Die Ausstellung Accessoiremaximalismus schärft den Blick für eine neue Wirklichkeitsnähe wie sie für die Kunst in den letzten Jahren und durch die Prozesse der Identitätsbildung in der alltäglichen Lebenspraxis moderner, multikultureller Gesellschaften besondere Beachtung finden. In den künstlerischen Beiträgen der Ausstellungen spielen die Übertreibung, das Extreme im Umgang mit Accessoires eine entscheidende Rolle. Die ganze Bandbreite einer perfiden Alltäglichkeit im Wohnzimmer über das moralisch Überhöhte bis zum Gewöhnlichen und Geschmacklosen wird vorgestellt. Die Künstler wenden sich ganz allgemein Problemen gesellschaftlicher und kultureller Identitätsstiftung zu und machen diese anhand von Religionszugehörigkeit, sozialen Bedürfnissen, Exklusivkulturen oder Markenfetischismus deutlich. Gemeinsamkeiten oder Konglomerate verschiedener Kulturkreise werden in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2019-02-28
Autor:
Knut Ebeling,
Petra Gördüren,
Jörg Heinisch,
Ingrid Loschek,
Dirk Luckow,
Birgit Richard,
Lu Salome,
Jana Simon,
Maren Welsch,
Feridun Zaimoglu,
Dörte Zbikowski
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Eine systematische Rekonstruktion der maßgeblichen französischer Bildtheorien im 20. Jahrhundert. Erstmals werden hier die bildwissenschaftlichen Debatten um ein Handbuch erweitert, das die französischen Bildtheorien der Gegenwart in einer konzisen Gesamtdarstellung zugänglich macht Mit Artikeln zu Roland Barthes, Gaston Bachelard, Jean Baudrillard, Georges Bataille, Henri Bergson, Pierre Bourdieu, Roger Caillois, Cornelius Castoriadis, Hubert Damisch, Gilles Deleuze, Georges Didi-Huberman, Jacques Derrida, Michel Foucault, Pierre Klossowski, Sarah Kofman, Jacques Lacan, Emmanuel Levinas, Lucien Lévy-Bruhl, Claude Lévi-Strauss, Jean-François Lyotard, Henri Maldiney, André Malraux, Louis Marin, Jean-Luc Marion, Maurice Merleau-Ponty, Marie-José Mondzain, Jean-Luc Nancy, Jean-Bertrand Pontalis, Jacques Rancière, Jean-Paul Sartre, Michel Serres und Paul Virilio.
Aktualisiert: 2023-02-03
Autor:
Emmanuel Alloa,
Friedrich Balke,
Marco Baschera,
Peter Bexte,
Vera Beyer,
Claudia Blümle,
Jens Bonnemann,
Kathrin Busch,
Iris Daermann,
Pascal Delhom,
Astrid Deuber-Mankowsky,
Knut Ebeling,
Matthias Flatscher,
Hans-Dieter Gondek,
Johannes Grave,
Stephan Günzel,
Marcus Hahn,
Andreas Hetzel,
Heike Kämpf,
Michael Kauppert,
Michaela Ott,
Alice Pechriggl,
Sandra Pravica,
Marc Rölli,
Leander Scholz,
Ludger Schwarte,
Walter Seitter,
László Tengelyi,
Dian Turnheim,
Anne von der Heiden,
Antonia von Schöning
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Der Band widmet sich devianten Formen der Wissensproduktion und versammelt Positionen künstlerischer Forschung. Er zielt auf eine Epistemologie der Kunst und fragt nach den ästhetischen Bedingungen des Wissens.Künstlerische Forschung meint nicht Umsetzung oder Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnis. Es handelt sich um ein eigenständiges, durch ästhetische Strategien und künstlerische Darstellungsformen hervorgebrachtes Wissen, das anders als die Wissenschaften verfährt, sich anders vermittelt, andere Evidenzen produziert. Die Beiträger sondieren Verfahren und Medien künstlerischer Forschung, befragen das Verhältnis von anschaulicher und begrifflicher Erkenntnis und legen Bezüge zum unbewussten Wissen frei. Zudem werden die ästhetischen Voraussetzungen von Theoriebildung reflektiert, mithin die Überschneidungen von Kunst und Philosophie berührt.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Patrizia Bach,
Kathrin Busch,
Iris Dressler,
Knut Ebeling,
Heinz Emigholz,
Peer Illner,
Karin Krauthausen,
