Jüdische Ärztinnen und Ärzte in der Schoáh

Jüdische Ärztinnen und Ärzte in der Schoáh von Bercovici,  Mirjam, Deleanu,  Julia, Fischer,  Desider David, Hempel,  Olga, Hirsch,  Isidor, Hoisie,  Beno, Jungmann-Bradt,  Tutti, Korczak,  Janusz, Lewental,  Zdenko, Liefmann,  Else, Lipp-Peetz,  Christine, Milch,  Baruch, Moltrecht,  Mirjam, Oestreicher,  Felix H., Ruch,  Martin, Stein,  Jehuda, Varkonyj,  Zsuzsa, Wiehn,  Erhard Roy, Zahlten,  Richard
Vorwort von Dr. med. Mirjam Bercovici Meine Erfahrungen mit Ärzten damals Ich bin Ärztin und eine Schoáh-Überlebende, doch ich war zu jung und habe nach meiner Rückkehr aus Transnistrien, wohin ich 1941-1944 deportiert worden war, Medizin studiert. Deshalb kann ich keine generelle Meinung über jüdische Ärztinnen und Ärzte während der Schoáh äußern. Ich kann nur von meinen direkten Erfahrungen mit jüdischen Ärzten damals berichten. Im Ghetto von Djurin, wohin ich verschleppt wurde und viele Monate krank war, hatte ich Gelegenheit, zwei Ärzte kennenzulernen, die Brüder Frenkel aus Radautz, die mich ohne Bezahlung behandelten. Sie hatten keine Medikamente und konnten mir nur mit guten Worten, Ratschlägen und Ermutigungen helfen: Die von ihnen verordnete Diät mit Zuckerrübenbrühe hat mich gerettet, als ich nach Bauchtyphus sechs Monate lang Gelbsucht hatte. Es war ein Wunder, dass ich überlebte! Noch ein Beispiel: Ein unbekannter Arzt aus Vatra Dornei hatte die schwere Aufgabe übernommen, im Ghetto von Djurin ein kleines Krankenhaus für Flecktyphuskranke einzurichten. Das gelang ihm, und er hat damit viele Todkranke gerettet. Mein Vater war einer dieser Geretteten. Doch viele, sehr viele jüdische Ärzte haben sich bei den Kranken angesteckt und sind gestorben, genau wie es heute in der Pandemie geschieht. Eigentlich wollte ich gar nicht Ärztin werden und dachte, Geschichte zu studieren. Doch das Schicksal hat mir den Weg gewiesen. Als ich von der Deportation zurückkehrte, hatte ich meine Lektion gelernt: Ich wollte nun Ärztin werden und habe meinen Beruf über viele Jahrzehnte bis ins hohe Alter sehr gerne ausgeübt. Im übrigen bin ich glücklich, dass heute noch Bücher über diese hochherzigen, sich aufopfernden jüdischen Ärztinnen und Ärzte zur Zeit der Schoáh erscheinen.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Jüdische Schicksale in und aus Deutschland

Jüdische Schicksale in und aus Deutschland von Ahlfeld-Heymann,  Marianne, Auerbacher,  Inge, Baum,  Julie, Baum,  Norbert, Baum-Merom,  Gretel, Ben-Chorin,  Schalom, Berets,  Carlos, Berger,  Manfred, Bernhard-Ithai,  Lilli, Blitzer,  Hanna, Bloch,  Erich, Bloch,  Theo, Blum,  Hans David, Boch,  Volker, Brand,  Hermann, Cohn,  Dora, Dähn,  Ewald, Degginger,  Marianne, Dreyfuss,  Louis, Felsch,  Volkmar, Flörsheim,  Chanan Hans, Gerson,  Manfred Mosche, Groszman,  Gabriel, Grünfeld,  Helmut, Hadda,  Wolfgang, Hagelberg,  Henry, Heidecker,  Fritz Joseph, Hempel,  Olga, Hilb,  Ernst, Honig,  Jack Heinz, Höxter,  Nathan, Jungmann-Bradt,  Tutti, Kahn,  Selma, Kalter,  Joachim, Kamm,  Ehepaar, Kapp,  Heinz, Kessler,  Herbert Zwi, Künzel,  Peter, Lepsius,  Juliane, Levy,  Bryan Isbert, Levy-Mühsam,  Else E., Liefmann,  Else, Liefmann,  Martha, Lindenstraus,  Jerry, Lion,  Kurt, Lipp-Peetz,  Christine, Marcus,  Schlomo, Mayer,  Bernhard, Meyerstein,  Heinz