Benjamin-Studien

Benjamin-Studien von Weidner,  Daniel, Weigel,  Sigrid
Erscheinungstermine der Einzelbände1-3: 2008-2014 Die Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Lesbarkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Benjamin-Studien

Benjamin-Studien von Weidner,  Daniel, Weigel,  Sigrid
Erscheinungstermine der Einzelbände1-3: 2008-2014 Die Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Lesbarkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Gesicht

Das Gesicht von Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Weigel,  Sigrid
Wir sind buchstäblich von ihnen umstellt: Gesichter. Ein Buch über ihre Erscheinungsweisen, Darstellungsformen und Bedeutungen. Begleitband zur Ausstellung »Das Gesicht. Eine Spurensuche« im Deutschen Hygiene-Museum Dresden vom 19. 8. 2017 bis 25. 2. 2018. Als wohl aussagekräftigster Teil des menschlichen Körpers wird vom Gesicht (oft allzu rasch) auf den ganzen Menschen geschlossen: auf Persönlichkeit, Charakter und seine Stimmung ebenso, wie auf Alter, Geschlecht, Ethnie und soziale Zugehörigkeit. Im Mienenspiel »lesen« wir die emotionale Verfassung und Haltung des Gegenüber: ohne face-to-face keine Kommunikation, die wir bereits als Kleinkinder durch das mimische Hin und Her erlernen. Und doch bleiben uns manche Gesichtszüge rätselhaft. Das Begleitbuch zur Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden versammelt 26 Essays zu spezifischen Bildern, Medien und Formaten, in denen Gesichter in Erscheinung treten und uns begegnen. Die Beiträge diskutieren historische und aktuelle Phänomene, wie etwa Porträt und Christusbild, Selfie und Werbegesicht, Schleier und Passfoto, Fahndungsbild und Roboter Face. Mit Blick auf die Entstehung, Geschichte und Herstellungsweise der jeweiligen Formen entfalten sich deren kulturelle und soziale Kontexte, ihre Bedeutung für die Person und ihre Wirkung auf das Gegenüber. Geschichte, Religionen und eigene wie fremde Kulturen erhalten so buchstäblich ein Gesicht.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Benjamin-Studien

Benjamin-Studien von Weidner,  Daniel, Weigel,  Sigrid
Erscheinungstermine der Einzelbände1-3: 2008-2014 Die Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Lesbarkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Benjamin-Studien

Benjamin-Studien von Weidner,  Daniel, Weigel,  Sigrid
Erscheinungstermine der Einzelbände1-3: 2008-2014 Die Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Lesbarkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Testament als literarisches Dispositiv

Das Testament als literarisches Dispositiv von Vedder,  Ulrike, Weigel,  Sigrid
Testamente fungieren als Mittler zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie organisieren Memoria und Nachleben, beeinflussen Verwandtschaftsordnungen und bestimmen deren Reproduktion, sie verursachen oder lösen rechtliche, familiale, ökonomische Konflikte. Insofern zählt das Testament zu den wichtigsten kulturellen Formen des geregelten Übergangs von Leben zu Leben, durch den Tod getrennt. Ulrike Vedders Studie analysiert das Testament im Spannungsfeld von Recht, Ökonomie und Kultur sowie im Zusammenhang mit Konzepten von Erbschaft, Vererbung und Nachleben. Sie entwickelt eine Poetologie des Testaments anhand der Literatur des 19. Jahrhunderts (von Jean Paul, Kleist, E.T.A. Hoffmann, Balzac, Heine, Droste-Hülshoff, Stifter, Melville, Keller, Storm, Fontane, Zola, James u.a.) und erforscht zudem das Testament als eine Form der Übertragung von Eigentum, Dingen, Rechten, Identität, Schuld, Leidenschaften. Als ein Medium für weitreichende – literarische und außerliterarische – Erbe- und Transferprozesse bildet das Testament eine zentrale Figur der kulturellen Tradierung sowie des Austausches zwischen verschiedenen Wissensfeldern, zwischen Literatur, alltäglicher Praxis und Wissenschaften.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Nach Amerika und zurück im Sarg

