Aktualisiert: 2023-06-15
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Was ist ein Duell? Die irritierende Antwort lautet: Ein Duell war im Alten Reich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts kein verabredeter, regelhafter, mit tödlichen Waffen ausgetragener Ehrenkampf von Männern der »feinen Gesellschaft«. Als Duelle wurden vielmehr sehr unterschiedliche, häufig sogar eher nicht formalisierte Gewaltakte bezeichnet. Ausgehend von diesem überraschenden Befund wird in der Habilitationsschrift von Ulrike Ludwig eine »neue« Geschichte des Duells entwickelt, die zeigt, wie sich mit einem begriffsgeschichtlichen Zugriff die Sicht auf scheinbar Altbekanntes verändern kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Ansätze der materiellen Kulturforschung mit militärgeschichtlichen Fragestellungen zusammenzuführen erscheint naheliegend – ist doch die Welt des Militärs von Dingen geprägt und sind es doch die überlieferten ‚militärischen Artefakte’, wie Waffen, Rüstungen, Ehrenzeichen und Uniformen, die unsere Vorstellungen vom Militär der Frühen Neuzeit erheblich beeinflussen. Dennoch fehlen bisher Untersuchungen, in denen die Fragestellungen des kulturwissenschaftlichen material turn und der frühneuzeitlichen Militärgeschichte aufeinander bezogen werden weitgehend. Das vorliegende Themenheft versteht sich als ein erster Beitrag, diese Lücke zu schließen. Anhand von Untersuchungen zum Umgang mit Dingen und der Bedeutungszuschreibung an Dinge in der militärischen Lebenswelt werden in den Beiträgen so einerseits die Bedeutungsebenen der materiellen Kultur des Militärs und andererseits die Relevanz der materiellen Kultur für die gesellschaftlichen Wahrnehmungsmodi des Militärs als sozialer Gruppe betrachtet. Auf diese Weise gelingt es, mit den Ansätzen der materiellen Kulturforschung innovative Perspektiven auf das Verhältnis von Militär und Gesellschaft zu entwickeln.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Linda Braun,
Urte Christine Evert,
Niklas Funke,
Marian Füssel,
Jan-Willem Huntebrinker,
Ulrike Ludwig,
Jörg Rogge,
Hanna Sonkajärvi,
Martin Straßburger,
Carmen Winkel,
Klaus Wolf
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Dieser Band reagiert auf das wachsende Interesse an historischen Praktiken. Dabei kommen alte historiographische Tugenden zur Anwendung, denn Geschichtsschreibung ist von ihren Anfängen an stark an Handlungen und Handlungsvollzügen interessiert, an Fakten und ihrer Darstellung. Zugleich muss jedoch neuen methodischen Reflexionen Raum gegeben werden, denn es reicht nicht mehr aus, „Taten“ aus Ideen oder individuellen Entscheidungen abzuleiten. Praktiken verfügen über eine Eigenlogik und damit auch über eine eigene Geschichte. Diese zu erschließen, nahm sich die Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit in ihrer zehnten Tagung vor. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Band versammelt.
