Die in diesem Band versammelten Texte einschlägig ausgewiesener Experten erkunden bislang vernachlässigte Themenbereiche und entwickeln neue Fragestellungen zur Geschichte der bewaffneten SS. Zu ihnen gehören biographie-, struktur-, kultur-, sozial- und operationsgeschichtliche Ansätze. Es wird nach der Rolle des weiblichen Personals in der Waffen-SS, nach Netzwerken innerhalb des Führerkorps sowie nach der Motivation von ausländischen Freiwilligen und Zwangsrekrutierten gefragt. Das Buch bietet daher ebenfalls Studien zu Soldaten, die aus Jugoslawien, Rumänien, Estland, Dänemark und Norwegen stammten. Sowohl Kriegsverbrechen als auch die Beteiligung von Waffen-SS-Einheiten am Holocaust werden beispielhaft erläutert. Die militärischen Leistungen der Waffen-SS auf dem Schlachtfeld sind Gegenstand exemplarischer Analysen. So entsteht ein differenziertes Bild der Waffen-SS, ihrer Organisationsstruktur, ihres Personals und ihrer Verbände, das in seiner Gesamtheit über die bislang vorliegenden monographischen Darstellungen hinausgeht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Thomas Casagrande,
Claus Bundgård Christensen,
Martin Cüppers,
Stig Förster,
Carlo Gentile,
Toomas Hiio,
Stefan Hördler,
Sven Keller,
Bernhard R. Kroener,
Jochen Lehnhardt,
Jean-Luc Leleu,
Peter Lieb,
Franz Josef Merkl,
Paul Milata,
Jutta Mühlenberg,
Stefan Petke,
Niels Bo Poulsen,
René Rohrkamp,
Peter Scharff,
Jan Erik Schulte,
Sigurt Sørlie M.A.,
Cristopher Theel M.A.,
Roman Töppel,
Kerstin von Lingen,
Bernd Wegner,
Niels Weise,
Michael Werner,
Jens Westemeier,
Karsten Wilke,
Franziska Zaugg
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Eine Sozialgeschichte des bayerischen Offizierskorps zur Zeit des Deutschen Bundes.Die Auseinandersetzung mit dem deutschen Offizierskorps konzentrierte sich bislang auf Preußen und auf die Zeit nach 1871. Demgegenüber bildeten Untersuchungen zu den militärischen Eliten der deutschen Klein- und Mittelstaaten während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eher die Ausnahme. Die Autorin legt nun eine umfassende Grundlagenstudie zum bayerischen Offizierskorps in der Zeit des Deutschen Bundes vor. Es ergibt sich das Bild einer sozial heterogenen und wenig exklusiven Funktionselite. Die Offiziere blieben im zeitgenössischen Bewusstsein stark auf ihr jeweiliges soziales Herkunftsmilieu bezogen. Erst die Heeresreform nach der Niederlage gegen Preußen 1866 führte in Bayern zu einer zunehmenden Angleichung an die preußischen Verhältnisse.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Im Blickpunkt des Buches steht die Frage, wie die mittelalterliche Geschichtsschreibung mit Niederlagen im Krieg umgegangen ist. Auch für das Mittelalter gilt: Nicht nur die Sieger, auch die Verlierer schreiben Geschichte, ihre eigene. Aus ihr lässt sich sehr viel lernen: über den Krieg im Mittelalter, über die mittelalterliche Geschichtsschreibung und über das Funktionieren von Geschichte. An Beispielen aus dem ganzen Mittelalter (500–1500) werden drei zentrale Aspekte vergleichend untersucht: Wie wurden Niederlage und Krieg dargestellt? Wie wurden Niederlagen gedeutet? Und wie wurden sie bewältigt? Gerade an der Verarbeitung der Niederlagen wird die auch therapeutische Funktion der Geschichtsschreibung deutlich.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Über vier Jahrzehnte war die Präsenz amerikanischer und sowjetischer Streitkräfte in Bundesrepublik und DDR fester Bestandteil der Alltags- und Lebenswelt. Systematische und vergleichende Untersuchungen zu diesem Aspekt der deutschen Zeitgeschichte fehlten jedoch bislang. Mit der Arbeit von Christian Th. Müller wird Neuland betreten. Auf breiter Quellengrundlage wird das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen ausländischen Truppen und deutscher Bevölkerung in der gesamten Epoche des Kalten Krieges aus verschiedenen Blickwinkeln plastisch dargestellt. Tiefenbohrungen zu den Standorten Bamberg und Jüterbog ermöglichen dabei die lebendige Nachzeichnung der damit einhergehenden sozialen Praxen, Erfahrungen und Konflikte. So werden die Parallelen, aber auch die Unterschiede von amerikanischer und sowjetischer Truppenstationierung im geteilten Deutschland deutlich.