Italien in Sarmatien

Italien in Sarmatien von Dmitrieva,  Marina
In der Frühen Neuzeit gehörte Ostmitteleuropa, vor allem die Polnisch-Litauische Doppelmonarchie und die Habsburger Gebiete, zum mitteleuropäischen Kulturraum. Dies zeigen die dynastischen Verbindungen, der internationale Charakter der Adelsgesellschaft, die multiethnische Bevölkerung und die verschiedenen Ausprägungen dynastischer und städtischer Selbstdarstellung. Italienische Künstler und Handwerker trugen in vielem dazu bei, daß die ostmitteleuropäischen Residenzen, Schlösser und Städte im 16. und Anfang des 17. Jhs. zu imposanten Orten herrschaftlicher und städtischer Repräsentation wurden. Die verstärkte Präsenz italienischer Spezialisten – Baumeister, Goldschmiede, Tanzlehrer, Musiker, Kleriker, Literaten, Kaufleute – erlaubte es, dieser Repräsentation besonders moderne "europäische" Formen zu geben. Welche Wege, Träger und Medien gab es bei dem Transfer italienischer Kulturgüter in den Osten Mitteleuropas? Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte betrachtet der Band diesen Kulturtransfer in Verbindung mit Fragen der Europäisierung, Modernisierung bzw. Rückständigkeit der Geschichtsregion Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Italien in Sarmatien

Italien in Sarmatien von Dmitrieva,  Marina
In der Frühen Neuzeit gehörte Ostmitteleuropa, vor allem die Polnisch-Litauische Doppelmonarchie und die Habsburger Gebiete, zum mitteleuropäischen Kulturraum. Dies zeigen die dynastischen Verbindungen, der internationale Charakter der Adelsgesellschaft, die multiethnische Bevölkerung und die verschiedenen Ausprägungen dynastischer und städtischer Selbstdarstellung. Italienische Künstler und Handwerker trugen in vielem dazu bei, daß die ostmitteleuropäischen Residenzen, Schlösser und Städte im 16. und Anfang des 17. Jhs. zu imposanten Orten herrschaftlicher und städtischer Repräsentation wurden. Die verstärkte Präsenz italienischer Spezialisten – Baumeister, Goldschmiede, Tanzlehrer, Musiker, Kleriker, Literaten, Kaufleute – erlaubte es, dieser Repräsentation besonders moderne "europäische" Formen zu geben. Welche Wege, Träger und Medien gab es bei dem Transfer italienischer Kulturgüter in den Osten Mitteleuropas? Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte betrachtet der Band diesen Kulturtransfer in Verbindung mit Fragen der Europäisierung, Modernisierung bzw. Rückständigkeit der Geschichtsregion Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Kunst der Armenier im östlichen Europa

Die Kunst der Armenier im östlichen Europa von Arakelyan,  Natalia, Chookaszian,  Levon, Deluga,  Waldemar, Dmitrieva,  Marina, Draghici-Vasilescu,  Elena, Hayuk,  Iryna, Kondraciuk,  Piotr, Kouymjian,  Dickran, Kovács,  Bálint, Máté,  Tamáska, Niederl-Garber,  Claudia, Pál,  Emese, Pop,  Virgil, Rydzkowska-Kozak,  Joanna, Skvortsova,  Irina
Der Band versammelt Beiträge von Kunsthistorikern, Bauforschern, Ethnologen und Historikern zur Rolle der Armenier in der frühneuzeitlichen Kunstgeschichte Zentral- und Osteuropas. Behandelt werden sakrale Malerei und illuminierte Handschriften, Architektur und Städtebau, Kunsthandwerk und -sammlungen. Den geografischen Rahmen bilden dabei die heutigen Staaten Polen, Ukraine, Belarus, Rumänien, Moldova und die Russländische Föderation. Die von armenischen Künstlern geschaffenen Werke spiegeln ihre multiethnische und plurikonfessionelle Umgebung wider, ohne dabei ihre ursprünglichen Traditionen aus Mittlerem Osten und Kleinasien zu verleugnen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig

Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig von Bukreeva,  Elena, Burkhart,  Dagmar, Dmitrieva,  Marina, Hagemann,  Karen, Holste,  Karsten, Karl,  Lars, Leiserowitz,  Ruth, Topfstedt,  Thomas, Westphalen,  Thomas, Zablocka-Kos,  Agnieszka
In Anknüpfung an die vielfältige historische Erforschung der Kommemorierung von Kriegen sowie der damit einhergehenden Formen von Erinnerungspolitik widmet sich dieser Sammelband einer Thematisierung des Völkerschlachtereignisses in den Gedächtniskulturen Ost(mittel)europas. Konkreten Anlass dazu bot das Leipziger Doppeljubiläum: jenes der Schlacht im Jahre 1813 sowie das der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals im Jahre 1913. Im Zentrum stehen dabei kultur- und erinnerungsgeschichtliche Perspektiven – mit einem Schwerpunkt auf jeweiligen nationalen Narrativen und daran hängenden Mythenbildungen. Auch finden mediale Aufbereitungen des Ereignisses in Literatur, bildender Kunst und Film besondere Berücksichtigung.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ästhetiken des Sozialismus / Socialist Aesthetics

Ästhetiken des Sozialismus / Socialist Aesthetics von Bertelé,  Matteo, Derenda,  Maria, Dmitrieva,  Marina, Goelz,  Christine, Huber,  Elena, Köhring,  Alexandra, Miedzinski,  Pawel, Piretto,  Gian Piero, Raev,  Ada, Rudling,  Odeta, Rüthers,  Monica, Siegert,  Nadine, Wölfel,  Christian, Wünsche,  Isabel, Zimmermann,  Tanja
Sozialistische Bildkulturen gingen über die politische Ikonografie weit hinaus: Jenseits von Hammer und Sichel, roten Bannern oder stilisierten Lenin-Portraits konnten sie Normalität herstellen und integrativ wirken, Identität stiften, aber auch subversiv sein. Bilder banden die Bevölkerung emotional an das System. Der Sammelband behandelt unterschiedliche populäre Medien aus dem späten Sozialismus: Bildpostkarten, Verpackungen, Schaufensterdekorationen und andere alltägliche Bildformen. Die Beiträge beschreiben Spannungsfelder zwischen dem politischen Programm einer einheitlichen sozialistischen Hemisphäre und den visuellen Brüchen in der kulturellen und sozialen Praxis. Ein Glossar erläutert zentrale ästhetische Leitbegriffe.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Neue Staaten – neue Bilder?

Neue Staaten – neue Bilder? von Alzheimer,  Heidrun, Bartetzky,  Arnold, Dmitrieva,  Marina, Dobesz,  Janusz, Dogramaci,  Burcu, Friedrich,  Jacek, Gerát,  Ivan, Grzeszczuk-Brendel,  Hanna, Jankeviciuté,  Giedré, Mansbach,  Steven A., Marciniak,  Piotr, Pilachowski,  Roger, Prügel,  Roland, Roubal,  Petr, Seidl,  Claudius, Sonne,  Wolfgang, Störtkuhl,  Beate, Troebst,  Stefan, Zilch,  Reinhold
Infolge der beiden Weltkriege und des Zusammenbruchs der kommunistischen Regime erlebte Europa im 20. Jahrhundert eine Reihe von Staatsneugründungen und Systemwechseln. Nach 1918 triumphierte das Nationalstaatsprinzip, die Neuordnung nach 1945 brachte ein Vorrücken des staatssozialistischen Systems nach Zentraleuropa, dessen Zerfall in den Jahren 1989–1991 zog schließlich in zahlreichen Ländern erneut einen staatlichen Wandel nach sich. In jeder Umbruchssituation waren die Staaten mit der Aufgabe einer Neubestimmung ihres Selbstverständnisses und ihrer Selbstdarstellung konfrontiert. Dieser Band betrachtet anhand eines breiten Spektrums von Bildträgern die Visualisierungsstrategien staatlicher Macht in den Spannungsfeldern zwischen Modernisierung und Kontinuität, zwischen nationaler Identität und europäischer Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Italien in Sarmatien