Aktualisiert: 2023-06-03
Autor:
Andreea Badea,
Judith Becker,
Sebastian Becker,
Stefan Brakensiek,
Bettina Braun,
Corinna Bredow,
Arndt Brendecke,
Sabina Brevaglieri,
Marco Cavarzere,
Birgit Emich,
Timothy Fehler,
Markus Friedrich,
Ralf-Peter Fuchs,
Marian Füssel,
Niels Grüne,
Lucas Haasis,
Daniela Hacke,
Philip Hahn,
Tilman Haug,
Gabriele Haug-Moritz,
Randolph C Head,
Volker Hess,
Frank Hillebrandt,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Claudia Jarzebowski,
Matthias Koehler,
Ulrike Krampl,
André Krischer,
Ulrike Ludwig,
Jan-Friedrich Mißfelder,
Birgit Näther,
Tim Neu,
Margherita Palumbo,
Klaus Pietschmann,
Matthias Pohlig,
Annika Raapke,
Sven Reichardt,
Constantin Rieske,
Herman Roodenburg,
Daniel Schläppi,
Sabine Schlegelmilch,
Benjamin Schmidt,
Bernward Schmidt,
Matthias Schnettger,
Hanna Sonkajärvi,
Michael Stolberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Hillard Thiessen,
Jean-Claude Waquet,
Nadir Weber,
Thomas Weller,
Megan K. Williams,
Elizabeth Williamson,
Christian Windler
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Dieser Band reagiert auf das wachsende Interesse an historischen Praktiken. Dabei kommen alte historiographische Tugenden zur Anwendung, denn Geschichtsschreibung ist von ihren Anfängen an stark an Handlungen und Handlungsvollzügen interessiert, an Fakten und ihrer Darstellung. Zugleich muss jedoch neuen methodischen Reflexionen Raum gegeben werden, denn es reicht nicht mehr aus, „Taten“ aus Ideen oder individuellen Entscheidungen abzuleiten. Praktiken verfügen über eine Eigenlogik und damit auch über eine eigene Geschichte. Diese zu erschließen, nahm sich die Arbeitsgemeinschaft Frühe Neuzeit in ihrer zehnten Tagung vor. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Band versammelt.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Andreea Badea,
Judith Becker,
Sebastian Becker,
Stefan Brakensiek,
Bettina Braun,
Corinna Bredow,
Arndt Brendecke,
Sabina Brevaglieri,
Marco Cavarzere,
Birgit Emich,
Timothy Fehler,
Markus Friedrich,
Ralf-Peter Fuchs,
Marian Füssel,
Niels Grüne,
Lucas Haasis,
Daniela Hacke,
Philip Hahn,
Tilman Haug,
Gabriele Haug-Moritz,
Randolph C Head,
Volker Hess,
Frank Hillebrandt,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Claudia Jarzebowski,
Matthias Koehler,
Ulrike Krampl,
André Krischer,
Ulrike Ludwig,
Jan-Friedrich Mißfelder,
Birgit Näther,
Tim Neu,
Margherita Palumbo,
Klaus Pietschmann,
Matthias Pohlig,
Annika Raapke,
Sven Reichardt,
Constantin Rieske,
Herman Roodenburg,
Daniel Schläppi,
Sabine Schlegelmilch,
Benjamin Schmidt,
Bernward Schmidt,
Matthias Schnettger,
Hanna Sonkajärvi,
Michael Stolberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Hillard Thiessen,
Jean-Claude Waquet,
Nadir Weber,
Thomas Weller,
Megan K. Williams,
Elizabeth Williamson,
Christian Windler
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Sachsen zählt zu den dichtesten Adelslandschaften des Alten Reiches. Hat der Adel in Sachsen durch die starke Territorialmacht der Wettiner, durch die Einflüsse der Reformation oder durch günstige wirtschaftliche Standortfaktoren besondere Prägungen erfahren? Mit einem breiten Spektrum an Bild- und Schriftquellen veranschaulicht dieser reich bebilderte Band über 700 Jahre Geschichte des sächsischen Adels. Beschrieben werden die Lebenswelten zahlreicher Adelsfamilien wie u. a. derer von Bünau, von Schönberg, von Gersdorff, von Friesen, von Schleinitz, von Einsiedel, von Minckwitz oder von Carlowitz. Ihre Vertreter traten nicht nur als Äbte oder Bischöfe hervor, sondern auch als Geheime Räte, Berghauptleute und Landtagspräsidenten, als Diplomaten und Generäle, als Gelehrte, Maler und Dichter, als Rittergutsbesitzer und Unternehmer. In viele dieser Bereiche sind adlige Frauen gleichermaßen vorgedrungen. Anhand von Testamenten, Leichenpredigten, Briefen, Familienordnungen, Bestallungsakten, Fotografien oder Zeugnissen aus Kunst und Literatur werden Aspekte sächsischer Adelskultur beschrieben und in den Gesamtzusammenhang der modernen Adelsforschung eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Martin Arnold,
