Friedrich Nietzsche (1844–1900) gehört zweifelsohne zu den großen Anregern der Philosophie, umso mehr als sein Werk nicht nur in der akademischen Philosophie, sondern vor allem auch in Kunst und Literatur enorme Resonanz gefunden hat. Als Gründungsvater verschiedener Schulen und Richtungen wie z. B. des Existenzialismus oder der Phänomenologie, aber auch als Vorbild und Stichwortgeber immer wieder neuer Generationen von Künstlern und Schriftstellern ist sein Einfluss bis heute nicht hoch genug anzusetzen.
Dieses für die zweite Auflage mit einem neuen Vorwort versehene und um 27 Artikel erweiterte Nietzsche-Lexikon führt alle Begriffe auf, die dem Leser bei der Nietzsche-Lektüre begegnen könnten, erklärt sie im Kontext und gibt Hinweise zum Verständnis. Die Stärke des Bandes liegt in der knappen und klaren Information über einen Philosophen, der trotz seiner stilistischen Brillanz zu den geheimnisvollsten Denkern gehört.
Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Babette E. Babich,
Andreas Becke,
Christian Benne,
Anke Bennholdt-Thomsen,
Benjamin Biebuyck,
Bernhard Bischoff,
Peter André Bloch,
Dieter Borchmeyer,
Peter Bornedal,
Wolfgang Braungart,
Thomas H. Brobjer,
Almuth Bruder-Bezzel,
Micha Brumlik,
Marco Brusotti,
Giuliano Campioni,
Hubert Cancik,
Nicoletta Capozza,
Adrian del Caro,
Volker Caysa,
Michael Cowan,
Luca Crescenzi,
Iris Daermann,
Per Dahl,
Tobias Dahlquist,
Heike Delitz,
Jakob Dellinger,
Heinrich Detering,
Carol Diethe,
Steffen Dietzsch,
Heiner Drerup,
Knut Ebeling,
Ralf Eichberg,
Johann-Christoph Emmelius,
Johann Figl,
Ernst Peter Fischer,
Maria Christina Fornari,
Hartwig Frank,
Bärbel Frischmann,
Gunter Gebauer,
Walter Gebhard,
Günter Gödde,
Georges Goedert,
Stefan Goldmann,
Gerd-Günther Grau,
Wolfram Groddeck,
Peter S. Groff,
Stephan Günzel,
Daniel Havemann,
Helmut Heit,
Leonhard Herrmann,
Kathleen Marie Higgins,
Hans Gerald Hoedl,
David M. Hoffmann,
Anette Horn,
Roy Jackson,
Karen Joisten,
Wolfgang Jordan,
Hans-Joachim Kertscher,
Endre Kiss,
Christian Koecke,
Thomas Körber,
Elisabeth Kuhn,
Laura Laiseca,
Christoph Landerer,
Harald Lemke,
Burkhard Liebsch,
Martin Liebscher,
Christian Lipperheide,
Cornelius Lüttke,
Erwin Hufnagel M.A.,
Eva Marsal,
Roberto Sanchino Martinez,
Jean-Christophe Merle,
Matthew Meyer,
Enrico Müller,
Marek Naumann,
Sebastian Neumeister,
Christian Niemeyer,
Bernd Nitzschke,
Johannes Oberthür,
Rainer Otte,
Silke Pasewalck,
Paul Patton,
Michael Pauen,
Martin Pernet,
Thomas Pfeiffer,
Detlev Piecha,
Andreas Poenitsch,
Martine Prange,
Wolfert von Rahden,
Norbert Rath,
Michael Rautenberg,
Renate Reschke,
Sören Reuter,
Jacques le Rider,
Wiebrecht Ries,
Marc Rölli,
Djavid Salehi,
Richard Schacht,
Matthias Schloßberger,
Josef Schmid,
Pia Daniela Schmücker,
Donata Schöller Reisch,
Detlev Schöttker,
Hans von Seggern,
Sasan Seyfi,
Gary Shapiro,
Josef Simon,
Linda Simonis,
Michael Skowron,
Dirk Solies,
Ivan Soll,
Andreas Sommer,
Michael Stausberg,
Werner Stegmaier,
Ursula Stenger,
Martin Stingelin,
Sigmar Stopinski,
Eva Strobel,
László V. Szabó,
Mario Sznajder,
Peter Thompson,
Hubert Thüring,
Hubert Treiber,
Reinhard Uhle,
Aldo Venturelli,
Albert Vinzens,
Gerard Visser,
Vivetta Vivarelli,
Klaus Wellner,
Ludwig Wenzler,
Sven Werner,
Maurice Weyembergh,
E.v. Wilamowitz-Möllendorff,
Christof Windgätter,
Mirko Wischke,
Hanna Delf von Wolzogen,
Ralph-Rainer Wuthenow,
Wolf Zachriat,
Claus Zittel
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Friedrich Nietzsche (1844–1900) gehört zweifelsohne zu den großen Anregern der Philosophie, umso mehr als sein Werk nicht nur in der akademischen Philosophie, sondern vor allem auch in Kunst und Literatur enorme Resonanz gefunden hat. Als Gründungsvater verschiedener Schulen und Richtungen wie z. B. des Existenzialismus oder der Phänomenologie, aber auch als Vorbild und Stichwortgeber immer wieder neuer Generationen von Künstlern und Schriftstellern ist sein Einfluss bis heute nicht hoch genug anzusetzen.