Italien in Sarmatien von Dmitrieva,  Marina
In der Frühen Neuzeit gehörte Ostmitteleuropa, vor allem die Polnisch-Litauische Doppelmonarchie und die Habsburger Gebiete, zum mitteleuropäischen Kulturraum. Dies zeigen die dynastischen Verbindungen, der internationale Charakter der Adelsgesellschaft, die multiethnische Bevölkerung und die verschiedenen Ausprägungen dynastischer und städtischer Selbstdarstellung. Italienische Künstler und Handwerker trugen in vielem dazu bei, daß die ostmitteleuropäischen Residenzen, Schlösser und Städte im 16. und Anfang des 17. Jhs. zu imposanten Orten herrschaftlicher und städtischer Repräsentation wurden. Die verstärkte Präsenz italienischer Spezialisten – Baumeister, Goldschmiede, Tanzlehrer, Musiker, Kleriker, Literaten, Kaufleute – erlaubte es, dieser Repräsentation besonders moderne "europäische" Formen zu geben. Welche Wege, Träger und Medien gab es bei dem Transfer italienischer Kulturgüter in den Osten Mitteleuropas? Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte betrachtet der Band diesen Kulturtransfer in Verbindung mit Fragen der Europäisierung, Modernisierung bzw. Rückständigkeit der Geschichtsregion Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Imaginationen des Urbanen

Imaginationen des Urbanen von Bartetzky,  Arnold, Dmitrieva,  Marina, Kliems,  Alfrun
Der Aufsatzband beschäftigt sich mit Konzeptionen der Stadtplanung, aber auch mit Stadtbildern in Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst, in denen sich Reales und Visionäres, Physisches und Symbolisches verbinden. Wie wurde im östlichen Europa vor, im und nach dem Sozialismus Urbanität imaginiert und ästhetisch konstruiert? Was gab es für Vorstellungen von der Idealstadt, was wurde dabei unter Modernität verstanden, welche Erwartungen weckte die Stadt als Begegnungsort, inwieweit fungierten planerische Visionen als propagandistische Glücksverheißungen, wie wurde die realsozialistische Tristesse der urbanen Räume wahrgenommen? Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich hier Historiker, Kunsthistoriker, Literatur- und Filmwissenschaftler, Kulturanthropologen und Philosophen. Aus ihren unterschiedlichen Fachperspektiven wird ein breites Spektrum von Stadtbildern im weitesten Sinne beleuchtet, das einen Bogen von Deutschland bis Russland, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart schlägt.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Zwischen Stadt und Steppe

Zwischen Stadt und Steppe von Dmitrieva,  Marina
Bisher stand die ukrainische Moderne im Schatten der russischen. Dabei waren von den 1910er bis zu den 1930er Jahren neben Moskau und St. Petersburg bzw. Leningrad auch Kiew, Charkiw und Odessa wichtige Knotenpunkte der Kunst und Kultur der Avantgarde. Dort fanden bedeutende Ausstellungen statt, die Impulse für neue Kunstrichtungen gaben. Unter den Absolventen der Kiewer Kunstschule schlugen nicht wenige später eine internationale Karriere ein. Dazu gehörten der Bildhauer Aleksandr Archipenko, die Malerin und Bühnenbildnerin Aleksandra Ekster sowie der Erneuerer jüdischer Kunst Issachar Ber Ryback. Auch Vassilij Kandinskij und Kazimir Malevič hatten enge Kontakte zur Ukraine. Mit den Internationalen Izdebskij-Salons in Odessa verband sich der Anfang von Kandinskijs Karriere als Wegbereiter der Moderne. Malevič, der aus der Ukraine stammte und die ukrainische Sprache beherrschte, unterrichtete in den letzten Jahren seines Lebens am Kiewer Kunstinstitut. Dass verschiedene Strömungen – von Neobyzantinismus zu Konstruktivismus, von Symbolismus zu Kubofuturismus – nebeneinander existierten, war für die ukrainische Moderne bezeichnend. In der bildenden Kunst wie in der Literatur diskutierten Modernisten mit Traditionalisten. Künstler aller Lager empfanden ein Bedürfnis, ihr Kunstverständnis einem breiteren Publikum in der Ukraine und in Europa zu öffnen. Dazu standen ihnen eine Reihe neu gegründeter Zeitschriften zur Verfügung. Manche ukrainische Zeitschrift überdauerte um einige Jahre die Zeit, als die Avantgarde in Sowjetrussland schon verdrängt und verpönt war. Umso schwerer traf sie dann allerdings die Schärfe der stalinistischen Repressalien. In dieser Publikation wird erstmals der Versuch unternommen, Texte ukrainischer Künstler, Kunsttheoretiker und Publizisten jener Zeit dem deutschsprachigen Leser in einer kommentierten Ausgabe näherzubringen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Ästhetiken des Sozialismus / Socialist Aesthetics