Nach Amerika und zurück im Sarg von Jamison,  Leslie, Miller,  Nadine, Taubes,  Susan, Weigel,  Sigrid
Die brillante Sophie Blind steht vor den Trümmern ihrer Ehe und beschließt, sich von Ezra, ihrem Ehemann, scheiden zu lassen. Ein fast skandalöser Schritt, und auch ihr Mann verspricht ihr, sie werde an der Scheidung zugrunde gehen, ist ihm die Ehe 1960 doch eine heilige Institution. In dieser schmerzhaften Situation erkennt Sophie, dass sich ein Riss durch ihr Leben zieht, den weder die unglückliche Ehe noch deren Ende zu heilen imstande sind. Sie beginnt sich zu erinnern: an die Kindheit in Budapest in den 1930er-Jahren, an den Vater, einen praktizierenden Psychoanalytiker, der die Affären ihrer Mutter als Symptom abhakt und der kleinen Sophie schon im Kindesalter erklärt, sie würde am Elektrakomplex leiden. 1939 emigriert die jüdische Familie in die USA, doch auch nach drei Jahrzehnten fühlt sich Sophie, als sei sie nie vom Schiff gestiegen. Einer steilen akademischen Karriere folgte die Ehe mit dem Intellektuellen Ezra, für den sie erst dann die »beste Frau der Welt« ist, wenn er sie endlich zum Schweigen gebracht hat. Haltlose Gewalt und Erniedrigung konterkarieren das nach außen perfekte Leben. Je tiefer sie ihre Vergangenheit reflektiert, desto unwirklicher erscheint ihr die Gegenwart.
Aktualisiert: 2022-01-27
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Geld und Genealogie

Geld und Genealogie von Weigel,  Sigrid
Sigrid Weigel verfolgt die Kontaminierung des Generationengedächtnisses »nach 1945« durch eine monetäre Symbolik und deckt auf, wie vormoderne Konzepte der Entschädigung bis heute nachwirken.Im Lichte der gegenwärtigen Debatte über die Verschuldung und die moralische Schuld gegenüber künftigen Generationen werden verschiedene Stationen der Konversion von Schuld und Schulden untersucht. Die Symbolik von Schuld und Zins, die im Gedächtnis »nach 1945« am Werk ist, wird als Wiederkehr dessen gedeutet, was im Projekt der »Wiedergutmachung« verdrängt und aus ihm herausgefallen ist: die an-ökonomischen Anteile dieser Art Entschädigung. Symptome dafür sind das Begehren nach einer Reinheit des Geldes und die Wiederkehr der Shylock-Figur auf die Bühne. Diese gegenwärtigen Schauplätze werden in kultur- und literaturgeschichtlichen Ausblicken vertieft: auf die plurale Semantik der Konversion, die kultische Herkunft des Geldes, vor-monetäre Formen der Entschädigung und Shakespeares geniale Inszenierung der unheilvollen Verquickung von genealogischer und monetärer Logik im Kaufmann von Venedig.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Philosophische Schriften

Philosophische Schriften von Macho,  Thomas, Steizinger,  Johannes, Taubes,  Susan, Weigel,  Sigrid
Der zweite Band der Edition der Schriften von Susan Taubes umfasst ihre 1956 abgeschlossene, bisher unveröffentlichte Dissertation Der abwesende Gott. Eine Studie über Simone Weil sowie ihre Aufsätze und Rezensionen, die zwischen 1951 und 1959 in renommierten Zeitschriften wie The Journal of Religion oder The Review of Metaphysics erschienen sind.Ausgehend von den Grundlinien der Moderne untersucht Susan Taubes in ihren philosophischen Schriften Gnosis und Tragödie als kulturgeschichtliche Konstellationen und spürt verschwiegene Verbindungen zwischen jüdischer Erfahrung und deutscher Philosophie auf. Sie entwirft eine Theorie der Tragödie (Das Wesen der Tragödie, 1953), erschließt Die gnostischen Grundlagen von Heideggers Nihilismus (1954) und kommentiert Das Rätsel Simone Weil (1956). Methodisch zwischen Religionsphilosophie und Kulturwissenschaft angesiedelt, wird in Susan Taubes’ theoretischen Arbeiten aus der kritischen Auseinandersetzung mit Themen wie Entfremdung und Revolte, Nihilismus und Theologie einer Kulturtheorie der Moderne skizziert.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Fremde Wasser