Barbara Kuon,
Felix Laubscher,
Susanne Leeb,
Dieter Mersch,
Sibylle Peters,
Eran Schaerf,
Mai Wegener
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»In gewissem Sinn ist also das Verhältnis zwischen Diachronie und Synchronie umgekehrt: das mythische Denken, dieser Bastler, erarbeitet Strukturen, indem es Ereignisse oder vielmehr Überreste von Ereignissen ordnet, während die Wissenschaft, ›unterwegs‹ allein deshalb, weil sie sich stets begründet, sich in Form von Ereignissen ihre Mittel und Ergebnisse schafft, dank den Strukturen, die sie unermüdlich herstellt und die ihre Hypothesen und ihre Theorien bilden.« (Claude Lévi-Strauss) Gedankliches Entwerfen von Szenarien kann als verräumlichendes und verzeitlichendes Planungshandeln beschrieben werden, das zwischen Wahrnehmung und Zeichenprozess stufenlos skalierbar ist. Aufführungen, Bilder, Filme, Landkarten und Simulationen sind Sichtbarkeitsmaschinen dessen, was sich im Kontext medialen Handelns immer schon diskret vollzieht. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen anhand von Beispielen aus Philosophie, Wissenschaft, Kunst und Ökonomie praxeologische Szenarien, die beim Umgang mit Medien stets unterschwellig handlungsleitend sind.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Emmanuel Alloa,
Matthias Bauer,
Georg W Bertram,
Adam Czirak,
Knut Ebeling,
Anna Echterhölter,
Christoph Ernst,
Fabian Goppelsröder,
Thomas Hensel,
Rolf F Nohr,
Ana Ofak,
Markus Rautzenberg,
Andreas Josef Vater,
Sebastian Vehlken,
Andreas Wolfsteiner
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Aktualisiert: 2023-03-07
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Neben der Autobiografie gehört das Spiel zu den bedeutendsten Techniken der Subjektivierung. Der vorliegende Band geht Formen der Verschränkung von autobiografischen und ludischen Praktiken nach.Wirkmächtige Modi dieser Verschränkung bieten der spielerischen Selbsterkundung Raum wie Autobiografie, Blog oder interaktive Performances. Der Fokus auf spielerische Praktiken von Selbstbezüglichkeit zeigt die potenzielle Offenheit von Subjektivierungsprozessen. Doch spielerische Praktiken münden nicht in Beliebigkeit. Sie besitzen häufig einen existenziellen Ernst, gerade weil die Bewegung ins Offene geht. Das Moment des Risikos ist für sie konstitutiv. Der »heilige Ernst«, den Johan Huizinga dem Homo ludens attestiert, tangiert auch den Status des dadurch konstituierten Subjekts, das sich oft selbst zum Einsatz des autobiografischen Spiels macht – sich selbst aufs Spiel setzt.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Anu Allas,
Clare Brant,
Robin Curtis,
Knut Ebeling,
Gisela Ecker,
Josef Früchtl,
Nicola Gess,
Marit Grøtta,
Sabine Mainberger,
Elisabeth Michelbach,
Christian Moser,
Robert Pfaller,
Sidonie Smith,
Regine Strätling,
Susanne Strätling,
Heide Volkening,
Dorothea von Mücke,
Martina Wagner-Egelhaaf,
Julia Watson,
Felicitas Zeeden
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Rund siebzig Jahre nach Walter Benjamins Moskauer Tagebuch von 1926 gibt Knut Ebeling den Text neu zu bedenken. Dies geschieht jedoch nicht im Charakter eines Memorandums, sondern in der riskanten Form eines philosophischen Tagebuches, das die Erfahrung Benjamins erneut aufs Spiel setzt.Inmitten der sinnentleerten ideologischen Zeichen Moskaus wiederholt der Autor Benjamins Tagebuch und entfaltet durch dessen „physiognomische Methode” die postsozialistische urbane Szenerie. Dabei kommt es zu einer Doppelbelichtung des Moskauer Tagebuches: Ebeling kopiert nicht nur Figuren des Poststrukturalismus auf den Text der frühen Kritischen Theorie, sondern erhellt und überblendet beide wechselseitig. Sichtbar wird ein Begriff des Unmöglichen, den Ebeling im Kern von Benjamins Erfahrung freilegt. Moskauer Tagebuch: Doppelbelichtung stellt nicht nur ein philosophisches Dokument dar, sondern zugleich die minutiöse Aufzeichnung der scheiternden Liebe eines Sommers. Es gerät zu einem ebenso „rücksichtslosen, offenherzigen und niederdrückenden Dokument”, wie Gershom Scholem dies vom Tagebuch Benjamins gesagt hatte.