Jehuda, Monar,  Gerschon, Mühlfelder,  Ludwig, Mühlfelder-Bravmann,  Beatrice, Nathan,  Ernst Josef, Nathan,  Ruth, Nothnagel,  Hans, Ondřichová,  Lucie, Ottenheimer,  Fritz, Picard,  Leo, Randall,  Marga L, Rehn,  Erwin, Rehn,  Marie-Elisabeth, Rosenthal,  Fedor, Rubin,  Evelyn Pike, Ruch,  Martin, Samuel,  Anita, Scharon,  Sami, Schnurmann,  Alfred, Scott,  Jack, Seiffert,  Hans-Hermann, Siegel,  Paul, Simsohn,  Werner, Steinitz,  Zwi Helmut, Stiefel,  H., Stiefel,  Margot, Thanhauser,  Kurt u. Lotte, Toeplitz,  Uri, Trautmann,  Arthur S., Wicki-Schwarzschild,  Hannelore, Wicki-Schwarzschild,  Margot, Wiehn,  Erhard Roy, Wieler-Bloch,  Raffael, Wildmann,  Manfred, Windmüller,  Ida, Wolff,  Elisabeth Isabel, Zahlten,  Richard
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn: LeChaim – Zum Leben Jüdische Schicksale in und aus Deutschland ist das 10. und umfangreichste Lesebuch meiner Edition Schoáh & Judaica. Die Grundidee für diese Edition bestand und besteht darin, die Opfer mit ihrer eigenen Stimme selbst zu Wort kommen zu lassen, um ihre Schicksale namentlich für immer festzuschreiben. Hier werden insgesamt 82 Bücher von 23 Autorinnen und 59 Autoren präsentiert sowie 17 Interviews aus den 1980er Jahren, an denen je 10 Frauen und 10 Männer beteiligt waren. Die 82 Bücher stellen etwa ein Viertel meiner Edition von derzeit etwa 350 Titeln dar; etliche weitere mögliche Titel wurden hier nicht berücksichtigt, um den Umfang in Grenzen zu halten. Es handelt sich um Publikationen aus den Jahren 1982 bis 2021, also aus einem Zeitraum von rund 40 Jahren. Darunter sind einige wenige Originaltexte der Buch-Autorinnen und -Autoren selbst, zumeist jedoch und insgesamt sind es Vor- oder Nachworte des Herausgebers. Die vorliegende Präsentation hat einen Rahmen: Am Anfang steht mein älterer Beitrag "Zur jüdischen Geschichte der Pfalz", weil diese Geschichte zumindest partiell auch für andere Regionen und Städte Deutschlands gelten kann und interessante Aspekte enthält, die in den übrigen Beiträgen nicht vorkommen. Gewissermaßen als Pendant dazu stehen am Ende des vorliegenden Lesebuchs meine beiden jüngeren Beiträge "Zur jüdischen Geschichte in Baden und Konstanz" .…
Aktualisiert: 2022-01-27
Autor: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
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Geschichten der Heimkehr

Geschichten der Heimkehr von Ahlfeld-Heymann,  Marianne, Bartfeld-Feller,  Margit, Barzél,  Alexander, Baum-Merom,  Gretel, Beck-Klein,  Grete, Beiles,  Jehuda, Ben-Chorin,  Schalom, Bernhard-Ithai,  Lilli, Bernheim-Friedmann,  Rachel, Bessler,  Isiu, Blitzer,  Hanna, Brenner,  Hedwig, Chaimowitsch-Hirsch,  Mali, Chuwis Thau,  Lili, Dachlika,  Sassona, Erben,  Peter, Ernst-Drori,  Edith, Fischer,  Desider David, Fischl,  Mosche Robert, Flörsheim,  Hans Chanan, Gerson,  Manfred Mosche, Gidron,  Mordechai Henrik, Govrin,  Yosef, Gross,  Sidi, Guttmann,  David, Heidecker,  Fritz Joseph, Herrmann,  Heinz J, Höxter,  Nathan, Jungmann-Bradt,  Tutti, Kassner,  Sidi, Kessler,  Herbert Zwi, Klein,  Zelma, Levy-Rosenberg,  Jeanne, Lewinson,  Leo, Likwornik,  Harry Zvi, Marcus,  Schlomo, Merón,  Michael, Meyerstein,  Heinz Jehuda, Milch,  Baruch, Milo,  Zeev, Monar,  Gerschon, Munk,  Hans, Murlakow,  David, Olewski,  Rachela Zelmanowicz, Olewski,  Rafael, Palty,  Sonja, Picard,  Leo, Porat,  Eitan, Rath,  Erwin, Ruda,  Nava, Rudel,  Josef Norbert, Scharon,  Sami, Schwarz-Gardos,  Alice, Sher,  Yoel, Shinar,  Leah, Siegel,  Paul, Sohar,  Zvi, Steinitz,  Zwi Helmut, Stern,  Noah, Stroumsa,  Jacques, Toeplitz,  Uri, Wajsbort,  Inka, Wenkert,  Emil, Wiehn,  Erhard Roy, Wollstein,  Schlomo