Susanne Baudisch,
Jan Bergmann,
Claudia Brandt,
Enno Bünz,
Lars-Arne Dannenberg,
Matthias Donath,
Sylvia Drebinger,
Axel Flügel,
Daniel Geißler,
Frank Göse,
Maike Günther,
Peter Hoheisel,
Karsten Hommel,
Katrin Keller,
Jens Klinger,
Armin Kohnle,
Jens Kunze,
Hermann Salza und Lichtenau,
Ulrike Ludwig,
Silke Marburg,
Josef Matzerath,
Judith Matzke,
Karoline Meyer,
Frank Mueller,
Fanny Münnich,
Dirk Martin Mütze,
Andreas Ranft,
Vicky Rothe,
Marcus Sachse,
Marcus Salisch,
Torsten Sander,
Martina Schattkowsky,
Simona Schellenberger,
Uwe Schirmer,
Joachim Schneider,
Loise Thein,
André Thieme,
Andreas Thüsing,
Sebastian Tzschoppe,
Lutz Vogel,
Marek Wejwoda,
Kai Wenzel,
Peter Wiegand,
Sabine Zinsmeyer
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Eine fächerübergreifende Perspektive auf die Entscheidungsfindung an Herrscherhöfen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Benjamin Anderson,
Anne-Laurence Caudano,
Michael Grünbart,
Matthias Heiduk,
Klaus Herbers,
Andras Kraft,
Demetrios Kyritsis,
Hans-Christian Lehner,
Florin Leonte,
Ulrike Ludwig,
Paul Magdalino,
Felix K. Maier,
Michael Schimmelpfennig,
Petra G. Schmidl
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Die Bundestage des Schmalakldischen Bundes – eine überaus bedeutsame politische Gesprächsplattform
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Horst Carl,
Konstantin Enge,
Armin Kohnle,
Beate Kusche,
Thomas Lau,
Jan Martin Lies,
Ulrike Ludwig,
Stefan Michel,
Harriet Rudolph,
Georg Schmidt,
Klaus Unterburger,
Christopher Voigt-Goy,
Christian Volkmar Witt
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Was ist ein Duell? Die irritierende Antwort lautet: Ein Duell war im Alten Reich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts kein verabredeter, regelhafter, mit tödlichen Waffen ausgetragener Ehrenkampf von Männern der »feinen Gesellschaft«. Als Duelle wurden vielmehr sehr unterschiedliche, häufig sogar eher nicht formalisierte Gewaltakte bezeichnet. Ausgehend von diesem überraschenden Befund wird in der Habilitationsschrift von Ulrike Ludwig eine »neue« Geschichte des Duells entwickelt, die zeigt, wie sich mit einem begriffsgeschichtlichen Zugriff die Sicht auf scheinbar Altbekanntes verändern kann.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Was ist ein Duell? Die irritierende Antwort lautet: Ein Duell war im Alten Reich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts kein verabredeter, regelhafter, mit tödlichen Waffen ausgetragener Ehrenkampf von Männern der »feinen Gesellschaft«. Als Duelle wurden vielmehr sehr unterschiedliche, häufig sogar eher nicht formalisierte Gewaltakte bezeichnet. Ausgehend von diesem überraschenden Befund wird in der Habilitationsschrift von Ulrike Ludwig eine »neue« Geschichte des Duells entwickelt, die zeigt, wie sich mit einem begriffsgeschichtlichen Zugriff die Sicht auf scheinbar Altbekanntes verändern kann.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Bundestage des Schmalakldischen Bundes – eine überaus bedeutsame politische Gesprächsplattform
Aktualisiert: 2023-05-04
Autor:
Horst Carl,
Konstantin Enge,
Armin Kohnle,
Beate Kusche,
Thomas Lau,
Jan Martin Lies,
Ulrike Ludwig,
Stefan Michel,
Harriet Rudolph,
Georg Schmidt,
Klaus Unterburger,
Christopher Voigt-Goy,
Christian Volkmar Witt