Dieses für die zweite Auflage mit einem neuen Vorwort versehene und um 27 Artikel erweiterte Nietzsche-Lexikon führt alle Begriffe auf, die dem Leser bei der Nietzsche-Lektüre begegnen könnten, erklärt sie im Kontext und gibt Hinweise zum Verständnis. Die Stärke des Bandes liegt in der knappen und klaren Information über einen Philosophen, der trotz seiner stilistischen Brillanz zu den geheimnisvollsten Denkern gehört.
Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
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Christian Benne,
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Benjamin Biebuyck,
Bernhard Bischoff,
Peter André Bloch,
Dieter Borchmeyer,
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Adrian del Caro,
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Iris Daermann,
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Heike Delitz,
Jakob Dellinger,
Heinrich Detering,
Carol Diethe,
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Linda Simonis,
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Michael Stausberg,
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Ursula Stenger,
Martin Stingelin,
Sigmar Stopinski,
Eva Strobel,
László V. Szabó,
Mario Sznajder,
Peter Thompson,
Hubert Thüring,
Hubert Treiber,
Reinhard Uhle,
Aldo Venturelli,
Albert Vinzens,
Gerard Visser,
Vivetta Vivarelli,
Klaus Wellner,
Ludwig Wenzler,
Sven Werner,
Maurice Weyembergh,
E.v. Wilamowitz-Möllendorff,
Christof Windgätter,
Mirko Wischke,
Hanna Delf von Wolzogen,
Ralph-Rainer Wuthenow,
Wolf Zachriat,
Claus Zittel
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-12
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Aktualisiert: 2023-06-11
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Heinrich Detering macht deutlich, wie die Sprache der Literatur über ein Tabu triumphiert.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Heinrich Deterings Gedichte erkunden Metropolen und entlegene Landschaften. Formbewusst und leichtfüßig balancieren sie zwischen romantischer Sehnsucht und Spielwitz.
»Seine Gedichte sind faszinierend wie seine Essays«, schrieb Helmuth Nürnberger über Heinrich Deterings Band »Schwebstoffe«. Die neuen Gedichte erkunden Metropolen und entlegene Landschaften und vergewissern sich ihrer Geschichte. Lakonisch und neugierig vermessen sie die Welt zwischen Berlin und Boston und dem Borgo-Pass in den Karpaten, wo die Hunde als Wölfe in die Wälder zurückkehren. Sie begleiten einen Luftschiffer in Oxford auf einer Zeitreise und lassen Dutschke, Duce und Dubcek in einem Vers zusammentreffen, sie sehen Chuck Berry den Blues spielen und gehen den sterbenden Piraten der Schatzinsel nach ins Unbekannte. Formbewusst und mit großer Leichtigkeit halten diese Verse die Schwebe zwischen Alltäglichem und Metaphysik, zwischen romantischer Sehnsucht und Spielwitz.