Ästhetiken des Sozialismus / Socialist Aesthetics von Bertelé,  Matteo, Derenda,  Maria, Dmitrieva,  Marina, Goelz,  Christine, Huber,  Elena, Köhring,  Alexandra, Miedzinski,  Pawel, Piretto,  Gian Piero, Raev,  Ada, Rudling,  Odeta, Rüthers,  Monica, Siegert,  Nadine, Wölfel,  Christian, Wünsche,  Isabel, Zimmermann,  Tanja
Sozialistische Bildkulturen gingen über die politische Ikonografie weit hinaus: Jenseits von Hammer und Sichel, roten Bannern oder stilisierten Lenin-Portraits konnten sie Normalität herstellen und integrativ wirken, Identität stiften, aber auch subversiv sein. Bilder banden die Bevölkerung emotional an das System. Der Sammelband behandelt unterschiedliche populäre Medien aus dem späten Sozialismus: Bildpostkarten, Verpackungen, Schaufensterdekorationen und andere alltägliche Bildformen. Die Beiträge beschreiben Spannungsfelder zwischen dem politischen Programm einer einheitlichen sozialistischen Hemisphäre und den visuellen Brüchen in der kulturellen und sozialen Praxis. Ein Glossar erläutert zentrale ästhetische Leitbegriffe.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Kunst der Armenier im östlichen Europa

Die Kunst der Armenier im östlichen Europa von Arakelyan,  Natalia, Chookaszian,  Levon, Deluga,  Waldemar, Dmitrieva,  Marina, Draghici-Vasilescu,  Elena, Hayuk,  Iryna, Kondraciuk,  Piotr, Kouymjian,  Dickran, Kovács,  Bálint, Máté,  Tamáska, Niederl-Garber,  Claudia, Pál,  Emese, Pop,  Virgil, Rydzkowska-Kozak,  Joanna, Skvortsova,  Irina
Der Band versammelt Beiträge von Kunsthistorikern, Bauforschern, Ethnologen und Historikern zur Rolle der Armenier in der frühneuzeitlichen Kunstgeschichte Zentral- und Osteuropas. Behandelt werden sakrale Malerei und illuminierte Handschriften, Architektur und Städtebau, Kunsthandwerk und -sammlungen. Den geografischen Rahmen bilden dabei die heutigen Staaten Polen, Ukraine, Belarus, Rumänien, Moldova und die Russländische Föderation. Die von armenischen Künstlern geschaffenen Werke spiegeln ihre multiethnische und plurikonfessionelle Umgebung wider, ohne dabei ihre ursprünglichen Traditionen aus Mittlerem Osten und Kleinasien zu verleugnen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Jüdische Kultur im Neuen Europa – Wilna 1918-1939

Jüdische Kultur im Neuen Europa – Wilna 1918-1939 von Dmitrieva,  Marina, Petersen,  Heidemarie
Der aus einer internationalen Tagung des Forschungsprojektes „Visuelle und historische Kulturen Ostmitteleuropas seit 1918“ am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (Leipzig) hervorgegangene Band widmet sich in einer interdisziplinärkulturwissenschaftlichen Perspektive den unterschiedlichen Facetten jüdischer Kultur(en) im östlichen Europa der Zwischenkriegszeit. Am Beispiel Wilnas wird untersucht, welche Modelle des „JudeSeins“ im Spannungsfeld widerstreitender nationaler Identitätskonstruktionen der verschiedenen städtischen Bevölkerungsgruppen entworfen und wie sie vermittelt wurden. Um einer ethnozentrischen Sichtweise zu entgehen und einen integrativen Zugang zum Thema zu ermöglichen, werden neben den jüdischen Entwürfen auch diejenigen von Litauern und Polen in den Blick genommen. Das Spektrum der untersuchten Bereiche erstreckt sich von der Fotografie und der bildenden Kunst über die Literatur und Publizistik bis hin zu wissenschaftlichen Diskursen in Linguistik und Geschichtsschreibung.
Aktualisiert: 2021-03-03
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Imaginationen des Urbanen