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Krieg tötet nicht nur, er macht auch krank: Die Erfahrung des Kampfgeschehens geht mit einer hohen physischen und psychischen Belastung einher, mit dem Erleben von Gewalt, Tod und Verwundung. Hinzu kommen Hunger und Seuchen als stete Begleiter kriegerischer Auseinandersetzungen. Dieser interepochal und interdisziplinär angelegte Band untersucht die Verbindung von Krieg und Krankheit in ihren Wandlungen, die nicht nur auf ein sich veränderndes Kriegswesen zurückgehen, sondern auch auf variierende kulturelle Deutungsmuster dessen, was man überhaupt als Krankheit ansah.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Esther Abel,
Thomas Beddies,
Fritz Dross,
Dagmar Ellerbrock,
Julia Engelschalt,
Nikolas Funke,
Gundula Gahlen,
Julia Heinemann,
Julia Barbara Köhne,
Karl-Heinz Leven,
Ulrike Ludwig,
Nadine Metzger,
Sebastian Pranghofer,
Livia Prüll,
Ralf Vollmuth
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Ehre und Pflichterfüllung waren und sind aufs Engste mit dem Militär verknüpfte Konzepte: Sie gelten als Codes für Tugenden wie Tapferkeit, Mut, Kampfbereitschaft, Gehorsam, Vaterlandsliebe, Ehrlichkeit, Treue. Aber so selbstverständlich eine derartige Verortung erscheint - hinter Ehre und Pflichterfüllung verbergen sich in historischer Perspektive Konglomerate ganz unterschiedlicher Vorstellungen. Der Band schlägt eine erste Schneise in dieses Themenfeld. Dafür werden Ergebnisse aus aktuellen Forschungen zusammengeführt, die in einem zeitlich und räumlich weiten Zugriff Konstanten und Unterschiede von Ehre und Pflichterfüllung präsentieren.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Tanja Bührer,
Ekaterina Emeliantseva,
Kai Filipiak,
Stig Förster,
Gundula Gahlen,
Katharina Hoffmann,
Rudolf Jaun,
Christian Koller,
Nicole Krämer,
Bernhard R. Kroener,
Oliver Landolt,
Ulrike Ludwig,
Ludolf Pelizaeus,
Markus Pöhlmann,
Peter M Quadflieg,
Daniel Marc Segesser,
Kerstin von Lingen,
Dierk Walter,
Bernd Wegner,
Michael Werner,
Carmen Winkel,
Ralph Winkle,
John Zimmermann
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Eine fächerübergreifende Perspektive auf die Entscheidungsfindung an Herrscherhöfen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Benjamin Anderson,
Anne-Laurence Caudano,
Michael Grünbart,
Matthias Heiduk,
Klaus Herbers,
Andras Kraft,
Demetrios Kyritsis,
Hans-Christian Lehner,
Florin Leonte,
Ulrike Ludwig,
Paul Magdalino,
Felix K. Maier,
Michael Schimmelpfennig,
Petra G. Schmidl
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Die beiden sächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise (1463-1525) und sein Nachfolger Johann der Beständige (1468-1532) waren Schlüsselgestalten der frühen Reformationsgeschichte. Als Landesherren Martin Luthers schufen sie den politischen Rahmen für die Ausbreitung und Durchsetzung der Wittenberger Reformation. Die auf vier Bände angelegte Edition verfolgt das Ziel, die kirchenpolitischen Briefe und Akten dieser beiden herausragenden Reformationsfürsten erstmals auf breiter Basis für die kirchen- und allgemeinhistorische Forschung zugänglich zu machen. Zeitliche Grenzen der Edition bilden die innere Landesteilung (Mutschierung) zwischen Friedrich und Johann 1513 und der Tod des Kurfürsten Johann 1532. Dieser Rahmen erlaubt eine Längsschnittanalyse, die die Zeit vor dem öffentlichen Auftreten Luthers ebenso einschließt wie den Übergang von einer ungelenkten reformatorischen Entwicklung unter Friedrich zu einer obrigkeitlichen. Diese Wandlungsprozesse hatten großen Einfluss auf die frühneuzeitliche Staatsbildung und sind zu einem erheblichen Teil in Korrespondenzen und landesherrlichen Anordnungen zu fassen.