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn: … Das vorliegende Israel-Lesebuch enthält Originaltexte von Autorinnen und Autoren, vor allem und durchweg aber Einführungen des Herausgebers. Diese Texte sind alphabetisch angeordnet, was teils zu krassen Kontrasten führt, die jedoch bewusst in Kauf genommen werden, ebenso verschiedene Wiederholungen. Synoptisch betrachtet bekommen diese Beiträge einen zusätzlichen neuen Stellenwert. Als Titel der einzelnen Heimkehr-Geschichten wurden die Haupttitel der Bücher der Autorinnen und Autoren gewählt, für die Einführungen des Herausgebers wurden dessen Überschriften beibehalten. … Inhalt Erhard Roy Wiehn: Um zu bleiben gekommen Herman Konradowitsch Abraham (2014) Marianne Ahlfeld-Heymann: Und trotzdem überlebt (1994) Margit Bartfeld-Feller: Am östlichen Fenster (2002) Alexander Barzél: Was für ein Leben (2013) Gretel Baum-Meróm; Kinder aus gutem Hause (1996/2011) Grete Beck-Klein: Was sonst vergessen wird (1997) Jehuda Beiles: Dem Massengrab entkommren (2010) Schalom Ben-Chorin: Dass der Mandelzweig wieder blüht (2013) Lilli Bernhard-Ithai: Erinnerung verpflichtet (1999) Rachel Bernheim-Friedmann: Ohrringe im Keller (2002) Isiu Bessler: Eine rumänisch-jüdische Familiengeschichte (2015) Hanna Blitzer: Menschen und Ereignisse (2008) Hedwig Brenner: Jüdische Frauen in der bildenden Kunst (2021) Mali Chaimowitsch-Hirsch: Im Schatten der Schoáh (1999) Sassona Dachlika: "Volksfeinde" (2002) Edith Ernst-Drori: Des Lebensrechts beraubt (2002) Peter Erben: Auf eigenen Spuren (2001) Desider David Fischer: Bunkerblätter (2017) Mosche Robert Fischl: Wiener – Jude - Israeli (2002) Chanan Hans Flörsheim: Über die Pyrenäen in die Freiheit (2008) Manfred Mosche Gerson: Ein Leben im 20. Jahrhundert (2005) Mordechai Henrik Gidron: Trotzdem weitergelebt (2012) Yosef Govrin: Im Schatten der Vernichtung (2018) Sidi Gross: Zeitzeugin sein (2005) David Guttmann: Schwierige Heimkehr (1997) Fritz Joseph Heidecker: Die Brunnenbauer (1998) Heinz J. Herrmann: Mein Kampf gegen die Endlösung (2002) Nathan Höxter: Jüdische Pionierarbeit (2000) Tutti Jungmann-Bradt: Die Bradts – The Bradts (1999) Sidi Kassner: Sibirische Erinnerungen (2008) Herbert Zwi Kessler: Der Weg ins Ungewisse (2000) Zelma Klein: Mein Zeugnis als Warnung (2006) Jeanne Levy-Rosenberg: Durch die Hölle (2000) Leo Lewinson: Der unvergängliche Schmerz (2001) Harry Zvi Likwornik: Als Siebenjähriger im Holocaust (2012/13) Schlomo Marcus: Judentum und Israel (2010) Michael Merón: Wir müssen es alleine schaffen (1997) Heinz Jehuda Meyerstein: Gehetzt, gejagt und entkommen (2008) Baruch Milch: Ist der Himmel leer (2019) Zeev Milo: Im Satellitenstaat Kroatien (2012) Gerschon Monar: Verpflanzt und neu verwurzelt (1995) Hans Munk: Theresienstadt in Bildern und Reimen (2004) David Murlakow: Mein unruhiges Leben (2020) Rafael Olewski: Tor der Tränen (2014) Rachela Zelmanowicz Olewski: Weinen hier verboten (2018) Sonja Palty: Jenseits des