Fremde Wasser von Bay,  Hansjörg, Dayioglu-Yücel,  Yasemin, Ervedosa,  Clara, Ette,  Ottmar, Genz,  Julia, Gutjahr,  Ortrud, Heimböckel,  Dieter, Holdenried,  Michaela, Ivanovic,  Christine, Kilchmann,  Esther, Schmitz-Emans,  Monika, Surana,  Vibha, Tawada,  Yoko, Weigel,  Sigrid, Weinberg,  Manfred
Der zweite Band des E-Books “Fremde Wasser“ enthält wissenschaftliche Beiträge über Yoko Tawada und ihre Literatur. Nationale und internationale LiteraturwissenschaftlerInnen analysieren die Spezifik ihrer interkulturellen Poetik, Tawadas innovatives Schreiben, ihre Motive, ihre Überschreitungen von Genregrenzen und Gendergrenzen. Bilder und Erkenntnisse, die von ihren Texten ausgelöst werden können, lassen die anregenden Beiträge zu lebendigen Lesereisen durchTawadas Welt werden. Der erste Band des E-Books (ISBN 978-3-88769-677-1)von "Fremde Wasser" enthält Yoko Tawadas Hamburger Poetikvorlesungen über die kulturellen Bewegungen, das Fließende zwischen Japan und Europa in Geschichte und Gegenwart, sowie Gespräche mit der Autorin Die Druckausgabe enthält beides in einem mit vielen grafischen Elementen und Abbildungen schön gestalteten Buch. Mit beiden Teilen bietet „Fremde Wasser“ einen doppelten Zugang zur Autorin. Die vorangestellten Gespräche der Herausgeberin Ortrud Gutjahr mit Yoko Tawada geben ergänzend einen sehr persönlichen Einblick in Tawadas Beziehung zu Europa und Japan. Sie erzählt auch von ihrer Entwicklung von der jungen Studentin, die nach Deutschland kam, zur Schriftstellerin, die hier lebt und schreibt.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Nachmärz

Nachmärz von Koebner,  Thomas, Weigel,  Sigrid
In den Beiträgen dieses Bandes wird ein unter historisch-politischen und kultur- und literaturgeschichtlichen Aspekten bedeutsamer Zeitraum neu ausgeleuchtet. Das Scheitern der Revolution 1848/49 zwang zu vielen Formen der Reaktion und Bewältigung: zum Abschwören alter Ideale und zur Suche nach "realitätstüchtigen" Programmen, zum beharrlichen Verfolgen der Emanzipation sowie zur Transponierung revolutionärer Impulse in die Kunst und Literatur. Die übergreifende Leitthese lautet: Die Verarbeitung der gescheiterten Revolution gehört zum Ursprung der ästhetischen Moderne und des modernen Denkens, der Nachmärz ist das "Laboratorium" der Moderne.
Aktualisiert: 2023-02-04
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Grammatologie der Bilder

Grammatologie der Bilder von Weigel,  Sigrid
Das Buch der bekannten Literaturwissenschaftlerin untersucht die Formen des Bildertausches zwischen Wissenschaft, Religion, Kunst und Literatur. Jenseits der Kontroverse zwischen pictorial und linguistic turn geht es um das Wissen der Bilder an der Grenze zwischen Messen und Deuten: an der Schwelle zwischen Spur und Zeichen, Imaginärem und Sichtbarem, Material und Figur, Schauplatz und Erzählung, Daten und Graphik/Begriff. Momente des In-Erscheinung-Tretens stehen im Zentrum: von Bildern im Denken, von Affekten im Gesicht, von Transzendenz in Gemälden oder in der Dichtung. Ausgehend von der Differenz zwischen neuronalen Indikatoren und Semantik in den bildgebenden Verfahren der aktuellen naturwissenschaftlichen Forschung, widmet sich Sigrid Weigel vor allem dem Wissen, das Malerei und Einbildungskraft über Bilder bereithalten. Ziel ist es, durch die Aufmerksamkeit für das Detail und für das "Unbedeutende" dem "Geist wahrer Philologie" (Benjamin) zum Ausdruck zu verhelfen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Erbe

Erbe von Jussen,  Bernhard, Weigel,  Sigrid, Willer,  Stefan
Wenn man vom Erbe spricht, kann die Erbschaft gemeint sein, der tradierte Kanon von Kulturgütern oder die biologische Vererbung. In allen Fällen geht es um Übertragungen von Generation zu Generation, bei denen Kontinuität und Veränderung in einem spannungsvollen Verhältnis stehen. Die Kapitel des Buches untersuchen wichtige Stationen der Kultur-, Rechts-, Religions- und Wissensgeschichte des Erbes vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Im Zentrum steht die Zäsur zwischen Vormoderne und Moderne. Damit erhält das aktuelle Interesse am Erbe eine historische Tiefenschärfe: Welche Verwandtschaftsmodelle liegen dem modernen Erbrecht zugrunde? Warum meint man, dass zukünftige Generationen an dem interessiert sein werden, was jeweils als kulturelles Erbe definiert wird? Und wie ist angesichts neuer Entwicklungen der Epigenetik der kulturelle Anteil an der biologischen Vererbung zu bestimmen?
Aktualisiert: 2023-04-05
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Zwischen Rauschen und Offenbarung