Inhaltsverzeichnis
I Semiotik in Erlangen
Cathrinesminde
Wrist
Wesselburen
Reisebericht
Kopfunter
Zaunkönig
Warschau, dritter Oktober
Nachtfahrt
Berliner Kindheit
Oxford, Deadmans Walk
Düppeler Schanzen
Läsionen
Eidersperrwerk
II Leichenschatten
Verfärbungen
im halbleeren Bett
Menetekel
Amseln
ein Metaphysiker spricht
Grimm-Haus
Nehmt alle Fotos fort in Hannover
Husum, kurz vor sieben
was mich betrifft
Incarnation
Famous last words
englische Stimmen
III unter den Pappeln
aus den Augen
1967
das Ende des Winters
Karl IV., Karlstein bei Prag
Der Heilige Antonius, Colmar
Wiederbringung, Colmar
Wilhelm Raabe auf Borkum, 1901
Weinheber
Becher
einwandfrei
Heimkehr, halb elf
zehn Silben
Duck Room, Blueberry Hill
Silver
IV Königstür
Martha
Einkaufszone
im Davongehn
Teehaus
Kraniche
Frau Keun, am Ende
Gospel Train
verstummt
verloren
Neue Zeit
Mitte März
am Borgo-Pass
Nach Golgatha
Königstür
Aktualisiert: 2023-06-08
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Deterings zarte und formstrenge Gedichte balancieren zwischen Witz und Elegie. In ruheloser Neugier holen sie Welt und Geschichte in den Vers und feiern den Augenblick in der Ewigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Deterings zarte und formstrenge Gedichte balancieren zwischen Witz und Elegie. In ruheloser Neugier holen sie Welt und Geschichte in den Vers und feiern den Augenblick in der Ewigkeit.
Aktualisiert: 2023-06-07
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In einem brillanten Essay untersucht Heinrich Detering die Rolle des Literaten im Frühwerk Thomas Manns. Literaten – Künstlerfiguren überhaupt – versteht Thomas Mann als Außenseiter, die ihre Position und Legitimation in der Gesellschaft immer wieder in Frage stellen.In seinem originellen Streifzug durch die frühen Texte gelingt es Heinrich Detering nachzuzeichnen, dass der Literat Thomas Mann seine künstlerische Identität in gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen findet: vor allem bei den Frauen und den Juden. Ihnen – und dem Literaten – ist eines gemein: »der Ekel vor dem, was man ist.« Thomas Mann nimmt dieses Stigma an, indem er sich selbst als weiblichen und jüdischen Schriftsteller entwirft und so zu seiner künstlerischen Produktivität findet.Heinrich Detering schärft nicht nur unseren Blick auf die Texte Thomas Manns, seine überraschend neue und frische Lesart lädt uns ein – mehr noch: legt zwingend nahe, den jungen Thomas Mann neu kennen zu lernen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Heinrich Deterings Gedichte erkunden Metropolen und entlegene Landschaften. Formbewusst und leichtfüßig balancieren sie zwischen romantischer Sehnsucht und Spielwitz.
»Seine Gedichte sind faszinierend wie seine Essays«, schrieb Helmuth Nürnberger über Heinrich Deterings Band »Schwebstoffe«. Die neuen Gedichte erkunden Metropolen und entlegene Landschaften und vergewissern sich ihrer Geschichte. Lakonisch und neugierig vermessen sie die Welt zwischen Berlin und Boston und dem Borgo-Pass in den Karpaten, wo die Hunde als Wölfe in die Wälder zurückkehren. Sie begleiten einen Luftschiffer in Oxford auf einer Zeitreise und lassen Dutschke, Duce und Dubcek in einem Vers zusammentreffen, sie sehen Chuck Berry den Blues spielen und gehen den sterbenden Piraten der Schatzinsel nach ins Unbekannte. Formbewusst und mit großer Leichtigkeit halten diese Verse die Schwebe zwischen Alltäglichem und Metaphysik, zwischen romantischer Sehnsucht und Spielwitz.