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Im September 1939 forderte Hitlers Deutschland die Welt heraus - unterstützt vom faschistischen Italien als wichtigstem Bündnispartner.Die von Mussolini geprägte Metapher von der »Achse« Rom - Berlin wurde zum Sinnbild einer Allianz, die ungeachtet ihrer Bedeutung lange Zeit kaum ernstgenommen wurde. Im vorliegenden Sammelband zeichnen 23 Experten ein facettenreiches Bild der »Achse« zwischen 1939 und 1945. Sie bilanzieren den Stand der Forschung und geben Einblick in ein bisher vernachlässigtes Kapitel der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Patrick Bernhard,
James Burgwyn,
Gustavo Corni,
Christof Dipper,
Jürgen Förster,
Stig Förster,
Daniella Gagliani,
Gianluigi Gatti,
Carlo Gentile,
Amedeo Osti Guerrazzi,
Lutz Klinkhammer,
MacGregor Knox,
Malte König,
Bernhard R. Kroener,
Nicola Labanca,
Alessandro Massignani,
Renato Moro,
Ruth Nattermann,
Dieter Pohl,
Giorgio Rochat,
Davide Rodogno,
Michele Sarfatti,
Thomas Schlemmer,
Klaus Schmider,
Bernd Wegner,
Michael Werner,
Hans Woller,
Rolf Wörsdörfer
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Ehre und Pflichterfüllung waren und sind aufs Engste mit dem Militär verknüpfte Konzepte: Sie gelten als Codes für Tugenden wie Tapferkeit, Mut, Kampfbereitschaft, Gehorsam, Vaterlandsliebe, Ehrlichkeit, Treue. Aber so selbstverständlich eine derartige Verortung erscheint - hinter Ehre und Pflichterfüllung verbergen sich in historischer Perspektive Konglomerate ganz unterschiedlicher Vorstellungen. Der Band schlägt eine erste Schneise in dieses Themenfeld. Dafür werden Ergebnisse aus aktuellen Forschungen zusammengeführt, die in einem zeitlich und räumlich weiten Zugriff Konstanten und Unterschiede von Ehre und Pflichterfüllung präsentieren.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Tanja Bührer,
Ekaterina Emeliantseva,
Kai Filipiak,
Stig Förster,
Gundula Gahlen,
Katharina Hoffmann,
Rudolf Jaun,
Christian Koller,
Nicole Krämer,
Bernhard R. Kroener,
Oliver Landolt,
Ulrike Ludwig,
Ludolf Pelizaeus,
Markus Pöhlmann,
Peter M Quadflieg,
Daniel Marc Segesser,
Kerstin von Lingen,
Dierk Walter,
Bernd Wegner,
Michael Werner,
Carmen Winkel,
Ralph Winkle,
John Zimmermann
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»Vernichtungskrieg« oder »Entfesselung der Endlösung« sind Schlagworte, die unauflöslich mit dem Zweiten Weltkrieg verbunden sind. Sie gehören auf die östlichen Schauplätze eines Krieges, der im Westen weitgehend konventionell geführt wurde. Der Autor fragt nach der Wahrnehmung deutscher Soldaten mit zwei unterschiedlichen Kriegen in Ost und West im Gesamtzusammenhang des Zweiten Weltkrieges und der NS-Herrschaft. Dabei ist die Analyse von Feindbildern von großer Bedeutung. Eine Erfahrung, die vom Krieg spricht, darf allerdings nicht nur nach der Konstruktion von Feindbildern fragen, sondern sie muss Erfahrungsräume auch als realgeschichtliche Lebenswelten verstehen, welche die Kriegserlebnisse von Soldaten an vorderster Front ganz anders geprägt haben als im Hinterland.