Zwischen Rauschen und Offenbarung von Kittler,  Friedrich, Macho,  Thomas, Weigel,  Sigrid
In der modernen Öffentlichkeit wird die Stimme als das Medium einer demokratischen und sozialen Ordnung betrachtet. Sie steht im Zentrum eines umfangreichen Wortfeldes: Stimmrecht, Abstimmung, Volkes Stimme, eine Stimme haben oder die Stimme ergreifen. Ähnlich prominent ist die Stimme im übertragenen Sinne, in der gegenwärtigen Kultur- und Literaturtheorie. Sei es in der berühmten Frage: „Wer spricht?“, im Konzept der Polyphonie oder der Intertextualität, in dem es um das Echo der Zitate in der Kunst geht. Was aber kommt zum Ausdruck, wenn „nur“ die Stimme zu hören ist, wenn Klang, Rhythmus, Schrei, Atem und Stocken der Stimme jenseits aller Worte, aller Bedeutungen und Signifikate vernehmbar sind? Die langjährige monomanische Verehrung der Schriftreligion und Bildersucht durchbrechend, soll mit den hier versammelten Beiträgen eine Kultur- und Mediengeschichte der Stimme skizziert werden. Neben dem Verhältnis von Stimme und Schrift und der Rolle der Stimme in Politik und Jurisprudenz, gilt die Aufmerksamkeit vor allem Themenbereichen wie der Opern-, Musik- und Filmgeschichte sowie der Technikgenese modernerer Aufzeichnungssysteme.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Selbstexperimente

Selbstexperimente von Solhdju,  Karin, Solhdju,  Katrin, Weigel,  Sigrid
Mit dem wachsenden Interesse für die Vorgänge des Lebendigen im 19. Jahrhundert rückten auch subjektive Erfahrungen in den Bereich lebenswissenschaftlicher Forschung. Damit wurde nicht zuletzt die Frage nach der adäquaten Perspektive virulent, von der aus sich ein Wissen über diese Innerlichkeiten generieren ließe. Das Buch nimmt in drei Fallstudien das neurologische Selbstexperiment Henry Heads, Jacques-Joseph Moreau de Tours’ psychiatrische Versuche, den Wahnsinn mit Haschisch zu modellieren, und Benjamin Paul Bloods philosophisch ambitionierten Lachgaskonsum in den Blick, deren Protagonisten sich allesamt dafür entschieden die Innenperspektive einzunehmen und an sich selbst zu experimentieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Verpflanzungsgebiete

Verpflanzungsgebiete von Krüger-Fürhoff,  Irmela Marei, Weigel,  Sigrid
Die Transplantationschirurgie wirft – bei all ihren Erfolgen – juristische, bioethische und philosophische Fragen auf. Die von ihr provozierten kollektiven Hoffnungen, Phantasien und Ängste schlagen sich in Literatur und Film nieder. Irmela Marei Krüger-Fürhoff untersucht Sujet und Verfahren der Transplantation in Fiktion und Wissenschaft und betritt damit literatur- und kulturwissenschaftliches Neuland. In Verpflanzungsgebiete wird die kulturelle Repräsentation der Transplantationsmedizin vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart rekonstruiert. Gefragt wird nach den narrativen und den ästhetischen Inszenierungsformen von Verpflanzungen sowohl als chirurgisch-immunologisches, aber auch als wissenschaftshistorisches und rhetorisches Verfahren. Dabei werden die Spezifika einer Poetik der Transplantation sichtbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Erbfälle

Erbfälle von Weigel,  Sigrid, Willer,  Stefan
Das Erbe ist ein unabdingbares und zugleich unabgegoltenes Problem der Moderne.Stefan Willer untersucht die Wissensgeschichte moderner Erbekonzepte zwischen Recht, Biologie und Kultur und rekonstruiert einzelne literarhistorische Erbfälle zwischen 1889 und 1949. Erbe und Moderne - diese Verknüpfung ist so naheliegend wie widersprüchlich. Naheliegend ist sie mit Blick auf die neuere Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, handelt es sich doch beim Erbe um einen Schlüsselbegriff zur Bestimmung von Eigentum, Eigenschaften und Eigenheiten im Spannungsfeld von Recht, Biologie und Politik. Widersprüchlich erscheint die Konjunktion zwischen Erbe und Moderne hingegen angesichts der Tendenzen zur Bewahrung, Stabilisierung und Kontinuitätsstiftung, die immer dort ins Spiel kommen, wo etwas bereits Bestehendes aus der Vergangenheit in die Zukunft transferiert werden soll.
Aktualisiert: 2023-04-24
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