Inhaltsverzeichnis
I Semiotik in Erlangen
Cathrinesminde
Wrist
Wesselburen
Reisebericht
Kopfunter
Zaunkönig
Warschau, dritter Oktober
Nachtfahrt
Berliner Kindheit
Oxford, Deadmans Walk
Düppeler Schanzen
Läsionen
Eidersperrwerk
II Leichenschatten
Verfärbungen
im halbleeren Bett
Menetekel
Amseln
ein Metaphysiker spricht
Grimm-Haus
Nehmt alle Fotos fort in Hannover
Husum, kurz vor sieben
was mich betrifft
Incarnation
Famous last words
englische Stimmen
III unter den Pappeln
aus den Augen
1967
das Ende des Winters
Karl IV., Karlstein bei Prag
Der Heilige Antonius, Colmar
Wiederbringung, Colmar
Wilhelm Raabe auf Borkum, 1901
Weinheber
Becher
einwandfrei
Heimkehr, halb elf
zehn Silben
Duck Room, Blueberry Hill
Silver
IV Königstür
Martha
Einkaufszone
im Davongehn
Teehaus
Kraniche
Frau Keun, am Ende
Gospel Train
verstummt
verloren
Neue Zeit
Mitte März
am Borgo-Pass
Nach Golgatha
Königstür
Aktualisiert: 2023-06-07
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Heinrich Deterings Buch entdeckt und erforscht einen weißen Fleck auf der Landkarte von Thomas Manns Leben und Werk.Dieses Buch erzählt die Geschichte von Thomas Manns bislang unbekannter Beziehung zur Unitarischen Kirche in Kalifornien – eine Geschichte, die vom Verhältnis zwischen Politik und Religion handelt, vom öffentlichen Engagement und von den Aufgaben der Literatur. »Selten, wenn überhaupt je, habe ich ein so lebhaftes und militantes Interesse an irgendeiner religiösen Gruppe genommen«, schreibt Thomas Mann 1951. Heinrich Deterings entdeckungsreiches Buch führt in zentrale Bereiche von Thomas Manns Denken und Schreiben im Exil. Es wird ergänzt durch einen Essay von Frido Mann.»Eine bahnbrechende Studie.« Hans Rudolf Vaget
Aktualisiert: 2023-06-07
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Mit "Love and Theft", Liebe und Klauen, dem Album von 2001, begann Bob Dylans Spätwerk. Die darauf und den dann folgenden Alben versammelten Songs deuten die Gegenwart nicht nur als apokalyptischen Totentanz, sondern brachten Dylan auch den Vorwurf des Plagiats ein: Waren die Texte nicht allesamt zusammengeklaut, montiert aus Versatzstücken, die er der amerikanischen Musiktradition und der Weltliteratur von Homer und Ovid über Shakespeare bis F. Scott Fitzgerald entnommen hatte, ohne auch nur ein einziges davon nachzuweisen?
Was als Inspirationsmangel eines alternden Künstlers erscheinen könnte, bildet, wie der Literaturwissenschaftler und Dylan-Experte Heinrich Detering zeigt, das Kernstück einer zeitgenössischen, ungeheuer produktiven Poetik. Bei Dylan hat Ovid den Blues. Und der Blues hallt durch die Gewölbe der Antike, vernehmbar bis in die Gegenwart. Mit literarischem Einfühlungsvermögen und detektivischer Beobachtungsenergie führt Detering ins Zentrum von Bob Dylans einzigartiger Kunst, der wiederholt als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt wurde. Und er öffnet den Blick für die erstaunlichen schöpferischen Möglichkeiten einer Songpoesie, ja von Poesie generell im 21. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Heinrich Deterings Buch entdeckt und erforscht einen weißen Fleck auf der Landkarte von Thomas Manns Leben und Werk.Dieses Buch erzählt die Geschichte von Thomas Manns bislang unbekannter Beziehung zur Unitarischen Kirche in Kalifornien – eine Geschichte, die vom Verhältnis zwischen Politik und Religion handelt, vom öffentlichen Engagement und von den Aufgaben der Literatur. »Selten, wenn überhaupt je, habe ich ein so lebhaftes und militantes Interesse an irgendeiner religiösen Gruppe genommen«, schreibt Thomas Mann 1951. Heinrich Deterings entdeckungsreiches Buch führt in zentrale Bereiche von Thomas Manns Denken und Schreiben im Exil. Es wird ergänzt durch einen Essay von Frido Mann.»Eine bahnbrechende Studie.« Hans Rudolf Vaget