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Darstellung von Schlachten erfreute sich in Historiographie und Literatur des Mittelalters großer Beliebtheit. Die Studie geht der Frage nach den Ähnlichkeiten und Unterschieden in der Behandlung des Themas in beiden Gattungen nach. Historiographische Schlachtenschilderungen dienen der Forschung oftmals als Steinbruch zur Rekonstruktion des mittelalterlichen Krieges. Doch damit wird nur ein Aspekt des Schreibens über die Schlacht erfasst, denn nicht anders als die Literatur möchte auch die hochmittelalterliche Historiographie unterhalten. Zu diesem Zweck greifen die Chronisten auf erzählende Elemente zurück, die der Ausschmückung dienen. Christine Grieb nimmt diesen narrativen Aspekt in den Blick und vergleicht die Darstellungselemente in literarischen und historiographischen Schlachtenschilderungen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Wirklichkeit der Schlacht ist nicht zu fassen. Kein Mensch kann diese Eruption tausendfacher Gewaltaktionen überschauen, jeder Zeuge erlebt sie anders. Für die Historikerzunft ist das eine bislang unterschätzte Herausforderung.Die traditionelle Militärgeschichte schaute durch die Brille des Generalstabs, aber das Hin und Her der namenlosen Truppen war auch nur Abstraktion. Die Quellen berichten viel mehr als das. Aus ganz verschiedenen Perspektiven unterscheiden sie zwischen dem Gewöhnlichen und dem Heroischen, dem Legitimen und dem Unerhörten, dem Sagbaren und dem Unaussprechlichen. In den Beiträgen dieses Bandes wird die Vielfalt, in der Menschen dem Geschehen der Schlacht Ausdruck verliehen, als Reflex der Realität ernst genommen. Beispiele von der Antike bis zur Gegenwart verdeutlichen, wie den Schlachten erst durch die individuelle Brechung Bedeutung und Gestalt verliehen wurde.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Tobias Arand,
Reinhard Baumann,
Christian Bunnenberg,
Martin Clauss,
Stig Förster,
Marian Füssel,
Sven Günther,
Bernhard R. Kroener,
Peter Lieb,
Lutz Musner,
Christoph Nübel,
Andreas Remy,
Stefanie Rüther,
Claudia Schmitz,
Michael Sikora,
Bernd Wegner,
Thomas Weißbrich,
Michael Werner
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Im deutsch besetzten Italien fielen zwischen 1943 und 1945 mehr als 70.000 Menschen dem Partisanenkrieg zum Opfer, darunter etwa 10.000 Zivilisten, die bei Massakern und Geiselerschießungen durch die Besatzer getötet wurden. Diese Ereignisse haben sich tief in das kollektive Gedächtnis Nachkriegsitaliens eingeprägt.Der Autor, der ein Jahrzehnt lang als Sachverständiger bei Kriegsverbrecherprozessen vor Gerichten tätig war, stellt in diesem Buch erstmals systematisch und auf breite Quellenbasis gestützt das Vorgehen der deutschen Besatzungstruppen dar. Sachlich und differenziert werden u. a. mehrere durch die Prozesse der letzten Jahren bekannt gewordene Kriegsverbrechen wie Sant’Anna di Stazzema, Civitella in Val di Chiana und Marzabotto sowie deren Täter untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Wie war es möglich, dass sich eines der rückständigsten Länder Europas noch vor dem Ersten Weltkrieg binnen zweier Generationen zur moderns- ten Demokratie des Kontinents entwickelte?
Wegners Antwort: Durch Bildung!
Indem der Verfasser anhand privater Überlieferungen das Leben eines weitestgehend unbekannten finnischen Journalisten, Schriftstellers und Politikers im ausgehenden 19. Jahrhundert nachzeichnet, entwirft er das Porträt einer Gesellschaft, die sich als eigenständige Nation entdeckt und mittels ihrer Kultur von schwedischer und russischer Vorherrschaft befreit.
Aktualisiert: 2020-10-28
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Das populäre Bild der Wehrmacht ist auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs positiv besetzt. Im Selbstbild deutscher Familien werden die Väter und Großväter überwiegend als anständige Soldaten gezeichnet.
Populärwissenschaftliche Publikationen zur Wehrmacht, zur Waff en-SS und zum Zweiten Weltkrieg zählen zu den auflagenstärksten Titeln des deutschen Buchmarktes. Ihr Erzählmuster scheint sich seit den 1950er Jahren nicht wesentlich geändert zu haben: Die Wehrmacht wird als hochprofessionelle Armee dargestellt, ihre Generäle als geniale Strategen, die einfachen Soldaten als tapfere Landser. Kriegsverbrechen und Holocaust werden ausgeblendet.