Imaginationen des Urbanen von Bartetzky,  Arnold, Dmitrieva,  Marina, Kliems,  Alfrun
Der Aufsatzband beschäftigt sich mit Konzeptionen der Stadtplanung, aber auch mit Stadtbildern in Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst, in denen sich Reales und Visionäres, Physisches und Symbolisches verbinden. Wie wurde im östlichen Europa vor, im und nach dem Sozialismus Urbanität imaginiert und ästhetisch konstruiert? Was gab es für Vorstellungen von der Idealstadt, was wurde dabei unter Modernität verstanden, welche Erwartungen weckte die Stadt als Begegnungsort, inwieweit fungierten planerische Visionen als propagandistische Glücksverheißungen, wie wurde die realsozialistische Tristesse der urbanen Räume wahrgenommen? Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich hier Historiker, Kunsthistoriker, Literatur- und Filmwissenschaftler, Kulturanthropologen und Philosophen. Aus ihren unterschiedlichen Fachperspektiven wird ein breites Spektrum von Stadtbildern im weitesten Sinne beleuchtet, das einen Bogen von Deutschland bis Russland, vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart schlägt.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig

Das Jahr 1813, Ostmitteleuropa und Leipzig von Bukreeva,  Elena, Burkhart,  Dagmar, Dmitrieva,  Marina, Hagemann,  Karen, Holste,  Karsten, Karl,  Lars, Leiserowitz,  Ruth, Topfstedt,  Thomas, Westphalen,  Thomas, Zablocka-Kos,  Agnieszka
In Anknüpfung an die vielfältige historische Erforschung der Kommemorierung von Kriegen sowie der damit einhergehenden Formen von Erinnerungspolitik widmet sich dieser Sammelband einer Thematisierung des Völkerschlachtereignisses in den Gedächtniskulturen Ost(mittel)europas. Konkreten Anlass dazu bot das Leipziger Doppeljubiläum: jenes der Schlacht im Jahre 1813 sowie das der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals im Jahre 1913. Im Zentrum stehen dabei kultur- und erinnerungsgeschichtliche Perspektiven – mit einem Schwerpunkt auf jeweiligen nationalen Narrativen und daran hängenden Mythenbildungen. Auch finden mediale Aufbereitungen des Ereignisses in Literatur, bildender Kunst und Film besondere Berücksichtigung.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Zwischen Stadt und Steppe

Zwischen Stadt und Steppe von Dmitrieva,  Marina
Bisher stand die ukrainische Moderne im Schatten der russischen. Dabei waren von den 1910er bis zu den 1930er Jahren neben Moskau und St. Petersburg bzw. Leningrad auch Kiew, Charkiw und Odessa wichtige Knotenpunkte der Kunst und Kultur der Avantgarde. Dort fanden bedeutende Ausstellungen statt, die Impulse für neue Kunstrichtungen gaben. Unter den Absolventen der Kiewer Kunstschule schlugen nicht wenige später eine internationale Karriere ein. Dazu gehörten der Bildhauer Aleksandr Archipenko, die Malerin und Bühnenbildnerin Aleksandra Ekster sowie der Erneuerer jüdischer Kunst Issachar Ber Ryback. Auch Vassilij Kandinskij und Kazimir Malevič hatten enge Kontakte zur Ukraine. Mit den Internationalen Izdebskij-Salons in Odessa verband sich der Anfang von Kandinskijs Karriere als Wegbereiter der Moderne. Malevič, der aus der Ukraine stammte und die ukrainische Sprache beherrschte, unterrichtete in den letzten Jahren seines Lebens am Kiewer Kunstinstitut. Dass verschiedene Strömungen – von Neobyzantinismus zu Konstruktivismus, von Symbolismus zu Kubofuturismus – nebeneinander existierten, war für die ukrainische Moderne bezeichnend. In der bildenden Kunst wie in der Literatur diskutierten Modernisten mit Traditionalisten. Künstler aller Lager empfanden ein Bedürfnis, ihr Kunstverständnis einem breiteren Publikum in der Ukraine und in Europa zu öffnen. Dazu standen ihnen eine Reihe neu gegründeter Zeitschriften zur Verfügung. Manche ukrainische Zeitschrift überdauerte um einige Jahre die Zeit, als die Avantgarde in Sowjetrussland schon verdrängt und verpönt war. Umso schwerer traf sie dann allerdings die Schärfe der stalinistischen Repressalien. In dieser Publikation wird erstmals der Versuch unternommen, Texte ukrainischer Künstler, Kunsttheoretiker und Publizisten jener Zeit dem deutschsprachigen Leser in einer kommentierten Ausgabe näherzubringen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Italien in Sarmatien