Dnjestr (1995) Leo Picard: Vom Bodensee nach Erez Israel 1924 (1996) Eitan Porat: Stimme der toten Kinder (1996) Erwin Rath: Glück im Unglück (2006) Nava Ruda: Zum ewigen Andenken (2000) Josef Norbert Rudel: Wir schöpfen Kraft aus Tränen (1997) Sami Scharon: Gestritten, gekämpft und gelitten (2002) Alice Schwarz-Gardos: Weitere Zeitzeugnisse aus Israel (2006/07) Yoel Sher: Mit dem Flugboot zum Jam Kinneret (2014) Leah Shinar: Wie ein Becher Tränen (1999) Paul Siegel: In ungleichem Kampf (2001) Zvi Sohar: Aus der Finsternis zum Licht (2012) Zwi Helmut Steinitz: Als Junge durch die Hölle des Holocaust (2006/08) Noah Stern: "Gott hat und den Weg gezeigt" (2013) Jacques Stroumsa: Geiger in Auschwitz (1996) Lili Chuwis Thau: Versuche zu überleben (2016) Uri Toeplitz: Und Worte reichen nicht (1999) Inka Wajsbort: Im Angesicht des Todes (2000) Emil Wenkert: Czernowitzer Schicksale (2001) Erhard Roy Wiehn: Schoáh-Opfer als Kibbuz-Pioniere (2010) Schlomo Wollstein: Aus der Schweiz nach Israel (2008) Anhang: Interviews mit Heimkehr-Rückkehrern Dr. Erich Bloch: Konstanz, Palästina, Israel, Konstanz Theo Bloch: Konstanz, Erez Israel, Israel Ehepaar Kamm: Berlin und Oberschlesien, Israel, Konstanz Else Elischewa Levi-Mühsam: Görlitz, Israel, Konstanz, Israel Ernst Josef und Ruth Nathan: Konstanz, Palästina, Israel Fedor Rosenthal: Kassel, Israel, Bad Nauheim, Konstanz Anita Samuel: Mecklenburg, Israel, Konstanz
Aktualisiert: 2021-08-26
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Jüdisches Leben und Leiden in deutschsprachigen Landen

Jüdisches Leben und Leiden in deutschsprachigen Landen von Arend,  Eva, Auerbacher,  Inge, Bartfeld-Feller,  Margit, Baum,  Julie, Baum,  Norbert, Baum-Merom,  Gretel, Beck-Klein,  Grete, Berets,  Dr. Carlos, Blitzer,  Hanna, Bloch,  Dr. Erich, Bloch,  Theo, Büchler,  Else, Cohn,  Dora, Dreifuss,  Herbert, Dreifuss,  Margot, Dreyfuss,  Louis, Ehepaar Kamm, Fischer,  Dr. med. D. David, Gideon,  Siegfried, Guggenheim,  Alice, Hagelberg,  Claude, Hempel,  Olga, Hilb,  Ernst, Josef,  Ernst, Jungmann-Bradt,  Tutti, Kahn,  Selma, Kounio-Amariglio,  Erika M, Levi-Mühsam,  Else Elischewa, Lion,  Kurt, Mühlfelder,  Ludwig, Mühlfelder-Bravmann,  Beatrice, Nathan,  Ruth, Ottenheimer,  Fritz, Picard,  Professor Dr. Leo, Picard,  Walter, Polgar,  Dr. med. Heinrich, Randall,  Marga L, Rosenthal,  Fedor, Rubin,  Evelyn Pike, Samuel,  Anita, Schnurmacher,  Helena, Schnurmann,  Alfred, Schnurmann,  Siegfried, Steinitz,  Zwi Helmut, Stiefel,  Herbert, Stiefel,  Margot, Thanhauser,  Kurt, Thanhauser,  Lotte, Wiehn,  Erhard Roy, Wieler,  Robert, Windmüller,  Ida, Wolff,  Elisabeth Isabel
Vorbemerkungen: Shared History – Geteilte Geschichte "We allow all town councils to appoint through general law, Jewish people in the Curia. To give them a certain compensation for the previous rules, we let that always two or three of them enjoy the privilege not to be taken to any office." – Decree of Constantine the Great from 321 passed down in the Codex Theodosianus from 439; Webside des Leo Baeck Institute zum "Shared History"-Projekt. Am 23. November 2020 kam vom Leo Baeck Institute New York / Berlin eine Mail mit der Konferenz-Ankündigung zum "Shared History"-Projekt mit folgendem deutschen Text: 2021 feiert Deutschland 1700 Jahre jüdischen Lebens im