Band 1 bietet über 600 Schriftstücke aus dem Zeitraum 1513 bis 1517. Sie belegen die vielfältigen kirchenpolitischen Bereiche – von der Pfarrbesetzung über Klosterreformen bis hin zum Ausbau der Wittenberger Heiltumssammlung –, auf die Friedrich der Weise und sein Bruder Johann der Beständige Einfluss nahmen.
[Letters and Records Regarding the Church Policy of Frederik the Wise and Johann the Steadfast, 1513–1532. Reformation in the Context of Early Modern State Formation]
The two Electors of Saxony Frederik the Wise (1463-1525) and his successor Johann the Steadfast (1468-1532) have been key figures of the early Reformation history. Being sovereigns of Martin Luther, they created the political framework for the spreading and the implementation of the Wittenberg Reformation. The aim of this edition (four volumes are planned) is to make accessible for the first time on a broad basis for general historical and church historical research the letters and records of these eminent princes of the Reformation. The span of time covered by the edition reaches from the inner division of the country between Frederik and Johann in 1513 to the death of Elector Johann in 1532.
Volume One contains more than 600 papers from 1513 to 1517. They document the manifold areas of church policy which stood under the influence of Frederik the Wise and his brother Johann the Steadfast.
Aktualisiert: 2022-07-19
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An der Universität Wittenberg, der Leucorea, gab es bereits unter den sächsischen Kurfürsten ernestinischer Linie ein blühendes landesherrliches Stipendienwesen. Dieses wird in der vorliegenden Studie erstmals grundlegend mit seinen Hintergründen und Entwicklungen dargestellt. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Gründung der Universität 1502 bis zum Übergang der Kurwürde an die albertinische Linie der Wettiner 1547. Durch die Untersuchung der Gegebenheiten in den 1520er und 1530er Jahren können spannende Wandlungsprozesse im Umbruch der Reformation sichtbar gemacht werden. Schlusspunkt dieses Prozesses stellte die Stipendienordnung von 1544/45 dar. Ein besonderer Schwerpunkt des Bandes liegt auf dem Empfängerkreis der Stipendien. Es werden Biogramme zu mehr als 200 durch den Landesherrn geförderten Studenten geboten.
[The Sovereign Scholarship System at the University Wittenberg under the Rule of the Ernestine Prince-electors of Saxony. Norm and Practice]
There existed a flourishing sovereign scholarship system already under the rule of the electors of Saxony of the Ernestine line. The present study gives for the first time a basic description of this fact with all its backgrounds and developments. The period investigated reaches from the foundation of the University in 1502 up to 1547, when the electorship changed to the Albertine line of the Wettins. The research on the 1520s and 1530s shows fascinating processes of change in the early years of the Reformation. A special focus of this volume is laid on the scholarship recipients. It contains more than 200 short biographies of students supported by the Sovereign.
Aktualisiert: 2022-04-26
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An der Universität Wittenberg, der Leucorea, gab es bereits unter den sächsischen Kurfürsten ernestinischer Linie ein blühendes landesherrliches Stipendienwesen. Dieses wird in der vorliegenden Studie erstmals grundlegend mit seinen Hintergründen und Entwicklungen dargestellt. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Gründung der Universität 1502 bis zum Übergang der Kurwürde an die albertinische Linie der Wettiner 1547. Durch die Untersuchung der Gegebenheiten in den 1520er und 1530er Jahren können spannende Wandlungsprozesse im Umbruch der Reformation sichtbar gemacht werden. Schlusspunkt dieses Prozesses stellte die Stipendienordnung von 1544/45 dar. Ein besonderer Schwerpunkt des Bandes liegt auf dem Empfängerkreis der Stipendien. Es werden Biogramme zu mehr als 200 durch den Landesherrn geförderten Studenten geboten.