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Der Band testet die Übertragung eines medizinischen Begriffs in das Feld der Kunst und Kultur: Lässt sich 'Ansteckung' als ein wirkungsästhetisches Konzept profilieren, wenn man die Aufmerksamkeit auf die quasi-körperlichen Symptome der Kunsterfahrung lenkt? Was geschieht, wenn die Zufälligkeit, die Unmittelbarkeit, aber auch die innere Notwendigkeit im ästhetischen Erleben mitgedacht werden? Während die Rezeption auf Distanz nicht selten an der Oberfläche bleibt, dringt Ansteckung ›unter die Haut‹. Ansteckung arbeitet in diesem Sinn gleichzeitig als phänomenaler Beschreibungsmodus als auch als Analyseinstrument, um die Übergänge und Transfers von sinnlich wahrnehmbaren Geschehnissen und ihrer späteren Bedeutungszuschreibung besser erfassen zu können. Dabei geht es keineswegs um eine bloss metaphorische Entwendung eines medizinischen Begriffs für den kulturwissenschaftlichen Diskurs. Vielmehr soll seine Herkunft aus dem Geist der von Spinoza entdeckten Affekt-Philosophie und des von den englischen Empiristen verwendeten Affektions-Begriffs (lat. afficere, anrühren, anstecken, berühren) ernstgenommen werden.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Hannah Baader,
Georges Didi-Huberman,
Knut Ebeling,
Erika Fischer-Lichte,
Hans-Dieter Gondek,
Hermann Kappelhoff,
Angela Lammert,
Jan Lazardzig,
Mirjam Schaub,
Oliver Lerone Schultz,
Nicola Suthor,
Ralph Ubl,
Stefan Zweifel
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Getreu dem dekonstruktivistischen Diktum, dass der Text des 20. Jahrhunderts per Lektüre zu erschließen ist, widmet sich Knut Ebeling einer zweifachen Lesung von Madame Edwarda, dem skandalösesten und rätselhaftesten Text Georges Batailles. Dabei gelingt ihm das Kunststück, zugleich in das Lesen Batailles einzuführen und dessen „atheologische“ Philosophie intertextuell zwischen Hegel und Nietzsche zu positionieren. Aus dem literarischen Krisengebiet poststrukturalistischer Theoriebildung entwickelt Ebeling im Angesicht der obszönen Falle Madame Edwardas eine transgressive figurale Ästhetik, die dem Drama der Repräsentation des Unrepräsentierbaren verschrieben ist. Damit bleibt der Text Batailles „eine Falle für den Philosophen, ein Skandalon im wahren Sinn des Wortes“ (Jacques Derrida).„In ihrer Entschlossenheit, die philosophia perennis Europas auf zwanzig Seiten Pornographie wiederzuentdecken, bleibt mir als Summe meiner Bewunderung der seltsame Befund, die Morgenfrische eines Denkens ein zweites Mal gelesen zu haben.“ (Friedrich Kittler)„Es geht darum, sich als geborener Blade-Runner lebenslänglich unversöhnlich auf des Messers Schneide zu halten. Knut Ebeling ist in dieser Richtung auf des Messers Schneide unterwegs.“ (Dietmar Kamper)
Aktualisiert: 2022-01-14
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Der Band versammelt vier grundlegende Texte der kulturwissenschaftlichen Spieltheorie des 20. Jahrhunderts, in deren Zentrum Johan Huizingas ›Homo Ludens‹ in einer unpublizierten Vortragsversion steht. Georges Bataille und Roger Caillois radikalisieren ihn zu einer postsurrealistischen Spieltheorie.
Aktualisiert: 2022-05-01
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