiger Jugend und göttlicher Erleuchtung trachtet, und ein Knabe, der ein Feuerwerkskünstler werden möchte. Das Schicksal schweißt sie zusammen und gemeinsames Forschen und die Behandlung von Kranken bestimmen den Alltag im Wald. Alles scheint gut zu kommen, bis ein Feuerwerk über einem Dorf die Abtei in Angst und Schrecken versetzt und die Gegner des Prinzen zu einem unerwarteten Gewaltstreich ausholen.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Trost der Philosophie

Trost der Philosophie von Boëthius,  Anicius Manlius Severinus
"Anicius Manlius Severinus Boëthius (um 475 und 480 – etwa 524 /526) schuf mit seinem Hauptwerk, Trost der Philosophie (Consolatio philosophiae) eines der letzten bedeutendsten philosophischen Werke der Spätantike. Es entstand im Jahr 524 und ist einer der wichtigsten Texte der frühchristlichen Philosophie und Theologie, das großen Einfluss auf die spätere Scholastik ausübte. Boëthius verfasste das Werk, während er im Gefängnis saß. Auf Befehl des Ostgotenkönigs Theoderich war er von einem senatorischen Gericht wegen Hochverrats zum Tode verurteilt worden und wartete nun auf seine Hinrichtung. Das Buch erzählt, wie ihm in dieser Situation die allegorische Gestalt der Philosophie erscheint. Es entsteht ein Dialog, in dem Boëthius die Rolle des Schülers, die Philosophie die Rolle der Lehrmeisterin spielt. Auf diese Weise wird eine Reihe von grundlegenden philosophisch-theologischen Problemen behandelt, wie etwa die Theodizee, die Definition des Glücks, oder das Problem der Willensfreiheit und insbesondere die Vereinbarkeit von freiem Willen mit der göttlichen Allwissenheit und Vorsehung."
Aktualisiert: 2022-10-13
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Vita sanctae Radegundis /Das Leben der heiligen Radegunde

Vita sanctae Radegundis /Das Leben der heiligen Radegunde von Großmann,  Irene, Grün,  Christoph, Huber-Rebenich,  Gerlinde, Kautz,  Michael, Scharfe,  Romy, Schmit,  Hans P, Stahl,  Kurt D, Umann,  Beate, Venantius (Fortunatus)
Die Schlacht an der Unstrut im Jahre 531 veränderte das Leben Radegundes, der Tochter des Thüringerkönigs, grundlegend: Sie fiel als Kriegsbeute an den Merowingerkönig Chlothar I., der sie später heiratete. Doch als Königin führte sie ein monastisches Leben, verschrieb sich karitativen Idealen und gründete ein Kloster. Schon bald nach ihrem Tod wurde sie als Heilige verehrt. Aufgezeichnet wurde die Heiligenvita von ihrem Zeitgenossen Venantius, der Radegunde persönlich gekannt hat. Dadurch erweist sich der Text als ein wichtiges Zeugnis frühmittelalterlicher Hagiographie und als Quelle zur Erforschung der Frömmigkeitsvorstellungen in der frühen Merowingerzeit. Mit Anmerkungen, Inhaltsübersicht, Karte, Stammtafeln, Literaturhinweisen und einem Nachwort.
Aktualisiert: 2020-11-11
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