Ausgewiesene Experten zeigen in diesem Buch, wie trotz gegenteiliger Ergebnisse der Geschichtswissenschaft die Legende von der »sauberen« Wehrmacht weiterlebt. Sie gehen Fragen nach, mit welchen Mitteln dies z.B. über Fach- und Sachbücher, Romane, Spielfi lme, TV-Dokumentationen und Neue Medien geschieht und beleuchten, wie in den Medien die »Faszination Wehrmacht« bisweilen instrumentalisiert wird.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Volker Benkert,
Edward J. Davies II,
Stig Förster,
Heike Frey,
Jörg Füllgrabe,
Hannes Heer,
Esther-Julia Howell,
Johannes Kramer,
Bernhard R. Kroener,
Matias Martinez,
Henning Pieper,
Ralf Raths,
Thomas Riederer,
Florian J. Schreiner,
Ronald Smelser,
Marcus Stiglegger,
Daniel Uziel,
Bernd Wegner,
Jens Wehner,
Michael Werner,
Jens Westemeier,
Gerhard Wiechmann,
Karsten Wilke
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Ab Mitte des 19. Jahrhunderts machte die Erforschung der Zuckerkrankheit (Diabetes
mellitus) entscheidende Fortschritte. Maßgeblich daran beteiligt waren deutsche
Ärzte und Forscher. Oskar Minkowski und Joseph von Mering führten den
Nachweis, dass durch die Entfernung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ein
schwerer Diabetes mellitus entsteht. Sie rückten damit die Bauchspeicheldrüse in
das Zentrum der weiteren Diabetesforschung. Paul Langerhans hatte schon zuvor
im Pankreas die nach ihm benannten Zellen entdeckt, die später als Ursprungsorte
des blutzuckersenkenden Hormons Insulin identifiziert wurden. In einem sehr
mühsamen Prozess konnte schließlich das Hormon aus tierischen Bauchspeicheldrüsen
gewonnen und erfolgreich für die Behandlung des sonst tödlich verlaufenden
Insulinmangeldiabetes eingesetzt werden. Dabei hätte Georg Ludwig Zuelzer
sogar Erstentdecker des Insulins sein können, wenn es ihm gelungen wäre, seinen
eindeutig wirksamen Pankreasextrakt für die Anwendung beim Menschen ausreichend
von Fremdstoffen zu reinigen. Dies blieb der kanadischen Forschergruppe
um Banting und Best vorbehalten.
Durch die Anwendung von Insulin ging es zunächst darum, die Lebenserwartung
der Diabetiker deutlich zu verlängern. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
haben Otto Rostoski, Karl Stolte (bei Kindern), Gerhardt Katsch, Alfred Lublin und
Gerhard Mohnike Therapiekonzepte erarbeitet, die unter Einbeziehung zusätzlicher
Behandlungsmaßnahmen auch die Lebensqualität der Betroffenen erhöhten und
ihre soziale Gleichstellung förderten. Diese Konzepte mündeten seit den 1980er-
Jahren in die moderne Diabetestherapie ein, die den schwerwiegenden diabetischen
Folgeschäden den Kampf ansagte und den Diabetikern zunehmend die Perspektive
eines weitgehend normalen Lebens eröffnete.
Die Autoren behandelten als Ärzte jahrzehntelang Menschen mit Diabetes mellitus
und befassten sich dabei auch mit der Geschichte der Diabetologie. Auf dieser authentischen
Grundlage beschreiben und würdigen sie Leben und Lebensleistungen
herausragender deutscher Diabetologen.
Aktualisiert: 2020-04-06
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Paris nimmt unter den im Zweiten Weltkrieg besetzten Städten einen besonderen Platz ein: Für die deutschen Besatzer war die Stadt ein von vielerlei Klischees besetzter Sehnsuchtsort, für die Pariser ein Raum gefährlicher Balance zwischen Widerstand und Kollaboration.Bernd Wegners Buch zeichnet ein Bild davon, wie deutsche Soldaten und zivile Besatzer Paris in den Jahren des Krieges sahen. Die französische Hauptstadt in deutscher Hand – das war keine gemeinsame Realität, sondern eine Fülle konkurrierender, oftmals widersprüchlicher Erfahrungen. Wegner gibt in seiner dokumentarischen Collage einer größtmöglichen Vielfalt zeitgenössischer Stimmen und Bilder Raum. Im kritischen Blick des Historikers werden diese Eindrücke vom Leben der Besatzer zwischen Siegeseuphorie und Zukunftsangst in ihrer Doppeldeutigkeit erkennbar: Sie zeigen auf den ersten Blick nur das, was die Besatzer sehen und berichten wollten. Aber dennoch scheint hinter Ihnen die harsche Wirklichkeit einer besetzten Stadt auf.
