Aus den Briefen der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orleans an die Kurfürstin Sophie von Hannover von Bodemann,  Eduard

Aus den Briefen der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orleans an die Kurfürstin Sophie von Hannover

Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts

Nach ihrer Heirat mit dem Bruder Ludwigs XIV. avancierte Liselotte von der Pfalz als „Elisabeth Charlotte von Orleans” zu den eindrucksvollsten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Ihre knapp 60000 Briefe sind kulturhistorisch wertvolle Dokumente, die ihre kritische Distanz zum höfischen Leben veranschaulichen. Von besonderem Interesse sind Liselottes Briefe an ihre geliebte Tante Sophie, die Mutter des Kurfürsten Georg und kluge Gesprächspartnerin des Philosophen Leibniz. Das gleiche gilt für ihre Briefe an ihre frühere Hofmeisterin A.K. von Harling, geborene von Uffeln und deren Gemahl Geheim Rath Friedrich von Harling zu Hannover. Seit der Zeit des Aufenthaltes von Elisabeth Charlotte in Hannover, waren sie Vertraute. Obwohl diese Briefe von der Zensur gelesen wurden, äußerte sich die Herzogin scharfsinnig über politische und gesellschaftliche Fehlentwicklungen. Mit schonungsloser Offenheit urteilte sie über die Intrigen der Höflinge, die Prunksucht der Damen und ihre eigene unglückliche Ehe. Besonders Lieselottes Porträts namhafter Persönlichkeiten ihrer Zeit beeindrucken durch ihre Lebendigkeit. Durch ihren vertrauensvollen Ton sind diese Briefe frühe Zeugnisse der geistigen Emanzipation einer Frau, die in die Hofetikette eingebunden war.

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On her marriage to Louis XIV’s brother Liselotte of the Palatinate became ‘Elisabeth Charlotte of Orleans’, developing into one of the most striking personalities of her day. Her letters, numbering nearly 60000, are valuable documents for the cultural historian and illustrate her critical detachment from court life. Particularly interesting are her letters to her beloved aunt Sophie, the mother of the Elector Georg and friend of Leibniz, and those to her former governess, A.K. von Harling (née von Uffeln) and her husband Privy Councillor Friedrich von Harling zu Hannover, who had been close friends of Liselotte since her time in Hanover. Although the letters were read by the censor, the duchess managed to comment astutely on political and social aberrations. She wrote with unsparing frankness about court intrigue, female vanity and her own unhappy marriage. Her lively portraits of famous contemporaries make a strong impression. With their confidential tone, these letters are an early example of the intellectual emancipation of a woman trapped in the world of court etiquette.

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