Aktualisiert: 2023-06-06
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In einem brillanten Essay untersucht Heinrich Detering die Rolle des Literaten im Frühwerk Thomas Manns. Literaten – Künstlerfiguren überhaupt – versteht Thomas Mann als Außenseiter, die ihre Position und Legitimation in der Gesellschaft immer wieder in Frage stellen.In seinem originellen Streifzug durch die frühen Texte gelingt es Heinrich Detering nachzuzeichnen, dass der Literat Thomas Mann seine künstlerische Identität in gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen findet: vor allem bei den Frauen und den Juden. Ihnen – und dem Literaten – ist eines gemein: »der Ekel vor dem, was man ist.« Thomas Mann nimmt dieses Stigma an, indem er sich selbst als weiblichen und jüdischen Schriftsteller entwirft und so zu seiner künstlerischen Produktivität findet.Heinrich Detering schärft nicht nur unseren Blick auf die Texte Thomas Manns, seine überraschend neue und frische Lesart lädt uns ein – mehr noch: legt zwingend nahe, den jungen Thomas Mann neu kennen zu lernen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Friedrich Nietzsche (1844–1900) gehört zweifelsohne zu den großen Anregern der Philosophie, umso mehr als sein Werk nicht nur in der akademischen Philosophie, sondern vor allem auch in Kunst und Literatur enorme Resonanz gefunden hat. Als Gründungsvater verschiedener Schulen und Richtungen wie z. B. des Existenzialismus oder der Phänomenologie, aber auch als Vorbild und Stichwortgeber immer wieder neuer Generationen von Künstlern und Schriftstellern ist sein Einfluss bis heute nicht hoch genug anzusetzen.
Dieses für die zweite Auflage mit einem neuen Vorwort versehene und um 27 Artikel erweiterte Nietzsche-Lexikon führt alle Begriffe auf, die dem Leser bei der Nietzsche-Lektüre begegnen könnten, erklärt sie im Kontext und gibt Hinweise zum Verständnis. Die Stärke des Bandes liegt in der knappen und klaren Information über einen Philosophen, der trotz seiner stilistischen Brillanz zu den geheimnisvollsten Denkern gehört.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Babette E. Babich,
Andreas Becke,
Christian Benne,
Anke Bennholdt-Thomsen,
Benjamin Biebuyck,
Bernhard Bischoff,
Peter André Bloch,
Dieter Borchmeyer,
Peter Bornedal,
Wolfgang Braungart,
Thomas H. Brobjer,
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Micha Brumlik,
Marco Brusotti,
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Nicoletta Capozza,
Adrian del Caro,
Volker Caysa,
Michael Cowan,
Luca Crescenzi,
Iris Daermann,
Per Dahl,
Tobias Dahlquist,
Heike Delitz,
Jakob Dellinger,
Heinrich Detering,
Carol Diethe,
Steffen Dietzsch,
Heiner Drerup,
Knut Ebeling,
Ralf Eichberg,
Johann-Christoph Emmelius,
Johann Figl,
Ernst Peter Fischer,
Maria Christina Fornari,
Hartwig Frank,
Bärbel Frischmann,
Gunter Gebauer,
Walter Gebhard,
Günter Gödde,
Georges Goedert,
Stefan Goldmann,
Gerd-Günther Grau,
Wolfram Groddeck,
Peter S. Groff,
Stephan Günzel,
Daniel Havemann,
Helmut Heit,
Leonhard Herrmann,
Kathleen Marie Higgins,
Hans Gerald Hoedl,
David M. Hoffmann,
Anette Horn,
Roy Jackson,
Karen Joisten,
Wolfgang Jordan,
Hans-Joachim Kertscher,
Endre Kiss,
Christian Koecke,
Thomas Körber,
Elisabeth Kuhn,
Laura Laiseca,
Christoph Landerer,
Harald Lemke,
Burkhard Liebsch,
Martin Liebscher,
Christian Lipperheide,
Cornelius Lüttke,