deutschsprachigen Raum. Aus diesem Grund hat das Leo Baeck Institut New York | Berlin das "Shared History" Projekt ins Leben gerufen, denn seit jeher waren und sind die Leben von Jüdinnen und Juden eng verflochten mit der Geschichte der Regionen, Gebiete und Länder, die sie bewohn(t)en. Doch inwieweit handelt es sich bei den vergangenen 17 Jahrhunderten tatsächlich um gemeinsam erlebte Geschichte? Wie gestaltete sich der gesellschaftliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Austausch zwischen jüdischer Minorität und christlicher Majorität? Die vom 07.12.2020 bis zum 09.12.2020 in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geplante und vom Auswärtigen Amt finanziell unterstützte internationale Konferenz des Leo Baeck Instituts New York / Berlin will diesen Fragen in mehreren interdisziplinären Panels nachgehen. Dabei soll nicht nur die Vielfalt und Vielstimmigkeit der jüdischen Gemeinschaft im Vordergrund stehen, sondern auch die Themen, die jüdisches Leben seit jeher dominieren und durch ihren unmittelbaren Gegenwartsbezug und ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutung auch heute nicht an Relevanz eingebüßt haben: das Leben als Minderheit, gesellschaftliche Inklusion und Exklusion, Verfolgung, Flucht, Exil, Akkulturation und Fragen der Selbstverortung und Identität.– Die Konferenz wird virtuell stattfinden. (https://www.lbi.org/projects/shared-history/; https://www. lbi.org/projects/shared-history/) Die hier präsentierten Texte stammen teils aus Interviews, die ich Mitte der 1980er Jahre durchführen und später publizieren konnte (vgl. S. 501 f.), teils aus biographischen Überlebensberichten unserer Edition Schoáh & Judaica. Die zitierten Jüdinnen und Juden kommen aus verschiedenen Regionen Deutschlands sowie aus verschiedenen (damals) deutschsprachigen (oder teils deutschsprachigen) Städten und Regionen Europas, beispielsweise aus Bratislava, der Bukowina, Prag, der Schweiz und sogar aus einer deutschsprachigen Familie in Thessaloniki.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Jüdische Mädchen und Frauen in der Schoáh

Jüdische Mädchen und Frauen in der Schoáh von Ahlfeld-Heymann,  Marianne, Auerbacher,  Inge, Bartfeld-Feller,  Margit, Baum,  Julie, Baum,  Norbert, Baum-Merom,  Gretel, Beck-Klein,  Grete, Bercovici-Korber,  Mirjam, Bernhard-Ithai,  Lilli, Bernheim-Friedmann,  Rachel, Blitzer,  Hanna, Bohny-Reiter,  Friedel, Büchler,  Else, Chaimowitsch-Hirsch,  Mali, Chuwis Thau,  Lili, Cwiakowska,  Anna, Dachlika,  Sassona, Davidson-Rosenblatt,  Bronia, Decker,  Ingrid, Ernst-Drori,  Edith, Felix,  Ruth, Finkel,  Jewgenija, Freudenberg-Hübner,  Dorothee, Gross,  Sidi, Hempel,  Olga, Hoişie-Korber,  Sylvia, Jungmann-Bradt,  Tutti, Kahana-Aufleger,  Lotti, Kahn,  Selma, Kassner,  Sidi, Klein,  Zelma, Korber,  Mirjam, Kounio-Amariglio,  Erika, Levy-Rosenberg,  Jeanne, Liefmann,  Else, Liefmann,  Martha, Meiri-Minerbi,  Haya, Mühlfelder-Bravmann,  Beatrice, Müller,  Therese, Ornstein,  Anna, Potuckova-Taussigova,  Jarmila, Rajk,  Klara, Randall,  Marga L, Rubin,  Evelyn Pike, Ruda,  Nava, Schächter,  Klara, Shinar,  Lea, Wajsbort,  Inka, Weiss-Balazs,  Agnes, Wicki-Schwarzschild,  Hannelore, Wicki-Schwarzschild,  Margot, Wiehn,  Erhard Roy, Zelmanowicz Olewski,  Rachela, Zin,  Basja