[The Sovereign Scholarship System at the University Wittenberg under the Rule of the Ernestine Prince-electors of Saxony. Norm and Practice]
There existed a flourishing sovereign scholarship system already under the rule of the electors of Saxony of the Ernestine line. The present study gives for the first time a basic description of this fact with all its backgrounds and developments. The period investigated reaches from the foundation of the University in 1502 up to 1547, when the electorship changed to the Albertine line of the Wettins. The research on the 1520s and 1530s shows fascinating processes of change in the early years of the Reformation. A special focus of this volume is laid on the scholarship recipients. It contains more than 200 short biographies of students supported by the Sovereign.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Die beiden sächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise (1463-1525) und sein Nachfolger Johann der Beständige (1468-1532) waren Schlüsselgestalten der frühen Reformationsgeschichte. Als Landesherren Martin Luthers schufen sie den politischen Rahmen für die Ausbreitung und Durchsetzung der Wittenberger Reformation. Die auf vier Bände angelegte Edition verfolgt das Ziel, die kirchenpolitischen Briefe und Akten dieser beiden herausragenden Reformationsfürsten erstmals auf breiter Basis für die kirchen- und allgemeinhistorische Forschung zugänglich zu machen. Zeitliche Grenzen der Edition bilden die innere Landesteilung (Mutschierung) zwischen Friedrich und Johann 1513 und der Tod des Kurfürsten Johann 1532. Dieser Rahmen erlaubt eine Längsschnittanalyse, die die Zeit vor dem öffentlichen Auftreten Luthers ebenso einschließt wie den Übergang von einer ungelenkten reformatorischen Entwicklung unter Friedrich zu einer obrigkeitlichen. Diese Wandlungsprozesse hatten großen Einfluss auf die frühneuzeitliche Staatsbildung und sind zu einem erheblichen Teil in Korrespondenzen und landesherrlichen Anordnungen zu fassen.
Band 1 bietet über 600 Schriftstücke aus dem Zeitraum 1513 bis 1517. Sie belegen die vielfältigen kirchenpolitischen Bereiche – von der Pfarrbesetzung über Klosterreformen bis hin zum Ausbau der Wittenberger Heiltumssammlung –, auf die Friedrich der Weise und sein Bruder Johann der Beständige Einfluss nahmen.
[Letters and Records Regarding the Church Policy of Frederik the Wise and Johann the Steadfast, 1513–1532. Reformation in the Context of Early Modern State Formation]
The two Electors of Saxony Frederik the Wise (1463-1525) and his successor Johann the Steadfast (1468-1532) have been key figures of the early Reformation history. Being sovereigns of Martin Luther, they created the political framework for the spreading and the implementation of the Wittenberg Reformation. The aim of this edition (four volumes are planned) is to make accessible for the first time on a broad basis for general historical and church historical research the letters and records of these eminent princes of the Reformation. The span of time covered by the edition reaches from the inner division of the country between Frederik and Johann in 1513 to the death of Elector Johann in 1532.
Volume One contains more than 600 papers from 1513 to 1517. They document the manifold areas of church policy which stood under the influence of Frederik the Wise and his brother Johann the Steadfast.
Aktualisiert: 2022-05-09
> findR *
Was ist ein Duell? Die irritierende Antwort lautet: Ein Duell war im Alten Reich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts kein verabredeter, regelhafter, mit tödlichen Waffen ausgetragener Ehrenkampf von Männern der »feinen Gesellschaft«. Als Duelle wurden vielmehr sehr unterschiedliche, häufig sogar eher nicht formalisierte Gewaltakte bezeichnet. Ausgehend von diesem überraschenden Befund wird in der Habilitationsschrift von Ulrike Ludwig eine »neue« Geschichte des Duells entwickelt, die zeigt, wie sich mit einem begriffsgeschichtlichen Zugriff die Sicht auf scheinbar Altbekanntes verändern kann.
Aktualisiert: 2023-04-15
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