Erwin Hufnagel M.A.,
Eva Marsal,
Roberto Sanchino Martinez,
Jean-Christophe Merle,
Matthew Meyer,
Enrico Müller,
Marek Naumann,
Sebastian Neumeister,
Christian Niemeyer,
Bernd Nitzschke,
Johannes Oberthür,
Rainer Otte,
Silke Pasewalck,
Paul Patton,
Michael Pauen,
Martin Pernet,
Thomas Pfeiffer,
Detlev Piecha,
Andreas Poenitsch,
Martine Prange,
Wolfert von Rahden,
Norbert Rath,
Michael Rautenberg,
Renate Reschke,
Sören Reuter,
Jacques le Rider,
Wiebrecht Ries,
Marc Rölli,
Djavid Salehi,
Richard Schacht,
Matthias Schloßberger,
Josef Schmid,
Pia Daniela Schmücker,
Donata Schöller Reisch,
Detlev Schöttker,
Hans von Seggern,
Sasan Seyfi,
Gary Shapiro,
Josef Simon,
Linda Simonis,
Michael Skowron,
Dirk Solies,
Ivan Soll,
Andreas Sommer,
Michael Stausberg,
Werner Stegmaier,
Ursula Stenger,
Martin Stingelin,
Sigmar Stopinski,
Eva Strobel,
László V. Szabó,
Mario Sznajder,
Peter Thompson,
Hubert Thüring,
Hubert Treiber,
Reinhard Uhle,
Aldo Venturelli,
Albert Vinzens,
Gerard Visser,
Vivetta Vivarelli,
Klaus Wellner,
Ludwig Wenzler,
Sven Werner,
Maurice Weyembergh,
E.v. Wilamowitz-Möllendorff,
Christof Windgätter,
Mirko Wischke,
Hanna Delf von Wolzogen,
Ralph-Rainer Wuthenow,
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Hans Keilsons Essays und Reden verbinden die Reflexion mit der Poesie, das Nachdenken mit dem Erzählen. Bereits als Schüler in den zwanziger Jahren hat Hans Keilson kurze Texte geschrieben, er blieb der Form des Essays treu bis heute. Thematisch bewegen sich seine Texte vom Porträt bis zur Landschaftserkundung, von der Psychoanalyse bis zum Nachdenken über Sprache und Schreiben. Immer wieder steht die Trauer über die deutsche Katastrophe des letzten Jahrhunderts im Mittelpunkt, der Schmerz angesichts der Verfolgung und Vernichtung der Juden.
Auf der Grundlage der 2005 erschienenen Werkausgabe hat Heinrich Detering für diesen Band eine Auswahl getroffen und zahlreiche Texte hinzugefügt, die in den letzten Jahren entstanden oder bisher nur entlegen publiziert worden sind.
Gleichzeitig erscheinen von Hans Keilson der Erinnerungsband ›Da steht mein Haus‹ und die Neuausgabe des frühen Romans ›Das Leben geht weiter‹. Lieferbar sind außerdem die Novelle ›Komödie in Moll‹ und der Roman ›Der Tod des Widersachers‹.
Aktualisiert: 2023-06-03
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»Mit der Veränderung der Persönlichkeit ändert sich auch die Qualität der Erinnerung.« Diesen Satz zitiert Hans Keilson gleich zu Beginn seiner rückblickenden Erzählung. Es sind Spiegelungen und Splitter, leise und zweifelnde Betrachtungen, die in diesen ebenso bewegenden wie heiteren Erinnerungen aufscheinen.
Die Jugend in Brandenburg, das Studium und das rauschende Leben in Berlin, das Exil in Holland – das sind die äußeren Stationen dieses Lebens. Wirtschaftskrise, Antisemitismus, Krieg, aber auch Freundschaft, Musik und Hoffnung bilden den Rahmen dazu.
Entstanden in den neunziger Jahren, findet Hans Keilson in diesem Buch einen literarischen Ton, der seinem grandiosen und weltweit übersetzten Werk eine weitere Facette hinzufügt.
An Stelle eines Nachworts findet sich am Schluss des Bandes ein ausführliches Gespräch über »hundert Jahre« Lebens- und Schaffenszeit.
Gleichzeitig erscheinen ausgewählte Essays von Hans Keilson unter dem Titel ›Kein Plädoyer für eine Luftschaukel‹ und die Neuausgabe des frühen Romans ›Das Leben geht weiter‹. Lieferbar sind außerdem die Novelle ›Komödie in Moll‹ und der Roman ›Der Tod des Widersachers‹.
Aktualisiert: 2023-06-03
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