Vorwort: Durch Vorhöllen und Höllen Marianne Ahlfeld-Heymann: Von Köln durch Gurs nach Haifa (1994) Inge Auerbacher: Alptraum Theresienstadt und danach (2005) Margit Bartfeld-Feller: Mama Cilly in Sibirien verschonen (2009/15) Margit Bartfeld-Feller: Schulfreundin Selma in Czernowitz (2013) Gretel Baum Merom: Von Frankfurt/M. nach Erez Israel (1996/2011) Julie u. Norbert Baum: Elternbriefe an den emigrierten Sohn (2011) Grete Beck-Klein: Von Wien über Schanghai nach Haifa (1997) Mirjam Bercovici-Korber: Famlienschicksale in Rumänien (1996) Mirjam Bercovici: Alte jüdische Menschen in Bukarest (1998) Lilli Bernhard-Ithai: Von Berlin über Brüssel in die Schweiz (1999) Rachel Bernheim-Friedmann: Durch die Hölle von Auschwitz (2002) Hanna Blitzer: Deutsch schreiben in Israel (2008) Friedel Bohny-Reiter: Tagebuch im Camp Rivesaltes (1995/2010) Else Büchler: Mit Angst und Mut in Konstanz überlebt (2019) Mali Chaimowitsch-Hirsch: Bukowina, Transnistrien, Israel (1999) Anna Ćwiakowska: Verstecken vor dem Tod in Polen (2003) Sassona Dachlika: Als "Volksfeinde" nach Sibirien deportiert (2002) Bronia Davidson-Rosenblatt: Aus Polen n. Sibirien verbannt (2000) Ingrid Decker: Jüdisches Exil in Mexiko und der Karibik (2011) Edith Ernst Drori: In der Slowakei des Lebensrechts beraubt (2000) Ruth Felix: In Theresienstadt u. durch die Hölle v. Auschwitz (1995) Jewgenija Finkel u. Winkler: Juden aus Czernowitz (2004) Dorothee Freudenberg-Hübner: Deportierte in Frankreich (1993) Sidi Gross: Zeitzeugin in Czernowitz und Israel (2005) Olga Hempel: Lebenserinnerungen einer jüdischen Ärztin (2005) Sylvia Hoişie-Korber: Zur Vertreibung aus der Bukowina (1993/95) Tutti Jungmann-Bradt: Die Bradts in Berlin (1999) Lotti Kahana-Aufleger: Von Czernowitz nach Transnistrien (2009) Selma Kahn: Der Weg ins Dritte Reich (2002) Sidi Kassner: Von Czernowitz durch Sibirien nach Israel (2008) Zelma Klein: Aus d. Slowakei durch Auschwitz nach Bergen-B. (2006) Mirjam Korber: Aus d. Bukowina n. Transnistrien deportiert (1993) Erika Kounio-Amariglio: Von Saloniki n. Auschwitz u. zurück (2001) Jeanne Levy-Rosenberg; Durch die Hölle von Auschwitz (2000) Martha u. Else Liefmann: Von Freiburg durch Gurs i.d. Schweiz(95) Haya Meiri-Minerbi: Juden im slowakischen Kesmark (2002) Beatrice Mühlfelder-Bravmann: Fort von Konstanz 1938 (1995) Therese Müllers Leben und Leiden als ungarische Jüdin (2014) Rachela Zelmanowicz Olewski: Im Mädchenorchester (2018) Anna Ornstein: Aus Ungarn in die Versklavung u. Befreiung (2001) Jarmila Potůčková-Taussigová: Jüdische Schicksale in Böhmen (2000) Klára Rajk: In Budapest überlebt und über Israel nach Belgien (2000) Marga L. Randall: Wie erst gestern geschehen in Schermbeck( 1997) Evelyn Pike Rubin: Aus Breslau ins Ghetto Schanghai (2002) Nava Ruda: Zum ewigen Andenken der Leiden in Polen (2000) Klara Schächter: Woss ich hob durchgelebt in Transnistrien (1996) Lea Shinar: Wie ein Becher Tränen in Polen (1999) Lili Chuwis Thau: Ein schaurig-schönes Schicksal in Galizien (2016) Inka Wajsbort: Im Angesicht des Todes in Oberschlesien (2000) Agnes Weiss-Balazs: Siebenbürgen, Auschwitz, Ravensbrück (2005) Hannelore u. Margot Wicki-Schwarzschild: In Gurs u. Rivesaltes (2011) Basja Zin: Wie ein grauenhafter Traum in Lettland (1998)
Aktualisiert: 2021-07-14
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