Italien in Sarmatien von Dmitrieva,  Marina
In der Frühen Neuzeit gehörte Ostmitteleuropa, vor allem die Polnisch-Litauische Doppelmonarchie und die Habsburger Gebiete, zum mitteleuropäischen Kulturraum. Dies zeigen die dynastischen Verbindungen, der internationale Charakter der Adelsgesellschaft, die multiethnische Bevölkerung und die verschiedenen Ausprägungen dynastischer und städtischer Selbstdarstellung. Italienische Künstler und Handwerker trugen in vielem dazu bei, daß die ostmitteleuropäischen Residenzen, Schlösser und Städte im 16. und Anfang des 17. Jhs. zu imposanten Orten herrschaftlicher und städtischer Repräsentation wurden. Die verstärkte Präsenz italienischer Spezialisten – Baumeister, Goldschmiede, Tanzlehrer, Musiker, Kleriker, Literaten, Kaufleute – erlaubte es, dieser Repräsentation besonders moderne "europäische" Formen zu geben. Welche Wege, Träger und Medien gab es bei dem Transfer italienischer Kulturgüter in den Osten Mitteleuropas? Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte betrachtet der Band diesen Kulturtransfer in Verbindung mit Fragen der Europäisierung, Modernisierung bzw. Rückständigkeit der Geschichtsregion Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Neue Staaten – neue Bilder?

Neue Staaten – neue Bilder? von Alzheimer,  Heidrun, Bartetzky,  Arnold, Dmitrieva,  Marina, Dobesz,  Janusz, Dogramaci,  Burcu, Friedrich,  Jacek, Gerát,  Ivan, Grzeszczuk-Brendel,  Hanna, Jankeviciuté,  Giedré, Mansbach,  Steven A., Marciniak,  Piotr, Pilachowski,  Roger, Prügel,  Roland, Roubal,  Petr, Seidl,  Claudius, Sonne,  Wolfgang, Störtkuhl,  Beate, Troebst,  Stefan, Zilch,  Reinhold
Infolge der beiden Weltkriege und des Zusammenbruchs der kommunistischen Regime erlebte Europa im 20. Jahrhundert eine Reihe von Staatsneugründungen und Systemwechseln. Nach 1918 triumphierte das Nationalstaatsprinzip, die Neuordnung nach 1945 brachte ein Vorrücken des staatssozialistischen Systems nach Zentraleuropa, dessen Zerfall in den Jahren 1989–1991 zog schließlich in zahlreichen Ländern erneut einen staatlichen Wandel nach sich. In jeder Umbruchssituation waren die Staaten mit der Aufgabe einer Neubestimmung ihres Selbstverständnisses und ihrer Selbstdarstellung konfrontiert. Dieser Band betrachtet anhand eines breiten Spektrums von Bildträgern die Visualisierungsstrategien staatlicher Macht in den Spannungsfeldern zwischen Modernisierung und Kontinuität, zwischen nationaler Identität und europäischer Tradition.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Helden am Ende

Helden am Ende von Dahlke,  Sandra, de Keghel,  Isabelle, Dmitrieva,  Marina, Gaßner Hubertus, Goelz,  Christine, Koep,  Daniel, Köhring,  Alexandra, Kuhr-Korolev,  Corinna, Markusen,  Lene, Rüthers,  Monica, Scheide,  Carmen, Tillberg,  Margareta, Unbehauen,  Lena, Wespe,  Aglaia, Wucher,  Monika
»Helden« verkörperten im Sozialismus als öffentliche Personen und medial gestaltete Rollenvorbilder in besonderem Maße die Optimierungsversuche ihrer Gesellschaften. Ihre tatsächlichen physischen und psychischen Belastungen waren im Allgemeinen jedoch nicht sichtbar. Der Band fragt nach den Möglichkeiten der Darstellung von Erschöpfungszuständen im späten Sozialismus. Behandelt werden Beispiele aus Bildender Kunst, (Dokumentar-)Film, Fotografie und Literatur.
Aktualisiert: 2023-03-20
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