Aktualisiert: 2020-06-28
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Trotz der herausragenden Bedeutung, die dem Großen Nordischen Krieg in der sächsischen Geschichte zukommt, ist dieses Ereignis von der Forschung kaum beachtet worden. Alexander Querengässer analysiert erstmals den Aufbau der kursächsischen Armee und zeichnet den Verlauf ihrer Feldzüge und Schlachten anhand bisher noch nicht ausgewerteter Quellen detailliert nach. Der Große Nordische Krieg zählt zu den wichtigsten, aber gerade von Seiten der deutschen Forschung stark vernachlässigten Konflikten der Frühen Neuzeit. August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, versuchte durch schnelle Erfolge seiner Waffen die Union zwischen seinen beiden Ländern zu stärken. Stattdessen aber reihte sich im Kampf gegen den Schwedenkönig Karl XII. Niederlage an Niederlage, die heute vor allem der Rückständigkeit der sächsischen Armee zugeschrieben werden. Der Autor untersucht erstmals ausführlich die Struktur der sächsischen Truppen, zeichnet den Verlauf der einzelnen Feldzüge und Schlachten anhand neuer Quellen detailliert nach und revidiert viele alte Vorurteile.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Diese Festschrift widmen Kollegen und Schüler dem Neuzeithistoriker der Universität der Bundeswehr Hamburg, Klaus-Jürgen Müller, zum 65. Geburtstag. Sie ehren damit den herausragenden und international anerkannten Militärhistoriker, der Militärgeschichte immer als Teil der allgemeinen Geschichte verstanden hat.
Aktualisiert: 2023-03-27
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I-IV -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Kapitel I: Affine Räume und Vektorräume -- Kapitel II: Lineare Abbildungen und lineare Gleichungssysteme -- Kapitel III: Euklidische Räume -- Kapitel IV: Konvergenz und Stetigkeit in Euklidischen Räumen -- Kapitel V: Differentialrechnung in Euklidischen Räumen -- Kapitel VI: Integrationstheorie -- Kapitel VII: Eigenwerte und Bilinearformen -- Kapitel VIII: Ergänzungen zur Analysis -- Kapitel IX: Bewegung, Raum und Zeit -- Kapitel X: Einige Anwendungen -- Kapitel XI: Bezugssysteme und Galileische Relativitätstheorie -- Kapitel XII: Das elektromagnetische Feld -- Literatur -- Index
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Studie untersucht Mentalität und Führungskultur des amerikanischen Offizierskorps. Jonathan Zimmerli zeigt, wie der Transfer ziviler Managementmethoden in die US-Army maßgeblich die Mentalität des Offizierskorps im Zweiten Weltkrieg prägte. Anhand der Kämpfe um Monte Cassino 1943/44 und im Hürtgenwald 1944/45 kann der Autor unter anderem die enge Überwachung untergebener Kommandeure nachweisen. Die daraus resultierende Drucksituation und die latente Angst vor einer Kommandoenthebung beeinflussten massiv das taktische Vorgehen auf der Divisions- und Regimentsebene – selbst noch in Korea und Vietnam.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die preußischen Offiziere des 18. Jahrhundert gelten als ihrem König treu ergeben, der diese im Gegenzug stark privilegiert und sich um alle ihre Angelegenheiten selbst gekümmert habe. Auf Grundlage von bislang ungedrucktem, weitgehend unbekanntem Quellenmaterial stellt Carmen Winkel dieses idealisierende Bild in Frage. Sie untersucht die persönlichen Netzwerke der Offiziere und deren Einfluss auf Rekrutierung, Beförderungen und Karrierechancen. So wird nicht nur die Bedeutung dieser Netzwerke für die Heeresergänzung und die Rekrutierung des Offiziersnachwuchses beleuchtet, sondern auch die enge Bindung an den Monarchen als ein zentrales Herrschaftsinstrument des Königs dargestellt. Darüber hinaus kann die Autorin erstmals nachweisen, dass sowohl der Soldatenkönig als auch Friedrich der Große die Vergabe von Offizierspatenten gezielt nutzten, um politisch wichtige Fürsten an sich zu binden.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Buch widmet sich einem bislang übersehenen und verdrängten Phänomen im Bombenkrieg gegen das Deutsche Reich: Übergriffen und Morden an abgeschossenen alliierten Flugzeugbesatzungen. Der Bombenkrieg als Trauma einer ganzen Generation ließ bislang eine Beleuchtung dieser Gewaltverbrechen kaum zu. So erhielt sich die von der NS-Propaganda aufgebaute Vorstellung einer aufgebrachten Bevölkerung, die Rache an ihren Peinigern nahm. Der Autor durchbricht dieses Bild, beleuchtet die Wirkungskomplexe des Bombenkrieges und zeichnet anhand von Fällen aus Österreich und Ungarn nach, welche Funktion dieser Form der Gewalt im Rahmen einer NS-Herrschaft »unter Bomben« zukam. Anhand von umfangreichem Quellenmaterial zu über 1.000 Flugzeugabstürzen sowie 26 detaillierten Fallstudien wird dieses Phänomen erstmals umfassend erschlossen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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